Forum: Offtopic US-Senatoren fordern Gesetz für AM-Radio-Empfang: Mittelwelle für alle Autos für immer Aktualisiert


von Georg S. (antennasworkgermany)


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NEWS! ( Warum nicht auch Notfallradio in Deutschland )?

US-Senatoren fordern Gesetz für AM-Radio-Empfang: Mittelwelle für alle 
Autos für immer

[Anm. d. Mod.: bitte keine kompletten Artikel kopieren]

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von Thorsten S. (thosch)


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Georg S. schrieb:
> NEWS! ( Warum nicht auch Notfallradio in Deutschland )?

Weil der Drops hierzulande komplett gelutscht ist!
Die Mittel- und Langwellemsender sind längst abgeschaltet
und abgebaut, die Antennenmasten gesprengt...

... was willst du da mit einer AM Empfangspflicht im Autoradio?

von Oliver R. (orb)


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Die Schweiz schaltet Ende '24 UKW ab um DAB durchzusetzen, Deutschland 
hat noch keinen festen Termin, die letzten Lizenzen laufen wohl '31 aus.
Und Du willst die historische Mittelwelle, die hier eh nie die 
Verbreitung wie in den USA hatte, wieder einführen?

von Peter N. (alv)


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Georg S. schrieb:
> Angehängte Dateien:
>             2023.jpg

Gibts keinen vernünftigen Schaltplan?

von (prx) A. K. (prx)


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Georg S. schrieb:
> sollen sich bereits 68 demokratische und 70
> republikanische Senatoren für das Gesetz ausgesprochen haben.

Interessant. Es gibt nämlich nur 100 Senatoren. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Georg S. schrieb:
> Als Mittelwelle (MW oder auch AM für
> "Amplitudenmodulation") bezeichnet man elektromagnetische Wellen im
> Frequenzbereich zwischen 300 und 3.000 Kilohertz, die Wellenlänge
> beträgt zwischen 1.000 und 100 Meter.

Amplitudenmodulation (AM) wurde genauso auf Langwelle und den 
Kurzwellenbändern des Rundfunks verwendet. Mit dem Frequenzbereich hat 
die Modulationsart prinzipiell überhaupt nichts zu tun.
Die Angabe der Modulationsart kann auf Rundfunkradios allenfalls zur 
Abgrenzung gegen die im UKW-Rundfunkbereich verwendete 
Frequenzmodulation (FM) dienen, umfasst dann aber LW, MW und KW.

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Stimmt, die Anfrage impliziert aber die Nutzung vorhandener Technik vor 
allem auf Sendeseite!

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer W. schrieb:
> Mit dem Frequenzbereich hat die Modulationsart prinzipiell überhaupt
> nichts zu tun.

Spar dir die Mühe, Amerikanern deutsche Pingeligkeit beizubringen. ;-)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Die AM-Empfangspflicht macht schon Sinn. Außerdem kostet das im 
Gegensatz zu allem anderen faktisch nichts. Die modernen Kommunikationen 
sind im Vergleich dazu nur im Nahbetrieb zu verwenden und bei 
Katastrophen nicht mehr zuverlässig verfügbar. Es gab dafür einige 
Beispiele in der Vergangenheit.

von (prx) A. K. (prx)


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Oliver R. schrieb:
> Und Du willst die historische Mittelwelle, die hier eh nie die
> Verbreitung wie in den USA hatte, wieder einführen?

Der Volksempfänger konnte nur Mittel- und Langwelle.

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter D. schrieb:
> Die AM-Empfangspflicht macht schon Sinn.

Allerdings müsste man dann wohl auch eine Sendepflicht einführen. Bringt 
nix, wenn man damit nur DCF77 empfangen kann.

von Edi M. (edi-mv)


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Peter N. schrieb:
> Gibts keinen vernünftigen Schaltplan?

Dürfte so aussehen.

von Jens B. (dasjens)


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Und was soll das bringen, wenn die wichtigsten Stellen nichts dazu 
beitragen?
Siehe Ahrtal und die Gründe warum das dort so in die Hose gegangen ist.
Da helfen auch "1000 MW Stationen und jeder hat 10 Empfänger dafür" 
nicht.

von Michael B. (laberkopp)


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Dieter D. schrieb:
> Die AM-Empfangspflicht macht schon Sinn.

Gestört durch alles mögliche, jede blöde LED Lampe, Blitze, 
Abreissfunken ?

> Außerdem kostet das im
> Gegensatz zu allem anderen faktisch nichts.

Man braucht Megawatt an Leistung um mit den Wellen irgendwas zu 
erreichen. Der Stromverbrauch der Sender war ein entscheidender 
Kostenfaktor und man ist froh, ihn los zu sein.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Das Mobilfunknetz brauch auch Megawatt! Das müßte man in äquivalente 
Flächenleistung vergleichsweise umrechnen. Außerdem ist es 
störunsicherer wegen der zentralen Verwaltung und Verteilung a la 
Bindfadentechnik.

Gut, man könnte die Leute auch an SMS und fasse dich sehr kurz wieder 
gewöhnen.

Amis auf dem Land sind sehr rustikal.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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while(1) send(☕, "Guten Morgen\n");

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Der Volksempfänger konnte nur Mittel- und Langwelle.

Da sprach eh nur einer😏😎

von Peter G. (ham)


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Hallo

Warum diese Feindlichkeit dem TO und seinen ->Bericht<- (tötet den 
-immer unschuldigen-Boten?) gegenüber?

Das LW, MW und KW mehr oder weniger (besser Kleinsender auf KW im 
Hobbyumfeld, die "früher" nicht mal als Notsender gegolten hätte mal 
ausgenommen) seid mindestens 2015 in Deutschland und schon länger davor 
in HB9 und OE* "Geschichte" sind ist Tatsache.

Auch, dass LW und MW schon lange vorher bei der Masse der Bevölkerung 
nicht mehr wahrgenommen auch.

Aber AM Rundfunk auf LW und MW hat halt was - was aber nur der begreifen 
kann, der mal über längere Zeit Programme (Inhalte mit Anspruch -DLF, 
BBC3) von fernen und nahen Stationen in seiner Sprache bzw. einer, die 
"jeder" unter 60 Jahre versteht, zugehört hat.

Über die technischen Vorteile im Krisenfall brauchen wir nicht zum 1000 
mal zu diskutieren, wir alle kennen die Argumente, wir alle Wissen das 
es in Europa keinen der möglichen Betreiber mehr interessiert.

Und trotzdem:

Eine schöne Idee, die da präsentiert (gefordert) wird - wenn die 
Radiogegebenheiten und vor allem Gewohnheiten in den USA auch (noch?) 
ganz andere sind.

Und dass der TO (wahrscheinlich) sich auch wünscht, dass es irgendwas in 
der Richtung auch in DL geben würde, ist doch nicht schlimm, sondern 
eigentlich begrüßenswert, zumindest aber sollte man den TO nicht 
persönlich blöd anmachen...



*  Ja in Österreich wird noch ein (kleines) KW Sendezentrum betrieben.
Aber die (Anzahl) der Sprachen, die Sendeleistungen, die Programm- und 
Sendestunden und vor allem die Programminhalte, haben so gar nicht mehr 
mit dem Auslandsfunk und KW Rundfunk der bis in den 90er Jahren Realität 
war zu tun.


Radio DARC und ähnliches was über das kleine Sendezentrum "regelmäßig" 
übertragen wird mag zwar mit viel Herzblut und privaten (unbezahlten) 
Aufwand produziert werden - aber mit richtigen Radioprogrammen (der 
Sorte DLF, WDR3, BBC3, BBC4 ... aber selbst auch der WDR5 und WDR2 Liga) 
gar nichts zu tun.

Tja und da Sprachen lernen und verstehen leider immer noch gleich 
aufwendig und vor allem anstrengend (für manche jeder Sprachbegabung 
befreiten abseits von Englisch nahezu unmöglich  - einen kenne ich seit 
seiner Geburtt...) wie vor 30 Jahren und mehr ist, bringen eine Sendung 
auf Farsi, Russisch, Urdu, Armenisch und selbst in Französisch (viel 
schwieriger als so mancher meint) überhaupt nichts.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Michael B. schrieb:
> war ein entscheidender Kostenfaktor

Die Kosten für den Comercial Content waren ein entscheidender 
Kostenfaktor. Auf UKW kostet das nur den Tarif für 83 Millionen mögliche 
Hörer, auf LW/MW/LW für rund 8 Milljarden.

Abdul K. schrieb:
> Das Mobilfunknetz brauch auch Megawatt!

Das wird auch zu gerne ausgeblendet. Die Diskussion gab es bereits nicht 
nur einmal und endete in Unbelehrbarkeit der Uneinsichtigen.

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter D. schrieb:
> Die Kosten für den Comercial Content waren ein entscheidender
> Kostenfaktor. Auf UKW kostet das nur den Tarif für 83 Millionen mögliche
> Hörer, auf LW/MW/LW für rund 8 Milljarden.

Du musst nur die Werbeeinnahmen für 8 Mrd Hörer gegenrechnen. ;-)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Peter G. schrieb:
> Und dass der TO (wahrscheinlich) sich auch wünscht, dass es irgendwas in
> der Richtung auch in DL geben würde, ist doch nicht schlimm, sondern
> eigentlich begrüßenswert, zumindest aber sollte man den TO nicht
> persönlich blöd anmachen...

Das trifft es genau.

von Peter G. (ham)


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Abdul K. schrieb:
> Das Mobilfunknetz brauch auch Megawatt! Das müßte man in äquivalente
> Flächenleistung vergleichsweise umrechnen. Außerdem ist es
> störunsicherer wegen der zentralen Verwaltung und Verteilung a la
> Bindfadentechnik.

Obwohl wie es wohl erkennbar ist, ich sehr gerne wieder (parallel - es 
soll nichts anderes dafür verschwinden) LW und MW Radio im Betrieb 
hätte, so muss man doch sagen:

Das Mobilfunknetz (du meinst wohl die Mobilfunknetze der Sorte G 
irgendwas) deutlich mehr bieten als es Rundfunk und  was das "klassische 
Funktelefon" kann.

Da wird dann pro Watt doch letztendlich mehr Nutzen als im Rundfunk 
"erzeugt".

Dass hinter den Nutzen noch zusätzlich viele Rechenzentren und 
Infrastruktur steht, die auch eher GW als MW "Verbraucht" (Energie kann 
nicht verbraucht werden, aber sei es drum - also verbraucht) liegt nur 
daran, dass dieses alles auch für das sehr schnelle "Festnetz" und alles 
andere, was "Internet" "WWW" und sonstige Datennetzverbindungen 
betrifft, genutzt wird.

Wie wichtig dies alles ist, zeigen ja die diversen Planspiele, 
Katastrophenfilme, Cyber War Einheiten (auch "wir" in der NATO und 
Bundeswehr werden ganz bestimmt nicht nur abwehren...) und die in der 
Realität auch schon  sehr kurzfristig und kleinräumig aufgetretene 
Ausfälle von Teilnetzen oder auch nur Teilbereichen (EC Karten Terminals 
- dort nur wegen abgelaufener Zertifikate,...) oder gar "nur" dieses 
Forums ;-)

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Peter G. schrieb:
> sollte man den TO nicht persönlich blöd anmachen...

Wo wurde er denn blöd angemacht?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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LW/MW/KW ist in einigen Ländern, deren Regierungen uns nichts Gutes 
wollen, das einzige was dort an dem Netzfilter und Netztracing 
vorbeiläuft.

von (prx) A. K. (prx)


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Ist zwar UKW, aber es gibt tatsächlich noch Handys mit Radio-Empfang. 
Die Verbreitung des dafür erforderlichen Antennenanschlusses nimmt 
allerdings seit Jahren ab.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Erstaunlich, dass das Ganze nicht sofort sls sozialistische 
Zwangsbeglückung abgetan wird. Immerhin kann jeder. Der gern AN-Radio 
hören möchte, sich ein entsprechendes Empfangsgerät zulegen.

Warum überhaupt MW? Mit UKW könnte man bessere Qualitöt und mehr Sender 
bzw höhere Senderdichte erreichen; die einzelnen Stationen könnten 
dadurch Werbung noch gezielter an den Konsumenten bringen - und deshalb 
höhere Einnahmen erzielen. Wen interessiert es schon, welche,Tanke in 
220 km Entfernung gerade Autowäsche im Sonderangebot hat?

von Peter G. (ham)


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Hallo

Oliver R. schrieb:
> Und Du willst die historische Mittelwelle, die hier eh nie die
> Verbreitung wie in den USA hatte, wieder einführen?

Michael B. schrieb:
> Gestört durch alles mögliche, jede blöde LED Lampe, Blitze,
> Abreissfunken ?

Peter N. schrieb:
> Gibts keinen vernünftigen Schaltplan?

Reicht das nicht?

Man muss nicht direkt "Arsc...och" schreien, um jemanden (hier den TO) 
persönlich blöd anzumachen...
Vor allem, wenn man den Zusammenhang und die vorausgehenden Beiträge mit 
einbezieht...

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ist zwar UKW, aber es gibt tatsächlich noch Handys mit
> Radio-Empfang.
> Die Verbreitung des dafür erforderlichen Antennenanschlusses nimmt
> allerdings seit Jahren ab.

Du kannst an Dein Handy kein Headset anschließen?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Die Dinger sind wohl meist recht taub und UKW geht eben nur max. 50km.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Warum überhaupt MW?

Das ist ja eine US-Initiative. Und da gibts wahrscheinlich einige 
UKW-Funklöcher im Nirgendwo.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Du kannst an Dein Handy kein Headset anschließen?

Doch, aber Bluetooth bringts als Radioantenne nicht so. ;-)

Geht Radio auch, wenn das Headset an USB hängt? Der 3,5mm Anschluss ist 
nicht mehr so häufig anzutreffen.

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Nicht das ich wüßte. Ansich ginge das.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

War ja nicht alles schlecht damals ;-)
https://en.wikipedia.org/wiki/CONELRAD

Gruss
WK

von Al (almond)


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Die Situation der Mittelwelle in Europa mit der in USA kann man nicht so 
ohne Weiteres vergleichen.

Mittelwellensender in USA sind von jeher Lokalsender mit geringer 
Leistung (100W bis max. 5kW) und begrenzter Reichweite. Sie erfüllen 
traditionell die Aufgabe ähnlich einer lokalen Tageszeitung und widmen 
sich hauptsächlich der lokalen Berichterstattung oder spielen 
Spartenmusik oder sprechen ethnische Gruppen an. Das ist schon mal ein 
ein kultureller Unterschied zu Europa, wo früher die Mittelwelle von 
Großsendern zur Abdeckung großer Landflächen konzipiert wurde und meist 
öffentlich-rechtlichen oder staatliche Programme ausgestrahlt haben.

Die Tagesreichweite amerikanischer MW-Stationen reicht gerade mal, um 
einen Ortsbereich abzudecken. Und das ist so gewollt. Daneben gibt es 
noch eine begrenzte Anzahl von Clas A Clear Frequency Stationen, die 
Regional-Sender mit maximal 50kW betreiben dürfen. Höhere Leistungen 
werden in USA nicht lizenziert.

Auch in USA ist AM-Rundfunk auf dem absteigenden Ast. Er wird 
hauptsächlich von älteren Hörern genutzt, die immer weniger werden. Auch 
wegen der im Vergleich zu FM oder Streaming geringeren Klanqualität, 
wird AM immer weniger populär. Der AM-MW Rundfunk eignet sich aber 
anscheinend immer noch zur Profilierung von Politikern, die bei den im 
kommenden Jahr anstehenden Wahlen zu Senatssitzen, damit ältere 
Wählerschichten ansprechen und gewinnen wollen. Vor diesem Hintergrund 
muss man diesen Vorstoß sehen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Abdul K. schrieb:
> UKW geht eben nur max. 50km.

Hängt davon ab, wo der Sender steht. Ich bekam in Stuttgart einen 
Schweizer rein. Das sind 170km.

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Dergute W. schrieb:
> War ja nicht alles schlecht damals ;-)
> https://en.wikipedia.org/wiki/CONELRAD
> Gruss
> WK

Beim Lesen von sowas bekomme ich immer dieses beklemmende Gefühl wie vor 
65 Millionen Jahren...

Wie, schon wieder? , Mist!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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(prx) A. K. schrieb:
> Georg S. schrieb:
>> sollen sich bereits 68 demokratische und 70
>> republikanische Senatoren für das Gesetz ausgesprochen haben.
>
> Interessant. Es gibt nämlich nur 100 Senatoren. ;-)

68+70 = 138!
138-100 =38!
Bipolar?
Wenn es eine bipolare Persönlichkeitsstörung gibt.
Warum sollte es keine bipolaren Politiker geben!
Lösung also:
38 Senatoren sind Bi!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Abdul K. schrieb:
> Dergute W. schrieb:
>> War ja nicht alles schlecht damals ;-)
>> https://en.wikipedia.org/wiki/CONELRAD
>> Gruss
>> WK
>
> Beim Lesen von sowas bekomme ich immer dieses beklemmende Gefühl wie vor
> 65 Millionen Jahren...
Wie kurz vom Einschlag?
> Wie, schon wieder? , Mist!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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(prx) A. K. schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> UKW geht eben nur max. 50km.
>
> Hängt davon ab, wo der Sender steht. Ich bekam in Stuttgart einen
> Schweizer rein. Das sind 170km.
Pöööchhhh,
kürzlich kam bei uns ein Kongolese rein. Das sind 6228km!!!!!!

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Auf UKW oder per pedes?

von Mario M. (thelonging)


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Cha-woma M. schrieb:
> Lösung also:
> 38 Senatoren sind Bi!

Blödsinn, im US-Kongress sitzen 100 Senatoren, zwei aus jedem 
Bundesstaat. Aber jeder Bundesstaat hat noch mehr Senatoren.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Abdul K. schrieb:
> Auf UKW oder per pedes?

Teils/Teils:
Anfangs mit dem Bus,
dann Flug von Kinshasa nach Düsseldorf,
danach mit der Bahn und Rest halt zu Fuß!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Mario M. schrieb:
> Aber jeder Bundesstaat hat noch mehr Senatoren.

Vermehren sich die wie die Karnikel?

von (prx) A. K. (prx)


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Cha-woma M. schrieb:
> Vermehren sich die wie die Karnikel?

Die Bundesstaaten haben ebenfalls Senate.

Aber der Dödel von dem Artikel wird wohl Senatoren und 
Kongressabgeordnete gleichgesetzt haben.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Wir haben 700 "Senatoren" und sind viel kleiner.


---
Warum erinnert mich Kinshasa an diesen frühen deutschen "Musk" in glaub 
Uganda?? Cooler Film übrigens!

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Georg S. schrieb:
> ...ob sie bei den Radios ihrer Autos planen, die Möglichkeit zu kostenlosem
> Mittelwellen-Empfang einzustellen. Die Anfrage umfasste explizit auch
> die Elektroauto-Modelle.

Kostenlos ist Radio hören sowieso schon immer gewesen.

AM Empfänger im Elektroauto beisst sich.

Der Notfallsender in Deutschland ist bereits WDR 2 auf UKW!

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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von Uwe (neuexxer)


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> US-Senatoren fordern Gesetz für AM-Radio-Empfang:
> Mittelwelle für alle Autos für immer

Meine Gedanken:
Es gibt -nicht nur hier-
gesellschaftliche (i.d.R. definitiv nicht arme!) Kreise,
die den öffentlichen "Mainstream" für ihre eigenen Interessen,
d.h. nur für sich selbst vereinnahmen (wollen).

Genau diese Kreise haben längst erkannt, dass es dazu zwingend
(Medien-)Macht braucht
(eine Sekretärin für Agition&Propaganda setzte da Msssstäbe;
mit den "Volksempfängern" von ganz früher war das nicht mal im Ansatz
möglich).

Diese "Macht"-Ausübung also geht via MW potentiell nicht besonders gut:
MW-Empfang geht relativ weit -über Staatsgrenzen hinweg -,
wenigstens nachts.

Da könnte ja jeder senden!

Sowas muss daher ausgemerzt werden (Merz: passt hier gut...)!

---

Natürlich spielt man auch bei dieser Gelegenheit gerne die
Bio-Platte:
Obwohl der Energieverbrauch eines deutschlandweiten
MW- (oder LW-) Senders nur ein Bruchteil an CO2-Ausstoss verursachen
würde, wie es das inflationäre Sortiment an vielfach redundanten 
(UKW-)Privaten und öffentlich-rechtlichen ("Fenster-") Sendern tut!

von (prx) A. K. (prx)


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Uwe schrieb:
> Sowas muss daher ausgemerzt werden (Merz: passt hier gut...)!

Man muss ihn ja nicht unbedingt mögen, aber an der Verhinderung der 
Indoktrination (aka unabhängige Information) von Resteuropa durch 
Abschaltung von LW/MW-Radiosendern ist er m.W. unschuldig. Und die 
Anschaffung oder Bewahrung von Radios zu ebendiesem Zweck in umgekehrter 
Richtung (aka Empfang von Feindsendern) hat er auch noch nicht verboten.

Ob es in den USA eines schönen Tages sinnvoll sein wird, mit AM Radio 
eiserne Vorhänge zwischen den Bundesstaaten zu überwinden?

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Abdul K. schrieb:
> Wir haben 700 "Senatoren" und sind viel kleiner.
>
Nein. Du verwechselst Senat und Repräsentantenhaus. Die Senatoren sitzen 
im Herrenhaus, was unserem Bundesrat entspricht.

von Purzel H. (hacky)


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>>Dieter D. schrieb:
>> Die AM-Empfangspflicht macht schon Sinn.
>
>Allerdings müsste man dann wohl auch eine Sendepflicht einführen.

Das findet sich schon. Mit passend Subventionen mach auch ich eine 
Sendestation auf.

von Reinhard S. (rezz)


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Abdul K. schrieb:
> Die Dinger sind wohl meist recht taub und UKW geht eben nur max. 50km.

Möchte ich verneinen. Ich bekomm im Südosten von Thüringen mit 
ordentlichem Radio (ja, kein Handy) den NDR rein.

Peter G. schrieb:
> Dass hinter den Nutzen noch zusätzlich viele Rechenzentren und
> Infrastruktur steht, die auch eher GW als MW "Verbraucht" (Energie kann
> nicht verbraucht werden, aber sei es drum - also verbraucht) liegt nur
> daran, dass dieses alles auch für das sehr schnelle "Festnetz" und alles
> andere, was "Internet" "WWW" und sonstige Datennetzverbindungen
> betrifft, genutzt wird.

Nachvollziehbar, weil identisch und deshalb auch effizienter. Aber auch 
wenn du nur die für den Mobilfunk und dessen Datentransport notwendige 
Technik nimmst bist du bei etlichen Watt.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Reinhard S. schrieb:
> Möchte ich verneinen. Ich bekomm im Südosten von Thüringen mit
> ordentlichem Radio (ja, kein Handy) den NDR rein.

Das wird wohl eher eine Ausnahme sein. Wo steht denn der Sender?


NDR bekomme ich in Zittau auch rein, per Internet oder Sat 😂

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Dieter D. schrieb:
> Die AM-Empfangspflicht macht schon Sinn.
Im menschenleeren mittleren Westen der USA wo außer Satelitentelefon 
nichts mehr geht. Kein UKW, kein Mobilfunk.
Damit kann man dann Unwetterwarnungen raushauen, was für Wanderer 
überlebenswichtig sein kann.

> Außerdem kostet das im
> Gegensatz zu allem anderen faktisch nichts.
Und wer zahlt all dieses 'Nichts' und pflegt die Infrastruktur, wenn 
damit im Betrieb absolut nichts zu verdienen ist, weil es in ganz DE 
keine Handvoll Hörer gibt?

> Die modernen Kommunikationen
> sind im Vergleich dazu nur im Nahbetrieb zu verwenden und bei
> Katastrophen nicht mehr zuverlässig verfügbar.
Super, es wird mir gleich viel besser gehen wenn die Flut mein Haus 
wegreisst, der Strom ausfällt, Strassen unterspült sind, die 
Rettungskräfte nicht bis zu uns vordringen können, aber auf dem ollen 
Mittelwellenempfänger der seit 20J im (überfluteten) Keller rumgammelt 
könnte ich one way Beileidsbekundungen hören und deutsche Schlager.
'Tüt, blibb, tut .... Es folgt eine Nachrincht des Katastrophendienstes: 
Halten sie durch, Hilfe ist unterwegs. Tut, blibb, tüt...'
Ich gehe davon aus das Hilfe unterwegs ist.
Bis dahin kann das Radio erzählen was es will, das hilft mir kein Stück, 
solange nicht das THW um die Ecke kommt.

Wenn Du persönlich sicher gehen willst, hol Dir ein Iridium Handy.
Ist teuer, aber damit kannst Du wirklich in jeder Situation Hilfe holen, 
solange du freie Sicht auf den Himmel hast.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Abdul K. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Ich bekomm im Südosten von Thüringen mit
>> ordentlichem Radio (ja, kein Handy) den NDR rein.
>
> Das wird wohl eher eine Ausnahme sein. Wo steht denn der Sender?
> NDR bekomme ich in Zittau auch rein, per Internet oder Sat 😂

Der NDR-Rundfunk für Thüringen kam/kommt von da:

https://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Harz-West

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Aha. 150-200km aufgrund des ungewöhnlich günstigen Standortes.

von Günter R. (guenter-dl7la) Benutzerseite


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Michael schrieb:
> Und wer zahlt all dieses 'Nichts' und pflegt die Infrastruktur, wenn
> damit im Betrieb absolut nichts zu verdienen ist, weil es in ganz DE
> keine Handvoll Hörer gibt?

Was die USA long time ago betraf: in den späten Achtzigern fuhr ich mal 
nach Orlando (Töchterchen wollte Disneyland sehen) und nicht nur dort, 
sondern oft am Rande der Highways standen Hinweis-Tafeln mit 
AM-Frequenzen, wo dann Disney z.B. ansagte, welcher Parkplatzbereich 
anzusteuern sinnvoll wäre etc. Auf der Skale waren außerdem an Anfang 
und Ende des Bereiches zwei Frequenzen markiert, wo die emergency alerts 
ggf. zu hören waren.
Vielleicht soll das da weiter belebt bleiben...

von Harald W. (wilhelms)


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Dieter D. schrieb:

> Die AM-Empfangspflicht macht schon Sinn. Außerdem kostet das im
> Gegensatz zu allem anderen faktisch nichts.

Empfängerseitig stimmt das schon, senderseitig fallen aber für
Bau und Betrieb deutlich höhere Kosten als für DAB+ an.

von Harald W. (wilhelms)


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Abdul K. schrieb:

>> Der Volksempfänger konnte nur Mittel- und Langwelle.
>
> Da sprach eh nur einer😏😎

BBC konnte man damit auch empfangen. :-)

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Jo, aber eventuell nicht allzulange...

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