Guten Tag, Würde gerne nachfragen, ob ihr kostengünstige Programmer/Debugger für die i.MXRT1xxx Reihe von NXP empfehlen könnt? Die klassischen JLink Produkte belasten mein Portemonnaie doch beträchtlich (arbeite nur privat mit diesen SOC's). Vielen Dank für die Antworten
Suche bei ébày nach "Für J-Link V9". Da findest Du auch Nachbauten des Originals für wenig Geld. Die tun es auch. fchk
> Die klassischen JLink Produkte belasten mein Portemonnaie doch > beträchtlich (arbeite nur privat mit diesen SOC's). Dann kauf dir doch einen EDU oder notfalls dieses noch kleinere Platinending: https://www.ak-modul-bus.de/stat/segger_j_link_edu.html https://www.ak-modul-bus.de/stat/segger_j_link_edu_mini.html Die paar Kroeten sollten ja wohl noch drin sein und du sparst dir da eine MENGE gebastel. Vanye
> Suche bei ébày nach "Für J-Link V9".
Mal abgesehen davon das dies illegal ist, damit funktioniert
einiges oft. Das ist genau dieses komische Gebastel das
man auf seinem Schreibtisch wo es noch vieles andere Baustellen
gibt an dem man selber gerade bastelt eher NICHT haben will.
Vanye
Vanye R. schrieb: > Dann kauf dir doch einen EDU Die verkaufen den aber nicht, sondern tun nur so. Beitrag "Re: segger J-Link EDU" Alternative wäre OpenOCD.
Programmieren kann man auch einfach über die UART. Debugger kosten eben Geld.
> Die verkaufen den aber nicht, sondern tun nur so. Ich hab mir vor zwei Monaten dort einen neuen EDU gekauft weil mein alter >10Jahre war und deshalb den RP2040 nicht mehr unterstuetzt hat. Also mir haben sie einen verkauft. > Alternative wäre OpenOCD. Hab ich mir angeschaut, sah nach krudem gebastel aus das manchmal mit manchen MCUs funktioniert. Das war mir nicht genug. > Programmieren kann man auch einfach über die UART. Naja, programmieren bedeutet im Deutschen nicht nur "flashen" sondern auch die Taetigkeit ein Programm zu erstellen und da ist Debugger unabdingbar. Vor allem und ganz besonders fuer Anfaenger damit sie aus ihren Fehlern lernen koennen. Vanye p.s: Ich koennte jetzt uebrigens einen alten EDU verkaufen, aber bestimmt waere der den Geizlingen hier auch noch zu teuer egal was ich dafuer haben wollte oder? .-)
Vanye R. schrieb: > Ich hab mir vor zwei Monaten dort einen neuen EDU gekauft Und, wie hast Du nachgewiesen, daß Du würdig bist, einen kaufen zu dürfen?
> Und, wie hast Du nachgewiesen, daß Du würdig bist, einen kaufen zu > dürfen? Foto meines Bastelschreibtisches hat gereicht. Ich musste keine sexuellen Dienstleistungen erbringen! Vanye
Vanye R. schrieb: > Foto meines Bastelschreibtisches hat gereicht. Die Frage war ernstgemeint; hier noch mal die "money quote" aus dem, was ein gewisser "Emile" im Januar geschrieben hat:
1 | > Der J-Link EDU wird nur für den Hobbybereich und für Ausbildungszwecke |
2 | > an Privatpersonen, Schulen, Universitäten und NPOs (Non Profit |
3 | > Organizations) verkauft, nicht jedoch an Firmen oder an Personen, |
4 | > die das Gerät in einem beruflichen Umfeld einsetzen. |
5 | > |
6 | > Für letztere Gruppe sind die kommerziellen Versionen des J-Link |
7 | > EDU gedacht. Wir machen Ihnen hierzu gerne ein Angebot. |
8 | > |
9 | > Wir sind von SEGGER angehalten, die Zugehörigkeit zum berechtigten |
10 | > Personenkreis ggf. nachzuprüfen. Mailen Sie uns bitte parallel zur |
11 | > Bestellung einen Nachweis über Ihre Zugehörigkeit zum berechtigten |
12 | > Personenkreis als Antwort-Email auf Ihre Bestellbestätigungs-Email. |
13 | |
14 | Man kann nicht nachweisen, daß man eine Privatperson ist. Geht nicht. |
15 | |
16 | Tatsächlich muss man ein Opensource-Projekt damit machen und das |
17 | offenlegen, bevor man den Adapter überhaupt kaufen kann: |
18 | |
19 | > Bitte senden Sie uns einen Nachweis z.B. Schüler-/Studentenausweis |
20 | > o.ä. per Email oder einen Link oder eine Beschreibung auf ein |
21 | > (geplantes) Hobbyprojekt von Ihnen. |
22 | |
23 | (kommt aus 'ner Mail von AK Moduldings) |
Wie hast Du denn den Edu bei ak-modul-bus bestellt? Das mit dem Bild Deines Schreibtisches kann ich so recht nicht glauben ...
Vanye R. schrieb: >> Suche bei ébày nach "Für J-Link V9". > > Mal abgesehen davon das dies illegal ist, damit funktioniert > einiges oft. Das ist genau dieses komische Gebastel das > man auf seinem Schreibtisch wo es noch vieles andere Baustellen > gibt an dem man selber gerade bastelt eher NICHT haben will. > > Vanye "Full ACK"! Mit z.B. dem Se***r-EDU konzentriert man sich auf die Anwendung und nicht auf instabile Treiber oder Inkompatilitäten. Toolchain-Gefrickel geht gar nicht. Der Preisunterschied zu den "einfachen Lösungen" oder den Klonen hat schon seinen Grund... Runout
Vanye R. schrieb: > Naja, programmieren bedeutet im Deutschen nicht nur "flashen" > sondern auch die Taetigkeit ein Programm zu erstellen und > da ist Debugger unabdingbar. Naja, bei den 8051 und AVR bin ich immer sehr gut mit Datenblatt und Simulator ausgekommen. Die Peripherie war recht übersichtlich und in den Datenblätter gut erklärt. Debugger gab es lange Zeit noch nicht und die Emulatoren waren preislich ab 4-stellig. Ich hab jetzt mit NXP Cortex M4 zu tun und da ist der Hauptaufwand an Entwicklungszeit das Rauskriegen, wie die vielen IO-Register und Bits heißen und wie man die setzen muß, um bestimmte Funktionen zu realisieren. Die Header und Beispiele dazu enthalten oft auch Fehler. Die eigentlichen Algorithmen und Programmabläufe sind dagegen nur Pillepalle.
> Wie hast Du denn den Edu bei ak-modul-bus bestellt? Das mit dem Bild > Deines Schreibtisches kann ich so recht nicht glauben ... Einfach ueber die Homepage und danach per Email. Du weisst schon moderne Zeiten, Internet und so. Ganz einfach. Probier es doch einfach selber. > Naja, bei den 8051 und AVR bin ich immer sehr gut mit Datenblatt und > Simulator ausgekommen. Jeder darf so leben wie er will. Ich bin von den grottigen AVRs so um 2001/2 weg gegangen weil es da bei Renesas mit dem KD30 einen kostenlosen Debugger gab der alles was ich danach gemacht habe 10x einfacher gemacht hat. (KD30 wurde spaeter in HEW integriert) > Debugger gab es lange Zeit noch nicht und die > Emulatoren waren preislich ab 4-stellig. Ich glaub 99 hab ich in der Firma den 68332 genutzt und der Debugger (mit Anschluss an Druckerport) war gewiss nicht vierstellig weil mein Chef dann einen Herzkasper bekommen haette. :-D > Die eigentlichen Algorithmen und Programmabläufe sind dagegen nur > Pillepalle. Dann scheinen wir anderes zu programmieren. Vanye
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Harald K. schrieb: > Die verkaufen den aber nicht, sondern tun nur so. Ich denke über diesen Weg solltest du einen J-Link EDU bekommen. Es hat ja keiner Interesse daran dir etwas nicht zu verkaufen. Ich verstehe aber, das es ein bisschen umständlich/mühsam sein kann nachweisen zu müssen, das man den J-Link EDU nicht kommerziell einsetzt. Ich vermute aber das eine einfache Email mit "ich bin Privatperson und setze den J-Link EDU nicht kommerziell ein." ausreichend sein müsste. Oder was wäre dein Vorschlag wie man das besser machen könnte?
Was haltet ihr von dem hier? Ist vom Chiphersteller https://www.nxp.com/design/software/development-software/mcuxpresso-software-and-tools-/mcu-link-debug-probe:MCU-LINK
Vanye R. schrieb: >> Alternative wäre OpenOCD. > > Hab ich mir angeschaut, sah nach krudem gebastel aus das manchmal > mit manchen MCUs funktioniert. Das war mir nicht genug. Ja, OpenOCD ist so eine typische Eierlegende Wollmilchsau. Theoretisch unendlich flexibel und auf jede MCU anpassbar. In der Praxis kann diese Anpassung aber eben richtig Arbeit machen, insbesondere deshalb, weil der Kram (OSS-typisch) mehr als lausig dokumentiert ist. Das rechnet sich praktisch nie. OpenOCD ist allenfalls dann eine praktikable Lösung, wenn das angepeilte Target bereits gut unterstützt ist. Ach so: wenn man den Anspruch hat, unter einem komfortablen OS zu entwickeln (also Windows), ist man sogar praktisch auf diesen Sachverhalt (also bereits gut unterstützte MCU) beschränkt. Weil: vor eigenen Anpassungen stünden erstmal Wochen, um diese Gülle unter Windows überhaupt übersetzt zu bekommen. Das haben zwar einige geschafft, es ist also nicht völlig unmöglich, aber es ist mehr als tricky... Selten so grottenschlechten Code gesehen...
> Was haltet ihr von dem hier? Ist vom Chiphersteller Alles was ich bislang von NXP als "Debugprobe" gesehen habe, war in der Benutzung schneckenlahm. Selbst der LPC-Link2 der immerhin von einem 3 Kerner LPC4370 (204 MHz 1x M4 + 2x M0) angetrieben wird, macht da keine Ausnahme. Als "Ausgleich" wurde der LPC-Link1 nicht mehr supportet. Auch der hatte einen kraeftigen SoC (LPC3152). Die LPC11U35 basierten Debugproben sind auch sehr langsam. Nach meinen Erfahrungen wuerde ich also die Finger davon lassen.
U.a. hier gibt es ein Beispiel wie man OpenOCD mit einem i.MXRT1064 bzw. i.MXRT1050 verwendet: https://community.nxp.com/t5/i-MX-RT/OpenOCD-with-iMXRT1050-imxRT1064/td-p/1080417
> Ach so: wenn man den Anspruch hat, unter einem komfortablen OS zu > entwickeln (also Windows), Da hast du dich sicher verschrieben. Mit einem komfortablen OS kannst du eigentlich nur Linux gemeint haben.... > eigenen Anpassungen stünden erstmal Wochen, um diese Gülle unter > Windows überhaupt übersetzt zu bekommen. ...wobei das leider auch die grosse Leiche im Keller von Linux ist. Nicht das ich es jetzt bei OpenOCD selber probiert habe, aber wenn man zufaellig nicht dieselbe Distribution wie der Entwickler hat, dann wird man da auch sehr schnell in schwitzen kommen. Daher sei hier noch mal ausdruecklich erwaehnt das ich mit den JLinks gerade auch unter Linux nur besten Erfahrungen gemacht habe. Gerade der EDU laeuft dort sogar noch besser wie unter Windows weil das einmal taegliche abklicken des "Ja ich bin ein Privatnutzer und komm in die Hoelle wenn ich was kommerzielles mache" Fensters dort unterbleibt. Vanye
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