Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Sensor zur Wasserstand-Messung


von Michael A. (michael_a108)


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Guten Tag,

Bin gerade dabei ein System zu entwerfen, welches den Wasserstand eines 
Tanks ermittelt.

Ziel ist es neben zwei Schwimmern einen Sensor einzubauen, mit dessen 
Hilfe ich die Tiefe des aktuellen Wasserstandes ermitteln
und auf einem kleinen LCD anzeigen kann.

Der Wassertank ist 'oben' mit einem Deckel verschließbar, jedoch ist 
direkt daneben ein Rohr angebracht, durch welches man (mithilfe einer 
Pumpe) Wasser entnehmen kann. Auf dieser Höhe sollte der Sensor plaziert 
werden. Er muss wasserdicht sein und bestenfalls kontaktlos den 
Wasserstand ermitteln.

Wüsstet ihr dabei einen Sensor, der in diese Anwendung passen würde (und 
nicht zu viel kostet)?

Viele Grüße

von Harald W. (wilhelms)


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Michael A. schrieb:

> Bin gerade dabei ein System zu entwerfen, welches den Wasserstand eines
> Tanks ermittelt.

Das Thema wurde schon so oft hier im Forum durchgekaut,
das Du mit der Suchfunktion jede Menge passende Beiträge
hier im Forum finden wirst.

von Udo S. (urschmitt)


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Jetzt geht gleich zum drölfmillionsten Mal hier die Diskussion los: 
Einperlmethode oder Ultraschall.

Michael, such doch mal im Forum nach den mindestens 100 Threads wo das 
schon zur Gänze durchgekaut wurde.

Und stelle vorab bitte klar:
Möchtest du selbst etwas bauen/basteln (µC, Sensorhardware, Software) 
oder möchtest du einen fertigen Sensor mit einem Ausgang der dir direkt 
den Wert gibt (0-10V, I2C, ...)

von Rainer W. (rawi)


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Michael A. schrieb:
> Wüsstet ihr dabei einen Sensor, der in diese Anwendung passen würde (und
> nicht zu viel kostet)?

Kommt auf das Wandmaterial, die Wandstärke, möglichen Verschmutzungsgrad 
des Wassers (Hygieneanforderungen?) und mögliche Schwapperei an.

von Michael A. (michael_a108)


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Udo S. schrieb:
> Jetzt geht gleich zum drölfmillionsten Mal hier die Diskussion
> los: Einperlmethode oder Ultraschall.
> Michael, such doch mal im Forum nach den mindestens 100 Threads wo das
> schon zur Gänze durchgekaut wurde.
> Und stelle vorab bitte klar:
> Möchtest du selbst etwas bauen/basteln (µC, Sensorhardware, Software)
> oder möchtest du einen fertigen Sensor mit einem Ausgang der dir direkt
> den Wert gibt (0-10V, I2C, ...)

Also zunächst mal bezog sich die Frage auf einen expliziten Sensor, 
nicht die Methode der Messung..und ja ich würde die Anzeige selbst 
bauen, den Sensor würde ich aber nicht selbst bauen, da bin ich sehr 
pragmatisch und würde einen fertigen Sensor verwenden...bei Ultraschall, 
welchen Sensortyp würdest du verwenden?

von Jens K. (blauzahnmeister)


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Hallo Michael.
Auf Heise war vor einiger Zeit ein Artikel, wie aus einem alten 
Blutdruckmessgerät eine Wasserstandsanzeige für einen Regentank nach dem 
Einperlverfahren gebaut werden kann.
Leider ist der Artikel hinter einer paywall.
https://www.heise.de/ratgeber/Make-Projekt-Fuellstandsensor-fuer-eine-Regenwasserzisterne-bauen-6326268.html

von Udo S. (urschmitt)


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Michael A. schrieb:
> da bin ich sehr
> pragmatisch und würde einen fertigen Sensor verwenden...bei Ultraschall,
> welchen Sensortyp würdest du verwenden?

Das ist ein weites Feld. Im professionellen Bereich finden sich viele 
Absolutdrucksensoren mit 0-10V oder 4-20mA Schnittstelle. Die sind aber 
recht hochpreisig (drei- oder gar vierstellig).

Dann gibt es Chinaware bei ebay, Amazon oder direkt von Ali und co.
Hier z.B:
https://www.amazon.de/Fl%C3%BCssigkeitsstandsensor-Signalausgang-Wasserstandssensor-Edelstahl-Wasserstandsregler-Reichweite/dp/B08BLQVW26
Auch Absolutdruckgeber.
Wie lange die halten bevor sie undicht werden? Keine Ahnung.

Wenn ich sowas brauchen würde dann würde ich mir ein Einperlsensor 
bauen. Preiswert, einfache Technik, keine Elektronik im Wasser und 
leichte Wartbarkeit.

In den vielen Threads wird auch immer wieder von Ultraschall berichtet. 
Einige schwören darauf, aber wie lange die Ultraschallgeber der 
Feuchtigkeit widerstehen ist halt die Frage.

Nimm die Suchfunktion in der Kopfzeile und suche selbst die vielen 
Threads dazu raus.

von Clemens S. (zoggl)


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von Rainer W. (rawi)


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Udo S. schrieb:
> Das ist ein weites Feld. Im professionellen Bereich finden sich viele
> Absolutdrucksensoren mit 0-10V oder 4-20mA Schnittstelle.

Wie willst du mit einem Absolutdrucksensor den Wasserstand ermitteln?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Rainer W. schrieb:
> Wie willst du mit einem Absolutdrucksensor den Wasserstand ermitteln?
Die meisten wollen doch eh' nur den ungefähren Füllstand der Zisterne 
wissen. Und wenn man das für einen bestimmte Höhe dann einmal auf "voll" 
und "leer" kalibriert hat, dann spielen die wetterbedingenten 
Schwankungen in der Praxis keine Rolle mehr und das Verfahren ist 
hinreichend genau.

: Bearbeitet durch Moderator
von Christian M. (christian_m280)


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Hat jemand schon mit einem "VL53L0X is a Time-of-Flight (ToF) 
laser-ranging module" probiert?
Ich habe zwei hier aber noch nicht ausprobiert...

Gruss Chregu

von Udo S. (urschmitt)


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Rainer W. schrieb:
> Wie willst du mit einem Absolutdrucksensor den Wasserstand ermitteln?

Das kannst du gerne die Profis fragen:
https://www.microsensorcorp.de/Product_Level-Transmitter.html

In der Beschreibung der Sensoren steht dass Drucksensoren benutzt werden 
die den statischen Druck in der Flüssigkeit messen.

Falls du jetzt auf den wechselnden Luftdruck anspielst, wenn es so genau 
sein muss dass der eine Rolle spielt, dann kann man mit einem 2. Sensor 
den Luftdruck erfassen und rückrechnen.
wenn man von max. 60mBar Luftdruckschwankungen ausgeht sind das max. 
60cm Wassersäule.
Oder vielleicht noch einfacher beim Wetterdienst sich online den 
aktuellen Luftdruck holen und rausrechnen.

Wie gesagt, ich würde persönlich einen Einperlsensor bauen, der 
funktioniert mit einem Differenzdrucksensor und damit unabhängig vom 
Luftdruck.

Aber das alles wurde schon X-mal in den dutzenden oder gar hunderten 
Threads zu dem Thema durchgekaut.

von Rainer W. (rawi)


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Lothar M. schrieb:
> ... dann spielen die wetterbedingenten Schwankungen in der Praxis keine
> Rolle mehr und das Verfahren ist hinreichend genau.

50 cm (bei Umgebungsdruck 980 ... 1030 hPa) wäre mir persönlich zu 
ungenau, aber vielleicht bin ich da ein bisschen pingelig.

von Udo S. (urschmitt)


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Rainer W. schrieb:
> 50 cm (bei Umgebungsdruck 980 ... 1030 hPa) wäre mir persönlich zu
> ungenau

Wenn du es auf die Mitte abgleichst ist es ein max. Fehler von +- 25cm.
Ansonsten siehe meinen letzten Beitrag.

von Einhart P. (einhart)


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Udo S. schrieb:
> Auch Absolutdruckgeber.

Das sind Differenzdrucksensoren. Im Kabel verläuft ein dünner Schlauch 
der den Umgebungsdruck zum Sensor bringt.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

falls jemand doch mit der Ultraschallmethode experimentieren will, 
möchte ich über meine Erfahrungen mit den Polaroid (Senscomp) Kapseln 
berichten.

Hier ein Bericht darueber:
https://archive.org/details/Circuit_Cellar_214_052008

Ich baute mir in 2007 einen US Schneehöhenmesser auf Ultraschallbasis 
mit einer Serie 6500 Senscomp Kapsel, ausgeschlachtet aus einer Polaroid 
Kamera. Ich mitverwende auch die Steuer LP. Ich mußte allerdings den 
digitalen Steuer IC gegen einen generischen von TI auswechseln, weil die 
in der Polaroidkamera verwendete Version jedesmal einen "Power Cycle" 
braucht um neu getriggert werden zu können. (TL851/852 Chip Set)

Senscomp hat alle Unterlagen auf der Webseite.

Diese Kapseln weisen eine Goldbeschichtete Membrane auf. Ich habe nun 
den Schneehöhenmesser seit 2008 in jährlichen Betrieb und hatte bis 
jetzt noch keine irgendwelchen Probleme. Die Sensorkapsel ist 
differenziell beheizt um Frostbildung zu unterbinden und hat sich im 
Bereich von -48 bis 40 Grad bewährt. Diese Heizung bewirkt, daß die 
Kapsel immer 10 Grad wärmer wie die Umgebung ist. Ein weiterer 
Temperatursensor wird zur Kompensation der Temperaturabhängigkeit der 
Schallgeschwindigkeit verwendet. Gegen wind-gepeitschten Regen schützt 
eine Schutzumrandung.

Ob die bekannten China-kapseln ähnliche Enduranz haben, kann ich nicht 
beurteilen. Jedenfalls hat dieses Projekt bewiesen, daß zumindest die 
Senscomp Kapseln unsere rauhen Winter zuverlässig überstehen.

Wenn man den Sensorkopf so aufbaut, daß nur die Kapsel Membranseite 
herausschaut, dann könnte das im Tank ähnlich zuverlässig funktionieren. 
(Nicht vergessen eine Kappilaröffnung zur Rückseite vorzusehen, damit 
Luftdruckänderungen sich ausgleichen können).

Gerhard

von Peter (pittyj)


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Christian M. schrieb:
> Hat jemand schon mit einem "VL53L0X is a Time-of-Flight (ToF)
> laser-ranging module" probiert?
> Ich habe zwei hier aber noch nicht ausprobiert...
>
> Gruss Chregu

Ja, funktionieren prima. (zumindest mit dem 5er)
Es gibt sogar Beispiele von STM, wo sie Füllstände in Gefäßen messen.

von Udo S. (urschmitt)


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Einhart P. schrieb:
> Das sind Differenzdrucksensoren. Im Kabel verläuft ein dünner Schlauch
> der den Umgebungsdruck zum Sensor bringt.

Danke für die Info. Ich konnte dazu nichts konkretes finden.

von Gunnar F. (gufi36)


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warum nicht einfach 4 schwimmende Magneten, fixiert auf einem Rohr mit 4 
Reedschaltern? Das Konzept gibt es für ein paar € als Schwimmerschalter, 
ist hermetisch dicht und simpel, damit betriebssicher. Klar nicht so 
chic wie mit KI, aber muss ja nicht immer...

von Michael A. (michael_a108)


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Würdet ihr Ultraschall empfehlen? Wenn ja welchen Sensor? Tiefe 0.5m bis 
2.5m

von Gerhard O. (gerhard_)


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Michael A. schrieb:
> Würdet ihr Ultraschall empfehlen? Wenn ja welchen Sensor? Tiefe
> 0.5m bis
> 2.5m

Mit den Senscomp 6500 Kapseln erzielte ich damals eine Reichweite von 
0.5-11m. In 0.5 bis 3-m Abstand gegen eine flache Wand war die 
Genauigkeit im mm Bereich. Die nutzbare Auflösung sinkt etwas mit 
steigender Entfernung vom Target. Die Qualität und Art der 
Reflexionsfläche hat eine gewissen Einfluß auf die Operation und 
Genauigkeit der Messungen.

Beim VL53L0X TOF Sensor gibt es übrigens bei Wasser Oberflächen Targets 
unter gewissen Umständen Probleme mit der Signalerfassung. Das ist 
jemand passiert. Die halfen sich mit einer kleinen schwimmenden 
Styroporplatte die mit einer duennen Stange zentriert wurde, so daß sie 
nicht wegschwimmen konnte. Bei ganz stiller spiegelnder Wasser 
Oberflächenbeschaffenheit versagte der Sensor angeblich.

von Rainer W. (rawi)


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Udo S. schrieb:
> Wenn du es auf die Mitte abgleichst ist es ein max. Fehler von +- 25cm.

Dann nimm Extremwetterlagen dazu (955hPa, 1060hPa für DE) und schon bist 
du bei +/-50cm. Es hat schon seinen Grund, dass Drucksensoren für 
Pegelmessungen die Differenz zur Umgebung verwenden.

Michael A. schrieb:
> Tiefe 0.5m bis 2.5m

Eine lange ersehnte Salamischeibe ...👏

Und wie genau darf es sein - irgendwelche Anforderungen?
Bist du ähnlich spartanisch wie Udo unterwegs und wärest mit 25cm 
Abweichung zufrieden?

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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Google mal nach "pegelanzeige zisterne" und wechsle dann auf die Bilder 
Ansicht. Da findest du bestimmt Inspiration.

Ich persönlich würde es wie bei einer Kaffeemaschine machen, falls es 
nicht zwingend elektrisch sein muss. Falls der Behälter unterirdisch 
steht, könnte man einen schwimmenden Stab benutzen, der als "Zeiger" 
nach oben hinaus ragt.

Wenn du noch eine automatische Auffüllung brauchst, kannst du dazu ein 
einfaches Schwimmerventil oder einen Schwimmerschalter benutzen.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Rainer W. schrieb:
> Bist du ähnlich spartanisch wie Udo unterwegs

Was soll der Quatsch. Ich habe mehrere Möglichkeiten aufgezeigt wie man 
zum einen keinen Absolutdrucksensor nehmen muss und zum anderen wie man 
den Fehler rausrechnen kann wenn man doch so einen Sensor nimmt.

Was war nochmal dein konstruktiver Beitrag?

von Udo S. (urschmitt)


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Steve van de Grens schrieb:
> Wenn du noch eine automatische Auffüllung brauchst, kannst du dazu ein
> einfaches Schwimmerventil oder einen Schwimmerschalter benutzen.

Ach Leute lest doch wenigstens den allerersten Beitrag des TOs zu Ende:

Michael A. schrieb:
> Ziel ist es neben zwei Schwimmern einen Sensor einzubauen

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Udo S. schrieb:
> In den vielen Threads wird auch immer wieder von Ultraschall berichtet.

Extrem zickige Technik.
Ist der Abstand zu groß, sieht US alles mögliche aber nicht mehr die 
Wasseroberfläche.
Sprühnebel + Ablagerungen + Biofilm machen das auch nicht besser.

Für kontinuierliche Messung ist die Einperlmethode unschlagbar, auch und 
gerade bei stark verschmutzen Flüssigkeiten.

Alles an Elektroden korrodiert, verschlammt, muss immer gewartet werden.
Kapazitive Messung ist sehr Feuchteempfindlich und ungenau.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Michael schrieb:
> Extrem zickige Technik.

Yep, hat bei mir genau 14Tage gehalten, dann war das Ding hin.

von Harald W. (wilhelms)


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Steve van de Grens schrieb:

> Ich persönlich würde es wie bei einer Kaffeemaschine machen, falls es
> nicht zwingend elektrisch sein muss. Falls der Behälter unterirdisch
> steht, könnte man einen schwimmenden Stab benutzen, der als "Zeiger"
> nach oben hinaus ragt.

Solche schwimmergesteuerten Messgeräte gibts ja auch für Öltanks
mit einem Zeigerinstrument. Wenn man sowas neu kauft (und nicht
ein altes aus dem Öltank ausbaut) sollte das auch füer Wasser
geeignet sein.

von Michael O. (michael_o)


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Aus dem Ringmagnet Schwimmer der Chinaschalter und ein paar 
Readkontakten im Messingrohr mit R2R Netzwerk kann man recht gute 
Sensoren auf Maß bauen. Hebelgeber gibt es fertig zu kaufen.

MfG
Michael

von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

Was mich betrifft, ziehe ich diejenigen Meßtechnik-Methoden vor, die auf 
erste Prinzipien zurückführbar und mit offiziellen Standards 
kalibrierbar sind.

Darunter fallen z.B.:

Ultraschall (Zeit, Schallgeschwindigkeit, Temperatur)
Hydrostatische (Luftdruck, Erdbeschleunigung, Dichte)
Radar (Zeit, Lichtgeschwindigkeit)
Geführtes Radar (Transmission Line Reflectometer)
UWB kohärentes Mikrowellen Radar
Meßlatten
Lineal (Längenstandard)
Nilometer:-)
Akustische Resonanz in Spezialfällen (Frequenz)
Winkel messende berechenbare Anordnungen (Schwimmer)
u.a. auf irgendeinen Standard berufende Methode.

Diese Größen sind alle zurückführbar und beruhen auf offizielle 
verifizierbare Standards die unabhängig verifiziert sind.

Kapazitive Meßmethoden, z.B. lassen sich dagegen nur schwer in der 
Praxis genau genug berechnen und müssen oft empirisch kalibriert werden 
und sind in manchen Fällen nicht-linear. Sicher, professionelle 
kapazitive Fühler funktionieren, sind aber auch teuer und Langzeitdrift 
ist nur durch Vergleichsmessungen erkennbar.

Auch einige andere (exotische) Methoden sind nicht leicht rückführbar.

Man mag über die Thematik streiten bis die Kühe heimkommen, aber ich 
habe den Eindruck, daß dieser Umstand von Vielen leider nicht ernst 
genug genommen wird und sich alleine auf nicht-rückführbare schicke 
elektronische Methoden verlassen wollen die viel nichtableitbare 
Kalibrierung benötigen.

Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Christian W. (orikson)


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Michael A. schrieb:
> Wüsstet ihr dabei einen Sensor, der in diese Anwendung passen würde (und
> nicht zu viel kostet)?

Zu viel kosten ist relativ. Willst du jedes Jahr mehrmals am Sensor 
rumdrehen und austauschen weil der billige China-Sensor hin ist? Oder 
willst du lieber gleich was ordentliches und robustes, das zwar einmalig 
mehr kostet dann aber jahrelang ohne Streicheleineiten funktioniert?

Phasenschieber S. schrieb:
> Michael schrieb:
>> Extrem zickige Technik.
>
> Yep, hat bei mir genau 14Tage gehalten, dann war das Ding hin.

Dann kauft hald keinen Schrott sondern was, das dafür geeignet ist!

Ich habe einen von MaxSonar der seit 2 Jahren einwandfrei seine Dienste 
verrichtet. Die A01NYUB sehen sehr ähnlich aus, sind also technisch 
vmtl. ziemlich identisch.
https://esphome.io/components/sensor/hrxl_maxsonar_wr
https://esphome.io/components/sensor/a01nyub

Von den MaxSonar Sensoren gibt es viele verschiedene Typen. Ich weiß 
leider nicht mehr welchen ich im Einsatz hab, aber das ist der mit 10 m 
Reichweite und integrierter "Ausblendung" von kleineren Objekten im 
Abtastbereich. Funktionier in meine Zisterne mit gerade einmal 1 m 
Durchmesser sehr gut

: Bearbeitet durch User
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