Hallo. Ich möchte zwei in Serie geschaltete rote LEDs (1A) stufenlos dimmen. Versorgt wird das via 3V CR123A. Das soll aber nicht via PWM laufen, sondern ich möchte den Stromfluss linear steuern. Eine technisch mögliche Lösung wäre den Shunt zu variieren, aber dazu bräuchte ich ein ~100mOhm Leistungspoti, welche sehr klobig sind... das muss doch eleganter gehen. Es sollte möglichst klein sein. Ich habe nach Bauteilen gesucht, hab aber keins gefunden, welches man z.B. via I2C steuern kann. Eine spannungsgesteuerte KSQ würde auch gehen. Haupthindernis ist die niedrige Spannung der CR123A. Ich brauche einen Boost, der bis 2V runter geht. Würde ich die LED spannungsgesteuert antreiben, wäre das kein Problem. Da habe ich Bauteile für gefunden, die bis 1V runtergehen. Aber LED-Treiber.... :( Hat jemand eine Idee?
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Christian schrieb: > Würde ich die LED spannungsgesteuert antreiben, wäre das kein Problem. > Da habe ich Bauteile für gefunden, die bis 1V runtergehen. Aber > LED-Treiber.... :( Was spricht dagegen, aus dem Spannungsregler einen Stromregler zu machen? Und dann zusätzlich eine "Verfälschung" in den Feedbackpfad einzuspeisen?
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Bei einem zulässigen Entladestrom von 500 mA ist die Spannung einer CR123A bereits nach 2 Minuten auf ~2,6 Volt gesunken, nach 2 Stunden leer.
Christian schrieb: > Ich möchte zwei in Serie geschaltete rote LEDs (1A) stufenlos dimmen. > Versorgt wird das via 3V CR123A Serienschaltung von zwei roten LEDs, eine Versorgung mit 3V und lineare Stromregelung passen auf ersten Blick nicht wirklich zusammen. Welche V_f benötigen deine LEDs bei einem Strom von 1A? Du solltest dir Gedanken über einen Boost-Konverter machen, der dann auch gleich die Stromregelung übernehmen kann. Das wäre allerdings PWM, nur nicht direkt an der LED.
LED über mehrere Ports eine MCs parallel ansteuern. Mit 4 Ports können je nach Beschaltung 16 Helligkeitstufen erzeugt werden. Linear oder Nichtlinear.
Christian schrieb: > Ich möchte zwei in Serie geschaltete rote LEDs (1A) stufenlos dimmen. > Versorgt wird das via 3V CR123A. Die CR123A ist nicht für Dauerströme dieser Größenordnung gedacht. Und für zwei ein Reihe geschaltete LEDs reicht sie auch nicht. Du müsstest ihre Spannung erhöhen (dabei kannst du auch gleich die Stromstärke regeln), aber ein Step-Up Wandler verdoppelt auch den Strom (grob geschätzt). Wie lange soll das funktionieren, 10 Minuten? Teste mal deine Batterie, wie lange sie 2A mit mindestens 2 Volt liefern kann.
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Christian schrieb: > rote LEDs (1A) Du meinst also 1 Ampere? Christian schrieb: > Eine technisch > mögliche Lösung wäre den Shunt zu variieren, aber dazu bräuchte ich ein > ~100mOhm Leistungspoti Ziemlich ungeeignet. Die Batterie hat nicht konstant 3V Und ist auch nicht für Ströme von 1A ausgelegt. Hier https://www.akkuline.de/test/panasonic-cr123a-photo-power-test-messung?tlid=239 sieht man eine Entladekennlinie bei 500mA. Die Spannung ist ziemlich gut konstant bei 2,6 bis 2,5V. Bei einer Belastung von 1A dürfte der Wert deutlich darunter liegen wegen des Innenwiderstands der Zelle. Ein 100 MilliOhm Vorwiderstand ist also nicht besonders geeignet als Stromregelung. Besser wären 2 Zellen in Reihe und eine geschaltete regelbare Stromquelle. Dann würden die Zellen auch nicht so stark überlastet.
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Hier sieht man nochmal die Temperatur und Stromabhängigkeit der Ausgangsspannung: https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/1357489/ULTRALIFE/CR123A.html
Christian schrieb: > Ich möchte zwei in Serie geschaltete rote LEDs (1A) stufenlos dimmen. > Versorgt wird das via 3V CR123A. Das geht vorn und hinten nicht auf. Weder wird die CR123 bei 1A nennenwert lange durchhalten noch sind 3V genug für die Flußspannung von 2 in Reihe geschalteten LED zuzüglich Bürdespannung der Kontantstromquelle. Früher hatten rote LED (für 20mA) mal 1.7-1.8V Flußspannung. Heute (neuere Technologie) haben sie eher 2.2V (typ) und 2.6V (max). > Das soll aber nicht via PWM laufen, > sondern ich möchte den Stromfluss linear steuern. Eine technisch > mögliche Lösung wäre den Shunt zu variieren, aber dazu bräuchte ich ein > ~100mOhm Leistungspoti, welche sehr klobig sind... das muss doch > eleganter gehen. [[Konstantstromquelle#Konstantstromquelle_mit_Operationsverstärker_und_T ransistor]] geht prinzipiell. Als steuerbares Element eher ein MOSFET (ebenda, runterscrollen). Aber: bei nur 3V Versorgung eher sportlich. Warum geht das Markup für interne Liks nicht mehr? Dann hier: https://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#Konstantstromquelle_mit_Operationsverst%C3%A4rker_und_Transistor > Es sollte möglichst klein sein. Das geht prinzipiell nicht, wenn eine lineare Konstantstromquelle gewünscht ist. Was glaubst du, warum das kommerziell praktisch ausschließlich mittels PWM realisiert ist? > Ich habe nach Bauteilen gesucht, hab aber keins gefunden, welches man > z.B. via I2C steuern kann. Auch noch Sonderwünsche.
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Christian schrieb: > Hat jemand eine Idee? Wünschen reicht nicht. Zwar kann ein http://www.chipower.com.c n/cn/products/pdf/CE9401_EN_07.pdf alles was du willst. Die 2-3V der CR123 hochsetzen auf 3.2 oder mehr Volt bei 1 oder mehr Ampere, analog gedimmt. Aber die Phantasie, daß eine CR123 so belastbar wäre, kann der Chip nicht lösen.
Fabian H. schrieb: > Warum nicht PWM mit nachgeschaltetem RC-Glied? Weil ein nachgeschaltetes LC-Glied besser ist. Dann noch eine Schottky dazu, und fertig ist der Schaltwandler.
Fabian H. schrieb: > Warum nicht PWM mit nachgeschaltetem RC-Glied? Und die dann in den Feedbackpfad des Schaltreglers einspeisen. So etwa wie im Beitrag "Re: StepDown : Spannung digital einstellen" Michael B. schrieb: > Aber die Phantasie, daß eine CR123 so belastbar wäre, kann der Chip > nicht lösen. Und wenn wir einen Akku dieser Bauform nehmen: - https://www.ebay.de/itm/125162971141 Dann hat der 700mAh und enthält zusammen mit den typischen 3,7V eine Energie von 2,6Wh. Für die Verbraucher bleiben dann bei 85% Wirkungsgrad noch 2,2Wh über. Christian schrieb: > zwei in Serie geschaltete rote LEDs (1A) Die haben 3V und brauchen bei 1A dann also 3W. Mit den eben ermittelten 2,2Wh leuchten die LED also knapp eine dreiviertel Stunde. Bei neuem Akku...
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Christian schrieb: > den Shunt zu variieren, Bringt dir für die Helligkeitssteuerung nichts und belastet zusätzlich die Batterie!
Lothar M. schrieb: > Christian schrieb: >> Würde ich die LED spannungsgesteuert antreiben, wäre das kein Problem. >> Da habe ich Bauteile für gefunden, die bis 1V runtergehen. Aber >> LED-Treiber.... :( > Was spricht dagegen, aus dem Spannungsregler einen Stromregler zu > machen? Und dann zusätzlich eine "Verfälschung" in den Feedbackpfad > einzuspeisen? Habe ich mir überlegt... einen OpAmp nehmen, der die 100mV am Shunt verstärkt und daraus die 1V macht, die so ein Spannungswandler üblicherweise will. Aber welches GBP muss man dafür nehmen, damit das Konstrukt nicht vor sich hinschwingt?
Christian schrieb: > Habe ich mir überlegt... einen OpAmp nehmen, der die 100mV am Shunt > verstärkt und daraus die 1V macht, Das Prinzip findet sich da im pdf, vielleicht hilft es Dir: Beitrag "Step-Down SEC-0500" Die Diode D101 kann bei einer reinen Stromregelung entallen, in der gegebenen Schaltung werden sowohl Strom als auch Maximalspannung verknüpft.
Hallo Klein und Power LED ist auch relativ. Da fallen pro LED mehr wie 2Watt an. Da musst du auch einen entsprechend grossen Kuehlkoerper fuer min. 5 Watt vorsehen. Oder soll es eine China Entwicklung sein ? gruesse
Für alle, die mal wieder vom dümmstmöglichen Entwickler ausgehen: Das Teil ist pro Tag eine Minute in Betrieb. Eine CR123A liefert problemlos auch mal 2A, wenn es sein muss: https://lygte-info.dk/review/batteries2012/Panasonic%20Lithium%20Industrial%20CR123A%20UK.html Und der Test ist von 2013. Heutige sind hoffentlich besser geworden und nicht schlechter.
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