Hallo, habe soeben mit dem Plugin: https://github.com/openscopeproject/InteractiveHtmlBom Fetzt. :-) Jetzt fehlen noch Bestellnummern. Wie macht ihr das in KiCad? Schreibt ihr das im Schaltplan jedesmal neu beim Symbol dazu? Neu Zeile, Nummer rein usw.?
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Also ich wuerde das erstmal hier anfragen: https://forum.kicad.info/t/interactive-html-bom-plugin-for-kicad/11713/339 Cooles Plugin, danke fuer den Tip.
Hallo, vorläufiger Weg. Im Schaltplan, Doppelklick auf das Symbol, neue Zeile hinzufügen, mit Mouser, Digikey oder was weiß ich benennen, P/N dahinter. PCB updaten. Plugin aufrufen, Tab Field > angelegten Eintrag mit auswählen, BOM erstellen. Die jeweils letzte Nummer in der BOM hat ein Komma am Ende. Vielleicht ein Miniaturbug. :-) Keine Ahnung. Die eigentliche Frage war wo die Profis ihre Bestellnummern hinterlegen? Direkt im Projekt im Bauteil oder jedesmal nachträglich in der BOM hinzugefügt?
Im Prinzip schon im Bauteil, aber es ist einfacher, alles zusammen in der Tabelle bearbeiten. Klick mal das Tabellensymbol im Schaltplaneditor an (das gibt es schon seit KiCad 6).
Bestellnummern im Schaltplan sind ungünstig. Es bedeutet, dass es einen neuen Schaltplan gibt. Wie unterscheidet man, ob das eine echte Revision war oder ob Farnell mal wieder nicht liefern konnte? Nachträglich in der BOM ändern kommt auf das selbe raus. Man sollte in einer Kopie der BOM ändern. Die Kopien kann man auch aufheben. Wenn dann Geräte aus dem Sommer 2013 öfter repariert werden müssen, kann man nachträglich feststellen "billig != preiswert". Man kann die Bestellnummern u.ä. auch in einer "Datenbank" pflegen. Wenn man eine BOM braucht, erzeugt man die aus originalen CAD-Daten kombiniert mit den aktuellen Daten aus der Datenbank. Das lohnt sich vor allem, wenn man auf mehreren Platinen die gleichen Bauteile verwendet. Und noch mehr, wenn die Datenbank beliebig viele Lieferanten pro Bauteile kann.
Veit D. schrieb: > Die eigentliche Frage war wo die Profis ihre Bestellnummern hinterlegen? > Direkt im Projekt im Bauteil oder jedesmal nachträglich in der BOM > hinzugefügt? Weder noch. Echte "Profis" (Was ist das?) verwenden im Schaltplan interne Teilekennungen z.B. "10k 1%" + Bauform. Damit geht es dann ins Warenwirtschaftssystem wo unter "10k 1%" / Bauform die aktuellen Lagerbestände, zukünftige Bedarfe etc. aufgeführt sind. Da sind dann mehrere Lieferanten und Alternativteile unterschiedlicher Hersteller mit Bestellnumer hinterlegt. Gekauft wird da wo gerade verfügbar und am günstigsten ist.
Hallo Bauform B. Bauform B. schrieb: > Bestellnummern im Schaltplan sind ungünstig. Es bedeutet, dass es einen > neuen Schaltplan gibt. Wie unterscheidet man, ob das eine echte Revision > war oder ob Farnell mal wieder nicht liefern konnte? Nachträglich in > der BOM ändern kommt auf das selbe raus. Richtig. > > Man sollte in einer Kopie der BOM ändern. Die Kopien kann man auch > aufheben. Wenn dann Geräte aus dem Sommer 2013 öfter repariert werden > müssen, kann man nachträglich feststellen "billig != preiswert". Das ist dann auch gleich die Vorstufe zu einem Qualitätsmanagement. Da sollten solche Sachen dokumentiert sein. > > Man kann die Bestellnummern u.ä. auch in einer "Datenbank" pflegen. Wenn > man eine BOM braucht, erzeugt man die aus originalen CAD-Daten > kombiniert mit den aktuellen Daten aus der Datenbank. Das lohnt sich vor > allem, wenn man auf mehreren Platinen die gleichen Bauteile verwendet. > Und noch mehr, wenn die Datenbank beliebig viele Lieferanten pro > Bauteile kann. Die "Datenbank" ist oft Teil eines Warenwirtschaftssystems. Die BOM verweist dann auf eine Sachnummer im Warenwirtschaftssystem, und dort sind dann die Bestellnummern der verschiedenen Herstelleralternativen und Lieferanten hinterlegt. Sollte sich herausstellen, das bestimte Herstelleralternativen für eine Aufgabe nicht geeignet sind, für andere aber schon, bekommen sie dann verschiedene Sachnummern. Wenn sich bei den Sachnummern etwas gravierend ändert, können sie auch in einem Index hochgezählt werden....so kann auch ein Übergang auf eine moderneres, geeigneteres oder billigeres, besser beschaffbares Bauteil gekennzeichnet werden. In der BOM muss dann auch nicht mehr das konkrete Bauteil stehen, sondern nur dessen Eigenschaften. z.B: N-Fet 150V 15A TO247 generisch oder MLCC 10nF 100V 1206 generisch . Detailierteres nur, wenn sich herausstellt, dass das unbedingt nötig ist. Die einfachste "Datenbank" ist ein Spreadsheet. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.dem
Hallo, die Tabelle "Symbol Fields Table" kannte ich noch nicht. Danke für den Hinweis. Wegen den Bestellnummern. Ich habe mir schon länger eine Exceltabelle erstellt was sich an Bauteilen so angesammelt hat und in welcher Kiste diese liegen. Darin steht unter anderem auch die Bestellnummer von Conrad, Mouser & Co drin. Also habt ihr das im Grunde auch so ähnlich und ergänzt die BOM danach erst mit den Bestelldaten. Oder bei manchen wird das mit extra Software kombiniert. Ich hatte gedacht ich könnte mir in Zukunft eine händische Eintragung bzw. Übertragung ersparen und lege neue Bauteile in KiCad mit allen Daten an. Sind ja eigentlich nur Einzelstücke die ich baue. Nur ändert sich eine Bestellnummer muss ich das überall ändern. Auch nicht schön. Mit "Profi" meinte ich Leute die damit Geld verdienen, wo alles effizient und durchdacht sein muss im gesamten Ablauf. Da könnte man gewisse Dinge die auf einen passen übernehmen. Danke für Eure Meinungen zum Thema. Jetzt muss ich das für mich und mit mir ausmachen. :-) Danke.
Hallo Veit. Veit D. schrieb: > Mit "Profi" meinte ich Leute die damit Geld verdienen, wo alles > effizient und durchdacht sein muss im gesamten Ablauf. Da könnte man > gewisse Dinge die auf einen passen übernehmen. "Professionell" zu sein heisst zwar, das man für Geld arbeitet, aber das heisst noch lange nicht, dass das was man da macht auch gut ist. ;O) Mit freundlichem Gruß:Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Die Profis sind faul und nehmen den bequemsten Weg. https://www.mouser.de/help/tools/how-to-create-a-new-bom Dazu die BOM entsprechen einmal bauen und testen danach ist es deutlich weniger Aufwand, wenn es mal nicht hinhaut dann manuell raussuchen.
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Die BOM wird bei uns nicht editiert. So kann sie bei Änderungen jederzeit neu aus den CAD-Daten ausgeleitet werden. Neue Teile werden in der entsprechenden Lib angelegt. Dazu bekommen sie eine hausinterne eindeutige Artikelnummer und die Lieferantenangaben. Leider ändern die Lieferanten gerne mal ihre Bestellnummern, dann muß die Lib nachgepflegt werden. Muß z.B. ein Transistor ersetzt werden, dann wird ein neuer Artikel angelegt, da die Daten ja nie komplett identisch sind. Der alte wird dann in der Lib als gesperrt markiert und auf den Ersatztyp verwiesen.
Hallo, Danke Euch. Ich habe mich dazu entschieden die Bestellnummern erstmal in die Bauteil Lib zu schreiben. So oft kommen Änderungen bei mir nicht vor.
Veit D. schrieb: > Ich habe mich dazu entschieden die Bestellnummern erstmal in > die Bauteil Lib zu schreiben. Dann würde ich das aber nicht in den originalen libs machen, sondern die entsprechenden kopieren. Das nächste KICAD Update kommt bestimmt. ;-)
Veit D. schrieb: > Ich habe mich dazu entschieden die Bestellnummern erstmal in > die Bauteil Lib zu schreiben. Der schlechtmöglichste Ort sowas zu tun. Statt unendlicher Freiheit wieder an dem Punkt an dem jeder popelige 0603 Widerstand aus der E96er Reihe ein eigenes Bauteil bekommt und der 1206 und der 0603 und die ganzen bedrahteten Varianten und das in freudloser Dauerschleife bis zum letzten Bauteil durchexerziert. Tausende Bauteile zu erstellen statt einfach über die Kombination Symbol + Footprint + Wert und einer intern vergebenen Artikelnr 'RSMD9k1_0603_1%' zu arbeiten. Also ich rühre die Kicad Libs nicht an. Die sind RO und die bleiben RO. Ich pflege nur meine eigenen Libs. Selbstverständlich steht alles im Schaltplan. In der BOM und da gebe ich so viele Felder ein wie ich brauche um mittels Python Script beliebige Varianten davon zu erstellen. Gibt es z.B. für ein Bauteil das Feld 'Variante1', wird das Script für 'Bestückungsvariante1' Wert und Artikelnummer des Bauteils abweichend aus diesem Feld beziehen, bzw. bei Wert 'NB' das Bauteil aus der Bom ausschliessen. Was der Wert RSMD9k1_0603_1% genau ist, steht an einer ganz anderen Stelle. Ich ändere doch nicht jedesmal die CAD LIB wenn der Yageo nicht lieferbar ist, Vishay dreimal so teurer, KOA wegen einer minimalen Änderung eine andere Typnummer vergeben hat oder diesmal Bürklin liefert statt TME, Schukat, Mouser, Digikey, Farnell, RS .....
Hallo, jetzt habe ich für Verwirrung gesorgt. In der Bauteil Lib geht nicht, weil read only. Macht keinen Sinn genau wie du/ihr schreibst. Ich habe es in den Schaltplansymbolen hinterlegt. Sorry für die Verwechslung.
Veit D. schrieb: > In der Bauteil Lib geht nicht, > weil read only. Macht keinen Sinn genau wie du/ihr schreibst. Ich habe > es in den Schaltplansymbolen hinterlegt. Sorry für die Verwechslung. Auch dafür gilt sinngemäß: Max M. schrieb: > Der schlechtmöglichste Ort sowas zu tun.
Bauform B. schrieb: > Auch dafür gilt sinngemäß: > Max M. schrieb: >> Der schlechtmöglichste Ort sowas zu tun. Jein. Wie immer kommt es darauf an. Für den, der das mehr oder weniger professionell machst, lohnt sich natürlich der Aufwand mit den eigens gepflegten Bibliotheken und dem Verweis von Widerstandswert über eigene Sachnummer hin zu den Lieferantennummern. Für denjenigen, der zweimal im Jahr eine Leiterplatte macht, geht es auch einfacher. Ich habe im Schaltplan an jedem Bauelement ein Feld "Mouser" und ein Feld "LCSC", daraus kann ich dann ziemlich direkt bestellen. Wenn ich dann nachbestellen muss, kann es halt sein, dass ich nach Ersatzbauteilen schauen muss. Damit kann ich leben.
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