Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Anycubic Mega S Display Reverse Engineering - Interne Logic?


von Thomas Folke (Gast)


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Hallo,
vorab, ich bin Maschinenbau Ingenieur und versuche einen Anycubic Mega S 
mit einem 0-5V Triangulationslaser zum Scanner aufzurüsten. Das 
Trigorilla Board ist ein Arduino Mega mit etwas Zubehör auf dem Board. 
Das Display hat 5 Uart Anschlüsse.

Nun zu meiner Frage, ich habe ein kurzes Programm hochgeladen und kann 
auch nachvollziehen dass es funktioniert. Aber das Display behält seine 
Screens und seine Menüstruktur. Ich hätte erwartet, dass es sofort tot 
ist.

Kann das sein, gibt es bei den 2,4 Displays interne Speicher und Logic?

By the way, Ich habe verzweifelt versucht das Display mit Ardafruit 
Bibliotheken und Code anzusteuern, vergebens.

Falls jemand einen Link zu einem guten Pinout des Trigorilla Boards hat 
würde mich das auch happy machen.

Vielen Dank fürs Mitdenken schönen Sonntag
Tom

von STK500-Besitzer (Gast)


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Thomas Folke schrieb:
> Kann das sein, gibt es bei den 2,4 Displays interne Speicher und Logic?

Ja.

Thomas Folke schrieb:
> By the way, Ich habe verzweifelt versucht das Display mit Ardafruit
> Bibliotheken und Code anzusteuern, vergebens.

Es gibt ja auch nur ein Display...

von DerEinzigeBernd (Gast)


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Thomas Folke schrieb:
> Das Display hat 5 Uart Anschlüsse.

Was soll das sein?

von Thomas Folke (Gast)


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Das ist ein serieller Bus mit 5 Anschlüssen RX TX 5v Vss..
Da müssen auch die Ergebnisse des Touch übertragen werden

von Thomas Folke (Gast)


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Ich bin kurz davor zu tauschen wobei der Reiz natürlich in der guten 
Integration ins Gehäuse und der vorhandenen Verkabelung liegt.

Denkst Du dass das Display eine eigene Intelligenz hat?

von DerEinzigeBernd (Gast)


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Ich käme selbst im Suff nicht auf die Idee, so etwas als 
"UART-Anschlüsse" zu betreiben, vor allem nicht in der Menge. Das ist 
dann eher ein "UART-Anschluss".

Offenbar handelt es sich hier um einen 3D-Drucker, an dem ein 
"intelligentes" Display mit eigenem µC angeschlossen ist.

Da ja wohl die Firmware des Druckers als Opensource verfügbar sein 
sollte, muss man nur in den Sourcen nachsehen, wie mit dem Display zu 
kommunizieren ist, und natürlich im Schaltplan, wie die jeweilige 
Schnittstelle konfiguriert ist.

von C.K. (Gast)


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Thomas Folke schrieb:
> Kann das sein, gibt es bei den 2,4 Displays interne Speicher und Logic?

Ja, so sind die meisten 3D Drucker aufgebaut. (Zumindest die günstigen 
aus China)
Ein Mainboard auf dem z.B. eine Version von Marlin läuft.
https://marlinfw.org/

Und ein per UART angeschlossenes Bedienelement mit eigener Software.
Die Software für das Bedienelement ist manchmal frei aber auch mal close 
source, je nach Hersteller des Druckers.

Die Kommunikation zwischen Bedienelement und Marlin ist immer gleich. Du 
kannst auch ein anderes Bedienelement anschließen.

von Thomas Folke (Gast)


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Die Marlin Software ist open Source aber sehr komplex. Schaltpläne oder 
Datenblätter von Anycubic habe ich nicht gefunden. Leider auch niemand 
der an dem Gerät gearbeitet hat. Die Dinger sind reizvoll, man bekommt 
sie für unter 100 Euro, Arduino kompatibel mit 4 Achsen.

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