Hallo, da wird von Weltraumtourismus geträumt, aber auf dem Dorf fährt nicht einmal ein Bus. Da will man mit Hyperloop innerhalb von 30 min. von München nach Shanghai fahren, aber man braucht wegen Stau und Baustellen 2 h innerhalb der Stadt, um zum Bahnhof zu kommen. Ich habe den Eindruck, dass immer mehr Kram immer schlechter funktioniert: - ÖPNV/Bahn wird immer unpünktlicher und unzuverlässiger - Bahnen sind oft dreckig, stinkig, Toiletten verstopft, verdreckt, Papierhandtücher oder Toilettenpapier fehlen - überall sind Endlosbaustellen, die Straßen trotzdem oft kaputt und überall Stau - Öffentliche Toiletten sind nicht vorhanden, defekt oder teuer - Öffentliche Mülleimer sind kaum vorhanden, quellen über und Müll liegt daneben - Öffentliche Parkbänke etc. sind dreckig, beschädigt und kaum noch vorhanden - Facharzttermine sind oft nicht zu bekommen. Es geht oft nicht einmal jemand ans Telefon. - Häufige Ausfälle von Kaffeemaschine, Eismaschine etc. in Restaurants - häufige Verfügbarkeits- und Lieferprobleme allgemeiner Güter - Schuhe werden immer teurer, passen immer schlechter und gehen nach 6 Wochen kaputt - technische Lösungen oder Arbeitsprozesse wirken immer undurchdachter - immer mehr Berufe sind befristet - Verwaltungskräfte sind immer häufiger überfordert und überlastet - Erreichbarkeit von Unternehmen und Behörden wird immer schlechter (Chatbot, Kontaktformular, Textbausteine, FAQ) - organisatorisches Chaos nimmt zu: keine funktionierenden Prozesse, Zuständigkeit unklar, linke Hand weiß nicht, was die rechte macht. - Webseiten, insbesondere von Online-Zeitschriften, sind durch Werbung oft nicht mehr richtig darstellbar - Werbung wird schlechter: Clickbait, unkreativ, Bullshit-Bingo, Medienbrüche - immer mehr Scams: NFT, Coins, Tokens, Ad-Rotator, Online-Cas1no - Reportagen haben oft 3 Themen, zwischen denen ständig hin- und hergesprungen wird, statt sie vollständig von Anfang bis Ende hintereinander zu bringen, siehe Sendung "Einfach Genial" auf MDR - gesetzliche Rentenversicherung wird teurer und schlechter (Streichung des BU-Schutzes, stattdessen EM) - Abnahme des allgemeinen Lebensstandards - Zunahme allgemeiner Unsicherheiten - Verschlechterung der Qualität von Schule und Studium - Abnahme der sozialen Durchlässigkeit - Scheitern viele Projekte (BER) Irgendwie scheinen immer mehr Dinge, die früher problemlos funktioniert haben, heute zu einem unmöglichen Unterfangen zu werden. So etwas scheint auch nicht attraktiv zu sein. Es macht den Eindruck, dass systematisch etwas falsch läuft, was die vielen Probleme nach sich zieht. Anders ausgedrückt, das was heute nicht mehr funktioniert, hat ja früher bereits einmal funktioniert. Was haben die Leute damals richtig gemacht, was heute falschen läuft? Was sind eure Erfahrungen?
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Moin, Stefan H. schrieb: > Was haben > die Leute damals richtig gemacht, was heute falschen läuft? Tja, wahrscheinlich mehr Steine geklopft und weniger Schwachsinn in Internetforen gepostet ;-) scnr, WK
Stefan H. schrieb: > Es macht den Eindruck, dass systematisch etwas falsch läuft, was die > vielen Probleme nach sich zieht Und was tust Du dagegen? Gut, Du heulst in einem Internetforum aber hilft das?
Stefan H. schrieb: > Es macht den Eindruck, dass systematisch etwas falsch läuft, was die > vielen Probleme nach sich zieht. Anders ausgedrückt, das was heute nicht > mehr funktioniert, hat ja früher bereits einmal funktioniert. Was haben > die Leute damals richtig gemacht, was heute falschen läuft? Gegenfrage: Was machst DU damit es besser läuft? Hast du deinen Kram wenigstens in Ordnung? Dann kannst du mit dem Rest der Welt ja mal langsam loslegen. Von meckern wird nichts besser.
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Stefan H. schrieb: > Was sind eure Erfahrungen? Dies: Seit Tausenden von Jahren seufzen die Leute, die Welt werde immer schlechter.
Schleichender Verschleiß - die Wegwerfgesellschaft hat sich bald selbst kompensiert, was ich ganz gut finde. Mit dem Verlust an der Integration in die Symbiose kann da ja gar nicht mehr etwas anderes passieren! Statt dessen gibt es den 'Wirt-Scho-Booom', und dessen Anhänger wollen ja auch ihre Ziele erreichen. Also alles ganz normal... Wegen "Gesellschafts-Spaltung" braucht man sich da auch nicht mehr großartig darum kümmern. Sei doch froh, dass du es besser kannst. Ich habe inzwischen praktisch alle Wegwerfler aus meinem Umfeld entfernt, und muss feststellen dass die irgendwann 'voll automatisch' nachziehen (-am letzten Fädchen hängend-) spätestens, wenn es nicht mehr anderes geht. So ist nun mal deren Art und Weise, zu funktionieren. Trail & Error
Mit der Zeit kennt man immer mehr gescheiterte Dinge, und kann auf die Idee kommen, es werden alles schlechter. Tatsächlich liegt das oft nicht daran, dass mehr scheitert als früher, sondern dass man mit zunehmendem Alter mehr erlebt hat. Und damit auch mehr Scheitern, mehr Unsinn.
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Man könnte jetzt drauf schauen, wer die letzten Dekaden privatisiert, ignoriert und gespart hat. Aber damit wird das ein politischer Thread, und das wollen wir nicht. vielleicht wird die Welt auch einfach immer komplexer. Es gibt viel mehr Abhängigkeiten und dadurch sind Dinge schwieriger zu bewältigen. Für jeden. und natürlich drittens: (prx) A. K. schrieb: > Dies: Seit Tausenden von Jahren seufzen die Leute, die Welt werde immer > schlechter. War die Bahn früher wirklich pünktlicher? Oder gab es statt 6 Zügen ro Stunde in Ballungsgebieten vielleicht gar nur einen?
A. S. schrieb: > War die Bahn früher wirklich pünktlicher? Ein Blick über die hiesige Grenze zeigt: Es geht pünktlicher.
Stefan H. schrieb: > Ich habe den Eindruck, dass immer mehr Kram immer schlechter > funktioniert Angenommen, es gäbe eine Zeitmaschine, die pro Person genau einmal einsetzbar ist, d.h. eine einmal damit gemachte Zeitreise wäre nicht umkehrbar: In welches Jahrzehnt oder Jahrhundert würdest du dich zurückversetzen wollen? Ich bin sehr auf deine Antwort gespannt :) Was mich selber betrifft: Auch wenn nicht immer alles rund läuft, ging es mir summa summarum noch nie besser als heute.
Lebensjahre können auch bedeuten, mitzubekommen, wie es anderswo aussieht. Gerade bei der Bahn hatte ich gemischte Erfahrungen, z.B. in Grossbritannien um 1980 herum. Pünktlich war da überhaupt nichts. Aber die Einstellung dazu war eine andere, als die verbiesterte und verbissene deutsche Meckerei. Die Züge in Schottland hatten ein Teeabteil - britisch eben. Nun begab es sich eines Tages, dass dies nicht funktionierte. Nachmittags. Das geht ja nun nicht, dass Briten auf den Tee verzichten müssen. Also meldete der Schaffner dass man im nächsten Bahnhof Tee und Kuchen bekommen könne, der Zug werde entsprechend warten. Einige Verspätung hatte der Zug schon vorher... Das nenne ich Lebensart.
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Ja das stimmt, früher war alles besser und aus Holz!
(prx) A. K. schrieb: > A. S. schrieb: >> War die Bahn früher wirklich pünktlicher? > > Ein Blick über die hiesige Grenze zeigt: Es geht pünktlicher. Hier ging es nicht nur pünktlich, sondern auch mit hoher Frequenz, wie ich mir vor langem anhören durfte. Sommer 1981, S-Bahn-Haltepunkt Hamburg-Dammtor, Fern"bahnhof" (dem Kaiser zuliebe),,belegeb zwischen Hauptbahnhof und Altona. Ein älterer Mann, Jahrgang deutlich vor 1920, ärgert sich über die niedrige Frequenz der S-Bahnen: "Es ist nicht zu glauben. 1942 fuhr an diesem Bahnsteig alle 2 1/2 Minuten eine S-Bahn!". Ein Takt von 20 Minuten auf einer Hauptstrecke in der City wirkt in der Tat etwas befremdlich ... Des Rätsels Lösung: in der Zeit vor 1980 war zwischen Altona und Hauptbahnhof der City-Tunnel errichtet worden, der den Hafen und Teile der City bediente; die alte Strecke über die "Verbindungsbahn" wurde dadurch deutlich zurückgestuft.
(prx) A. K. schrieb: > Das nenne ich Lebensart. Also betrifft "British Elend" nicht nur die Automobilindustrie.
Stefan H. schrieb: > - Abnahme des allgemeinen Lebensstandards > - Zunahme allgemeiner Unsicherheiten Bis auf diese beiden Punkte wäre ich fast geneigt dir recht zugeben. Das ist eher dein persönliches Empfinden und keine allgemeines. Stefan H. schrieb: > - Scheitern vieler Projekte (BER) Zitat Wiki: "Der Kölner Dom ist eine der größten Kathedralen im gotischen Baustil. Sein Bau wurde 1248 begonnen und erst 1880 vollendet" ... "Für die Vollendung des Domes wurden zwischen 1823 und 1880 insgesamt 6,6 Millionen Taler aufgewendet... Ursprünglich hatte Dombaumeister Zwirner für die Vollendung des Hauptschiffes 1,2 Millionen Taler veranschlagt und für das Strebewerk nochmals dieselbe Summe" Sich mit Großprojekten zu übernehmen (sowohl was Baukosten als auch Bauzeit anbelangt) ist wohl schon genauso alt wie die Menschheit und keine Erfindung der Neuzeit. Da gibt es mehr als genug Beispiele dafür und nicht nur in D-Land. A. S. schrieb: > Man könnte jetzt drauf schauen, wer die letzten Dekaden privatisiert, > ignoriert und gespart hat. Da kommen wir eher zu den Hauptproblemen. Zum einen laufen an vielen Stellen einfach die Kosten davon und keiner kann/will mehr für diese in der nötigen Höhe aufkommen und dann sollen damit auch noch Gewinne erzielt werden. Zu Zeiten wo z.B. ein Müllmann kaum was verdient hat und die Gemeinde bei der er beschäftigt war damit auch keine Gewinne machen musste. Da war es einfach überall öffentliche Mülleimer aufzustellen und diese oft genug leeren zu lassen. Aber auch das ist kein rein deutsches Problem. Sowie das Geld ausgeht und/oder Gewinne mit sowas erwirtschaftet werden müssen ist ende mit gutem Service. Mülleimer mit App-Schnittstelle zum Bezahlen (Münzen sind ja zu teuer in der Abholung:-) der Entsorgung, dann wird es vielleicht auch wieder besser mit deren Verfügbarkeit. Aber dann kommen wieder die Leute, die sagen "ich bin nicht bereit dafür zu bezahlen" und ihren Müll daneben werfen... Bei der Bahn noch schlimmer. Einerseits sollen sie möglichst Billigtickets für jeden anbieten, damit sie von mehr Leuten genutzt werden. Auf der anderen Seite sollen die als Unternehmen aber Gewinne erwirtschaften. Da kann an Service nur eingespart werden was nur irgendwie eingespart werden kann. Ist wohl nur eine Frage der Zeit bis auch noch die teuren Lokführer eingespart werden und durch eine KI ersetzt werden (aber das wäre wohl wieder so ein Großprojekt aus der Kategorie wird nie fertig und die Kosten explodieren). Dergute W. schrieb: > ... und weniger ... in Internetforen gepostet ;-) Das ist auch ein großer Anteil an der gefühlten Wahrnehmung der Zustände. Früher hat man sowas höchstens mal im eigenen Ortsteil oder gelegentlich mal bei ganz großen "Pleiten" mitbekommen. Heute wird jede Kleinigkeit in epischer Breite für jeden sichtbar Plattgetreten so das es einem so vorkommt es würde immer mehr werden. Da man sich solche Infos aber meist nur für das eigenen Land/eigenen Sprache reinzieht, entsteht dann ganz schnell eine selektive Wahrnehmung dass das nur bei uns so wäre...
Stefan H. schrieb: Oje. > ÖPNV/Bahn wird immer unpünktlicher und unzuverlässiger Früher kam der Zug 1 x am Tag, heute erwartet man ihn auf die Monute punktlich. > Bahnen sind oft dreckig, stinkig, Toiletten verstopft, verdreckt, Sei froh, du warst fruher nie in China (dreckig), oder der DDR (stinkig) unterwegs. > überall sind Endlosbaustellen, die Straßen trotzdem oft kaputt und > überall Stau Du bist nicht Opfer des Staus, du BIST der Stau. Warum willst du da auch lang. > Öffentliche Toiletten sind nicht vorhanden, defekt oder teuer Früher gab es die Rabatten. Ist heute natürlich alles verboten, damit der unfaire Sanifair für seine Bestechungsgelder auch was zurück bekommt. > Öffentliche Mülleimer sind kaum vorhanden, quellen über und Müll liegt > daneben Warum tragst du die Sachen die du nicht mehr haben willst auch in der Gegend rum und schmeisst sie nicht zu Hause weg, bzw. beim Imbiss wo du sie gekauft hast ? > Öffentliche Parkbänke etc. sind dreckig, beschädigt und kaum noch > vorhanden Früher setzte man sich auf einen Stamm, Baumstamm oder Mauer. Ist heute natürlich alles unzumutbar. > Facharzttermine sind oft nicht zu bekommen. Es geht oft nicht einmal > jemand ans Telefon. Sie Ärzte achten sehr darauf, dass der Zugang zum Arzt als Beruf möglichst allen versperrt ist, damit sich nicht so viele die Pfründe teilen müssen. Daher gehören sie auch zu den bestbezahlten Selbständigen in Deutschland. > Häufige Ausfälle von Kaffeemaschine, Eismaschine etc. in Restaurants Bestell halt eine Tee mit Kuchen. > häufige Verfügbarkeits- und Lieferprobleme allgemeiner Güter Sei froh, dass du nicht in der DDR aufgewachsen bist. > Schuhe werden immer teurer, passen immer schlechter und gehen nach 6 > Wochen kaputt Fruher hat mich ein Schuh 100 DM gekostet und hielt 1 Jahr oder länger. Inzwischen hybe ich Schuhladen gesehen in denen Schuhe aus Pappe mit Lederimitatdruck für 10 EUR verkauft werden. Die sind natürlich nach 1 x tragen kaputt. Kauf dir z.B. einen Clarks aus Leder für 100 EUR und alles ist gut. Es liegt an dir, wenn du immer nur die billigsten Schuhe kaufst, und nicht auf Leder aussen und Innen, genähte Brandsohle statt geklebter Sohle achtest. > technische Lösungen oder Arbeitsprozesse wirken immer undurchdachter Dafur gibt es doch Scrum. Da wird nachtraglich an den Anforderungen so lange rummodifiziert, bis sie zum Arbeitsergebnis passen. > immer mehr Berufe sind befristet Wir brauchen mehr hire & fire wie früher. > Webseiten, insbesondere von Online-Zeitschriften, sind durch Werbung oft > nicht mehr richtig darstellbar Kauf dir halt die Druckausgabe, da ist alles wie früher. > Werbung wird schlechter: Clickbait, unkreativ, Bullshit-Bingo, > Medienbrüche Welche Werbung ? Kein Adblock ? > immer mehr Scams: NFT, Coins, Tokens, Ad-Rotator, Online-Cas1no Und früher erst, Hütchenspieler und Taschendiebe... > siehe Sendung "Einfach Genial" auf MDR Wieso sollte man die dümmste Sendung des deutschen Fernsehns gucken ? > gesetzliche Rentenversicherung wird teurer und schlechter (Streichung > des BU-Schutzes, stattdessen EM) Rentner(innen) waren früher arm, heute steht jedem mindestens H4 zu, egal wie viel eingezahlt wurde. Das reicht sogar fur eine Urlaubsreise (ausserhalb der Saison). Es muss jedenfalls kein armes Mütterchen mehr häkeln oder Mülleimer durchwühlen oder betteln. > Abnahme des allgemeinen Lebensstandards Das ist das Ziel des Kapitalismus, Wohlstand nur noch für wenige: Bezos, Gates, Albtecht, Schwarz. Und was tust du ? Kaufst bei Amazon Windows und gehst zu Aldi und Lidl. > Zunahme allgemeiner Unsicherheiten DEINE Unsicherheit. Alle anderen wissen: das Dicke Ende kommt erst noch. > Verschlechterung der Qualität von Schule und Studium > Abnahme der sozialen Durchlässigkeit Früher war's besser, da gab es Privatlehrer fur die Betuchten und Arbeitsplätze für die armen Kinder. > Scheitern viele Projekte (BER) Wieso gescheitert ? Es fliegt doch. Auch die Elbphilharmonie und Stuttgart21 wird was, warte es ab. Der Kölner Dom hat 632 Jahre gebraucht.
(prx) A. K. schrieb: > Die Züge in Schottland hatten ein Teeabteil - britisch eben. Nun begab > es sich eines Tages, dass dies nicht funktionierte. Nachmittags. Das > geht ja nun nicht, dass Briten auf den Tee verzichten müssen. Also > meldete der Schaffner dass man im nächsten Bahnhof Tee und Kuchen > bekommen könne, der Zug werde entsprechend warten. Einige Verspätung > hatte der Zug schon vorher... Das nenne ich Lebensart. In Schottland hätte ich ein anderes Getränk verortet, aber... ;-)
Yalu X. schrieb: > Was mich selber betrifft: Auch wenn nicht immer alles rund läuft, ging > es mir summa summarum noch nie besser als heute. Es kann auch helfen, nicht immer nur den eigenen Bauchnabel zu betrachten, sondern sich in der Geschichte der eigenen Familie und ggf Bekannten umzusehen. Oder man hätte es tun sollen, als jene noch lebten, die andere Zeiten kannten. Ausgehend vom Jahrgang vor 1900 habe ich persönlich ein paar Leute und deren Geschichten und deren Biographie mitbekommen. Die deutsche Vereinigung inklusive - schon die engere Familie lebte auf beiden Seiten. Da war wirklich niemand dabei, der im Alter den Eindruck hatte, die Welt wäre schlechter geworden.
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A. S. schrieb: > War die Bahn früher wirklich pünktlicher? Oder gab es statt 6 Zügen ro > Stunde in Ballungsgebieten vielleicht gar nur einen? Spätere Generationen werden es wissen: https://www.bahn-analysen.de/bahn-verspaetung-vergangenheit/ Im Ernst: es,könnte auch sein, dass ein Zug pro Stunde durch einen Bus alle zehn Minuten ersetzt wurde, um das gleiche Tranportvolumen pro Zeiteinheit zu erhalten; Gleitzeit wurde insbesondere im Hinblick auf den ÖPNV eingeführt. Leider ist noch niemand auf die Idee gekommen, für Schüler der Sekundarstufen den Unterricht nicht vor 10:00 Uhr beginnen zu lassen ...
Yalu X. schrieb: > Angenommen, es gäbe eine Zeitmaschine, die pro Person genau einmal > einsetzbar ist, d.h. eine einmal damit gemachte Zeitreise wäre nicht > umkehrbar: In welches Jahrzehnt oder Jahrhundert würdest du dich > zurückversetzen wollen? Unvorsichtig ein Jahrhundert zurück und man kann dabei helfen den Bauschutt des 1.WK zu beseitigen. Und im nächsten Jahrzehnt kommt dann eine große Wirtschaftskrise die im 2.WK mündet - nein Danke. Zweihundert Jahre zurück, wo z.B. 16 Stunden auf dem Feld arbeiten normal waren und eine einfache Lungenentzündung schon großteils tödlich enden konnte usw. Bei der Betrachtung "früher war alles besser" wird von vielen, glaube ich, der Teil "was war alles schlechter" nicht als Gegengewicht gewertet. Vielleicht eher ein Jahrhundert in die Zukunft - da soll ja alles besser werden. Zumindest wäre das interessant zu sehen, was sich bis dahin alles nicht geändert hat und was sich geändert hat wo heute überhaupt noch niemand dran denkt. Nur eins dürfte sicher sein, die Leute die sagen "früher war alles besser, ich will dahin" werden auch dort noch existieren:-) Die wären dann Froh in unsere Zeit leben zu dürfen. "the grass is always greener on the other side" Gilt wohl auch für andere Zeiten:-) Yalu X. schrieb: > Was mich selber betrifft: Auch wenn nicht immer alles rund läuft, ging > es mir summa summarum noch nie besser als heute. Sehe ich genauso. Gesundheit mal ausgenommen, die war früher wirklich mal besser - hat aber eher mit dem fortschreitendem Alter zu tun.
(prx) A. K. schrieb: > Mit der Zeit kennt man immer mehr gescheiterte Dinge, und kann auf die > Idee kommen, es werden alles schlechter. Tatsächlich liegt das oft nicht > daran, dass mehr scheitert als früher, sondern dass man mit zunehmendem > Alter mehr erlebt hat. Und damit auch mehr Scheitern, mehr Unsinn. Und dann fährt man einmal in die Niederlande oder Dänemark und stellt fest: Perfekte Straßen, perfekte Infrastruktur, keine Penner, Facharzttermine bekommt man innerhalb 2-3 Tagen, kein rumliegender Müll in den (gepflegten) Innenstädten, kein Leerstand in den Innenstädten, Baustellen oder Straßen sind in kürzester Zeit fertig und wurden gut gemacht und die Bahn ist super pünktlich. In diesem Land läuft seit geraumer Zeit vieles falsch. Über die Gründe mag man streiten.
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Percy N. schrieb: > Leider ist noch niemand auf die Idee gekommen, für Schüler der > Sekundarstufen den Unterricht nicht vor 10:00 Uhr beginnen zu lassen ... Doch, Schlafforscher fordern das seit Jahren [1]. [1] https://www.quarks.de/gesellschaft/bildung/darum-sollte-die-schule-spaeter-beginnen/
Ein T. schrieb: > Doch, Schlafforscher fordern das seit Jahren [1]. 10:00 Uhr? Meine Güte, da ist doch schon der halbe Tag rum. Ein T. schrieb: > [1] > https://www.quarks.de/gesellschaft/bildung/darum-sollte-die-schule-spaeter-beginnen/ Das gegendere ist ja furhctbar. Sinnbildlich für den Niedergang dieses Landes und der vorherrschenden Dekadenz.
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Keine A. schrieb: > 10:00 Uhr? Meine Güte, da ist doch schon der halbe Tag rum. Nein, du leidest wohl nur an präseniler Bettflucht.
Stefan H. schrieb: > rgendwie scheinen immer mehr Dinge, die früher problemlos funktioniert > haben, heute zu einem unmöglichen Unterfangen zu werden Frag mal sorum: Wer soll sich drum kümmern wenn das immer weniger machen wollen? > Bahnen sind oft dreckig, stinkig, Toiletten verstopft, verdreckt, > Papierhandtücher oder Toilettenpapier fehlen Du etwa???
Keine A. schrieb: > Und dann fährt man einmal in die Niederlande Ist nicht der Punkt. Sondern: Sind die Niederländer alle glücklich, oder schimpfen die auch wie die Rohrspatzen über das, was dort nicht so funktioniert, wie sie es gerne hätten? Zufriedenheit ist nur entfernt an die realen Zustände gekoppelt. Wird die Situation messbar besser, verlagert sich die Unzufriedenheit auf andere Aspekte.
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(prx) A. K. schrieb: > Ist nicht der Punkt. Sondern: Sind die Niederländer alle glücklich, oder > schimpfen die auch wie die Rohrspatzen über das, war dort nicht so > funktioniert, wie sie es gerne hätten? Vermutlich nörgelt kein Volk so sehr wie die Deutschen. Aber letztendlich sind viele Dinge hier berechtigt, dass man über sie nörgelt. Aber nein, die Niederländer sind deutlich zufriedenere Menschen.
Keine A. schrieb: > Vermutlich nörgelt kein Volk so sehr wie die Deutschen. Aber > letztendlich sind viele Dinge hier berechtigt, dass man über sie > nörgelt. Natürlich. Ich frage mich nur, ob man glücklicher lebt, wenn man in allen Richtungen den Weltuntergang kommen sieht. Oder ob man als Deutscher die Nörgelei braucht, um sich wohl zu fühlen?
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(prx) A. K. schrieb: > Natürlich. Ich frage mich nur, ob man glücklicher lebt, wenn man in > allen Richtungen den Weltuntergang kommen sieht. Oder ob man als > Deutscher die Nörgelei braucht, um sich wohl zu fühlen? Das weiß ich nicht. Ich finde auch, dass es hier den bach runter geht, aber was will man machen? Als Einzelner nicht viel. Ich benenne die Missstände zwar, bin aber nicht rund um die Uhr am nörgeln. Letztendlich muss man versuchen, sich seine Welt so schön wie möglich zu machen.
Keine A. schrieb: > Aber nein, die Niederländer sind deutlich zufriedenere Menschen. Sind sie zufriedener, weil es besser läuft, oder sind sie zufriedener, weil das die Grundeinstellung ist, zu jener Kultur gehört, in die man hinein wächst?
(prx) A. K. schrieb: > Sind sie zufriedener, weil es besser läuft, oder sind sie zufriedener, > weil das die Grundeinstellung ist, zu jener Kultur gehört, in die man > hinein wächst? Beides. Dort läuft alles besser und sie sind tiefenentspannt und locker.
Keine A. schrieb: > Vermutlich nörgelt kein Volk so sehr wie die Deutschen. Sie nörgeln insbesondere über sich selber. Das äußert sich bspw. in Aussagen wie "Vermutlich nörgelt kein Volk so sehr wie die Deutschen." Ach Mist, jetzt habe ich ebenfalls über die Deutschen (und damit auch mich selber) genörgelt, obwohl das sonst nicht meine Art ist ;-) Auf der anderen Seite finde ich die Nörgelei auch nicht sooo schlimm. In unserem Nachbarland Frankreich wird zwar weniger genörgelt, dafür werden mehr Autos angezündet :)
Die Lösung ist doch ganz einfach. Nicht man soll was tun, sondern ich muß was tun. Die Gesellschafft ist nicht dazu da, einen zu pampern. Sie funktioniert nur wechselseitig, d.h. jeder muß was beitragen.
Yalu X. schrieb: > Sie nörgeln insbesondere über sich selber. Das äußert sich bspw. in > Aussagen wie > > "Vermutlich nörgelt kein Volk so sehr wie die Deutschen." > > Ach Mist, jetzt habe ich ebenfalls über die Deutschen (und damit auch > mich selber) genörgelt, obwohl das sonst nicht meine Art ist ;-) Das ist kein Nörgeln, sondern lediglich eine Feststellung. Yalu X. schrieb: > In unserem Nachbarland Frankreich wird zwar weniger genörgelt, dafür werden mehr Autos angezündet :) Hast du da eine Statistik zu? So wenige Autos brennen hier auch nicht.
Keine A. schrieb: > Hast du da eine Statistik zu? So wenige Autos brennen hier auch nicht. Nein, aber es gibt eindeutige Hinweise. So nennt man z.B. 4 brennende Autos im Kreis aufgestellt einen "französischen Adventskalender". Das muss reichen.
Keine A. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> In unserem Nachbarland Frankreich wird zwar weniger genörgelt, dafür werden mehr > Autos angezündet :) > > Hast du da eine Statistik zu? So wenige Autos brennen hier auch nicht. Gegenfrage: Hast du eine Statistik dazu, dass die Deutschen mehr nörgeln als alle anderen Völker? ;-)
Stefan H. schrieb: > Ich habe den Eindruck, dass immer mehr Kram immer schlechter > funktioniert: Liegt am älter werden. Früher war alles besser, so schlimm wie die Kids heute waren wir ja nicht und was hören die da eigentlich für Dreck? Wenn man jünger ist, ist alles normal was man vorfindet und man glaubt die ganzen blumigen Hyperloop, Marsbesiedelung, Fusionskraftwerke etc. pp Spinnereien alle vorbehaltlos. Die strahlende Zukunft ist immer nur kurze Zeit entfernt und WIR sind die DIE Generation die es rocken wird! Yeah baby, in your Face, wir sind die GEILSTEN !!! 40J später ist die strahlende Zukunft immer noch kurze Zeit entfernt und man hat unzählige Spinnereien erlebt die immer nur Spinnereien geblieben sind. Einige davon tauchen sogar gerade als vollkommen neuer heißer Scheiß auf. So geil waren wir dann wohl doch nicht, gerockt haben wirs auch nicht. Eigentlich ne Menge Scherben hinterlassen, fett und grau geworden und die meisten sind wie ihre Alten geworden. Der Lack ist ab, die Zeit läuft davon und die Welt sieht irgendwie grau aus, wenn man nur noch der weiße alte Mann ist über den alle lächeln. Also da hilft nur Humor und sich bewusst machen das es schon immer Vorrecht der Jugend war alles neue toll, alles alte doof und sich selbst für die Geilsten zu halten. Und unsere Aufgabe ist herummotzen, alles kritisieren, wehmütig von früher zu reden als die Welt noch in Ordnung war (Im Vertrauen: War sie nicht, war sie noch nie, wir können uns nur nicht mehr so gut erinnern) und uns selbst halten wir natürlich für die Geilsten. Also eine Konstante gibts dabei: Wir geil, alle anderen doof. Also nein, wir hinterlassen die Welt nicht als einen besseren Ort. Nur anders schlimm. Heute ist Tod durch Säbelzahntiger zwar erledigt, dafür leidet und stirbt es sich an anderen Dingen ganz hervorragend von denen wir als Neandertaler noch keinen Plan hatten. Und bei 8 Milliarden Neandertalern ist ja auch immer irgendwas schlimmes zu berichten. Jede Generation hat ihre eigenen Herausforderungen. Am besten man erfreut sich an dem geilen Scheiß und schaut bei dem anderen Kram nicht so hin. Außerdem liegen wir immer nur ein paar Jahre hinter den USA und wer mal da war, weiß wie verfallen dort in weiten Teilen die Infrastruktur ist. Gewinne zu personalisieren und Kosten zu sozialisieren + permanentes Wachstum von allem, verschleisst eben die Basis und frisst letztendlich das System. Irgendwann ist fast alles in den Händen von sehr wenigen und dann wird es spannend, auf welche Art das alte vergeht und was dann neues entsteht. Ohne Wehen keine Geburt und ohne Tod kein Leben. Irgendwo in den letzten Zügen des alten Systems befinden wir uns gerade, deswegen auch die zahlreichen Auflösungserscheinungen die sich in Verschuldung, Mangel, Krieg und allemeinen Zerfall zeigen. War schon hunderte Male so, nur noch nicht in dem Ausmaß. Hochkulturen entstehen und vergehen. Erdgeschichtlich nur eine kurze Episode über die spätere Generationen aus den Geschichtsbüchern erfahren.
Den Spruch „Früher war alles besser“ zu belächeln ist zu kurz gesprungen. Die Welt ist tatsächlich permanent im Wandel. Ich empfele als wirklich gute Fachliteratur dazu: „Herrschaft der Dinge: Die Geschichte des Konsums vom 15. Jahrhundert bis heute“ von Frank Trentmann
Yalu X. schrieb: > Gegenfrage: Hast du eine Statistik dazu, dass die Deutschen mehr > nörgeln als alle anderen Völker? ;-) Eigentlich sind die Schweizer dafür berüchtigt, die Deutschen eher als Besserwisser. Doch, doch, das weiß ich besser! Siehe auch https://mediathekviewweb.de/#query=Alles%20emil&everywhere=true
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Keine A. schrieb: > nein, die Niederländer sind deutlich zufriedenere Menschen Du meinst, wenn sie jeden Tag auf der A12 bei Utrecht im Stau stehen, weil in der Stadt im Verkehrsberuhigungswahnsinn alle Strassen so verrammelt wurden, dass alle aussen rum fahren ? Oder weil die alten Innenstädte z.B. von Gouda fast menschenleer werden, weil man nicht mehr rein kommt, kein Parkplatz, also wandern Geschäfte ab, also keine Laufkundschaft, keine Restaurants mehr, die Innenstadt mit ihren Grachten verödet, und weil kein Geld mehr rein fliesst zerfällt sie auch ? Dafür drumrum Suburbs und Büropaläste alle auf Kredit gebaut. Überall scheint das Gras nur grüner, dabei kommt es drauf an, was DU draus machst.
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Michael B. schrieb: > Überall scheint das Gras nur grüner, dabei kommt es drauf an, was DU > draus machst. in den Niederlanden ist das Gras zwar nicht grüner, aber trotzdem fahren viele extra dort hin um es zu holen
Michael B. schrieb: > Oder weil die alten Innenstädte z.B. > von Gouda fast menschenleer werden, weil man nicht mehr rein kommt, kein > Parkplatz, also wandern Geschäfte ab, also keine Laufkundschaft, keine > Restaurants mehr, die Innenstadt mit ihren Grachten verödet, und weil > kein Geld mehr rein fliesst zerfällt sie auch ? Ich glaube du warst noch nie drüben. Zugegebenermaßen war ich noch nie in Gouda. Aber alle anderen Städte waren im Gegensatz zu den unseren jung, lebendig, grün, schön, sauber und modern. Ich find es klasse, wenn man quer durch Holland fährt und dazu nicht durch eine einzige Stadt fahren muss, weil die Straßen super geplant sind und man alles umfährt. Vor allem die Kuhdörfer. Aber es stimmt, in Utrecht und Region Holland hast du vor allem zur Arbeitszeit massive Staus. Und die Reihenhaus Suburbs finde ich auch nicht schön, korrekt. Frei stehende Häuser gibt es dort recht wenige, dafür sehen dort die Sozialwohnungen aus wie hier normale Mietwohnungen. Aber egal. Ich wohne hier und habe auch nicht vor rüber zu ziehen. Dennoch beneide ich sie ein wenig drum.
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Auch wenn ich zustimme, dass es etliches gibt was sich wieder zum Schlechteren hin entwickelt, sehe ich doch auch ECHTE Fortschritte, die mich zuversichtlich stimmen. Ich hätte mir z.B. vor 20 Jahren nicht wirklich vorstellen können, dass ich mir ein Auto zu weniger als des halben Preises meines damaligen Traumautos (911 turbo) kaufen kann, das in unter 3,5 s von 0 auf 100 geht und ich die Energie dafür kostenlos vom Dach meines kleinen Häuschens bekomme, da sich die selbst aufgebauten Solarmodule nach etwa 7 Jahren ganz von selbst amortisiert haben. Klar brauchts so ein Auto nicht. Aber man kann auch ein normales Auto damit beladen. Das Dach reicht für etwa 10.000 kWh pro Jahr, was für 50.000 km reichen und sogar der Strom für mein Haus übrig bleibt. Der Fortschritt der Erneuerbaren Energien, die Möglichkeit damit Energie günstiger herzustellen als mit dem Verbrennen von Kohle, Gas oder Uran ist faszinierend. Jetzt noch Methan aus Strom herstellen und unser Speicherproblem ist ebenfalls gelöst. Die Lösung ist längst machbar, man muss nur noch das Geld in die Hand nehmen um es umzusetzen. Was man da z.B. mit den hunderten Mrd aus dem Doppelwumms anstellen könnte. Und wenn das dann alle Länder machen würden, hätten wir schon bald kein Umweltproblem mehr. Und da ich nicht nur jammern will, mache ich auch etwas dafür und baue eine Solaranlage auf, die einige tausend Haushalte versorgen kann.
M. E. schrieb: > Ich hätte mir z.B. vor 20 Jahren nicht > wirklich vorstellen können, dass ich mir ein Auto zu weniger als des > halben Preises meines damaligen Traumautos (911 turbo) kaufen kann, das > in unter 3,5 s von 0 auf 100 geht und ich die Energie dafür kostenlos > vom Dach meines kleinen Häuschens bekomme, da sich die selbst > aufgebauten Solarmodule nach etwa 7 Jahren ganz von selbst amortisiert > haben. Wieviel % können das.Allein die Infrastruktur lässt das nicht zu so das die restlichen %te dies dir ermöglicht haben. MfG alterknacker
Al. K. schrieb: > Wieviel % können das.Allein die Infrastruktur lässt das nicht zu so das > die restlichen %te dies dir ermöglicht haben. Für manche ist das Glas halb voll, für andere halb leer.
(prx) A. K. schrieb: > Für manche ist das Glas halb voll, für andere halb leer. Das ist ein Null Vergleich in diesen Fall.
(prx) A. K. schrieb: > Al. K. schrieb: >> Wieviel % können das.Allein die Infrastruktur lässt das nicht zu so das >> die restlichen %te dies dir ermöglicht haben. > > Für manche ist das Glas halb voll, für andere halb leer. Hierbei dürfte es sich größtenteils um Selbstbetrug handeln. Auch Ausbildung, Studium und Beruf ist eine Spielwiese für Würstchen, die sich auf dem oberen Schenkel der sozialen Schere wähnen. Uns fehlt Begeisterungsfähigkeit für unsere Führung. Das Taj Mahal wird weltweit bewundert; man stelle sich vor, ein amtierender (oder ehemaliger) Bubdespräsident würde so einen Lusttempel zum Gedenken an seine Mätresse errichten lassen: wer würde das bewundern, wer schimpfen?
Percy N. schrieb: > Uns fehlt Begeisterungsfähigkeit für unsere Führung. Das Taj Mahal wird > weltweit bewundert; man stelle sich vor, ein amtierender (oder > ehemaliger) Bubdespräsident würde so einen Lusttempel zum Gedenken an > seine Mätresse errichten lassen: wer würde das bewundern, wer schimpfen? Wenn er das aus den eigenen Finanzen bezahlen würde, die er sich selbst erarbeitet hat, was höchst unwahscheinlich ist, gerne. Aber eigentlich kann kein Mensch soviel leisten, um so ein Gebäude ohne Ausnutzun anderer zu bauen. Ich meine Musk, Gates, Buffet ... die leben doch alle nur davon, dass sie andere Menschen ausquetschen.
Keine A. schrieb: > alle nur davon, dass sie andere Menschen ausquetschen Das wird sich auch nie ändern. Eine gute Literatur dazu wäre von Herrn Orwell das zugrundeliegende Buch oder der Film "Der Aufstand der Tiere". https://de.m.wikipedia.org/wiki/Aufstand_der_Tiere Zu Erwähnen wären da auch die zahlreichen überbezahlten IntendantInnen in den Fernseh- und Rundfunkanstalten. Diese haben heute noch nicht verstanden, wieviel Belastung die Rundfunkgebühren für die vielen Menschen sind, deren Nettoverdienst gerade über dem Sozialhilfesatz liegt. Es haben schon Leute nachgerechnet, das deren Griffe in die Kasse in der Gesamtsumme die letzte strittige Gebührenerhöhung deutlich übersteigen würde. Um einen Einblick zu bekommen, wie gut das Alltägliche in der Zukunft funktioniert könnte, muss eigentlich nur in die Grundschulen schauen, wo alle Kinder, bis auf jene die als Migranten später kommen, durchlaufen und auswerten. Das Sprichwort, der Apfel falle nicht weit vom Stamm, trifft mehrheitlich zu und der Prozentsatz von rund 1/4...1/3 Ausreißern bestätigt die Regel.
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weil Fachliches an Nieten ausgelagert wird! Beispiel: Webinterface Webshop Adresszeile 3 Zeilen a 40 Zeichen auf dem Etikettendrucker erscheinen nur 2 Zeilen a 20 Zeichen, vor der Inbetriebnahme wird natürlich nicht mehr geprüft! BWL sei Dank ist alles klar muss nicht mehr geprüft werden.
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Kara B. schrieb im Beitrag #7307385: > Ja, alles ist Schei?e und alle sind doof. Es is die "Diktatur der Unfähigen.", auch bekannt als das Peterprinzip. https://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip Die können zwar gut reden (wenn man so blöd ist und den Mist glaubt), aber haben nur sein SEHR ungesundes Halbwissen, wenn es um die realen Probleme und deren Lösung angeht. Nimm dir eine handvoll akute Probleme von Deutschland und sag mir, ob - die Leute, welche die Entscheidungen treffen, dazu qualifiziert sind - deren Kozepte realistisch sind > Nur du nicht. Um mich geht es gar nicht. Aber wie es scheint, will Deutschland, allen voran Westdeutschland, seine Sozialismus 2.0 Erfahrung machen. Na dann mal los, das wird lustig!
Stefan H. schrieb: > Es macht den Eindruck, dass systematisch etwas falsch läuft, was die > vielen Probleme nach sich zieht. Anders ausgedrückt, das was heute nicht > mehr funktioniert, hat ja früher bereits einmal funktioniert. Was haben > die Leute damals richtig gemacht, was heute falschen läuft? Die "Eliten" brauchen viele kleine Arbeiterlein die fleissig sind, aber dumm gehalten werden, damit ein paar wenige mit unermässlichem Reichtum und Macht versehen werden. https://www.weforum.org/de/open-forum/event_sessions/life-in-2030-humankind-and-the-machine
Percy N. schrieb: > Uns fehlt Begeisterungsfähigkeit für unsere Führung. Das Taj Mahal wird > weltweit bewundert; man stelle sich vor, ein amtierender (oder > ehemaliger) Bubdespräsident würde so einen Lusttempel zum Gedenken an > seine Mätresse errichten lassen: wer würde das bewundern, wer schimpfen? viele Dinge, die wir heute bewundern, haben viel Blut gekostet. es gab auch Zeiten, da war die Begeisterungsfähigkeit für die Führung vorhanden. Germania wurde trotzdem nicht gebaut und glücklich und zufrieden waren die Leute auch nicht.
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Stefan H. schrieb: > Ich habe den Eindruck, dass immer mehr Kram immer schlechter > funktioniert: Ich auch. Allerdings muss man sagen, dass das zum Teil auch ein Luxusproblem ist. Weil die Menschen immer reicher werden oder andersrum die Waren immer günstiger, gibt es viele Berufe, die einfach nicht mehr attraktiv sind. Gleichzeitig wird die Welt tatsächlich immer komplizierter und trotz "Ladensterben" in den Innenstädten gibt es immer mehr Handelsunternehmen. Dass es den Leuten materiell immer besser geht, sieht man bspw. an der steigenden Prokopf-Wohnfläche und an den zunehmenden Fernreisen. Jetzt gibt es trotzdem viele Leute, die da außen vor sind und eher präker unterwegs sind, aber während sie heute sich keinen Jahresurlaub auf den Malediven leisten können, hatten Leute aus der Schicht vor 50 jahren vielleicht keinen vollen Kühlschrank und haben zu viert in einem Zimmer geschlafen. Also auch da gibt es Verbesserungen. Die allerdings nicht mit dem 'tollen' politischen Weltsystem zusammenhängt, sondern mit dem technischen Fortschritt, insbesondere mit der Industriellen Revolution einschließlich industrieller Digitalisierung und sehr wichtig auch die Mechanisierung und Chemisierung der Landwirtschaft. Und diesen Fortschritt sieht man leider auf gesellschaftlicher Ebene überhaupt nicht, die Menschen sind genauso anfällig für Propaganda und Propheten, Führer, Könige, wie eh und je. Und genauso anfällig sind sie leider für den Kapitalismus. Der jede staatliche und gesellschaftliche Struktur zerfrisst. Und da wählt dann der arme Schlucker die FDP, weil alles was für die Wirtschaft gut ist, ist ja automatisch für ihn gut. Oder er wählt die Grünen, die sagen wir können Turbokapitalismus auch mit reduziertem CO2-Ausstoß. Jetzt herrscht also Mangel in Pflegeberufen und der Kinderbetreuung und die Antwort darauf soll Einwanderung sein. Wenn man aber mit 80 Mio. Bürgern keinen Staat machen kann, wird man es mit 1 Mrd. noch weniger schaffen. Weil mit jedem Zugezogenen ja alle Bereiche der Gesellschaft aufgestockt werden müssen. Das heißt letztlich liegt einfach eine falsche Priorisierung der gesellschaftlichen Ressourcen vor, wenn es einen Mangel an Pflegekräften gibt. Und da sind wir wieder bei einem gewissen Luxusproblem, weil gesellschaftlich ist eine Vollbeschäftigung ja erstrebenswert. Jeder der möchte sollte die Chance auf eine ordentliche Arbeit haben. Aber der Kapitalist leidet natürlich darunter, wenn es nicht mindestens 5 Mio. Arbeitslose gibt. Dann fehlt es nicht nur an potentiellen Bewerbern, sondern auch die Angestellten sind teuer und sind wie Diven zu behandeln.
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Thorsten M. schrieb: > Und diesen Fortschritt sieht man leider auf gesellschaftlicher Ebene > überhaupt nicht, die Menschen sind genauso anfällig für Propaganda und > Propheten, Führer, Könige, wie eh und je. In der Tat! :-( > Und genauso anfällig sind sie > leider für den Kapitalismus. Der jede staatliche und gesellschaftliche > Struktur zerfrisst. Und da wählt dann der arme Schlucker die FDP, Tut er das? Hab ich was verpaßt? > Jetzt herrscht also Mangel in Pflegeberufen und der Kinderbetreuung und > die Antwort darauf soll Einwanderung sein. Wenn man aber mit 80 Mio. > Bürgern keinen Staat machen kann, wird man es mit 1 Mrd. noch weniger > schaffen. Alles eine Frage des Systems. China läuft doch prima! Ähhhh, Moment . . . > Weil mit jedem Zugezogenen ja alle Bereiche der Gesellschaft > aufgestockt werden müssen. Nicht ganz. Es kommt schon auf die Eigenschaften der "Zugezogenen" an. Wenn 100 Millionäre "einwandern" ist das was anderes als wenn 100 Spargelstecher einwandern. > Das heißt letztlich liegt einfach eine > falsche Priorisierung der gesellschaftlichen Ressourcen vor, wenn es > einen Mangel an Pflegekräften gibt. Richtig. Es ist eine Schieflage im Wertesystem, die sich auch in der Entlohng widerspiegelt. > Und da sind wir wieder bei einem > gewissen Luxusproblem, weil gesellschaftlich ist eine Vollbeschäftigung > ja erstrebenswert. Jeder der möchte sollte die Chance auf eine > ordentliche Arbeit haben. Aber der Kapitalist leidet natürlich darunter, > wenn es nicht mindestens 5 Mio. Arbeitslose gibt. Naja. Ohne einen gewissen Wettbewerb kommt es zum Sozialistischen LariFari. Die seelige DDR hat in ihrer Verfassung ein Grundrecht auf Arbeit verankert. Die praktische Umsetzung war langfristig nicht erfolgreich, auch wenn das viele andere Ursachen hatte. > Dann fehlt es nicht > nur an potentiellen Bewerbern, sondern auch die Angestellten sind teuer > und sind wie Diven zu behandeln. Gen-Z? ;-) Keine Bange, das regelt sich alles wieder, wenn mal der materielle Lebensstandard DEUTLICH gesunken ist. Im Moment haben wir die paradoxe Situation, daß selbst der größte Depp verdammt viel verdammt einfach konsumieren kann, wenn man es historisch vergleicht.
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Das einzige was früher besser war, ist das man selber jung war. Ja, und das die Welt grösser war und die Natur wilder. Der Menschheit als ganzes ging es noch nie so gut, wie hier bewiesen wird: https://www.youtube.com/watch?v=jbkSRLYSojo
Die Saat zur jetzige Situation wurde schon vor über 30 Jahren von einen Herrn Kohl gelegt. Die Forderung von Frankreich den EURO einzuführen, ansonsten keine Zustimmung zum Beitritt der DDR. Man hatte damals schon erkannt das der Euro eine Wirtschaftliche schwächung von Deutschland bedeutet. Deutschland wird von allen nur belächelt, wenn auch alle nur das Geld und die Unterstützung erwarten bzw Fordern. (volkstümlich dargelegt!) P.S. Es trete hervor, welcher in den letzten 30 jahren eine Aktion durchgeführt hat, welche einer größeren Menschengruppe geholfen hat. MfG alterknacker
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