Forum: Platinen Name vergessen, Metall, schwach radioaktiv, zum Entlöten


von Peter K. (Gast)


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Name vergessen, Metall, schwach radioaktiv, zum Entlöten geeignet.
In Kombination mit Lötzinn senkt es die Schmelztemperatur auf 90 oder 
100 grad oder so.
Ich habe davon so einen Metallblock hier liegen, und habe vergessen wie 
sich das Material nennt.
Kann man damit einen Geigerzähler testen bzw müsste der nicht irgendwas 
anzeigen oder jede Minute oder so mal klicken?

: Verschoben durch Moderator
von Bernd G. (Gast)


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Wismut

von Thomas W. (goaty)


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Bismut ?

von Peter K. (Gast)


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toll, immer wenn ich hier was poste fällt mir die Antwort ein:-)
Wismut meinte ich:-)

von Peter K. (Gast)


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jepp, danke:-)

von Simon A. (raster_a)


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Bismut. Messen kannst du die radioaktivität aber nicht ohne weiteres. 
Die Zerfallrate ist so gering, dass es fast nicht nachweisbar ist.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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das wohl einfachste womit man Geigerzähler testen kann,
ist ein Stück Pechblende

Relativ einfach zu finden, auch ohne Geigerzähler:
Mit ner UV-Lampe. Das macht es dann auch viel effektiver,
als jeden Klumpen mit dem Geigerzähler anzutippen

von Peter N. (alv)


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Bernd G. schrieb:
> Wismut

Ist das nicht sogar das einzige antimagnetische Metall?

von Christian M. (likeme)


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Gibt auf Eb ay Gas Glühstrümpfe die man gut zum Testen verwenden kann.

von Heinrich K. (minrich)


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Peter N. schrieb:
> Ist das nicht sogar das einzige antimagnetische Metall?

Kupfer?

Aluminium?

Gold?

Silber?

Blei?

Zink?

von Thomas B. (thomas2)


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von Rainer W. (rawi)


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Peter K. schrieb:
> Name vergessen, Metall, schwach radioaktiv, ...

SEHR schwach, bis 2003 war nicht einmal bekannt, dass es radioaktiv ist.

> Kann man damit einen Geigerzähler testen bzw müsste der nicht irgendwas
> anzeigen oder jede Minute oder so mal klicken?

Rechne nach. Du könntest die Masse von deinem Block verraten und dann 
anhand der Halbwertszeit die zu erwartende Anzahl der Zerfälle 
ausrechnen.
Beim Messen wäre die Kunst, die wenigen Zerfälle von der natürlichen 
Radioaktivität zu trennen.

Simon A. schrieb:
> Die Zerfallrate ist so gering, dass es fast nicht nachweisbar ist.

Exakt - Halbwertszeit 19000000000 Mrd Jahre

: Bearbeitet durch User
von Peter N. (alv)


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Heinrich K. schrieb:
> Peter N. schrieb:
>> Ist das nicht sogar das einzige antimagnetische Metall?
>
> Kupfer?
>
> Aluminium?
>
> Gold?
>
> Silber?
>
> Blei?
>
> Zink?

Ich schrieb "antimagnetisch", nicht "nichtmagnetisch".
Also der magnetische Widerstand ist größer als Vakuum.

Irgendwo habe ich mal einen Artikel gesehen, wo mit Hilfe von Wismut ein 
Magnet zum Schweben gebracht wurde...

von Peter N. (alv)


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Rainer W. schrieb:
> Exakt - Halbwertszeit 19000000000 Mrd Jahre

Also länger, als unser Universum existieren wird...

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Peter N. schrieb:
> Rainer W. schrieb:
>> Exakt - Halbwertszeit 19000000000 Mrd Jahre
>
> Also länger, als unser Universum existieren wird...

und dann wäre es auch nur zur Hälfte zerfallen

: Bearbeitet durch User
von Georg M. (g_m)


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Für einige theoretisch instabile Nuklide konnte der Zerfall 
experimentell noch nicht nachgewiesen werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Primordiales_Nuklid

von Andy (gesperrt)


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Die Hölle friert zu. Du hast es geschafft eine Frage zu stellen, ohne zu 
pöbeln.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Christian M. schrieb:
> Gibt auf Eb ay Gas Glühstrümpfe die man gut zum Testen verwenden
> kann.

Nimm Bananen!!! Die strahlen wie die Pest.

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Esmeralda P. schrieb:
> Christian M. schrieb:
>> Gibt auf Eb ay Gas Glühstrümpfe die man gut zum Testen verwenden
>> kann.
>
> Nimm Bananen!!! Die strahlen wie die Pest.

Pilze aus Polen

:-]

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Was sich auch gut eignet sind WIG-Schweißelektroden, rot und orange. Die 
enthalten 2 bzw. 4 Prozent Thorium und das kann man messen. Sinn davon 
ist, daß der Lichtbogen durch die schwache ionisierende Strahlung besser 
zündet, schlecht ist, daß es vor allem beim Nachschleifen die Gefahr 
gibt, etwas von dem Zeug einzuatmen.

Uranglas könnte auch schwach strahlen.

Wenn man ein größeres Stück Pechblende bekommt, das strahlt so kräftig, 
daß ich mir bereits Gedanken machen würde, wie ich das halbwegs sicher 
lagern kann wenn ich es behalten möchte. Ist nicht sooo mega gefährlich, 
aber wenn man es auf lange Zeit in der Nähe hat, schadet es nicht, die 
freiwerdende Strahlung so gering wie möglich zu halten.

von Falk B. (falk)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
>>> Exakt - Halbwertszeit 19000000000 Mrd Jahre
>>
>> Also länger, als unser Universum existieren wird...
>
> und dann wäre es auch nur zur Hälfte zerfallen

Na DAS nenne ich mal ein Verfallsdatum! ;-)

von Falk B. (falk)


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Ben B. schrieb:
> Wenn man ein größeres Stück Pechblende bekommt, das strahlt so kräftig,
> daß ich mir bereits Gedanken machen würde, wie ich das halbwegs sicher
> lagern kann wenn ich es behalten möchte.

Jede normale Gurkenglas reicht, um die Alpha- und Betastrahlung sicher 
abzuschirmen.

> Ist nicht sooo mega gefährlich,
> aber wenn man es auf lange Zeit in der Nähe hat, schadet es nicht, die
> freiwerdende Strahlung so gering wie möglich zu halten.

Jaja, du lagerst die ja auch immer unter dem Kopfkissen, nicht wahr?

von Falk B. (falk)


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Esmeralda P. schrieb:
> Nimm Bananen!!! Die strahlen wie die Pest.

Also gar nicht. So kann man Sprichworte auch maximal vermurksen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ich hab ein Stück Pechblende, ca walnussgross.

Ab 20cm Entfernung misst mein Geigerzähler nicht mehr als die normale 
Hintergrundstrahlung (Gamma-Scout, ohne die Aluscheibe davor)

Plastikbeutel und eine Cremedose sind mir da genug.
Es kommt sogar noch Strahlung durch.
Die Dose steht in einer hinteren Ecke.
Wichtig ist halt, das man davon keine Stäube produziert.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Wie stark es strahlt, hängt vor allem davon ab, ob es um das Wismut, 
oder die Wismut geht...

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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https://de.wikipedia.org/wiki/Bismut#Physikalische_Eigenschaften

Den Begriff "antimagnetisch" kenne ich nicht, üblich ist wie auch hier 
geschrieben "diamagnetisch".
https://de.wikipedia.org/wiki/Diamagnetismus

Bismut oder Wismut wurde historisch beides benutzt, in letzter Zeit 
häufiger Bismut.

von Cyblord -. (cyblord)


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Peter N. schrieb:
> Also länger, als unser Universum existieren wird...

Sicher nicht. Aktueller Stand ist, dass es ewig existieren wird und sich 
ewig ausdehnen wird.

von DSGV-Violator (Gast)


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> Wie stark es strahlt, hängt vor allem davon ab, ob es um das Wismut,
> oder die Wismut geht...

  ... die "Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft" Wismut  ... soviel 
Zeit muss sein ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Wismut_(Unternehmen)

Und "Kumpeltod" war der Kosename nicht für das Haupt- (yellowcake) 
sondern für ein Nebenprodukt des Unternehmens ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Trinkbranntwein_f%C3%BCr_Bergarbeiter

Und -"fun fact"- früher sagte man zum Komasaufen "ich löt mich jetzt zu" 
- womit thematisch der Kreis geschlossen wäre und es nicht offtopic 
geworden ist. ;-)

von Christian M. (christian_m280)


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Cyblord -. schrieb:
> Aktueller Stand ist, dass es ewig existieren wird und sich ewig
> ausdehnen wird.

Uiuiui, jetzt kommt die Evolutions-Fraktion (wiedermal) ins Schwitzen, 
weil ihre ach so wahre Theorie zu kippen droht. Wobei sie das ja längst 
schon ist...

Gruss Chregu

von Jack V. (jackv)


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Christian M. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Aktueller Stand ist, dass es ewig existieren wird und sich ewig
>> ausdehnen wird.
>
> Uiuiui, jetzt kommt die Evolutions-Fraktion (wiedermal) ins Schwitzen,
> weil ihre ach so wahre Theorie zu kippen droht.

Mir ist nicht völlig klar, wo der Zusammenhang zwischen der Lebensdauer 
des Universums und der Evolution auf der Erde liegen soll.

Selbst wenn das Universum unendlich lange existieren sollte: die 
Evolution auf der Erde wird’s nicht, weil die Sonne nicht für eine 
unendlich lange Zeit Brennstoff hat, und zudem kurz vorm Leerbrennen 
komische Effekte zeigen wird, die dem Leben auf der Erde nicht 
zuträglich sind.

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Christian M. schrieb:
> Gibt auf Eb ay Gas Glühstrümpfe die man gut zum Testen verwenden kann.

Backpulver in der Form von Kaliumhydrogenkarbonat enthält auch genug 
radioaktives Kalium-40 und dessen Halbwertszeit beträgt nur 1,248 Mrd 
Jahre.
Sicherheitsschleusen von Kernreaktoren schlagen da gut Alarm.

von Falk B. (falk)


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Rainer W. schrieb:
> Backpulver in der Form von Kaliumhydrogenkarbonat enthält auch genug
> radioaktives Kalium-40 und dessen Halbwertszeit beträgt nur 1,248 Mrd
> Jahre.
> Sicherheitsschleusen von Kernreaktoren schlagen da gut Alarm.

Also kein selbstgebackender Kuchen für Homer Simpson? ;-)

von Joachim B. (jar)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Den Begriff "antimagnetisch" kenne ich nicht, üblich ist wie auch hier
> geschrieben "diamagnetisch".
> https://de.wikipedia.org/wiki/Diamagnetismus

ich dachte auch bei antimagnetisch an unmagnetisch, aber weit gefehlt
Diamagnetismus war mir auch neu und scheint cool zu sein

https://www.ebay.de/itm/195831154392

von H. H. (Gast)


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Peter N. schrieb:
> Irgendwo habe ich mal einen Artikel gesehen, wo mit Hilfe von Wismut ein
> Magnet zum Schweben gebracht wurde...

https://www.youtube.com/watch?v=A5pZZJ23rDM

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Jede normale Gurkenglas reicht, um die Alpha- und Betastrahlung
> sicher abzuschirmen.
Ist prinzipiell nicht falsch, allerdings befindet sich in natürlicher 
Pechblende nicht nur Uran, sondern auch seine Zerfallsprodukte, von 
denen einige auch gute Gammastrahler sind. Je nach Größe und 
Beschaffenheit kann Pechblende auch Radon freisetzen. Also wie ich schon 
gesagt habe, das Zeug ist jetzt nicht ultra gefährlich (solange man 
keine Stäube einatmet oder Stückchen verschluckt), aber man sollte es 
mit dem nötigen Respekt behandeln wenn man sowas in seiner Wohnung 
lagern möchte.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Paranüsse sind auch leicht radioaktiv.

WISMUT

War das nicht die Abkürzung für:
Wir Idioten Suchen Metall Unter Tage?

von Rainer W. (rawi)


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Ben B. schrieb:
> Also wie ich schon gesagt habe, das Zeug ist jetzt nicht ultra
> gefährlich (solange man keine Stäube einatmet oder Stückchen
> verschluckt), aber man sollte es mit dem nötigen Respekt behandeln wenn
> man sowas in seiner Wohnung lagern möchte.

In Bezug auf die Radioaktivität solltest du die Wände deiner Wohnung 
dann besser auch rausreißen, falls du nicht in einem Blockhaus wohnst.

von Peter N. (alv)


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Cyblord -. schrieb:
> Peter N. schrieb:
>> Also länger, als unser Universum existieren wird...
>
> Sicher nicht. Aktueller Stand ist, dass es ewig existieren wird und sich
> ewig ausdehnen wird.

Aber irgendwann hat sich die gesamte Materie darin aufgelöst.
Kann man ohne Materie dann noch von einem "Universum" sprechen?

Nebenbei:
Wenn sich das Universum ausdehnt, muß es auch etwas geben in dem es sich 
ausdehnt. Was ist dieser "Hyperraum"?

Andreas M. schrieb:
> Paranüsse sind auch leicht radioaktiv.

Meine Lieblingsnüsse. Gibt es leider nicht mehr ungeschält... :(

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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In einer Anleitung zur diamagnetischen Levitation stand, Bismut sei 
leicht im Angler- und Jagdbedarf zu bekommen. Es dient dort als 
bleifreier Ersatz für Bleigewichte und Schrotkugeln.

Levitationen mit Elektromagnet und Lichtschranke sehen meistens 
spektakulärer aus: 
https://www.heise.de/select/make/2020/3/1592246715859280
Es ist wohl auch nicht einfach, das stabil hinzubekommen, dass der 
Schwebekörper nicht irgendwo seitlich ausbüxt. Das Magnetfeld muss eine 
Art "Mulde" bilden.

Ich hielt anfangs die Schreibweise "Bismut" für einen dieser unsäglichen 
Anglizismen. Demnächst reden wir noch von Sodium und Potassium. Aber es 
hat sich durchgesetzt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Christoph db1uq K. schrieb:
> In einer Anleitung zur diamagnetischen Levitation stand, Bismut sei
> leicht im Angler- und Jagdbedarf zu bekommen. Es dient dort als
> bleifreier Ersatz für Bleigewichte und Schrotkugeln.

und warum kein Zink für die Angler?
die paar Gramm, die man da braucht...

Christoph db1uq K. schrieb:
> Ich hielt anfangs die Schreibweise "Bismut" für einen dieser unsäglichen
> Anglizismen. Demnächst reden wir noch von Sodium und Potassium

RCD...?

von Cyblord -. (cyblord)


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Peter N. schrieb:
> Aber irgendwann hat sich die gesamte Materie darin aufgelöst.
> Kann man ohne Materie dann noch von einem "Universum" sprechen?

Ja. Es wird alle Materie am Ende zu Strahlung.
Aber warum soll das Universum davon abhängen ob Materie darin ist?

> Wenn sich das Universum ausdehnt, muß es auch etwas geben in dem es sich
> ausdehnt. Was ist dieser "Hyperraum"?

Diese Schlussfolgerung ist falsch. Muss es nicht. Der Raum selbst dehnt 
sich aus. Übrigens sogar Überlichtschnell, was keine Verletzung der RT 
ist. Da diese nur die Bewegung von Materie IM RAUM begrenzt. Nicht den 
Raum selbst.

Selbst wenn außen rum ETWAS wäre, es wäre eben kein Raum in dem Sinne 
was wir darunter verstehen. Erst unser Universum stellt für uns Raum und 
Zeit zur Verfügung. Außerhalb gibts vielleicht beides nicht.
Die Vorstellung das Universum ist ein Ballon in einem Zimmer, ist halt 
schlicht irreführend. So verhält es sich nicht.

Aber natürlich ist die Spekulation was außerhalb ist, auch nur genau 
das. Wobei die führenden Kosmologen eher dazu tendieren dass es kein 
Außerhalb gibt.

> Uiuiui, jetzt kommt die Evolutions-Fraktion (wiedermal) ins Schwitzen,
> weil ihre ach so wahre Theorie zu kippen droht. Wobei sie das ja längst
> schon ist...

Schlecht getrollt. Erstens hat die Evolution echt wenig mit der 
Unendlichkeit des Universums zu tun und zweites gehört die 
Evolutionstheorie zu den am besten bewiesenen Theorien überhaupt. Die 
Chance dass man die irgendwann komplett verwerfen muss ist verschwindend 
gering.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Peter N. schrieb:
> Was ist dieser "Hyperraum"?

vielleicht ein Dunkler Raum,
in dem sich dann die Dunkle Materie und Dunkle Energie befindet

wenn ich so in den Himmel guck, ist dort ja alles eher dunkel.
Und das Wetter in Noddütschland ook.

:-]

von Teo D. (teoderix)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Peter N. schrieb:
>> Was ist dieser "Hyperraum"?
>
> vielleicht ein Dunkler Raum,
> in dem sich dann die Dunkle Materie und Dunkle Energie befindet

Oder wir sollten uns mal mit Super Mario darüber unterhalten, was er 
glaubt, aus was der Raum seines Universums besteht. :DDD

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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>warum kein Zink
Ich bin weder Jäger noch Angler.
Hab aber mal gehört, dass mehr Enten durch Bleivergiftung sterben, weil 
sie beim Gründeln Schrotkugeln schlucken, als durch den Beschuss damit.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> In Bezug auf die Radioaktivität solltest du die Wände deiner Wohnung
> dann besser auch rausreißen, falls du nicht in einem Blockhaus wohnst.

Ich habe gerade mal nachgeschaut, die sind nicht aus Pechblende. Also 
falls für die Armierung nicht gerade Stahl aus Gundremmingen verwendet 
wurde, sehe ich da jetzt kein so großes Problem.

von H. H. (Gast)


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Ben B. schrieb:
>> In Bezug auf die Radioaktivität solltest du die Wände deiner
> Wohnung
>> dann besser auch rausreißen, falls du nicht in einem Blockhaus wohnst.
>
> Ich habe gerade mal nachgeschaut, die sind nicht aus Pechblende. Also
> falls für die Armierung nicht gerade Stahl aus Gundremmingen verwendet
> wurde, sehe ich da jetzt kein so großes Problem.

https://www.bfs.de/DE/themen/ion/umwelt/baustoffe/radionuklide/radionuklide_node.html

von Harald W. (wilhelms)


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Christoph db1uq K. schrieb:

> Ich hielt anfangs die Schreibweise "Bismut" für einen dieser unsäglichen
> Anglizismen.

So wie "Silicon"?

von Rainer W. (rawi)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Ich hielt anfangs die Schreibweise "Bismut" für einen dieser unsäglichen
> Anglizismen.

Dann wirf einfach einmal einen Blick in das Periodensystem der Elemente. 
Dort findest du unter der Ordnungszahl 83 das Symbol Bi. Die Bezeichnung 
Bismut erscheint da nicht abwegig.

> Demnächst reden wir noch von Sodium und Potassium.

Warum?
Bei den Symbole Na bzw. K erscheint das eher abwegig

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Harald W. schrieb:
> So wie "Silicon"?

das Silicon Valley wurde aber nicht nach den Implantaten so benannt.

von Helmut -. (dc3yc)


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Rainer W. schrieb:
> Dann wirf einfach einmal einen Blick in das Periodensystem der Elemente.
> Dort findest du unter der Ordnungszahl 83 das Symbol Bi. Die Bezeichnung
> Bismut erscheint da nicht abwegig.

Wenn, dann Bismutum (lateinisch) oder Wismut (deutsch).
Und warum heisst dann das O nicht Ourstoff, sondern Sauerstoff? Beim 
Nitrogenium ist's ähnlich und auch beim Plumbum. Merke: es gibt 
lateinische Namen (von denen die Symbole abgeleitet sind) und deutsche 
Namen. Für mich heisst es immer noch Prag und Rom und nicht Praha und 
Roma. Wobei für manche Leute Bordeaux und Porto gleich ausgesprochen 
werden ;)

: Bearbeitet durch User
von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Über die Wortherkunft hat Wikipedia gleich mehrere Vermutungen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bismut#Geschichte
1390 als wesemut
1450 als wismutum
1530 als bisemutum
arabisch ... 9. Jahrhundert ... b[i]sīmūtīyūn
altgriechisch ψιμύθιον psimýthion ‚Bleiweiß‘
von "Mutung"  = Genehmigung zum Bergbau
wis(se)mat, die ‚weiße Masse‘

>warum kein Zink für die Angler? die paar Gramm...
"209Bi das schwerste stabile Nuklid" Atomgewicht 209,  Zink hat 65,38

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> "209Bi das schwerste stabile Nuklid" Atomgewicht 209
Das hat sich erledigt, es ist nicht stabil. Seine Radioaktivität ist nur 
dermaßen gering, daß es extrem schwer ist, diese überhaupt zu messen.

von Georg M. (g_m)


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von Enrico E. (pussy_brauser)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Über die Wortherkunft

Jetzt habe ich erst kapiert, dass Bismut und Wismut dasselbe ist.

Peter K. schrieb:
> In Kombination mit Lötzinn senkt es die Schmelztemperatur auf 90 oder
> 100 grad oder so.
> Ich habe davon so einen Metallblock hier liegen

Muss man den Bismutblock beim Entlöten einfach nur an die Lötstelle dran 
halten? Und wie giftig sind dabei die radioaktiven Dämpfe?

Da reicht meine praktische Vorstellungskraft einfach nicht aus. Ich habe 
das schließlich noch nie gemacht und auch noch nie gehört.

von Falk B. (falk)


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Enrico E. schrieb:
> Muss man den Bismutblock beim Entlöten einfach nur an die Lötstelle dran
> halten?

Man muss dem wie Lot schmelzen. Das mischt sich mit dem normalen Lötzinn 
und bildet eine Legierung mit recht niedrigem Schmelzpunkt. Praktisch 
braucht das aber keiner, ist reine Spielerei.

> Und wie giftig sind dabei die radioaktiven Dämpfe?

Gar nicht, weil weder Dämpfe noch Radioaktivität vorhanden ist. Die 
"Radioaktivität" von natürlichem Bismuth ist rein akademischer Natur.

> Da reicht meine praktische Vorstellungskraft einfach nicht aus. Ich habe
> das schließlich noch nie gemacht und auch noch nie gehört.

Hast nichts verpasst.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Auf der UKW-Tagung Weinheim gab es (vor Corona) einen Stand, der 
Niedrigtemperatur-Lötzinn anbot. "Wegen Krankheit" sind die Seiten 
derzeit nicht erreichbar, aber hier im Webarchiv kann man sie noch 
finden:
https://web.archive.org/web/20230329154021/https://rexin-loettechnik.de/
Ab 65°C Schmelztemperatur.

von Cyblord -. (cyblord)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Auf der UKW-Tagung Weinheim gab es (vor Corona) einen Stand, der
> Niedrigtemperatur-Lötzinn anbot. "Wegen Krankheit" sind die Seiten
> derzeit nicht erreichbar, aber hier im Webarchiv kann man sie noch
> finden:
> https://web.archive.org/web/20230329154021/https://rexin-loettechnik.de/
> Ab 65°C Schmelztemperatur.

Daraus muss man wohl schließen dass Amateurfunker nicht mal löten 
können.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Das bringt sich während des Betriebs selbst auslötende Bauteile
in eine ganz neue Dimension.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Die Bergbau-Firma,
die nach dem WK II in Thüringen und Sachsen Uranbergbau betrieb,
erhielt nur zur Tarnung den harmlosen Namen "WISMUT".

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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https://www.youtube.com/watch?v=FgdHZqSIO1M

Sinnlos, aber schön anzusehen. Also Kunst!

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang S. (wolfi0)


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Esmeralda P. schrieb:
> Christian M. schrieb:
>   [..radioaktive Quelle zum testen..]
> Nimm Bananen!!! Die strahlen wie die Pest.

Ein bischen. Sie sind reich an Kalium.
Aber: Ohne Kalium stirbst Du.

Rainer W  schrieb:
> Backpulver in der Form von Kaliumhydrogenkarbonat enthält auch
> genug radioaktives Kalium-40 und dessen Halbwertszeit beträgt
> nur 1,248 Mrd Jahre.
> Sicherheitsschleusen von Kernreaktoren schlagen da gut Alarm.

Backpulver ist strahlungstechnisch harmlos, enthält
->Natrium<-hydrogencarbonat  (Backsoda)

Also - feste weiter Kuchen backen und Bananen futtern,
ohne Angst :-)

-wolfi0-

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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>Backpulver ist strahlungstechnisch harmlos

https://de.wikipedia.org/wiki/Kaliumhydrogencarbonat
Es kann laut Wikipedia auch das Kaliumsalz enthalten
oder Ammonium:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hirschhornsalz

von Rainer W. (rawi)


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Wolfgang S. schrieb:
> Backpulver ist strahlungstechnisch harmlos, enthält
> ->Natrium<-hydrogencarbonat  (Backsoda)

Es gibt sowohl ->Natrium<-hydrogencarbonat als auch 
->Kalium<-hydrogencarbonat - einfach einmal über den Tellerrand gucken. 
Der als Treibmittel wirksame Bestandteil ist das Karbonat.
https://de.wikipedia.org/wiki/Backpulver
Harmlos sind beide, da die körpereigenen Reparatursysteme gegen 
Strahlungsschäden sowieso trainiert werden müssen.

von Harald W. (wilhelms)


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Joachim B. schrieb:

>> So wie "Silicon"?
>
> das Silicon Valley wurde aber nicht nach den Implantaten so benannt.

Nun, es gab wohl mal eine "Silikon-Wally". :-)

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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>Silikon-Wally
ein TV-Film mit Nadeshda Brennicke
https://de.wikipedia.org/wiki/Polizeiruf_110:_Silikon_Walli

Die hat auch schon mal Problembär Bruno gespielt
https://www.br.de/br-fernsehen/programmkalender/sendung-3803394.html

von Gerhard H. (ghf)


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Ben B. schrieb:
>> Jede normale Gurkenglas reicht, um die Alpha- und Betastrahlung
>> sicher abzuschirmen.
> Ist prinzipiell nicht falsch, allerdings befindet sich in natürlicher
> Pechblende nicht nur Uran, sondern auch seine Zerfallsprodukte, von
> denen einige auch gute Gammastrahler sind. Je nach Größe und
> Beschaffenheit kann Pechblende auch Radon freisetzen. Also wie ich schon
> gesagt habe, das Zeug ist jetzt nicht ultra gefährlich (solange man
> keine Stäube einatmet oder Stückchen verschluckt), aber man sollte es
> mit dem nötigen Respekt behandeln wenn man sowas in seiner Wohnung
> lagern möchte.

$DAMALS, zur Wendezeit hat unser mineralieninteressierter Entwicklungs-
Leiter im Süden der Dädärä ein Stück Pechblende am Wegrand gefunden.
Wir haben es auf ein Stück Polaroid-Film für die Tektronix-Scopekamera
gelegt, und siehe da, am nächsten Morgen war der Umriss des Steins
in Weiß auf Schwarz klar zu sehen. Fast überbelichtet, nebst einigen
Einzeltreffer-Pünktchen weiter weg.

Gerhard

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Das ist der Standard-Versuch, mit dem die Radioaktivität entdeckt wurde. 
Pechblende schwärzte Fotoplatten, obwohl diese in Papier eingewickelt 
keinen Kontakt mit Licht hatten. Weiß nicht genau, war das Becquerel, 
der das entdeckt hat?

von Enrico E. (pussy_brauser)


Angehängte Dateien:

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Ben B. schrieb:
> Weiß nicht genau, war das Becquerel, der das entdeckt hat?

Marie Curie, die Mitarbeiterin von Henri Becquerel hat die Strahlung 
entdeckt und Becquerel hat die Sensation als "auf seinem Mist gewachsen" 
verkauft.

Heute spricht man davon, dass angeblich der Herr Kaiser von der Hamburg 
Mannheimer die Strahlung entdeckt hat, oder war es der Herr Sievert?

Jedenfalls hat man die Einheit Becquerel in Sievert umbenannt und 
gleichzeitig in eine sinnvolle Vergleichsgröße angegeben, wobei 1 Sv 
einer Energiedosis von einem Joule pro Kilogramm Körpermasse (J/Kg) 
entspricht.

Es kann aber auch sein, dass nur lebendig verstrahlte Körper in Sv 
angegeben werden und tote Körper (Material) weiterhin in Becquerel. Da 
kenne ich mich nicht gut genug mit aus.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Sievert ist die Äquivalentdosis, die ein Körper während einer 
Bestrahlung abbekommen und absorbiert hat, Becquerel die freigesetzte 
Strahlungsmenge, glaube einfach die Anzahl an Zerfällen oder Spaltungen 
pro Sekunde, wobei verschiedene Zerfälle oder Spaltungen verschiedene 
Energiemengen freisetzen. Deswegen gibt's auf diesem Gebiet so viele 
verschiedene Einheiten. Also eine Strahlungsquelle mit sehr 
energiereicher Strahlung verpasst einem die gleiche Äquivalentdosis wie 
eine Strahlungsquelle mit "weicherer" Strahlung, aber mit weniger 
Kernzerfällen/Spaltungen.

von Falk B. (falk)


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von Bruno V. (bruno_v)


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Ben B. schrieb:
> Also eine Strahlungsquelle mit sehr energiereicher Strahlung verpasst
> einem die gleiche Äquivalentdosis wie eine Strahlungsquelle mit
> "weicherer" Strahlung, aber mit weniger Kernzerfällen/Spaltungen.

Genau.

Und da GM-Zählrohre oder die 1000 mal empfindlicheren (und deutlich
kleineren) einfachen Szintillationszähler nur Impulse messen, wird bei 
der Umrechnung in Sievert einfach eine "typische" Strahlung zugrunde 
gelegt.

So als misst man Geschwindigkeit und Weg beim Auto über die Umdrehungen 
und nimmt dabei einen "typischen "Gang an.

Eichfähige Geräte haben dann spezielle Filter (lagen aus Metall) um das 
Zählrohr um schwache Strahlung mehr abzuschwächen als stärkere, so dass 
ein (um Eigenimpulse und totzeit korrigierter) Impuls für die zu 
erwartenden Strahlungsarten in etwa immer der gleichen Dosis entspricht.

von Harald W. (wilhelms)


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Bruno V. schrieb:

> So als misst man Geschwindigkeit und Weg beim Auto über die Umdrehungen
> und nimmt dabei einen "typischen "Gang an.

Sowas gabs früher mal als "Tacho" für Traktoren. Da waren auf dem
Drehzahlmesser mehrere Skalen für mehrere verschiedene Gänge. :-)

von Michael B. (laberkopp)


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Rainer W. schrieb:
> Exakt - Halbwertszeit 19000000000 Mrd Jahre

Würde ich als stabiles Element bezeichnen. In 5 Mrd Jahren wird der 
Klotz eh durch eine Supernova gezogen.

von Rainer W. (rawi)


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Michael B. schrieb:
> Würde ich als stabiles Element bezeichnen.

Wie du das bezeichnen würdest, ist völlig egal.
Solange das Zeugs auf Grund seines pn-Verhältnisses und der Kernkräfte 
nicht stabil ist, wird es als allgemein als radioaktiv bezeichnet.
Bei deiner Argumentationsweise würde die Hawking-Strahlung auch nicht 
existieren.

von Falk B. (falk)


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Rainer W. schrieb:
> Bei deiner Argumentationsweise würde die Hawking-Strahlung auch nicht
> existieren.

Das tut sie auch nicht, den sie ist rein hypothetisch! Die moderne 
Physik ist an einigen Stellen leider EXTREM abstrakt und teilweise schon 
dem Wahnsinn näher als einer Beschreibung der der Realität.
Und der Name Hawking wird nur allzuoft als gottgleiche Erscheinung 
missbraucht.

von Falk B. (falk)


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https://de.wikipedia.org/wiki/Protonenzerfall

"Trotz intensiver Suche ist bis heute kein Zerfall eines Protons 
beobachtet worden. Die Theorien sagen eine Halbwertszeit von 1031 bis 
1036 Jahren voraus. Experimente am Super-Kamiokande-Detektor in Japan 
deuten (Stand 2017) auf eine untere Schranke von mindestens 1,6·1034 
Jahren hin.[4] Zur Detektion werden ähnliche Teilchendetektoren 
verwendet wie beim Nachweis von Neutrinos."

https://de.wikipedia.org/wiki/Super-Kamiokande

Ich finde auf die Schnelle keine Angaben zur absurd niedrigen 
Detektonsrate. Aber soviel kann man sagen. Eine Nadel im Heuhaufen ist 
mit einem Fingerschnippen gefunden im Vergleich zum Protonenzerfall!

Wenn man etwas nicht findet, ist es manchmal schlicht und ergreifend 
nicht da!

von Falk B. (falk)


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https://de.wikipedia.org/wiki/Hawking-Strahlung

"Die Hawking-Strahlung ist eine von dem britischen Physiker Stephen 
Hawking 1975 vorhergesagte Strahlung Schwarzer Löcher. Sie wird aus 
Konzepten der Quantenfeldtheorie und der allgemeinen Relativitätstheorie 
abgeleitet.[1] Eine Möglichkeit, die Existenz der Strahlung 
experimentell zu verifizieren, ist nach dem derzeitigen Stand der 
Technik nicht in Sicht."

Das ist der große Vorteil solcher Hypothesen, welche sich nicht 
nachweisen lassen. ;-)
Böse Zungen würde sie als schlechte Physik bezeichnen. So wie 
Stringtheorie.

von Falk B. (falk)


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Harald W. schrieb:
> So als misst man Geschwindigkeit und Weg beim Auto über die Umdrehungen
>> und nimmt dabei einen "typischen "Gang an.
>
> Sowas gabs früher mal als "Tacho" für Traktoren. Da waren auf dem
> Drehzahlmesser mehrere Skalen für mehrere verschiedene Gänge. :-)

Wer baut so einen Müll? Warum kann man die Tachowelle nicht am 
Getriebeausgang anschließen?

von Normal Z. (normalzeit)


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Falk B. schrieb:
> Wer baut so einen Müll? Warum kann man die Tachowelle nicht am
> Getriebeausgang anschließen?

Weil für den „Traktoristen“ die Motor-Drehzahl an der Zapfwelle für 
angehängte Geräte viel wichtiger war (ist) – die Geschwindigkeit spielte 
bei den damals max 20/25 km/h nur eine Nebenrolle.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Normal Z. schrieb:
> die Geschwindigkeit spielte
> bei den damals max 20/25 km/h nur eine Nebenrolle

und bei dem Tempo ist man vielleicht
grad mal in einer Spielstrasse zu schnell.

Und da willste mit nem Trecker kaum hin.

von Bruno V. (bruno_v)


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Falk B. schrieb:
> Wer baut so einen Müll? Warum kann man die Tachowelle nicht am
> Getriebeausgang anschließen?

So hat man statt zwei "Tachos" nur einen. Ein Trecker braucht zwingend 
einen Drehzahlmesser. Sowohl zur Prozesskontrolle also auch zur Messung 
der "Betriebsstunden", die keiner Zeit sondern einer Anzahl an 
Umdrehungen (=Nennbetriebsstunden) entsprechen.

Für den Straßenverkehr ist die Geschwindigkeit im höchsten Gang markant 
dargestellt. Niedrigere Gänge braucht man da nur zum Anfahren. Selbst 
mit maximaler Anhängerlast reicht das Drehmoment des höchsten Gangs 
wegen des geringen Rollwiderstandes.

Wenn ein Tacho überflüssig ist, baue keinen ein.

von Harald W. (wilhelms)


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Normal Z. schrieb:

> „Traktoristen“

Und das galt nicht nur für die Traktoristen im Osten,
sondern auch für die Trekkerfahrer im Westen. :-)

von Rainer W. (rawi)


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Falk B. schrieb:
> Die Theorien sagen eine Halbwertszeit von 1031 bis
> 1036 Jahren voraus. Experimente am Super-Kamiokande-Detektor in Japan
> deuten (Stand 2017) auf eine untere Schranke von mindestens 1,6·1034
> Jahren hin.

Wenn du mit solchen Größenordnungen umgehst, solltest du den zitierten 
Text wenigstens einmal Korrekturlesen, nachdem du ihn ins Forum gekippt 
hast und nicht blind auf copy & paste vertrauen.

von Falk B. (falk)


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Rainer W. schrieb:
>> Die Theorien sagen eine Halbwertszeit von 1031 bis
>> 1036 Jahren voraus. Experimente am Super-Kamiokande-Detektor in Japan
>> deuten (Stand 2017) auf eine untere Schranke von mindestens 1,6·1034
>> Jahren hin.
>
> Wenn du mit solchen Größenordnungen umgehst, solltest du den zitierten
> Text wenigstens einmal Korrekturlesen, nachdem du ihn ins Forum gekippt
> hast und nicht blind auf copy & paste vertrauen.

Ja, da hat die Umwandlung wohl die Exponentialschreibweise gefressen.
Also 1e31 bis 1e36 Jahre, mindestens 1,6e34 Jahre.

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