Weiß jemand wie man einen Dell Akku freischaltet ohne SMBus? Pinbelegung ist VBat VBat Clock Data GND ALERT (spiegelverkehrt) PESS (?) (spiegelverkehrt) GND GND (Zeilenumbrüche verschluckt, daher Leerzeilen)
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Alexander schrieb: > wie man einen Dell Akku freischaltet ohne SMBus Gut, dass DELL nur einen Akku-Typ herstellt, bzw. alle DELL Akkus gleich aufgebaut sind. Wie sieht denn die andere Seite der Platine aus? SMBus wird ja nicht nur mit LED, Widerständen und Kondensatoren aufgebaut sein .... > "Dell Akku zweckentfremden" willst du einen Trans-Warp Antrieb an dem Akku dranhängen? Oder den Akku umbauen zum ZPM? Oder wie genau willst du ihn "zweckentfremden"?
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Anbei die Rückseite. Fürs erste möchte ich mein DSO-138 damit betreiben, da ich mit Netzteil immer die 50 Hz einfange was ziemlich nervig ist. Mir fallen aber bestimmt noch andere Verwendungsmöglichkeiten ein. Der Akku lädt noch im Notebook, wurde aber schon durch einen neuen ersetzt. Wäre irgendwie schade den zu entsorgen.
Ne, ohne Bus no chance. Schmeiss das Bms raus und nimm was fertiges aus china, inkl nen sepic für variable Vout. Klaus.
Ich will ja aber noch im Laptop laden. Wenn es ohne SMB nicht geht dann geh ich direkt an die Zellen. Wäre schöner gewesen an VBat abzugreifen. Hab schon versucht die beiden unbekannten Fragezeichen Pins (kann mit der Beschriftung nix anfangen) auf GND zu setzen, hat aber nichts bewirkt.
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Alexander schrieb: > Fragezeichen Pins (kann mit der Beschriftung nix anfangen) auf GND zu > setzen, hat aber nichts bewirkt. 😅 koooomisch! Klaus.
Es hätte ja sein können, dass der System Present Pin dem Akku mitteilt dass es sich in einem Notebook befindet und die Spannung freischaltet. Wie das Notebook ohne eigene Stromversorgung das Akku über den SMBus einschaltet bleibt wohl Dell's Betriebsgeheimnis.
Alexander schrieb: > kann mit der Beschriftung nix anfangen ALERT und PESS, spiegelverkehrt. Möglicherweise ist bei PESS ja irgendwas verschluckt …
Das Batterie-Protokoll könnte sogar standardisiert sein, eventuell kann man das mit einem kleinen AVR "sprechen". Kannst ja mal gucken, was für ein Chip drauf ist, häufig sind die von benchmarq (jetzt TI) und gar nicht so schlecht dokumentiert.
Jörg W. schrieb: > häufig sind die von benchmarq (jetzt TI) und gar > nicht so schlecht dokumentiert. Hat sich das zwischenzeitlich geändert? Lange Zeit war das Erkennen, daß da was von benchmarq verwendet wird, gleichbedeutend mit Aufgabe, weil da gar nichts dokumentiert war. Zugegeben, ich hab vor >10 Jahren das letzte Mal in der Richtung recherchiert ...
PESS Primary Edge Sideband Signal? Ist das analog? das wird wohl der Temperatursensor sein, und ALERT der Unterspannungsschutz. Einen Atmega8 hätte ich ja noch da, wobei ich den außen aufkleben müsste, da wurde kein Platz verschenkt. Das wäre wohl eher ein Projekt für Regentage. Ja es sind ein BQ20857DBT und ein BQ29311PW drauf. Einer ist mit Passwort. https://www.elektroda.com/rtvforum/topic1553649.html https://www.ti.com/lit/ds/symlink/bq2085.pdf
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hi Martin, you can ask any questions on bq20857 to me thanks. my email is laptotech -at- yahoo.com Quelle: https://e2e.ti.com/support/power-management-group/power-management/f/power-management-forum/339979/bq20857-datasheet
Ich hatte vor vielen Jahren mal Akkupacks mit bq29310 + bq2085 billig bekommen und daraus einen Funkgeräteakku gebaut. Habe dafür wiederum die bq29310 (oder 29311, erinnere mich jetzt nicht genau) benutzt, weil ich das Analog-Frontend ganz gut fand. Als MCU habe ich dann aber einen ATmega328 benutzt, da ich keinerlei Interesse an smart battery hatte, was der bq2085 halt eingebaut hat.
Was mich aber wundert: zumindest die Standard-Beschaltung von bq29311 + bq2085 sollte eigentlich standardmäßig die Power durchreichen können, auch ohne Laptop. Kann natürlich sein, dass sie genau das bei der bq20857-Variante umgebaut haben. Letztlich ist der bq2085 ja eine MCU mit herstellerprogrammiertem ROM.
Alexander schrieb: > Vielleicht ist Dell in Sachen Brandschutz besonders vorsichtig. Hat an sich schon Sinn. Wenn der Akku nicht im Laptop ist, muss er ja keine Spannung an den Anschlüssen liefern. Mein selbst gebauter Funkgeräte-Akku hatte aus ebendiesem Grunde einen Einschaltknopf: im ausgeschalteten Zustand lässt er sich dann sicher transportieren (selbst wenn er natürlich auch im eingeschalteten Zustand Kurzschlusserkennung etc. hat).
Wenn du deinen ATmega328 Code noch findest kannst Du ihn ja hier mal verlinken. Glaub zwar nicht dass ich je damit was anfangen werde, aber es würde doch gut in den Thread passen. Und die Pinbelegung im OP bitte korrigieren, komme da nicht mehr ran. Danke.
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Alexander schrieb: > Wenn du deinen ATmega328 Code noch findest kannst Du ihn ja hier mal > verlinken. Glaub zwar nicht dass ich je damit was anfangen werde, aber > es würde doch gut in den Thread passen. Naja, müsste ich dann mit Schaltplan unter Projekte & Code als eigenen Thread packen. Inzwischen ist der Akku dann aber doch ermüdet, dürfte an die 10 Jahre gehalten haben. Jetzt habe ich einen LiFePo4-Akku "von der Stange". Die alte Konfiguration war 4S4P, was 16,8 V Ladeschlussspannung bedeutet. Der TS-50 hatte das weggesteckt, der IC-706, den ich jetzt habe, ist darüber etwas unglücklich. > Und die Pinbelegung im OP bitte korrigieren, komme da nicht mehr ran. Hab ich gemacht.
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Danke. Ich glaub ich hab die Elektronik mit dem Spannungsmessen durcheinander gebracht. Oder das Ding hat einen Lichtsensor der erkennt dass das Gehäuse geöffnet wurde. Die LEDs leuchten permanent, blinken wenn man den Taster drückt und gehen aus, kurz danach aber wieder an und leuchten weiter.
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Schau mal, ob es hilft, den Pluspol des Akkupacks abzulöten und nach ein paar Sekunden neu zu verbinden.
Alexander schrieb: > blinken wenn man den Taster drückt und gehen aus, kurz danach aber > wieder an und leuchten weiter. Klingt eher nach "locked" und da isses ja kein Wunder, dass da keine Spg anliegt. Klaus.
CP2112 kostet 10 € das wird wohl nix mehr mit im Laptop laden.
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