Hallo, wenn analogWrite(LED, brightness); den PWM Dutycyle setzt und eine LED an einem Ardunio ansteuert, sollte doch eigentlich die Spannung durch PWM von 0-5V eingestellt werden oder? Wenn die Spannung der LED aber doch unter einen gewissen Bereich fällt ist sie doch aus? Heisst das dann nicht eigentlich eine LED geht z.B. schon bei ca. 50% Dutycyle aus, wenn Sie angenommen 2,5V braucht um überhaupt zu leuchten? Ich stehe da gerade auf dem Schlauch. VG
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Patrick L. schrieb: > sollte doch eigentlich die Spannung durch > PWM von 0-5V eingestellt werden oder? Aua! du stellst überhaupt keine Spannung ein. Du schaltest nur im Takt die 5V eine und aus. Mit dem Dutycyle stellst du eine wielang die aus und wie lange die an Phase ist. Also selbst bei 99% wird sie für einen kurzen Moment ausgeschaltet.
Patrick L. schrieb: > sollte doch eigentlich die Spannung durch PWM von 0-5V eingestellt werden PWM heisst Pulsweitenmodulation. Das heisst, es wird nicht die Spannung, sondern das Verhältnis zwischen Einschaltzeit und Ausschaltzeit und damit die mittlere, umgesetzte Leistung verändert.
Patrick L. schrieb: > PWM welche Spannung ist denn PWM? Patrick L. schrieb: > analogWrite( ist vermutlich Arduino und da gibt es 3,3V & 5V Arduinos und nun schaue dir ein Bild von PWM an und überlege ob es 2,5V geben kann https://starthardware.org/wp-content/uploads/2010/06/pulse-width-modulation.png
Irgend W. schrieb: > Aua! du stellst überhaupt keine Spannung ein. Du schaltest nur im Takt > die 5V eine und aus. Hier scheinen einige Dinge durcheinander zu gehen. analogWrite(LED, brightness); sagt erstmal gar nichts darüber aus, was ausgegeben wird. Damit wird nur der Mittelwert gesteuert. Ob die Ausgabe als analoge Spannung oder als Duty-Cycle eines PWM-Signals erfolgt, hängt davon ab, wie das im Controller umgesetzt wird. Wenn analogWrite() eine PWM-Ausgabe steuert, gibt es natürlich auch nur zwei Pegel zwischen denen umgeschaltet wird, wenn analogWrite() einen DAC steuert, kommt eine einstellbare Spannung raus. Es hängt vom verwendetem Controller ab. Beim Arduino Due gibt es bspw. zwei analoge Ausgangskanäle und die restlichen erfolgen digital über PWM.
Patrick L. schrieb: > Ich stehe da gerade auf dem Schlauch. Mein Tipp: beschaffe dir ein billiges digitales Oszilloskop und messe mal, was der µC-Pin macht. Dann kommst du ganz leicht selber auf die Lösung. BTW: das danach "übrige" Oszilloskop kannst du in deiner weiteren Elektronikkarriere noch sehr gut brauchen.
Lothar M. schrieb: > Mein Tipp: beschaffe dir ein billiges digitales Oszilloskop ich hatte mal ein Bild gemacht man beachte die Helligkeit vom LCD
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Joachim B. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Mein Tipp: beschaffe dir ein billiges digitales Oszilloskop > > ich hatte mal ein Bild gemacht > man beachte die Helligkeit vom LCD Joa ist zu erkennen, jedoch müsste der TO dafür den Zusammenhang zwischen ti und tp verstehen. Sonst wird ihm dein Oszi Foto nichts sagen. Patrick L. schrieb: > den PWM Dutycyle T = ti + tp
Adam P. schrieb: > Sonst wird ihm dein Oszi Foto nichts > sagen. immerhin sagt es ihm das sich in der Spannungshöhe nichts ändert, nur an der Einschaltzeit und die Info billiges Oszilloskop ist auch dabei https://www.ebay.de/itm/133661066675
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Adam P. schrieb: > Joa ist zu erkennen, jedoch müsste der TO dafür den Zusammenhang > zwischen ti und tp verstehen. Die könnten auch besser th und tl wegen 'high' und 'low' heißen. Dann wäre das intuitiver. Und man sieht, dass "je mehr high um so mehr hell" gilt. Und 50% PWM bedeutet eben ein Tastverhältnis von 50% und damit, dass die LED zur Hälfte der gesamten Zeit eingachaltet ist: Tastverhältnis TV = th/(th+tl) Bei TV = 0% ist die LED nie an, bei TV = 100% dagegen immer. Patrick L. schrieb: > Heisst das dann nicht eigentlich eine LED geht z.B. schon bei ca. 50% > Dutycyle aus, wenn Sie angenommen 2,5V braucht um überhaupt zu leuchten? Man sieht, dass die LED immer die selbe "Maximal"-Spannung bekommt bekommt. Nur eben mal kürzer und mal länger. Und dazwischen ist die LED unbestromt und leuchtet nicht.
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Lothar M. schrieb: > Man sieht, dass die LED immer die selbe "Maximal"-Spannung bekommt > bekommt. Nur eben mal kürzer und mal länger. Und dazwischen ist die LED > unbestromt und leuchtet nicht. ... und das Auge "integriert" das Licht und die wahrgenommene Helligkeit entspricht dem Mittelwert.
Dietrich L. schrieb: > ... und das Auge "integriert" das Licht und die wahrgenommene Helligkeit > entspricht dem Mittelwert. Ja eben nicht. 50% ti, tp ist ungleich halb so hell. Aber dazu gibt es hier im Forum auch ein guten Beitrag/Artikel.
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Adam P. schrieb: > Dietrich L. schrieb: >> die wahrgenommene Helligkeit entspricht dem Mittelwert. > Ja eben nicht. Ja, natürlich schon. Da wird ja nicht behautpet, dass dieser wahrgenommene gemittelte Wert auch als "halb so hell" wahrgenommen wird. > 50% ti, tp ist ungleich halb so hell. Hat ja zum Glück keiner hier behauptet. Sondern nur, dass die LED dabei nur die halbe Zeit eingeschaltet ist und diese Hell-Dunkelphasen vom Auge in eine "dauerhafte" Helligkeit integriert werden. Dass das Auge bei der Auswertung dieser Helligkeit eine logarithmische Empfindlichkeit hat, steht auf einem völlig anderen Blatt.
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