Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik STM32F302C8T6 Schaltplanüberprüfung


von D. Z. (zoundgalaxy)


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Hallo zusammen,

ich habe mir ein neues PCB-Design für ein STM32F302C8T6 erstellt.


Verarbeitet werden sollen:

bis zu 5 Taster

oder

bis zu 5x Rotary Encoder mit Taster

welche wahlweise durch ein Modulsystem aufgesteckt werden können.

Bis zu 5x WS2812B dienen als Statusanzeige (+5V) über einen 
74LVC1G17W5-7 (U5)

Der 4 fach DIP Switch dient der Adressierung.

Einspeisung erfolgt im USB-Betrieb über USB +5V und im CAN-Betrieb über
externe +12V, welche dann für den STM32 auf +3.3V reduziert werden.


Nun zu meinen Fragen:

Gibt es Verbesserungen zur Schaltung? Und wenn ja, welche?

Infos:

Der Schaltplan wird im Nachgang noch sauber gemacht und genauer
beschriftet. Diverse Pins des STM32, welche aktuell nicht belegt sind,
werden später noch zu Stiftleisten geführt. Basis hierfür waren diverse
im Google, Youtube und hier zu findende Beiträge.

Danke für eure Hilfe

von Low impedance source (Gast)


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Guck mal das du dir noch ne spi uart und i2c frei lässt auf den übrigen 
Pins ggf. Dafür noch pins um sortieren das nützt mehr als ne schöne 
Nummerierung im Schaltplan

von Low impedance source (Gast)


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Und warum. Sind da extra Schalter parallel zu denen im encoder? Gehen 
die encoder an timer inputs? Wenn nein das spart richtig Programmier 
aufwand

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Low impedance source schrieb:
> Guck mal das du dir noch ne spi uart und i2c frei

Bootloader zum Aufspielen, USB und CAN zum Verbinden und die 
Schaltungen… mehr brauche ich doch eigentlich nicht, oder für was könnte 
ich die noch gebrauchen?

Die parallel geschalteten Taster sind nur als 2te Tastmöglichkeit für 
den gleichen Befehl gedacht. Sprich ob jetzt der Taster, oder der Taster 
des Rotary Encoders gedrückt wird, es erfolgt das gleiche Signal.

Hier noch einmal eine überarbeitete Version, wo mir noch kleinere Fehler 
aufgefallen sind.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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D. Z. schrieb:
> Hier noch einmal eine überarbeitete Version

R8 am Reset Kondensator muss entweder weg, oder so geschaltet werden, 
dass er den Reset-Eingang auf HIGH zieht. Wobei der Mikrocontroller 
bereits einen internen Pull-Up Widerstand mit ca 50 kΩ hat.

R9 ist unnötig.

C4 und C7 musst du an den Quarz anpassen. Üblich sind hier 2·20 pF. Hast 
du die 10 pF richtig ausgerechnet?

Ich würde R14 auf 330 Ω reduzieren, damit die LED D5 ungefähr gleich 
hell leuchtet wie D4.

D6 leuchtet bestimmt nur sehr schwach, wenn überhaupt. Vergleiche die 
Flussspannung der LED mit der Ausgangsspannung des Mikrocontrollers. 
Tipp: Du könntest die an +5V hängen und mit einem LOW Pegel ansteuern.

C3 kommt mir arg klein vor, aber ich sehe dass das Datenblatt auch nur 
10 µF empfiehlt. Hast du Erfaheung mit dem Layouten solcher 
Spannungsregler? Wenn nicht, würde ich dir empfehlen, ein fertiges Modul 
einzubauen.

Ich sehe zu wenig Abblock-Kondensatoren. Jedes IC braucht ganz nahe an 
jedem VDD/GND Paar einen eigenen Abblock-Kondensator.

Die Pull-Up Widerstände an den Rotary Encodern kommen mir arg hochohmig 
vor. Ich fürchte dass deren Kontakte wegen zu wenig Frittstrom 
frühzeitig zu wackeln beginnen. Gehe da ruhig auf 1..2 mA hoch.

Ich finde süß, dass du die Montagelöcher im Schaltplan eingezeichnet 
hast.

Wozu dient der Tiefpass 3,3VA? ich sehe nicht, wo du diese Spannung 
verwendest.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Steve van de Grens schrieb:
> D. Z. schrieb:
>> Hier noch einmal eine überarbeitete Version
>
> R8 am Reset Kondensator muss entweder weg, oder so geschaltet werden,
> dass er den Reset-Eingang auf HIGH zieht. Wobei der Mikrocontroller
> bereits einen internen Pull-Up Widerstand mit ca 50 kΩ hat.

Könnte ich nicht auch den C5 dann weg lassen?

> R9 ist unnötig.

Warum wird der eigentlich in allen Zeichnungen (die man so findet) 
eingesetzt, wenn er unnötig ist?

> C4 und C7 musst du an den Quarz anpassen. Üblich sind hier 2·20 pF. Hast
> du die 10 pF richtig ausgerechnet?

Die sind auch so aus einer Zeichnung übernommen worden, merke aber 
gerade das es da 16MHz waren. empfohlen wurde aber in vielen Beiträgen 
der 8MHz. Welche müssten dann bei 8MHz hin? die 2x 20 oder?

> Ich würde R14 auf 330 Ω reduzieren, damit die LED D5 ungefähr gleich
> hell leuchtet wie D4.

erledigt.

> D6 leuchtet bestimmt nur sehr schwach, wenn überhaupt. Vergleiche die
> Flussspannung der LED mit der Ausgangsspannung des Mikrocontrollers.
> Tipp: Du könntest die an +5V hängen und mit einem LOW Pegel ansteuern.

D6 wird nicht zwingend benötigt und dient nur als Anzeige beim 
bespielen.
Ich behalte es aber im Hinterkopf.

> C3 kommt mir arg klein vor, aber ich sehe dass das Datenblatt auch nur
> 10 µF empfiehlt. Hast du Erfaheung mit dem Layouten solcher
> Spannungsregler? Wenn nicht, würde ich dir empfehlen, ein fertiges Modul
> einzubauen.

Auch hier wieder aus einer Zeichnung übernommen. Kannst du da was 
passendes empfehlen?

> Ich sehe zu wenig Abblock-Kondensatoren. Jedes IC braucht ganz nahe an
> jedem VDD/GND Paar einen eigenen Abblock-Kondensator.

Wie viele fehlen denn? Weil eigentlich müssten es doch genügend sein?

> Die Pull-Up Widerstände an den Rotary Encodern kommen mir arg hochohmig
> vor. Ich fürchte dass deren Kontakte wegen zu wenig Frittstrom
> frühzeitig zu wackeln beginnen. Gehe da ruhig auf 1..2 mA hoch.

Welche würdest du da empfehlen?

> Ich finde süß, dass du die Montagelöcher im Schaltplan eingezeichnet
> hast.

Kicad hilft gegen Vergesslichkeit und sorgt dafür, dass man auch ja 
alles einzeichnet, was man später auch auf der Platine haben will.

> Wozu dient der Tiefpass 3,3VA? ich sehe nicht, wo du diese Spannung
> verwendest.

Ist als Back UP gedacht, falls ich doch noch einen grund finde diese zu 
nutzen.... ansonsten wird dies auch aus dem finalen Plan geschmissen.

Und danke schon mal für die schnelle Hilfe

: Bearbeitet durch User
von Bauform B. (bauformb)


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D. Z. schrieb:
>> Wozu dient der Tiefpass 3,3VA? ich sehe nicht, wo du diese Spannung
>> verwendest.
>
> Ist als Back UP gedacht, falls ich doch noch einen grund finde diese zu
> nutzen.... ansonsten wird dies auch aus dem finalen Plan geschmissen.

Ein Grund ist für den Tiefpass: Mit VDDA wird auch nicht nur der ADC 
versorgt. Ich würde den auf jeden Fall verwenden.

>> R8 am Reset Kondensator muss entweder weg, oder so geschaltet werden,
>> dass er den Reset-Eingang auf HIGH zieht. Wobei der Mikrocontroller
>> bereits einen internen Pull-Up Widerstand mit ca 50 kΩ hat.

> Könnte ich nicht auch den C5 dann weg lassen?

Nein. STM sagt, man braucht den; warum will man wegen 1x 100n 
Experimente machen?

CAN funktioniert nur mit den 5V vom USB-Stecker?

Und, glaube keinem Kommentar, den du nicht selbst gefälscht hast:
"Crystal 16MHz" vs. Y1,8MHz ;)

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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D. Z. schrieb:
> Könnte ich nicht auch den C5 dann weg lassen?

Nein, der ist notwendig. Sonst triggern Radiowellen einen Reset.

> Warum wird der (R9) eigentlich in allen Zeichnungen (die man so findet)
> eingesetzt, wenn er unnötig ist?

Vermutlich hast du von einem Bluepill Board (oder ähnlich) abgeguckt. Da 
ist vorgesehen, dass man den Pin nach dem Start für andere Zwecke 
verwenden kann, also durch externe Beschaltung doppelt belegen. Der 
Widerstand verhindert in dem Fall einen Kurzschluss.

> Welche müssten dann bei 8MHz hin? die 2x 20 oder?

Kommt auf den Quarz an. Im Datenblatt steht die erforderliche 
"Lastkapazität". Verdoppele sie und subtrahiere davon 7 pF. Das ergibt 
den ungefähren Wert, den du kaufen musst.

> Kannst du da (für C10) was passendes empfehlen?

Nein, ich habe mit diesem Schaltregler keine Erfahrung. Mit fällt 
allerdings gerade ein, dass mehr als 10 µF eh nicht erlaubt sind, weil 
die USB Spezifikation das so vorschreibt.

> Wie viele (Abblock-Kondensatoren) fehlen denn?

Ich denke, du kannst das selber zählen.

> Welche (Pull-Up Widerstände) würdest du da empfehlen?

Ich schrieb, dass du auf 1..2 mA gehen kannst. 3,3 Volt geteilt durch 
1..2 mA ist leicht zu rechnen. Da passen zum Beispiel 2,2 kΩ.

Bauform B. schrieb:
> Ein Grund ist für den Tiefpass: Mit VDDA wird auch nicht nur der ADC
> versorgt. Ich würde den auf jeden Fall verwenden.

: Bearbeitet durch User
von D. Z. (zoundgalaxy)


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Bauform B. schrieb:

> CAN funktioniert nur mit den 5V vom USB-Stecker?

Es soll entweder als Stamdalone über USB (USB 5 Volt) oder als Slave 
über CAN (externe Versorgung) laufen.

> "Crystal 16MHz" vs. Y1,8MHz ;)

Was meinst du damit?

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Steve van de Grens schrieb:

> Nein, der ist notwendig. Sonst triggern Radiowellen einen Reset.

okay

> Vermutlich hast du von einem Bluepill Board (oder ähnlich) abgeguckt. Da
> ist vorgesehen, dass man den Pin nach dem Start für andere Zwecke
> verwenden kann, also durch externe Beschaltung doppelt belegen. Der
> Widerstand verhindert in dem Fall einen Kurzschluss.

Danke für die Info.


> Kommt auf den Quarz an. Im Datenblatt steht die erforderliche
> "Lastkapazität". Verdoppele sie und subtrahiere davon 7 pF. Das ergibt
> den ungefähren Wert, den du kaufen musst.

Also so C load = 2 * (CL - Cstray)

> Nein, ich habe mit diesem Schaltregler keine Erfahrung. Mit fällt
> allerdings gerade ein, dass mehr als 10 µF eh nicht erlaubt sind, weil
> die USB Spezifikation das so vorschreibt.

Meinst du C3 amstatt C10 und die 10 stehen für die 10 µF?
Also sind 10 µF doch richtig?

>> Wie viele (Abblock-Kondensatoren) fehlen denn?
>
> Ich denke, du kannst das selber zählen.

Ja kann ich, aber wo sollte noch einer fehlen? VBAT bis VDDA sind alle 
versorgt. Entweder habe ich dann was übersehen oder es ist richtig?

> Ich schrieb, dass du auf 1..2 mA gehen kannst. 3,3 Volt geteilt durch
> 1..2 mA ist leicht zu rechnen. Da passen zum Beispiel 2,2 kΩ.

Okay dann hab ich es doch richtig mit 2k2

von Steve van de Grens (roehrmond)


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D. Z. schrieb:
> Also sind 10 µF doch richtig?

Ja

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Dein STM hat VDD Pins aber nur 4 GDN Pins. Ich verstehe, dass man da 
"kreativ" werden muss.

Dein CAN Transceiver hat offenbar keinen Abblock-Kondensator, ebenso der 
Pegelwandler U5.

C12 zähle ich nicht mit, denn der hat 10 µF. Den wolltest du wohl einem 
der 100nF parallel schalten, stimmts? Wenn es stimmt, vermisse ich 2 
Kondensatoren. Ansonsten nur einen.

: Bearbeitet durch User
von Bauform B. (bauformb)


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D. Z. schrieb:
> Bauform B. schrieb:
>> CAN funktioniert nur mit den 5V vom USB-Stecker?
> Es soll entweder als Stamdalone über USB (USB 5 Volt) oder als Slave
> über CAN (externe Versorgung) laufen.

Genau für den Fall vermisse ich die +5V.

>> "Crystal 16MHz" vs. Y1,8MHz ;)
> Was meinst du damit?

Der Block ist mit "Crystal 16MHz" beschriftet, aber am Quarz Y1 steht 
8MHz.

Die blaue LED hängt ausgerechnet an einem der 3 Pins, die keinen Strom 
liefern können. PC13 bis PC15 werden über einen Umschalter VBAT/VDD 
versorgt und der ist relativ hochohmig.

Wenn du den R9 als Pulldown für BOOT0 verwendest, muss SW1 kein 
Umschalter sein. Vielleicht reicht auch ein Taster.

von foobar (Gast)


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* Q1 sollte durch eine Diode ersetzt werden, sonst werden die 5V auf den 
CAN-Stecker geleitet.

* Wenn Versorgung rein über CAN auch möglich sein soll, fehlt die 
Generierung der 5V.

* Die Common-Pins der Taster hängen an LED_out?!?  Sollte das nicht GND 
sein?

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Steve van de Grens schrieb:
> Dein STM hat VDD Pins aber nur 4 GDN Pins. Ich verstehe, dass man da
> "kreativ" werden muss.

C12 und C13 für VBAT
C14 bis C16 für VDD
C1 und C2 für VDDA

Also fehlt einer für U5, aber wo muss fehlt der 2te

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Steve van de Grens schrieb:
> Dein STM hat 5 VDD Pins aber nur 4 GDN Pins. Ich verstehe, dass man da
> "kreativ" werden muss.

Upps, das fehlte die 5

> C1 und C2 für VDDA

Ergibt Sinn, aber er hat im Plan VDDA mit VDD verbunden, nicht mit dem 
Ausgang des L/C Filters.

Wie gesagt fehlen da noch bei zwei anderen IC's die Abblock 
Kondnesatoren.

von Torsten R. (Firma: Torrox.de) (torstenrobitzki)


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Bist Du Dir sicher, dass Du R6-R9 brauchst? Der µC hat doch sicher 
intern Pullup Rs.

von Paul (Gast)


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Den EMV Test Störbeeinflussung würdest du so wahrscheinlich nicht 
bestehen.
Schau noch mal hier drüber, dann klappts bestimmt.
https://www.we-online.com/katalog/media/o108998v410%20AppNotes_ANP024_DasUSBInterfaceAusEMVSicht_DE.pdf

Deine C Ausgänge der Encoder gehen auf LED OUT, muss das so? Ich kenn 
das so, dass man den C Ausgang an GND hängt.

VG Paul

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Bauform B. schrieb:
> D. Z. schrieb:
>> Bauform B. schrieb:
>>> CAN funktioniert nur mit den 5V vom USB-Stecker?
>> Es soll entweder als Stamdalone über USB (USB 5 Volt) oder als Slave
>> über CAN (externe Versorgung) laufen.
>
> Genau für den Fall vermisse ich die +5V.
>
>>> "Crystal 16MHz" vs. Y1,8MHz ;)
>> Was meinst du damit?
>
> Der Block ist mit "Crystal 16MHz" beschriftet, aber am Quarz Y1 steht
> 8MHz.

Okay den Block habe ich auf 8 geändert.

> Die blaue LED hängt ausgerechnet an einem der 3 Pins, die keinen Strom
> liefern können. PC13 bis PC15 werden über einen Umschalter VBAT/VDD
> versorgt und der ist relativ hochohmig.

Hab den jetzt auf PB15 gelegt.

> Wenn du den R9 als Pulldown für BOOT0 verwendest, muss SW1 kein
> Umschalter sein. Vielleicht reicht auch ein Taster.

So wie in der neuen Zeichnung?

foobar schrieb:
> * Q1 sollte durch eine Diode ersetzt werden, sonst werden die 5V auf den
> CAN-Stecker geleitet.
>
> * Wenn Versorgung rein über CAN auch möglich sein soll, fehlt die
> Generierung der 5V.

Hast du dafür eine Schematic die das umsetzt?

> * Die Common-Pins der Taster hängen an LED_out?!?  Sollte das nicht GND
> sein?

Absolut richtig! Beim Flag setzen habe ich die ausversehen zusammen 
geschoben.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Torsten R. schrieb:
> Bist Du Dir sicher, dass Du R6-R9 brauchst? Der µC hat doch sicher
> intern Pullup Rs.

R6 könnte man wohl auch über die internen lösen, R7 soll wohl zum 
anschwingen dienen (laut einem anderen Beitrag, R8 ist schon raus, R9 
zieht SW1 auf Ground.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Paul schrieb:
> Den EMV Test Störbeeinflussung würdest du so wahrscheinlich nicht
> bestehen.
> Schau noch mal hier drüber, dann klappts bestimmt.
> 
https://www.we-online.com/katalog/media/o108998v410%20AppNotes_ANP024_DasUSBInterfaceAusEMVSicht_DE.pdf

Meinst du die 2x 22 Ohm?

> Deine C Ausgänge der Encoder gehen auf LED OUT, muss das so? Ich kenn
> das so, dass man den C Ausgang an GND hängt.
>
> VG Paul

Ja hab es schon geändert.

: Bearbeitet durch User
von Torsten R. (Firma: Torrox.de) (torstenrobitzki)


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D. Z. schrieb:

> R6 könnte man wohl auch über die internen lösen, R7 soll wohl zum
> anschwingen dienen (laut einem anderen Beitrag, R8 ist schon raus, R9
> zieht SW1 auf Ground.

Sorry, ich hatte auf den original Schaltplan geguckt. Ich meine die 
pullups am Dip-Schalter. Wenn man die internen des µCs nimmt, würde es 
sogar reichen, die nur beim Auslesen zu aktivieren.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Torsten R. schrieb:
> D. Z. schrieb:
>
> Sorry, ich hatte auf den original Schaltplan geguckt. Ich meine die
> pullups am Dip-Schalter. Wenn man die internen des µCs nimmt, würde es
> sogar reichen, die nur beim Auslesen zu aktivieren.

Ja stimmt schon, werde es noch mal später überdenken.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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So nachdem sich dann noch ein eventuelles Temperaturproblem aufgetan hat 
habe ich mich dazu entschlossen, es mit extern 5V anstatt 12V zu 
betreiben.

Ist Power Circuitry dann so richtig?
+3.3V to +3.3VA wird jetzt nicht mehr in einer Schaltung benötigt.
Kann ich +3,3VA dann einfach entfernen oder spricht doch noch was dafür, 
diese zu behalten?
Die R4 bis R7 vom DIP SWITCH behalte ich ersteinmal.
Welche veränderung sollte noch im USB Bereich gemacht werden?

Ist jetzt dann alles soweit richtig, oder sind noch Fehler vorhanden?

Danke euch allen nochmals für die Hilfe.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Zeichne keine Leitung mitten durch den Kondensator, denn so könnte man 
das mit einem Durchführungskondensator verwechseln.

Ich würde diesen Kasten mit "Level shifter" beschriften, denn das ist 
der Sinn der Schaltung. Dass du dazu ein Logikgatter mit Schmitt-Triger 
verwendet hast, ist eher nebensächlich.

: Bearbeitet durch User
von D. Z. (zoundgalaxy)


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Steve van de Grens schrieb:
> Zeichne keine Leitung mitten durch den Kondensator,

Hab beides geändert.

von foobar (Gast)


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> Ist Power Circuitry dann so richtig?

Nein.  Deine "+5V" kommen ausschließlich vom USB-Port.  Das "+5V"-Symbol 
gehört an den Eingang von U2, wo 5VUSB und 5VCAN zusammengeodert wurden.

von Bauform B. (bauformb)


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D. Z. schrieb:
> Ist Power Circuitry dann so richtig?

Wie kommen die +5V vom CAN-Stecker zum CAN-Treiber und zu den LEDs?

Der AMS1117 braucht laut Datenblatt einen 22uF Tantal am Ausgang. Kleine 
Keramik-Cs für C5 und C9 haben u.U. zusammen nur 10uF und deren ESR 
könnte evt. zu niedrig sein. Wenn das im Datenblatt nicht erwähnt wird, 
wird der Regler wahrscheinlich schwingen. Außerdem ist er mit 1.3V 
Dropout spezifiziert, auch bei kleinem Strom wird das nicht viel besser. 
Dazu kommen 0.4V durch die Dioden. Offiziell muss ein USB-Gerät mit 
weniger als 4.4V VBUS noch funktionieren...

> +3.3V to +3.3VA wird jetzt nicht mehr in einer Schaltung benötigt.
> Kann ich +3,3VA dann einfach entfernen oder spricht doch noch was dafür,
> diese zu behalten?

??? Inzwischen ist der VDDA-Pin doch korrekt an +3.3VA angeschlossen?


Steve van de Grens schrieb:
> Ich würde diesen Kasten mit "Level shifter" beschriften, denn das ist
> der Sinn der Schaltung. Dass du dazu ein Logikgatter mit Schmitt-Triger
> verwendet hast, ist eher nebensächlich.

Man baut ungern Schmitt-Trigger ein, weil die beim Umschalten hässliche 
Stromspitzen produzieren. Die 74LVC sind besonders übel, oft reicht auch 
ein 74HCT1G0x.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Bauform B. schrieb:
> D. Z. schrieb:
>> Ist Power Circuitry dann so richtig?
>
> Wie kommen die +5V vom CAN-Stecker zum CAN-Treiber und zu den LEDs?

Wurde geändert.

> Der AMS1117 braucht laut Datenblatt einen 22uF Tantal am Ausgang. Kleine
> Keramik-Cs für C5 und C9 haben u.U. zusammen nur 10uF und deren ESR
> könnte evt. zu niedrig sein. Wenn das im Datenblatt nicht erwähnt wird,
> wird der Regler wahrscheinlich schwingen. Außerdem ist er mit 1.3V
> Dropout spezifiziert, auch bei kleinem Strom wird das nicht viel besser.
> Dazu kommen 0.4V durch die Dioden. Offiziell muss ein USB-Gerät mit
> weniger als 4.4V VBUS noch funktionieren...

Hast du eine bessere Idee?

> ??? Inzwischen ist der VDDA-Pin doch korrekt an +3.3VA angeschlossen?

Aktuell ist es ja auch richtig angeschlossen die Frage wa ja:

+3.3V to +3.3VA wird jetzt nicht mehr in einer Schaltung benötigt.
Kann ich +3,3VA dann einfach entfernen oder spricht doch noch was dafür,
diese zu behalten?

Sprich kann ich es aus der Schematic raus löschen, oder braucht man es 
doch zum Betrieb für den uC, weil Bauform B. schrieb:

> Ein Grund ist für den Tiefpass: Mit VDDA wird auch nicht nur der ADC
> versorgt. Ich würde den auf jeden Fall verwenden.


> Man baut ungern Schmitt-Trigger ein, weil die beim Umschalten hässliche
> Stromspitzen produzieren. Die 74LVC sind besonders übel, oft reicht auch
> ein 74HCT1G0x.

Welchen sollte ich da genau nehmen, wenn es als SMD Bauform für diese 
Schaltung sein muss?

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Bauform B. schrieb:
> Man baut ungern Schmitt-Trigger ein, weil die beim Umschalten hässliche
> Stromspitzen produzieren. Die 74LVC sind besonders übe

Aber hier im Dorum wurden genau diese Gatter mehrfach als Pegelwandler 
für WS2812 empfohlen.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Steve van de Grens schrieb:
> Bauform B. schrieb:
>> Man baut ungern Schmitt-Trigger ein, weil die beim Umschalten hässliche
>> Stromspitzen produzieren. Die 74LVC sind besonders übe
>
> Aber hier im Dorum wurden genau diese Gatter mehrfach als Pegelwandler
> für WS2812 empfohlen.

Das habe ich auch so im Kopf, deswegen habe ich den ja auch verwendet. 
Aber wenn es was besseres gibt bzw. neue Wege, bin ich offen dafür.

von Bauform B. (bauformb)


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D. Z. schrieb:
> AMS1117...
> Hast du eine bessere Idee?

Wenn die Schaltung insgesamt so wenig Strom braucht, wie ich vermute:

Keine Dioden, sondern zwei LT1121IST-3.3, einer am USB, einer am 
CAN-Stecker. Die Ausgänge werden beide direkt mit +3.3V verbunden. Die 
beiden Reglereingänge bekommen zusätzlich einen Widerstand nach GND, 
z.B. 10k. Der LT1121 liefert zwar nur 100mA bei 0.6V Dropout, aber ohne 
die Dioden bleiben trotzdem noch über 0.4V Luft. Bonus: Verpolungsschutz 
bis -30V und ausdrücklich für Keramik-Cs >= 2.2uF geeignet.

Zwei so ähnliche Stecker habe ich mal so nebeneinander gesetzt, dass man 
unmöglich beide gleichzeitig benutzen kann. Und dann einfach die beiden 
+Pins direkt verbunden...

> 74LVC1G17...
> Welchen sollte ich da genau nehmen, wenn es als SMD Bauform für diese
> Schaltung sein muss?

Der muss doch nur eine WSxxx-LED an einem nicht allzu langen Kabel 
treiben? Dann funktioniert doch praktisch jeder, der Pegel wandeln kann. 
Ich würde den 74HCT1G08 nehmen, ein AND kann man immer mal brauchen. 
Oder noch besser den 74HCT1G00, aber der invertiert.

von Bauform B. (bauformb)


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Steve van de Grens schrieb:
> Aber hier im Dorum wurden genau diese Gatter (74LVC) mehrfach
> als Pegelwandler für WS2812 empfohlen.

Weiß man warum? Die Macht der Gewohnheit? Aber vielleicht gibt es einen 
technischen Grund.

von Rene K. (xdraconix)


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Bauform B. schrieb:
> Man baut ungern Schmitt-Trigger ein, weil die beim Umschalten hässliche
> Stromspitzen produzieren. Die 74LVC sind besonders übel

Echt?! 🧐 Ich habe gerade eine Platine in Produktion mit einem 
74LVC1G17GW als Pegelwandler für WS2812b...

Ich denke das ich nächste Woche da Mal ein paar Messergebnisse liefern 
kann.

Wie kann man diese Spitzen lindern, sollten sie kommen?

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Bauform B. schrieb:
> Steve van de Grens schrieb:
>> Aber hier im Dorum wurden genau diese Gatter (74LVC) mehrfach
>> als Pegelwandler für WS2812 empfohlen.
>
> Weiß man warum? Die Macht der Gewohnheit? Aber vielleicht gibt es einen
> technischen Grund.

Hier mal der Link von Stefan F. seiner PDF zum Thema WS2812B unter 3.3V

http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/Einstieg%20in%20die%20Elektronik%20mit%20Mikrocontrollern%20-%20Band%202.pdf#page=83

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Bauform B. schrieb:
> Wenn die Schaltung insgesamt so wenig Strom braucht, wie ich vermute:
>
> Keine Dioden, sondern zwei LT1121IST-3.3, einer am USB, einer am
> CAN-Stecker. Die Ausgänge werden beide direkt mit +3.3V verbunden. Die
> beiden Reglereingänge bekommen zusätzlich einen Widerstand nach GND,
> z.B. 10k. Der LT1121 liefert zwar nur 100mA bei 0.6V Dropout, aber ohne
> die Dioden bleiben trotzdem noch über 0.4V Luft. Bonus: Verpolungsschutz
> bis -30V und ausdrücklich für Keramik-Cs >= 2.2uF geeignet.

Ist das nicht etwas mit Kanonen auf Spatzen geschoßen?

Und die Verpolung kann durch die zu verwendenden Steckverbindungen (zb. 
welche von Molex) gesichert werden.

> Zwei so ähnliche Stecker habe ich mal so nebeneinander gesetzt, dass man
> unmöglich beide gleichzeitig benutzen kann. Und dann einfach die beiden
> +Pins direkt verbunden...

Beide gleichzeitig wird durch die Bauform des Gehäuse sowieso 
verhindert.


> Der muss doch nur eine WSxxx-LED an einem nicht allzu langen Kabel
> treiben? Dann funktioniert doch praktisch jeder, der Pegel wandeln kann.
> Ich würde den 74HCT1G08 nehmen, ein AND kann man immer mal brauchen.
> Oder noch besser den 74HCT1G00, aber der invertiert.

es sind min 5x WS2812B, aber ja der weg ist nicht weit (max. 20cm bis 
30cm).

von Bauform B. (bauformb)


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Rene K. schrieb:
> Ich habe gerade eine Platine in Produktion mit einem
> 74LVC1G17GW als Pegelwandler für WS2812b...
> Ich denke das ich nächste Woche da Mal ein paar Messergebnisse
> liefern kann.

ein sehr guter Plan!

> Wie kann man diese Spitzen lindern, sollten sie kommen?

Abblock-C, wie immer. Je nachdem, wie steil die Flanken am Eingang sind, 
fließt der höhere Strom für mehr oder weniger lange Zeit. Der steile 
Stromanstieg dürfte sich dabei aber nicht ändern.

D. Z. schrieb:
>> zwei LT1121
> Ist das nicht etwas mit Kanonen auf Spatzen geschoßen?

naja, das sind zwei Bauteile mehr, aber wenn es dann funktioniert...

von Stefan F. (Gast)


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D. Z. schrieb:
>> Weiß man warum? Die Macht der Gewohnheit? Aber vielleicht gibt es einen
>> technischen Grund.

> Hier mal der Link von Stefan F. seiner PDF zum Thema WS2812B unter 3.3V

Das basiert auf der Empfehlung die hier im Forum ausgearbeitet wurde. 
Aber die Frage nach dem "warum?" ist damit nicht beantwortet.

Ich erinnere mich nur daran, dass mein Versuch mit einem NPN in 
Basis-Schaltung nicht gut funktionierte.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Rene K. schrieb:

> Echt?! 🧐 Ich habe gerade eine Platine in Produktion mit einem
> 74LVC1G17GW als Pegelwandler für WS2812b...
>
> Ich denke das ich nächste Woche da Mal ein paar Messergebnisse liefern
> kann.

Sorry, hab das voll übersehen.... ja wäre super, wenn du sie mit uns 
teilst.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Bauform B. schrieb:

> naja, das sind zwei Bauteile mehr, aber wenn es dann funktioniert...

Stimmt schon, nur sind die Dioden nur dazu da, die jeweiligen 
Anschlüsse, die nicht betrieben werden, zu schützen, wobei sie ja noch 
zusätzlich mechanisch gesichet sind. Also wenn es wirklich einen Grund 
gibt, der es notwendig macht, kann ich es gerne ändern..... oder 
vielleicht verstehe ich es auch einfach nur falsch?

Trotzdem auch an dieser Stelle vielen dank für eure Hilfe und die 
angenehme Runde.

Hier noch der aktuellste Plan, da habe ich die Versorgung auch noch mal 
sauber gezeichnet.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Stefan F. schrieb:

> Das basiert auf der Empfehlung die hier im Forum ausgearbeitet wurde.
> Aber die Frage nach dem "warum?" ist damit nicht beantwortet.
>
> Ich erinnere mich nur daran, dass mein Versuch mit einem NPN in
> Basis-Schaltung nicht gut funktionierte.

Naja aber es wurde bzw wird so ja immer wieder verbaut. Zumindest, wenn 
man sich so die Themen ansieht.

Aber auch hier gilt, lieber einmal mehr Nachfragen und die Infos 
zusammen bringen, sodass man auch deine PDF eventuell updaten kann. 
Dient ja schließlich allen!

von Bauform B. (bauformb)


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D. Z. schrieb:
> ...sind die Dioden nur dazu da, die jeweiligen Anschlüsse, die nicht
> betrieben werden, zu schützen
> oder vielleicht verstehe ich es auch einfach nur falsch?

nein, ich habe es nicht verstanden. Vergiss den Plan mit den zwei 
Reglern. Die Dioden sind eben nicht nur zum Schutz da. Die müssen ja 
auch den Rest der Schaltung mit 5V versorgen, nicht nur den 3.3V-Regler.

Evt. könnte man aktive Dioden mit FETs bauen.
Aber unabhängig davon mag ich den AMS1117 aus drei Gründen nicht:
- er braucht mindestens 4.5V am Eingang
- man weiß nicht, wie er auf Keramik-Cs am Ausgang reagiert
- er hat eine exotische Pinbelegung; die meisten anderen haben GND auf 
dem mittleren Pin. Wenn er also tatsächlich nicht funktioniert, kann man 
nicht einfach einen anderen bestücken.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Bauform B. schrieb:

> Evt. könnte man aktive Dioden mit FETs bauen.
> Aber unabhängig davon mag ich den AMS1117 aus drei Gründen nicht:
> - er braucht mindestens 4.5V am Eingang
> - man weiß nicht, wie er auf Keramik-Cs am Ausgang reagiert
> - er hat eine exotische Pinbelegung; die meisten anderen haben GND auf
> dem mittleren Pin. Wenn er also tatsächlich nicht funktioniert, kann man
> nicht einfach einen anderen bestücken.

Welche würdest du den empfehlen?


Hab halt noch an Stelle vom AMS1117, den NCP1117st33t3g im Kopf gehabt, 
welcher ja bei Arduino Due usw drauf ist?!?

von Bauform B. (bauformb)


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D. Z. schrieb:
> Hab halt noch an Stelle vom AMS1117, den NCP1117st33t3g im Kopf gehabt

Das ist ja auch ein 1117 mit der hohen Dropout-Spannung. Aber der 
verträgt wenigstens Ausgangs-Cs mit >20mΩ, nicht gut, nicht schlecht.

> Welche würdest du den empfehlen?

MIC5233-3.3YS -- gibt es im März, die anderen sind lieferbar
LT1121*ST-3.3
MCP1754ST-3302E/DB
MIC5236-3.3YM -- kommt in einem speziellen SO-8 Gehäuse mit 4 GND-Pins; 
damit kommt er auf 80K/W, fast so gut wie SOT-223.

Und dann noch ca. 100 andere, die alle nicht lieferbar sind.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Ich würde die MIC5233-3.3YS SOT-223 nehmen. Hast du dazu einen 
Schaltplan inkl. der Werte für die Kondensatoren usw. Weil in der PDF, 
die ich finde, wird immer nur der große SOT-23 MIC5233YM5 gezeigt.

von Bauform B. (bauformb)


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Ausnahmsweise, weil es sich um einen Notfall handelt, hänge ich mal mein 
Datenblatt an ;)

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Ist es dann so richtig?

R1 ist doch dann überflüssig?
C3 erscheint mir falsch zu sein? Müssten es nicht 100uF sein?
Und Pin 2 und Pin 4 sind doch intern schon verbunden. Macht es dann 
überhaupt Sinn, beide anzuschließen (Loop).

von Bauform B. (bauformb)


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D. Z. schrieb:
> Ist es dann so richtig?
>
> R1 ist doch dann überflüssig?

Ja, der ist von meinem Irrweg mit den 2 Reglern übrig geblieben.

> C3 erscheint mir falsch zu sein? Müssten es nicht 100uF sein?

Warum gerade 100uF? USB erlaubt nur max. 10uF, mit kurzen Kabeln bis zum 
Netzteil reicht für den Regler auch 1uF. Du hast doch gestern noch 
mehrere 10uF,X7R in der Schaltung gehabt? Den Wert würde ich auch für C3 
und C5 nehmen (zwecks weniger Stress beim Einkauf).

> Und Pin 2 und Pin 4 sind doch intern schon verbunden. Macht es dann
> überhaupt Sinn, beide anzuschließen (Loop).

Meistens gibt es eine relativ große Kupferfläche rund um den Pin 4 (zur 
Kühlung). Die Loop wird 5mm lang, vielleicht 0.5mm hoch und sitzt 
ungefähr mitten über der Kupferfläche. Da müssten wir mal nebenan bei 
HF, Funk und Felder fragen, für wie viel GHz so eine Antenne gut ist. 
Bei unseren 8MHz macht die garnichts.

Theoretisch könnte man den Pin 2 über 10k mit Pin 1 verbinden. Dann kann 
man notfalls einen Regler bestücken, der auf Pin 2 einen Enable-Eingang 
hat. Mit einem normalen Regler würde man den Widerstand natürlich nicht 
bestücken, sonst gibt es Mecker von der Greta ;)

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Bauform B. schrieb:

> Warum gerade 100uF? USB erlaubt nur max. 10uF, mit kurzen Kabeln bis zum
> Netzteil reicht für den Regler auch 1uF. Du hast doch gestern noch
> mehrere 10uF,X7R in der Schaltung gehabt? Den Wert würde ich auch für C3
> und C5 nehmen (zwecks weniger Stress beim Einkauf).

Sorry, mein Fehler. Meine auch 10uF wegen USB.

> Meistens gibt es eine relativ große Kupferfläche rund um den Pin 4 (zur
> Kühlung). Die Loop wird 5mm lang, vielleicht 0.5mm hoch und sitzt
> ungefähr mitten über der Kupferfläche. Da müssten wir mal nebenan bei
> HF, Funk und Felder fragen, für wie viel GHz so eine Antenne gut ist.
> Bei unseren 8MHz macht die garnichts.

Hab das so verstanden, dass man das immer vermeiden sollte und nicht nur 
bei zum Beispiel mehrschichtigen Platinen die 2x GND-Schichten drinne 
haben usw.
Aber dann ist ja gut, hab ich es nur falsch verstanden, und wieder was 
dazu gelernt.

Danke dir nochmals für die Hilfe und lehrreichen Beiträge.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Offene Fragen sind noch folgende:

Also nach langer Suche hoffe ich es jetzt richtig verstanden zu haben, 
dass ich in diesem Fall 3,3V und 3,3VA verbinden kann.
Somit kann +3.3V to +3.3VA raus aus der Schaltung und dafür muss noch 1x 
100uF als Abblock rein. Richig?

Welche veränderung sollte noch im USB Bereich gemacht werden?

Ist jetzt dann alles soweit richtig, oder sind noch Fehler vorhanden?

Bräuchte noch den Level Shifter als Breakout. Habt ihr eine Empfehlung?

Danke euch allen nochmals für die Hilfe.

: Bearbeitet durch User
von Bauform B. (bauformb)


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D. Z. schrieb:
> Offene Fragen sind noch folgende:
>
> Also nach langer Suche hoffe ich es jetzt richtig verstanden zu haben,
> dass ich in diesem Fall 3,3V und 3,3VA verbinden kann.

Wo findet man solche Tipps? Natürlich kannst du, es wird auch nichts 
explodieren, aber warum will man wegen 3 billigen Bauteilen die 
Empfehlung von STM ignorieren? Das wird doch keine Großserie? Über sowas 
denke ich doch garnicht nach. Na gut, für dich jetzt doch ;)

Falls L1 das Problem sein sollte, nimm z.B. Würth 742792093 (0805, 
Mouser 710-742792093).

> Somit kann +3.3V to +3.3VA raus aus der Schaltung und dafür muss noch 1x
> 100uF als Abblock rein. Richig?

Nein. Sowas wie 100uF baut man gerne ein, aber das ist kein Ersatz für 
das +3.3VA-Filter. Ich spendiere dafür gerne ein bis drei 33uF Tantal, 
schön gleichmäßig über die Fläche verteilt. C5 und C9 sind doch 
X7R-Typen?

> Welche veränderung sollte noch im USB Bereich gemacht werden?

Die Beschriftung sollte jetzt "USB / ESD" heißen.

Sollte U1, Pin 5, nicht lieber an VUSB als an +5V?
Feiglinge würden evt. noch einen TVS an VCAN hängen (nur VCAN, CAN-H und 
CAN-L haben ja den SM712).

> Ist jetzt dann alles soweit richtig, oder sind noch Fehler vorhanden?

!!! BOOT0 floatet. R2 gehört zwischen GND und BOOT0 (ein klassischer 
Pull-Down). SW1 gehört zwischen BOOT0 und +3.3V.

Die Idee, dass die Pull-Up für die Encoder ruhig etwas niederohmiger 
sein sollten, gilt genauso für die Taster in den Encodern, also 2k2 für 
R14, R17 usw.

D. Z. schrieb:
> Ich würde die MIC5233-3.3YS SOT-223 nehmen.
Was ist daraus geworden?

Die Blöcke "NRST and BOOT0", "Crystal 8MHz" und "+3.3V to +3.3VA" sind 
weit weg vom STM32. Nachdem die auf der Platine so dicht wie möglich 
neben dem STM32 sitzen, würde ich das im Schaltplan auch andeuten. Und 
ich würde "BOOT LOADER" durch "DEBUGER" oder so ersetzen; der Bootloader 
läuft ja über USB.

Wie lang werden denn die Kabel zwischen J4-J14, J5-J15 usw.? Manche 
Leute bauen in solche Verbindungen Längswiderstände ein, um die 
STM32-Eingänge zu schonen. Andererseits, soviel Aufwand ohne zwingenden 
Grund, schwierige Entscheidung...

> Bräuchte noch den Level Shifter als Breakout. Habt ihr eine Empfehlung?

??? Den U5, 74LVC1G17W5-7 von Diodes ??? Jetzt verstehe ich garnichts 
mehr. Den Quarz und vor allem den STM32 mit 48 Pins und 0.5mm Pitch 
kannst du löten, aber für 5 Pins mit 0.95mm brauchst du... ??? Wie passt 
das zusammen:
D. Z. schrieb:
> ich habe mir ein neues PCB-Design für ein STM32F302C8T6 erstellt.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Bauform B. schrieb:
> Wo findet man solche Tipps? Natürlich kannst du, es wird auch nichts
> explodieren, aber warum will man wegen 3 billigen Bauteilen die
> Empfehlung von STM ignorieren? Das wird doch keine Großserie? Über sowas
> denke ich doch garnicht nach. Na gut, für dich jetzt doch ;)
>
> Falls L1 das Problem sein sollte, nimm z.B. Würth 742792093 (0805,
> Mouser 710-742792093).

Dann lass ich es auch drinnen. Wunderte mich nur, das dies halt in 
vielen "Nachbauten" nicht drinnen ist

> Nein. Sowas wie 100uF baut man gerne ein, aber das ist kein Ersatz für
> das +3.3VA-Filter. Ich spendiere dafür gerne ein bis drei 33uF Tantal,
> schön gleichmäßig über die Fläche verteilt. C5 und C9 sind doch
> X7R-Typen?

Wie meinst du das mit den 33uF Tantal?

Ja es sind:
50V 10nF X7R ±10% 0402 Multilayer Ceramic Capacitors MLCC - SMD/SMT ROHS

> Die Beschriftung sollte jetzt "USB / ESD" heißen.

Geändert

> Sollte U1, Pin 5, nicht lieber an VUSB als an +5V?

Ich würde damit doch da dann die Fuse umgehen für dieses Bauteil?
Oder ist das in diesem Fall egal?

> Feiglinge würden evt. noch einen TVS an VCAN hängen (nur VCAN, CAN-H und
> CAN-L haben ja den SM712).

Würde man das machen, oder sollte man das machen? Wenn man sollte, 
welche Unidirectional sollte es denn sein?

> !!! BOOT0 floatet. R2 gehört zwischen GND und BOOT0 (ein klassischer
> Pull-Down). SW1 gehört zwischen BOOT0 und +3.3V.

Also so, wie es jetzt ist. Hatte das in der 1ten Zeichnung zu beginn mit 
einem Schalter gemacht.

> Die Idee, dass die Pull-Up für die Encoder ruhig etwas niederohmiger
> sein sollten, gilt genauso für die Taster in den Encodern, also 2k2 für
> R14, R17 usw.

Hab ich jetzt erledigt, genauso wie die des DIPSWITCH.

> D. Z. schrieb:
>> Ich würde die MIC5233-3.3YS SOT-223 nehmen.
> Was ist daraus geworden?

Musste das Symbol erst noch Zeichnen weil Kicad und SNAPIDE keins 
hatten. Ist jetzt aber drinnen.

> Die Blöcke "NRST and BOOT0", "Crystal 8MHz" und "+3.3V to +3.3VA" sind
> weit weg vom STM32. Nachdem die auf der Platine so dicht wie möglich
> neben dem STM32 sitzen, würde ich das im Schaltplan auch andeuten. Und
> ich würde "BOOT LOADER" durch "DEBUGER" oder so ersetzen; der Bootloader
> läuft ja über USB.

Werde es, wenn alles fertig ist, noch mal sauber und richtig 
positionieren.
Es wurde jetzt zu DEBUGER umgeändert.

> Wie lang werden denn die Kabel zwischen J4-J14, J5-J15 usw.? Manche
> Leute bauen in solche Verbindungen Längswiderstände ein, um die
> STM32-Eingänge zu schonen. Andererseits, soviel Aufwand ohne zwingenden
> Grund, schwierige Entscheidung...

Da die Strecken eher kurz sind (max. <20cm), sollte das passen. Je 
nachdem, wie ich die Gehäuse gestalten kann, wird es ohne Kabel (direkt 
Stecker auf Buchse) auskommen.

> ??? Den U5, 74LVC1G17W5-7 von Diodes ??? Jetzt verstehe ich garnichts
> mehr. Den Quarz und vor allem den STM32 mit 48 Pins und 0.5mm Pitch
> kannst du löten, aber für 5 Pins mit 0.95mm brauchst du... ??? Wie passt
> das zusammen:
> D. Z. schrieb:
>> ich habe mir ein neues PCB-Design für ein STM32F302C8T6 erstellt.

Von selber löten (auch wenn ich es normal an guten Tagen könnte) wa nie 
die rede. Der Krebs zwingt mich (zumindest aktuell) dazu auf PCBWAY, 
JLCPCB usw zurück zu greifen. Und da ich, bevor ich die Sachen bestelle, 
2 bis 3 Testaufbauten machen möchte, suche ich nach Parts auf PCB. 
Gleichzeitig dient dies auch dazu, den vorhandnen Platz eventuell anders 
zu bestücken/anzuordnen.

Wie immer besten Dank für die Hilfe.

: Bearbeitet durch User
von Bauform B. (bauformb)


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D. Z. schrieb:
> Dann lass ich es auch drinnen. Wunderte mich nur, das dies halt in
> vielen "Nachbauten" nicht drinnen ist

Bei neueren STM32, jedenfalls bei den L4, kann man das machen, wenn man 
ADC, DAC u.ä. nicht braucht.

> Wie meinst du das mit den 33uF Tantal?

Ganz einfach, 3x 33uF sind auch 100uF. Als ich den das erste Mal 
gebraucht hatte, waren 33uF der Preis/Leistungssieger und jetzt ist es 
Tradition. Tantal deshalb, weil 100uF Keramik auch nicht kleiner ist, 
aber mechanisch viel empfindlicher und elektrisch schlechter. Ich meine 
nicht die alten Brandbomben, sonder Tantal-Polymer. Inzwischen gibt es 
auch Alu-Polymer, die dürften ähnlich gut und langlebig sein, aber 
billiger.

>> C5 und C9
> Ja es sind:
> 50V 10nF X7R ±10% 0402 Multilayer Ceramic Capacitors MLCC - SMD/SMT ROHS

10µF passt in 0402? Egal, Hauptsache kein Z5U. Wenn C5 und C9 10uF,X7R 
sind, könnte man den 100uF notfalls weglassen. Oder eben für C5 und C9 
je einen guten 33uF Elko verwenden (oder so).

>> Sollte U1, Pin 5, nicht lieber an VUSB als an +5V?
> Ich würde damit doch da dann die Fuse umgehen für dieses Bauteil?

Das ist richtig, natürlich sollte alles kurzschlussfest sein. 
Andererseits möchte man TVS möglichst direkt neben dem Stecker 
platzieren und Sicherungen sind relativ groß und hochohmig. Speziell bei 
USB hätte ich weniger Bedenken, weil der USB-Host kurzschlussfest sein 
sollte.

>> Feiglinge würden evt. noch einen TVS an VCAN hängen
> Würde man das machen, oder sollte man das machen?

Es wäre vor allem ein Schutz für die Schottky-Diode bei negativen 
Impulsen. Der MIC5233, mit 10uF Keramik und Sicherung davor, ist nicht 
so empfindlich. Es kommt auch auf die Umgebung an. Wenn nur einmal beim 
Zusammenbau gesteckt wird, ist das überflüssig. Wenn "normale" Benutzer 
stecken dürfen, ist es nur konsequent, weil die Datenleitungen ja auch 
geschützt sind.

> welche Unidirectional sollte es denn sein?

Eine zweite SM712, Pin 1 und 2 parallel an VCAN. Perfekt gibt es nicht 
und das Teil wird sowieso gebraucht.

>> Wie lang werden denn die Kabel zwischen J4-J14, J5-J15 usw.?
> Da die Strecken eher kurz sind (max. <20cm), sollte das passen.

Denke ich auch.

> Bräuchte noch den Level Shifter als Breakout. Habt ihr eine Empfehlung?

Auch nach einer Nacht Bedenkzeit: ich passe. Ein 74HCT14 im DIL-14 wäre 
steckbar und würde als Pegelwandler funktionieren, zumindest für den 
ersten Versuch.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Bauform B. schrieb:
> Bei neueren STM32, jedenfalls bei den L4, kann man das machen, wenn man
> ADC, DAC u.ä. nicht braucht.

Hab das zwar auch bei den F Serien gesehen, aber kann auch sein, dass 
die es vereinfacht gezeichnet haben.... Das würde es auf jeden Fall 
erklären.

> Ganz einfach, 3x 33uF sind auch 100uF. Als ich den das erste Mal
> gebraucht hatte, waren 33uF der Preis/Leistungssieger und jetzt ist es
> Tradition. Tantal deshalb, weil 100uF Keramik auch nicht kleiner ist,
> aber mechanisch viel empfindlicher und elektrisch schlechter. Ich meine
> nicht die alten Brandbomben, sonder Tantal-Polymer. Inzwischen gibt es
> auch Alu-Polymer, die dürften ähnlich gut und langlebig sein, aber
> billiger.

Würde es dann sinn machen alle auf ALU- Polymer zu ändern?

>>> C5 und C9
>> Ja es sind:
>> 50V 10nF X7R ±10% 0402 Multilayer Ceramic Capacitors MLCC - SMD/SMT ROHS
>
> 10µF passt in 0402? Egal, Hauptsache kein Z5U. Wenn C5 und C9 10uF,X7R
> sind, könnte man den 100uF notfalls weglassen. Oder eben für C5 und C9
> je einen guten 33uF Elko verwenden (oder so).

Mist! Bin in der Zeile verrutscht. ES sind die:

50V 10uF X5R ±10% 1206 Multilayer Ceramic Capacitors MLCC - SMD/SMT ROHS

> Das ist richtig, natürlich sollte alles kurzschlussfest sein.
> Andererseits möchte man TVS möglichst direkt neben dem Stecker
> platzieren und Sicherungen sind relativ groß und hochohmig. Speziell bei
> USB hätte ich weniger Bedenken, weil der USB-Host kurzschlussfest sein
> sollte.

Also würde man eher TVS anstelle einer Fuse nehmen, richtig?

> Eine zweite SM712, Pin 1 und 2 parallel an VCAN. Perfekt gibt es nicht
> und das Teil wird sowieso gebraucht.

Okay wird geändert.

>> Bräuchte noch den Level Shifter als Breakout. Habt ihr eine Empfehlung?
>
> Auch nach einer Nacht Bedenkzeit: ich passe. Ein 74HCT14 im DIL-14 wäre
> steckbar und würde als Pegelwandler funktionieren, zumindest für den
> ersten Versuch.

Das einzigste, was ich noch gefunden habe, sind die hier: 
https://de.aliexpress.com/item/1005003062844815.html?spm=a2g0o.productlist.main.1.5b0f7b1aXRrNbd&pdp_ext_f=%7B%22sku_id%22%3A%2212000023691238403%22%7D&pdp_npi=2%40dis%21EUR%210.13%210.12%21%21%21%21%21%402100b5dc16756087332791097d0710%2112000023691238403%21sea&curPageLogUid=K6Zm9olVUAYe

von Sebastian (Gast)


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D. Z. schrieb:
> Das einzigste, was ich noch gefunden habe, sind die hier:

Das sind doch einfach nur BSS138 plus pro Seite ein Pullup. Wozu da ein 
Modul?

LG, Sebastian

von Bauform B. (bauformb)


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D. Z. schrieb:
> Würde es dann sinn machen alle auf ALU- Polymer zu ändern?

"Alle" wären aber höchstens C5 und C9. Wegen USB soll C3 ja nicht größer 
als 10uF werden. Und für so kleine Werte lohnen sich Elkos nicht, da 
passt der 10uF,X5R,1206 ganz gut. C9 würde ich auch so lassen und ihn in 
der Umgebung vom CAN-Treiber platzieren. Bleibt noch C5 am 
MIC5233-Ausgang. Den könnte man durch einen 47 bis 100uF Polymer-Elko 
ersetzen. Oder den Elko parallel schalten.

> Also würde man eher TVS anstelle einer Fuse nehmen, richtig?

"anstelle" hört sich irgendwie verkehrt an, beide haben doch ganz 
unterschiedliche Aufgaben und eigentlich will man beides. Die 5V gehen 
direkt auf viele Stecker, das sind ein paar Möglichkeiten für einen 
Kurzschluss. Wenn überhaupt, würde ich nur die USB-Sicherung weg lassen.

Hinter einem normgerechten USB-A Ausgang wird eine 500mA Sicherung 
garnicht auslösen und hinter einem kräftigen Netzteil kann sie eine 1A 
Schottkydiode kaum schützen. Besonders, wenn das Schaltzeichen mit 
Schrägstrich "PTC-Sicherung" bedeutet. Die sind noch viel langsamer als 
Schmelzsicherungen. Mit einer kleineren Sicherung hätten die Diode eine 
Chance, 100 oder 160mA müssten doch leicht reichen?

von Rene K. (xdraconix)


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D. Z. schrieb:
> Rene K. schrieb:
>
>> Echt?! 🧐 Ich habe gerade eine Platine in Produktion mit einem
>> 74LVC1G17GW als Pegelwandler für WS2812b...
>>
>> Ich denke das ich nächste Woche da Mal ein paar Messergebnisse liefern
>> kann.
>
> Sorry, hab das voll übersehen.... ja wäre super, wenn du sie mit uns
> teilst.

So meine Platinen kamen heute an. Fix verlötet und ausprobiert. Erstes 
Fazit: also funktionieren tut dies tadellos, heute Abend werde ich mal 
das Oszi anschmeißen und mal ausmessen.

Ein Bild ist der Schaltplan, ich habe da im Prototyp eine Brücke 
vorgesehen, falls dies doch nicht funktioniert wie es sein sollte. In 
den anderen zwei Bildern sieht man den DAT-OUT mit 3.3V und einmal mit 
4,7V (ich habe einen Pico hinter einer Z-Diode an 5V - dahinter dann 
erst die LEDs, deshalb die 4,7V). In den zwei Bildern sieht man die 
blaue Brücke an zwei verschiedenen Positionen.

: Bearbeitet durch User
von schaltplanlesa (Gast)


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Rene K. schrieb:
> shematic.png

Rene K. schrieb:
> Ein Bild ist der Schaltplan

Und wo ist da der zugehörige he-matic?

SCNR

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Rene K. schrieb:
> So meine Platinen kamen heute an. Fix verlötet und ausprobiert. Erstes
> Fazit: also funktionieren tut dies tadellos

Freut mich. Beim nächsten Projekt schalte einen 56Ω Widerstand in Reihe 
zum Ausgang. Dieser reduziert Reflexionen auf langen Leitungen. Deine 
Leitung ist kurz, deswegen: egal.

von Rene K. (xdraconix)


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schaltplanlesa schrieb:
> shematic

Die Rechtschreib-Nazis liegen wieder auf der Lauer... unglaublich. 
Beitrag zum Thema?! :-D

Steve van de Grens schrieb:
> Rene K. schrieb:
>> So meine Platinen kamen heute an. Fix verlötet und ausprobiert. Erstes
>> Fazit: also funktionieren tut dies tadellos
>
> Freut mich. Beim nächsten Projekt schalte einen 56Ω Widerstand in Reihe
> zum Ausgang. Dieser reduziert Reflexionen auf langen Leitungen. Deine
> Leitung ist kurz, deswegen: egal.

Danke, werde ich mir merken! Schaden kann es jedenfalls auch auf kurze 
Leitung nicht.

: Bearbeitet durch User
von D. Z. (zoundgalaxy)


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Bauform B. schrieb:

> Den könnte man durch einen 47 bis 100uF Polymer-Elko
> ersetzen.

Hab es auf 100uF geändert.

> Hinter einem normgerechten USB-A Ausgang wird eine 500mA Sicherung
> garnicht auslösen und hinter einem kräftigen Netzteil kann sie eine 1A
> Schottkydiode kaum schützen. Besonders, wenn das Schaltzeichen mit
> Schrägstrich "PTC-Sicherung" bedeutet. Die sind noch viel langsamer als
> Schmelzsicherungen. Mit einer kleineren Sicherung hätten die Diode eine
> Chance, 100 oder 160mA müssten doch leicht reichen?

Wegen den LED usw. würde ich sagen, dass 160mA eventuell zu wenig sind. 
Aber 250mA sollten sicher reichen.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Rene K. schrieb:

> Fazit: also funktionieren tut dies tadellos, heute Abend werde ich mal
> das Oszi anschmeißen und mal ausmessen.

Und, was sagen die Ergebnisse?

von Rene K. (xdraconix)


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D. Z. schrieb:
> Rene K. schrieb:
>
>> Fazit: also funktionieren tut dies tadellos, heute Abend werde ich mal
>> das Oszi anschmeißen und mal ausmessen.
>
> Und, was sagen die Ergebnisse?

Mein kleiner Mann ist krank. Ich hab noch keine Zeit gefunden zum Oszi 
zu kommen. :-D Ich reiche sie alsbald nach natürlich.

von D. Z. (zoundgalaxy)


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Rene K. schrieb:
> Mein kleiner Mann ist krank. Ich hab noch keine Zeit gefunden zum Oszi
> zu kommen. :-D Ich reiche sie alsbald nach natürlich.


Dann dem kleinen Mann ersteinmal gute Besserung und lass dir Zeit.

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