Ich bin auf der Suche nach einer Application Note oder Open Source Variante zur Inspiration. Es sollte ein isolierter DCDC Verstärker sein, der mit aus 24V 200V machen kann. Leistung ca 60W am Ausgang. Mein Problem dabei ist die Rückführung, die ebenfalls isoliert sein muss. Außerdem habe ich mal Recherchiert und es gibt kaum geeignete Transformatoren. Ich will den nur ungerne selbst wickeln.
Gottfried M. schrieb: > DCDC Verstärker hä? ein (Spannungs-)Verstärker, der aus 0...24V 0...200V macht, über den ganzen Bereich linear? Und das auch noch "schnell"? Falls du einen DCDC-Wandler bauen möchtest und die "24V" stabil sind (oder nur Plus-Toleranz haben), dann könntest du knapp mit dem Übertrager aus einem elektronischen Halogentrafo hinkommen, die sollten ein Übersetzungsverhältnis von ~ 1:10 haben. (oder umgekehrt, im Original halt 10:1 "runter"). https://320volt.com/en/electronic-transformer-circuit-schematics-12v-halogen-lamp/ Bei Vollbrücke musst du mit der Frequenz dann etwa doppelt so hoch wie in der ursprünglichen Anwendung. Das kann z.B. 2 x 35kHz sein, es gibt aber auch höherfrequente Ausführungen. Als Halbbrücke geht es bei gleicher f, dann brauchst du halt einen Spannungsverdoppler auf der 200V Seite.
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Gottfried M. schrieb: > Es sollte ein isolierter DCDC Verstärker Verstärker eines Signals so wie ein Audioleistungsverstärker ? Oder Spannungswandler wie ein Netzteil ?
Harry R. schrieb: > hä? ein (Spannungs-)Verstärker, der aus 0...24V 0...200V macht, über den > ganzen Bereich linear? Und das auch noch "schnell"? Ok das Wort Verstärker streichen wir mal ich suche einen DCDC Wandler 24 -> 200 V isoliert mit 60W Ausgangsleistung.
Gottfried M. schrieb: > ich suche einen DCDC Wandler 24 -> 200 V isoliert mit 60W > Ausgangsleistung. Die bauen ihn dir https://german.alibaba.com/product-detail/DC-DC-Converter-24V-36V-48V-1600229005777.html Beim Selbstbau, z.B. mit UC3842, kommst du wohl um einen selbstgewickelten (oder in deinem Auftrag gewickelten) Trafo nicht drumrum.
Dann nimm doch 4 Stück isolierte DCDC-Wandler von 24 auf 48V, Eingangsseitig parallel, Ausgangsseitig in Reihe. Vorteil: 24\48 ist gängig und in allen Qualitätsstufen zu bekommen, low-cost noname oder auch Victron.
Ich habe nochmal überlegt. Kann man für diesen Zweck nicht gerade noch einen Flyback Konverter benutzen? Bei ausreichend großer Schaltfrequenz kann man den Transformatorkern auch klein halten und einen verfügbaren Flyback Controller benutzen. Kann mir dazu eventuell jemand zur Auslegung des Kerns Referenzen geben?
Michael B. schrieb: > Beim Selbstbau, z.B. mit UC3842, kommst du wohl um einen > selbstgewickelten (oder in deinem Auftrag gewickelten) Trafo nicht > drumrum. Nö, er kann aus fast jedem X-beliegigen Sperrwandler-Gerät den Trafo ausbauen und "andersrum" nutzen. Etwas probieren, um das Wickelschema rauszufinden und los! Sollte das Übersetzungsverhältnis partout nicht stimmen, sekundär einen Verdoppler aus zwei schbellen Dioden einsetzen. Regelung über Optokoppler ist "open source" wie vom TO gefordert. Erste Tests empfehlen sich am heimischen Funktionsgenerator statt direkt am Power mit geschlossener Regelschleife. Mit etwas Verständnis von Schaltreglern kein großes Ding. EMV steht auf nem anderen Blatt....
Gunnar F. schrieb: > Nö, er kann aus fast jedem X-beliegigen Sperrwandler-Gerät den Trafo > ausbauen und "andersrum" nutzen. Bei gewünschten 60W werden das ehr ganz wenige sein.
Gunnar F. schrieb: > Nö, er kann aus fast jedem X-beliegigen Sperrwandler-Gerät den Trafo > ausbauen und "andersrum" nutzen Natürlich nicht. Warum redest du von Zeug, das du nicht verstehst ? Dsr UC3842 und die tausend ähnlichen brauchen eine zweite Primärwicklung für die primäre Betriebsspannung und die ist nicht jenseits der Isolationsgrenze, sondern beim umgedrehten Trafo dann nutzlos auf Sekundärseite. Zudem muss die Wicklung in bestimmtem Verhältnis zur Ausgangsspannung stehen. Mann Leute, wenn ihr schon glaubt, so viel schlauer zu sein, dass es zu einem 'Nö' reicht, informiert euch wenigstens vorher, und blökt nicht dumm rum.
Michael B. schrieb: > Dsr UC3842 und die tausend ähnlichen brauchen eine zweite Primärwicklung > für die primäre Betriebsspannung Hä ? Seit wann? Man KANN die Verlustleistung reduzieren wenn man die Versorgung des IC aus der zweiten Primärwicklung erzeugt. Man kann das IC aber auch anders speisen.
Nils S. schrieb: > Man kann das IC aber auch anders speisen. Nur unter Verlust des Hicup Überlast- und Kurzschlussschutzes. Das macht man sicher nicht.
Michael B. schrieb: > Nils S. schrieb: >> Man kann das IC aber auch anders speisen. > > Nur unter Verlust des Hicup Überlast- und Kurzschlussschutzes. Das macht > man sicher nicht. Das kann man auch anders lösen.
Gottfried M. schrieb: > ich suche einen DCDC Wandler 24VDC -> 200 VDC isoliert > mit 60W Ausgangsleistung. Es gibt doch in D recht günstige 24VDC -> 230 VAC Wandler. Gibts nicht fürs "Ami-Land" entsprechende 24VDC -> 120 VAC Wandler? Wenn man dort den AC-Erzeugungsteil rausbaut, hat man doch schon mal 170VDC. Die 200VDC bekommt man dann vielleicht schon durch leichte Änderung der Regelung.
Michael B. schrieb: > Mann Leute, wenn ihr schon glaubt, so viel schlauer zu sein, dass es zu > einem 'Nö' reicht, informiert euch wenigstens vorher, und blökt nicht > dumm rum. Bei deinem unverschämten Kommentar fällt es mir schwer, sachlich zu bleiben. Ich habe das, was ich beschrieb, schon häufig gemacht. Klar hat H.Hinz Recht, dass der Trafo natürlich in der gewünschten Leistungsklasse sein muss. Ich hatte als Student die Möglichkeit, mir aus Monitoren der Fa. DEC, wo ich im Repair Center arbeitete, viele gleiche Sperrwandlertrafos zu "ernten". Habe jeweils einen abgewickelt, das Schema dokumentiert und kann die fortan wunderbar verwenden. Und das waren in den 30 Jahren seit dem schon einige. P.S. Eine dieser Anwendungen war sehr ähnlich zu Gottfrieds Aufgabe: Ich habe aus 12V 320V erzeugt, eben mit der erwähnten Spannungsverdopplerschaltung. Aber gut, das ist ein Gegentakt-Flusswandler und vom STM32 angesteuert.
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Harald W. schrieb: > Es gibt doch in D recht günstige 24VDC -> 230 VAC Wandler. Gibts nicht > fürs "Ami-Land" entsprechende 24VDC -> 120 VAC Wandler? Wenn man dort > den AC-Erzeugungsteil rausbaut, hat man doch schon mal 170VDC. Die > 200VDC bekommt man dann vielleicht schon durch leichte Änderung der > Regelung. Gerade bei den billigen Wechselrichtern ist die Zwischenkreisspannung meist nicht geregelt, hängt also direkt von der Eingangsspannung ab.
Gottfried M. schrieb: > Ich habe nochmal überlegt. Kann man für diesen Zweck nicht gerade noch > einen Flyback Konverter benutzen? Bei ausreichend großer Schaltfrequenz > kann man den Transformatorkern auch klein halten und einen verfügbaren > Flyback Controller benutzen. Kann mir dazu eventuell jemand zur > Auslegung des Kerns Referenzen geben? Gottfried, wenn du magst, kann ich dir morgen etwas Literatur zum Thema schicken. Ich habe da einiges.
H. H. schrieb: >> Es gibt doch in D recht günstige 24VDC -> 230 VAC Wandler. Gibts nicht >> fürs "Ami-Land" entsprechende 24VDC -> 120 VAC Wandler? Wenn man dort >> den AC-Erzeugungsteil rausbaut, hat man doch schon mal 170VDC. Die >> 200VDC bekommt man dann vielleicht schon durch leichte Änderung der >> Regelung. > > Gerade bei den billigen Wechselrichtern ist die Zwischenkreisspannung > meist nicht geregelt, hängt also direkt von der Eingangsspannung ab. Dann wäre die Frage an den TE, wie konstant die 24V sind und wie konstant die 200V am Ausgang sein müssen. Vielleicht kann man ja auch eine Regelung nachträglich ergänzen.
Harald W. schrieb: > Dann wäre die Frage an den TE, wie konstant die 24V sind und wie > konstant die 200V am Ausgang sein müssen. Vielleicht kann man ja > auch eine Regelung nachträglich ergänzen. Die 24V kommen aus einem Netzteil und haben einen maximalen Ripple von 100mVpp. Der Ausgangsripple soll etwa auch in der Größenordnung liegen. Es wäre mir nur wichtig, dass die Ausgangsspannung nicht mehr als 5% abweicht. Ich hatte mir jetzt mal den LT3748 angesehen und die Referenzsimulation für LTspice benutzt. Habe es so auf anhieb nicht geschafft das auf 200V hochzuschrauben. Literatur empfange ich gerne dazu.
Gottfried M. schrieb: > Ich hatte mir jetzt mal den LT3748 angesehen und die Referenzsimulation > für LTspice benutzt. Habe es so auf anhieb nicht geschafft das auf 200V > hochzuschrauben. Zeig mal was du verändert hast.
Gottfried M. schrieb: > > Die 24V kommen aus einem Netzteil 230AC->24DC->200VDC? Bau doch einfach: https://www.jogis-roehrenbude.de/Rim/Funkschau-NT-Schaltung.jpg Einstellbar, stabilisiert, bis 200mA... :-)
Tom K. schrieb: > 230AC->24DC->200VDC? > Bau doch einfach: > https://www.jogis-roehrenbude.de/Rim/Funkschau-NT-Schaltung.jpg > Einstellbar, stabilisiert, bis 200mA... :-) Ich will unbedingt vermeiden mit 230V in mein gebautes Gehäuse rein zu müssen.
Gunnar F. schrieb: > Bei deinem unverschämten Kommentar fällt es mir schwer, sachlich zu > bleiben. Ich habe das, was ich beschrieb, schon häufig gemacht. Klar hat > H.Hinz Recht, dass der Trafo natürlich in der gewünschten > Leistungsklasse sein muss. Ich hatte als Student die Möglichkeit, mir > aus Monitoren der Fa. DEC, wo ich im Repair Center arbeitete, viele > gleiche Sperrwandlertrafos zu "ernten". Habe jeweils einen abgewickelt, > das Schema dokumentiert und kann die fortan wunderbar verwenden. So so. Du gehst mit keinem Wort darauf ein, dass die Hilfsspannungswicklung bei 'umgedrehtem' Trafo auf der falschen Isolationsseite liegt. Hat dich als Student wohl nicht interessiert. Du könntest sagen "Stimmt, da hat er recht, Windungszahl alleine sagt nichts über die Verwendbarkeit aus" oder "Mist, der Aufwand steigt mit dem unpassenden Trafo ins Unermessliche weil man Hilfsspannung und Kurzschlusschutz aufwändig nachrüsten muss" oder "muss man halt neu wickeln passend zur Aufgabe". Aber nichts, Schweigen was die angesprochenen Probleme betrifft, DAS ist unverschämt.
Michael B. schrieb: > Aber nichts, Schweigen was die angesprochenen Probleme betrifft, DAS ist > unverschämt. Was faselst du da zusammen? Nils hat es dir schon versucht, näher zu bringen, dass die Versorgung aus deiner Hilfsspannung nicht notwendig ist. Der UC3842 arbeitet ab einer Uvlo von 18V und kann so aus den 24V versorgt werden. Laberkopp, hast du dir jemals das Datenblatt und die AppNote angesehen? Hast du den Begriff Current-Mode ansatzweise verstanden? Der 3842 hat inhärent ein "cycle by cycle current limiting". Der "unermessliche Aufwand" ist ein Shunt und 1k/1nF am Pin3. Bedanke dich jetzt höflich für die kostenlose Nachhilfestunde! 😉
Gottfried M. schrieb: > Literatur empfange ich gerne Mal für den Anfang: https://www.ti.com/seclit/ug/slyu036/slyu036.pdf Zur Berechnung der magnetischen Kreise habe ich jetzt nichts, was ich hier hochladen darf.
Ich habe mal die LTSPICE Datei angehängt. Wicklungsverhältnis soll 1:10 sein. Der kommt aber mit den berechneten Werten nicht über ca 13V hinaus. Ich verstehe nicht warum.
Gottfried M. schrieb: > es gibt kaum geeignete > Transformatoren. Wie Sand am Meer ;-) Einem Trafo ist es egal was prim und was sek Seite ist. Ein 200V -> 24V funzt auch als 24V -> 200V. 60W schreit nach Flyback und da ist das Wicklungsverhältniss recht locker zu sehen. Also eine der zahlreichen Schaltungen abwandeln und passend dimensionieren. Aus den 200V den Feedback mittels TL431 + Optokoppler zu bauen ist etwas ungünstig. Du kannst aber auch eine Hilfswicklung zur Regelung verwenden, dann sind die 200V etwas Lastabhängig. Der hier wäre z.B. passend: https://www.we-online.com/components/products/datasheet/750343068.pdf
Michael schrieb: > Der hier wäre z.B. passend: > https://www.we-online.com/components/products/datasheet/750343068.pdf Das sieht doch schon mal sehr gut passend aus -- und 85 kHz sind auch noch recht gut beherrschbar. Was meinst Du zu: Vollbrücke auf der 24V Seite zu Ansteuerung der 24 Wicklung?
Gottfried M. schrieb: > Ich habe mal die LTSPICE Datei angehängt. Wicklungsverhältnis soll > 1:10 > sein. Der kommt aber mit den berechneten Werten nicht über ca 13V > hinaus. Ich verstehe nicht warum. Viel zu viel Last, viel zu kleine Strombegrenzung.
Gunnar F. schrieb: > Der UC3842 arbeitet ab einer Uvlo von 18V und kann so aus den 24V > versorgt werden. Laberkopp, hast du dir jemals das Datenblatt und die > AppNote angesehen Hab ich, im Gegensatz zu dir: wenn du 24V als Versorgung nimmst, sprengst du den angeschlossenen MOSFET. Und die cycle Strombegrenzung darf nicht das kurzzeitige Aufladen des Ausgangselkos behindern, muss also deutlich über der Nennleistung liegen, wenn auch unterhalb der Leistung, die die Bauteile aushalten. Bei Kurzschluss wird es dann ganz schön heiss.
H. H. schrieb: > So, ich hab das mal entsprechend angepasst. Danke für deine Hilfe. Dazu hätte ich folgende Fragen. Du sagst die Strombegrenzung war viel zu klein. Das Verstehe ich so, dass Rsense nun abgesenkt werden musste, was höheren Strom erlaubt. Du hast außerdem noch einen Tiefpass vor rsense gesetzt mit einer Grenzfrequenz von 3.3MHz. Dient das nur zur Filterung oder auch zur Kompensation der Schleife? Warum hast du den Mosfet und die Diode ausgetauscht? Könnte man diese Schaltung so real aufbauen mit einem Transformator von Würth?
Gottfried M. schrieb: > Ich bin auf der Suche nach einer Application Note oder Open Source > Variante zur Inspiration. Öhhh?????? Ich Empfehle in dem Zustand 0,5l eiskalten Bommerlunder. > Es sollte ein isolierter DCDC Verstärker sein, > der mit aus 24V 200V machen kann. Ich denke ein 24V= 240V~ Wechselrichter und dahinter ein Vor-Widerstand aus humanoiden Gewebe könnte hier hilfreich sein
Gottfried M. schrieb: > Du sagst die > Strombegrenzung war viel zu klein. Das Verstehe ich so, dass Rsense nun > abgesenkt werden musste, was höheren Strom erlaubt. Richtig. > Du hast außerdem noch einen Tiefpass vor rsense gesetzt mit einer > Grenzfrequenz von 3.3MHz. Dient das nur zur Filterung oder auch zur > Kompensation der Schleife? Dient nur um Glitches zu filtern. Kann sein, dass es in der Realität auch ohne funktioniert. > Warum hast du den Mosfet und die Diode ausgetauscht? Weil ich sinnvollere Teile aus der Bibliothek verwenden wollte. > Könnte man diese > Schaltung so real aufbauen Naja, die Gleichrichterdiode müsste schon eine höhere Spannungsfestigkeit haben. > mit einem Transformator von Würth? Ich hab keinen Überblick über deren Lieferprogramm. Aber so ein kleiner Trafo ist doch eh ruckzuck selbst gewickelt. Fraglich ist, ob die Schaltung deinen recht hohen Anforderungen an die Genauigkeit und Brummfreiheit der Ausgangsspannung gerecht wird.
H. H. schrieb: > Fraglich ist, ob die Schaltung deinen recht hohen Anforderungen an die > Genauigkeit und Brummfreiheit der Ausgangsspannung gerecht wird. Die geforderte Brummfreiheit könnte ich auch durch einen noch nachgeschalteten Tiefpass erreichen. Zumindest bei der Genauigkeit sollte die Ausgangsspannung zwischen Last und keiner Last nicht zu sehr schwanken.
Andrew T. schrieb: > Was meinst Du zu: Vollbrücke auf der 24V Seite zu Ansteuerung der 24 > Wicklung? Nö. Flyback. Bau einen ganz simplen und gutmütigen Flyback. Aber ich denke Du hast den Unterschied zwischen Vorwärtswandlern und Flyback nicht verstanden. Erweitere Dein Wissen!
Michael schrieb: > Nö. > Flyback. > Bau einen ganz simplen und gutmütigen Flyback. > Aber ich denke Du hast den Unterschied zwischen Vorwärtswandlern und > Flyback nicht verstanden. Das eine ist ein deutscher Begriff, der zweite ein englischer. > Erweitere Dein Wissen! Gleichfalls! Man könnte auch von Fluß- und Sperrwandlern sprechen.
Michael schrieb: > Andrew T. schrieb: >> Was meinst Du zu: Vollbrücke auf der 24V Seite zu Ansteuerung der 24 >> Wicklung? > > Nö. > Flyback. > Bau einen ganz simplen und gutmütigen Flyback. > Aber ich denke Du hast den Unterschied zwischen Vorwärtswandlern und > Flyback nicht verstanden. > Erweitere Dein Wissen! Sei nicht so selbstherrlich arrogant. Es ist bei diesem Kern aus den Daten des DaBla nicht ersichtlich was Du als Bauvorschlag hattest. Daher meine Rückfrage. Das ging wohl über Deinen an der Nasenspitze endenden Horizont. Den Rest hat Dir Falk ja schon erklärt.
Da nicht jeder ltspice hat, wäre es sinnvoll den Screenshot des Schaltplans einzustellen.
Ich habe die Schaltung jetzt nochmal etwas angepasst. Das scheint so zu funktionieren. Dauert ein bisschen bei der Simulationszeit aber gut. Die Strombegrenzung habe ich etwas kleiner gesetzt, da der Transformator nicht unnötig belastet werden soll. Ich habe einen von Würth ausgehwählt. Nun ein paar Fragen. Zum einen sehe ich an der Drain Spannung kurze Pulse aber erst nach ein paar Millisekunden (Zu sehen auch dem Foto). Woher können die kommen. Die Schaltfrequenz liegt im eingeschwungenen Zustand bei ca. 150kHz. Wie kann man die noch etwas heruntersetzen, da der Transformator für 65kHz spezifiziert ist. Macht das überhaupt signifikant etwas? Den Transistor habe ich ebenfalls durch einen gut erhätlichen ausgetauscht. Laut LTSpice hat der am Ende gerade mal 1.5W Verlustleistung. Ist sowas halbwegs realistisch? Wäre diese Schaltung so aufbaubar ohne mir um die Ohren zu fliegen?
Gottfried M. schrieb: > Wäre diese Schaltung so aufbaubar ohne mir um die Ohren zu fliegen? Oben habe ich dazu schon einen Tip gegeben Beitrag "Re: Isolierter DCDC Konverter 24V zu 200V" Ohne Steuerbaustein an reduzierter Ub (Strombegrenzung) das Ding langsam anfahren. Dann kannst du in Ruhe alle Baugruppen kontrollieren und es fliegt dann auch nichts um die Ohren, wenn du "richtig" einschaltest.
Gottfried M. schrieb: > Transformator für 65kHz spezifiziert ist. Macht das überhaupt > signifikant etwas? Höhere Frequenz = größere Rac Verluste (Skineffekt), höhere Ummagnetisierverluste im Ferrit, höhere Schaltverluste im Fet und der Ansteuerung. Dafür steigt Ptrans im Übertrager bei gleicher Kernmasse. Die Prim Induktivität kann (muss) geringer sein. Gottfried M. schrieb: > Die > Strombegrenzung habe ich etwas kleiner gesetzt, da der Transformator > nicht unnötig belastet werden soll. Was die Frequenz nach oben treibt (BCM) und ALLE Komponenten mehr stresst. H. H. schrieb: > Das ist ein BCM Regler! Richtig! 'Boundary mode is a variable frequency, current mode switching scheme.' Die sind super, wenn man Diodenverluste bei hart geschalteten SNT minimieren will, was hier völlig irrelevant ist, weil 60W bei 200W gerade mal 0,3A sind. BCM ist garnicht super bei der Entstörung. 'Operating frequency is set by load current and transformer magnetizing inductance.' D.H. bei min Load geht die Frequenz ungehindert rauf, versaut die EMI Messung und den Wirkungsgrad, bei max. Load geht sie runter bis die Strombegrenzung den Zyklus abbricht. Die Regelgenauigkeit bei dynamischen Lasten ist relativ schlecht, wg. Feedback nur indirekt über die Primärwicklung. Daher wohl dieser absurd große 220nF snubber Cap bei hohen Windungsverhältnissen. Scheint so als würde ein nicht optimaler Trafo BCM Betrieb + Vout Messung verwirren. Und wieder mal hat sich die Investition in LTspice für Analog (LT) bezahlt gemacht. 10€ für einen LT3748 der nichts besonderes kann das die Welt dringend braucht, nur weil es der Masse der Schaltungssimmulierer zu aufwendig ist etwas anderes als die originalen LT Möbel einzusetzen. Dabei ist das ein ganz schnöder Flyback den jeder steinalte Kontroller wie z.B. der TL3845 für 0,3€ locker stemmen würde. Und das bei weniger fancy shice der einen nur in die Hacken tritt, weil das Design nichts verzeiht und keine Stellschrauben mehr bietet.
Harald A. schrieb: > Dann nimm doch 4 Stück isolierte DCDC-Wandler von 24 auf 48V, > Eingangsseitig parallel, Ausgangsseitig in Reihe. Kann man die einfach in Reihe schalten?
Papa S. schrieb: > Harald A. schrieb: >> Dann nimm doch 4 Stück isolierte DCDC-Wandler von 24 auf 48V, >> Eingangsseitig parallel, Ausgangsseitig in Reihe. > > Kann man die einfach in Reihe schalten? Ja, weil galvanisch getrennt. Dasselbe Verständnisproblem wie bei deinen Class-D-Verstärkermodulen, nur diesmal andersherum... Gottfried M. schrieb: > 200V machen kann. Leistung ca 60W Geht's um einen Röhrenverstärker? Wofür ist die Spanung denn? mfg mf
Achim M. schrieb: > Ja, weil galvanisch getrennt. Wie erzeugt denn bitte das Gerät die galvanische Trennung, wenn die Eingänge schon nicht getrennt sind?
H. H. schrieb: > Papa S. schrieb: >> Wie erzeugt denn bitte das Gerät die galvanische Trennung, > > Trafo. Den habe ich bei mir ja auch dran. Ein Trafo mit 3 Abzweigen.
Papa S. schrieb: > H. H. schrieb: >> Papa S. schrieb: >>> Wie erzeugt denn bitte das Gerät die galvanische Trennung, >> >> Trafo. > > Den habe ich bei mir ja auch dran. Ein Trafo mit 3 Abzweigen. Stell noch einen auf den Balkon, dann klappts bestimmt...
Ich habe mir nun einen 750315340 Transformator von Würth bestellt. Der hat eine weitere Wicklung, die man als Feedback benutzen könnte. Kann mir denn jemand, idealerweise mit LTSpice verwendbar, einen PWM controller empfehlen, der eben nicht die Probleme der Stromregelung zu haben und etwas mehr freiheiten bei der Einstellung zu haben? Dennoch muss es eine Strombegrenzung durch einen Shunt geben.
Ich habe nochmal etwas simuliert mit einem realeren Transformator. Leider ist die variation der Ausgangsspannung bei Lastvariatonen recht hoch ca 20V. Kann man diesen Controller irgendwie anpassen die dritte Windung zu benutzen oder gibt es einen äquivalenten Controller der das eben kann?
Gottfried M. schrieb: > Kann man diesen Controller irgendwie anpassen die dritte Windung zu > benutzen oder gibt es einen äquivalenten Controller der das eben kann? Was hält Dich davon am den Rfb anders zu belegen? Das Problem bleibt aber immer das gleiche. Du misst nicht die reale Ausgangsspannung, sondern etwas das sich irgendwie in einem bestimmten Moment proportional dazu verhält, mit äußerst grober Näherung und sehr lastabhängig. Das geht ganz passabel, wenn das Prim / Sek Verhältnis den Fehler runtersetzt. In dieser Beschaltung wird der Fehler aber größer, weil das Windungsverhältnis gedreht ist.
Michael schrieb: > Das Problem bleibt aber immer das gleiche. > Du misst nicht die reale Ausgangsspannung, sondern etwas das sich > irgendwie in einem bestimmten Moment proportional dazu verhält, mit > äußerst grober Näherung und sehr lastabhängig. Ich brauche allerdings die Isolation, daher kann ich die reale Ausgangsspannung nicht messen. Die reale Ausgangsspannung kann ich ja sowieso auch mit Optokoppler auch nicht analog übertragen.
Gottfried M. schrieb: > Die reale Ausgangsspannung kann ich ja sowieso auch mit Optokoppler auch > nicht analog übertragen. Doch natürlich, denn ein Optokoppler ist im Inneren ein zutiefst analoges Bauteil. > daher kann ich die reale Ausgangsspannung nicht messen. Sieh dir einfach mal an, wie viele zigmilliarden Schaltnetzteile das machen: da ist sekundärseitig eine Z-Diode (o.ä.) in Reihe zur Optokopplerdiode. Und wenn die Ausgangsspannung hoch genug ist, leitet die Z-Diode und leuchtet die LED im OK. So kommt die Information "genug Spannung" vom Ausgang zum Eingang.
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Bearbeitet durch Moderator
Gottfried M. schrieb: > Ich brauche allerdings die Isolation Ist es denn die Möglichkeit? Na dann schau mal nach TL431 + Optokoppler. So machen das alle anderen seit 1977. Davor gab es noch keine TL431 und man verwendete Z-Dioden.
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