Moin Freunde, ich habe eine Verständnisfrage zur Umsetzung eines Buckconverters wie beispieslweise von dieser Website: https://electronics-project-hub.com/buck-converter-circuit-using-ic-555-and-mosfet/ Wenn man weiter runter scrollt, sieht man das der N-Kanal Mosfet nicht + schalten soll sondern -. Bei meinem Aufbau am Atmega 1284p funktioniert das auch soweit, ich nutze nur die µC PWM und keinen IC555. Jetzt zu meiner Frage: Wenn Eingangsmasse und Ausgangsmasse nicht gleich sind.. wie kann ich mit meinem ADC den Ausgangswert auslesen? Ich habe programmiertechnisch eine einfache Pulsbreitenanpassung je nach Ausgangsspannung geschrieben und stoße da an meine Grenzen. Geht das mit einer solchen Schaltung überhaupt? Einen entsprechenden Spannungsteiler auf ca 1.1v max habe ich bereits dimensioniert, allerdings bekomme ich die Ausgangspannung nicht in den µC (ADC Pin), wenn ich unterschiedliche Massen habe. Hat jemand einen Tipp? bG B.
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Baum B. schrieb: > Bei meinem Aufbau am Atmega 1284p funktioniert das auch soweit > wunderbar. Ich nutze nur die µC PWM und keinen IC555. Mach mal einen Breakpoint oder einen Programmfehler rein... > wenn ich unterschiedliche Massen habe. Du hast keine "unterschiedlichen Massen", sondern du hast nur die eine einzige Masse am µC, auf die bezieht sich der µC und du musst jetzt irgendwie dafür sorgen, dass du die Ausgangsspannung ebenfalls auf diese Masse beziehen kannst. > Geht das mit einer solchen Schaltung überhaupt? Ich sehe da keine Möglichkeit, die mit vertretbarem Aufwand funktionieren würde. > Hat jemand einen Tipp? Die Low-Side zu schalten ist ein Murks-Konzept für eien Stepdown. Kein Wunder, dass es alle anderen anders machen. Und diese eigenartig dahingekleckste "Schaltung" hat nämlich lustigerweise keine Regelung. Das ist nur ein PWM-Steller, der sich nicht für die Ausgangsspannung interessiert. > Hat jemand einen Tipp? Mach es wie der Rest der Welt: nimm ein fertiges Stepdown-Modul und speise mit deinem µC eine "Spannungsabweichung" in den Rückkopplungspfad ein.
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Lothar M. schrieb: > Du hast keine "unterschiedlichen Massen", sondern du hast nur die eine > einzige Masse am µC, auf die bezieht sich der µC und du musst jetzt > irgendwie dafür sorgen, dass du die Ausgangsspannung ebenfalls auf diese > Masse beziehen kannst. Moin Lothar, Danke für Deine Ausführung! Ich weiß um die bereits fertigen Lösungen. Ich möchte selbst ein wenig basteln und lernen / verstehen. Die Ausgangsspannung auf die µC Masse beziehen, wird dann vermutlich nicht funktionieren mit diesem Aufbau. Ändert es etwas wenn ich ein mein N Mosfet + schalten lasse bzw. ein P Mosfet nehme? bG b.
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Baum B. schrieb: > Ändert es etwas wenn ich ein mein N Mosfet + schalten lasse bzw. ein P > Mosfet nehme? Es ändert was, wenn du wie üblich die Masse vom Eingang zum Ausgang druchschleifen kannst. Denn dann hast du nur 1 Bezugspunkt für µC und ausgang und kannst einfach die Spannung messen. Ob du dann die Highside mit einem P- oder N-Kanal schaltest, das macht "nur" einen Unterschied im Aufwand der Ansteuerung des jeweiligen Mosfets. Allerdings wird die anschließend noch zu prramierende Spannungsregelung in Software die (Genauigkeits- und Geschwindigkeits-)Grenzen des Konzepts aufzeigen.
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Baum B. schrieb: > Wenn Eingangsmasse und Ausgangsmasse nicht gleich sind.. wie kann ich > mit meinem ADC den Ausgangswert auslesen? Nur als Differenz zwischen out+ und out-. Also 2 ADC Eingänge deren Eingangsspannungen wegen buck ja wohl auch zwischen VCC und GND des uC liegen werden und Differenz bilden. Möglichst synchron zur PWM messen, also wenn der MOSFET eingeschaltet ist damit man kein ringing erwischt.
Michael B. schrieb: > Nur als Differenz zwischen out+ und out-. Diesem Ansatz gebe ich keine brauchbare Chance, weil man ja immer nur zeitversetzt messen kann: erst die eine Spannung, dann die andere. > messen ... wenn der MOSFET eingeschaltet ist Dann reicht es aus, out+ zu messen, denn wenn der Fet eingeschaltet ist, dann ist ja out- mit GND vom µC verbunden. Na gut, der Rdson ist noch dazwischen, aber der geht sowieso im restlichen [Steckbrett-)Aufbau unter...
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Lothar M. schrieb: > Diesem Ansatz gebe ich keine brauchbare Chance, weil man ja immer nur > zeitversetzt messen kann: erst die eine Spannung, dann die andere. Dazwischen ist ein 1000uF Elko, da tut sich nichts nennenswertes an der Spannung so lange man den Strom durch ESR gleich hält, daher synchron zur PWM messen und nicht im diskontinuierlichen klingeln. Lothar M. schrieb: > Dann reicht es aus, out+ zu messen, Wenn man den Spannungsabfall am RDSon des MOSFETs ignorieren kann.
Michael B. schrieb: > Wenn man den Spannungsabfall am RDSon des MOSFETs ignorieren kann. Wie schonn gesagt: die paar mOhm wiegen nichts gegen die von mir vermutete Verdrahtung. Wo ich mir diese Anfängerbastelei da im Link nochmal anschaue: da fehlt der Eingangkondensator. Das Ding ist ein Störgenerator. Mehr zu diesem irgendwie immer wieder neuen Thema: - http://www.lothar-miller.de/s9y/archives/46-EMV-Optimiertes-Schaltreglerlayout.html
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