Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Steckernetzteil Kurzschlusssicherung entfernen


von Fabian G. (fabian_g892)


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Moin, ich möchte aus einem 12V 2,5A Netzteil einen Styroporschneider 
bauen. Da jedoch das Netzteil eine Kurzschlusssicherung besitzt schaltet 
es immer sofort ab bevor sich der Edelstahldraht überhaupt erhitzen 
kann. Nun die Frage. Welche der auf der Bilder zu sehenden Komponenten 
ist dafür verantwortlich und können diese entfernt werden?
Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen.

: Verschoben durch Moderator
von H. H. (Gast)


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Wenn du die entfernst, dann schaltet es eben nicht mehr ab, sondern geht 
gleich kaputt.

Nimm einen Eisenkerntrafo und einen 230VAC Dimmer.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Die Kurzschlusssicherung wird mit dem Bauteil gemacht das mit "U1" 
markiert ist, der kleine 6-Beiner.

Es wäre aber besser, den Schneider so zu dimensionieren das er mit den 
angebotenen 30W ausreichend hinkommt.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Jens M. schrieb:
> Es wäre aber besser, den Schneider so zu dimensionieren das er mit den
> angebotenen 30W ausreichend hinkommt.

...und zusätzlich noch einen 1 Ohm Widerstand zum Vorheizen in Serie 
schalten, der nach dem Vorheizen überbrückt werden kann.

von Udo S. (urschmitt)


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Welchen Widerstand hat der Edelstahldraht?
12V kommt mir dafür ziemlich viel vor.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Udo S. schrieb:
> Welchen Widerstand hat der Edelstahldraht?
> 12V kommt mir dafür ziemlich viel vor.

5V und 6A sind natürlich besser dafür geeignet.

von Michael B. (laberkopp)


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Fabian G. schrieb:
> Moin, ich möchte aus einem 12V 2,5A Netzteil einen Styroporschneider
> bauen. Da jedoch das Netzteil eine Kurzschlusssicherung besitzt schaltet
> es immer sofort ab bevor sich der Edelstahldraht überhaupt erhitzen kann

Ja nun, offensichtlich fliessen bei den sehr hohen 12V mehr als 2.5A 
durch deinen offenbar viel zu kurzen   und dicken Edelstahldraht und das 
Netzteil wird überlastet.

Nimm halt ein passenderes, mit kleinerer Spannung und mehr Strom.

Übrigens erleichtert es die Handhabung, wenn man die Spannung einstellen 
kann.

von Fabian G. (fabian_g892)


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H. H. schrieb:
> Wenn du die entfernst, dann schaltet es eben nicht mehr ab, sondern geht
> gleich kaputt.

Danke für die Antwort. Inwiefern geht das Netzteil dann kaputt? Ich 
dachte dass sich dann einfach nur der Draht erhitzt aber mit dem 
Netzteil nichts weiter passiert?

von Udo S. (urschmitt)


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Fabian G. schrieb:
> Inwiefern geht das Netzteil dann kaputt? Ich
> dachte dass sich dann einfach nur der Draht erhitzt aber mit dem
> Netzteil nichts weiter passiert?

Genau, der Überlastungsschutz ist nur eingebaut um dich zu ärgern, 
eigentlich kann das Netzteil nämlich bis zu 1,21 Gigawatt liefern.

Troll!

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Fabian G. schrieb:
> Ich
> dachte dass sich dann einfach nur der Draht erhitzt aber mit dem
> Netzteil nichts weiter passiert?

Also wir nehmen den Kurzschlussschutz heraus, mit dem sich das NT selber 
schützt und auf wundersame Art und Weise stellen wir fest das das NT 
ganz einfach unbegrenzt Strom liefern kann ohne irgendwelche negativen 
Effekte.

Ja, und dann trinken wir ein Gläschen Einhornpipi mit dem Osterhasen und 
dem Weihnachtsmann und werden in Zukunft lieber bei Themen bleiben die 
wir wenigstesn ansatzweise überblicken können.
Die Manipulation netzbetriebener Geräte, um damit berührbare Metallteile 
zu befeuern, gehört aber definitiv nicht dazu.

von Georg M. (g_m)


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Fabian G. schrieb:
> Inwiefern geht das Netzteil dann kaputt? Ich
> dachte dass sich dann einfach nur der Draht erhitzt aber mit dem
> Netzteil nichts weiter passiert?

Aber du schreibst doch selbst: 2,5A.
Mehr darf es nicht sein.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Udo S. schrieb:
> eigentlich kann das Netzteil nämlich bis zu 1.21 Gigawatt liefern.

Natürlich:

https://youtu.be/iHWb_DUZRyM

von Fabian G. (fabian_g892)


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Michael schrieb:
> Ja, und dann trinken wir ein Gläschen Einhornpipi mit dem Osterhasen und
> dem Weihnachtsmann und werden in Zukunft lieber bei Themen bleiben die
> wir wenigstesn ansatzweise überblicken können.
> Die Manipulation netzbetriebener Geräte, um damit berührbare Metallteile
> zu befeuern, gehört aber definitiv nicht dazu.

Schade dass es anscheinend ein paar Personen nicht hinbekommen einfach 
die Problematik sachlich zu erklären sondern gleich zu einem so 
kindischen Verhalten umschwenken. Warum schreibt wann wo eine Frage in 
ein Forum? Weil man schon alles zu der Problematik weiß? Leider typisch 
für die heutige Zeit.

von Udo S. (urschmitt)


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Fabian G. schrieb:
> einfach die Problematik sachlich zu erklären

Dazu wäre es notwendig, das du wenigstens auf ernstgemeinte Rückfragen 
antwortest.
Weiter erwartet man dass wenn jemand etwas selbst bauen will, er 
zumindest rudimentäre Kenntnisse der technischen Grundlagen dazu hat.

Ansonsten erweckst du ganz schnell den Eindruck eines Trolls.

von Fabian G. (fabian_g892)


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Udo S. schrieb:
> Dazu wäre es notwendig, das du wenigstens auf ernstgemeinte Rückfragen
> antwortest.
> Weiter erwartet man dass wenn jemand etwas selbst bauen will, er
> zumindest rudimentäre Kenntnisse der technischen Grundlagen dazu hat.
>
> Ansonsten erweckst du ganz schnell den Eindruck eines Trolls.

Soweit ich weiß hat bisher keiner Ernstgemeinte Rückfragen gestellt. Ein 
paar Hilfreiche Antworten waren ja wenigstens dabei.

von Rainer W. (rawi)


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Fabian G. schrieb:
> Schade dass es anscheinend ein paar Personen nicht hinbekommen einfach
> die Problematik sachlich zu erklären

Du willst die Erklärung nur nicht wahr haben.
Die Sicherung ist zum Schutz des Netzteils eingebaut und nicht, um dich 
zu ärgern oder überschüssige Bauteile loszuwerden.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Fabian G. schrieb:
> Soweit ich weiß, hat bisher keiner ernstgemeinte Rückfragen gestellt.

Doch:

Udo S. schrieb:
> Welchen Widerstand hat der Edelstahldraht?

Für die Beantwortung dieser Frage gibst du entweder den Widerstand 
deines in Echt genutzten Drahtes an, oder die Ohmzahl pro Meter und 
deine echte Drahtlänge.

Mit diesen Angaben kann man arbeiten und wir können gemeinsam eine 
funktionierende Lösung finden. Da bin ich mir ganz sicher!

von Fabian G. (fabian_g892)


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Rainer W. schrieb:
> Du willst die Erklärung nur nicht wahr haben.
> Die Sicherung ist zum Schutz des Netzteils eingebaut und nicht, um dich
> zu ärgern oder überschüssige Bauteile loszuwerden.

Ich habe doch jetzt verstanden, dass das Netzteil nicht geeignet ist.
Das Netzteil wurde ja auch nicht speziell für meinen Einsatz konzipiert.

"So gut wie all Computernetzteile sind Schaltnetzteile. Die kann man 
nicht so regeln, wie vernünftige Labornetzteile. Da ein Heizdraht zudem 
recht niederohmig sein dürfte und fast ein Kurzschluss darstellt, könnte 
das Netzteil auch abschalten.
Da muss ein regelbares Netzteil her. Am besten dürfte ein regelbares 
Labornetzteil sein. Das muss aber kurzschlussfest sein und den 
geforderten Strom auch liefern können. vermutlich dürften die üblichen 
0-30V /5 A auch für stärkere Drahtstärken ausreichend sein, falls der 
jetzige Draht zu dünn sein sollte und gelegentlich reißt.



Das Netzteil aus dem eBay Angebot dürfte schon wegen der 120 V 
Eingansspannung ungeeignet sein. Zudem dürfte das auch ein 
Schaltnetzteil sein, was ich für diesen Zweck meiden würde. Normale 
Linearnetzteile mit "richtigem" Trafo halte ich für passender, weil 
roubuster."

Das habe ich in einem anderen Forum gefunden.
"Da ein Heizdraht zudem recht niederohmig sein dürfte und fast ein 
Kurzschluss darstellt, könnte das Netzteil auch abschalten."

von Michael B. (laberkopp)


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Fabian G. schrieb:
> Das Netzteil aus dem eBay Angebot

Falscher Film ?

Fabian G. schrieb:
> Das habe ich in einem anderen Forum gefunden

Krank.

Hast du dich vor dem Bau

Fabian G. schrieb:
> ich möchte ... einen Styroporschneider bauen.

eigentlich ein Mal informiert, was es dabei zu beachten gibt ?

von Fabian G. (fabian_g892)


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Enrico E. schrieb:
> Für die Beantwortung dieser Frage gibst du entweder den Widerstand
> deines in Echt genutzten Drahtes an, oder die Ohmzahl pro Meter und
> deine echte Drahtlänge.
>
> Mit diesen Angaben kann man arbeiten und wir können gemeinsam eine
> funktionierende Lösung finden. Da bin ich mir ganz sicher!

Da es sich um irgendeinen Draht aus dem Baumarkt mit 0,6mm Durchmesser 
handelt kann ich leider keinen genauen widerstand angeben. Sonst hätte 
ich mir das selber durchgerechnet. Die Drahtlänge beträgt ca. 30 cm.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Also irgendein Draht an irgendeinem Netzteil das man so lange bearbeitet 
bis entweder der Draht oder das Netzteil glüht, wobei dann irgendeine 
Leistung erforderlich ist, die irgendwo herkommt.

Du bist derart faktenfrei und ohne jegliche Vorkenntniss unterwegs und 
stellst Dir nicht mal die simpelsten Fragen, bist aber gleich total 
angefasst wenn Dir das jemand sagt.
Und genau deswegen bekommst Du flappsige Antworten von mir.
Weil Du dich nichtmal bemühst Informationen zusammenzutragen die Deinem 
Vorhaben dienlich sind.

Erstmal eine Schutzvorrichtung überbrücken und mal sehen was dann 
passiert ohne auch nur irgendeine Vorüberlegung.
Fabian G. schrieb:
> Leider typisch
> für die heutige Zeit.
Ja. Leider.

von Michael B. (laberkopp)


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Fabian G. schrieb:
> Da es sich um irgendeinen Draht aus dem Baumarkt mit 0,6mm Durchmesser
> handelt kann ich leider keinen genauen widerstand angeben. Sonst hätte
> ich mir das selber durchgerechnet. Die Drahtlänge beträgt ca. 30 cm.

Macht ca. 0.7Ohm und somit 17A obwohl dein Netzteil nur 2.5 schafft.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Fabian G. schrieb:
> Da es sich um irgendeinen Draht aus dem Baumarkt mit 0,6mm Durchmesser
> handelt kann ich leider keinen genauen widerstand angeben.

Hast du kein Multimeter?

Ich würde dafür nicht Edelstahldraht verwenden, sondern Konstantan. Den 
kannst du nämlich an einer konstanten Spannung betreiben.

Alternativ magst du vielleicht ein LED Netzteil verwenden, dass einen 
konstanten Strom bei einer variablen Spannung ausgibt. Der Widerstand 
des Drahtes muss allerdings zum Spannungsbereich (min..max) des Netzteil 
passen. Bis auf 0 runter kommen nur die wenigsten (das wäre eher die 
Domäne von Labornetzteilen).

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7478824 wurde vom Autor gelöscht.
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Fabian G. schrieb:
> Moin, ich möchte aus einem 12V 2,5A Netzteil einen
> Styroporschneider
> bauen.
Gibt genügend Bauanleitungen wie mans macht!
> Da jedoch das Netzteil eine Kurzschlusssicherung besitzt schaltet
> es immer sofort ab bevor sich der Edelstahldraht überhaupt erhitzen
> kann.
Das du vllt. ohne Sicherung dein 12V-Teil in die "ewigen Jagdgründe" 
befördert haben würdest ist dir wohl klar, oder?

Nimm statt  den 12V 2,5A Netzteil einen Bleiakkulader. Der ist Robust!
Erweitern kannste das mit einem Bleiakku (alt) aus deiner Sänfte vor der 
Tür.
Damit sollte für deinen Thermischen Styroporschneider die 12V= im grünen 
Bereich sein.

von Wolfgang S. (wolfgang_s278)


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Nimm ein altes Computernetzteil.
Mit einer Brücke am Hauptstecker aktivieren.
Jeweils alle GND, 3,3V und 5V zusammen löten.
Dann den Heizdraht zuerst in Überlänge an 3,3V ausprobieren und dabei 
den Strom messen.
Achtung: 20A sollten auf keinen Fall überschritten werden.

Ggf. die 5V-Leitungen verwenden.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Fabian G. schrieb:
> Da es sich um irgendeinen Draht aus dem Baumarkt mit 0,6mm Durchmesser
> handelt kann ich leider keinen genauen widerstand angeben. Sonst hätte
> ich mir das selber durchgerechnet. Die Drahtlänge beträgt ca. 30 cm.

Denke dein R ~ 0,035 Ohm
Damit ist A= 12/0,035 ~ 30A
Ergebnis:
Deine Stromquelle ist zu klein.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Fabian G. schrieb:
> Danke für die Antwort. Inwiefern geht das Netzteil dann kaputt? Ich
> dachte dass sich dann einfach nur der Draht erhitzt aber mit dem
> Netzteil nichts weiter passiert?

Mhhh ohhhhhh, nnnnnnnnnn, ööööööööhhhhhhhhhh!

von H. H. (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Denke dein R ~ 0,035 Ohm

In Phantasien gelten halt alternative Naturgesetze.

von H. H. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Fabian G. schrieb:
>> Da es sich um irgendeinen Draht aus dem Baumarkt mit 0,6mm Durchmesser
>> handelt kann ich leider keinen genauen widerstand angeben. Sonst hätte
>> ich mir das selber durchgerechnet. Die Drahtlänge beträgt ca. 30 cm.
>
> Macht ca. 0.7Ohm und somit 17A obwohl dein Netzteil nur 2.5 schafft.

So ist es.

von Tom K. (nextcc)


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Fabian G. schrieb:

> Nun die Frage. Welche der auf der Bilder zu sehenden Komponenten
> ist dafür verantwortlich und können diese entfernt werden?
> Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen.

Du mußt nichts entfernen, es dürfte genügen am Bestückungsplatz von R17 
eine Drahtbrücke einzulöten.
Achtung! Diese Modifikation hat wie bereits gesagt, folgende Konsequenz:

H. H. schrieb:
> ...dann schaltet es eben nicht mehr ab, sondern geht
> gleich kaputt.

Fabian G. schrieb:
> Inwiefern geht das Netzteil dann kaputt?

Die wahrscheinlichste Variante ist, daß bei Q1 und/oder Q2 das Gehäuse 
weg fliegt. Aber auch langsame Selbstentzündung ist möglich.
Also einschalten aus sicherem Abstand, mindestens Schutzbrille 
aufsetzen, Gehäuse schließen, keine brennbaren Gegenstände in der Nahe, 
Feuerlöscher (Pulver oder CO2) bereithalten. So das übliche halt...

von Manfred P. (pruckelfred)


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Fabian G. schrieb:
> Schade dass es anscheinend ein paar Personen nicht hinbekommen
.. zu erkennen, dass hier mal wieder ein Troll zugange ist.

Fabian G. schrieb:
> Soweit ich weiß hat bisher keiner Ernstgemeinte Rückfragen gestellt.
Textverständnis kommt dann in der nächsten Schulstufe.

Fabian G. schrieb:
> Da es sich um irgendeinen Draht aus dem Baumarkt mit 0,6mm Durchmesser
> handelt kann ich leider keinen genauen widerstand angeben.
> Sonst hätte ich mir das selber durchgerechnet.
Ob Dir jemand glaubt, dass Du das kannst?

Jetzt ab ins Bettchen und morgen, wenn die Sonne wieder scheint, in den 
Sandkasten.

H. H. schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Denke dein R ~ 0,035 Ohm
> In Phantasien gelten halt alternative Naturgesetze.

Warum? Mit 0,6mm und 30cm Länge passt die Größenordnung. Wir können 
streiten, ob nun 35mOhm oder vielleicht auch 20 oder 100 - auf jeden 
Fall zu wenig für 12V-Betrieb.

von H. H. (Gast)


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Manfred P. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Cha-woma M. schrieb:
>>> Denke dein R ~ 0,035 Ohm
>> In Phantasien gelten halt alternative Naturgesetze.
>
> Warum? Mit 0,6mm und 30cm Länge passt die Größenordnung. Wir können
> streiten, ob nun 35mOhm oder vielleicht auch 20 oder 100 - auf jeden
> Fall zu wenig für 12V-Betrieb.

Es geht nicht um Kupferdraht.

von Manfred P. (pruckelfred)


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H. H. schrieb:
>> Warum? Mit 0,6mm und 30cm Länge passt die Größenordnung.
> Es geht nicht um Kupferdraht.

Ach wirklich?

0,60mm gibt 0,283qmm, was bei Kupfer 63mOhm pro Meter wären, auf 30cm 
also 20 MilliOhm.

Mit 35mOhm hat Cha-woma M. also schon eine schlechtere Leitfähigkeit 
berücksichtigt, etwa die Hälfte von Cu.

Es bleibt dabei: Die Größenordnung passt, den genauen Werkstoff kennen 
wir nicht.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Manfred P. schrieb:
> etwa die Hälfte von Cu.

mal kurz aus der Hüfte geschossen?

wie so oft.

von H. H. (Gast)


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Manfred P. schrieb:

> Es bleibt dabei: Die Größenordnung passt,

Nö, weit daneben.


> den genauen Werkstoff kennen wir nicht.

Ganz bestimmt 1.4301, anderen Edelstahldraht gibts im Baumarkt nicht.

von Thomas R. (thomasr)


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Ich habe mal so einen professionellen Styroporschneider (Großformat, für 
Fassadendämmplatten) genauer angeschaut und der arbeitete mit 36Volt. 
Dafür benötigt man dann wohl einen sehr speziellen Schneiddraht (hoher 
spez. Widerstand). Die Zuleitungen waren entsprechend "dünn" und 
handlich" und kamen von einem ca. 150VA Transformatorblock (Eisen).

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Thomas R. schrieb:
> und kamen von einem ca. 150VA Transformatorblock

Wenn man sich bei den käuflichen Modellen so umschaut, dann kommt man 
auf eine Leistung von 150-300W pro Meter Schneidedraht und die ist meist 
stufenlos regelbar.
Der Draht wird (im Leerlauf) bis etwa 600°C heiß.
Beispiel:
https://www.hsgm.eu/fileadmin/user_upload/pdf/Datenblaetter-DE/Styroporschneidegeraete/ETC-250.pdf

Wobei man sich über den sich ändernden Widerstand je nach Temperatur 
auch eine Temperaturregelung bauen könnte (außer man nimmt Konstantan 
Draht).

von Harald W. (wilhelms)


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Fabian G. schrieb:

> Welche der auf der Bilder zu sehenden Komponenten
> ist dafür verantwortlich und können diese entfernt werden?

Am Besten das komplette Netzteil entfernen und durch
ein stärkeres ersetzen.

von Gerald B. (gerald_b)


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Wenn du etwas Edelstahldraht brauchst, dann stelle dich mit einem Imker 
gut.

Die Holzrähmchen werden S-förmig mit Edelstahldraht verdrahtet. Die 
Edelstahldrähte dienen dort dazu, eine dünne Wachsplatte so einzulöten, 
das die Drähte in die Wachsplatte einschmelzen uns sie tragen. (Die 
Bienen bauen dann beidseitig der Platte die Wabenstruktur auf.
Je nach Rähmchengröße sind so 1-2 Meter Edelstahldraht verspannt.
Um diese Länge in akzeptabler Zeit aufzuheizen, verwende ich ein altes 
24V SPS Netzteil. Ich gebe, wie beim Morsen, impulsweise Strom auf den 
Draht. Ginge natürlich auch per PWM und Poti

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Fabian G. schrieb:

> Schade dass es anscheinend ein paar Personen nicht hinbekommen einfach
> die Problematik sachlich zu erklären sondern gleich zu einem so
> kindischen Verhalten umschwenken. Warum schreibt wann wo eine Frage in
> ein Forum? Weil man schon alles zu der Problematik weiß? Leider typisch
> für die heutige Zeit.

Nun, wer noch nicht einmal weiss, das man Sicherungen nicht überbrücken
darf, sollte sich nicht mit elektrischen Basteleien beschäftigen. Hast
Du Deine Wohnungssicherungen im Sicherungskasten auch alle überbrückt?

von Foobar (asdfasd)


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Ein 0.6mm⌀ Edelstahldraht muß für 2.5A bei 12V je nach Legierung um die 
1.8m lang sein.
1
 Material    AWG/mm       Ω/m    mm     Ω  Volt   Amp   Watt  t200(s)
2
    SS316   22.6/0.600   2.73  1760  4.80  12.0   2.5   30.0   13.27
3
    SS316L               2.62  1834                            13.83
4
    SS304                2.51  1912                            14.41
5
    SS904L               3.37  1426                            10.61

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Foobar schrieb:
> Ein 0.6mm⌀ Edelstahldraht muß für 2.5A bei 12V je nach Legierung um die
> 1.8m lang sein.

Und schneidet dann bestenfalls Butter...

von Peter N. (alv)


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H. H. schrieb:
> Und schneidet dann bestenfalls Butter...

Styropor schneidet sich leichter als Butter!

von Dergute W. (derguteweka)


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Peter N. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Und schneidet dann bestenfalls Butter...
>
> Styropor schneidet sich leichter als Butter!

Ist auch kalorienaermer.

scnr,
WK

von Marc X. (marc_x)


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Dergute W. schrieb:
> Peter N. schrieb:
>> H. H. schrieb:
>>> Und schneidet dann bestenfalls Butter...
>>
>> Styropor schneidet sich leichter als Butter!
>
> Ist auch kalorienaermer.
>
> scnr,
> WK

Oh ein Scherzbold, der Witz ist aber weder lustig noch fachlich korrekt, 
Styropor hat einen Brennwert von 10,6kWh/kg, der bei Butter liegt bei 
nur etwa 8kWh/kg.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Können Menschen Styropor verdauen?

von Gerald B. (gerald_b)


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Steve van de Grens schrieb:
> Können Menschen Styropor verdauen?

Zumindest die Verpackungsflocken aus Mais sind verdaulich :-)

von Peter N. (alv)


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Steve van de Grens schrieb:
> Können Menschen Styropor verdauen?

Diese runden Reiskekse schon (sehen aus und schmecken wie Styropor).

von Udo S. (urschmitt)


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Peter N. schrieb:
> Diese runden Reiskekse schon (sehen aus und schmecken wie Styropor)

Da eh nur noch rumgeflachst wird:
Kann man diese Reiswaffeln mit einem Styroporschneider schneiden?

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Udo S. schrieb:
> Kann man diese Reiswaffeln mit einem Styroporschneider schneiden?

Mein Sohn hat mal einen getoastet, war keine gute Idee. Er hat wie Sau 
gekokelt.

von Harald W. (wilhelms)


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Steve van de Grens schrieb:

> Können Menschen Styropor verdauen?

Fische versuchen das leider und sterben dann, weil der Magen mit
unverdaulichem Zeugs gefüllt ist.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Harald W. schrieb:
> Fabian G. schrieb:
>
>> Welche der auf der Bilder zu sehenden Komponenten
>> ist dafür verantwortlich und können diese entfernt werden?
>
> Am Besten das komplette Netzteil entfernen und durch
> ein stärkeres ersetzen.

Viel schlauer wäre es wenn er gleich sich einen elektrischen 
"Styropor-Schneider" zulegt.
U.U. erliegt der TO noch einen Stromschlag!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Steve van de Grens schrieb:
> Können Menschen Styropor verdauen?
Styropor ?
Da das meiste Luft ist, wird es Gasförmig nach hinten entweichen!

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Gerald B. schrieb:
> Zumindest die Verpackungsflocken aus Mais sind verdaulich :-)

Ja, auch die Verpackungsflocken aus Hirse habe ich selbst schon mal 
probiert. Die kann man zwar essen, sind aber eher geschmacklos bis 
hirsig.

von Harald W. (wilhelms)


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Cha-woma M. schrieb:

> U.U. erliegt der TO noch einen Stromschlag!

Naja, vielleich kriegen wir dann endlich einen neuen Anwärter
für den DarwinAward:
https://darwinawards.com/

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