Hallo, kann mir Jemand ein Diagramm zeigen, wo Schaltvorgänge an einer Spule in Form der Darstellung von nicht nur Strom und Spannung, sondern zwingend auch mit der dazugehörigen Magnetfeldstärke gezeigt werden. ich finde nichts. um keine eisenkernspulen-verzwicktheiten zu bekommen, bliebe ich lieber bei der luftspule und tesla. ich möchte gern auch den Eisberg Magnetfeld unter Wasser verstehen. Oder, ist das wieder voll Quark ? lol Mein Verständnis ist jetzt so, daß Energie in das Magnetfeld / elektromagnetische Feld verschoben wird und auch wieder entnommen wird, aber mit welchem Widerstand passiert das ? Hystereskurve für Luftspule ?
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Moin, Die Feldstaerke an einem bestimmten Ort ist immer nur exakt der Strom, der durch deine Spule fliesst mal eine Konstante (die halt von deiner Spulengeometrie und dem Ort, wo du die Feldstaerke misst, abhaengt). Also als Formel: H = I x ruelps Carypt C. schrieb: > Hystereskurve für Luftspule ? Gibt's nicht in Luft. Kommt auch nicht mehr rein. B = µ0 x H Gruss WK
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Carypt C. schrieb: > nur Strom und Spannung, sondern zwingend auch mit der dazugehörigen > Magnetfeldstärke gezeigt werden. Für das Magnetfeld interessiert nur der Strom. Und zwischen der Feldstärke und dem Strom ist ein linearer Zusammenhang. Weshalb fragst du?
Falls man sich das antun will mit dem Eisberg unter Wasser des Magnetfeldes ... Das Feld haengt am Strom, das Linienintegral entlang des Leiters, dh Strom Kreuz Abstand. Das Gesetz nennt sich Biot-Savart. Aber ohne die passende Mathematik wird das nichts.
Danke erstmal für die Antworten. Richtig ! viel Rumrechnen wollte ich nicht. Wenn man sich das die Ein- (und Aus) Schaltkurven von Spulen anschaut, geht erst die Spannung hoch, was bedeutet, der Widerstand der Spule ist hoch und die Stromstärke nimmt nur langsam zu. Wieso hat man dann oft hohe Einschaltströme zu bewältigen. (Das würde man ja eher von Kondensatoren erwarten, ist auch, aber es gibt keine Kondensator-motore.) ist da irgendwo eine versteckte Radiosendeleistung ? Der Einschaltstrom würde ohne die "Selbst-"(o. Eigen-)induktion nur vom Spulendrahtwiderstand begrenzt. Stromänderung löst eine Magnetfeldänderung aus, die Magnetfeldänderung löst eine Spannung aus (die gegenläufig ist (Lenz)). Die "Gegen-"indunktion löst wohl durch die Magnetfeldänderung auch Spannungen in benachbarten Bauteilen aus (gut für Trafo). Bei kleinem Spulendrahtwiderstand müßte ja die aufgeschaltete Spannung eine massive Stromstärke entfesseln, sowie eine massive Magnetfeldänderung (bzw eine massive Magnetfeldstärke generieren), die wiederum genügend Gegenspannung induziert (die volle Betriebsspannung). Damit sich am Ende nur ein kleiner Stromanstieg (großer Widerstand) herauskürzt. supi. Und Das fette Magnetfeld kann man nicht sehen, nicht mal auf Lichtgeschwindigkeits-zeitmaßstäben (atto femto ) ? Wie pflanzt sich denn das Magnetfeld und die Eigeninduktion (und Gegeninduktion (Radio kennt man ja)) entlang einer Spule fort ? sry, Mit dem Lesen zu Biot-Savart, fange ich erst jetzt an. mal schauen.
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Carypt C. schrieb: > Wenn man sich das die Ein- (und Aus) Schaltkurven von Spulen anschaut, > geht erst die Spannung hoch, was bedeutet, der Widerstand der Spule ist > hoch und die Stromstärke nimmt nur langsam zu. Ja klar. Das hat aber aber nichts mit der Feldstärke zu tun. Die ist trotzdem proportional zum Strom. Oder andersrum: ob du da 1V oder 1kV anlegst, bestimmt nur, wie schnell der Strom ansteigt. Aber im ersten Augenblick direkt nach dem Anlegen > die Stromstärke nimmt nur langsam zu. Bei Luftspulen ist dank ihrer niedrigen Induktivität auch "langsam" noch ziemlich schnell. > Wieso hat man dann oft hohe Einschaltströme zu bewältigen. Du mischst da vogelwild und kunterbunt alle möglichen Zutaten in einen Topf und jammerst dann, dass du in dieser Suppe nicht mehr durchblickst. Bei Motoren hast du keinen hohen Einschaltstrom im Mikrosekunden-Bereich, sondern du hast einen "Anlaufstrom" im Sekundenbereich, weil der Motor natürlich Energie braucht, die er in der Massenrotation speichert oder an einen Verbraucher abgibt. Carypt C. schrieb: > Mit dem Lesen zu Biot-Savart, fange ich erst jetzt an. Mal ganz ehrlich: das brauchst du mit >99,9% Wahrscheinlichkeit nicht (odser andersrum: nur 1 von tausend braucht solche Grundlagen und i.A. sind das die Physiker). Und auch die Lenz'sche Regel brauchst du im Grunde nicht. Es reicht aus, wenn du dir vorstellst, dass in einer Spule der Strom einfach "erst mal unverändert weiterfließt". "Erst mal" liegt im Bereich von ns..µs. Und wenn längere Zeiträume betrachtet werden sollen, dann kommt es drauf an, was mit dem resultierenden Magnetfeld geschieht: dabei verhalten sich Spule, Trafo, Motor, Antenne, usw... allesamt anders. Also, wie ich schon schrieb: >>> Weshalb fragst du?
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Lothar M. schrieb: >> Wieso hat man dann oft hohe Einschaltströme zu bewältigen. > Du mischst da vogelwild und kunterbunt alle möglichen Zutaten in einen > Topf und jammerst dann, dass du in dieser Suppe nicht mehr durchblickst. > Bei Motoren hast du keinen hohen Einschaltstrom im > Mikrosekunden-Bereich, sondern du hast einen "Anlaufstrom" im > Sekundenbereich, weil der Motor natürlich Energie braucht, die er in der > Massenrotation speichert oder an einen Verbraucher abgibt. Und auch bei Trafos (Modell Eisenschwein) ist der Strom direkt nach dem Einschalten (µs) nicht hoch. Der Strom steigt da aber über die erste Halbwelle (10ms) gern stark an, weil die (Rest-)Magnetisierung des Kerns nicht zum Einschaltzeitpunkt passt und der Kern in die Sättigung geht. Trafos sind da so ausgelegt, dass die Magnetisierung innerhalb einer Halbwelle komplett "umgepoltt" wird. Bei unmagnetisiertem Kern müsste im Scheitel der Spannung eingeschaltet werden.
Carypt C. schrieb: > Wieso hat man dann oft hohe Einschaltströme zu bewältigen. Weil der Motor sich noch nicht dreht und deshalb noch keine Spannung induziert.
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