Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik KTY81 Temperatur-Sensor


von Bruno F. (hdt)


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Hallo,

ich habe auf den Datenblättern des allseits bekannten Temperatur-Sensors 
KTY81 die vielen Varianten gesehen, die sich untereinander 
offensichtlich lediglich gerinfügig im Widerstand unterscheiden.

Kann es möglich sein, dass sich diese geringfügigen Varianten bei der 
Herstellung ergeben und erst danach im Prüfverfahren sortiert werden?

Ich kam auf diesen Gedanken, weil bei der Anwendung ja ohnehin ein Bezug 
zu einer Referenzspannung hergestellt werden muss, um den Schaltpunkt zu 
bestimmen. Somit würde ja eigentlich ein einziger Typ genügen, indem man 
die Referenzspannung für einen Komparator angleicht.

Die Varianten sind hier zum Beispiel aufgelistet:

https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/346016/NXP/KTY81/121.html



Frohe Weihnachten euch allen!

Den Frieden findet man nicht draußen, sondern nur in sich drinnen. In 
der jetzigen Zeit ist auch das für viele besonders schwer.

von AI / KI (Gast)


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Ja, es ist möglich, dass sich geringfügige Variationen im Widerstand bei 
der Herstellung von Temperatur-Sensoren wie dem KTY81 ergeben. Diese 
Variationen können aufgrund von Unregelmäßigkeiten in der 
Materialbeschaffenheit, den Fertigungsprozessen oder anderen Faktoren 
auftreten. In vielen Fällen werden die Sensoren im Anschluss an die 
Herstellung auf ihre Genauigkeit und Zuverlässigkeit getestet und nach 
diesen Tests in verschiedene Toleranzbereiche eingestuft. Die Sensoren, 
die innerhalb eines bestimmten Toleranzbereichs liegen, werden dann in 
der Regel als identische Variante verkauft, während diejenigen, die 
außerhalb dieses Bereichs liegen, als separate Variante angeboten 
werden.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Bruno F. schrieb:
> Kann es möglich sein, dass sich diese geringfügigen Varianten bei der
> Herstellung ergeben und erst danach im Prüfverfahren sortiert werden?

Da es den KTY81 mit 1 und 2K Widerstand bei 25°C gibt, glaube ich das 
nicht.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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>im Prüfverfahren sortiert
das denke ich auch. In einem alten Datenbuch (1975) zu Kapazitätsdioden 
von ITT-Intermetall war mal deren Sortiermaschine abgebildet. Im 
Vergleich zur Größe der Bauteile riesig. Vor allem wenn dann noch 
gleichlaufende Paare ausgesucht werden sollen.

Das werden zwei Typen mit 1k und 2k Sollwert sein.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Bruno F. schrieb:
> Kann es möglich sein, dass sich diese geringfügigen Varianten bei der
> Herstellung ergeben und erst danach im Prüfverfahren sortiert werden?

Ja.

Christoph db1uq K. schrieb:
> Das werden zwei Typen mit 1k und 2k Sollwert sein.

ja.

Crazy H. schrieb:
> Da es den KTY81 mit 1 und 2K Widerstand bei 25°C gibt, glaube ich das
> nicht.

Er bezog sich auf die geringfügig abweichenden Varianten. Lesen ist 
nicht deine Stärke.

von HildeK (Gast)


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Es gibt welche mit 1k und 2k - so gewollt, und das in verschiedenen 
Toleranzklassen, wie erklärt wurde. Siehe Auszug aus dem NXP-Datenblatt.

In den meisten Schaltungen ist die Wahl ob 1k oder 2k wohl egal, das 
kann man in der Schaltung berücksichtigen, wie der TO schon schrieb.
Mich wundert auch ein wenig, warum es keine größeren Abstufungen gibt, 
also neben 1k dann 10k oder 50k, das würde ggf. sinnvoller sein.

von Andrew T. (marsufant)


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HildeK schrieb:
> Es gibt
> Mich wundert auch ein wenig, warum es keine größeren Abstufungen gibt,
> also neben 1k dann 10k oder 50k, das würde ggf. sinnvoller sein.

Ist bedingt durch das Design der Silizium Plättchen. 1 und 2k sind 
relativ leicht bei diesem PTC Typ machbar,
Höhere Widerstand werte leider so sehr schwer erzielbar

Ist in jedem Fall ein gut brauchbarer Sensor, mit gutenr Langzeit 
Stabilität im konsumer Bereich.
Hier schon Mehr als 20j störungsfrei.

von Bruno F. (hdt)


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Andrew T. schrieb:
> HildeK schrieb:
>
> Ist in jedem Fall ein gut brauchbarer Sensor, mit guter Langzeit
> Stabilität im konsumer Bereich.
> Hier schon Mehr als 20j störungsfrei.

Danke und Ja, das ist auch der Grund, warum ich mich für diesen Sensor 
entschieden habe.

Vielen Dank auch schon mal für alle anderen Antworten. Die Erklärung 
erleichtert mir die Auswahl des Typen, da es jetzt nur noch um die 1k 
bzw. 2k Variante geht.

Es gibt ihn "auch" bei Reichelt, Pollin, ebay und....
Da es nicht nur um 1 Stück geht, ist die Wiederbeschaffbarkeit für mich 
entscheidend.

von H. H. (Gast)


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Bruno F. schrieb:
> Da es nicht nur um 1 Stück geht,

Wohltemperiertes Schlangenöl...

von Bruno F. (hdt)


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Kennt jemand diesen H.H (hhinz)?
Er schreibt neuerdings mehrfach zu meinen Fragen kuriose und 
unverständliche Antworten, die nichts mit der Frage zu tun haben und 
auch keine technischen Inhalte bezüglich der Fragestellung enthalten.

von noreply@noreply.com (Gast)


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Bruno F. schrieb:
> Kennt jemand diesen H.H (hhinz)?

Ja. Kennt sich bezüglich Bauteile sehr gut aus und man sollte seinen Rat 
berücksichtigen.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Michael B. schrieb:
> Er bezog sich auf die geringfügig abweichenden Varianten. Lesen ist
> nicht deine Stärke.

Sorry waren keine Bilder dabei :-P

von Manfred (Gast)


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Bruno F. schrieb:
> Kann es möglich sein, dass sich diese geringfügigen Varianten bei der
> Herstellung ergeben und erst danach im Prüfverfahren sortiert werden?

Vermutlich schon. Trotzdem sind die Fertigungsverfahren über die Jahre 
besser geworden und man kann halbwegs steuern, was hinten raus kommt.

> Ich kam auf diesen Gedanken, weil bei der Anwendung ja ohnehin ein Bezug
> zu einer Referenzspannung hergestellt werden muss, um den Schaltpunkt zu
> bestimmen. Somit würde ja eigentlich ein einziger Typ genügen, indem man
> die Referenzspannung für einen Komparator angleicht.

Dein "angleicht" übersetze ich mal als "justieren" oder "abgleichen" und 
es ist genau das, was man bei einem Serienprodukt nicht will. Bekommt 
man eng tolerierte Bauelemente, sind die meist billiger als der 
zusätzliche Arbeitsschritt.

Der Temperatursensor hat den Zweck, eine Temperatur zu messen, nicht nur 
bei einem bestimmtem Wert per Komparator zu schalten. Weller hat einen 
KTY82 im Griff der WMRP-Lötkolben, um die Umgebungstemperatur zu 
erfassen und gegen das Thermoelement zu verrechnen. Die Lötgriffel sind 
beliebig austauschbar, da kann man nicht jede Station passend 
einjustieren.

von Bruno F. (hdt)


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noreply@noreply.com schrieb:
> Bruno F. schrieb:
>> Kennt jemand diesen H.H (hhinz)?
>
> Ja. Kennt sich bezüglich Bauteile sehr gut aus und man sollte seinen Rat
> berücksichtigen.

noreply@noreply.com
Welchen Rat gibt H.H. (hhinz)? Ich sehe keinen. Aber Du solltest es mir 
erklären. Ich bitte darum.

von Bruno F. (hdt)


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Manfred schrieb:
> Bruno F. schrieb:
>> Kann es möglich sein, dass sich diese geringfügigen Varianten bei der
>> Herstellung ergeben und erst danach im Prüfverfahren sortiert werden?
>
>
> Der Temperatursensor hat den Zweck, eine Temperatur zu messen, nicht nur
> bei einem bestimmtem Wert per Komparator zu schalten. Weller hat einen
> KTY82 im Griff der WMRP-Lötkolben, um die Umgebungstemperatur zu
> erfassen und gegen das Thermoelement zu verrechnen. Die Lötgriffel sind
> beliebig austauschbar, da kann man nicht jede Station passend
> einjustieren.

Manfred
Ich bin dankbar für jede Information. Aber Deine Erklärung führt weit 
vom Thema weg, ich suche keine Information zur Steuerung von Lötkolben.

Bei mir wird der KTY einen Komparator schalten.

von H. H. (Gast)


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Bruno F. schrieb:
> Aber Deine Erklärung führt weit
> vom Thema weg, ich suche keine Information zur Steuerung von Lötkolben.

Es geht bei dir ja immer nur um dein Schlangenöl.

von noreply@noreply.com (Gast)


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Bruno F. schrieb:
> noreply@noreply.com
> Welchen Rat gibt H.H. (hhinz)? Ich sehe keinen. Aber Du solltest es mir
> erklären. Ich bitte darum.

1) Ich kann bei Ihnen kaum eine konkrekte Fragestellung erkennen. Bei 
der Anwendung in einem einfachen Komperator müßten noch weitere wichtige 
Fragen geklärt werden. Ich würde eher eine Mikrocontroller mit ADC 
verwenden.
2) Hier die Erläuterung von Schlangenöl. 
https://de.wikipedia.org/wiki/Schlangen%C3%B6l
3) Die Anwendung eines kty81 ist seit langem keine Raketentechnologie 
mehr. Bitte im Internet informieren.

von noreply@noreply.com (Gast)


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Hier noch die App-Note. Die war etwas schwieriger zu finden. Die würde 
ich schnell abspeichern.

http://web.rfoe.net:8000/ziliaoxiazai/PHILIPS/acrobat/various/SC17_GENERAL_TEMP_1996_3.pdf

von Alfred B. (alfred_b979)


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Bruno F. antwortete im Beitrag #7296901:
> Manfred
> Ich bin dankbar für jede Information. Aber Deine Erklärung führt weit
> vom Thema weg, ich suche keine Information zur Steuerung von Lötkolben.

In Buddhas Lehren ist die Dankbarkeit ja einer der sieben
Wege zur Erleuchtung - hier ginge es leider nur umgekehrt.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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was bisher geschah...
Beitrag "Re: Taktgeber mit ICM7242"

...schalten Sie wieder ein, wenn es heißt "Schlangenöl"
Forts. folgt im nächsten Thread an gleicher Stelle. Popcorn 
bereithalten!

von H. H. (Gast)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> was bisher geschah...
> Beitrag "Re: Taktgeber mit ICM7242"
>
> ...schalten Sie wieder ein, wenn es heißt "Schlangenöl"
> Forts. folgt im nächsten Thread an gleicher Stelle. Popcorn
> bereithalten!

Demnächst aus dem Hause HDT: Kalkmagnete und Wünschelruten...

von Schaltwerk (Gast)


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Ich würde statt den KTY einen PT1000 Messwiderstand nehmen. Den gibt es 
in allen möglichen Formen und sind ein genauer Industriestandard.
z.B.: 
https://de.rs-online.com/web/c/automation/sensoren/widerstandssensoren/?applied-dimensions=4294508542

von Bruno F. (hdt)


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noreply@noreply.com schrieb:
> Bruno F. schrieb:
>> noreply@noreply.com
>> Welchen Rat gibt H.H. (hhinz)? Ich sehe keinen. Aber Du solltest es mir
>> erklären. Ich bitte darum.
>
> 1) Ich kann bei Ihnen kaum eine konkrekte Fragestellung erkennen. Bei
> der Anwendung in einem einfachen Komperator müßten noch weitere wichtige
> Fragen geklärt werden. Ich würde eher eine Mikrocontroller mit ADC
> verwenden.
> 2) Hier die Erläuterung von Schlangenöl.
> https://de.wikipedia.org/wiki/Schlangen%C3%B6l
> 3) Die Anwendung eines kty81 ist seit langem keine Raketentechnologie
> mehr. Bitte im Internet informieren.

noreply@noreply.com
Das ist doch schlicht und einfach eine Lüge. Sie machen sich offenbar 
nicht mal die Mühe, die Fragestellung zu überfliegen.Die Frage wurde 
außerdem von den ersten Lesern verstanden und beantwortet. An was 
mangelt es, dass Sie die Frage nicht sehen?

Ich habe auch nichts zu einem Komparator gefragt, sondern den nur 
erwähnt. Wieso wollen Sie Details zu meiner Komparatorschaltung? Wollen 
Sie noch mehr Informationen? Wenn sie mit der Fragestellung und der 
Sache zu tun haben, dann gerne. Dann entschuldige ich mich auch für 
meinen Ton hier.

Der Rat "Bitte im Internet informieren." Zeigt die Höhenlage Ihrer 
Denkebene. Das hier ist "das Internet". Wollen Sie etwa zum Ausdruck 
bringen, dass hier nur Dinge gefragt werden dürfen, die schon anderswo 
gefragt wurden?

Ich habe auch keine Fragen zur Anwendung eines KTY81 gestellt, sondern 
zur Typenvielfalt.

Bleiben Sie mal lieber schön bei der Wahrheit.

Ich bin sicher, dass dieser Thread nun wieder mal richtig lang werden 
könnte. Obwohl die Frage schon längst beantwortet ist.

Die Links, die Sie hier anbieten, werde ich lieber nicht anklicken. Aber 
Sie dürfen es mir gerne erklären, mit eigenen Worten. Ich garantiere 
dann für sachliche Antworten.

von H. H. (Gast)


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von Bruno F. (hdt)


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Schaltwerk schrieb:
> Ich würde statt den KTY einen PT1000 Messwiderstand nehmen. Den gibt es
> in allen möglichen Formen und sind ein genauer Industriestandard.
> z.B.:
> 
https://de.rs-online.com/web/c/automation/sensoren/widerstandssensoren/?applied-dimensions=4294508542

Schaltwerk
Danke, den habe ich mit auf die Liste von Reichelt gesetzt. Im 
Wesentlichen hat der 1k-Ohm Typ ähnliche Werte wie der KTY81. Ich kann 
die beiden also leicht wechselweise in meiner Schaltung testen.

Ich frage mich, wie dieser Hersteller das macht, dass er derartige 
Genauigkeit bei der Prokuktion erreicht, so dass er mit einem 1k und 
einem 100R Typen liefern kann?

von Bruno F. (hdt)


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H. H. schrieb:
> Christoph db1uq K. schrieb:
>> was bisher geschah...
>> Beitrag "Re: Taktgeber mit ICM7242"
>>
>> ...schalten Sie wieder ein, wenn es heißt "Schlangenöl"
>> Forts. folgt im nächsten Thread an gleicher Stelle. Popcorn
>> bereithalten!
>
> Demnächst aus dem Hause HDT: Kalkmagnete und Wünschelruten...


Nur für Mitlieser:
https://www.vergleich.org/wuenschelrute/?gid=EAIaIQobChMI8Ybdn_SX_AIVVIXVCh23swTQEAMYAyAAEgKK1_D_BwE&utm_source=google&utm_medium=cpc&utm_content=search&utm_term=c-18203842489-a143555386311-aud-464453447755%3Akwd-959519400405

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ein mathematischer Beweis endet oft mit der Kürzel "Q.E.D", quod erat 
demonstrandum - "was zu beweisen war".
Ein Professor ließ sich als Antwort einen Stempel anfertigen "Womit 
nichts bewiesen wäre". Den würde ich hier druntersetzen.
Testerin Anja nennt als "Vorteil: besonders lang" ...

Ich beginne allmählich, das Ausmaß des äh Schadens zu erahnen.

: Bearbeitet durch User
von Bruno F. (hdt)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Ein mathematischer Beweis endet oft mit der Kürzel "Q.E.D", quod erat
> demonstrandum - "was zu beweisen war".
> Ein Professor lies sich als Antwort einen Stempel anfertigen "Womit
> nichts bewiesen wäre". Den würde ich hier druntersetzen.
> Testerin Anja nennt als "Vorteil: besonders lang" ...

Ach..., die Neugier hat gesiegt. Ich selber habe das nicht gelesen, weil 
das nicht mein Fach ist.
Ihre zweideutige Bemerkung ist geschmacklos. Pfui! Schämen Sie sich.
Im Übrigen, da Sie einen Professor erwähnen..., es gab eine Studie an 
der Technischen Hochschule in Graz, die einen Nachweis erbrachte. Und es 
ist nicht unüblich, dass sogar Behörden und auf jeden Fall 
Brunnenbau-Firmen (auch in Deutschland) gelegentlich Rutengänger 
beauftragen. Möchten Sie die alle für bekloppt erklären? Und was bitte 
habe ich mit Wünschelruten zu tun?
Wünschen Sie ein Verbot der Wünschelruten? Dann kämpfen Sie doch 
anderswo dafür. Ich finde, eine Gefahr geht von den Leuten nicht aus, 
eher von denen, die alle Andersdenkenden vernichten möchten.
Also bitte, haben Sie etwas zum hier gefragten Thema zu sagen? Oder auch 
zu fragen?

Konfuzius sagte: "Wenn Du in Eile bist, gehe langsam."
Ich möchte hinzufügen: "Wenn Dir jemand begegnet, der alles weiß, gehe 
schneller."

von Manfred (Gast)


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Bruno F. schrieb:
> Manfred
> Ich bin dankbar für jede Information. Aber Deine Erklärung führt weit
> vom Thema weg, ich suche keine Information zur Steuerung von Lötkolben.

Du bist nicht in der Lage, den Sinn meines Beispiels zu erkennen, 
weshalb es selektierte Bauteile gibt?

> Bei mir wird der KTY einen Komparator schalten.

Bruno F. schrieb:
> Ich habe auch nichts zu einem Komparator gefragt, sondern den nur
> erwähnt. Wieso wollen Sie Details zu meiner Komparatorschaltung?

Bist Du besoffen oder geistig verwirrt?

von Bruno F. (hdt)


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Manfred schrieb:
> Bruno F. schrieb:
>> Manfred
>> Ich bin dankbar für jede Information. Aber Deine Erklärung führt weit
>> vom Thema weg, ich suche keine Information zur Steuerung von Lötkolben.
>
> Du bist nicht in der Lage, den Sinn meines Beispiels zu erkennen,
> weshalb es selektierte Bauteile gibt?
>
>> Bei mir wird der KTY einen Komparator schalten.
>
> Bruno F. schrieb:
>> Ich habe auch nichts zu einem Komparator gefragt, sondern den nur
>> erwähnt. Wieso wollen Sie Details zu meiner Komparatorschaltung?
>
> Bist Du besoffen oder geistig verwirrt?

Manfred schrieb:
> Bruno F. schrieb:
>> Manfred
>> Ich bin dankbar für jede Information. Aber Deine Erklärung führt weit
>> vom Thema weg, ich suche keine Information zur Steuerung von Lötkolben.
>
> Du bist nicht in der Lage, den Sinn meines Beispiels zu erkennen,
> weshalb es selektierte Bauteile gibt?
>
>> Bei mir wird der KTY einen Komparator schalten.
>
> Bruno F. schrieb:
>> Ich habe auch nichts zu einem Komparator gefragt, sondern den nur
>> erwähnt. Wieso wollen Sie Details zu meiner Komparatorschaltung?
>
> Bist Du besoffen oder geistig verwirrt?

Manfred,
nun raste mal nicht gleich aus. Erstens habe ich das nicht böse gemeint 
und zweitens wurde überhaupt nicht nach dem Grund der Selektierung 
gefragt. Und mir mußt Du auch nichts anderes erklären, was ich nicht 
gefragt habe. Das Problem ist, dass andere, ebenso oberlächlich Lesende, 
dann auf diesen Zug aufsprigen und weiteres zum Lötkolben schreiben. So 
wird hier (und auch in anderen Foren) jeder Thread kaputtgehen. "Durch 
Leser, die in der Mitte anfangen zu lesen und nicht auf die eigentliche 
Frage antworten."

Beruhige Dich wieder.

von noreply@noreply.com (Gast)


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Bruno F. schrieb:
> Ich habe auch keine Fragen zur Anwendung eines KTY81 gestellt, sondern
> zur Typenvielfalt.

Ich habe das Datenblatt gegoogelt, überflogen und die Typenvielfalt 
überblickt. Für 160 Euro/Stunde Beratungshonorar könnte ich es ihnen 
erklären. Leider mache ich keine Geschäfte mit Ihnen.

von H. Eggert (Gast)


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Beitrag #7297684 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bruno F. (hdt)


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noreply@noreply.com schrieb:
> Bruno F. schrieb:
>> Ich habe auch keine Fragen zur Anwendung eines KTY81 gestellt, sondern
>> zur Typenvielfalt.
>
> Ich habe das Datenblatt gegoogelt, überflogen und die Typenvielfalt
> überblickt. Für 160 Euro/Stunde Beratungshonorar könnte ich es ihnen
> erklären. Leider mache ich keine Geschäfte mit Ihnen.


noreply@noreply.com
Die möglichen und wahrscheinlichen Gründe für die Typenvielfalt wurden 
bereits in den ersten Antworten geklärt.

Ich frage mich nun, was Sie eigentlich noch wollen. Niemand hat Sie 
aufgefordert, ein Angebot zur Zusammenarbeit zu machen.

Und was heißt: "Leider mache ich keine Geschäfte mit Ihnen.?"

Ich würde auch gar nicht wollen. Ich mache nur Geschäfte mir seriösen 
Partnern.

Also entweder erklären Sie bitte, was Ihre Motive sind, sich hier 
einzumischen oder Sie lassen es ganz.

von Bruno F. (hdt)


Angehängte Dateien:

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H. Eggert schrieb:
> Hier ist eine KTY81 Informationsquelle aus der Praxis:
>
> https://www.sprut.de/electronic/temeratur/temp.htm
> https://www.sprut.de/electronic/pic/projekte/thermo/thermo.htm

H. Eggert

Danke!
Daraus kann ich einige Details für mich entnehmen. Insgesamt will ich 
aber keine Temperatur "messen und anzeigen", sondern nur einen Schalter 
bauen, der einen Schaltpunkt von etwa 40 - 60 Grad hat. Bei diesem 
relativ simplen Projekt brauche ich auch nichts mehr, hab alles zu 
Hause, bis auf die Sensoren.

Bisher habe ich das mit Bimetallschaltern gemacht, aber die haben 
mechanisch bedingt eine sehr große Hysterese.

Sie sind zwar auch schön klein, aber nicht das Ideale für meinen Fall.

von H. Eggert (Gast)


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Beim KTY-81 kann man die Tatsache ausnützen, daß zusammen mit einem 2.7K 
Widerstand die Temperatur Kennlinie fast gerade ist.

Man könnte z.B. einen TL431C als Komparator zusammen mit einem KTY81 
einsetzen. Der TL431 reagiert um eine Vergleichsspannung von 2.5V und 
kann bis 36V betrieben werden und kann ein Kleines Relais oder 
Opto-Isolator betreiben. Man muß nur den KTY so beschalten, daß sich zum 
Schaltpunkt 2.5V ergeben. Eine Hysteresis empfiehlt sich auch durch 
Zuschaltung einer positiven Rückkopplung.

Dann gäbe es noch den guten alten LM35ZAZ welcher einen linearen Ausgang 
mit 10mV/Grad C hat.

Dann gibt es noch den LM56 der sich durch Widerstände als Einsteller 
direkt als Thermostat einsetzen lässt. Funktioniert direkt bis 10V.

https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm56.pdf?ts=1672145452108&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.google.ca%252F

von H. Eggert (Gast)


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Im Datenblatt wird in Figure-19 schon eine fertige Thermostatschaltung 
demonstriert.

von Bruno F. (hdt)


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H. Eggert schrieb:
> Beim KTY-81 kann man die Tatsache ausnützen, daß zusammen mit einem 2.7K
> Widerstand die Temperatur Kennlinie fast gerade ist.
>
> Man könnte z.B. einen TL431C als Komparator zusammen mit einem KTY81
> einsetzen. Der TL431 reagiert um eine Vergleichsspannung von 2.5V und
> kann bis 36V betrieben werden und kann ein Kleines Relais oder
> Opto-Isolator betreiben. Man muß nur den KTY so beschalten, daß sich zum
> Schaltpunkt 2.5V ergeben. Eine Hysteresis empfiehlt sich auch durch
> Zuschaltung einer positiven Rückkopplung.
>
> Dann gäbe es noch den guten alten LM35ZAZ welcher einen linearen Ausgang
> mit 10mV/Grad C hat.
>
> Dann gibt es noch den LM56 der sich durch Widerstände als Einsteller
> direkt als Thermostat einsetzen lässt. Funktioniert direkt bis 10V.
>
> 
https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm56.pdf?ts=1672145452108&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.google.ca%252F

H. Eggert
Oh! Auf Grund Deiner Informationen denke ich nun, dass ich nochmal von 
vorn anfangen werde. Meine Komparatorschaltung habe ich zwar auf dem 
Steckboard schon aufgebaut (bis auf den noch fehlenden KTY81) Das 
funktioniert bis jetzt auch alles zufriedenstellend. Aber Deine 
Empfehlungen hören sich viel besser an. (Paket mit dem KTY81 von 
Reichelt kommt wohl morgen schon.)

LM35 ist bei Reichelt gerade nicht lieferbar, dafür gab es dort aber zum 
Vergleich den Hinweis auf LM335 und der ist sofort lieferbar. Den hat 
auch mein Lieblingslieferant TME für 25 Cent auf Lager. Kann ich also 
umgehend
beschaffen.

An den TL431 hatte ich gar nicht gedacht. Der ist ein Lagerartikel bei 
mir, den habe ich in einer Serienfertigung angewandt. Vorrat ist 
sozusagen grenzenlos. Aber ich habe auch den TLV431  mit 1,25 Volt 
Referenzspannung hier auf Lager. Ist allerdings auf 18V und 20mA 
beschränkt. Doch der TL431 mit 36V und 100mA ist mir lieber. Damit werde 
ich es jetzt mal versuchen. Der soll einen Optokoppler schalten und 
danit stehen mir alle gewünschten weiteren Möglichkeiten zur Verfügung.

Danke für Deine Hilfe!

Ich melde mich dann wieder. Entweder mit der Erfolgsmeldung oder mit 
Fragen.

von H. Eggert (Gast)


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Hallo Bruno,

Sieh Dir aber der Vollständigkeit halber trotzdem den zum Schluß 
erwähnten LM56 an. Da braucht nan nur noch ein paar berechnete 
Widerstände zur Parametrisierung dranschalten und kann den Opto-Coupler 
direkt schalten. Notfalls mit R plus Zener Diode die Versorgungsspannung 
heruntersetzen.

Mit freundlichen Grüßen,

von Bruno F. (hdt)


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H. Eggert schrieb:
> Hallo Bruno,
>
> Sieh Dir aber der Vollständigkeit halber trotzdem den zum Schluß
> erwähnten LM56 an. Da braucht nan nur noch ein paar berechnete
> Widerstände zur Parametrisierung dranschalten und kann den Opto-Coupler
> direkt schalten. Notfalls mit R plus Zener Diode die Versorgungsspannung
> heruntersetzen.
>
> Mit freundlichen Grüßen,

H. Eggert,
Ich wollte Erfolgsmeldung machen, die empfohlene Version mit dem TL431 
funktioniert einwandfrei. Danke vielmals!
Alle anderen Teile habe ich auch schon oder bestellt.
Den PT-1000-A habe ich auch, der ist winzig. Der KTY81 110 genügt mir 
vollkommen.

Ich mache jetzt erstmal eine kleine Serie in THT.

Vielen Dank nochmals!

von H. Eggert (Gast)


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Bruno F. schrieb:
> H. Eggert schrieb:
>> Hallo Bruno,
>>
>> Sieh Dir aber der Vollständigkeit halber trotzdem den zum Schluß
>> erwähnten LM56 an. Da braucht nan nur noch ein paar berechnete
>> Widerstände zur Parametrisierung dranschalten und kann den Opto-Coupler
>> direkt schalten. Notfalls mit R plus Zener Diode die Versorgungsspannung
>> heruntersetzen.
>>
>> Mit freundlichen Grüßen,
>
> H. Eggert,
> Ich wollte Erfolgsmeldung machen, die empfohlene Version mit dem TL431
> funktioniert einwandfrei. Danke vielmals!
> Alle anderen Teile habe ich auch schon oder bestellt.
> Den PT-1000-A habe ich auch, der ist winzig. Der KTY81 110 genügt mir
> vollkommen.
>
> Ich mache jetzt erstmal eine kleine Serie in THT.
>
> Vielen Dank nochmals!

Hallo,

Hab's gerade gesehen. Danke für die Rückmeldung. Freut mich, daß es wie 
gewünscht funktioniert.

Mit freundlichen Grüßen,

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