Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Lineares Absolutmessystem für Maschine gesucht


von T. S. (d-platoon)


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Hallo zusammen,

Ich möchte einen Hubtisch einer Maschine automatisieren. Dazu möchte ich 
am Tisch selbst ein Messsystem anbringen, da die Verstellmechanik 
Umkehrspiel hat.
Ich möchte aber ungern bei jedem Start der Maschine erst eine 
Referenzfahrt machen, deshalb ein Absolutwertgeber.
Ziel ist die Positioniergenauigkeit auf ca. 0,3mm. Ergo sollte das 
Messsystem 5..10x genauer sein.
Jetzt bin ich auf der Suche nach einem Messsystem das den Anfordeungen 
entspricht. Der Messweg beträgt knapp 300mm.
Hat da jemand eine Idee?

Viele Grüße

von Michael P. (mipo)


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Basteln oder industriell? Eventuell umgebaute, elektrische Schieblehre, 
nutzen viele für CNC Maschinen

von Clemens S. (zoggl)


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T. S. schrieb:
> Ich möchte aber ungern bei jedem Start der Maschine erst eine
> Referenzfahrt machen, deshalb ein Absolutwertgeber.

ist das nur Faulheit, oder gibt es dafür mechanische Gründe?

es gibt Geber mit Marken alle 50mm zwischen den Marken sind aber zb 
10005 10010 ,10015 striche. so weißt du nach 100mm fahrt in welchem 
segment du bist.

das ist deutlich billiger als ein echter absolutwertgeber

https://www.machinetoolproducts.com/acu-rite-senc-50-encoder-assembly#product-description

sg

von Falk B. (falk)


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T. S. schrieb:

> Ich möchte aber ungern bei jedem Start der Maschine erst eine
> Referenzfahrt machen, deshalb ein Absolutwertgeber.

Nobel geht die Welt zu grunde. Kann man machen, kostet hat ein wenig 
mehr.

> Ziel ist die Positioniergenauigkeit auf ca. 0,3mm. Ergo sollte das
> Messsystem 5..10x genauer sein.

Unsinn. Wenn du 0,3mm GENAUIGKEIT braucht, reicht ein Meßsystem mit 
etlas besserer Genauigkeit, vielleicht 0,1-0,2mm. Du meinst vermutlich 
Auflösung, aber das ist was anderes. Siehe [[Auflösung und 
Genauigkeit]].

> Jetzt bin ich auf der Suche nach einem Messsystem das den Anfordeungen
> entspricht. Der Messweg beträgt knapp 300mm.
> Hat da jemand eine Idee?

Sowas gibt es fertig zu kaufen.

https://www.conrad.de/de/p/kuebler-limes-li20-lineares-magnetisches-messsystem-limes-li20-0-6-5-m-s-125704.html

Ok, ist nicht absolut, aber mal als Ansatz

https://www.cncest.de/products/auslesekit-remote-digital-auslese-kit-cncest?variant=41909736767746

google lineares messsystem absolut

von N. M. (mani)


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Ich fasse zusammen:
Absolutwertgeber,
300mm Messbereich,
0,3mm Genauigkeit (nicht Auflösung),
Keine Anforderungen an das Protokoll,
Keine Anforderungen an Kosten,
Keine Anforderung an Spannungen,
Keine Anforderungen an Verfahrgeschwindigkeiten

Schau dir Mal von Sick den TTK70 an:
https://www.sick.com/de/de/linear-encoder/ttk70/c/g201566

: Bearbeitet durch User
von Jochen (hermann_kokoschka)


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WAS GENAU spricht denn gegen die (bereits genannte) Lösung mit 
Digital-Schieblehre?

Die gibt es sogar >300m Länge,
Auflösung und Genauigkeit im geforderten Bereich können auch die 
günstigsten und es gibt Modelle mit Daten-Ausgang zur weitere 
Auswertung.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Sehr robust und langlebig sind Aufnehmer auf 
Leitkunststoff-Potentiometerbasis.

Bspw. von der Fa. Novotechnik für 300mm:

LWH-0300

Für die Daten sehr preiswert.

Gebrauchte sollten sich problemlos verhalten, es werden mehr als 100 
Mio. Spiele garantiert.

von Falk B. (falk)


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Chris D. schrieb:
> Sehr robust und langlebig sind Aufnehmer auf
> Leitkunststoff-Potentiometerbasis.

Wirklich? Ich würde da lieber was kontaktloses nehmen.

>Gebrauchte sollten sich problemlos verhalten, es werden mehr als 100
>Mio. Spiele garantiert.

Hmm. Aber die haben doch mechanische Schleifkontakte.

von Harald W. (wilhelms)


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Jochen schrieb:

> Digital-Schieblehre?
>
> Die gibt es sogar >300m Länge,

Und was misst man mit einer "Schieblehre" mit >300m Länge?
Die Länge von Güterzügen?

von Michi S. (mista_s)


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Harald W. schrieb:
> Und was misst man mit einer "Schieblehre" mit >300m Länge?
> Die Länge von Güterzügen?

Und vor allem, muß man da tatsächlich schieben oder haben die vielleicht 
eine Kurbel zwecks einfacherer 'Hand'habung?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Falk B. schrieb:
> Wirklich? Ich würde da lieber was kontaktloses nehmen.
>
>>Gebrauchte sollten sich problemlos verhalten, es werden mehr als 100
>>Mio. Spiele garantiert.
>
> Hmm. Aber die haben doch mechanische Schleifkontakte.

Hatte ich auch gedacht.

Offenbar verfügen diese Firmen über genug Knowhow und die passenden 
Materialpaarungen.

Solche Aufnehmer werden bspw. in Spritzgiessautomaten eingesetzt.

Das erste Bild zeigt den Schneckenwegaufnehmer unserer Boy, das zweite 
Bild etwas versteckt den für den Auswerfer, beide mit 0,1mm Genauigkeit 
und bis 500mm/s

Bei Zyklenzeiten von 10s und dreifach Rüttelauswerfer sind wir bei 36 
Hüben pro Minute. Bei 24/7 sind es bis zur Million keine 20 Tage. Und 
diese Maschinen laufen wenigstens 15 Jahre.

Boy bspw. verbaut diese Aufnehmer schon Jahrzehnte und das wird einen 
guten Grund haben. Die Dinger MÜSSEN über die Lebenszeit der Maschine 
einwandfrei arbeiten, sonst kann das extrem teuer werden (Werkzeuge 
kosten üblicherweise ein Mehrfaches der Maschine).

Die 100 Mio. Hübe sind also sehr konservativ.

Und die sind auch mechanisch sehr robust.
Ich habe mal Maschinen gesehen, die Magnete aus Pulver spritzen. Man 
sieht von der Maschine eigentlich nichts mehr außer einer schwarzen 
Kruste - und die glänzenden Hubstangen der Aufnehmer. Dort muss alle 
halbe Jahre alles von Schnecke/Zylinder über Hydraulik-Dichtungen bis zu 
den Lagern getauscht werden. Nur ein Teil noch nie ...

Interessant ist, dass man die Schleifbahnen auf dem Kopf montieren soll, 
damit der Abrieb abrieseln kann. Und durch Messung des gesamten 
Schleifbahnwiderstandes hat man eine gute Verschleißüberwachung.

: Bearbeitet durch Moderator
von Mi N. (msx)


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Chris D. schrieb:
> Offenbar verfügen diese Firmen über genug Knowhow und die passenden
> Materialpaarungen.

Spielverderber!
Es gehört sich nicht, hier mit technischen Fakten gegen Bauchgefühl zu 
argumentieren.

Solange die Maschine im Ruhezustand nicht bewegt wird, kann man auch die 
aktuelle Position im (F)RAM/EEPROM halten und zusätzlich die Indexmarke 
verwerten. Bei optischen lin. Weggebern mit 10 µm Auflösung hatte ich 
damit nie Probleme. Ein möglicher Versatz von +/- 10 µm beim Einschalten 
stört bei den genannten Anforderungen nicht.
Alternativ könnte man die Auswerteelektronik für den Weggeber auch mit 
gepufferter Versorgungsspannung betreiben.

von Oliver S. (oliverso)


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T. S. schrieb:
> Ziel ist die Positioniergenauigkeit auf ca. 0,3mm. Ergo sollte das
> Messsystem 5..10x genauer sein.

Dann schau halt bei den üblichen Verdächtigen, z.B. hier:

https://www.heidenhain.de/produkte/laengenmessgeraete

Aber nicht erschrecken, wenn das Messsystem dann teurer wird als der 
ganze Rest der Maschine.

Oliver

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Oliver S. schrieb:
> T. S. schrieb:
>> Ziel ist die Positioniergenauigkeit auf ca. 0,3mm. Ergo sollte das
>> Messsystem 5..10x genauer sein.
>
> Dann schau halt bei den üblichen Verdächtigen, z.B. hier:
>
> https://www.heidenhain.de/produkte/laengenmessgeraete
>
> Aber nicht erschrecken, wenn das Messsystem dann teurer wird als der
> ganze Rest der Maschine.

;-)

Daher mein Vorschlag, sich nach einem gebrauchten Schleifbahnwiderstand 
aus Industrieproduktion umzusehen. Die dürften noch lange nicht am 
Lebensende angekommen sein (meist aus Maschinenschlachtungen oder sogar 
Neuware aus alten Lagerbeständen). Damit bekommt man preiswert 
hervorragende Aufnehmer, die sich simpelst auslesen lassen.

Wo ich gerade die (auch) optischen Heidenhain-Aufnehmer sehe: ich wollte 
mal Absolutwertaufnehmer zur Serie entwickeln, die in einem ersten 
Schritt auf 0,5mm auflösen sollten. Messsystem wäre da ein (preiswerter) 
optischer Scannersensor mit 32x1 Feldern gewesen, der über ein 
S/W-Strichmuster (eine Art Barcode) fährt. Kniff dabei ist, dass das 
Muster über die Länge so aufgebaut ist, dass jede Position eindeutig 
ist. Gesehen hatte ich das als erstes bei elektronischen 
Nivellierlatten. So etwas in der Art:

https://www.helmut-schultz.de/products/nivelierlatte-fur-die-industriemesstechnik-leica-gwcl92

Dadurch, dass man den Sensor in der Länge fast beliebig gestalten kann, 
sollten auch sehr genaue Messungen möglich sein.

Die Strichcodes kann man sehr genau als Reprovorlagen fertigen lassen. 
Ich hatte damals da auch eine entsprechende Firma gefunden.

: Bearbeitet durch Moderator
von Thorsten S. (thosch)


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Absolutmesschieber mit exrerner Anzeige für Anbau an Werkzeugmaschinen 
gibts für relativ kleines Geld z.B. vom Hersteller Sino. Die basieren 
auf einem in Stahl eingelegten Glasmaßstab und bieten 0,01 mm Auflösung.
Die Meßwertübertragung erfolgt über eine serielle synchrone Verbindung, 
ist also auch in eigeneSysteme integrierbar.
Es sind echte Absolutgeber, auch nach Abschalten der Versorgung kommt 
der korrekte Meßwert ohne jede Bewegung beim Einschalten wieder.

: Bearbeitet durch User
von Mi N. (msx)


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Selbst Reichelt hat etwas im Angebot, dessen Linearität so gerade zu den 
Anforderungen des TO passen könnte: 
https://www.reichelt.de/wegsensor-linear-potentiometer-0-300-mm-ktf-300-p262449.html?PROVID=2788&gclid=EAIaIQobChMIuYCe9u72_gIVT4toCR2oXgAVEAQYAiABEgILAPD_BwE

von T. S. (d-platoon)


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Hallo zusammen,

vielen Dank für eure zahlreichen Antworten und Vorschläge!
Ich fasse mal die Fragen zusammen:
* Es soll ein Bastelprojekt geben (Verstellung des Dickentisches einer 
Hobelmaschine)
* Kosten: möglichst günstig
* Faulheit oder technische Relevanz: Ich möchte nicht jedes Mal den 
Tisch ganz nach unten fahren (lassen) müssen, wenn ich die Maschine 
einschalte. Ich möchte dabei auch die Mechanik schonen. Sollte sich 
herausstellen, dass der Wunsch nach einem absoluten Messsystem mit 
exorbitanten Kosten verbunden ist, dann würde ich auch davon absehen und 
ein nicht absolutes System einsetzen.
* Auswertung soll über einen Microcontroller (vorzugsweise RasPi Pico) 
erfolgen.

Aus allen euren Antworten sind zwei Dinge, die preislich und technisch 
recht interessant erscheinen:

Chris D. schrieb:
> Bspw. von der Fa. Novotechnik für 300mm:
> LWH-0300

Hier muss natürlich die Auswertung auch entsprechend präzise umgesetzt 
werden, da es ja unterm Strich "nur" ein Linearpoti ist. Da muss ich 
mich nochmals tiefer mit befassen.

Thorsten S. schrieb:
> Absolutmesschieber mit exrerner Anzeige für Anbau an Werkzeugmaschinen
> gibts für relativ kleines Geld z.B. vom Hersteller Sino. Die basieren
> auf einem in Stahl eingelegten Glasmaßstab und bieten 0,01 mm Auflösung.
> Die Meßwertübertragung erfolgt über eine serielle synchrone Verbindung,
> ist also auch in eigeneSysteme integrierbar.
> Es sind echte Absolutgeber, auch nach Abschalten der Versorgung kommt
> der korrekte Meßwert ohne jede Bewegung beim Einschalten wieder.

Die Teile von Sino habe ich auch schon entdeckt. Sowohl beim deutschen 
Hersteller, als auch die Plagiate bei Aliexpress. Allerdings konnte ich 
hier noch nicht herausfinden, ob diese Glasmaßstäbe auch tatsächlich 
Abolutwertgeber sind. Hast du hier gesicherte Informationen?
Auf der Herstellerseite konnte ich nichts finden.

Mi N. schrieb:
> Selbst Reichelt hat etwas im Angebot, dessen Linearität so gerade zu den
> Anforderungen des TO passen könnte:
> 
https://www.reichelt.de/wegsensor-linear-potentiometer-0-300-mm-ktf-300-p262449.html?PROVID=2788&gclid=EAIaIQobChMIuYCe9u72_gIVT4toCR2oXgAVEAQYAiABEgILAPD_BwE

Die scheinen sich von Wegsensoren von Novotechnik kaum zu unterscheiden. 
Behalte ich auf jeden Fall auf der Liste!

von Mi N. (msx)


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T. S. schrieb:
> * Auswertung soll über einen Microcontroller (vorzugsweise RasPi Pico)
> erfolgen.

Bei RP2040 ist die Linearität des ADC an einigen Stellen nicht 
ausreichend: Abbildungen 116 und 117 im Datenblatt.
Ein separater ADC wäre empfehlenswert.

> Die scheinen sich von Wegsensoren von Novotechnik kaum zu unterscheiden.

Beachte bitte den Preis ;-)

von Falk B. (falk)


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Mi N. schrieb:
>> * Auswertung soll über einen Microcontroller (vorzugsweise RasPi Pico)
>> erfolgen.
>
> Bei RP2040 ist die Linearität des ADC an einigen Stellen nicht
> ausreichend: Abbildungen 116 und 117 im Datenblatt.
> Ein separater ADC wäre empfehlenswert.

Welcher ADC? Man nimmt sinnnvollerweise ein System, welches voll digital 
arbeitet. Außerdem muss man die Anzeige nicht selber stricken, die gibt 
es fertig zu kaufen, wenn gleich nicht für 3,50.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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T. S. schrieb:
> Die Teile von Sino habe ich auch schon entdeckt. Sowohl beim deutschen
> Hersteller, als auch die Plagiate bei Aliexpress. Allerdings konnte ich
> hier noch nicht herausfinden, ob diese Glasmaßstäbe auch tatsächlich
> Abolutwertgeber sind. Hast du hier gesicherte Informationen?
> Auf der Herstellerseite konnte ich nichts finden.

Ja, diese Messsysteme würden mich auch interessieren (für ein anderes 
Projekt) - leider findet man auf deren Seite keine aussagekräftigen 
Datenblätter. Unter
Downloads gibt es nur Werbeflyer für andere Produkte.

Wobei man bei Absolutwertübertragung auch immer beachten muss, dass sie 
im Vergleich zur Quadraturübertragung (A/B) sehr viel langsamer ist, was 
die Regeldynamik erheblich zum Schlechteren beeinflusst. Bei 
Werkzeugmaschinen wird deswegen fast immer referenziert und mit 
Quadratur gearbeitet.

P.S.:
Erhalten andere hier auch eine FAQ zum Thema Haarverlängerung?

https://www.sino-digitalanzeigen.de/produkte/massstaebe/

: Bearbeitet durch Moderator
von T. S. (d-platoon)


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Mi N. schrieb:

> Bei RP2040 ist die Linearität des ADC an einigen Stellen nicht
> ausreichend: Abbildungen 116 und 117 im Datenblatt.
> Ein separater ADC wäre empfehlenswert.
Danke für die Info!

>> Die scheinen sich von Wegsensoren von Novotechnik kaum zu unterscheiden.
> Beachte bitte den Preis ;-)
Ich habe die von Novo in der Größenordnung um 150..200,- im Netz 
entdeckt. Das wäre auf jeden Fall noch im Bereich, den ich für OK 
ansehe.

Falk B. schrieb:
> Welcher ADC? Man nimmt sinnnvollerweise ein System, welches voll digital
> arbeitet. Außerdem muss man die Anzeige nicht selber stricken, die gibt
> es fertig zu kaufen, wenn gleich nicht für 3,50.
Ich möchte unterm Strich erstmal anzeigen, aber im zweiten Schritt soll 
noch ein Schrittmotor die Höhenverstellung antreiben. Daher die 
Festlegung auf einen Mikrocontroller.

Chris D. schrieb:
> Wobei man bei Absolutwertübertragung auch immer beachten muss, dass sie
> im Vergleich zur Quadraturübertragung (A/B) sehr viel langsamer ist, was
> die Regeldynamik erheblich zum Schlechteren beeinflusst. Bei
> Werkzeugmaschinen wird deswegen fast immer referenziert und mit
> Quadratur gearbeitet.
>
> P.S.:
> Erhalten andere hier auch eine FAQ zum Thema Haarverlängerung?
>
> https://www.sino-digitalanzeigen.de/produkte/massstaebe/
Aus dem Bauchgefühl heraus könnte ich die Regeldynamik vernachlässigen, 
da ich keine dynamischen Prozesse fahren will. Wenn ich den Tisch 2mm 
höher stellen will, hab ich dafür auch ein paar Sekunden Zeit.
Und ja, ich bekomme da auch detaillierte Infos zu Haaren...
Ich hab vorhin mal versucht, da anzurufen, war immer belegt. Hab jetzt 
mal eine Mail geschrieben - mal schauen, ob ich eine Antwort bekomme. 
Zumindest kommt mir die Seite etwas suspekt vor.

von Mi N. (msx)


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Chris D. schrieb:
> Wobei man bei Absolutwertübertragung auch immer beachten muss,

Die Absolutwertübertragung halte ich für ein Gerücht, denn auf der 
Hauptseite findet man neben viel Geschwafel diese Aussage:
"Der KA-300 Glasmaßstab bietet eine Auflösung von 0,001 mm und eine 
Teilung von 0,02 mm (50 Linien/mm)."

Die 1 µm Auflösung werden wohl aus dem 20 µm Raster per 20-fach 
Auswertung gewonnen. Auch die Übertragung per RS422 lässt auf 2-phasige 
Quadratursignale schliessen - relativ und nicht absolut.
Die Suche nach "Index" wegen des Referenzsignals ergibt keinen Treffer, 
wohl aber die nach "Indern":
Kabelbindern ;-)

von Clemens S. (zoggl)


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Thorsten S. schrieb:
> Es sind echte Absolutgeber, auch nach Abschalten der Versorgung kommt
> der korrekte Meßwert ohne jede Bewegung beim Einschalten wieder.

sind sie nicht.

https://sinodrosystem.com/product/sino-ka500-linear-scale/

>Reference Point: in every 50mm

Entweder speichert das System den letzten Punkt ab und gibt ihn wieder 
aus, oder bleibt in einem Low Power Modus und misst laufend mit.

K200-600 sind KEINE Absulutwergeber.

bei deinem Einsatzzweck würde ich auf eine relative Anzeige mit Batterie 
wechseln.

Die Batterie hält länger als ein Messer und du musst so oder so bei 
Messerwechsel ein Brett durch den Hobler schieben und vermessen. das ist 
akzeptabel.

https://megadepot.com/product/spi-15-978-0-absolute-digital-scale-with-remote-readout-ip54-24

Dieser bietet sogar USB Output (Konnte aber keine Protokoll finden)

sg

von Uli S. (uli12us)


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Wie erfolgt denn der Antrieb von dem Ding? Würde es da nicht einfach ein 
mechanisches Digitalzählwerk an der Kurbel oder was auch immer dafür 
genutzt wird tun. Umkehrspiel sollte da eh keine Rolle spielen, weil man 
da immer von dick zu dünn zustellt.

von Thomas H. (thomash2)


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Vergiss Sino ...

Außerdem musst Du dem Verkäufer explizit sagen dass sie Index Signale 
ausgeben sollen. Auch wenn der Reseller auf den Dokumenten angibt dass 
ein Index Signal vorhanden ist bedeutet das bei den Sino Teilen nicht 
dass das Index Signal auch ausgegeben wird! Erwähne immer explizit dass 
Du ein Index Signal möchtest.

Bei den Sino Teilen ist es auch so eine Firma stellt sie her zig 
Reseller lasern einfach ihre Firmendaten rauf.

Such nach:
Chengdu Ditron Measuring Co., Ltd

Die kosten auch nicht die Welt, vielleicht 30-50 EUR für so ein Teil 5um 
mit Index Signal. Hab von denen 3 Stück im Einsatz (X  Y  Z) auf 
unserer CNC vor allem um die Maschine zu überwachen.
Nach nem guten Jahr sind die immer noch in Ordnung.

Die haben auch einen kleineren Querschnitt als die Sino Teile und kamen 
auch mit Abdeckungen.
Zum Innenleben, da funktionieren sie wohl ohnehin alle gleich, ein 
Glasmaßstab und ein Abnehmer.
Bei den Modulen gibt's halt den Unterschied mit und ohne Index Signal.

von T. S. (d-platoon)


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Clemens S. schrieb:
> bei deinem Einsatzzweck würde ich auf eine relative Anzeige mit Batterie
> wechseln.
>
> Die Batterie hält länger als ein Messer und du musst so oder so bei
> Messerwechsel ein Brett durch den Hobler schieben und vermessen. das ist
> akzeptabel.
Die Option mit der Batterie, sodass das Messsystem immer aktiv ist, ist 
tatsächlich auch eine Überlegung wert.
Das Problem mit den Messern habe ich nicht - hab eine Hobelwelle mit 
Wendeschneidplatten. Da brauche ich nachher nichts auszumessen ;-)

Uli S. schrieb:
> Wie erfolgt denn der Antrieb von dem Ding? Würde es da nicht einfach ein
> mechanisches Digitalzählwerk an der Kurbel oder was auch immer dafür
> genutzt wird tun. Umkehrspiel sollte da eh keine Rolle spielen, weil man
> da immer von dick zu dünn zustellt.
Die gäbe es tatsächlich, ich wollte das Ding aber auf einen elektrischen 
Antrieb umbauen, da ich beim Umrüsten von Dicken- auf Abrichthobeln den 
Tisch immer recht weit nach unten fahren muss, damit die Absaugung 
umgeklappt werden kann. Über Sinn und Unsinn brauchen wir uns hier nicht 
zu streiten - brauchen tut man das nicht. Haben wollen schon...

Thomas H. schrieb:
> Außerdem musst Du dem Verkäufer explizit sagen dass sie Index Signale
> ausgeben sollen. Auch wenn der Reseller auf den Dokumenten angibt dass
> ein Index Signal vorhanden ist bedeutet das bei den Sino Teilen nicht
> dass das Index Signal auch ausgegeben wird! Erwähne immer explizit dass
> Du ein Index Signal möchtest.
Helf mir nochmal kurz auf die Sprünge - was hat es mit den Indexsignalen 
auf sich?

Thomas H. schrieb:
> Chengdu Ditron Measuring Co., Ltd
Ist auf der Liste, danke!

von Clemens S. (zoggl)


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T. S. schrieb:
> Helf mir nochmal kurz auf die Sprünge - was hat es mit den Indexsignalen
> auf sich?

1 Indexstrich: das ist ein extra Kanal, der anzeigt "sie haben null 
erreicht"
Mehrere (zb Sino):

Clemens S. schrieb:
> es gibt Geber mit Marken alle 50mm zwischen den Marken sind aber zb
> 10005 10010 ,10015 striche. so weißt du nach 100mm fahrt in welchem
> segment du bist.

T. S. schrieb:
> Die gäbe es tatsächlich, ich wollte das Ding aber auf einen elektrischen
> Antrieb umbauen, da ich beim Umrüsten von Dicken- auf Abrichthobeln den
> Tisch immer recht weit nach unten fahren muss, damit die Absaugung
> umgeklappt werden kann. Über Sinn und Unsinn brauchen wir uns hier nicht
> zu streiten - brauchen tut man das nicht. Haben wollen schon...

Dann nimm einen Absolut Multiturn Geber. Der gibt die Stellung der Welle 
immer exakt aus.

https://www.ifm.com/at/de/product/RM8002

sg

von Keks F. (keksliebhaber)


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Uli S. schrieb:
> Wie erfolgt denn der Antrieb von dem Ding? Würde es da nicht einfach ein
> mechanisches Digitalzählwerk an der Kurbel oder was auch immer dafür
> genutzt wird tun. Umkehrspiel sollte da eh keine Rolle spielen, weil man
> da immer von dick zu dünn zustellt.

Nee, das wird schon ein Problem sein.
Die Grundidee des Ganzen ist die Wiederholbarkeit der Werkstückendicke. 
Beim Dickenhobeln arbeitest du auf Maß, da willst du gerne auch mal auf 
0.1mm runterkommen. Das nimmt dir dann einen Arbeitsschritt weg. Mit 
vernünftiger Verleimpresse bekommt man dann nämlich eine Platte ohne 
Versatz. Nacharbeiten müsste in den meisten Fällen nicht über die 
Maschine gehen, weil die nicht breit genug ist. Also muss da entweder 
der Handhobel, oder der Bandschleifer ran. Richtig verleimt kann man 
gleich mit dem Exzenterschleifer die Oberfläche beendigen.
Beim Dickenhobeln ist es auch wichtig, dass man Schrittweise immer die 
richtige Menge abnimmt. Man wird also beim Werkstückwechsel wieder den 
Tisch runterkurbeln. Das addiert sich dann alles auf.
Gleichzeitig kannst du dich nicht auch beliebig kleinschrittig antasten. 
Du musst schon immer einen halben Millimeter oder mehr abnehmen. 
Ansonsten werden die Messer schneller stumpf aufgrund des Winkels, 
Ergebnis manchmal eher weniger schön, und je nach Aufbau können Spuren 
der Einzugswelle bleiben.

Der Beschreibung nach (Spiralmesserwelle, der Aufbau soll günstig sein), 
ist das hier entweder eine Hammer, oder eine Bernardo 
Abricht-Dicken-Kombination. 260mm oder 300mm Messerbreite. Verfahrweg 
beim Dickenhobel werden so 200mm sein.

Also zurück zum Thema.
Entscheide dich, ob du nur Messen, oder auch Verfahren willst.
Ersteres machst du per Batterie, zweiteres eh mit Netzstrom. Das sind 
dann zwei verschiedene Apparaturen.
Zapfe einfach gleich vom Maschinenschaltergehäuse eine Phase an.
Stinknormaler Messschieberumbau reicht zum Vermessen, muss aber immer 
bestromt werden. Die kleine Knopfzelle hält nicht lange, eine normale 
AA(A) Batterie aber schon (ich glaube ich hatte 3 Jahre ausgerechnet). 
Benutze ich so auch. Die Statorstreifen habe ich hier im Dutzend liegen, 
die habe ich mir anfertigen lassen. Länge knapp unter 50cm. Ich habe die 
aber etwas schmaler gemacht, heißt die hätten in der ursprünglichen 
Ummantelung (also das Gehäuse des Lesers greift ja um den Statorstreifen 
herum) Luft. Ich benutze den Leser nur zum Lesen, Daten werden abgezapft 
und über eine Eigenkreation ausgelesen, dargestellt und können 
kalibriert werden inkl. Relativ- und Absolutmodus.

T. S. schrieb:
> brauchen tut man das nicht.

Ist schon sinnvoll. Man spart sich den extra Schritt. Das summiert sich 
dann auf. Das sind dann auch Fehlerquellen. Ich kann bei meiner auch den 
Dickentisch zu weit hochkurbeln und dann presse ich die Absaugschale in 
den Dickentisch rein...

: Bearbeitet durch User
von Thomas H. (thomash2)


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T. S. schrieb:
> Thomas H. schrieb:
>> Außerdem musst Du dem Verkäufer explizit sagen dass sie Index Signale
>> ausgeben sollen. Auch wenn der Reseller auf den Dokumenten angibt dass
>> ein Index Signal vorhanden ist bedeutet das bei den Sino Teilen nicht
>> dass das Index Signal auch ausgegeben wird! Erwähne immer explizit dass
>> Du ein Index Signal möchtest.
> Helf mir nochmal kurz auf die Sprünge - was hat es mit den Indexsignalen
> auf sich?

die Index Signale gibt es alle 50mm (5cm) auf den billigen chinesischen 
Linear Scales. Du kannst z.B mittels ungenauem Homing System erst mal 
auf eine Position fahren und dann den ersten Index Puls absuchen.

Es gibt reguläre Pulse z.B alle 1 oder 5 Mikrometer je nach Modell (es 
müssen alle Pulsflanken ausgewertet werden / Stichwort: quadrature 
encoder)

: Bearbeitet durch User
von Mi N. (msx)


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Clemens S. schrieb:
> T. S. schrieb:
>> Helf mir nochmal kurz auf die Sprünge - was hat es mit den Indexsignalen
>> auf sich?
>
> 1 Indexstrich: das ist ein extra Kanal, der anzeigt "sie haben null
> erreicht"

Nein, mit Null hat das nicht zwangsläufig zu tun. Der Referenzpunkt ist 
eine konstante Marke auf dem Gesamtweg und liegt weder bei 0,0 oder 
300,0 mm des Weggebers, sondern kurz vor einem Endpunkt.

> Dann nimm einen Absolut Multiturn Geber. Der gibt die Stellung der Welle
> immer exakt aus.
>
> https://www.ifm.com/at/de/product/RM8002

Verrate auch noch den Preis, damit der TO das abhaken kann ;-)

Thomas H. schrieb:
> die Index Signale gibt es alle 50mm (5cm) auf den billigen chinesischen
> Linear Scales.

Da weiß ich nicht so recht, was davon zu halten ist. Verzählen die sich 
so schnell, daß schon nach 50 mm wieder korrigiert werden muß?
Woher weiß man, welcher Index gerade überfahren wurde?

T. S. schrieb:
> Die Option mit der Batterie, sodass das Messsystem immer aktiv ist, ist
> tatsächlich auch eine Überlegung wert.

Die Batterie muß zum einen die LED(s) im Weggeber versorgen und die 
angeschlossene Auswerteelektronik. Für die Auswerteelektronik 
(Quadratur-Decoder) reicht eine Sparschaltung mit einem ATtiny und 
IIC-Datenanschluß. Als Beispiel:
http://mino-elektronik.de/mt12_iic/mt12_iic.htm#qcnt_tiny202

von Uli S. (uli12us)


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Heidenhain hat sogar alle 20mm nen Referenzpunkt, so dass die Maschine 
nach dieser Strecke weiss, wo sie steht. Ich finds aber zu aufwendig.
Wie gesagt, da die Dicke immer vom grossen zum kleinen hin eingestellt 
wird, fällt das Thema Umkehrspiel weg. Das einzige Problem könnte sein, 
wenn du ein Teil machst, das mehrere Monate irgendwo zur Seite legsst, 
die Maschine exzessiv benutzt und anschliessend ein genau dazu passendes 
Teil
mit derselben Einstellung hobeln willst, dann könnte es durch 
Verschleiss der Spindeln schon minimal dicker werden, da gehts dann aber 
nicht um mm sondern höchstens mal 1/100, da wird sich das Mass des ersen 
Teils durch unterschiedliche Temperatur und Luftfeuchtigkeit sicher 
stärker verändert haben. Mir sind da z.B. solche Teile bekannt. 
https://de.rs-online.com/web/p/zahler/3826518 Das würde auch mit 
elektrischem Antrieb gehen, wenn die Kurbel gegen einen Motor getauscht 
wird. Es gibt auch für Drehbänke so ähnliche aber elektronische 
Zwischenzähler die zwischen die Kurbel und die Maschine gesetzt werden. 
Die haben natürlich den Nachteil, wenn die Batterie platt ist, ist 
natürlich auch die aktuelle Position nicht mehr bekannt. Das passiert 
mit einer rein mechanischen Anzeige nicht.

von Keks F. (keksliebhaber)


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Uli S. schrieb:
> Wie gesagt, da die Dicke immer vom grossen zum kleinen hin eingestellt
> wird, fällt das Thema Umkehrspiel weg.

Wie gesagt, das hatte ich schon entsprechend als nicht zutreffend 
kommentiert.

von Thomas H. (thomash2)


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Mi N. schrieb:
> Thomas H. schrieb:
>> die Index Signale gibt es alle 50mm (5cm) auf den billigen chinesischen
>> Linear Scales.
>
> Da weiß ich nicht so recht, was davon zu halten ist. Verzählen die sich
> so schnell, daß schon nach 50 mm wieder korrigiert werden muß?
> Woher weiß man, welcher Index gerade überfahren wurde?

Na das liegt bei Dir wie du die Index Signale verwenden willst. Ich 
verwende nur den ersten Index Puls welcher nach dem Hall-Effekt-Sensor 
gemeldet wird und danach AB.

So nebenbei rotierende Encoder geben dir auch ein Index Signal nach 
jeder Rotation. Bei LinuxCNC wird das z.B verwendet um Gewinde zu 
schneiden. Der Encoder wird Dir aber auch nicht sagen wo die absolute 
Homing-Position der Maschine liegt. Lies dich etwas in Maschinen-Homing 
ein.

So ist nun mal der Standard und das ist auch gut so.
die Verkabelung liefert dir ABI/ABZ Signale (wiegesagt I oder Z nur nach 
Absprache mit den chinesischen Resellern, ohne Absprache bekommst Du wie 
erwähnt häufig nur AB auch wenn die Dokumentation im Shop I oder Z 
angibt).

Für 30 cm würde ich mir einfach so ein Teil kaufen und es dann mit einem 
Mikrocontroller auswerten.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Thomas H. schrieb:
>> Da weiß ich nicht so recht, was davon zu halten ist. Verzählen die sich
>> so schnell, daß schon nach 50 mm wieder korrigiert werden muß?
>> Woher weiß man, welcher Index gerade überfahren wurde?
>
> Na das liegt bei Dir wie du die Index Signale verwenden willst. Ich
> verwende nur den ersten Index Puls welcher nach dem Hall-Effekt-Sensor
> gemeldet wird und danach AB.
>
> So nebenbei rotierende Encoder geben dir auch ein Index Signal nach
> jeder Rotation. Bei LinuxCNC wird das z.B verwendet um Gewinde zu
> schneiden. Der Encoder wird Dir aber auch nicht sagen wo die absolute
> Homing-Position der Maschine liegt. Lies dich etwas in Maschinen-Homing
> ein.

Genau. Deswegen sehe ich bei den Indexmarkierungen zumindest bei 
linearen Gebern keinen wirklichen Nutzen, es sei denn, sie liefern die 
Absolutposition zurück.

Vielleicht noch eine Ergänzung: bei LinuxCNC nimmt man die 
Index-Markierung der Spindel, um den immer gleichen Einlaufpunkt in die 
"Gewindespirale" zu haben. Der Vorschub wird dann aber mit AB-Impulsen 
geregelt.

Unsere Fräser-Hauptspindel mit 5kW hat einen 3200er ABZ-Encoder. Z 
verwende ich dort nur für die allgemeine Drehzahlbestimmung und den 
Einlauf beim Gewindefräsen, einfach weil der AB-Ausgang bei bis zu 
24000/min schlicht nicht mehr hinterherkommt.

Für das Gewindebohren wird aber AB in die Regelschleife genommen. Bei 
3200 Impulsen pro Umdrehung, langsamem Vorschub und HSS-Gewindebohrern 
kann man so tatsächlich noch stoppen, bevor es "Knack" macht. Und falls 
es mal doch nicht reicht, so erkennt man zumindest durch den sich vorher 
aufbauenden Schleppabstand, dass es "Knack" gemacht hat ;-)
Das hat schon einige Teile gerettet.

> Für 30 cm würde ich mir einfach so ein Teil kaufen und es dann mit einem
> Mikrocontroller auswerten.

Entweder so, oder er baut mit dem Linearpoti einen schönen langsamen 
Oszillator und misst mit dem Pico die Frequenz. Ich kenne den Pico jetzt 
nicht, aber fand in der Beschreibung "Präzise Uhr und Timer on-chip". 
Wenn er die über Eingänge triggern kann, benötigt er auch die AD-Wandler 
nicht, falls die - wie msx oben angedeutet - nicht genau genug sind. 
Wenn es eh nicht auf Geschwindigkeit ankommt, ist das wohl einfachste 
und robusteste. Ganz ohne Batterie :-)

von Thomas H. (thomash2)


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Chris D. schrieb:
> Genau. Deswegen sehe ich bei den Indexmarkierungen zumindest bei
> linearen Gebern keinen wirklichen Nutzen, es sei denn, sie liefern die
> Absolutposition zurück.

doch, man nimmt wie erwähnt einen HALL-Effekt sensor zur ungenauen 
Positionierung und sucht dann das erste Index Signal auf der Linear 
Scale ab.
Ist doch absolut logisch oder?
Beim Homing ist es absolut irrelevant ob alle 50mm oder 20mm ein Index 
Signal gegeben wird wenn man sowieso nur das erste in der Nähe des Hall 
Sensors nimmt.
Selbst diverse Servos von Delta machen das nicht anders, die haben einen 
Eingang für Linear Scales.
Lern dich mal ein bißchen in die Thematik ein, es gibt auch von Yaskawa 
gute Videos auf Youtube welche das Thema beschreiben.

Zudem haben Glasmaßstäbe die geringste Wärmeausdehnung. (etwas Offtopic, 
aber die Kern CNC Maschinen in Deutschland haben diesbezüglich einen 
guten Ruf)

Die Linear Scales haben halt den Vorteil dass du die tatsächliche 
Bewegung kennst und somit selbst ein Spiel der Mechanik einfach 
ausmessen und folgen kannst. Ob das Spiel gewünscht oder unerwünscht ist 
muss der Maschinen-Designer selber bestimmen.

Der Vorteil ist auch dass das Homing wirklich sehr genau wird, ich kann 
die Maschine ausschalten und dann nach erneutem Homing genau dort 
weitermachen wo ich vorher aufgehört habe. Mit Hall Sensoren alleine 
geht das nicht.
Auch wird die Maschine im Allgemeinen komplett überwacht, wenn mal was 
locker sein sollte geht die Maschine sofort in den Alarm Modus über.

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Thomas H. schrieb:
> Ist doch absolut logisch oder?

Nö :-) Ich glaube, wir reden aneinander vorbei.
Wenn ich Homen möchte, muss doch wissen, welchen Index ich da gerade 
habe, gegen den ich referenziere.

> Beim Homing ist es absolut irrelevant ob alle 50mm oder 20mm ein Index
> Signal gegeben wird wenn man sowieso nur das erste in der Nähe des Hall
> Sensors nimmt.

Also ist das ein normales Homing und der Hall-Sensor sagt mir nur, dass 
ich in der Nähe der "Homing-Indexmarke" bin?

> Selbst diverse Servos von Delta machen das nicht anders, die haben einen
> Eingang für Linear Scales.
> Lern dich mal ein bißchen in die Thematik ein, es gibt auch von Yaskawa
> gute Videos auf Youtube welche das Thema beschreiben.

Jepp, und die beschreiben das so, wie ich es kenne. Man fährt flott 
Richtung Home und referenziert dann langsam genau.

> Zudem haben Glasmaßstäbe die geringste Wärmeausdehnung. (etwas Offtopic,
> aber die Kern CNC Maschinen in Deutschland haben diesbezüglich einen
> guten Ruf)

Klar sind Glasmaßstäbe gut. Und die richtig guten sind aus Glaskeramik 
(Zerodur). Aber die möchte man nicht bezahlen ;-)

Die Frage ist nur, ob das für den OP bei 0,3mm Genauigkeit nötig ist.

> Die Linear Scales haben halt den Vorteil dass du die tatsächliche
> Bewegung kennst und somit selbst ein Spiel der Mechanik einfach
> ausmessen und folgen kannst. Ob das Spiel gewünscht oder unerwünscht ist
> muss der Maschinen-Designer selber bestimmen.

Das hast Du bei den potentiometrischen Wegaufnehmern allerdings auch.

> Der Vorteil ist auch dass das Homing wirklich sehr genau wird, ich kann
> die Maschine ausschalten und dann nach erneutem Homing genau dort
> weitermachen wo ich vorher aufgehört habe. Mit Hall Sensoren alleine
> geht das nicht.

Das ist klar und Grundbedingung jeder CNC-Maschine.
Aber das geht sogar mit simplen mechanischen Schaltern.

> Auch wird die Maschine im Allgemeinen komplett überwacht, wenn mal was
> locker sein sollte geht die Maschine sofort in den Alarm Modus über.

Das ist allerdings ein alter Hut - Schleppabstandüberwachung gab es 
schon in der Sinumerik 800.

von Clemens S. (zoggl)


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Keks F. schrieb:
> Uli S. schrieb:
>> Wie gesagt, da die Dicke immer vom grossen zum kleinen hin eingestellt
>> wird, fällt das Thema Umkehrspiel weg.
>
> Wie gesagt, das hatte ich schon entsprechend als nicht zutreffend
> kommentiert.

schön dass du besser weißt was OP (T. S.) braucht:

T. S. schrieb:
> Uli S. schrieb:
>> Wie erfolgt denn der Antrieb von dem Ding? Würde es da nicht einfach ein
>> mechanisches Digitalzählwerk an der Kurbel oder was auch immer dafür
>> genutzt wird tun. Umkehrspiel sollte da eh keine Rolle spielen, weil man
>> da immer von dick zu dünn zustellt.
> Die gäbe es tatsächlich, ich wollte das Ding aber auf einen elektrischen
> Antrieb umbauen, da ich beim Umrüsten von Dicken- auf Abrichthobeln den
> Tisch immer recht weit nach unten fahren muss, damit die Absaugung
> umgeklappt werden kann. Über Sinn und Unsinn brauchen wir uns hier nicht
> zu streiten - brauchen tut man das nicht. Haben wollen schon...

Thomas H. schrieb:
> So nebenbei rotierende Encoder geben dir auch ein Index Signal nach
> jeder Rotation.

50% Falsch. Multiturn Geber können viele Umdrehungen.

der von mir verlinkte kann 8192 Umdrehungen und 4096 Striche pro 
Umdrehung.

Mi N. schrieb:
> Verrate auch noch den Preis, damit der TO das abhaken kann ;-)

€ 307,30 Liste.

Mi N. schrieb:
> Da weiß ich nicht so recht, was davon zu halten ist. Verzählen die sich
> so schnell, daß schon nach 50 mm wieder korrigiert werden muß?
> Woher weiß man, welcher Index gerade überfahren wurde?

lesen, verstehen, weniger posten.

Clemens S. schrieb:
> es gibt Geber mit Marken alle 50mm zwischen den Marken sind aber zb
> 10005 10010 ,10015 striche. so weißt du nach 100mm fahrt in welchem
> segment du bist.

sg

von Mi N. (msx)


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Chris D. schrieb:
> Genau. Deswegen sehe ich bei den Indexmarkierungen zumindest bei
> linearen Gebern keinen wirklichen Nutzen, es sei denn, sie liefern die
> Absolutposition zurück.

Das sehe ich z.B. bei pneumatisch ausfahrbaren Inkremental-Tastern 
anders. Bei jedem Hub wird der Index überfahren und die Position ist 
immer eindeutig. Da hatte ich Anwendungen mit 0,1 µm Auflösung.
Bei hochgenauen Anwendungen kann es sinnvoll sein, bei Inbetriebnahme 
einen absoluten Nullpunkt anzufahren ggf. auch mit einem eingelegten 
Referenzmaß. Aber gut, das wird vom TO überhaupt nicht gefordert.


>> Für 30 cm würde ich mir einfach so ein Teil kaufen und es dann mit einem
>> Mikrocontroller auswerten.
>
> Entweder so, oder er baut mit dem Linearpoti einen schönen langsamen
> Oszillator und misst mit dem Pico die Frequenz.

Die Frequenzmessung ist zwar simpel, der zusätzliche Oszillator aber 
eine neue potentielle Fehlerquelle.
Die Lösung mit dem lin. Poti würde ich wohl auch bevorzugen und die 
Linearität ggf. über eine Tabelle mit Stützstellen alle 50 mm 
korrigieren.
Ergänzend: Der ADC muß natürlich ratiometrisch messen!

: Bearbeitet durch User
von Keks F. (keksliebhaber)


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Clemens S. schrieb:
> schön dass du besser weißt was OP (T. S.) braucht:

OP's Aussage bezog sich nicht auf die Genauigkeit. Er macht hierzu gar 
keine Angaben.
Meine Aussagen habe ich davor begründet ausgeführt und sind gestützt auf 
meine Erfahrung mit meinem Abricht-Dickenhobel und dem Einbau eines 
solchen Systemes.
Ich habe kein Problem mit einer konstruktiven Diskussion, aber deine 
Formulierung wirkt auf mich sehr unfreundlich und setzt eigentlich 
voraus, dass du weder meine Beiträge gelesen hast, noch das, was du vom 
OP zitiert hast.

von Mi N. (msx)


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Clemens S. schrieb:
> Clemens S. schrieb:
>> es gibt Geber mit Marken alle 50mm zwischen den Marken sind aber zb
>> 10005 10010 ,10015 striche. so weißt du nach 100mm fahrt in welchem
>> segment du bist.

Für 100 mm Abstände bei 300 mm Gesamtlänge soll sich diese verqueren 
Referenzen auswerten? Da braucht man ja einen Computer.

> € 307,30 Liste.

Vermutlich der Preis zzgl. 19% USt. und nicht im Preisrahmen des TOs.

von Thomas H. (thomash2)


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Chris D. schrieb:
> Thomas H. schrieb:
>> Ist doch absolut logisch oder?
>
> Nö :-) Ich glaube, wir reden aneinander vorbei.
> Wenn ich Homen möchte, muss doch wissen, welchen Index ich da gerade
> habe, gegen den ich referenziere.
>
>> Beim Homing ist es absolut irrelevant ob alle 50mm oder 20mm ein Index
>> Signal gegeben wird wenn man sowieso nur das erste in der Nähe des Hall
>> Sensors nimmt.
>
> Also ist das ein normales Homing und der Hall-Sensor sagt mir nur, dass
> ich in der Nähe der "Homing-Indexmarke" bin?

So läuft das ab, und so ist das auch in unserem Delta VFD konfiguriert.
Auf der Maschine verwenden wir ein Delta System mit Magnetbändern.

Zuerst löst der VFD ein Signal aus dass er gegen einen Endstop-Puffer 
gefahren ist (mit relativ langsamer Geschwindigkeit), danach wird das 
Magnetband nach dem ersten Index Signal abgesucht.

Ich meine bei mehreren Index Positionen kannst Du auch weiter reinfahren 
und einfach das nächste genaue Index Signal absuchen. Das kann man 
machen wie man will. Hall Sensoren oder ähnliches sind zwar ungenau aber 
jetzt nicht +/- 10mm ungenau.

Für die CNC verwenden wir LinuxCNC für andere Dinge Eigenentwicklungen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Mi N. schrieb:
> Das sehe ich z.B. bei pneumatisch ausfahrbaren Inkremental-Tastern
> anders. Bei jedem Hub wird der Index überfahren und die Position ist
> immer eindeutig.

Ahh ok - also quasi eine Zwischenreferenzierung, um dort notfalls neu 
abgleichen zu können". Ja, dafür ist das wirklich sinnvoll. Punkt für 
die Indexmarken :-)

> Bei hochgenauen Anwendungen kann es sinnvoll sein, bei Inbetriebnahme
> einen absoluten Nullpunkt anzufahren ggf. auch mit einem eingelegten
> Referenzmaß. Aber gut, das wird vom TO überhaupt nicht gefordert.

Nicht wirklich ;-)

>> Entweder so, oder er baut mit dem Linearpoti einen schönen langsamen
>> Oszillator und misst mit dem Pico die Frequenz.
>
> Die Frequenzmessung ist zwar simpel, der zusätzliche Oszillator aber
> eine neue potentielle Fehlerquelle.

Naja, maximal Transistor und Kondensator - je nach Ausgangsleistung der 
Pico-Ausgänge reicht sogar der Kondensator. Also C plus R. Viel 
einfacher geht es kaum.

> Die Lösung mit dem lin. Poti würde ich wohl auch bevorzugen und die
> Linearität ggf. über eine Tabelle mit Stützstellen alle 50 mm
> korrigieren.

Kann man machen, aber laut Datenblatt liegt der 300mm-Aufnehmer bei 
maximal 1/1000 Linearitätsabweichung. Das passt also wohl schon für 
seine angestrebte Genauigkeit.

Dazu kommt, dass gerade Holzstaub und ein optisches Messverfahren 
(Linearmaßstab) immer kritisch zu betrachten sind. Ja, es gibt da tolle 
Dichtungssysteme, aber ich habe bei Dichtungen schon zu viel gesehen, um 
da nicht lieber auf einen Schleifkontakt zu setzen, der den Staub im 
Fall der Fälle einfach von der Leitbahn schiebt.

: Bearbeitet durch Moderator
von Thomas H. (thomash2)


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https://youtu.be/Gzo9m0tMD0A?list=RDCMUCa0_4xna1d031vj_XdzTtBA&t=542

Homing / Overtravel...

Keyword:
"Planning for the unexpected"


> Dazu kommt, dass gerade Holzstaub und ein optisches Messverfahren
> (Lienarmaßstab) immer kritisch zu betrachten sind. Ja, es gibt da tolle
> Dichtungssysteme, aber ich habe bei Dichtungen schon zu viel gesehen, um
> da nicht lieber auf einen Schleifkontakt zu setzen, der den Staub im
> Fall der Fälle einfach von der Leitbahn schiebt.

oder bei CNC/Fräs systemen magnetische Bänder ... auch nicht gerade das 
sinnvollste.

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Thomas H. schrieb:

> So läuft das ab, und so ist das auch in unserem Delta VFD konfiguriert.
> Auf der Maschine verwenden wir ein Delta System mit Magnetbändern.
>
> Zuerst löst der VFD ein Signal aus dass er gegen einen Endstop-Puffer
> gefahren ist (mit relativ langsamer Geschwindigkeit), danach wird das
> Magnetband nach dem ersten Index Signal abgesucht.

Alles klar - dann funktioniert das natürlich :-)

Hier sind das an allen Maschinen einfache mechanische Endschalter 
(allerdings von Euchner). Die referenzieren doch tatsächlich zuverlässig 
auf 1/1000mm (ich wollte es nicht glauben). Genauer brauchen wir es bei 
den Bearbeitungsmaschinen nicht.

> Ich meine bei mehreren Index Positionen kannst Du auch weiter reinfahren
> und einfach das nächste genaue Index Signal absuchen. Das kann man
> machen wie man will. Hall Sensoren oder ähnliches sind zwar ungenau aber
> jetzt nicht +/- 10mm ungenau.

> Für die CNC verwenden wir LinuxCNC für andere Dinge Eigenentwicklungen.

Das ist ähnlich wie bei uns :-)
Den Rest kann man ja hier auf meiner persönlichen Seite nachlesen.

von Mi N. (msx)


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Chris D. schrieb:
>> Bei hochgenauen Anwendungen kann es sinnvoll sein, bei Inbetriebnahme
>> einen absoluten Nullpunkt anzufahren ggf. auch mit einem eingelegten
>> Referenzmaß. Aber gut, das wird vom TO überhaupt nicht gefordert.
>
> Nicht wirklich ;-)

Auch das könnte ich Dir erklären und dafür weitere 100 Punkte 
einsammeln, aber das führt hier zu weit ;-)

>> Die Frequenzmessung ist zwar simpel, der zusätzliche Oszillator aber
>> eine neue potentielle Fehlerquelle.
>
> Naja, maximal Transistor und Kondensator - je nach Ausgangsleistung der
> Pico-Ausgänge reicht sogar der Kondensator. Also C plus R. Viel
> einfacher geht es kaum.

Wie stellst Du sicher, daß diese Schaltung - gerade auch mit einem 
Pico-Board - temperaturstabil ist?
Ein kleiner 12 Bit ADC (MCP3201) ist schnell, unkompliziert und günstig.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Mi N. schrieb:

>> Nicht wirklich ;-)
>
> Auch das könnte ich Dir erklären und dafür weitere 100 Punkte
> einsammeln, aber das führt hier zu weit ;-)

Schon klar - aber meine Antwort bezog sich nur auf die Anforderungen des 
OP ;-)

>>> Die Frequenzmessung ist zwar simpel, der zusätzliche Oszillator aber
>>> eine neue potentielle Fehlerquelle.
>>
>> Naja, maximal Transistor und Kondensator - je nach Ausgangsleistung der
>> Pico-Ausgänge reicht sogar der Kondensator. Also C plus R. Viel
>> einfacher geht es kaum.
>
> Wie stellst Du sicher, daß diese Schaltung - gerade auch mit einem
> Pico-Board - temperaturstabil ist?

Könnte man durch Verhältnismessung machen: also einmal über den oberen 
Widerstandsteil entladen lassen und dann über den unteren. Damit wären 
die absoluten Werte von R und C egal.

Aber das ist interessant: ich müsste mal mal bei Boy fragen wie die das 
handhaben. Denn bei den Maschinen gibt es naturbedingt 
(Thermoplastspritzguss) große Temperaturunterschiede. Vermutlich wird da 
auch relativ gemessen.

> Ein kleiner 12 Bit ADC (MCP3201) ist schnell, unkompliziert und günstig.

Natürlich. Aber es ging dabei ja um potentielle Fehlerquellen. Und da 
ist ein MKS-Kondensator doch ziemlich robust.

Aber wie dem auch sei: er hat jetzt mehr als genug Ideen, die er 
umsetzen kann :-)

P.S.: ich sehe gerade - der Pico hat einen Temperatursensor. Den könnte 
man sicherlich auch noch mit einfließen lassen.

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