Hallo, über einen konstanten Strom lade ich C1 auf eine Spannung. Der FET M1 schaltet ein sobald die Spannung an C1 einen Schwellenwert überschreitet und schaltet aus wenn die Spannung eine untere Grenze unterschreitet. Das Steuersignal erzeuge ich deshalb mit einem Schmitt-Trigger plus Hysterese. Mein Problem ist nun, dass die Versorgungsspannung Vcc erst nach ca. 25ms ihren konstanten Wert von 15V erreicht hat. Solange Vcc also nicht konstant ist, schaltet der FET zu früh ein, da dem Komparator die richtige Referenzspannung fehlt. Meine Idee wäre nun gewesen. Den Ausgang des Komparators mit einer Art Enable Funktion zu versehen. Vielleicht den Ausgang solange an GND zu pinnen bis Vcc erreicht ist. Hat hier vielleicht jemand eine Idee wie ich das am besten anstelle? Mein erster Versuch diesen Baustein MAX323CPA+ als SPST Switch zu verwenden hat nicht funktioniert. Hier wäre die Idee gewesen mittels Spannungsteiler die Einschaltspannung von 2.4V einzustellen wenn Vcc 15V erreicht hat. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass diese Einschaltspannung des MAX323 zwischen einzelnen Stücken stark schwankt und noch dazu selbst abhängig vom Vcc des MAX323 ist. Danke schon einmal vorab für euren Input.
Alex schrieb: > über einen konstanten Strom lade ich C1 auf eine Spannung. Der FET M1 > schaltet ein sobald die Spannung an C1 einen Schwellenwert überschreitet > und schaltet aus wenn die Spannung eine untere Grenze unterschreitet. Hatten wir das Thema nicht schon mal vor ein paar Wochen mit dem komischen Stromwandler an der Mittelspannung? > Hat hier vielleicht jemand eine Idee wie ich das am besten anstelle? Man nehme einen Voltage monitor und ein UND-Gatter. Wo kommt denn VCC her?
Als Treiber mit Enable gibt’s die 74xx1g125/126. Pass aber auf die Versorgungsspannung auf, die meisten Serien (HCT,LVC,…) kannst du nicht direkt mit 15 V betreiben. Hier kennt aber bestimmt jemand ein passendes Äquivalent. Grüße
Es dürfte wesentlich einfacher werden, wenn Du mal den gesamten Kontext dieser seltsamen Schaltung aufzeigst. Sie wird aus mehreren Gründen nicht funktionieren: - floatendes Gate von M1 sobald S1 offen - Umladung von C1 über R1
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Peter D. schrieb: > Es dürfte wesentlich einfacher werden, wenn Du mal den gesamten Kontext > dieser seltsamen Schaltung aufzeigst. > Sie wird aus mehreren Gründen nicht funktionieren: > - floatendes Gate von M1 sobald S1 offen Das ist in der realen Anwendung schon mittels Widerstand zwischen Gate und GND bedacht. Das sollte doch reichen oder? > - Umladung von C1 über R1 An C1 hängt natürlich auch noch eine Last die viel niederohmiger ist als R1 + Eingangswiderstand OPV. Hier kommt es in der realen Anwendung also nur zur kleinen Entladungen des C1 aufgrund der externen Belastung.
Alex schrieb: > Hat hier vielleicht jemand eine Idee wie ich das am besten anstelle? Man lässt ein Gate nicht offen. Du suchst kein Enable, sondern eine UVLO Unterspannungsschaltung Und die besteht - oh Überraschung - aus einem Komparator mit Vergleichsspannung, also dem was du hast. Nur dass er seine Vergleichsspannung nicht aus der Versorgung per Spannungsteiler ableitet, sondern einer Referenz. Siehe ICL7665.
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Es ist unklar, was die Schaltung machen soll. Wenn der Ausgang von U1 auf HIGH geht, wird zwar die Stromquelle kurzgeschlossen, aber der C1 wird weiter geladen über R2 und R1. Ohne eine passende Last an C1 wird der Komparator nie wieder schalten.
Falk B. schrieb: > Deja vu? > > Beitrag "Erzeugung von Vcc für Komparator bei Stromeingang" > > Und immer noch lernresistent. Du hast leider echt nichts besseres zu tun oder? Leider funktionieren der Vorschlag von dort nicht weil instabil.
Michael B. schrieb: > Alex schrieb: >> Hat hier vielleicht jemand eine Idee wie ich das am besten anstelle? > > Man lässt ein Gate nicht offen. > Wurde ausgebessert. > Du suchst kein Enable, sondern eine UVLO Unterspannungsschaltung > > Und die besteht - oh Überraschung - aus einem Komparator mit > Vergleichsspannung, also dem was du hast. Nur dass er seine > Vergleichsspannung nicht aus der Versorgung per Spannungsteiler > ableitet, sondern einer Referenz. > Danke. Der ICL7665 ersetzt somit meinen Komparator oder wird wie im Datenblatt als Simple Threshold Detector eingesetzt der dann mein Signal durchschaltet? Möglich wären beide Optionen nach dem ersten Blick ins Datenblatt. > Siehe ICL7665. Danke.
Alex schrieb: > Der ICL7665 ersetzt somit meinen Komparator oder wird wie im > Datenblatt als Simple Threshold Detector eingesetzt Ja. Oder du nimmst einrn beliebigen anderer Komparator mit einer Referenzspannungsquelle als Vergleichsspannung der auch bei geringer Versorgungsspannung nicht zum Einschalten führt. Der ICL ist nur ein Beispiel von vielen. > der dann mein Signal > durchschaltet? Häh ? Der MOSFET schaltet durch
Das kann schon der 2. Eingang eines 4093 NAND/Schmitt-Triggers. Einfach mit einem RC-Glied an VCC anschliessen, und das Aufladen abwarten. :) Solange die Triggerschwelle nicht erreicht ist, kommt garantiert(!) nichts aus dem 4093 heraus. Aber wenn der TO resistent ist, wird er nicht wissen, wie Mann mit einem 4093 umzugehen hat.
Falk B. schrieb: > Deja vu? > > Beitrag "Erzeugung von Vcc für Komparator bei Stromeingang" Ach darum geht es. Wenn man den Strombereich (min/max) wüßte, könnte man sich das ganze Brimborium sparen und einfach ne 12V Z-Diode nehmen, z.B. 5W bis 0,4A. Und warum ausgerechnet 12V an genau 72R? Es ist leider oft so, daß viele Parameter und Details geheim gehalten werden und dadurch alles unnötig kompliziert wird.
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