Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Dreh-Encoder getauscht, nun geht nix mehr.


von S.B. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit dem Drehregler auf meiner Vaillant 
Heizungsregelung Calormatic 470. Benutzt man den Drehregler, springen 
die Eingabewerte wild hin und her. Sieht nach Wackelkontakt aus. Um ein 
Zeitfenster einzustellen, braucht man mind. 5 min., sofern man die 
gewünschte Zeit überhaupt trifft :-(
Daher dachte ich mir, der Drehregler hat ein Problem, den kann man 
bestimmt ersetzen. Durchpiepsen hat das auch bestätigt, sobald man an 
der Drehachse wackelt, piept das Multimeter wie ein Morsegerät.

Eine Bezeichnung oder Hersteller steht natürlich nicht drauf, aber 
anhand der Baugröße und der Rastungen habe ich gesucht und mir den ALPS 
EC11K1520401 besorgt. Ein Druckschalter ist nicht verbaut.

Ausgetauscht, eingebaut und ausprobiert...funktioniert nicht wie 
erwartet. Egal in welche Richtung man dreht, der Wert geht immer nach 
unten. Eine Erhöhung ist nicht möglich. Nochmal alles kontrolliert, aber 
keine offensichtlichen Fehler gefunden.

Dann habe ich mir die Beschaltung des Drehencoders angesehen und kurz 
skizziert und hier angehängt.
Für mich sieht das schlüssig aus. Die beiden Spannungen, die den 
Spannungsteiler versorgen habe ich nachgemessen, ebenso die Masse. Passt 
soweit.
Die Widerstände entsprechen auch dem Aufdruck, die Leitungen habe ich 
bis zum µC durchgepiepst, sind auch ok.

Dann habe ich den alten Drehencoder wieder eingebaut, nun zeigt der 
dasselbe verhalten. Es geht nur noch in die eine Richtung.

Ich versteh's grad gar nicht. Die Auswertung durch den µC kann sich kaum 
verändert haben, zumal der Regler an sich voll funktionsfähig ist. Die 
beiden Tasten funktionieren, das Display geht und die Heizung läuft 
soweit. Nur ändern kann man eben nichts mehr, weil man dazu den 
Drehlregler benötigt.

Hat jemand noch eine gute Idee oder Gedankenanstoss oder muss ich mich 
damit abfinden, eine neue Reglung zu kaufen?

Danke fürs Lesen und für Eure Hilfestellung.
Stefan

von 60/40 (Gast)


Lesenswert?

Ich würde mal kontrolllieren ob die Pulse überhaupt beim µC ankommen.
Evtl hast du dir da beim auslöten eine Durchkontaktierung zerstört.

von Helmut -. (dc3yc)


Lesenswert?

Miss doch mal, ob sich beim Drehen auf PE0 und PE1 was tut. Kommt mir so 
vor, als ob ein Signal fehlen würde. Messen am besten mit Oszi, da ein 
Multimeter nicht schnell genug sein wird.

von Noname (Gast)


Lesenswert?

Anstatt dem Drehencoder kannst du zwei Taster anschliessen und damit mal 
testen ob du die Impulsfolge für runter und rauf hinbekommst. Wenn ja, 
musst du nur noch einen passenden Encoder finden. Oft ist der Versatz 
zwischen A- und B-Spur zu klein.

von S.B. (Gast)


Lesenswert?

Danke für euren Input.

Ich muss mir ein Oszi organisieren, dann messe ich an PE0 und PE1.
Würde mich aber wundern, wenn hier das Signal nicht ankommen sollte. 
Durchgepiepst habe ich das bereits, weil ich prüfen wollte, ob beim 
Auslöten was schiefgelaufen ist. Könnte aber dafür sprechen, weil der 
alte Encoder auch nicht mehr geht.

Apropos "Wenn ja, musst du nur noch einen passenden Encoder finden. Oft 
ist der Versatz zwischen A- und B-Spur zu klein"

Ich hatte bisher noch wenig mit Encodern zu tun. Welche Parameter im 
Datenblatt beeinflussen denn die Signalausgabe? Ich vermute "Number of 
detent" und "Number of pulse" - sonst noch was? Dann kann ich mich mal 
auf die Suche machen.

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

S.B. schrieb:
> Ich muss mir ein Oszi organisieren, dann messe ich an PE0 und PE1.

Wenn du kein Oszi hast, probiere es doch erstmal mit Tastern, die du 
dann nur geeignet bedienen musst (s.o).
Ein Logikanalysator im Gegenwert eines Kantinenessens würde auch helfen, 
um die Signale zu analysieren.

Beitrag #7229649 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7229654 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

S.B. schrieb:
> Hat jemand noch eine gute Idee

es gibt ja verschiedene Drehencoder, ich musste bei meinen auch alle 
Versionen von PeDa probieren
Beitrag "Encoder Tutorial"

int8_t encode_read1( void )         // read single step encoders
int8_t encode_read2( void )         // read two step encoders
int8_t encode_read4( void )         // read four step encoders

von Walter T. (Gast)


Lesenswert?

Noname schrieb:
> Oft ist der Versatz zwischen A- und B-Spur zu klein.

Gibt es dazu ein Beispiel/Lesestoff? Bei den meisten Drehgebern, die ich 
bislang getestet habe, war die Phasenlage eigentlich immer recht 
gut....so 80...100°.

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

Noname schrieb:
> Oft ist der Versatz zwischen A- und B-Spur zu klein.

Oft liegt es daran, dass bei Encodern mit Rastung die Rastung ziemlich 
genau auf dem Umschaltpunkt vom einen Kanal liegt. Da hilft nur die 
richtige Kanalzuordnung mit passender Auswertung. Sonst ist es reine 
Glückssache, ob man vernünftige Werte bekommt.

von Repaircafe (Gast)


Lesenswert?

Leg den alten mal über Nacht in Spiritus, drehe hin und her, trockne 
ihn.

Auch K60 macht hier gute Dienste.
Der ist vielleicht nur verdreckt.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Repaircafe schrieb:
> Der ist vielleicht nur verdreckt.

Oft kann man, mechanische Feinfühligkeit vorausgesetzt, den Encoder auch 
öffnen und die Bahnen putzen. Wenn nicht, ist baden in Isoprop oder so 
sicher hilfreich.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Repaircafe schrieb:
> Auch K60 macht hier gute Dienste.
Hinterher das Kontakt 60 aber wieder gut rausspülen. Sonst ist die 
Freude von kurzer Dauer.

von Repaircafe (Gast)


Lesenswert?

Hinterher das Kontakt 60 aber wieder gut rausspülen. Sonst ist die
Freude von kurzer Dauer.


Ja, das ist wichtig!

RTFM!

von Repaircafe (Gast)


Lesenswert?


von Axel R. (axlr)


Lesenswert?

häng dir einfach zwei mal 1K und ne rote LED zwischen die Schaltpins des 
dehencoders und Plus. Wenn du langsam drehst, siehst Du gut, wie die 
LEDs an und aus gehen.

: Bearbeitet durch User
von S.B. (Gast)


Lesenswert?

So, neue Erkenntnisse:

2 Taster an den beiden Eingängen bewirken beim Druck auf den einen das 
Herunterzählen des Wertes im Display, bei Druck auf den anderen nix. 
Auch andere Kombinationen (den einen zuerst, den anderen danach, beide 
gleichzeitig, einen länger gedrückt halten als den anderen usw.) 
bewirken maximal ein Herunterzählen aber niemals ein Heraufzählen.

Dann habe ich noch Pegel gemessen. Mein Multimeter hat ne 
Logic-Funktion.
Direkt an den beiden Encoder-Ausgängen sehe ich Hi und Lo im Wechsel 
beim Drehen (genauso wie bei den testweise angeschlossenen Tastern). 
Sieht soweit gut aus.
Allerdings bleiben beide Pegel am µC immer Hi (3,3V). Vor dem letzten 
33k-Widerstand vor dem µC-Pin messe ich noch Hi und Lo im Wechsel, nach 
dem 33k am  µC-Pin bleibt der Pegel immer auf 3,3V. Sind die Eingänge 
des µC hinüber?

Kurioserweise geht aber sowohl mit Dreh-Encoder als auch Taster das 
Herunterzählen der Einstellwerte im Display, aber die Pegel am µC 
bleiben immer Hi. Warum?
Durchgepiept bzw. gemessen ergeben sich immer 0,00 Ohm - vom 
Dreh-Encoder-Ausgang zum 33k-Widerstand und nach dem 33k-Widerstand über 
2 Durchkontaktierungen zum µC-Pin. Immer 0,00 Ohm - aber permanent 3,3 
V.
Mir fällt grad nichts mehr ein.

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

S.B. schrieb:
> Kurioserweise geht aber sowohl mit Dreh-Encoder als auch Taster das
> Herunterzählen der Einstellwerte im Display, aber die Pegel am µC
> bleiben immer Hi. Warum?

Weil Du Dich vermessen hast, oder am falschen Pin gemessen hast. Denn 
wenn er runterzählen kann, dann sollte ja am richtigen Pin was zu messen 
sein.

> Durchgepiept bzw. gemessen ergeben sich immer 0,00 Ohm - vom
> Dreh-Encoder-Ausgang zum 33k-Widerstand und nach dem 33k-Widerstand über
> 2 Durchkontaktierungen zum µC-Pin. Immer 0,00 Ohm - aber permanent 3,3
> V.

Und vom µC-Pin zu 3,3V?

von Horst (Gast)


Lesenswert?

Vielleicht erwartet deine Vaillant Heizungsregelung Encodersignale wie 
sie bei diesem Angebot beschrieben wurden:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/drehgeber-von-alps-36-rastungen-mit-taster/2228961736-168-8100

von Teo D. (teoderix)


Lesenswert?

Horst schrieb:
> Vielleicht erwartet deine Vaillant Heizungsregelung Encodersignale wie
> sie bei diesem Angebot beschrieben wurden:

Dann würde es immer zwischen zwei Werten pendeln.

Is da was an einer DUKO, beim auslöten kaput gegangen?!
Ich würde auch mal die GND Anbindung des Encoders, genauer unter die 
Lupe nehmen.

von Noname (Gast)


Lesenswert?

Hast du die Widerstände auch gemessen?

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

S.B. schrieb:
> 2 Taster an den beiden Eingängen bewirken beim Druck auf den einen das
> Herunterzählen des Wertes im Display, bei Druck auf den anderen nix.
> Auch andere Kombinationen (den einen zuerst, den anderen danach, beide
> gleichzeitig, einen länger gedrückt halten als den anderen usw.)
> bewirken maximal ein Herunterzählen aber niemals ein Heraufzählen.

Lass das erratische Probieren.

Guck dir an, wie Signale eines Drehencoders aussehen müssen und teste 
damit, d.h. drücke die Tasten passend und prüfe, ob die Signale auch so 
an den Eingangs-Pins des Controllers ankommen. Solange der keine 
richtigen Signale bekommt, besteht überhaupt keine Chance, dass die 
Software sinnvoll arbeitet.

von PC-Freak (Gast)


Lesenswert?

Wenn der Drehencoder ausgelutsch ist, dann ist der hinüber. Da hilft 
auch kein Spritus zum Einlegen. Höchstens um das Dingens abzufackeln.

Neuer Drehencoder und gut.

von Georg A. (georga)


Lesenswert?

S.B. schrieb:
> Allerdings bleiben beide Pegel am µC immer Hi (3,3V). Vor dem letzten
> 33k-Widerstand vor dem µC-Pin messe ich noch Hi und Lo im Wechsel, nach
> dem 33k am  µC-Pin bleibt der Pegel immer auf 3,3V. Sind die Eingänge
> des µC hinüber?

Kann man schnell feststellen. DVM in den 2mA-Modus und (kurz...) den 
Strom vom Pin gegen GND messen. Normal sollte ein Eingang auch mit sehr 
starken Pullups <1mA sein. Wenn's was zerschossen hat und die interne 
Schutzdiode so halb leitet, dann ist es deutlich mehr.

Allerdings könntest du den Bereich auch mal sehr genau mit der Lupe 
anschauen. Es soll auch kalte Lötstellen, Haarrisse oder auch 
zersprungene SMD-Widerstände geben. Oder hier ein Foto posten ;)

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Georg A. schrieb:
> Allerdings könntest du den Bereich auch mal sehr genau mit der Lupe
> anschauen. Es soll auch kalte Lötstellen, Haarrisse oder auch
> zersprungene SMD-Widerstände geben.

!!!! +1

aus meiner lange zurückliegenden RFS-Techniker Zeit waren 90% 
Sichtfehler!

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

S.B. schrieb:
> 2 Taster an den beiden Eingängen bewirken beim Druck auf den einen das
> Herunterzählen des Wertes im Display, bei Druck auf den anderen nix.

Dann nutzt die Software den störanfälligen externen Interrupt zum 
Auslesen, wie leider auch 99% aller Industriegeräte. Die störtolerante 
Software mit Timerinterrupt kann maximal um +/-1 schwanken, wenn ein 
Signal fehlt.

S.B. schrieb:
> Dann habe ich noch Pegel gemessen. Mein Multimeter hat ne
> Logic-Funktion.

Vermutlich ist dabei noch ein Pullup aktiv, der alles nach high zieht. 
33k zum MC ist schon extrem hochohmig. 3,3k wäre besser, um ein gültiges 
low zu erhalten.
Was steht denn im Manual des DMM?

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


Lesenswert?

Etwas OT: Ich sehe oben auf dem Bild einen STM32.
Hat es jemand von euch geschafft, einen Timer im Encoder-Modus so zu 
konfigurieren, dass das Ganze auch vernünftig funktioniert? Irgendwie 
läuft das nicht besonders zuverlässig, und das DIR flag klappt schonmal 
gar nicht.
Ausserdem zünden immer "tausende" von Interrupts bei einem Dreh-click. 
Auch wenn man das im Handler filtert, macht es Sinn, die Zahl auf das 
Notwendige zu reduzieren.

von Johnny B. (johnnyb)


Lesenswert?

Random .. schrieb:
> Timer im Encoder-Modus
> ...
> läuft das nicht besonders zuverlässig

Das geht wohl nur zuverlässig, wenn es sich um einen Drehschalter 
handelt, welcher nicht prellt, also mit einer integrierten Elektronik 
arbeitet oder mit Lichtschranken statt der Schleifer.

Ansonsten komme ich bei rein mechanischen Drehencodern immer wieder zur 
klassischen Lösung zurück, die beiden Signale einfach periodisch in 
einem Timer-Interrupt einzulesen und mittels einer State-Machine 
auszuwerten. Das funktioniert ausgezeichnet, auch wenn der Schalter 
stark prellt und man sehr langsam oder sehr schnell dreht. Eine 
hardwaremässige Entprellung mittels Kondensatoren ist bei diesem Ansatz 
nicht nötig.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

PC-Freak schrieb:
> Wenn der Drehencoder ausgelutsch ist, dann ist der hinüber. Da hilft
> auch kein Spritus zum Einlegen. Höchstens um das Dingens abzufackeln.
>
> Neuer Drehencoder und gut.

ich hab schon öfters solche Encoder gereinigt, weil die genauso
kratzig wie Potis wurden.
Die Dinger kann man normalerweise öffnen.
Metalllaschen umhebeln und die Achse raus nehmen.

von S.B. (Gast)


Lesenswert?

Ich hatte zwar heute keine Zeit mich weiter damit zu beschäftigen, aber 
ein paar Fragen von oben kann ich noch beantworten.

Nachdem ich den Drehencoder zum Öffnen auch auslöten muss, hätte ich den 
gleich ersetzt, anstatt gereinigt. Ich denke, dass das auch keine 
dauerhafte Lösung ist. Das Problem beim Neukauf ist hier eher, den 
richtigen zu finden mangels Beschriftung.

@Johannes B. : Du schreibst, dass aus Deiner Erfahrung 90% Sichtfehler 
sind. Was meinst Du damit?

Ich habe vom Lötpunkt des Drehencoders über die Lötpunkte der Bauteile 
bis zum µC-Pin durchgepiepst. Hier konnte ich keine Unterbrechung 
feststellen.

Die Widerstände habe ich gemessen. Es sind SMD und beschriftet, von 
daher passt das zum gemessenen Wert.

Ich habe mit dem Multimeter (sowohl Spannungsmessung als auch 
Logikpegel-Anzeige) ebenfalls vom Anschluss Dreh-Encoder bis zum µC-Pin 
gemessen.

Es befinden sich 3 Durchkontaktierungen in der Nähe des 
Dreh-Encoder-Anschlusses, diese habe ich von oben nach unten 
durchgepiept. Scheint zu passen, beim Auslöten habe ich aufgepasst, es 
ist kein Lötzinn auf den Durchkontaktierungen gelandet.

@Georg A. :
"Allerdings könntest du den Bereich auch mal sehr genau mit der Lupe
anschauen. Es soll auch kalte Lötstellen, Haarrisse oder auch
zersprungene SMD-Widerstände geben. Oder hier ein Foto posten ;)"

Ich schau nochmal genau und versuche, ob man auf einem Foto was erkennen 
kann. Dann kann ich es posten.

Beitrag #7231693 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Axel R. (axlr)


Lesenswert?

Na wir sind uns doch aber einig, dass auf beiden Kanälen, auch ohne 
Oszilloskop, bei langsamen drehen mit dem Multimeter "Spannung da"(3V), 
"Spannung nicht da"(0V) zu messen sein sollte. muss man das Multimeter 
mal eben mit dünnen drähten da direkt anlöten, wenn man (wie ich auch) 
nur zwei Hände hat.

von Axel R. (axlr)


Lesenswert?

Vielleicht hast Du ja "gutes Licht" und kannst mal ein Foto von der 
Gegend auf der Platine machen? (mir kommen die 33K in Reihe zum IO etwas 
hochohmig vor, könnten das 33R sein?)

von Horst (Gast)


Lesenswert?

Axel R. schrieb:
> Na wir sind uns doch aber einig, dass auf beiden Kanälen, auch ohne
> Oszilloskop, bei langsamen drehen mit dem Multimeter "Spannung da"(3V),
> "Spannung nicht da"(0V) zu messen sein sollte. muss man das Multimeter
> mal eben mit dünnen drähten da direkt anlöten, wenn man (wie ich auch)
> nur zwei Hände hat.

Ja, das sollte bei Drehencoder die Quadratursignale liefern so sein, 
z.B. bei dem vom TO gekauften ALPS EC11K1520401. Es gibt aber wohl auch 
Drehencoder deren Ausgangssignale davon abweichen. Das wollte ich mit 
dem verlinkten Kleinanzeigenangebot deutlich machen. Siehe: 
Beitrag "Re: Dreh-Encoder getauscht, nun geht nix mehr."
Keine Ahnung unter welchem Gattungsbegriff derartige Drehencoder zu 
finden sind.

Da der neu gelieferte Encoder beim TO scheinbar nicht funktioniert, sehe 
ich folgende Möglichkeiten:

1. Die Software erwartet einen Quadraturencoder. Der neu bestellte 
Encoder ist falsch geliefert worden und ist kein Quadraturencoder. Das 
lässt sich mit dem Multimeter testen.
2. Die Software ist nicht auf Quadratursignale ausgelegt. Um 
herauszufinden welche Art von Signalen erwartet werden, müsste man den 
alten Encoder mit dem Oszilloskop vermessen, oder aufmachen und schauen 
nach welchem Prinzip er arbeitet.
3. Die Schaltung hat außerhalb des Prozessors einen Hardwareschaden. Daß 
der Prozessor selbst ein Problem hat, halte ich für nicht sehr 
wahrscheinlich. Es konnten ja noch Werte eingestellt werden, wenn auch 
sehr schlecht.

S.B. schrieb:
> ich habe ein Problem mit dem Drehregler auf meiner Vaillant
> Heizungsregelung Calormatic 470. Benutzt man den Drehregler, springen
> die Eingabewerte wild hin und her. Sieht nach Wackelkontakt aus. Um ein
> Zeitfenster einzustellen, braucht man mind. 5 min., sofern man die
> gewünschte Zeit überhaupt trifft :-(

von Teo D. (teoderix)


Lesenswert?

Horst schrieb:
> 1. Die Software erwartet einen Quadraturencoder. Der neu bestellte
> Encoder ist falsch geliefert worden und ist kein Quadraturencoder. Das
> lässt sich mit dem Multimeter testen.

S.B. schrieb:
> Dann habe ich den alten Drehencoder wieder eingebaut, nun zeigt der
> dasselbe verhalten. Es geht nur noch in die eine Richtung.

Da is was beim auslöten schiefgelaufen. Evtl. hängt ja irgendwo nur ein 
Lötkügelchen, an der falschen Stelle.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

S.B. schrieb:
> @Johannes B. : Du schreibst, dass aus Deiner Erfahrung 90% Sichtfehler
> sind. Was meinst Du damit?

auch wenn ich nicht Johannes heiße, ich meinte es wie ich es schrieb, 
man findet viele Fehler durch Gucken, kalte Lötstellen, gerissene 
Leiterbahnen, abgelöste Leiterbahnen, durchgebrannte Leiterbahnen, 
verschmorte Bauteile, gerissene Bauteile, im Moment fallen mir nicht 
mehr Sichtfehler ein.

von Axel R. (axlr)


Lesenswert?

Hmm - also doch mal n Foto?
Ich hab letztens bei "unserer Maus" im Büro auch zwei 10nF dirket unter 
die Kontakte des hier verbauten Quadraturgebers vom Scrollrad 
druntergelötet (hat gut vom Raster gepasst), weil das Mausrad wahllos 
nach oben oder unten in den Zeilen sprang.
https://www.pc-maeuse.de/pc-maeuse-mit-kabel/ergonomische-pc-maus/wowpen-joy-optical-mouse-silber.html
Nun gehts einwandfrei.
Übrigens: das mit den springenden Low-Impulse rechts oder links kannte 
ich noch nicht. dachte, es gibt eben nur de Quadratur-Dinger oder die 
Binärcodierten, die gleich noch die tatsächliche Stellung mitteilen.

von Horst (Gast)


Lesenswert?

Axel R. schrieb:

> Übrigens: das mit den springenden Low-Impulse rechts oder links kannte
> ich noch nicht. dachte, es gibt eben nur de Quadratur-Dinger oder die
> Binärcodierten, die gleich noch die tatsächliche Stellung mitteilen.

Ja, das kannte ich vorher auch nicht. Ich habe jetzt noch 
herausgefunden, daß so ein Teil von Alps nicht bei 'Rotary Encoder' 
sondern bei 'Rotary Switch' zu finden ist.
SRBM1L: 
https://tech.alpsalpine.com/e/products/category/switch/sub/04/series/srbm/

Gibt es vermutlich auch von anderen Herstellern, und müsste sich 
eigentlich einfach nachbilden lassen. Ich interpretiere die Funktion so: 
je nach Drehrichtung wird einer der beiden Kontakte permanent 
geschlossen (NC) und der andere Kontakt geöffnet (NO). Und beim 
Weiterdrehen in die gleiche Richtung wird dann der geschlossene Kontakt 
kurz vor jeder Rastung für ein paar Mikrosekunden geöffnet und gleich 
wieder geschlossen. Bei einem Richtungswechsel kehrt sich das ganze um.

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

Horst schrieb:
> Und beim Weiterdrehen in die gleiche Richtung wird dann der geschlossene
> Kontakt kurz vor jeder Rastung für ein paar Mikrosekunden geöffnet und
> gleich wieder geschlossen.

Für "ein paar Mikrosekunden" passiert bei einem mechanischen Schalter 
gar nichts. In der Zeit überlegt der sich nicht einmal, ob er den 
Kontakt jetzt öffnen oder schließen soll.

von S.B. (Gast)



Lesenswert?

Ich habe vorhin das Teil nochmal auseinander gebaut und inspiziert. Bei 
der Skizze oben ist mir ein Fehler unterlaufen, die beiden äußeren 
Widerstände sind nicht 33k, sondern 330k. Ich hab's korrigiert, sollte 
aber für mein Problem keine Rolle spielen.

Ich habe an dem "alten" Encoder im ausgebauten Zustand mit dem 
Multimeter gemessen. Ich gehe davon aus, dass der mittlere Pin der 
gemeinsame ist (Pin C) und daneben Pin A und B. So wie es in den 
Datenblättern der aktuellen Encoder zu finden ist. Hier habe ich keinen 
gesehen, der anders belegt ist. Allerdings ist das nur eine Annahme, da 
ich ja nicht weiß, was der verbaute wirklich für ein Typ ist. Die 
Messung hat jedenfalls ergeben, dass in einer Raststellung Pin A, B und 
C verbunden sind, in der nächsten Raststellung keine Verbindung besteht, 
in der nächsten Raststellung wieder Pin A, B und C verbunden ist. Passt 
eigentlich zu den Datenblättern meines Ersatztyps Alps EC11K1520401.

Außerdem habe ich zwei Fotos gemacht - ich hoffe, man kann genug Details 
erkennen nach all dem Hineinzoomen und der anschließenden Reduzierung 
der Dateigröße.

Auf der Rückseite sieht m.E. alles gut aus, keinerlei Auffälligkeiten 
durchs Auslöten. Zur Orientierung habe ich den Encoder-Umriss 
eingezeichnet.

Auf der Vorderseite habe ich anstatt des Encoders vorübergehend eine 
3polige Stiftleiste eingelötet um besser messen zu können, den alten und 
neuen Encoder schneller tauschen zu können und die Lötaugen zu schonen.
Die zwei großen Lötaugen sind leider beim Auslöten mit abgerissen, diese 
dienen aber nur der mech. Stabilisierung und hatten keinerlei Kontakt. 
Sollte also hoffentlich keine Rolle spielen :-)

Zur Erklärung meiner Markierungen:

Die 3,3V und GND habe ich gemessen und diese kommen vom IC links 
daneben. Lt. Datenblatt des ICs liegen diese an Pin 4 (GND) und Pin 8 
(VCC). Von daher gehe ich davon aus, dass das passt. Ebenso sind diese 
mit den mehrmals vorhandenen GND- und VCC-Anschlüssen des STM verbunden. 
Alle Verbindungen sind 0,0 Ohm.

Wenn mich nicht alles täuscht, sollten die Widerstände wie folgt sein:
333 = 33 k
334 = 330 k
223 = 22 k
Diese habe ich auch gemessen.

Nun habe ich den "alten" Encoder angeschlossen, der bisher funktioniert 
hat (Werte gingen je nach Drehrichtung rauf oder runter, lediglich das 
genaue Einstellen des Wertes war nicht möglich, weil es nicht in 0,5° 
Schritten ging sondern willkürlich).
Nun geht dieser aber -genauso wie der neue- nur so, dass die Werte immer 
runter gehen - egal wie rum man dreht, und auch nur bei jeder zweiten 
Bewegung, d.h. dazwischen passiert nix. Das war vorher nicht so und ist 
jetzt auch beim alten Encoder so.

Messe ich an (1) und (2) gegen GND sind es dort entweder 0V in der einen 
Raststellung oder 3,3 V in der anderen Raststellung.
An den Punkten (3) und (4) genau das selbe - entweder 0V oder 3,3V.
Und jetzt kommt das, was ich aktuell nicht verstehe: an den Punkten (5) 
und (6) sind es immer 3,3 V gegen GND - auch wenn ich den Drehencoder 
bewege. Dabei verändert sich aber die Anzeige (Wert geht runter).
Genauso nach der Durchkontaktierung und an den beiden µC-Pins 97 & 98.
Gegen VCC gemessen sind es 0,0V, gegen GND gemessen sind es 3,3V.

Wo ist der Fehler?

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

S.B. schrieb:
> (6) sind es immer 3,3 V gegen GND - auch wenn ich den Drehencoder
> bewege.

ja gut. Dann ist da halt irgendwo ein Bruch oder eine Brücke. Lupe 
nehmen und suchen.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
>> (6) sind es immer 3,3 V gegen GND - auch wenn ich den Drehencoder
>> bewege.
>
> ja gut. Dann ist da halt irgendwo ein Bruch oder eine Brücke. Lupe
> nehmen und suchen.

Oder moment. Wie misst du die Spannung?
Ich hoffe doch mit einem Oszilloskop und nicht etwa mit dem Multimeter?

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Miß mal den Strom von (1) und (2) gegen GND.
Bei 330k sollten 10µA fließen.

von Thorsten S. (thosch)


Lesenswert?

Axel R. schrieb:
> Ich hab letztens bei "unserer Maus" im Büro auch zwei 10nF dirket unter
> die Kontakte des hier verbauten Quadraturgebers vom Scrollrad
> druntergelötet (hat gut vom Raster gepasst), weil das Mausrad wahllos
> nach oben oder unten in den Zeilen sprang.
Das ist so eine ganz schlechte Idee!

> Nun gehts einwandfrei.
Aber nicht lange. Das mag zwar noch eine Weile gutgehen, aber dann wirds 
rasant noch schlechter als vorher ohne die Kondensatoren.

Denn jetzt richtest du die Drehgeberkontakte mit dem Entladestrom der 
Kondensatoren hin! Die verbrutzeln regelrecht, bei jedem Schließen wird 
etwas vom Kontaktmaterial duuch den hohen Entladestrom des Kondensators 
abgetragen.
10 nF mögen nicht viel erscheinen, aber beim niedrigen ESR von 
Keramikkondensatoren kommen erstaunliche Entladeströme zustande!

Die Entprellung eines Quadraturencoders mit 10 nF Kondensatoren 
funktioniert, aber du mußt Serienwiderstände von ca. 100 Ω in Reihe mit 
den Encoder-Kontakten schalten, um den Entladestrom des Kondensators im 
Einscheltmoment des Kontaktes zz begrenzen.

Der Kondensator gehört jeweils an den Controller, die Leitungen zu den 
Encoderkontakten sind zu unterbrechen und die Unterbrechungen mit je 100 
Ω zu überbrücken.

von Thomas Z. (usbman)


Lesenswert?

S.B. schrieb:
> Ich habe vorhin das Teil nochmal auseinander gebaut und inspiziert. Bei
> der Skizze oben ist mir ein Fehler unterlaufen, die beiden äußeren
> Widerstände sind nicht 33k, sondern 330k. Ich hab's korrigiert, sollte
> aber für mein Problem keine Rolle spielen.

Nun so ganz stimmt deine Skizze noch nicht. An die CPU gehen 4 Leitungen
Du hast die beiden Leitungen an den Kondensatoren einfach mal 
weggelassen. Das wäre übrigens schon viel früher aufgefallen, wenn du 
gleich Bilder gemacht hättest.

von planlos (Gast)


Lesenswert?

Der TE scheint hoffnungslos überfordert, lassen wir ihn mal in Ruhe.

von S.B. (Gast)


Lesenswert?

Wieso scheine ich hoffnungslos überfordert zu sein?

Ich bin strukturiert vorgegangen, habe alles dokumentiert, versucht 
meine Vorgehensweise rüberzubringen, Bilder und Skizzen geliefert als 
Diskussionsgrundlage.
Wenn man bei einem gekauften Gerät Reverse-Engineering betreibt, ist 
manches eben nicht offensichtlich...es gibt keinen Schaltplan und man 
kennt den Soll-Zustand nicht.

Kannst Du, planlos (Gast), auch was hilfreiches beitragen? Hast Du 
E-technisch Ahnung?

Allen anderen, vielen Dank für Eure Unterstützung, ich gebe nicht auf 
und krieg das Ding schon noch zum Laufen.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

S.B. schrieb:
> Ich bin strukturiert vorgegangen

nö, deine schlechten Fotos kamen viel zu spät und ich sehe dort 2 
abgerissene Pads, aber das scheint dich nicht zu stören?

von S.B. (Gast)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> S.B. schrieb:
>
>> Ich bin strukturiert vorgegangen
>
> nö, deine schlechten Fotos kamen viel zu spät und ich sehe dort 2
> abgerissene Pads, aber das scheint dich nicht zu stören?

Langsam wirds lächerlich.... einerseits wollt ihr alles detailliert 
sehen, anderseits darf das Bild nicht zu groß sein (Forenregeln) sonst 
wird gejammert.
Ich versuche das unter einen Hut zu bringen und dann gefällt die 
Qualität nicht.

Außerdem komme ich nicht immer sofort dazu, wenn jemand ne neue Idee 
hat, das zu prüfen, daher dauert das halt immer etwas.

Und das zwei Pads abgerissen sind, ist ärgerlich, aber eben passiert. 
Hätten diese eine Funktion, hätte ich das mit Fädeldraht repariert.

Es sind 6 Pads um den Drehregler herum platziert, um den mechanisch zu 
befestigen. Die haben elektrisch KEINE Funktion, also was soll's, wozu 
darüber diskutieren?

von mimi (Gast)


Lesenswert?

Mimimi

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

S.B. schrieb:
> Außerdem komme ich nicht immer sofort dazu, wenn jemand ne neue Idee
> hat

Was hat das mit dem fehlenden Bild im ersten Beitrag zu tun?
Wer hindert dich nur den interessanten Teil scharf zu fotografieren und 
auszuschneiden, irfanview kann das kostenlos zumindest das beschneiden.
Wer hinderte dich etwas mehr Sorgfalt zu verwenden?

mimi schrieb:
> Mimimi

+1

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

S.B. schrieb:
> Ich habe vorhin das Teil nochmal auseinander gebaut und inspiziert. Bei
> der Skizze oben ist mir ein Fehler unterlaufen, ...

Wohin führen denn die Leiterbahnen, die jeweils zwischen 22k und dem 
Kondensator abzweigen?
In deiner Skizze ist davon nichts zu sehen.

von Joachim B. (jar)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hilfsversuch

S.B. schrieb:
> Hätten diese eine Funktion, hätte ich das mit Fädeldraht repariert.

was nicht richtig zu erkennen ist!

: Bearbeitet durch User
von S.B. (Gast)


Lesenswert?

So, seid ihr jetzt alle fertig mit rumnörgeln?
Ich wusste nicht, dass man mit dem ersten Beitrag ein hochauflösendes, 
gut beleuchtetes, wenig speicherplatzfressendes Foto liefern muss und 
man dann anhand dieses Fotos die Lösung erhält.

Inzwischen habe ich den Fehler gefunden. Es gab noch einen weiteren 
Pfad, den ich bisher nicht entdeckt und gemessen hatte.
Und für Dich, Joachim B., das war auch auf dem Bild ersichtlich, aber Du 
hast es auch nicht gesehen! Wolfgang war auf der richtigen Spur, aber 
bis ich das gelesen hatte, war gerade mit messen fertig. Trotzdem vielen 
Dank!

Ich dachte immer, die beiden Anschlüsse an den µC sind die Eingänge für 
den Encoder. Da sich hier aber bei Betätigung nichts geändert hat, 
musste es wohl noch andere geben. Das sind die, die von den 22k noch 
wegführen. Und hier war es so, dass es nur bei einem eine Signaländerung 
gab, wenn der Encoder gedreht wurde. Dort konnte zwar der 22k oben am 
Widerstand gemessen werden, aber nicht unten am Lötpad und demnach nicht 
am µC. Nachlöten half nicht, ist wohl wirklich der Widerstand kaputt, 
hab testweise einen bedrahteten 22k angelötet und damit geht's wieder - 
sowohl (ruckelig) mit dem alten als auch mit dem neuen Encoder.
Werde mir morgen einen neuen 22k-SMD besorgen, tauschen und den Encoder 
wieder einlöten.
Danke an alle mit den konstruktiven Beiträgen.
Eigentlich wollte ich das noch ins Bild einzeichnen und euch zeigen. 
Aber bevor es wieder schlechte Fotos werden, lass ich es lieber.
Jetzt könnt ihr wieder alle über mich herfallen, was ich alles falsch 
gemacht habe. Wenn's gleich funktioniert hätte, hätte ich nichts 
geschrieben.
Ich bin jedenfalls froh, dass ich keine neue Regelung brauche.

von Robert M. (r0bm)


Lesenswert?

S.B. schrieb:
> Die
> Messung hat jedenfalls ergeben, dass in einer Raststellung Pin A, B und
> C verbunden sind, in der nächsten Raststellung keine Verbindung besteht,
> in der nächsten Raststellung wieder Pin A, B und C verbunden ist. Passt
> eigentlich zu den Datenblättern meines Ersatztyps Alps EC11K1520401.

Der neue Encoder dürfte passen. Dieser muss doppelt so viele Rastpunkte 
wie Pulse/Kanal haben.

Über den Pins 97/98 scheint der uC, warum auch immer, den Pegel der 
Leitungen A und B in der Rastposition zu prüfen(?). Das eigentliche 
Quadratursignal ist über den zwei Kondensatoren analog entprellt und 
gelangt von dort aus, über zwei zusätzliche Leitungen, zum uC. Prüfe 
deshalb die Pegel aller 4 Leitungen direkt am jeweiligen uC-Pin in jeder 
einzelnen Rastposition.

von mimi (Gast)


Lesenswert?

S.B. schrieb:
> Und für Dich, Joachim B., das war auch auf dem Bild ersichtlich, aber Du
> hast es auch nicht gesehen!

Du bist also Schuld!!!;-)

von mimi (Gast)


Lesenswert?

S.B. schrieb:
> Und für Dich, Joachim B., das war auch auf dem Bild ersichtlich, aber Du
> hast es auch nicht gesehen!

Du bist es also inne Schuld!!!;-)

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

S.B. schrieb:
> Werde mir morgen einen neuen 22k-SMD besorgen, tauschen und den Encoder
> wieder einlöten.

Auf die genauen 22k dürfte es nicht ankommen. 10k o.ä. tut's bestimmt 
genauso.

von S.B. (Gast)


Lesenswert?

Robert M. schrieb:
> Der neue Encoder dürfte passen. Dieser muss doppelt so viele Rastpunkte
> wie Pulse/Kanal haben.
> Über den Pins 97/98 scheint der uC, warum auch immer, den Pegel der
> Leitungen A und B in der Rastposition zu prüfen(?). Das eigentliche
> Quadratursignal ist über den zwei Kondensatoren analog entprellt und
> gelangt von dort aus, über zwei zusätzliche Leitungen, zum uC. Prüfe
> deshalb die Pegel aller 4 Leitungen direkt am jeweiligen uC-Pin in jeder
> einzelnen Rastposition.

Danke für die gute Erklärung. Ich hab's heute Nachmittag gefunden.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

S.B. schrieb:
> Und für Dich, Joachim B., das war auch auf dem Bild ersichtlich

tut mir leid das du echt nichts von meinen Worten verstanden hast, ich 
sehe bei dir nur Ausreden und keine Einsicht was du hättest von Anfang 
an besser machen können!

So helfen alle gerne!

von Dietrich L. (dietrichl)


Lesenswert?

S.B. schrieb:
> Inzwischen habe ich den Fehler gefunden. Es gab noch einen weiteren
> Pfad, den ich bisher nicht entdeckt und gemessen hatte.

Das hatte aber Thomas Z. bereits um 14:12 gefunden:

Thomas Z. schrieb:
> Nun so ganz stimmt deine Skizze noch nicht. An die CPU gehen 4 Leitungen
> Du hast die beiden Leitungen an den Kondensatoren einfach mal
> weggelassen. Das wäre übrigens schon viel früher aufgefallen, wenn du
> gleich Bilder gemacht hättest.

von S.B. (Gast)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> S.B. schrieb:
>
>> Und für Dich, Joachim B., das war auch auf dem Bild ersichtlich
>
> tut mir leid das du echt nichts von meinen Worten verstanden hast, ich
> sehe bei dir nur Ausreden und keine Einsicht was du hättest von Anfang
> an besser machen können!
> So helfen alle gerne!

Was willst Du eigentlich dauernd von mir? Anfangs waren die Beiträge 
sachlich und lösungsorientiert, ich habe -sofern ich Zeit hatte- eure 
Ideen aufgenommen und versucht das Problem zu lokalisieren.
Aber dann kam nur noch Gemecker und Kritik. Sorry, aber woher willst Du 
wissen, ob ich Deine Worte verstanden habe oder nicht.
Bist Du heute mit dem falschen Fuß aufgestanden oder einfach nur 
angefressen, weil Du es nicht gesehen hast? :-)

Hinterher ist man immer schlauer und ja, ich hätte nicht darauf 
vertrauen sollen, dass man nur zwei Anschlüsse an den STM legt. Es 
können ja auch mal vier sein. Wenn ich das gleich gesehen hätte, hätte 
ich mir das hier erspart. Aber ich dachte, dafür ist so ein Forum da?

Der Wunsch nach einem Foto kam am 24.10. um 04.19 Uhr auf, als ich das 
nächste mal das Teil aus der Heizung ausgebaut hatte, habe ich gleich 
ein Bild gemacht und zur Verfügung gestellt. Das war abends den Tag 
drauf. Schneller ging's nun mal nicht.

Nachdem das Foto da war, wurde dauernd darüber gejammert. Das hilft zur 
Lösungsfindung auch nicht.

Ich bin raus....

von S.B. (Gast)


Lesenswert?

Ach ja, als Gast bekommt man keine eMail-Benachrichtigung, brauchst also 
nicht mehr schreiben, Joachim B.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

S.B. schrieb:
> Was willst Du eigentlich dauernd von mir?

> Aber dann kam nur noch Gemecker und Kritik. Sorry, aber woher willst Du
> wissen, ob ich Deine Worte verstanden habe oder nicht.

Weil du nicht einmal zugestimmt hast!
(Man hätte auch schreiben können "Du hast Recht, Fotos am Anfang wäre 
besser gewesen")

> Bist Du heute mit dem falschen Fuß aufgestanden oder einfach nur
> angefressen, weil Du es nicht gesehen hast? :-)

Nö ich bin nicht angefressen, ich öffnete den Thread und sah kein Bild, 
sowas frisst mich an, weil diese Art Hilfegesuch gedankenlos ist, wir 
sehen nicht deine Platine aber du fragst was es sein kann.

> Hinterher ist man immer schlauer

ist vor dem nächsten Mal, du hast die Chance es beim nächsten Mal besser 
zu machen.


 und ja, ich hätte nicht darauf

> vertrauen sollen, dass man nur zwei Anschlüsse an den STM legt. Es
> können ja auch mal vier sein. Wenn ich das gleich gesehen hätte, hätte
> ich mir das hier erspart. Aber ich dachte, dafür ist so ein Forum da?
>
> Der Wunsch nach einem Foto kam am 24.10. um 04.19 Uhr auf, als ich das
> nächste mal das Teil aus der Heizung ausgebaut hatte, habe ich gleich
> ein Bild gemacht und zur Verfügung gestellt. Das war abends den Tag
> drauf. Schneller ging's nun mal nicht.

Doch die Bilder hätten ganz zu Anfang gemacht werden können ohne das 
danach gefragt werden muss.

> Nachdem das Foto da war, wurde dauernd darüber gejammert. Das hilft zur
> Lösungsfindung auch nicht.

Jetzt weißt du zumindest, dass das kostenlose irfanview auch Bilder 
beschneiden kann und dass du scharfe Bilder vorher machen solltest.

Du kannst nun weiter gegen mich wettern oder etwas aus dem Thread 
lernen.

von Manfred (Gast)


Lesenswert?

S.B. schrieb:
> Kannst Du, planlos (Gast), auch was hilfreiches beitragen? Hast Du
> E-technisch Ahnung?

S.B. schrieb:
> Langsam wirds lächerlich....

S.B. schrieb:
> So, seid ihr jetzt alle fertig mit rumnörgeln?

S.B. schrieb:
> Was willst Du eigentlich dauernd von mir?

S.B. schrieb:
> Ach ja, als Gast bekommt man keine eMail-Benachrichtigung, brauchst also
> nicht mehr schreiben, Joachim B.

Herr S.B., Dein Benehmen ist ... verbesserungswürdig.

von Wollvieh W. (wollvieh)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:

> ich hab schon öfters solche Encoder gereinigt, weil die genauso
> kratzig wie Potis wurden.
> Die Dinger kann man normalerweise öffnen.
> Metalllaschen umhebeln und die Achse raus nehmen.

In meinem Fall eines Kenwood-Labornetzteils war der innere Schleifring 
der Encoder-Platine abgenutzt. Also der Schleifer schliff auf dem 
Grundmaterial statt auf der einst aufgebrachten Metall- oder 
Kohleschicht.

Beitrag "Gibt es diesen Drehencoder noch (1991, Marquardt?)"

Da half auch kein Sidolin mehr. Ich habe irgendeinen neuen Encoder 
eingesetzt, der funktioniert hat. Nach einiger Zeit hat sich aber 
herausgestellt, daß der nur bei langsamer Betätigung tut, bei höheren 
Geschwindigkeiten gehen sehr viele Impulse verloren. In dem Fall konnte 
ich den alten nicht wiederbeleben, um die Ausgabe zu messen.

: Bearbeitet durch User
von MaWin der 1000te (Gast)


Lesenswert?

Wie immer: Kindergarten. Manchmal ist Fresse halten der bessere Weg!

von Georg (Gast)


Lesenswert?

Manfred schrieb:
> Herr S.B., Dein Benehmen ist ... verbesserungswürdig.

Das ist nicht sein Hauptproblem, zumindest nicht hier im Forum: sein 
Problem ist eine totale Selbstüberschätzung, besonders was seine 
Qualifikation für Elektronik angeht. Daraus folgt dann auch seine 
Überheblichkeit.

Georg

Beitrag #7234504 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lötkolbenschwinger (Gast)


Lesenswert?

S.B. schrieb:
> Ich hatte bisher noch wenig mit Encodern zu tun. Welche Parameter im
> Datenblatt beeinflussen denn die Signalausgabe?

Drehgeber Inkrementalgeber Funktionsweise | Zerlegung Aufbau & Funktion 
- einfach erklärt | Tutorial
https://www.youtube.com/watch?v=HuTYOTvjv5U

von PC-Freak (Gast)


Lesenswert?

Sagt mal?! - Fresst Ihr euch schon wieder alle gegeneinander auf ?

Voller Kindergarten.

von Toxic (Gast)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> im Moment fallen mir nicht
> mehr Sichtfehler ein.

Blinder Fleck waere noch eine Moeglichkeit....😉
https://lasik-germany.de/lasik-germany-erklaert-was-ist-der-blinde-fleck/

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.