Hallo Ohne das es jetzt auf den Nägeln brennt. Hier gibt es noch einen Edision Proton T265 LED DVB-T2 Receiver bei dem nach einem fehlgeschlagenem Firmware Update kein Booten mehr möglich ist. Das Gerät hängt einfach. Edision war nicht kooporativ... keinen Antwort auf meine Nachfrage. Hilfreiche Hinweise sind willkommen. MfG elC PS: Will jemand einen Tizzbird F20 Mediaplayer wiederbeleben kann ich helfen
Der hat ja einen 8 Pin Flash Winbond 25Q32FVSIG im SO8-Wide Gehäuse drauf. Da das Firmwarefile ja auch genau 4MByte hat, könnte es sein, dass es 1:1 zu brennen wäre.
:
Bearbeitet durch User
Hallo Danke für den Hinweis! Mit dem Receiver hatte ich mich noch gar nicht beschäftigt, nur kurz geöffnet für eine Sichtprobe. Gerade habe ich das Winbond 25Q32FVSIG Datenblatt geladen und kurz überflogen. Bei den 3 Buchstaben SPI bin ich wach geworden und sofort kam die Idee für das Flashen meinen esp32 zu nutzen... Auf den Boden zurückgekehrt ist das Flashen nicht so simpel. Kurz gegoogled wurde eine Library entdeckt, mit Beispielprogramm. Mal sehen... Irgendwann in den nächsten Wochen werde ich das mal angehen. Im Moment steht noch der Akkutausch meines Nokia 5 an. In 5 Jahren ca. 50 mal genutzt (nur mp3 / GPS) und der Akku bläht sich auf. LiPo Akkus fand ich schon immer seltsam. Ob ich den Winbond zum Flashen auslöten muss/kann? Ein neuer Chip kostet ~ 3Euro, das würde sich rechnen. Nochmal Danke für den Wegweiser! MfG
ElC schrieb: > Winbond 25Q32FVSIG (...) > Auf den Boden zurückgekehrt ist das Flashen nicht so simpel. Der TL866 unterstützt dieses Flash-ROM auch. So weit wie dieser Programmer verbreitet ist, findest Du vielleicht eine hilfreiche Person in Deiner Nähe? Für den Filder-Raum, südlich von Stuttgart, würde ich mich anbieten. Grüßle, Volker
Hallo Aktuell sind andere Sachen wichtiger und es wird noch viele Wochen dauern bis das Gerät verarztet wird... Deshalb nur kurz einige Infos. Es ist tatsächlich ein Winbond 25Q32FVSIG verbaut. Es sieht so aus als wenn die Pins auf Lötpads geführt sind, allerdings nicht nachgemessen. Hilfreich erscheinen mir diese beiden Links: http://www.technoblogy.com/show?2JMU https://onecircuit.blogspot.com/2021/06/0000-0000-0110-0111.html Es wird für mich kein Problem sein den Code an den esp32 anzupassen. Ob es möglich sein wird zu flashen ohne den Chip auszulöten, z.B. mit Leitungen an den Lötpads? Ist das zu naiv gedacht? MfG
ElC schrieb: > > Ob es möglich sein wird zu flashen ohne den Chip auszulöten, z.B. mit > Leitungen an den Lötpads? Ist das zu naiv gedacht? Kommt darauf an was der SoC/Mikrocontroller macht, wenn die Pins für den SPI Zugriff bereits als Ausgänge konfiguriert sind gibt es Probleme. Abgesehen davon: hast Du schon geschaut ob es eine serielle Schnittstelle gibt? Die vier Pins an dem unbestückten Header links neben dem Kühlkörper wären ein Kandidat. Falls das eine serielle Schnittstelle ist kommt da eventuell noch etwas (z.B. vom Bootloader) und gibt Hinweise wo das Problem liegt.
Interessanter Hinweis, allerdings wüsste ich so gar nicht wie ich da vorgehen könnte... Ich gehe im Moment davon aus, dass der Chip auf jeden Fall geflasht werden muss. Ist auch eine angenehme Programmieraufgabe. Da sehe ich Licht am Ende des Tunnels. Es sei denn das Flashen geht über die Schnittstelle, wenn es denn eine ist. Aber was ist das für eine, da fängt das Problem für mich schon an. Außer mit RS232 unter Win32asm besteht da null Erfahrung. MfG
ElC schrieb: > Interessanter Hinweis, allerdings wüsste ich so gar nicht wie ich da > vorgehen könnte... Hast Du ein Oszilloskop? Dann könntest Du schauen ob sich an einem der vier Pins nach dem Einschalten des Geräts etwas tut. Bei einer seriellen Schnittstelle wird wohl GND, Tx, Rx und Vcc (vermutlich 3.3 Volt) an den Pins anliegen. Diese DVB Receiver haben sehr häufig eine interne serielle Schnittstelle, manchmal gibt es im Booloader Möglichkeiten die eigentliche Firmware einzuspielen.
Wenn man ein wenig im Netz sucht und in den Flash Dump des Edision Proton T265 schaut dann sieht es so aus als ob es Tools gibt die über die serielle Schnittstelle den Flash programmieren können ("Sunplus Loader"). Voraussetzung ist dass der Booloader im Flash noch intakt ist. Außederm scheinen je nach Version des Tools nur bstimmte Flash Typen unterstützt zu werden.
Nachtrag zu weiter oben: Mit diesem Tool scheint ein Programmieren des Flash auch dann noch über die serielle Schnittstelle zu funktionieren wenn der Bootloader im Flash defekt ist (scheinbar hat der DVB SoC auch noch einen ROM Bootloader): https://dvbpro.ru/vosstanovlenie-pristavki-na-sunplus-sphe-posle-neudachnoj-proshivki/ Die Anleitung für "ConsoleDown" ist auf Englisch mit ein paar Screenshots. Der SoC im Edision Proton T265 sollte ein SPHE8600 sein (mit MIPS CPU).
:
Bearbeitet durch User
Wow, danke für dein Engagement! Erst mal alles runter geladen und der Google Übersetzer ist auch hifreich. Hier gibt es noch zwei alte vollkommen isolierte Notebooks (98SE/XP3), beide mit RS232. Diverse Adapter sind auch in der Schublade, inclusive USB zu RS232... Die Notebooks können beide auch schnell mit einem Image wieder neu aufgesetzt werden, wegen der Virengefahr bei Software aus unbekannter Quelle. Auf jeden Fall genug Stoff für die Wiederbelebungsversuche, entweder flashen oder via RS232. Heute hat erst mal das Nokia 5 einen neuen Akku bekommen, weiter gehts mit dem Breadboard Bedienpult... und dann kommt der Edison an die Reihe. MfG
ElC schrieb: > > Die Notebooks können beide auch schnell mit einem Image wieder neu > aufgesetzt werden, wegen der Virengefahr bei Software aus unbekannter > Quelle. Vieles spricht dafür dass es sich bei "ConsoleDown" (bzw. "UARTLOADER.zip") um ein Tool des DVB SoC Herstellers Sunplus handelt. Du musst halt noch herausfinden ob die serielle Schnittstelle an den vier Pins anliegt oder woanders. Ich gehe aber stark davon aus dass es sie auf jeden Fall als unbestückten Header bzw. Testpads geben wird. Bei den vier Pins am unbestückten Header scheinen zwei Pins wohl GND zu sein, dann sind die beiden anderen Rx bzw. Tx (falls es die serielle Schnittstelle ist). Idealerweise noch die Spannung an den beiden Pins messen und dann einen geeigneten UART-USB Adapter (bzw. Pegelwandler bei echtem RS232 Port) auswählen.
Der Vollständigkeit halber: die vier Pins an dem unbestückten Header sind für die serielle Schnittstelle, siehe Bild. Allerdings sind die UART Pegel von Rx und Tx invertiert, dafür sind die zwei Transistoren und die Widerstände zuständig (der Spannungspegel beträgt 5 Volt). Es gibt USB-UART Interface Chips bei denen man Tx und Rx per Konfiguration im EEPROM invertieren kann, z.B. beim FT232RL.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.