Hallo Leute, nachdem in einem anderen Thread Kollege "Alter Knacker" so angemacht wurde, weil er altes Zeugs aufhebt, und weil ich endlich mal einiges aus meinem Regal über der "Werkbank" ausräumen musste, hier ein paar meiner Eigenkreationen und Nachbauten aus vergangenen Jahrzehnten. Den Anfang machen die "Liegendgerätschaften" Ganz oben ein Frequenzzähler nach Elektor, der nie perfekt funktioniert hat (letzten beiden Stellen switchten periodisch um einen exakten Wert). Aber es war mein erster mit bis zu 1,3GHz. Leider ist von den ganzen Zählerbauten vorher (reine IC-Gräber) nichts mehr auffindbar (zumindest im Moment) Links daneben ein Schallpegelmesser (das Röhrchen ist der Mikrofonhalter, das steckt am Ende drin) Rechts daneben ein True-RMS-Meter für meine ganzen Audiobasteleien. das wird auch nichtmehr genutzt. Darunter ein Dippmeter nach einem Komplettbauvorschlag aus einem DDR-Buch. Ganz rechts außen ein Eigenbau-DMM (ICL7136er Basis), mein allererstes Digitalmultimeter, gebaut etwa 1987. Unten-links ein Zweikanal-Speichervorsatz für einen Oszillografen (nach Elektor?), ist auch längst Geschichte. Unten-rechts dann ein IC-Tester für TTL und CMOS, auch iregndein Bauvorschlag. Geht gleich weiter....
Hier noch ein paar Details zum Dipper und zu den Multimetern... Der Dipper geht bis zu 250MHz, das war mein erster "HF-Sender" für so hohe Frequenzen. Funktioniert mit diversen Steckspulen und bit einer 9V-Batterie. Gebaut etwa 1985. Das DMM war eine Herausforderung, da ich in der verblichenen DDR keine Schiebeschalter mit mehr als 2 Stellungen finden konnte. Letztlich habe ich Schiebepotentiometer verwendet, bei denen die Kohlebahn durch einen FR4-Streifen mit passend herausgeritzen Kontaktflächen ersetzt wurde. Das hatte zwar keine Rastung, doch die Schaltbereiche waren relativ weit. Natürlich funktioniert das Ding (wie alle hier gezeigten Teile) noch und ist noch halbwegs genau. das True-RMS müsste auch nach Elekttor gestrickt worden sein, irgendwo habe ich auch noch die Unterlagen dazu (wie zu allen meinen Eigenbauten) Geht gleich weiter....
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Nun zu sen "Stehendgeräten"... Unten-Links ein reines Audiomessteil, bei dem leider die Beschriftung der UV-Strahlung zum Opfer gefallen ist. Der Displsyteil stellt einen Phasenmeter dar um kleinste Phasenverschiebungen in Stereotechnik (hauptsächlich Bandmaschinen) sichtbar zu machen. Daneben oben ein Klirrfaktortester der mit exakt 1kHz Signalen arbeitet. Darunter ein Vorverstärker für Messzwecke, umschaltbar 1:10 und 1:1000. Das Ding habe ich "zu Lebzeiten" viel genutzt, doch Audio mach ich fast nichts mehr (außer PA-Technik). Darüber ein kleines Dingens um Codes von Fernbedienungen sichtbar zu machen. War Spielerei, wurde selten genutzt. Unten-rechts ein Puffer für uralte Nadeldrucker (und andere), der ist längst Geschichte. Darüber links ein Akkukapazitätsmessgerät für NiCads und NiMH bis zu 10 Zellen. Das kann heute jedes Ladegerät nebenbei. Darüber rechts ein Windungsschlussprüfer, den ich hauptsächlich für Zeilentrafos und andere Transformatoren benutzt habe. Feldwicklungen von Motoren ging auch, Ankerwicklungen waren meist zu niederohmig. So, das war mel ein erster Aufschlag, in den Schränken, Regalen und einigen Umzugskisten schlummern sicher noch ein paar Preziosen. Ich finde es im Nachhinein gut, dass soviel überlebt hat, leider ist deutlich mehr abgewrackt worden. Meistens um Teile zu bergen oder Gehäuse anders zu verwenden. Old-Papa
Ich schaue mir immer wieder gerne alte Geräte an, am liebsten aber Eigenbaugeräte. Das Äußere ist ja in kurzer Zeit ausgewertet. Die Innereien sind fotografisch schon schwieriger darzustellen. Nicht jeder möchte dies auch Sichtbar machen. Na, Old P. da wirst du in den nächsten Jahren noch viel Arbeit haben, wenn Diese und die noch zu zeigenden Teile ein weiteres Leben erhalten sollen. Gruß alter Knacker
Al. K. schrieb: > Die Innereien sind fotografisch schon schwieriger darzustellen. > Nicht jeder möchte dies auch Sichtbar machen. Diese Deine Aussage wundert mich nun sehr. Du hast keine Bedenken - um nicht zu sagen Skrupel -, das Innere Deiner Basteleien zu zeigen. Ich habe mich jedes Kommentars enthalten. Aber wenn Du Old-Papa so angehst, übe ich keine Zurückhaltung mehr. Ich bin mir sehr sicher, dass die Geräte von Old-Papa sämtlich auch innen akkurat aufgebaut sind. Noch 'ne Spitze: Bei Old-Papa findet sich kein einziges Staubkörnchen auf den Geräten. So!
Al. K. schrieb: > Ich schaue mir immer wieder gerne alte Geräte an, am liebsten aber > Eigenbaugeräte. > Das Äußere ist ja in kurzer Zeit ausgewertet. > Die Innereien sind fotografisch schon schwieriger darzustellen. > Nicht jeder möchte dies auch Sichtbar machen. Naja, ich wollte nun keine Never-Ending-Story daraus machen. Und ja, innen sieht es so aus, wie es die Funktion (und die verfügbare Materiallage) verlangt. > Na, Old P. da wirst du in den nächsten Jahren noch viel Arbeit haben, > wenn Diese und die noch zu zeigenden Teile ein weiteres Leben erhalten > sollen. Vermutlich werden die Erben den Wertstoffhof versorgen, dann ist das so.... Gruß Old-Papa
Rainer Z. schrieb: > Aber > wenn Du Old-Papa so angehst, Bei Old P. bin ich mir sicher das er auch seine ältesten Basteleien in 3D Verdrahtung zeigen würde. Er steht zu diesen Dingen, was bei sehr vielen nicht der Fall ist. Du Rainer sollst nicht immer nur Herauslesen was du selber siehst. Also Schluss damit, angreifen können Alle mich in den von mir erstellten Thread, nicht hier. P.S. Nehme an das Old P. dies anders sieht wie Rainer. MfG alterknacker
Al. K. schrieb: > Bei Old P. bin ich mir sicher das er auch seine ältesten Basteleien in > 3D Verdrahtung zeigen würde. > Er steht zu diesen Dingen, was bei sehr vielen nicht der Fall ist. Na und? Bei Fender und Marshall war das sehr lange geliebter ubd gelebter Standard. Und die Musiker mit den Vintage-Goldohren wissen ganz genau, dass es eben diese 3D-Verdrahtung ist, die zusammen mit halb verrotteter Verdrahtung den speziellen, unnachahmlichen Sound ausmacht. Bekanntlich ist auch Wild erst dann hinreichend abgehangen, wenn die Maden kurz vor der Verpuppung sind ...
Geil, Kleinodien! Hasimausi würde mich erwürgen, wenn ich so was anschleppe*g* Percy: vielleicht noch einmal darüber nachdenken, ob sich jemand mit dubioser Verdrahtung in seinen Fussgeräten auf die Bühne traut. Das alte Death-Metal-Mädchen hier kann dir aus persönlicher Erfahrung sagen, dass irgendwelche Ausfälle in der "lebenswichtigen" Akkustik-Kette gar keinen Spass machen. Noch nich mal dem Publikum;) Da is NIX verrottet ... sondern einwandfrei und zuverlässig:) Ich hoffe ich muss das nich erklären ... weil: es kann dich NIEMAND hören, wenns nich funktioniert (also wiederholbar und zuverlässig) ... auch peinlich, wenn nich! g
Jedzia D. schrieb: > Percy: vielleicht noch einmal darüber nachdenken, Jedzia: den Text vielleicht noch einmal lesen und bei Bedarf bis zum Verständnis wiederholen.
Und nochwas aus nicht all zu weit zurück liegender Zeit: Zum einen mein erster Funktionsgenerator aus etwa 2008, war ein Bausatz aus ELV. Das Dingens macht bis 10MHz in den üblichen Signalformen, aber kein Arbitär (klar). Das Ding ist völlig unspektakulär aufgebaut, doch die Bedienung ist "etwas gewöhnungsbedürftig" :-( Aus dem letzten Jahr (2021) dann noch ein Leakagetester für Kondensatoren, weil ich in 2021 mit diversen Röhren-Oszis experimentiert und diese auch restauriert habe. Ein paar Oszis sind noch nicht ganz fertig... Und weil nach Innenfotos verlangt wurde, auch diese... Beim Leakagetester sind alle Leitungen zum Oberteil gesteckt, wollte ich aber für das Foto nicht runterrupfen. (diesen hatte ich in einem Forum mal vorgestellt) Beim FG wurde nur noch ein Linearnetzteil gestrickt, der Rest ist selbsterklärend. Old-Papa PS: der ELV-FG wird verkauft, wer schreit: UHW? Old-Papa
Percy N. schrieb: > Jedzia: den Text vielleicht noch einmal lesen und bei Bedarf bis zum > Verständnis wiederholen. War jetzt auch nicht so sehr als Vorwurf gedacht, sondern eher als Selbstanzeige. Ich bin da keine Unschuldige ... :) **rötel** Verzeih mir falls mein Kommentar so anklagend rüberkam. Das war nicht so gemeint, Percy!
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