Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Unternehmen macht keine Gehaltserhöhung! Ist das normal?


von Danyel H. (engineerusa11)


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Hallo liebe Forenmitglieder,

meine Firma weigert es, mir eine Gehaltserhöhung zu machen.

Kurz zu mir. Bin 33 habe einen Master (Dual in Maschinenbau fast fertig) 
und arbeite in der Entwicklung und im Prototypenbau. Unsere Kunden sind 
die bekannten Automobilhersteller, auch die Premium-klassen sind unsere 
zukünftigen Kunden.

Das Unternehmen ist ein bekannter Zulieferer aus NRW (ca. 15.000 
Mitarbeitende und 50 Standorte). Ich war vorher in der Produktion tätig 
und wollte unbedingt in die Entwicklung, damals bin ich für die Position 
als Entwicklubgsingenieur mit EG 10 eingestiegen (trotz 2-3 Jahren 
Erfahrung in der Produktion). Ich bin seit mehr als 1 Jahr im 
Unternehmen und habe erfolgreich Projekte abgeschlossen. Mein Chef meint 
das alte Verträge nicht verändert werden bezüglich stelle und Gehalt. 
Ist das normal? Ein Entwicklungsingenieur der in einer wichtigen Stelle 
im Unternehmen ist mit 3500€ brutto abzuspeißen? Ich mein, ich habe mir 
gedanklich vorgestellt eine Gehaltserhöhung zu bekommen bei so viel 
Arbeit (Dienstreisen, Überstunden, Projektleitungen für bestimmte 
Aufgaben)
Ich habe mich beworben und bekomme positive Rückmeldungen bei einem 
Gehalt über 4500€ brutto. Ich befinde mich derzeit in der 
Bewerbungsphase, meine Kündigungsfrist beträgt 3 Monate. Was haltet ihr 
von meinem aktuellen Gehalt? Bezüglich der Aufgaben (Gespräche mit 
Kunden, Lieferanten, Innovationsgespräche in Englisch und Deutsch) ist 
da EG 10 nicht zu wenig?

von Peter G. (ham)


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Hallo

Tja so ist das halt in so manchen Betrieb (der nicht erkannt hat, auf 
welche Seite mittlerweile "das Sagen" haben sollte, was 
Arbeitsbedingungen und Gehälter, angeht) wo man sein Gehalt bzw. EG 
Gruppe selbst aushandeln (?) muss oder es auch nur theoretisch möglich 
ist.
Meine Empfehlung (wenn auch mit einem ganz anderen beruflichen 
Hintergrund):

Sag so schnell wie möglich Tschüss zu diesen Betrieben(n) und bewirb 
dich nur noch bei solchen, die fest nach Tarifverträgen zahlen, welche 
von "der" jeweiligen Gewerkschaft ausgehandelt wird, und wo es generell 
keine persönlichen Verhandlungen gibt.(Schleimen und sich selbst 
knechten sinnlos ist -mann schützt sich so nur selbst).

Und insgesamt (wobei Zulieferer eigentlich ja gar nicht so schlecht ist, 
wenn die produzierten Produkte nicht leicht austauschbar sind oder die 
belieferte Firma nicht (!) einen "Edelmarke" oder für "Luxusspielzeug" 
ist, mit nur wenigen Endkunden, die "zur" Not auch auf andere Hersteller 
ausweichen können bzw. schon anderes "Spielzeug" haben) schauen das man 
in einen Bereich arbeitet, wo in falle eines Falles ein Arbeitskampf 
(Streik) den AG und indirekt der Bevölkerung so richtig weh tut.

: Bearbeitet durch User
von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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30% mehr Bruttogehalt sind ein möglicher Grund zum Wechseln.
Wenn dein Chef das nicht versteht muss er ohne dich auskommen, wenn du 
konsequent genug bist.
Ein erster Hinweis für Ihn könnte sein, dass du ein Arbeitszeugnis 
anforderst.

1 Jahr im Unternehmen ist andererseits nicht viel. Noch 1..2 Jahre 
dranzuhängen kann auch nicht schaden.

Im Mitarbeitergespräch klären, welche Entwicklungsmöglichkeiten dein 
Chef in den nächsten Jahren für dich sieht.

von U. B. (Gast)


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> Unternehmen macht keine Gehaltserhöhung! Ist das normal?

Aber klar doch! -
Es gibt allergrössten Fachkräftemangel.
(Wenn es uns immer noch weniger gut geht, dann NUR deswegen...)

Diese Endlos-Platte spielt u.a. der Wirtschaftsminister.
Manche dieser 'Experten/iNNen' haben sich wohl noch jede Menge
Erfahrung auf diesem Gebiet angeeignet, bevor sie nach Abi-Erlangung
z.B. Germanistik, Philosophie und Philologie studierten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Habeck#Schulbildung_und_Studium

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Danyel H. schrieb:
> meine Firma weigert es, mir eine Gehaltserhöhung zu machen.

Dafür wird es gute Gründe geben. Oder kommt das Unternehmen damit einer 
expliziten vertraglichen Vereinbarung nicht nach?

> Kurz zu mir. Bin 33 habe einen Master (Dual in Maschinenbau fast fertig)

Fast fertig = knapp daneben

> und arbeite in der Entwicklung und im Prototypenbau. Unsere Kunden sind
> die bekannten Automobilhersteller, auch die Premium-klassen sind unsere
> zukünftigen Kunden.

Welche dieser mutmaßlich repräsentativen Kunden hast Du explizit 
gewonnen? Ach, keinen, denn das ist ja die Aufgabe des Vertriebs.

> Das Unternehmen ist ein bekannter Zulieferer aus NRW (ca. 15.000
> Mitarbeitende und 50 Standorte).

Bekannte, große Unternehmen bekommen genug Initiativbewerbungen und 
können daher Mitarbeiterfluktuation einfacher ausgleichen als andere 
Unternehmen. Also alles korrekt.

> Ich war vorher in der Produktion tätig
> und wollte unbedingt in die Entwicklung, damals bin ich für die Position
> als Entwicklubgsingenieur mit EG 10 eingestiegen (trotz 2-3 Jahren
> Erfahrung in der Produktion).

Und zwar auf Basis der damaligen Qualifikation. "Fast Master" ist keine 
zusätzliche Qualifikation.

> Ich bin seit mehr als 1 Jahr im Unternehmen

Oha, dann bist Du ja schon ein richtig alter Hase und hast das 
Unternehmen mit aufgebaut! Meine Hochachtung!

> und habe erfolgreich Projekte abgeschlossen. Mein Chef meint
> das alte Verträge nicht verändert werden bezüglich stelle und Gehalt.
> Ist das normal?

Warum sollte der Vertrag angepasst werden? Du hast das Duale Studium 
doch sicherlich im eigenen Interesse "fast" abgeschlossen.

> Ein Entwicklungsingenieur der in einer wichtigen Stelle
> im Unternehmen ist mit 3500€ brutto abzuspeißen?

Offenbar beurteilen das Deine Vorgesetzten anders.

> Ich mein, ich habe mir
> gedanklich vorgestellt eine Gehaltserhöhung zu bekommen bei so viel
> Arbeit (Dienstreisen, Überstunden, Projektleitungen für bestimmte
> Aufgaben)

Offenbar haben Deine Vorgesetzten sich etwas anderes "gedanklich 
vorgestellt".

> Ich habe mich beworben und bekomme positive Rückmeldungen bei einem
> Gehalt über 4500€ brutto. Ich befinde mich derzeit in der
> Bewerbungsphase, meine Kündigungsfrist beträgt 3 Monate. Was haltet ihr
> von meinem aktuellen Gehalt? Bezüglich der Aufgaben (Gespräche mit
> Kunden, Lieferanten, Innovationsgespräche in Englisch und Deutsch) ist
> da EG 10 nicht zu wenig?

Das Unternehmen ist froh, Dich loszuwerden, ohne dafür irgendwelchen 
arbeitsrechtlichen Stress zu haben oder gar irgendeine Abfindung zahlen 
zu müssen. Also ist alles in Ordnung.

von C. D. (derschmied)


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Tilo R. schrieb:
> Ein erster Hinweis für Ihn könnte sein, dass du ein Arbeitszeugnis
> anforderst.

Seit man die auch "geschönt" einklagen kann werden Zeugnisse zunehmend 
nutzlos. Die Kehrseite der Medaille des Arbeitnehmerrechtes, immer 
wieder Anlass zum Schmunzeln.

Tilo R. schrieb:
> 30% mehr Bruttogehalt sind ein möglicher Grund zum Wechseln.
> Wenn dein Chef das nicht versteht muss er ohne dich auskommen, wenn du
> konsequent genug bist.

30% mehr Brutto klingt erstmal fetzengeil. Bleibt oft aber nicht viel 
übrig davon wenn man in eine andere Steuerklasse rutscht, der Arbeitsweg 
ungünstiger ist, irgendwelche Extraleistungen wegfallen... Da muß man 
schon sehr genau abwägen.

Danyel H. schrieb:
> Das Unternehmen ist ein bekannter Zulieferer aus NRW (ca. 15.000
> Mitarbeitende und [...]

Tja, in der Branche der Automobil-Zulieferer kriselt es schon seit 
langen Jahren. Made in Europe wird immer weniger gefragt, die 
Individual-Mobilität mehr und mehr von staatlicher Seite her gegängelt. 
Es ist also abzusehen dass hier kein riesen Boom mehr stattfinden wird, 
eher ganz im Gegenteil.

Peter G. schrieb:
> Sag so schnell wie möglich Tschüss zu diesen Betrieben(n) und bewirb
> dich nur noch bei solchen, die fest nach Tarifverträgen zahlen, welche
> von "der" jeweiligen Gewerkschaft ausgehandelt wird

Danyel H. schrieb:
> Bin 33 habe einen Master (Dual in Maschinenbau fast fertig) und arbeite
> in der Entwicklung und im Prototypenbau. Unsere Kunden sind die
> bekannten Automobilhersteller

Klingt erstmal toll, mußt Dir aber im Klaren sein daß etwa eine Million 
andere sich das gleiche auf die Fahne geschrieben haben. Da wird das 
hübsch bunt ausgemalte schnell zum Mausgrau.

Danyel H. schrieb:
> auch die Premium-klassen sind unsere zukünftigen Kunden.

Das ist nichts worauf man sich verlassen kann.

Tilo R. schrieb:
> Im Mitarbeitergespräch klären, welche Entwicklungsmöglichkeiten dein
> Chef in den nächsten Jahren für dich sieht.

Das ist das beste was Du zur Stunde tun kannst. Andere Unternehmen 
prahlen auch mit ihren vollen Auftragsbüchern und dicken Bilanzen, 
kratzt man aber am Lack kommt drunter stets das gleiche zum Vorschein. 
Da muß man schon genau abwägen wo man sich bewirbt.

Es wäre auch kein Schaden darüber nachzudenken  der Automobilindustrie 
ganz den Rücken zu kehren. Es gibt zukunftsträchtigere Branchen, siehe 
Recycling, Rohstoffrückgewinnung, Umweltschutz. Gute Maschinenbauer 
braucht man auch hier zu Hauf, aber eben mit der Betonung auf das erste 
Wort des Satzes. Das ist das Zünglein an der Waage, das muß ganz oben 
auf die Fahne, da muß immer dran gearbeitet werden. Mausgrau gibt es 
genug in der Arbeitswelt.

Gruß, DerSchmied

von Danyel H. (engineerusa11)


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Ich argumentiere auf meiner Sicht. Klar das große unternehmen sich einen 
MA wie mich sparen können, den sie suchen ja nach Ingenieuren und 
Informatikern für Hungerlöhne. Ich mache da aus Wirtschaftlicher Sicht 
nicht mehr mit. Der Master bekommt nicht mehr Gehalt (sollte nicht) in D 
werden Gehälter nach der Position/Stelle gezahlt und nicht nach 
Abschluss. Und ja, den Master mache ich Eigeninteresse, nicht für XY 
Unternehmen. Da ich bald die Stelle verlassen werden, kann das 
Unternehmen die Stelle mit geeigneteren (besseren, günstigern Asiaten/ 
Osteuropärn) besetzen das ist mir total egal.

von U. B. (Gast)


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> Tja, in der Branche der Automobil-Zulieferer kriselt es schon seit
> langen Jahren. Made in Europe wird immer weniger gefragt, die
> Individual-Mobilität mehr und mehr von staatlicher Seite her
> gegängelt. Es ist also abzusehen dass hier kein riesen Boom mehr
> stattfinden wird, eher ganz im Gegenteil.

Das sieht 'unsere' oberste Führung aber GAAANZ anders.
(Von welchem Mond aus, ist nicht bekannt.)

https://www.derwesten.de/politik/olaf-scholz-kanzler-wirtschaft-id300448588.html

von C. D. (derschmied)


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Danyel H. schrieb:
> Da ich bald die Stelle verlassen werden, kann das Unternehmen die Stelle
> mit geeigneteren (besseren, günstigern Asiaten/ Osteuropärn) besetzen
> das ist mir total egal.

Sieh nur zu dass Du vom Regen nicht in die Traufe kommst.

Es gibt kaum noch "besonders schlechte" oder "besonders gute" 
Unternehmen, die Zeiten werden für uns alle härter. Auf die eine oder 
andere Weise wird man immer beschissen...

Gruß, DerSchmied

von Gustl B. (gustl_b)


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@ Danyel:
Ui ... also Grammatik und Rechtschreibung schlecht. Passt aber zum Alter 
und wird leider häufiger.

: Bearbeitet durch User
von Matthias H. (mechatroniker123)


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Danyel H. schrieb:
> Das Unternehmen ist ein bekannter Zulieferer aus NRW (ca. 15.000
> Mitarbeitende und 50 Standorte). Ich war vorher in der Produktion tätig
> und wollte unbedingt in die Entwicklung, damals bin ich für die Position
> als Entwicklubgsingenieur mit EG 10 eingestiegen (trotz 2-3 Jahren
> Erfahrung in der Produktion). Ich bin seit mehr als 1 Jahr im
> Unternehmen und habe erfolgreich Projekte abgeschlossen. Mein Chef meint
> das alte Verträge nicht verändert werden bezüglich stelle und Gehalt.
> Ist das normal? Ein Entwicklungsingenieur der in einer wichtigen Stelle
> im Unternehmen ist mit 3500€ brutto abzuspeißen? Ich mein, ich habe mir
> gedanklich vorgestellt eine Gehaltserhöhung zu bekommen bei so viel
> Arbeit (Dienstreisen, Überstunden, Projektleitungen für bestimmte
> Aufgaben)
> Ich habe mich beworben und bekomme positive Rückmeldungen bei einem
> Gehalt über 4500€ brutto. Ich befinde mich derzeit in der
> Bewerbungsphase, meine Kündigungsfrist beträgt 3 Monate. Was haltet ihr
> von meinem aktuellen Gehalt? Bezüglich der Aufgaben (Gespräche mit
> Kunden, Lieferanten, Innovationsgespräche in Englisch und Deutsch) ist
> da EG 10 nicht zu wenig?

Es ist immer schwierig das Gehalt zu bewerten, wenn man die Situation 
nciht kennt. Erfahrung in der Produktion bringt zB. wenig, wenn die 
Produktionserfahrung nich mit dem zu entwicklenden Produkten gemacht 
wurde.  Wenn du in gut einem JAhr schon mehrere Projekte abgeschlossen 
hast, können das ja auch nicht die größten Projekte gewesen sein, den 
größere Entwicklungsprojekte gehen auch gerne mal über mehrere Jahre. 
Gesrpäche mit Kunden und Leiferanten sind jetzt auch nichts, was 
besondere Endgeldgruppen rechtfertig, das traut man auch guten Azubis 
zu.
Letzendlich bauen die Automobilzuliefer aktuell eher Stellen ab als 
Leute einzustellen, da ist man sicherlcih nicht böse, wenn ein Ingenieur 
ohne großer Erfahrung geht. Andere Unternehmen suchen Hände ringend, die 
werden dann auch sicher EG11 oder EG12 bieten.

von Herbert B. (Gast)


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Danyel H. schrieb:
> Bewerbungsphase, meine Kündigungsfrist beträgt 3 Monate. Was haltet ihr
> von meinem aktuellen Gehalt?
Ein schlechter Witz.

> Bezüglich der Aufgaben (Gespräche mit
> Kunden, Lieferanten, Innovationsgespräche in Englisch und Deutsch) ist
> da EG 10 nicht zu wenig?
Es ist völlig indiskutabel. Unstudierte bekommen schon mehr Geld.

> Ich habe mich beworben und bekomme positive Rückmeldungen bei einem
> Gehalt über 4500€ brutto. Ich befinde mich derzeit in der
Schnellsten annehmen und raus aus der Abzockbude, was gibts da noch zu 
überlegen.

Und merke: Deutliche Gehaltssteigerungen gibts immer nur durch Wechsel.

von Stefan F. (Gast)


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Danyel H. schrieb:
> Ich bin seit mehr als 1 Jahr im Unternehmen

Also noch ganz frisch, womöglich gerade aus der Einarbeitungsphase 
heraus. Vielleicht hat dein Chef nicht mehr Geld, oder du bringst ihm zu 
wenig ein.

> Was haltet ihr von meinem aktuellen Gehalt?

Mir wäre es zu wenig. Aber das spielt überhaupt keine Rolle. Dein 
Empfinden zählt. Wenn es dir zu wenig ist, und dir woanders mehr geboten 
wird, dann wäge die sonstigen Konditionen ab und handle dementsprechend.

Tilo R. schrieb:
> Ein erster Hinweis für Ihn könnte sein, dass du ein Arbeitszeugnis
> anforderst.

Gute Idee

> 1 Jahr im Unternehmen ist andererseits nicht viel.

Es könnte beim künftigen Arbeitgeber Fragen aufwerfen, deren Antworten 
ihm nicht gefallen. (Wenn er dort so schnell unzufrieden wurde, wie 
lange wird er bei uns bleiben?)

von René H. (mumpel)


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Danyel H. schrieb:
> fast fertig

Fast ist nicht ganz. Wenn Du ganz fertig bist und erfolgreich 
abgeschlossen hast, könntest Du ja nochmal nachfragen. Und nebenbei 
bemerkt müssen viele Arbeitnehmer mindestens 3 Jahre in einer Firma 
sein, bevor sie mal für mehr Gehalt beim Chef vorsprechen können.

: Bearbeitet durch User
von Phasenschieber S. (Gast)


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Deiner Rechtschreibung nach zu urteilen, bist du überbezahlt.

Wenn deine abgelieferte Arbeit genauso ist, dann Mahlzeit.

von Danyel H. (engineerusa11)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Deiner Rechtschreibung nach zu urteilen, bist du überbezahlt.
>
> Wenn deine abgelieferte Arbeit genauso ist, dann Mahlzeit.

Haha du bist lustig. Habe vorher mehr verdient. Jeder nicht studierte 
verdient mehr als EG 10 mit Schichtzulagen. Was redest du für ein Senf? 
Glaubst du ich mache mir Mühe bei der Rechtschreibung mit dem Handy? Geh 
doch lieber für Mindestlohn arbeiten? Oder gleich AlG1 mit schwarzarbeit 
gibt halt viele Möglichkeiten. Glaube nicht, dass in D der 
Industriestandort gesichert ist, bei so vielen gut Ausgebildeten die 
Auswandern Ärzte, Ingenieure die Mieten steigen und und. Was erzählst du 
da überhaupt? Ich werde mich nicht Rechtfertigen. Ein Ingenieur sollte 
mind. 3 Netto verdient punkt aus! Dann lieber keine Studiengebühren 
bezahlen und nicht Studieren. Den Studium muss sich lohnen! Nochmal 
keine Stelle in D wird nach Abschluss bezahlt!!! Die Stellen werden nach 
Postion und Verantwortung bezahlt! Es gibt stellen, da spielt deine 
Rechtschreibung eine sch** Rolle! Aber auf diese Weisheit wirst du auch 
noch kommen. Dann du doch für EG 10, für ein Konzern als Ing mit 
Verantwortung arbeiten und schieb jeden Tag 2-3 Überstunden mir doch 
Egal dein Leben nicht meins.

von Flo (linux_user)


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Freitag ist doch erst morgen? 🤔

von Phasenschieber S. (Gast)


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Du bestätigst mit deinem Post nur, daß du überbezahlt bist.

Leute die sich so artikulieren wie Du, arbeiten normalerweise für den 
Mindestlohn 😎

von Gustl B. (gustl_b)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Du bestätigst mit deinem Post nur, daß du überbezahlt bist.

Exakt, um das zu sehen muss man manche Leute aber erst zu Posts wie dem 
gerade eben "hochpetern". In diesem Fall war das einfach, denn mit 
seiner Rechtschreibung bot er einen geeigneten Anlass.

von Danyel H. (engineerusa11)


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Gustl B. schrieb:
> Phasenschieber S. schrieb:
>> Du bestätigst mit deinem Post nur, daß du überbezahlt bist.
>
> Exakt, um das zu sehen muss man manche Leute aber erst zu Posts wie dem
> gerade eben "hochpetern". In diesem Fall war das einfach, denn mit
> seiner Rechtschreibung bot er einen geeigneten Anlass.

Hahaha ich muss lachen. Naja vergnügt in der Kommentar-Ebene. Ich werde 
asap wechseln, für mehr lohn. Außerdem ist das eine Strafbestand auf der 
anderen Seite, wie ihr über mich lästert aber egal. Dieses Forum ist für 
mich auch abgeschlossen. Tschüss.

von Stefan F. (Gast)


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Danyel H. schrieb:
> Dieses Forum ist für mich auch abgeschlossen. Tschüss.

Das ging schnell.

Schreibst du in deine Bewerbungen rein, dass du belastbar und ausdauernd 
bist?

von Wendels B. (wendelsberg)


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Danyel H. schrieb:
> Dieses Forum ist für mich auch abgeschlossen. Tschüss.

Ach der wieder.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Danyel H. schrieb:
> Egal dein Leben nicht meins.

Doch, genau das ist Dein derzeitiges Leben und nicht das eines der 
anderen Diskutanten.

von Danyel H. (engineerusa11)


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Genau solche Menschen und Firmen werde ich in Zukunft Ignorieren. Aber 
im Leben wirst du noch viel Lernen, alles mit der Zeit mein Lieber.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Danyel H. schrieb:
> Ein Ingenieur sollte mind. 3 Netto verdient punkt aus!
Man sollte aber schon beachten, dass es gute Ingenieure und schlechte 
Ingenieure gibt. Ungünstig ist, dass die Schlechten das oft nicht 
kapieren.

von Marc (spartan6)


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Lothar M. schrieb:
> Man sollte aber schon beachten, dass es gute Ingenieure und schlechte
> Ingenieure gibt. Ungünstig ist, dass die Schlechten das oft nicht
> kapieren.

Und die Guten eröffnen keine Diskussionsrunden über ihr Gehalt und "soll 
ich wechseln".....

Die kriegen das schon selber auf die Reihe

von Lars R. (lrs)


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Danyel H. schrieb:
> Ein Ingenieur sollte
> mind. 3 Netto verdient punkt aus! Dann lieber keine Studiengebühren
> bezahlen und nicht Studieren. Den Studium muss sich lohnen! Nochmal
> keine Stelle in D wird nach Abschluss bezahlt!!! Die Stellen werden nach
> Postion und Verantwortung bezahlt!

Stellen werden bezahlt nach Nützlichkeit und Produktivität für das 
Unternehmen. Richtig, Studium lohnt sich auch meiner Ansicht nach heute 
immer weniger. Was macht Dich dann zum Ingenieur, wenn es das Studium 
(der Abschluss) gerade nicht ist und Du kaum Erfahrung hast?

Dies ist ein grundlegendes Problem: Aufgrund der starken Absenkung des 
Niveaus über viele Jahre hinweg ist das Studium heutzutage 
(Bachelor/Master) unter aller Nützlichkeit. Das hat nichts mit Industrie 
vs. Theorie zu tun. Vielen mangelt es an allem außer an sozialer 
Kompetenz. Das genügt für Kundengespräche aber nicht für Wertschöpfung.

Dennoch sind die meisten Absolventen der Ansicht, mit dem 
abgeschlossenen Studium können Sie in Industrie-Forschung und 
Entwicklung produktiv tätig sein mit dem entsprechenden Gehalt. Dem ist 
jedoch nicht so, wenn man nicht zusätzlich zum Mindestumfang und 
Nebenfach des Studiums in den entsprechenden Bereichen tätig ist 
(Nebenjob oder/und Hobby). Der TO ist ein Beispiel für diese Zustände.

Viele Studierende sind der Ansicht, man müsse sich auch erst noch beim 
Unternehmen einarbeiten und die Unternehmen müssten das berücksichtigen. 
Jedoch haben Themen des Programmierens, Speicher-Allokation, 
Algorithmen, Laufzeitkomplexität, Grundlegendes zu Signalausbreitung, 
GND, systematisches Vorgehen bei Entwicklung und Fehlersuche, usw. 
nichts mit Einarbeitung in das individuelle Unternehmen zu tun. Dennoch 
schaffen viele Studierende den Abschluss ohne ausreichend Kompetenz bei 
diesen Themen.

Manche Unternehmen haben bereits verkündet, dass ihnen der Abschluss 
nicht mehr wichtig ist. Ich frage mich auch, inwieweit wir uns um 
Absolventen der Universitäten bemühen sollten. Wir könnten auch fast mit 
Abiturienten anfangen; nicht weil die Tätigkeiten bei uns so einfach 
sind sondern weil von den Universitäten so wenig Qualität kommt.

: Bearbeitet durch User
von U. B. (Gast)


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>>  Ein Ingenieur sollte mind. 3 Netto verdient punkt aus!
> Man sollte aber schon beachten, dass es gute Ingenieure und
> schlechte Ingenieure gibt. Ungünstig ist, dass die Schlechten
> das oft nicht kapieren.

Ähnlich, wie in der Politik...   SCNR

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Danyel H. schrieb:
> Ein Entwicklungsingenieur der in einer wichtigen Stelle
> im Unternehmen ist mit 3500€ brutto abzuspeißen?

Da krieg ich als popeliger Facharbeiter mehr.
In der Leihbude!

Vielleicht hat es damit zu tun, daß Du keine Rechtschreibung kannst.

von Dirk K. (knobikocher)


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Benutzername  engineerusa11
Vorname  Danyel
Nachname  Hazar
Firma
Angemeldet seit  08.06.2023 16:25
Beiträge  6

Danyel H. schrieb:
> Da ich bald die Stelle verlassen werden,

Danyel H. schrieb:
> Hahaha ich muss lachen. Naja vergnügt in der Kommentar-Ebene. Ich werde
> asap wechseln, für mehr lohn. Außerdem ist das eine Strafbestand auf der
> anderen Seite, wie ihr über mich lästert aber egal. Dieses Forum ist für
> mich auch abgeschlossen. Tschüss.

Thema erledigt - @mods kann dann zu

von C. D. (derschmied)


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Dirk K. schrieb:
> Thema erledigt - @mods kann dann zu

Schließe mich an.

Gruß, DerSchmied

von Marc (spartan6)


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Sven S. schrieb:
> Da krieg ich als popeliger Facharbeiter mehr.
> In der Leihbude!

Hr. Neumann?

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Marc schrieb:
> Hr. Neumann?

Sicher nicht.

von Marc (spartan6)


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Ich denke schon ;-)

Schönes WE

von Danyel H. (engineerusa11)


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Dirk K. schrieb:. Außerdem ist das eine Strafbestand 
auf der
>> anderen Seite, wie ihr übermich lästert aber egal. Dieses Forum ist für
>> mich auch abgeschlossen. Tschüss.
>
> Thema erledigt - @mods kann dann zu

Einfach nur Lobbyarbeit seitens HR hier im Forum. Ich meine in 5-10 
Jahre wird auch der letzte merken, dass sicj die Industrie nicht für 
studierte Lohnt.

von Marc (spartan6)


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Danyel H. schrieb:
> Einfach nur Lobbyarbeit seitens HR hier im Forum. Ich meine in 5-10
> Jahre wird auch der letzte merken, dass sicj die Industrie nicht für
> studierte Lohnt.

Natürlich interessiert sich die Industrie für Studierte. Vor allem aber 
für die mit Berufserfahrung, Eigeninitiative und Interesse am Beruf.

Diese Studienabgänger ohne einen Tag eigenständige Berufserfahrung aber 
mit höchsten Gehalts- und Urlaubswünschen braucht halt keiner. Da ist 
einem ein unstudierter, berufserfahrener lieber ( auch als Kollege ).

Schönes Wochenende dir

: Bearbeitet durch User
von Danyel H. (engineerusa11)


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Marc schrieb:
> Danyel H. schrieb:
>> Einfach nur Lobbyarbeit seitens HR hier im Forum. Ich meine in 5-10
>> Jahre wird auch der letzte merken, dass sicj die Industrie nicht für
>> studierte Lohnt.
>
> Natürlich interessiert sich die Industrie für Studierte. Vor allem aber
> für die mit Berufserfahrung, Eigeninitiative und Interesse am Beruf.
>
> Diese Studienabgänger ohne einen Tag eigenständige Berufserfahrung aber
> mit höchsten Gehalts- und Urlaubswünschen braucht halt keiner. Da ist
> einem ein unstudierter, berufserfahrener lieber ( auch als Kollege ).
>
> Schönes Wochenende dir


Was ist für Sie der Einstiegsgehalt als Masterabsolvent? Eg7 oder doch 
EG8 ? Wenn ich mich mit OEM Projekten beschäftige und als ING um die 
Welt Reise erwarte ich gewisse Gehaltsansprüche. In vielen Unternehmen, 
die IGM zahlen und auch diesen Tarif in ihren AV haben zahlen 
dementsprechend. Es gibt eine Tabelle vom Märkischen Arbeitgeberverbund 
der genau vorschreibt, wie hoch das Gehalt einer Geselle/Azubi bzw. 
studierte mit ohne Berufserfahrung selbst die Unterscheidung zwischen 
FH/Uni. Wer möchte kann nach dieser Tabelle googlen (für IGM Betriebe). 
Ich sollte nach dieser Tabelle min. EG14 verdienen. Bitte schenkt euch 
eure nutzlosen Kommentare, das hat keinen Sinn meine Fähigkeiten 
(Erfahrungen in bestimmten Projekten, mein Abschluss) herunter zu reden.

von Stefan F. (Gast)


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Marc schrieb:
> Und die Guten eröffnen keine Diskussionsrunden über ihr Gehalt und "soll
> ich wechseln".....

Und sie schmeißen auch nicht so schnell das Handtuch.

Lars R. schrieb:
> Viele Studierende sind der Ansicht, man müsse sich auch erst noch beim
> Unternehmen einarbeiten und die Unternehmen müssten das berücksichtigen.
> Jedoch haben Themen des Programmierens, Speicher-Allokation,
> Algorithmen, Laufzeitkomplexität,

Stimmt. Wir haben vor einem Jahr einen IT Akademiker (aus Marokko) 
eingestellt, der bereits 6 Jahre Erfahrung mit Java Programmierung hat. 
Dennoch hat er keinen blassen Schimmer, wie der Garbage-Collector 
funktioniert. Das hat mich schon erstaunt.

Allerdings ist mir inzwischen klar, warum das Argument "Ich habe 
studiert" meinen Check kein bisschen interessiert.

> Es gibt eine Tabelle vom Märkischen Arbeitgeberverbund
> der genau vorschreibt, wie hoch das Gehalt (sein muss)

Das bezweifle ich sehr. Lediglich der Mindestlohn ist gesetzlich 
festgelegt, alles darüber ist Verhandlungssache.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Danyel H. schrieb:
> mein Abschluss

Danyel H. schrieb:
> Kurz zu mir. Bin 33 habe einen Master (Dual in Maschinenbau fast fertig)

fast fertig.

knapp daneben ist auch vorbei 🤣

von Stefan F. (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> Allerdings ist mir inzwischen klar, warum das Argument "Ich habe
> studiert" meinen Check kein bisschen interessiert.

das sollte "meinen Chef kein bisschen interessiert" heißen.

von Stefan F. (Gast)


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Manchmal kommt eine der Junior Entwicklerinnen zu mir, wenn sie mit 
einer Aufgabe überfordert ist. Vor ein paar Tagen sagte ich ihr "Wer hat 
dir denn diese Aufgabe gegeben? Das ist nicht für Junioren. Gebe das an 
den Projektleiter zurück".

Drei Tage später hatte sie die Aufgabe fast ganz alleine erledigt. Sie 
hatte es als sportliche Herausforderung angenommen.

Solche Leute brauchen wir.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Danyel H. schrieb:
> Was ist für Sie der Einstiegsgehalt als Masterabsolvent?

Das kann Dir doch egal sein, denn Du hast keinen Abschluss als Master.

Außerdem geht es, wie Du ausnahmsweise richtig erkannt hast, bei der 
Bezahlung nicht um den Abschluss, sondern um die Tätigkeit und deren 
Erfolg. Allerdings werden qualifizierte Positionen mit hinreichend 
qualifizierten Mitarbeitern besetzt, d.h. die einen entsprechende 
Abschluss haben, z.B. einen Master. Den hast Du aber derzeit nicht.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Andreas S. schrieb:
> Das kann Dir doch egal sein, denn Du hast keinen Abschluss als Master.

Ganz oben steht etwas von Duales Studium. D.h. studieren und schon 
verdienen. In dieser Phase sind die Gehälter natürlich niedriger. Es 
gibt Firmen, die bieten in dem Zeitraum geringere Gehälter als die 
Konkurrenten, dafür aber kürzere Verpflichtungszeiten nach dem Studium 
mit geringeren Rückzahlungen. In dem Vertrag dürfte auch drinstehen in 
welche Tarifgruppe er käme, wenn er seine Abschlusszeugnisse in den 
Händen hält. Daher mein Verdacht, es handelt sich wieder um einen der 
Milienials, die zuerst im Forum fragen, statt selbst erst mal in den 
Unterlagen zu lesen.

von U. B. (Gast)


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Stefan F. schrieb u.a.:
> Wir haben vor einem Jahr einen IT Akademiker (aus Marokko)
> eingestellt, der bereits 6 Jahre Erfahrung mit Java Programmierung
> hat.
> Dennoch hat er keinen blassen Schimmer, wie der Garbage-Collector
> funktioniert.

Zu meiner aktiven Zeit in einer grösseren Fa. wurden von vor ca.
25 J. Green-Card-Inhaber (steuersubventioniert?) eingestellt.
Als angebliche IT-Fachkräfte ersetzten sie z.T. langjährige
Firmenangehörige -weil zu teuer, wurden die "freigesetzt"-
und übernahmen deren Aufgabe,
das Firmen-PC-System (ca. 200 Stück) "abzudaten" etc.

Nach ca. 8 Wochen hinterliessen diese Leute,
meist aus Indien stammend, jede Menge unbrauchbar gewordene PC
(Dich kriegen wir schon HIN-DU...)
und verschwanden dann wieder; sie waren wohl völlig falsch qualifiziert.

Pointe:
Einer meiner ursprünglichen, dann "entsorgten" Kollegen arbeitete
inzwischen bei einem Personal"dienstleister" im IT-Sektor, und kam
dann wieder als Leiharbeiter zu uns zurück, zwecks Wartung der PC...

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Letzteres erinnert mich an meinen ersten Arbeitgeber nach dem Studium. 
Die dortigen hochqualifizierten Systemverwalter wurden raugeschmissen 
und stattdessen der ganze Rechner- und Netzwerkbetrieb an eine reine 
PC-Bude aus Singapur outgesourced, die ein kleines Büro irgendwo in NRW 
hatte, d.h. 500 km von uns entfernt. Und die kannten sich nur mit 
Windows usw. aus. Der Großteil unserer Arbeitsplatzrechner und Server 
waren aber Ultrix- und VMS-Rechner. In der kaufmännischen EDV wurde 
wiederum Siemens BS/2000-Server eingesetzt.

Bei meinem nächsten Arbeitgeber wurde ebenfalls der ganze Rechnerbetrieb 
an PricewaterhouseCoopers ausgelagert. Die erste Maßnahme bestand darin, 
die angeblich viel zu teuren Postscript-Laserdrucker und Rollenplotter 
gegen GDI-Schrottdrucker in DIN A4 auszutauschen. Die ganzen 
Konstrukteure, Layouter usw. waren da ziemlich angepisst, weil sie mit 
SGI-Workstations arbeiteten, die natürlich nix mit GDI am Hut hatten. 
Und DIN A4 war eh ziemlich witzlos.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Marc schrieb:
> Ich denke schon ;-)
>
> Schönes WE

Deppko

von Ernest (ernest)


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So ganz blick ich da noch nicht durch - Master fertig und dualen 
Abschluss fast fertig oder Master im Rahmen duale Ausbildung fast 
fertig, ...?

Ein Jahr im Unternehmen und vorher Produktionserfahrung - im gleichen 
Unternehmen?

Duale Ausbildung ist ja möglicherweise mit Firmenbindung, das gibt 
Erklärungsbedarf wenn das eine Masterausbildung mit Firmenbindung ist 
und nur ein Jahr Firmenzugehörigkeit dabei ist.

Wie auch immer:
Der Arbeitsmarkt ist ein Markt. Wenn andere da mehr zahlen wollen, 
werden die ihre Gründe haben. Wenn der aktuelle Arbeitgeber das nicht 
will, wird der seine Gründe haben - möglicherweise schon deshalb, weil 
ein dualer Student doch noch Student und nicht Master ist und dem 
Arbeitgeber nicht so zur Verfügung steht, wie jemand, der nicht mehr 
studiert - womit die Frage dann wieder auftaucht, ob da schon ein 
Masterabschluß fertig ist oder nicht oder ... Oder zu wenig Geld in der 
Kasse oder zu wenig Aufträge oder der Chef ist nicht begeistert von Dir 
oder Du sitzt einfach auf der falschen Stelle in der Firma. Wobei - ein 
Chef, der einen halten will, da manchmal auch kreativ werden kann.

Kurze Firmenzugehörigkeit kann man sich als Berufsanfänger vielleicht 1 
x leisten, beim zweiten Mal hintereinander ist das schon eine kräftige 
Bremsspur im Lebenslauf. Gilt für Generation Z nicht? Vielleicht heute 
nicht so sehr, aber das Berufsleben ist lang ... Wenn da innerhalb von 
10 Jahren oder so mehrere kurze Anstellungen im Lebenslauf stehen - da 
machen viele Entscheider einen Bogen drum.

Nächster Punkt - das Arbeitgeberzeugnis beim Verlassen der Firma. Da 
wird erkennbar sein, ob die mit Dir und deiner Leistung zufrieden waren 
oder nicht. Auch da kann es mal ein nicht so gutes Zeugnis im Lebenslauf 
geben, wenn da aber mehrere Zeugnisse mit ähnlichen kritischen Punkten 
sind - das ist dann auch eine Bremsspur. Das geht soweit, dass Leute 
überhaupt nicht in die engere Wahl kommen, wenn da mehrere weniger gute 
Zeugnisse bei der Bewerbung dabei sind. Nun braucht man für den ersten 
Wechsel noch kein Zeugnis. Für den nächsten Wechsel brauchst Du dann 
aber das Zeugnis vom heutigen Arbeitgeber.

Wie geschrieben - es ist ein Markt, Du versuchst deine Arbeitsleistung 
gut zu verkaufen und Arbeitgeber versuchen gute Arbeitsleistung 
einzukaufen.

: Bearbeitet durch User
von Ich A. (alopecosa)


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Ernest schrieb:
> Kurze Firmenzugehörigkeit kann man sich als Berufsanfänger vielleicht 1
> x leisten, beim zweiten Mal hintereinander ist das schon eine kräftige
> Bremsspur im Lebenslauf. Gilt für Generation Z nicht? Vielleicht heute
> nicht so sehr, aber das Berufsleben ist lang ... Wenn da innerhalb von
> 10 Jahren oder so mehrere kurze Anstellungen im Lebenslauf stehen - da
> machen viele Entscheider einen Bogen drum.

Aber sie bekommen es doch genau so beigebracht heute.

Möglichst oft wechseln weil:

Herbert B. schrieb:
> Und merke: Deutliche Gehaltssteigerungen gibts immer nur durch Wechsel.

Die Zeiten in denen man im Unternehmen mit 14 seine Ausbildung 
angefangen hat, sich hochgearbeitet hat und im selben Unternehmen in 
Rente geht, sind lange vorbei.

Schon deswegen weil man sich heute kaum sicher sein kann das ein 
Unternehmen überhaupt in der form in der man dort angefangen hat, in 50 
Jahren noch so existiert.

: Bearbeitet durch User
von Bernd G. (Gast)


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Sven S. schrieb:
> Vielleicht hat es damit zu tun, daß Du keine Rechtschreibung kannst.

Das könnte sein. Was soll ich mit einem Ing, der nicht in der Lage ist, 
eine Beschreibung oder Bedienanleitung unfallfrei und lesbar zu 
erstellen? Das versaut das Außenbild der Firma gar mächtig.

von Stefan F. (Gast)


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Bei uns wäre das kein Hindernis.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Bernd G. schrieb:
> Das könnte sein. Was soll ich mit einem Ing, der nicht in der Lage ist,
> eine Beschreibung oder Bedienanleitung unfallfrei und lesbar zu
> erstellen? Das versaut das Außenbild der Firma gar mächtig.

Stefan F. schrieb:
> Bei uns wäre das kein Hindernis.

Wenn der Ingenieur nicht gerade ein ausgewiesener Legastheniker ist, 
hätte ich damit durchaus ein Problem. Schließlich schaffen es 
Grundschüler, unfallfrei zu schreiben und dazu soll ein hochbezahlter 
Ingenieur nicht in der Lage sein müssen? Peinlich, sehr peinlich...

von Marci W. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Schließlich schaffen es
> Grundschüler, unfallfrei zu schreiben

Hmmm, laut aktueller Studien ist das wohl eher nicht der Fall...

ciao

Marci

von Dirk K. (knobikocher)


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Danyel H. schrieb:
> Was ist für Sie der ... blablabla ...
> Ich sollte nach dieser Tabelle min. EG14 verdienen.

1. Nein, solltest du nicht. Warum? Weil du verdienen und bekommen nicht 
unterscheiden kannst.

2. Die Entscheidung zum Wechsel ist gefallen. Insofern: bitte bei dem 
neuen Arbeitsvertrag dann mit Foto (zensiertem um private Inhalte) 
aufzeigen, wie nahe du der EG14 gekommen bist.

Ich wünsche dir Glück!


Yummie - das Popcorn schmeckt heute aber auch wieder sehr lecker! :)

von Unwichtig (noname_user)


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Er mit seiner emotionalen Art wird auch beim nächsten AG, wenn der 
ähnlich gestrickt ist, das gleiche Problem haben.
AG u. Fachvorgesetzte sind auch bloß Pokerspieler, wer denen was 
beibringen will landet auf der Strafbank, wird aber weiter 
ausgequetscht.
Nehmen ist seeliger denn Geben, die alte Weisheit aller AG.
Und macht in bitte nicht noch mehr fertig, das Forum ist ja berüchtigt 
dafür.
Du TO, beobachte dich mal selber bei der Arbeit, ob du cool u. locker 
oder angestrengt u. gestresst erscheinst. Meist wird nicht die Leistung 
bezahlt,  sondern dem Chef in den A kriechen u. so tun als ob. Schau dir 
deine Kollegen an, was verdienen die eigentlich, nicht dass du 
Höhenkoller hast, nur weil du was irgendwo denkst gelesen u. damit 
Anspruch auf mehr zu haben.
Klitschen gibt es überall, u. PersonalChefs oder TL sind auch keine 
Engel, eher das Gegenteil.
Man kann ja auch seinen Arbeitsstil an das Gehalt anpassen, sollte damit 
aber nicht sonderlich negativ auffallen.
Wenn er bis jetzt nur Laufburschen-Aufträge gemacht hat, woher soll er 
das erkennen können, mit der kurzen BE?

: Bearbeitet durch User
von Marci W. (Gast)


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Lars R. schrieb:
> Wir könnten auch fast mit
> Abiturienten anfangen; nicht weil die Tätigkeiten bei uns so einfach
> sind sondern weil von den Universitäten so wenig Qualität kommt.

Also da sollte man bitte mal den Ball flach halten. Der fachliche, 
bildungsmäßige  und soziale Horizont, mit dem ich aus dem Studium 
gegangen bin, hatte absolut nichts mit Zustand nach dem Abi zu tun! OK, 
das war Ende der 90er. Ich sehe allerdings auch, dass die nachfolgenden 
Generationen sich ob ihrer fachlichen (Berufserfahrung) und 
wissenschaftlichen (theoretisches Wissen, eigenverantwortliches 
wissenschaftliches Arbeiten und Lernen) immer häufiger total 
überschätzen!

ciao

Marci

von Lars R. (lrs)


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Marci W. schrieb:
> Lars R. schrieb:
>> Wir könnten auch fast mit
>> Abiturienten anfangen; nicht weil die Tätigkeiten bei uns so einfach
>> sind sondern weil von den Universitäten so wenig Qualität kommt.
>
> Also da sollte man bitte mal den Ball flach halten. Der fachliche,
> bildungsmäßige  und soziale Horizont, mit dem ich aus dem Studium
> gegangen bin, hatte absolut nichts mit Zustand nach dem Abi zu tun! OK,
> das war Ende der 90er.

Dann fühl Dich bitte auch nicht angesprochen. Das Bildungssystem hat 
sich in den letzten 25 Jahren massiv verschlechtert. Wahrscheinlich hast 
Du noch ein Diplom und zum Vordiplom wurde stark aussortiert. Heute 
bekommen alle einen Bachelor.
Es gibt auch heute sehr gute Informatik-Studenten. Nur sind inzwischen 
weder Abschluss noch Noten ein Erkennungsmerkmal.

von Jonas B. (jibi)


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>Welche dieser mutmaßlich repräsentativen Kunden hast Du explizit
>gewonnen? Ach, keinen, denn das ist ja die Aufgabe des Vertriebs.

Der Vertrieb verkauft bunte Einhörner. Zumindest bei uns. Dann müssen 
Kunde und Vetriebler aus dem Zauberwald geführt werden und auf den Boden 
der realisierbaren Tatsachen gebracht werden. Absoluter Kindergarten. 
Aber irgendwie auch putzig.

: Bearbeitet durch User
von Ernest (ernest)


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Ich A. schrieb:
> Aber sie bekommen es doch genau so beigebracht heute.
>
> Möglichst oft wechseln weil:
>
> Herbert B. schrieb:
>> Und merke: Deutliche Gehaltssteigerungen gibts immer nur durch Wechsel.
>
> Die Zeiten in denen man im Unternehmen mit 14 seine Ausbildung
> angefangen hat, sich hochgearbeitet hat und im selben Unternehmen in
> Rente geht, sind lange vorbei.


Jein. Jedes Ding hat zwei Seiten. Eine Stellenbesetzung für Studierte 
ist für den Arbeitgeber durchaus aufwändig und dauert leicht ein paar 
Monate. Dann kommt die Einarbeitung. Das lohnt sich häufig erst, wenn 
die Leute dann auch 3 Jahre oder mehr bleiben - für anspruchsvollere 
Tätigkeiten in einem komplexeren Umfeld, die entsprechend auch gut 
vergütet werden sollten. Wenn da Bewerbungen von Job-Hopperm kommen, 
wird davon ausgegangen, dass die wiederum nach ein paar Monaten bis 
einem Jahr wieder weg sind - die sind für Stellen, wo Einarbeitung 
wichtig ist, nicht interessant, sondern nur für Stellen, die kaum 
Einarbeitung brauchen - und entsprechend in der Regel (ERA) niedriger 
vergütet werden. Das andere Extrem sind Leute, die auf der letzten 
Stelle mehr als 10 Jahre waren - da ist die Annahme, dass es denen ein 
bischen an Dynamik und Anpassungsfähigkeit fehlen könnte.

Für einen jungen Arbeitnehmer wird nach rund 3 Jahren die Lernkurve 
flach - dann will der was anderes kennenlernen. Das macht für junge 
Leute auch Sinn. Nach rund 9 Monaten bis 1 1/2 Jahren in einem neuen Job 
kommt häufig eine Phase der Ernüchterung - so toll ist das da ja nun 
auch nicht. Wer mehrfach nach dieser Zeit geht, setzt sich dem Verdacht 
aus, keine Frustrationstoleranz zu haben.

So sind denn 3 - 5 Jahre auf einer Stelle ein ganz guter Kompromiss 
sowohl für Arbeitgeber als auch für junge aber dynamische studierte 
Arbeitnehmer.

In anderen Ländern gelten zum Teil andere Spielregeln, da ist die 
Vergütung für junge Arbeitnehmer zum Teil aber auch deutlich schlechter.

von Rick M. (rick-nrw)


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Jonas B. schrieb:
> Der Vertrieb verkauft bunte Einhörner. Zumindest bei uns. Dann müssen
> Kunde und Vetriebler aus dem Zauberwald geführt werden und auf den Boden
> der realisierbaren Tatsachen gebracht werden. Absoluter Kindergarten.
> Aber irgendwie auch putzig.

Dann hast Du Glück!
Es gibt auch Unternehmen, da MUSS der Kunde das bunte Einhorn für den 
günstigen Preis bekommen.
Falls nicht, bist DU lieber Entwickler unfähig!

von Mann Fred (Gast)


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Danyel H. schrieb:
> Bin 33 habe einen Master (Dual in Maschinenbau fast fertig)

du bist 33 und noch nicht fertig?

und bekommst keine Gehaltserhöhung?

Das ist immer das Beste Zeichen, dass die Firma dich für erstzbar hält. 
(egal ob es zutrifft oder nicht).

BEweirb dich woanders und schau ob dir was angeboten wird und zu welchem 
Gehalt. Du wirst dich wundern:

Fachleute, die etwas können, was wirklich im Markt benötigt wird, sind 
aktuell dringlich gesucht. Die können sich die Firmen aussuchen und auch 
entsprechende Maßstäbe an das Geschäfstgebaren anlegen:

Beitrag "Re: Kündigung wegen mieser Geschäftspolitik"

Allerweltsentwickler, die stinknormale Tätigkeiten abdecken, die in den 
Abteilungen von vielen Ingenieuren beherrscht werden, haben immer mehr 
Konkurrenz aus dem Ausland und die drücken die Löhne!

Entwickler um die 30, gibt es wie Sand am Meer. und die meisten die 
momentant hier zu uns befördert werden, haben mit 18 die Schule 
abgeschlossen, mit 23 ihren Master gemacht und haben mit 33 schon 10 
Jahre Joberfahrung - stehen also was einfaches Entwickeln angeht, voll 
im Saft!

Du hast also richtig ordentlich Konkurrenz!

von Joachim B. (jar)


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Lars R. schrieb:
> Nur sind inzwischen
> weder Abschluss noch Noten ein Erkennungsmerkmal.

Noten waren noch nie ein Erkennungsmerkmal, allenfalls mit Glück ein 
Indiz!

von Dirk K. (knobikocher)


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Dirk K. schrieb:
> 2. Die Entscheidung zum Wechsel ist gefallen. Insofern: bitte bei dem
> neuen Arbeitsvertrag dann mit Foto (zensiertem um private Inhalte)
> aufzeigen, wie nahe du der EG14 gekommen bist.

Update?

von Korbinian G. (korbinian_g10)


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Bernd G. schrieb:
> Was soll ich mit einem Ing, der nicht in der Lage ist,
> eine Beschreibung oder Bedienanleitung unfallfrei und lesbar zu
> erstellen?

Ab einer gewissen Unternehmensgröße ist das gar nicht mehr die Aufgabe 
des Ings, sondern die des Marketings oder noch besser eines technischen 
Redakteurs. Dessen Aufgabe ist im Wesentlichen, den relevanten Teil des 
Ing-Sprechs für die Kunden zu übersetzen (in Abstimmung mit 
Produktmanagement und Marketing).
Je besser sich der Redakteur selbst auskennt, desto weniger 
verständlich/unfallfrei muss der Ing sich ausdrücken können.

von René H. (mumpel)


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Korbinian G. schrieb:
> sondern die des Marketings oder noch besser eines technischen
> Redakteurs.

Ist das das neue Lektorat? :D

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Korbinian G. schrieb:
> Ab einer gewissen Unternehmensgröße ist das gar nicht mehr die Aufgabe
> des Ings, sondern die des Marketings oder noch besser eines technischen
> Redakteurs. Dessen Aufgabe ist im Wesentlichen, den relevanten Teil des
> Ing-Sprechs für die Kunden zu übersetzen (in Abstimmung mit
> Produktmanagement und Marketing).
> Je besser sich der Redakteur selbst auskennt, desto weniger
> verständlich/unfallfrei muss der Ing sich ausdrücken können.

Volle Zustimmung. Schon ab einer Unternehmensgröße von 1 empfiehlt es 
sich doch sehr, die Endkundendokumentation durch einen Dritten erstellen 
zu lassen.

von Michael J. (jogibaer)


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Hallo,

> Die Stellen werden nach Postion und Verantwortung bezahlt!
> Es gibt stellen, da spielt deine Rechtschreibung eine sch** Rolle!

Viel Glück wünsche ich Dir.
Mit dieser Einstellung und Deiner zur Schau gestellten
Überheblichkeit wirst Du das Glück noch sehr brauchen.

Ich habe mit guter Ausdrucksweise (in deutsch) und Fachwissen schon 
manche Klippe erfolgreich gemeistert und habe solche Typen wie Dich 
schon immer
kommen und noch schneller wieder gehen sehen.

PS:
Gehe doch in die Politik.
Da läuft es doch genau so, wie Du es Dir vorstellst-
Da benötigst Du noch nicht mal Fachwissen.

Jogibär

von Manfred P. (pruckelfred)


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Korbinian G. schrieb:
>> Was soll ich mit einem Ing, der nicht in der Lage ist,
>> eine Beschreibung oder Bedienanleitung unfallfrei und lesbar zu
>> erstellen?
>
> Ab einer gewissen Unternehmensgröße ist das gar nicht mehr die Aufgabe
> des Ings,

Der Entwickler muß für die Fertigung (Prüfmittelbau) eine Prüfvorschrift 
erstellen, weil erstmal nur er die wichtigen Details kennt. Er muß auch 
eine Doku liefern, wenn das Gerät extern zertifiziert werden muß. Dazu 
gehört auch, eine Meßreihe nachvollziehbar auf Papier (.pdf) zu bringen.

Ab einer gewissen Größe der Gruppe kann es sein, dass man eine 
Abteilungssekretärin hat, die sein Gestammel lesbar macht.

> sondern die des Marketings

Marketing heißt heutzutage Produktmanager - malt bunte Bilder und 
schreibt Anforderungen. Er wird nicht in der Lage sein, das Endprodukt 
zu beschreiben.

> oder noch besser eines technischen Redakteurs.
> Dessen Aufgabe ist im Wesentlichen, den relevanten Teil des
> Ing-Sprechs für die Kunden zu übersetzen (in Abstimmung mit
> Produktmanagement und Marketing).

Da legst Du Dir selber den Widerspruch "Ing-Sprech für die Kunden 
übersetzen"! Die Vorlage muß der Entwickler liefern. Die Kundenanleitung 
machen bei uns zwei Facharbeiter, die jahrelang im Kundendienst waren - 
und das verdammt gut.

Beitrag #7532716 wurde vom Autor gelöscht.
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