Forum: Ausbildung, Studium & Beruf WEEE Containerlotterie


von Containerlotterie (Gast)


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Hallo zusammen,

gibt es hier Kleinunternehmer die Geräte nach WEEE Verordnung in Umlauf 
bringen und an der Containerlotterie teilnehmen?
Hintergrund ist ob es für Kleinmengen anstatt zu einem Dienstleister, 
wie z.b. Bitkom Service, zu gehen nicht kostengünstiger ist selber an 
der Containerlotterie teilzunehmen?
Beim kleinen Härtefall Antrag entfällt die Garantieprüfung seitens ear, 
was bei den Einmalkosten den größten Posten stellt.

Die Dienstleister haben für Kleinserien einen recht hohen Sockelbetrag 
von mindestens 220€ netto p.a., d.h. gewinnt man recht früh einen 
Container und entsorgt geschätzt 5t Schrott pro Container hat man durch 
den negativ Saldo erstmal wieder Ruhe, wenn man selbst nur im kg Bereich 
vertreibt.

Ist diesen Weg hier im Forum jemand bereits gegangen und kann sagen was 
ein Container als Hausnummer kostet? Wie habt ihr den Entsorger 
gefunden, lokal oder Bundesweit agierend? Muss der Entsorger bestimmte 
Zertifizierungen besitzen bzw. muss er bestimmte Dokumentationen führen?

von Bernd G. (Gast)


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Containerlotterie schrieb:
> Muss der Entsorger bestimmte
> Zertifizierungen besitzen bzw. muss er bestimmte Dokumentationen führen?

Mit absoluter Wahrscheinlichkeit, sonst könnte sich ja jeder als 
Entsorger ausgeben und das Zeug dann in den Wald kippen.

Beitrag #7297814 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Containerlotterie (Gast)


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Pasco schrieb im Beitrag #7297814:
> Containerlotterie schrieb:
>> gewinnt man recht früh einen
>> Container und entsorgt geschätzt 5t Schrott pro Container hat man durch
>> den negativ Saldo erstmal wieder Ruhe, wenn man selbst nur im kg Bereich
>> vertreibt.
>
> Nein, Du kannst mehrmals hintereinander gewinnen. Das ist ja das tolle
> an dieser Lotterie. Nur weil du einmal entsorgt hast, bedeutet es nicht
> dass du Ruhe hast. Gerüchte zufolge gewinnst du sogar leichter wenn du
> dich keinem Entsorger anschließt. Die Lotterie wird ohne Öffentlichkeit
> durchgeführt.

Es ist keine reine Lotterie, nach ear wird nach den in Verkehr 
gebrachten Mengen ausgelost. Kennst du einen konkreten Fall der bei 
geringen Mengen mehrmals zum Zuge kam?
Auf Gerüchte gebe ich nicht viel, meistens war es ja doch ganz anders…

von Max M. (Gast)


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Containerlotterie schrieb:
> ob es für Kleinmengen anstatt zu einem Dienstleister,
> wie z.b. Bitkom Service, zu gehen nicht kostengünstiger ist selber an
> der Containerlotterie teilzunehmen?

Wenn Du in der Lage bist binnen kurzer Frist einen kompletten Container 
in Hintertupfingen abholen zu lassen, dann mach.
Ich hätte nicht mal eine Vorstellung wen ich in Hintertupfingen anrufen 
sollte, das der 'meinen' Container abholt und wohin der dann entsorgt 
wird.

Aber ich fälle übrigens auch die Bäume nicht selbst, aus denen ich dann 
das Papier für meine Verpackung herstelle.
Ich kaufe sowas als Dienstleistung von Leuten die das jeden Tag in ganz 
anderen Maßstäben tun.
Obwohl Papier selber schöpfen sicher billiger wäre, wenn ich außer acht 
lasse was mich das an Zeit und Ärger kostet.

von Michael B. (laberkopp)


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Max M. schrieb:
> Wenn Du in der Lage bist binnen kurzer Frist einen kompletten Container
> in Hintertupfingen abholen zu lassen, dann mach.

Klasyischerweise macht man das mit 1 Anruf bei Schrotti.

Aber dummerweise gelangt man dabei nicht an den Schrotti, der es am 
billigsten (kostenlos) macht.

Es ist schon schwer genug, so schnell überhaupt den in der Region 
arbeitenden Schrotti zu finden.

Daher wendet man sich an überregionale Vermittler. Schon hat man wieder 
einen im Boot, der die Hand aufhält. Da kann man gleich an einen 
Dienstleister wie deutsche Recycling wenden. Die haben wenigstens im 
Vorfeld schon den billigsten Schrotti der Region ausgekundschaftet.

von Wühlhase (Gast)


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Containerlotterie schrieb:
> hohen Sockelbetrag von mindestens 220€ netto p.a.,

Was, bei 220€ denktst du auch nur ans selberentsorgen?

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