Hi. Wäre ein LED Driver, z.B. Mean Well HLG-480H-24B als CC/CV Batterieladegerät für 24V Bleiakkus geeignet? Und dann über den DIM Eingang die "Ladeleistung" zu regeln. Oder würdet ihr lieber ein "Programmierbares Labornetzteil" nehmen? z.B. JOY-IT DPM8624 Und dieses dann z.B. von einem 36V Konstantspannungs-Netzteil speisen. Eine andere Möglichkeit wäre noch, ein größeres "Konstantspannungsnetzteil" zu nehmen, welches ausreichend Stromreserven hat und ein Regel-Poti hat. Dann von extern über Reedrelais schaltbare Widerstände hinzufügen, um mehrere schaltbare Spannungsstufen zu erhalten. Über die Spannung kann man dann ja den Strom und damit die Ladeleistung beeinflussen. Zum Beispiel in 4 Stufen. Zusätzlich könnte man noch ein kleineres, gutes kommerzielles Ladegerät dran hängen. Dieses macht dann die "Grundladung"/"Akkupflege". Über das Zusatznetzteil wird nur die "Boostladung" realisiert, wenn schnell viel PV Leistung weggeschafft werden muss.
Einfach ein passendes PB-Ladegerät zu nehmen wäre zu einfach? Laderegler speziell für PV-Anlagen gibt es auch zu genüge.
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Du meinst, die Akkus direkt über die Panels zu laden, und dann von den Akkus aus 230V machen? Oder einen Hybridwechselrichter z.B. den MultiPlus 2 II von Victron zu nehmen? Ich hab schon ne kommerzielle Anlage, die macht das mit den Akkus aber nicht gut. Sobald morgens PV Leistung ankommt, wird mit Prio 1 erst mal geladen. Erst wenn eine bestimmte Solar-Leistung überschritten wird oder der Akku voll ist, kommt Leistung auf 230V raus. Und bei kurzen Wolkenphasen oder abends nimmt das Teil Akkukapazität um Dauerstrich eine einstellbare Grundleistung bereit zu stellen. Wenn die Leistung aber nicht abgerufen wird, wandert es ins Netz. Der Akku ist auch nicht sehr groß, im Grunde gleicht es nur kurze Leistungsschwankungen, z.B. durch vorbeiziehende Wolken aus und macht abends noch ca 2-3 Stunden nach Dämmerung bis der Akku auf 50% runter ist. Nun würde ich gerne in Richtung Nulleinspeisung gehen, und PV Spitzen in Bleiakkus weg speichern, um diese dann für eine Inselanlage mitzunehmen.
Sven schrieb: > Wäre ein LED Driver, z.B. Mean Well HLG-480H-24B als CC/CV > Batterieladegerät für 24V Bleiakkus geeignet? Nein. Das HLG ist vollkommen ungeeignet weil es den Strom nicht begrenzt sondern bei Überlastung abschaltet, ausserdem liefert es maximal 25.2V also zu wenig um den Akku voll zu bekommen. Du müsstest ein strombegrenztes Netzteil kaufen, eben CCCV, das 27.6 oder gar 29V liefert, je nach Art des Bleiakkus. Dedizierte Bleikkulader sind sicher billiger.
Sven schrieb: > Du meinst, die Akkus direkt über die Panels zu laden, und dann von > den Akkus aus 230V machen? Nein, ich meine man sollte manche Sachen Fachleuten überlassen, wenn man selbst keine Ahnung hat.
Kannst du ein Ladegerät empfehlen, bei dem man extern die Ladeleistung vorgeben kann? Oder bei dem es möglich ist, mehrere parallel zu verwenden, und je nach Bedarf 1 bis 4 auf 230V Ebene zuzuschalten? Vielleicht E-Scooter Ladegeräte? 24V 5A kosten ab 50 Euro, davon 4 Stück und ich kann bis zu 480 W "wegschaffen".
Jörg R. schrieb: > Sven schrieb: >> Du meinst, die Akkus direkt über die Panels zu laden, und dann von >> den Akkus aus 230V machen? > > Nein, ich meine man sollte manche Sachen Fachleuten überlassen, wenn man > selbst keine Ahnung hat. Naja, einen 24V Insel Laderegler zu kaufen, daran die Akkus anzuschließen und daran einen 24V Wechselrichter anzuschließen, ist ja echt kein Hexenwerk.
Sven schrieb: > Kannst du ein Ladegerät empfehlen, bei dem man extern die Ladeleistung > vorgeben kann? Geht es wieder darum, eine überschüssige Leistung (in Watt) abzuzweigen?
Sven schrieb: > Kannst du ein Ladegerät empfehlen, bei dem man extern die Ladeleistung > vorgeben kann? Ach du Kacke, wieder Solar, kann man das nicht als Warnung oben drüber schreiben. Ja, es gibt fernsteuerbare Labornetzgeräte, die sich wegen CC CV auch als Ladegeräte eignen, und halbwegs effizient in Schaltnetzteiltechnologie ausgeführt sind, von besseren Herstellern sogar langlebig bei Dauerbelastung. Aber nicht zu deiner Preisvorstellung die sich irgendwann amortisieren könnte. Da Bleiakkus sowieso zu kurzlebig sind um Strom zu vertretbaren Preisen zu speichern, ist das aber eh egal. Hil dir deinen Strom aus der Steckdose, ist billiger, produziert weniger Elektronikmüll.
Wenn du von neuen Akkus sprichst, gebe ich dir Recht. Ich habe gebrauchten Akkus. Ansonsten ist LiFePO4 natürlich besser. Aber es ist ja auch erst mal als Versuchsanlage gedacht, um zu sehen wie man sowas am besten mit "Jubelelektronik" baut. Klar kann man sich auch einfach einen fertigen AC gekoppelten Speicher vom Solarteur holen. Die ganz einfache Billiglösung ohne Basteln ist natürlich, eine XXL Powerbank zu holen, wie man sie mittlerweile an jeder Ecke bekommt. (Wird in jedem Baumarkt oft als "Solargenerator" verkauft) Dann nimmt man "Smarte Steckdosen" von Tuya. Damit dann in den sonnenreichen Stunden das Ladegerät der Powerbank einschalten. Ich hab Tuya Zwischenstecker, da kann man mithilfe der Tuya App sagen, dass je nach Wetterlage und Uhrzeit eingeschaltet werden soll. Im letzten Jahr hab ich sowas für die automatische Gartenbewässerung und die Poolpumpe benutzt. Obwohl ich keine lokalen Sensoren, sondern nur Cloud Wetterdaten benutzt hatte, war es schon relativ treffsicher. Und noch billiger wäre: man versucht mit einfachen Zeitschaltuhren soweit es geht Verbräuche in die Mittagszeit zu legen, um Einspeisung ins Netz zu reduzieren. Wenn's dann bewölkt ist, läuft die Waschmaschine trotzdem los, aber gewaschen werden muss sowieso und vielleicht hatte man ja Glück und die Waschmaschine hat ordentlich PV Leistung verbraucht.
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Du kannst ja noch einen Sonnen Sensor mit verbauen in UND Verknüpfung :))
Sven schrieb: > Wäre ein LED Driver, z.B. Mean Well HLG-480H-24B als CC/CV > Batterieladegerät für 24V Bleiakkus geeignet? > Und dann über den DIM Eingang die "Ladeleistung" zu regeln. Um einen 24V-Bleiakku mit einem Solarpanel zu laden, braucht man einfach nur ein für 24V-Akkus passendes Panel parallel schalten. Eine Stromregelung wird da nicht benötigt. Man muss nur den Akuu irgendwie abtrennen, wenn er voll geladen ist, damit dieser nicht durch Überladung geschädigt wird. Am einfachsten geht das über sog. Solarregler, die massenhaft recht preisgünstig im Netz angeboten werden. Wenn Du zusätzlich eine zu starke Entladung des Akkus verhindern willst, kannst Du das mit einer zusätzli- chen Spannungsüberwacung des Akkus machen. Diese Schaltung müsstest Du aber m.E. selbst bauen.
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