Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Vergleich µC mit USB zu RS232 Funktionalität


von Kevin X. (kevin_x)


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Hallo Forumsgemeinde,

ich benötige mal etwas Technisches Know How.
Aktuell wird ein µC gesucht, welches USB Funktionalität mitsich bringt 
und dann die Signale als RS232 ausgibt und zurück.

Jetzt hab ich folgende Chips zur Auswahl:

FT232RQ
MCP2200

Gibt es dazu denn noch Alternativen, oder Kollegen im DIP Format?

Welche Chips würdest Ihr nehmen?
Ich sehe hier keinen Nennenswerten Unterschied.


Liebe Grüße,
Kevin

von Frank K. (fchk)


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Kevin X. schrieb:

> Jetzt hab ich folgende Chips zur Auswahl:
>
> FT232RQ
> MCP2200
>
> Gibt es dazu denn noch Alternativen, oder Kollegen im DIP Format?

MCP2200 und MCP2221A gibts auch als DIL. Alles andere gibts nicht als 
DIL.

> Welche Chips würdest Ihr nehmen?
> Ich sehe hier keinen Nennenswerten Unterschied.

Oh doch:
- FT232R ist einer der Chips, von denen am meisten Fälschungen draußen 
sind. Die neueren FT230/FT231 sind in dieser Weise noch nicht negativ 
auffällig geworden, genauso wie die Microchip Chips.
- Der FT232R gibt den kompletten Satz an Modemsignalen raus, also auch 
DTR/DSR/DCD/RI. Der MCP2200 keinnt nur TXD/RXD/RTS/CTS. Der MCP2221A 
kann nur TXD/RXD, also kein Hardware-Handshake.
- Der FT232R braucht wie alle FTDI-Chips proprietäre Treiber. MCP2200 
und MCP2221A implementieren die USB-Standardklasse CDC-ACM für den UART 
und HID für die GPIO-Pins. Diese Treiber sind überall im Lieferumfang 
enthalten, auch z.B. bei MacOS. Windows 7 braucht ein INF-File, hat aber 
den Treiber bereits an Bord.
- MCP2200 und MCP2221A sind auf 115200 BPS beschränkt, die FTDI-Chips 
können auch höhere Geschwindigkeiten.
- MCP2221A braucht keinen Quarz.
- MCP2221A hat noch I2C.

Ist also eine Frage der Anforderungen.

fchk

von Niklas G. (erlkoenig) Benutzerseite


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Kevin X. schrieb:
> Aktuell wird ein µC gesucht, welches USB Funktionalität mitsich bringt
> und dann die Signale als RS232 ausgibt und zurück.

Diese USB-Seriell-Wandler würde man normalerweise nicht aus 
Mikrocontroller bezeichnen, weil man sie nicht umprogrammieren kann, 
obwohl rein technisch wahrscheinlich ein (maskenprogrammierter?) 
Mikrocontroller drin ist.

Also suchst du nach einem programmierbaren Mikrocontroller mit 
USB-Funktion oder einen gewöhnlichen USB-Seriell-Chip?

Viele Mikrocontroller haben mittlerweile USB-Peripherie eingebaut und es 
ist recht einfach per Software einen Serial Port (USB-CDC-ACM) oder ein 
eigenes USB-Protokoll (flexibler) zu implementieren (unter Verwendung 
von Libraries), was auch den zusätzlichen IC spart.

von Bauform B. (bauformb)


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Kevin X. schrieb:
> Ich sehe hier keinen Nennenswerten Unterschied.

Die MCP können nur 8N1, also kein Parity Bit.
Die FT230XS sind mit nur 16 Pins einfacher zu löten, haben aber nur 
RTS/CTS.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Der CH340/341 wurde noch nicht genannt.

Der Niklas hatte hier im Forum mal eine Firmware in C++ für den 
STM32F103 veröffentlicht, die das gleich mit drei seriellen Ports macht. 
Dazu hat er einen umfangreichen Artikel in der Artikelsammlung 
geschrieben.

von Kevin X. (kevin_x)


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Moin Zusammen,

ich brauche lediglich nur die Wandlung USB-Seriell.

Die Seriellen Signale werden dann von einer Anderen Schaltung 
weiterverarbeitet.

Anforderungen sind neben der Wandlung der Signale auch der Anschluss von 
TX-/Rx LEDs.

Ansonsten fällt mir spontan nichts ein.
Was hat es eigentlich laut Datenblatt mit den EEPROMS auf sich?
Der FTDI hat doch einen kleinen 256k Integriert?

Dieser ominöse EEPROM wird doch nur benötigt wenn das Ding einen "Namen" 
etc bekommt, oder wird dieser bei der Erstprogrammierung in den Chip 
gebrannt?

Liebe Grüße Kevin

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Kevin X. schrieb:
> Gibt es dazu denn noch Alternativen, oder Kollegen im DIP Format?
Ziemlich viele, ziemlich kleine uController, z.b. attiny2313 wurde gerne 
fuer sowas hergenommen, oder auch uController, die tatsaechlich etwas 
USB-HW an Bord haben.

> Welche Chips würdest Ihr nehmen?
> Ich sehe hier keinen Nennenswerten Unterschied.
Ist wie bei der richtigen Weinbrandmarke fuer "wenn Dr. Menke kommt":
"So riesig werden die Unterschiede nicht sein"
"Riesig nicht, aber fein".

Gruss
WK

von Niklas (niklas_djkfghs)


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PIC16F1454, PIC16F1455, PIC16F1459

Code gibts fertig hier:
https://github.com/Calcousin55/PIC16F145x_USB2Serial

Hab ich selbst schon getestet, Treiber wurde automatisch erkannt.

von Stefan F. (Gast)


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Kevin X. schrieb:
> Was hat es eigentlich laut Datenblatt mit den EEPROMS auf sich?
> Der FTDI hat doch einen kleinen 256k Integriert?
> Dieser ominöse EEPROM wird doch nur benötigt wenn das Ding einen "Namen"
> etc bekommt

genau. Ohne EEPROM kannst du Chips nur an ihrer Seriennummer 
unterscheiden.

von Bauform B. (bauformb)


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Kevin X. schrieb:
> ich brauche lediglich nur die Wandlung USB-Seriell.

> Was hat es eigentlich laut Datenblatt mit den EEPROMS auf sich?

Bei den FT23... musst du dich darum nicht kümmern, die funktionieren für 
deine Standard-Anwendung einfach so und haben auch ab Werk eine echte 
Seriennummer. Beim FT230XS gehört die RX-LED an den Pin CBUS1 und die 
TX-LED an CBUS2 -- das z.B. könnte man im EEPROM anders konfigurieren.

von Oliver R. (orb)


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Niklas G. schrieb:
> Mikrocontroller bezeichnen, weil man sie nicht umprogrammieren kann,
> obwohl rein technisch wahrscheinlich ein (maskenprogrammierter?)
> Mikrocontroller drin ist.

Der MCP2221 ist ein PIC16F.

Niklas schrieb:
> PIC16F1454, PIC16F1455, PIC16F1459
>
> Code gibts fertig hier:
> https://github.com/Calcousin55/PIC16F145x_USB2Serial
>
> Hab ich selbst schon getestet, Treiber wurde automatisch erkannt.

Ein MCP2221 als Bausatz, quasi.

von Kevin X. (kevin_x)


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Also ich muss zugeben,

der MCP2221 hatte ich garnicht auf dem Schirm. Allein seine Bauform 
finde Ich schon praktisch, daher werde ich mich mal zum Testen für 
diesen 14 Beiner Entscheiden :-).


Jetzt ein "paar" gaaaaanz Blöde Fragen ;-).
Laut Datenblatt kann er entweder aus der USB Spannung selbst, oder mit 
einem 3,3V Regler / 5V Regler mit Spannung extern versorgt werden.

Reichen hier 100nF zwischen VDD/GND und ein 10µF/16V Elko zwischen 
VBUS-VDD/GND Aus ?

Bin Ich Richtig der Annahme wenn er sich am PC nach dem Anstöpseln als 
MCP2221 Blabla Meldet ich nichts Programmieren muss, sondern erst wenn 
er Kevin BlaBla heißen soll?

Und zu guter letzt? Die Erstkonfiguration, wo auch die RX/TX Leds 
Konfiguriert werden, das geschieht wo? Denn von Haus aus wird er ja wohl 
die LEDs nicht ansteuern....

Beste Grüße.

von Stefan F. (Gast)


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Kevin X. schrieb:
> Reichen hier 100nF zwischen VDD/GND und ein 10µF/16V Elko zwischen
> VBUS-VDD/GND Aus ?

Ich würde parallel zum Elko auch einen 100nF Keramik-Kondensator packen, 
weil Elkos ein bisschen träge sind.

Steht auch so im Datenblatt:
"VUSB: USB Power pin (internally connected to 3.3V); should be locally 
bypassed with a high-quality ceramic capacitor".

> Bin Ich Richtig der Annahme wenn er sich am PC nach dem Anstöpseln
> als MCP2221 Blabla Meldet ich nichts Programmieren muss

Steht im Datenblatt:
"Enumerates as a Composite USB Device (CDC and HID) Using Standard 
Drivers for Virtual Com Port (VCP) on the following Windows ® Operating 
Systems: XP ® (SP3), Vista®, 7, 8, 8.1 and 10"

Ergänzung: Linux hat dafür auch einen Standard Treiber.

> Die Erstkonfiguration, wo auch die RX/TX Leds
> Konfiguriert werden, das geschieht wo?

Steht im Datenblatt:
GP0 und GP1 steuern die LEDs an (factory default)

Lies das Datenblatt!

von Kevin X. (kevin_x)


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Das Datenblatt habe ich doch gelesen ;-)
Nur Teilweise habe Ich das Widersprüchlich verstanden...

Alles Klar :) Dann werde ich mal mein Glück versuchen Damit.

Das einzige was jetzt nicht gezeigt wird ist der Anschluss der LEDs:

Es heißt im Datenblatt bei High wäre 0 und Low wäre 1, dann heißt das 
für mich das der Anschluss nach GND Gezogen wäre bei Aktivität?

"This pin will pulse low or high (depending on the chip
configuration settings, see CHIPSETTING0 register for
details) for a period of time (a few milliseconds)"

Und

"Rx/Tx inactive high and active low (factory default)"

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Kevin X. schrieb:
> inactive high and active low

Also schließt du die LED so an:
1
Pin o----|<|---[===]---o 3,3V (oder 5V)

von Frank K. (fchk)


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Kevin X. schrieb:

> Jetzt ein "paar" gaaaaanz Blöde Fragen ;-).
> Laut Datenblatt kann er entweder aus der USB Spannung selbst, oder mit
> einem 3,3V Regler / 5V Regler mit Spannung extern versorgt werden.
>
> Reichen hier 100nF zwischen VDD/GND und ein 10µF/16V Elko zwischen
> VBUS-VDD/GND Aus ?

nein. VUSB musst Du auch berücksichtigen. Schau ins Datenblatt. Hängt 
davon ab, ob Du 5V Bus powered, 5V Self Powered oder 3.3V Self Powered 
haben willst. Und statt einem Elko würde ich einen keramischen 
Kondensator nehmen. Elkos hat man genommen, als es noch keine 
Keramikkondensatoren mit so hohen Kapazitäten gegeben hat.

Das ist das Breakout Board von Microchip.
https://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/03-10241-R4.PDF

> Bin Ich Richtig der Annahme wenn er sich am PC nach dem Anstöpseln als
> MCP2221 Blabla Meldet ich nichts Programmieren muss, sondern erst wenn
> er Kevin BlaBla heißen soll?

genau. Der UART ist immer da. Die GPIOs musst Du mit dem Tool 
konfigurieren.

> Und zu guter letzt? Die Erstkonfiguration, wo auch die RX/TX Leds
> Konfiguriert werden, das geschieht wo? Denn von Haus aus wird er ja wohl
> die LEDs nicht ansteuern....

https://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/MCP2221Utility.zip

Das ist das passende Tool.

Und hier gibts alle anderen Infos:

https://www.microchip.com/en-us/product/mcp2221a

fchk

von Horst S. (h3aau)


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von Rainer W. (rawi)


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Kevin X. schrieb:
> ich brauche lediglich nur die Wandlung USB-Seriell.

Warum schreibst du dann von RS232?
Brauchst du nun RS232-Pegel oder 3.3/5V?

von Obelix X. (obelix)


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: Bearbeitet durch User
von Stephan S. (uxdx)


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Niklas schrieb:
> PIC16F1454, PIC16F1455, PIC16F1459
>
> Code gibts fertig hier:
> https://github.com/Calcousin55/PIC16F145x_USB2Serial
>
> Hab ich selbst schon getestet, Treiber wurde automatisch erkannt.

Das habe ich mir mal angesehen, sieht auf den 1. Blick interessant aus. 
Der Autor schreibt, dass auch die 4 Handshake-Leitungen bedient würden 
DTS/DRS/RTS/CTS, im Pinout ist aber nur DTR angeführt. Und was 
bitteschön heisst bei einem PIC-Projekt "arduino ready", sogar bei der 
HEX-Datei???

: Bearbeitet durch User
von Christian M. (christian_m280)


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Stephan S. schrieb:
> Und was bitteschön heisst bei einem PIC-Projekt "arduino ready"

Wahrscheinlich wegen

Stephan S. schrieb:
> im Pinout ist aber nur DTR

Gruss Chregu

von Kevin X. (kevin_x)


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Hallo Zusammen,

ich habe mal etwas mit der DIP Variante Experimentiert und bin 
begeistert.
Jetzt brauch ich allerdings Hilfe mit meinem Target3001 Projekt.

Ich habe 2 Platinen.
Die Frontplatine welche schonmal die USB Kommunikation und ansteuerung 
der LEDs sowie einen Spannungswandler beinhaltet, ist soweit gelayoutet.

Kann mir da jemand helfen wie ich das am Sinnvollsten verdrahte?

Die Anderen LEDs erstmal in Ruhe lassen, es geht erstmal nur um den 
MCP2221 und seinen LEDs.

von Harald K. (kirnbichler)


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Kevin X. schrieb:
> Jetzt brauch ich allerdings Hilfe mit meinem Target3001 Projekt.

Warum nicht als Dateiformat, das sich alle ansehen können? Pdf, PNG, 
whatever.

von Kevin X. (kevin_x)


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Harald K. schrieb:
> Kevin X. schrieb:
>> Jetzt brauch ich allerdings Hilfe mit meinem Target3001 Projekt.
>
> Warum nicht als Dateiformat, das sich alle ansehen können? Pdf, PNG,
> whatever.

Moment, ich ändere das mal um

Wenn jemand änderungswünsche hat, der darf es gerne im Projekt ändern.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Und was ist jetzt Deine konkrete Frage? Was willst Du "verdrahten", was 
willst Du erreichen?

Daß die UART-Leitungen der USB-UART-Bridge nicht angeschlossen sind, 
dürfte Dir klar sein (das sind URx und UTx). Da der Schaltplanschnipsel 
aber nichts enthält, woran man die anschließen könnte ...

Soll die Schaltung nur "self-powered" funktionieren, d.h. nicht über 
USB mit Spannung versorgt werden?

von Kevin X. (kevin_x)


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Harald K. schrieb:
> Und was ist jetzt Deine konkrete Frage? Was willst Du "verdrahten", was
> willst Du erreichen?
>
> Daß die UART-Leitungen der USB-UART-Bridge nicht angeschlossen sind,
> dürfte Dir klar sein (das sind URx und UTx). Da der Schaltplanschnipsel
> aber nichts enthält, woran man die anschließen könnte ...
>
> Soll die Schaltung nur "self-powered" funktionieren, d.h. nicht über
> USB mit Spannung versorgt werden?

Das die Leitungen URx und UTx nicht angeschlossen sind, ist Richtig, da 
muss ich mir eine andere Lösung überlegen, wie das Signal am besten zur 
Anderen Platine kommt.

Der Chip soll mit +5V aus dem Wandler versorgt werden und nicht aus der 
USB Schnittstelle.

von Harald K. (kirnbichler)


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Kevin X. schrieb:
> Das die Leitungen URx und UTx nicht angeschlossen sind, ist Richtig, da
> muss ich mir eine andere Lösung überlegen, wie das Signal am besten zur
> Anderen Platine kommt.

Gut. Und, was ist jetzt dann noch Deine Frage? Wobei brauchst Du konkret 
Hilfe?

von Kevin X. (kevin_x)


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Harald K. schrieb:
> Kevin X. schrieb:
>> Das die Leitungen URx und UTx nicht angeschlossen sind, ist Richtig, da
>> muss ich mir eine andere Lösung überlegen, wie das Signal am besten zur
>> Anderen Platine kommt.
>
> Gut. Und, was ist jetzt dann noch Deine Frage? Wobei brauchst Du konkret
> Hilfe?

Ich brauche Konkret hilfe, bei der Layout gestaltung auf der Platine, 
dasss noch genügend Platz nachher ist damit ich die

LED Signale noch heranführen kann und 4 Kontakte des Sub-D Steckers 
abführen kann.

von Harald K. (kirnbichler)


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Tja, dabei kann Dir dann nur noch jemand helfen, der auch Dein Layout 
sehen kann, und weiß, was Du mit "Sub-D-Stecker" meinst.

In Deinem Schaltungsschnipsel ist keiner zu sehen (oder soll das etwa 
"K2" sein?).

Wenn Du in Geräte Sub-D-Stecker einbaust, solltest Du für die nicht 
völlig willkürliche Belegungen und Signalverteilungen ausdenken, oder 
aber Du musst ein großes Schild dranmachen, daß das eben keine 
serielle Schnittstelle im üblichen Sinn ist.

von Kevin X. (kevin_x)


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Harald K. schrieb:
> Tja, dabei kann Dir dann nur noch jemand helfen, der auch Dein Layout
> sehen kann, und weiß, was Du mit "Sub-D-Stecker" meinst.
>
> In Deinem Schaltungsschnipsel ist keiner zu sehen (oder soll das etwa
> "K2" sein?).
>
> Wenn Du in Geräte Sub-D-Stecker einbaust, solltest Du für die nicht
> völlig willkürliche Belegungen und Signalverteilungen ausdenken, oder
> aber Du musst ein großes Schild dranmachen, daß das eben /keine/
> serielle Schnittstelle im üblichen Sinn ist.

Richtig das soll K2 sein.

P1 Wagenbus Sende Daten
P2 Wagenbus Sende Masse
P6 Wagenbus Empfang Daten
P7 Wagenbus Empfang Masse

sowie

P4 UB +24V
P5 UB -24V

von Harald K. (kirnbichler)


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Kevin X. schrieb:
> P4 UB +24V
> P5 UB -24V

Dein Schaltplanschnipsel sagt anderes. Da ist P5 GND bzw. Masse, und 
nicht -24V. Und das ist auch die Masse, auf die sich die Ein- und 
Ausgänge Deiner USB-UART beziehen. Es gibt keine getrennten Massen für 
Sende- und Empfangsdaten.

Was soll "Wagenbus" sein? Ein eigener "Standard"? Womit soll das 
kommunizieren, welche Leitungslängen willst Du verwenden?

von Kevin X. (kevin_x)


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Harald K. schrieb:
> Kevin X. schrieb:
>> P4 UB +24V
>> P5 UB -24V
>
> Dein Schaltplanschnipsel sagt anderes. Da ist P5 GND bzw. Masse, und
> nicht -24V. Und das ist auch die Masse, auf die sich die Ein- und
> Ausgänge Deiner USB-UART beziehen. Es gibt keine getrennten Massen für
> Sende- und Empfangsdaten.
>
> Was soll "Wagenbus" sein? Ein eigener "Standard"? Womit soll das
> kommunizieren, welche Leitungslängen willst Du verwenden?

Der Wagenbus ist ein Eigender Standart nach VDV300. Und tut hier jetzt 
mit dem USB Teil nichts zur Sache.

Masse/GND ist doch dasselbe, hier soll halt + und - 24 Spannung angelegt 
werden welche dann vom Wandler auf 5V herunter reduziert werden.

von Harald K. (kirnbichler)


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Kevin X. schrieb:
> Masse/GND ist doch dasselbe, hier soll halt + und - 24 Spannung angelegt
> werden welche dann vom Wandler auf 5V herunter reduziert werden.

Also legst Du an den "Wandler" mal eben 48V an. Das kann ein 7805 nicht.

von Frank K. (fchk)


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Kevin X. schrieb:
> Harald K. schrieb:
>> Kevin X. schrieb:
>>> Jetzt brauch ich allerdings Hilfe mit meinem Target3001 Projekt.
>>
>> Warum nicht als Dateiformat, das sich alle ansehen können? Pdf, PNG,
>> whatever.
>
> Moment, ich ändere das mal um
>
> Wenn jemand änderungswünsche hat, der darf es gerne im Projekt ändern.

Wenn Du das so baust, wie es da steht, ist Dein MCP2221A sofort hinüber.

Wenn Du schon nicht schaffst, Datenblätter zu lesen und zu verstehen, 
dann mal einfach das Demoboard ab. Das funktioniert.

https://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/03-10241-R4.PDF

fchk

von Kevin X. (kevin_x)


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Harald K. schrieb:
> Kevin X. schrieb:
>> Masse/GND ist doch dasselbe, hier soll halt + und - 24 Spannung angelegt
>> werden welche dann vom Wandler auf 5V herunter reduziert werden.
>
> Also legst Du an den "Wandler" mal eben 48V an. Das kann ein 7805 nicht.

Wie kommst du jetzt auf 48?

der Wagenbus und die Spannung sind getrennt voneinander und gehen auch 
jeweils woanders hin.

Die Zwei kommen doch garnicht in Berührung.

Die 24V Eingangsspannung zur Spannungsversorung gehen in den Wandler und 
der macht die 5V für den Rest.

Vielleicht war auch Ich einfach nur etwas Dusselig im Ausdrücken.

von Harald K. (kirnbichler)


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Kevin X. schrieb:
> Wie kommst du jetzt auf 48?

Du schreibst wiederholt +/- 24V. Das sind 48V.


Kevin X. schrieb:
> der Wagenbus und die Spannung sind getrennt voneinander und gehen auch
> jeweils woanders hin.
>
> Die Zwei kommen doch garnicht in Berührung.

Und ob die das tun, die haben gemeinsame Masse.

Und wie lang soll Dein "Wagenbus" sein? Bist Du Dir wirklich ganz 
sicher, daß Du auf den direkt die Signale Deiner USB-UART geben willst?

Kevin X. schrieb:
> Der Wagenbus ist ein Eigender Standart nach VDV300.

Was soll das sein?

von Kevin X. (kevin_x)


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Harald K. schrieb:
> Kevin X. schrieb:
>> Wie kommst du jetzt auf 48?
>
> Du schreibst wiederholt +/- 24V. Das sind 48V.
>
>
> Kevin X. schrieb:
>> der Wagenbus und die Spannung sind getrennt voneinander und gehen auch
>> jeweils woanders hin.
>>
>> Die Zwei kommen doch garnicht in Berührung.
>
> Und ob die das tun, die haben gemeinsame Masse.
>
> Und wie lang soll Dein "Wagenbus" sein? Bist Du Dir wirklich ganz
> sicher, daß Du auf den direkt die Signale Deiner USB-UART geben willst?
>
> Kevin X. schrieb:
>> Der Wagenbus ist ein Eigender Standart nach VDV300.
>
> Was soll das sein?

Nein Die signale kommen da nicht direkt drauf, sollen auch woanders hin 
:-) Keine Angst, der teil ist schonj fertig.

Der USB Teil habe ich mal nach mehrmaligem Lesen mal überarbeitet. Es 
gejlen noch 2 Pins für die Übertragung Rx Tx und die LEDs. Das bekomme 
ich noch hin..

Für den RST Pin habe ich mal einen 4,7kO Widerstand davor gesetzt. So 
sollte es doch funktionieren oder?

von Thomas Z. (usbman)


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Der schnellste Weg was kaputt zu machen.
VBus mit 5V zu verbinden wenn da noch ein 5V Regler im Design ist, ist 
keine gute Idee. Versu7ch einfach mal einen kompletten Schaltplan zu 
erstellen. Ist ja nicht so viel.

von Harald K. (kirnbichler)


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Kevin X. schrieb:
> Nein Die signale kommen da nicht direkt drauf, sollen auch woanders hin
> :-) Keine Angst, der teil ist schonj fertig.

Dann ist erst recht Deine komplette Fragestellung unklar. Du willst 
irgendwas, sagst aber nicht was.

Weißt Du denn selbst, was Du eigentlich willst? Was soll an der USB-UART 
denn dranhängen? Warum kannst Du das nicht verraten?


Thomas Z. schrieb:
> Versu7ch einfach mal einen kompletten Schaltplan zu
> erstellen.

Und vor allem einen lesbaren. Der Schnipsel hier ist ja besonders 
unlesbar, durch die geniale Idee, das Symbol der USB-UART waagerecht 
anzuordnen, kann man nur erahnen, was gemeint sein kann.

Wie man Signale nicht führen soll, sieht man in Deinem Schnipsel auch, 
das Gewurschtel um den Masse-Anschluss der USB-UART ist besonders 
"schön".

von Kevin X. (kevin_x)


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Harald K. schrieb:
> Kevin X. schrieb:
>> Nein Die signale kommen da nicht direkt drauf, sollen auch woanders hin
>> :-) Keine Angst, der teil ist schonj fertig.
>
> Dann ist erst recht Deine komplette Fragestellung unklar. Du willst
> irgendwas, sagst aber nicht was.
>
> Weißt Du denn selbst, was Du eigentlich willst? Was soll an der USB-UART
> denn dranhängen? Warum kannst Du das nicht verraten?
>
>
> Thomas Z. schrieb:
>> Versu7ch einfach mal einen kompletten Schaltplan zu
>> erstellen.
>
> Und vor allem einen lesbaren. Der Schnipsel hier ist ja besonders
> unlesbar, durch die geniale Idee, das Symbol der USB-UART waagerecht
> anzuordnen, kann man nur erahnen, was gemeint sein kann.
>
> Wie man Signale nicht führen soll, sieht man in Deinem Schnipsel auch,
> das Gewurschtel um den Masse-Anschluss der USB-UART ist besonders
> "schön".


Am UART sizt eine andere Schaltung dran, Ich Entwerfe diese Platine nur, 
weil das eigentliche Original kaputtgegangen ist und ein Ersatz zu teuer 
wäre. Das Ganze ist von einem Wandler welcher sowohl Datenpakete vom PC 
an die Steuerung sendet als auch Datenpakete von der Steuerung zum 
Wandler und von dort zum PC.

Was den Schaltplan anbetrifft:
Ich kann es versuchen.
Abgesehen davon sollte es doch egal ein, ob ein Bauteil im Schaltplan 
längs quer oder diagonal ist, solange doch klar zu erkennen ist, wo 
welches Signal hingeht.

von Harald K. (kirnbichler)


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Kevin X. schrieb:
> Abgesehen davon sollte es doch egal ein, ob ein Bauteil im Schaltplan
> längs quer oder diagonal ist, solange doch klar zu erkennen ist, wo
> welches Signal hingeht.

Nein. Die Beschriftungen sind dann noch unlesbarer.

Und so, wie Du in Deinem neuen Schaltplanschnipsel den Widerstand R10 
gesetzt hast, ist das auch einfach nur schlecht lesbar. Man führt keine 
Signalleitungen durch Bauteile hindurch, und auch nicht direkt auf ihrer 
Randlinie entlang.

von Thomas Z. (usbman)


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Was ist mit dem 5V Regler gibts den nicht mehr? Im Moment hast du ein 
Buspowered Device. Das willst du aller Wahrscheinlichkeit nicht. Die LED 
Vorwiderstände sind viel zu klein. Zur Optik hat Harald schon was 
gesagt.

Der Bypass Kondensator C2 ist im Ref Design 0.47µF.

: Bearbeitet durch User
von Kevin X. (kevin_x)


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Thomas Z. schrieb:
> Was ist mit dem 5V Regler gibts den nicht mehr? Im Moment hast du ein
> Buspowered Device. Das willst du aller Wahrscheinlichkeit nicht. Die LED
> Vorwiderstände sind viel zu klein. Zur Optik hat Harald schon was
> gesagt.
>
> Der Bypass Kondensator C2 ist im Ref Design 0.47µF.

Den 5V Regler gibts nicht mehr, habe mir was anderes Überlegt. Weil 
Bus-Powered reicht ja dicke aus.

Die LED Vorwiderstände sollten besser 1k sein oder?

Aber nach meiner Rechnung sind doch 150O Richtig, wenn die 
Bezugsspannung 5V ist, die LEDs einen Durchlassstrom haben von 2,1V und 
20mA verbrauchen, oder etwa nicht?

von Harald A. (embedded)


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Dimensionierung von simplem Anzeige-LEDs mit 20mA war vor 40..50 Jahren 
aktuell. Heute eher 5mA.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Und wenn Du aus Deinen Schaltplansymbolen die komplett überflüssigen 
"+"-Kreuzchen entfernst, wird er wenigstens etwas weniger unlesbar.

Die Beschriftung der unbenutzten Anschlüsse der USB-UART ist dank der 
roten "x" zwar nicht lesbar, aber was Du damit anstellen willst, bleibt 
ja eh' geheim.

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