Für ein Verkaufs-Automaten-Projekt sollen statt Touchscreen (aus Angst vor Vanalismus) rechts und Links des Bildschirms stabile Edelstahl-Taster eingestzt werden. Bei meiner Bauteil-Suche wurde ich bei dem Hersteller Metzler mit einem "RGB-LED"-Taster fündig. Die Idee besteht darin, dass der Leuchtring jedes Tasters passend zur jeweiligen Option auf dem Bildschirm angesteuert werden soll. Für die Ansteuerung will ich 2 "in Reihe" (I2C) geschaltete Servocontroller PCA9685 verwenden. Erste Tests verliefen erfolgreich, bis ... ja bis ich auf die Idee kam, auch andere Farben als Rot, Grün, Blau durch additive Mischung anzuzeigen. Dann dachte ich eine Weile, meine Schaltung bzw. Software hätte einen Fehler, denn es ließen sich "ums Verrecken" keine zwei Farben (z.B. Rot und Grün für Gelb) gleichzeitig einschalten. Nach stundenlangen Tests und intensivem Studium des Datenblattes entdecke ich ganz nebenbei die Zeile "Eine Mischung der Farben ist nicht möglich". Das hängt vermutlich mit einem verbauten Ansteuerchip zusammen, denn die Spannweite der LED-Betriebsspannung ist mit 6V-24V bei gelichbleibender Helligkeit doch recht beachtlich. Zunächst war ich ziemlich stinkig, denn z.B. das Werbebild impliziert m.E. genau das Gegenteil (die drei Kreise mit RGB). Num will ich mein Glück mit einer Zeitmultiplex-Ansteuerung im Timer-Interrupt versuchen, mal sehen, ob die Controller und ein Arduino für insgesamt 8 Taster mit jeweils max. 2 Farbkomponenten schnell genug sind ...
Ist irgendwie eine blöde Idee das über Farbzuordnung zu machen, wenn ein beträchtlicher Teil der Menschen farbenblind ist.
Was ein Quatsch. Viele Leute sind Farbenblind, viele Farbkombis sind scheiße lesbar, außerdem gibt es intuitive Zuordnungen zu vielen Farben, denke "Blau = Kalt", "Rot = kaputt/leer/heiß", "Grün = Läuft/ok/Gut", "Gelb = Aufpassen". Mach die Taster wie in dem Bild neben die Schriftfelder, wie beim Geldautomaten, ohne Farbe, höchstens neutral weiß, evtl. blinkend für "du musst dir was aussuchen du Horst". Alle Felder gleich (kontrastig genug für Sehbeeinträchtigte) gefärbt, nach Auswahl werden alle bis auf das ausgewählte hellgrau (unsichtbar), das eine aktive bleibt bis der Vorgang abgeschlossen ist (evtl. aktiver gefärbt oder blinkend, damit der Kunde weiß "ich mach ja schon"). Hat schon seinen Grund warum die Geräte mit diesem Bedienkonzept alle gleich aussehen... Frank E. schrieb: > Zunächst war ich > ziemlich stinkig, denn z.B. das Werbebild impliziert m.E. genau das > Gegenteil (die drei Kreise mit RGB). Das "Datenblatt" ist eine Frechheit und impliziert nebenbei, das jede LED einen eigenen normalen Widerstand hat. Das widerspricht auch der Möglichkeit, AC zu nutzen, oder die Farbe "Weiß" die als mögliche angegeben ist. Da kauft einer billigen Scheiß in Asien, ohne selber zu verstehen was da drin ist, versechsfacht den Preis und verkloppt den Schrott an dumme Langnasen die dann nichtmal da antreten und sagen "Ey, was ist das für ein Müll", sondern versuchen den Kram irgendwie nutzbar zu machen. Gesetzt den Fall die Flackerei würde technisch funktionieren: um 32 16bit-Werte in 2 PCA9685 zu schreiben brauchts Hausnummer 100 Bytes auf dem I2C-Bus, bei 100kHz also mit durchaus mehr als 100Hz möglich, wenn der Bus sonst nichts macht. Dann könntest du jede Farbe mit jedem Taster mit jeder Helligkeit machen bei flackerigen 30Hz, sofern das PWM schnell genug läuft und der Tasterchip das akzeptiert. Ein paar einfache Schieberegister (hier sollten 24 bit genau reichen, also 3 ICs) tun es auch, lassen sich ratzfatz ansteuern weil schneller als 100kHz und weit weniger Daten, d.h. es flackert nicht, aber du kannst halt nicht dimmen. Da die Taster nach meiner Erfahrung eh relativ dunkel sind ist das kein Problem.
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Also ... "viele" Leute sind NICHT farbenblind. Es betrifft ca. 5% der Männer und ca. 2% der Frauen. Deswegen werde ich nicht auf das Farbkonzept verzichten, zumal mit leicht erhöhter Aufmerksamkeit eine Bedienung trotzdem möglich ist. Ich wollte nur mitteilen, dass die Zeitmultiplex-Mischung von max. 2 Grundfarben auf 8 Tastern (Rot, Grün, Blau, Cyan, Magenta, Gelb, Orange, Lemon) mit einem Arduino Nano in zufriedenstellender Quaität klappt. Wenn man den Kopf schnell bewegt, hat man einen leichten Stroboskop-Effekt, wie an einem DLP-Beamer auch, das ist auszuhalten.
Frank E. schrieb: > mit einem Arduino Nano in zufriedenstellender Quaität klappt. Sehr schön, und und das trotz Mikrocontroller.net.
Frank E. schrieb: > Ich wollte nur mitteilen, dass die Zeitmultiplex-Mischung von max. 2 > Grundfarben auf 8 Tastern (Rot, Grün, Blau, Cyan, Magenta, Gelb, Orange, > Lemon) mit einem Arduino Nano in zufriedenstellender Quaität klappt. Kann das der PCA9685 nicht besser als der Arduino wenn er die einzelnen Farben eines Tasters nicht gleichzeitig sondern nacheinander schaltet? Es kann doch für jeden LED-Ausgang der Ein- und Ausschaltzeitpunkt innerhalb der 0 - 4095 Periode getrennt eingestellt werden.
Frank E. schrieb: > Nach stundenlangen Tests und intensivem Studium des Datenblattes > entdecke ich ganz nebenbei die Zeile "Eine Mischung der Farben ist nicht > möglich". Wo denn? Der PCA9685 hat 16 unabhängige PWM-Ausgänge, da geht das selbstverständlich. Du hast einen Fehler in Deiner Software. Die Bezeichnung oder einen Link des unbekannten Tasters hast Du nicht angegeben. Frank E. schrieb: > Ich wollte nur mitteilen, dass die Zeitmultiplex-Mischung von max. 2 > Grundfarben auf 8 Tastern (Rot, Grün, Blau, Cyan, Magenta, Gelb, Orange, > Lemon) mit einem Arduino Nano in zufriedenstellender Quaität klappt. Behebe einfach den Fehler.
hab mal nach dem Bild gesucht: https://www.led-taster.de/Edelstahl-Drucktaster-O19mm-RGB-LED-Ring-IP67 Warum soll man da keine zwei oder drei Farben gleichzeitig darstellen können? Muss ich mir glatt mal ansehen :)
Axel R. schrieb: > hab mal nach dem Bild gesucht: > https://www.led-taster.de/Edelstahl-Drucktaster-O19mm-RGB-LED-Ring-IP67 > Warum soll man da keine zwei oder drei Farben gleichzeitig darstellen > können? Da hat wohl ein total merkbefreiter Geizkragen nur einen gemeinsamen Vorwiderstand für alle 3 LEDs spendiert um riesige 0,02€ zu sparen. In dem Fall leuchtet bei gleichzeitiger Ansteuerung nur die LED mit der kleinsten Flußspannung. Die Polarität ist auch unklar, im Bild steht C+, im Datenblatt a-. Bei dem Preis eine Unverschämtheit.
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Peter D. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Nach stundenlangen Tests und intensivem Studium des Datenblattes >> entdecke ich ganz nebenbei die Zeile "Eine Mischung der Farben ist nicht >> möglich". > > Wo denn? > Lass mich dir helfen ... https://www.led-taster.de/Edelstahl-Drucktaster-O19mm-RGB-LED-Ring-IP67 Da steht unter den drei Farben in groß und fett "Ein Mischen der Farben ist nicht möglich" Soviel zum Thema Fehler in der Software ...
Peter D. schrieb: > Da hat wohl ein total merkbefreiter Geizkragen nur einen gemeinsamen > Vorwiderstand für alle 3 LEDs spendiert um riesige 0,02€ zu sparen. Bei gleichbleibender Helligkeit über einen Spannungsbereich von 6 bis 24V ist es naheliegend, dass dort mehr als ein simpler Vorwiderstand für die Steuerung des Stromes sorgt. Frank E. schrieb: > as hängt vermutlich mit einem verbauten Ansteuerchip > zusammen, denn die Spannweite der LED-Betriebsspannung ist mit 6V-24V > bei gelichbleibender Helligkeit doch recht beachtlich.
Peter D. schrieb: > Da hat wohl ein total merkbefreiter Geizkragen nur einen gemeinsamen > Vorwiderstand für alle 3 LEDs spendiert 6-24V! Wohl eher zwei KSQs.
Stefan schrieb: > Teo D. schrieb: >> 6-24V! >> Wohl eher zwei KSQs > > Warum zwei? Eine reicht doch. Ebens, zwei Eingespart....
Ich A. schrieb im Beitrag #7241184 > > > Da steht unter den drei Farben in groß und fett "Ein Mischen der Farben > ist nicht möglich" > > > Soviel zum Thema Fehler in der Software ... Und im Datenblatt steht bei LED color: R G Y B W was gilt nun?
Im "Datenblatt" scheinen die Angaben zu allen LED-Tastern vermischt zu sein, die mit Einzelfarben R, G, Y, B und W und die mit RGB.
Nach den Angaben im Datenblatt gehen 5 Farben. Ich würde davon ausgehen das türkis und violett auch gehen, sonst währe weiss nicht möglich. Nur PWM Ansteuerung für weitere Mischfarben scheint nicht vorgesehen. Wenn es trotzdem funktioniert stellt sich die Frage nach der Lebensdauer. Da hilft dann nur aufmachen und schauen was drin ist (falls man sich zutraut das zu beurteilen). viel Erfolg hauspaa
Teo D. schrieb: > 6-24V! > Wohl eher zwei KSQs. Unter Schaltplan ist ein Widerstand und 2 LEDs antiparallel gezeichnet, es geht also auch AC.
Georg G. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Wo?-o > > im "Datenblatt", etwas versteckt. Entweder ich schau ins falsche oder bin blind.... Was ich finde, siehe oben. (https://www.led-taster.de/mediafiles/Sonstiges/Datenblatt/19/P19-TF-RGB.pdf)
Georg G. schrieb: > im "Datenblatt", etwas versteckt. Und man wird evtl. eine Farbmischung erhalten, wenn man dafür sorgt, dass nicht die niedrigsten Flussspannung die aktive Led bestimmt. Einfach mal drei Widerstände zu den Einzel-Leds anschließen und schauen was passiert.
Peter D. schrieb: > Unter Schaltplan ist ein Widerstand und 2 LEDs antiparallel gezeichnet, > es geht also auch AC. Bei der Beschreibung des Schalters unter https://www.led-taster.de/Edelstahl-Drucktaster-O19mm-RGB-LED-Ring-IP67 steht "Durch integrierten Spannungsminderer kann die Drucktaster Ringbeleuchtung mit 6-24VDC angesteuert werden." Das Datenblatt ist unbrauchbar, da gibt über "O"RING einen "LED common pin a-" - was auch immer das sein soll, grün und rot liegen auf Schalterpins und zwei Pins sind unbelegt und über Schaltkreis einen + und einen - Anschluss aber keinen für drei Farben. hauspapa schrieb: > Nur PWM Ansteuerung für weitere Mischfarben scheint nicht vorgesehen. > Wenn es trotzdem funktioniert stellt sich die Frage nach der > Lebensdauer. Das geht auch mit PWM, wenn man es richtig macht, also nicht die LEDs gleichzeitig einschaltet sondern nacheinander. Mit dem PCA9685 geht das problemlos. Das sollte keinen Einfluss auf die Lebensdauer haben da die Gesamthelligkeit nicht größer werden kann als die maximale Einzelhelligkeit. MWS schrieb: > Und man wird evtl. eine Farbmischung erhalten, wenn man dafür sorgt, > dass nicht die niedrigsten Flussspannung die aktive Led bestimmt. > Einfach mal drei Widerstände zu den Einzel-Leds anschließen und schauen > was passiert. Bei größerer Versorgungsspannung sollte das gehen aber die maximale Spannung des PCA9685 liegt schon unter der minimalen Nennspannung des Tasters.
hauspapa schrieb: > Nur PWM Ansteuerung für weitere Mischfarben scheint nicht vorgesehen. Warum soll ein Taster, dessen LEDs z.B. wahlweise rot oder grün leuchten können, diese beiden Farben nicht nacheinander im Zeitmultiplex benutzen und damit einen gelben Farbeindruck erzeugen können? Teo D. schrieb: > Entweder ich schau ins falsche oder bin blind.... Und damit willst du monochromatisch RGB-Farben erzeugen? Das Schaltbild besitzt zwei Anschlüsse zu wenig.
Teo D. schrieb: > Entweder ich schau ins falsche oder bin blind.... > Was ich finde, siehe oben. Das sind zwei antiparallele LEDs. Das kann in den einfarbigen LED-Tastern so verbaut sein. Ich wiederhole mich: das Datenblatt ist unbauchbar.
Wolfgang schrieb: > Teo D. schrieb: >> Entweder ich schau ins falsche oder bin blind.... > > Und damit willst du monochromatisch RGB-Farben erzeugen? > Das Schaltbild besitzt zwei Anschlüsse zu wenig. Ich? Nichts!!! Ist nicht mein Dabla..... :DDD Stefan schrieb: > Das sind zwei antiparallele LEDs. Das kann in den einfarbigen > LED-Tastern so verbaut sein. Ich wiederhole mich: das Datenblatt ist > unbauchbar. Ahhh, blind.... Danke Unbrauchbar, ist üblich in dieser Branche. :(
Peter D. schrieb: > Teo D. schrieb: >> 6-24V! >> Wohl eher zwei KSQs. > > Unter Schaltplan ist ein Widerstand und 2 LEDs antiparallel gezeichnet, > es geht also auch AC. Ein einfacher Widerstand funktioniert ja nicht (6-24V). Wie sieht so ne KSQ für Wechselstrom aus, das zwei antiparallelen LEDs treiben kann?
Stefan schrieb: > Das Datenblatt ist unbrauchbar, da gibt über "O"RING einen "LED common > pin a-" - was auch immer das sein soll, grün und rot liegen auf > Schalterpins und zwei Pins sind unbelegt und über Schaltkreis einen + > und einen - Anschluss aber keinen für drei Farben. Wo siehst du da zwei unbelegte Pins? Das Datenblatt ist schlicht und einfach hingepfuscht, um es einmal freundlich auszudrücken. Die Pinbezeichnungen sind unvollständig und nach dem gezeigten Schaltbild leuchten die LEDs bestimmt nicht unabhängig von der Betriebsspannung mit gleicher Helligkeit und schon gar nicht R,G,Y,B,W. Frank E. schrieb: > metzeler-rgb-taster.jpg Hier sind alle 7 Pins eindeutig gekennzeichnet: 3 Pins für den Taster mit C, NO und NC 4 Pins für die LEDs mit R, G, B und gemeinsamem Plus (C+) Im Rahmen seiner "stundenlangen Tests" könnte Frank schon längst die Kennlinie gemessen und hier gezeigt haben. Das würde vielen Spekulationen den Boden entziehen.
Teo D. schrieb: > Ein einfacher Widerstand funktioniert ja nicht (6-24V). Wie sieht so ne > KSQ für Wechselstrom aus, das zwei antiparallelen LEDs treiben kann? Die KSQ befindet sich im +/--Zweig eines Graezgleichrichters. Die LEDs befinden sich im "normalen" Strompfad. Für einen "popeligen" Taster etwas viel Aufwand. Da werden die LEDs bei 24V eher etwas heller sein...
STK500-Besitzer schrieb: > Teo D. schrieb: >> Ein einfacher Widerstand funktioniert ja nicht (6-24V). Wie sieht so ne >> KSQ für Wechselstrom aus, das zwei antiparallelen LEDs treiben kann? > > Die KSQ befindet sich im +/--Zweig eines Graezgleichrichters. Heute ist nicht mein Tag..... Danke > Für einen "popeligen" Taster etwas viel Aufwand. Seh ich auch so. Würd gern mal rein sehen, könnt ganz "interessant" sein.
Teo D. schrieb: > Seh ich auch so. Würd gern mal rein sehen, könnt ganz "interessant" > sein. Schon die Strom-Spannungs-Kennlinie zu messen, dürfte ein paar Erkenntnisse zu Tage fördern, so man in der Lage ist, sie richtig zu lesen.
Es ist tatsächlich so, dass immer die LED mit der niedrigsten Schwellspannung leuchtet, wenn man mehr als eine aktiviert. Also primär Rot, bei Blau und Grün natürlich Grün. Ich habe leider nicht ewig Zeit, großartig Forschung zu treiben. Es wurde auch nur die benötigte Anzahl an Tastern beschafft - also auch keiner übrig, um ihn zu zerlegen.
Stefan schrieb: > Da, wo die roten Pfeile hinzeigen. Dafür sind die rot und grün Pfeile falsch, in der Zeichnung. Ich nehme an, dass da was verrutscht ist, und die beiden Anschlüsse eben nicht unbelegt sind.
Frank E. schrieb: > Ich habe leider nicht ewig Zeit, großartig Forschung zu treiben. Es > wurde auch nur die benötigte Anzahl an Tastern beschafft - also auch > keiner übrig, um ihn zu zerlegen. Wozu zerlegen, du muss die LEDs lediglich nacheinander und nicht gleichzeitig ansteuern, für gelb also z.B. 50% der Zeit die rote LED und die verbleibenden 50% der Zeit die grün. Das ist kein Zeit-, sondern ein Ansteuerproblem.
EAF schrieb: > Dafür sind die rot und grün Pfeile falsch, in der Zeichnung. > Ich nehme an, dass da was verrutscht ist, und die beiden Anschlüsse eben > nicht unbelegt sind. Deshalb schrieb ich ja: Stefan schrieb: > Das Datenblatt ist unbrauchbar, da gibt über "O"RING einen "LED common > pin a-" - was auch immer das sein soll, grün und rot liegen auf > Schalterpins und zwei Pins sind unbelegt und über Schaltkreis einen + > und einen - Anschluss aber keinen für drei Farben.
Sorry für mein Kommentar. Aber da würde ich doch sagen: ..Der Freundliche Chinese verkauft dem Deutschen Unfreundlichen Geizkragen einen Taster, Welcher ihn dann total Überteuert, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen weiterverkauft.... GRMPF Es wird Tatsächlich Suggeriert, das eine Mischung möglich ist, ist es aber ohne Erheblichen Aufwand nicht der Fall. 73 55
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Patrick L. schrieb: > Es wird Tatsächlich Suggeriert, das eine Mischung möglich ist, > ist es aber ohne Erheblichen Aufwand nicht der Fall. Was auch immer dein Verständnis von "Erheblicher Aufwand" ist, in Zeiten von Mikrocontrollern und digitaler Technik haben sich die Grenzen etwas verschoben. Lediglich der gemeine Elektroinstallateur ist damit vielleicht etwas überfordert.
Wolfgang schrieb: > Lediglich der gemeine Elektroinstallateur ist damit > vielleicht etwas überfordert. und die netten Elektroinstallateure? SCNR
Wolfgang schrieb: > Lediglich der gemeine Elektroinstallateur ist damit > vielleicht etwas überfordert. Sicher nicht, den er braucht genau das, einen Schalter, der an seiner 9V~ Anlage funktioniert und genau dafür ist so'n Schietkram gedacht. Simple Ansteuerung mit 6-24V=/~. Das Teil funst sogar noch an ner Klingelanlage aus den 30er. Willst du was an deinen µC anschließen, gibts die Dinger auch nur mit den puren LEDs etc. https://de.aliexpress.com/item/32690434403.html
Teo D. schrieb: > Wolfgang schrieb: >> Lediglich der gemeine Elektroinstallateur ist damit >> vielleicht etwas überfordert. > > Sicher nicht, ... Mit "damit" meinte ich die Erzeugung von Mischfarben, die das aktuelle Thema sind.
Wolfgang schrieb: > Mit "damit" meinte ich die Erzeugung von Mischfarben, die das aktuelle > Thema sind. Ja, das alltägliche Problem eines Elektrikers.... Der nimmt ne fertige Baugruppe, wenn das den unbedingt der komplette Regenbogen sein müssen.
Beitrag #7241431 wurde von einem Moderator gelöscht.
Teo D. schrieb: > Ja, das alltägliche Problem eines Elektrikers.... Der nimmt ne fertige > Baugruppe, wenn das den unbedingt der komplette Regenbogen sein müssen. Das ist genau das Problem des Herstellers: Diese Taster richten sich an die Zielgruppe Elektriker und die interessiert nicht, wie das Ding genau funktioniert, sondern eher, wie lange der Lehrling zum Anklemmen braucht, dass dabei möglichst wenig schief gehen kann, dass es ohne Zusatzaufwand/Fehlerpotential möglichst universell einsetzbar ist und dass es nicht nötig ist, den Beipackzettel wirklich zu lesen. Also sind dort verwirrende Details gar nicht erst aufgeführt.
Ich hab mir das PCA9685 Datenblatt nicht komplett durchgelesen. Es sieht so aus, als könnte man auch die Phase der PWMs einstellen, d.h. die LEDs können nacheinander angesteuert werden, 3 LEDs zu je 33%.
Wir haben diese hier im Einsatz: https://www.apem.com/de/pba-16-mm-series-385.html?search_query=pbar&results=11
Peter D. schrieb: > Ich hab mir das PCA9685 Datenblatt nicht komplett durchgelesen. Es sieht > so aus, als könnte man auch die Phase der PWMs einstellen, d.h. die LEDs > können nacheinander angesteuert werden, 3 LEDs zu je 33%. Ja, bzw. eigentlich für jeden PWM-Ausgang getrennt den Ein- und Ausschaltzeitpunkt während der gemeinsame Zähler immer von 0 - 4095 hochzählt. Jede LED kann man so von 0 bis 100% ansteuern und dabei in Summe über die 3 nacheinander angesteuerten RGB-LEDs im Bereich von 0 - 100% bleiben. Also z.B R 60%, G 20% und B 10% mit zusammen 90% Einschaltdauer. Um die Farbe eines Tasters zu ändern müssen nur einmalig für jede der 3 LEDs die 2 Byte LEDn_ON und 2 Byte LEDn_OFF Register beschrieben werden.
Beitrag #7241950 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan schrieb: > Also z.B R 60%, G 20% und B 10% mit zusammen 90% Einschaltdauer. > Um die Farbe eines Tasters zu ändern müssen nur einmalig für jede der 3 > LEDs die 2 Byte LEDn_ON und 2 Byte LEDn_OFF Register beschrieben werden. Fragt sich dann nur, ob die Strombegrenzung schnell genug, auf die Laständerung reagieren kann. sonst kriegt bei weiß z.B. das rote LED zu viel und das Blaue zu wenig "Saft" ....
Beitrag #7242152 wurde von einem Moderator gelöscht.
Michi schrieb: > Wir haben diese hier im Einsatz: > https://www.apem.com/de/pba-16-mm-series-385.html?search_query=pbar&results=11 Die leuchten doch nicht? Darum ging es hier aber primär ... ?
Stefan schrieb: > Peter D. schrieb: >> Ich hab mir das PCA9685 Datenblatt nicht komplett durchgelesen. Es sieht >> so aus, als könnte man auch die Phase der PWMs einstellen, d.h. die LEDs >> können nacheinander angesteuert werden, 3 LEDs zu je 33%. > > Ja, bzw. eigentlich für jeden PWM-Ausgang getrennt den Ein- und > Ausschaltzeitpunkt während der gemeinsame Zähler immer von 0 - 4095 > hochzählt. > Jede LED kann man so von 0 bis 100% ansteuern und dabei in Summe über > die 3 nacheinander angesteuerten RGB-LEDs im Bereich von 0 - 100% > bleiben. > Also z.B R 60%, G 20% und B 10% mit zusammen 90% Einschaltdauer. > Um die Farbe eines Tasters zu ändern müssen nur einmalig für jede der 3 > LEDs die 2 Byte LEDn_ON und 2 Byte LEDn_OFF Register beschrieben werden. Super Idee, da werde ich für das erste Refactoring des Projekts nochmal tiefer eindringen ...
Frank E. schrieb: > Super Idee, da werde ich für das erste Refactoring des Projekts nochmal > tiefer eindringen ... Wenn die Strom-Regelung das mitmacht ja, wenn sie aber zu träge ist, wird dir die Rote LED früher oder später den "Geist" aufgeben ;-) Empfehle dir für den Versuch mit einem DSO mal den Stromverlauf zu beobachten, da wirst du sehen ob die Strom-Reglung schnell genug ist. Nur als Tipp ;-)
Patrick L. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Super Idee, da werde ich für das erste Refactoring des Projekts nochmal >> tiefer eindringen ... > > Wenn die Strom-Regelung das mitmacht ja, wenn sie aber zu träge ist, > wird dir die Rote LED früher oder später den "Geist" aufgeben ;-) Nö, warum? Der Strom steigt doch recht gemütlich an. Man muss hier ja auch nicht in Konkurrenz mit Gamer-Monitore gehen, ab ~70Hz tut das schon.
Teo D. schrieb: > Nö, warum? Der Strom steigt doch recht gemütlich an. Wo siehst du da eine Spezifikation für die Anstiegsgeschwindigkeit, wenn plötzlich zwischen zwei Dioden mit deutlich unterschiedlicher Vf umgeschaltet wird? > Man muss hier ja auch nicht in Konkurrenz mit Gamer-Monitore gehen, ab > ~70Hz tut das schon. Es geht nicht um die Millisekunden, sondern um die Spikes beim Umschalten. Aber auch davon sollte eine LED nicht gleich sterben. Messen macht klug
Wolfgang schrieb: > Teo D. schrieb: >> Nö, warum? Der Strom steigt doch recht gemütlich an. > > Wo siehst du da eine Spezifikation für die Anstiegsgeschwindigkeit, wenn > plötzlich zwischen zwei Dioden mit deutlich unterschiedlicher Vf > umgeschaltet wird? Ähhhh... Aua. Das ich ne Totzeit einplane. :}
Frank E. schrieb: > Eine Mischung der Farben ist nicht möglich". Das hängt vermutlich > mit einem verbauten Ansteuerchip zusammen, Da hast du einfach Mist gekauft. Es gibt durchaus solche Schalter, die eine echte Farb-LED haben. Die sind aber nicht so billig.
Kai D. schrieb: > Da hast du einfach Mist gekauft. Woher willst du das wissen. Noch ist doch gar nicht klar, wie die Beleuchtung in dem Taster auf Zeitmultiplexbetrieb der Einzel-LEDs reagiert.
Kai D. schrieb: > Da hast du einfach Mist gekauft. Es gibt durchaus solche Schalter, die > eine echte Farb-LED haben. Die sind aber nicht so billig. Dieses Model, gibts vom Hersteller nur mit LEDs bestückt und mehr "echte" Farben gits bei LEDs nich(wirklich*). Ich würd wetten, die sind ein paar Cent billiger. :D *) Von Ausnahmen für Beleuchtungszwecken, mal abgesehen.
Ich wollte mal eine Rückmeldung zum Thema geben. durch intensivere Beschäftigung mit dem Befehl "setPWM" aus der Adafruit_PWMServoDriver-Lib ist es mir gelungen, die Mischfaben durch den PCA9685 selbst erzeugen zu lassen, ohne dass der Arduino da groß in Anspruch genommen wird. Einer der Thread-Teilnehmer erwähnte das Stichwort "Phase" ... und siehe da, am Ende ist es viel einfcher als zunächst befürchtet. Der genannte Befehl hat 3 Parameter: setPWM(c,a,e) c = Adresse des PWM-Ports des PCA9685 (0...15) a = Zählerstand (von 0...4095), bei dem das Signal auf High geht e = Zählerstand, bei dem das Signall wieder Low wird Lasse ich also z.B. die rote LED von 0-2047 laufen und die blaue LED von 2048 bis 4095, sehe ich ein schönes Magenta ... und es flimmert auch nicht. Sinngemäß habe ich mir die 2er und 3er Kombinationen für ein ganzes Set von Farben empirisch erarbeitet, in einem Array mit Int-Konstanten hinterlegt und das Ganze in einer Klasse versenkt. Tut nun genau, was es soll ...
Wie schnell läuft der Zähler, dass das fickerfrei läuft? Die LEDs werden offenbar alternierend geschaltet.
Kai D. schrieb: > Wie schnell läuft der Zähler, dass das fickerfrei läuft? Die LEDs > werden > offenbar alternierend geschaltet. Default sind wohl 200 Hz. Das soll auch per Befehl (Schreiben in spez. Register) änderbar sein. Ich habe aber kein extra Kommando dafür benutzt, weil das, was ich zu sehen bekam, ok so war ...
Und wie geht das dann? Wenn der Zähler bis 2048 zählt, wechselt er alle 10 Sekunden. ????
Kai D. schrieb: > Und wie geht das dann? Wenn der Zähler bis 2048 zählt, wechselt er alle > 10 Sekunden. ???? 200Hz ist nicht die Taktfrequenz für den Zähler, sondern die Frequenz des Ausgangssignals.
Ich wollte mal eine Rückkopplung geben. Das Projekt ist inzwischen so gut wie fertig und hat beim Kunden viel Begeisterung ausgelöst. Zum Design der Frontplatte sage ich sicherheitshalber: Nicht von mir. Allerdings muss man der Gerechtigkeit halber dazu sagen (mancher glaubt es wohl kaum), dass es in dem Automaten richtig eng zugeht. Allein die vier "Münzhopper" (Magazine zur Ausgabe von Münz-Wechselgeld) belegen gut 3/4 der Fläche bzw. des Volumens hinter der Frontplatte links oben.
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