Forum: Offtopic Stromgenerator: Diesel oder Benzin?


von Marci W. (marci_w)


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Hallo Leute,

eine kurze Frage: wir wollen uns einen Stromgenerator zur Notversorgung 
zulegen. Die Frage ist, ob Benziner oder Diesel.

Für Benziner: immer mehrere zig Liter in unseren Fahrzeugen (klar, eine 
Handpumpe zum Absaugen sollte vorhanden sein ;-). Im Handling etwas 
gefährlicher als Diesel.

Für Diesel: Etwas höhere Energiedichte und Dämpfe (z.B. aus Kanister) 
nicht so gefährlich. Dafür nicht die großzügige Reserve in den Autos.

Noch weitere gravierende Argumente pro/contra Diesel/Benzin?

ciao

Marci

von Roland E. (roland0815)


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Was soll er denn versorgen? Für den Kühlschrank und die Heizung reicht 
ein Hometrainer mit Lichtmaschine und CampingWR.

Gekocht wird dann auf dem Holzkohlegrill...

von Korbinian G. (korbinian_g10)


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Dieselaggregate können oft auch legal mit Heizöl betrieben werden.

Ölheizung vorhanden?
Dann hast du schon ein ziemlich großes Reservoir im Haus, dessen 
Kraftstoff günstiger besteuert ist und sich auch für viele 
Dieselaggregate eignet.

Du darfst das Aggregat im Betrieb nur nicht geografisch bewegen, nur 
Strom damit erzeugen und keine Kraftfahrzeuge damit versorgen.
https://www.wa-stromerzeuger.de/aktuell-startseite/wartung-zubehoer-fuer-stromerzeuger/

"Eine Notstromanlage gilt dann als eine „begünstigte Anlage“ nach § 3 
EnergieStG, wenn deren mechanische Energie ausschließlich der 
Stromerzeugung dient (§ 3 (1) Nr. 1 EnergieStG) und es sich um eine 
ortsfeste Anlage handelt. Die Voraussetzungen für eine Ortsfestigkeit 
liegen immer dann vor, wenn die Anlage während des Betriebes 
ausschließlich an ihrem jeweiligen geografischen Standort verbleibt und 
nicht auch dem Antrieb von Fahrzeugen dient (§ 3 (2) EnergieStG)."

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Marci W. schrieb:
> eine kurze Frage: wir wollen uns einen Stromgenerator zur Notversorgung
> zulegen

Was musst du denn in der Not versorgen ?

Wir gedenkst du zwischen Netzstrom und Notstrom umzuschalten ?

Was ist wenn niemand zu Hause ist und die Not einbricht ?

Wenn man schon einen Generator hat, mochte man ihn vielleicht nicht nur 
in der Not verwenden, sondern im Garten, im Urlaub, auf dem Boot...

Wäre es nicht sozialer, den Notstromgenerator der Ukraine zu überlassen, 
und selbst lieber Energie zu sparen ?

von Alexander (alecxs)


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Es gibt auch Gas Aggregate, je nachdem was Du am besten verfügbar hast. 
Wenn Du extra lagern möchtest, Benzin hält zwei Jahre, Diesel 5 Jahre.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Marci w. und Michael B.

Marci W. schrieb:
> eine kurze Frage: wir wollen uns einen Stromgenerator zur Notversorgung
> zulegen. Die Frage ist, ob Benziner oder Diesel.

Kurze Gegenfrage: Hast Du Dir im Kopf ein Szenario gemacht, für welche 
Notfälle Du den verwenden willst?

A) Kurzzeitige Stromausfälle von wenigen Stunden sind kein Notfall, weil 
die überlebst Du auch locker ohne Strom, wenn Du nicht gerade eine 
Herz-Lungen Maschine benötigst.

B) Mittelfristige Stromausfälle von etlichen Stunden bis drei Tage, wo 
Du Angst hast, das Dir Heizung und Wasserleitung einfrieren oder 
umgekehrt die Kühltruhe auftaut?
Da wäre ein Umbau Deiner Heizungs/Wasserinstallation sinvoller. So, dass 
Du sie bequem entleeren und sicher verwahren kannst. Einen 
Wasseranschluss im Keller an einer frostsicheren Stelle belassen, 
notfalls mit Lumpen und Stroh umwickeln. An der Stelle kannst Du dir 
dann Flaschen und Eimer mit Wasser zapfen.
Knackpunkt: Die Siphons von Keramiktoiletten, die frieren auch kaputt. 
Tipp: Kochsalz hinein bzw. eine brennende Petroleumlampe daneben (wenn 
es dort nicht zu zugig ist). Es gab früher die von den 
Baustellenbeleuchtungen mit dem großen Tank, die halten mehrere Tage 
vor.

Was du mit der Kühltrue machst weiss ich nicht. Ich habe weder 
Kühlschrank noch Kühltruhe. Wenn es kalt genug ist, taut Dir die 
Kühltruhe natürlich nicht auf, das Problem ist natürlich, wenn es wärmer 
ist.

Kleinverbraucher wie z.B. ein Router arbeiten mit 12V oder 24V DC 
Netzteil. Die könnte man in der Leistungsklasse auch einige Zeit mit 
einem Akku versorgen. Nur alle paar Stunden mal anschalten, um Strom zu 
sparen. Mit Freunden und Verwandschaft abstimmen, dass Du z.B. nur immer 
um 0, 3, 6, 9, 12, 15, 18 und 21 Uhr jeweils für 15 Minuten erreichbar 
bist.....wenn nicht die Knoten der Telekomunikationsunternehmen nach 
einem halben bis drei Tagen ausfallen wegen Strommangel.
Ausser Selbstbauprojekten kenne ich aber keine handelsüblichen 12/24V DC 
Versorgungen. Die allgemeine Vorgehensweise ist eher 12/24V Akku und 
Wechselrichter und über 230V AC ebene als gemeinsames für alles gehen. 
Das ist aber in dem Rahmen mit schlechtem Wirkungsgrad versehen. Die 
meisten Wechselrichter können wenig mit Blindleistung Anfangen. Darum 
machen dann auch Netzfilter in der Gesamtanlage Verluste.....

Mit Stromaggregat: Überlege, was Du anschliessen möchtest, welche 
Leistung das hat, und wie lange das laufen soll. Eine Öl oder Gasheizung 
müsste z.B. nur 1-2 Stunden am Tag laufen, um alles frostfrei zu halten. 
Du kommst trotz allem nicht darum herum Energie einzusparen.
Bei der Wahl Diesel vs. Benzin würde ich zum Diesel raten. Weil höherer 
Energieinhalt, allgemein robuster, und in einer Weise viel leichter zu 
warten: Wenn Dir bei einem Benziner der Vergaser eintrocknet, hast du 
bei den heutigen Kraftstoffen ein Problem, weil die dann von den 
Rückständen verkleben. Das ist bei Diesel nicht so der Fall. Einen 
Diesel bekommst Du, auch im Winter, leichter gestartet, wenn Du ihn 
vorsichtig über einem Lagerfeuer anwärmst. Aber: Am besten ist es, wenn 
Du alle drei Monate das teil startest und laufen lässt, bis es warm ist. 
Dann weisst Du, dass er noch funktioniert, und kannst Dich noch an das 
Startprozedere Erinnern.

Auch kleinere Stromaggregate fressen Unmengen....und die billigen halten 
trotz Ölwechsel alle 6h keine 24h am Stück durch. :( Die 
Ölwechselintervalle nach Laufzeit sind übrigens auch erschreckend kurz.

C) Längerfristige Stromausfälle. Eigentlich wie B, aber der Nachschub an 
Kraftstoff wird schwierig.


Beziehe in Deine Überlegungen auch Handkurbelgeneratoren mit ein. Ist 
für Kleinverbraucher eine sinnvolle Alternative, aber ein gutes Angebot 
existiert nicht.
Ansonsten gibt es noch Dampfmaschinen und Stirlingmaschinen. Letztere 
wegen der schlechten Regelung nur in verbindung mit Akkus.
Akkus sind sowieso sinnvoll, dann kannst Du Dir auch mit Solarzellen 
weiterhelfen. Solarzellen hätten übrigens schon früher genannt sein 
sollen.
Es gibt "Modelldampfmaschienen"  und "Modellstirlingmaschinen" in der 
1kW Leistungsklasse.....das ist für Notstrom schon recht ordentlich. Du 
willst ja kein Luxusleben dabei führen. Und die laufen im Zweifel mit 
allem was brennt.

Am allerwichtigsten wäre ein kleines Blechöfchen. Kannst Du aus 
Konservenbüchsen basteln. Aber am besten schon vor dem Notfall, dann 
bist du nicht unter Druck und kannst Dir Verbesserungen einfallen 
lassen.
Esbit nur für den Notfall, der Ofen sollte mit Holz/Holzkohle/Kohlen 
befeuert werden. Darauf kannst Du Wasser abkochen, und Tee machen, zum 
aufwärmen. Übe sowohl das Anzünden als auch das Handling. :O)


Michael B. schrieb:

>> eine kurze Frage: wir wollen uns einen Stromgenerator zur Notversorgung
>> zulegen
>
> Was musst du denn in der Not versorgen ?
>
> Wir gedenkst du zwischen Netzstrom und Notstrom umzuschalten ?
>
> Was ist wenn niemand zu Hause ist und die Not einbricht ?

Alle mir bekannten Automatiken sind eigentlich für den industriellen 
Einsatz gedacht, wo Anlagen unterbrechungsfrei laufen sollen. Das ist in 
Privathaushalten nicht so kritisch. Wenn Dir der Rechner abstürzt geht 
die Welt nicht unter. d.h. für ein paar Stunden geht es auch ohne 
Automatik.
Die Umschaltung auf Notstrom ist ein anderes Kapitel.....meist etwas 
unflexibel, man möchte zum Stromsparen nicht einfach die Hausanlage 
komplett weiterbetreiben, sondern nur gezielt bestimmte Verbraucher.

> Wäre es nicht sozialer, den Notstromgenerator der Ukraine zu überlassen,
> und selbst lieber Energie zu sparen ?

Auch mit Notstromgenerator muss man Energie sparen. Apropos sozial: 
Bisher habe ich nur Reiche mit Notstromgenerator gesehen, und die 
weniger für Not, sondern damit sie bei Stromausfällen keine Lücken im 
Luxus haben. Arme könnten sich so etwas nicht leisten.

Und die Ukraine sollte zusätzlich auch mit Waffen versorgt werden. Das 
wird aber wohl sowieso noch ein dickes Ende nehmen, weil ich kann mir 
keine Chance mehr vorstellen, aus einer immer weiteren Eskalation heraus 
zu kommen, egal wie man es dreht. Lasst uns die letzten Tage geniessen. 
;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Bernd W. schrieb:
> Solarzellen hätten übrigens schon früher genannt sein sollen.

wurden genannt

Beitrag "Solar-"Balkon"kraftwerk als Notstromquelle?"

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Alexander schrieb:

>> Solarzellen hätten übrigens schon früher genannt sein sollen.
>
> wurden genannt
>
> Beitrag "Solar-"Balkon"kraftwerk als Notstromquelle?"

Das ist ein anderer Thread. ;O)

Aber Danke für den Hinweis.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von C. D. (derschmied)


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Ob nun Diesel oder Benzin, beiderlei eher nutzlos.

 - Du kannst den Generator ohne weiteres NICHT ins Hausnetz einbinden

 - Der Generator kann NICHT im Haus betrieben werden

 - Du wirst Verlängerungskabel von außen ins Haus führen müssen

- etliche elektronische Geräte vertragen keinen Generator-Strom

 - Heizungsteuerung & Co kann der Laie nicht mal eben schnell unstöpseln

 - und der Gleichen mehr.

Wenn der Strom tatsächlich längere Zeit ausfallen sollte wirst ganz 
andere Sorgen haben. Kein Wasser aus der Leitung, Abwasserentsorgung 
gibt's nicht mehr, Läden und Tankstellen alle dicht, kein Internet, kein 
Telefon...

Schaff Dir ein paar Batterien an, ein kleines Rundfunkgerät und ein paar 
Kerzen. Und harre wie alle anderen der Dinge die dann kommen werden.

DerSchmied

von Alexander (alecxs)


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Vielleicht sollte er jetzt schnell noch ganz viel Strom verbrauchen so 
viel wie möglich, solange er noch da ist.

von Michael B. (laberkopp)


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C. D. schrieb:
> Schaff Dir ein paar Batterien an, ein kleines Rundfunkgerät und ein paar
> Kerzen.

Also mein erstes Problem nach dem Aufwachen bei Stromausfall war: wie 
toaste ich mein Brot, Blech auf Gasgrill, mein zweites: wie bekomme ich 
meinen Kaffee aus der Saeco, Lösung Briki auf Gasgrill.

Statt Gasgrill hätte ich auch Holzkohle oder Kamin anschmeissen können.

Weder Kerzen noch Batterien noch Rundfunkgerät habe ich benötigt und 
mittags war der Strom wieder da.

von C. D. (derschmied)


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Michael B. schrieb:
> Weder Kerzen noch Batterien noch Rundfunkgerät habe ich benötigt und
> mittags war der Strom wieder da.

Für das Szenario braucht's dann auch keinen Generator, oder? Ist eher 
ein Luxus-Problem denn ein bedrohliches.

Was unsere Regierung am besten kann ist verunsichern, daher dieser 
Notstrom-Trend. Ein Generator in der Garage für den Notfall mag den 
Laien in Sicherheit wiegen, nur kann er mit eben diesem Notstrom nicht 
wirklich was anfangen, selbst ein einzelner, ordinärer Wasserkocher wird 
die meisten handelsübliche Aggregate schon an Grenzen bringen.

DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von C. D. (derschmied)


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Michael B. schrieb:
> Statt Gasgrill hätte ich auch Holzkohle oder Kamin anschmeissen können.

Hab vier Petromax / Geniol Starklicht-Lampen im Haus. Google mal, echt 
empfehlenswert.

DerSchmied

von Marci W. (marci_w)


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Hallo Leute,

vielen Dank für Eure Antworten. Ganz ehrlich bin ich der Typ, den C. D. 
beschreibt (in Sicherheit wiegen wegen Aggregat in der Garage). Ich habe 
überhaupt kein Szenario vor Augen. Ich denke nur, ein Stromaggregat in 
der Garage ist besser als kein Stromaggregat in der Garage ;-)

Heizung wäre in einem Einfamilienhaus eigentlich recht einfach. 
Zumindest in meinem (älteren) Elternhaus war die komplette Elektrik der 
Heizungsanlage über den Notschalter (außen am Heizungsraum) zu schalten. 
Dort zumindest wäre der Strom recht einfach einzuspeisen.

Und nein, ich lassen mich von unserer Regierung (hoffentlich) so massiv 
ängstigen. Ich denke einfach, ein Notstromaggregat in der Garage ist 
keine schlechte Idee. Dafür habe ich keinen Dampfreiniger ;-)

Allerdings hab ich jetzt ein schlechtes Gewissen, wenn ich ein Aggregat 
kaufe. Ach ja, ich dachte an sowas um die 700 Euro. Die haben ja 
eigentlich schon deutlich über 2kW. Damit kann man schon was reißen. Und 
wenn mal Familie/Bekannte ne Fete auf der grünen Wiese machen wollen, 
hat man gleich das Stromproblem gelöst. Und bei Bedarf kann man es im 
Katastrophenfall auch den Hilfsorganisationen spenden.

Man hat doch so viel Zeug in Haus/Wohnung/Garage. Ich finde da wäre das 
Aggregat nicht die überflüssigste Anschaffung.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!

ciao

Marci

von Alexander (alecxs)


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Das Hauptproblem wurde ja genannt, Dauerbetrieb nicht vorgesehen.

von Icke ®. (49636b65)


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pro Diesel spricht der geringere Verbrauch und die schon genannte 
Möglichkeit, Heizöl als Kraftstoff zu verwenden. Für Benzin sprechen der 
günstigere Anschaffungspreis und der etwas kleinere Geräuschpegel. Wenn 
man ein Benzinauto hat, kann man den Sprit auch universeller einsetzen. 
Empfehlung wäre außerdem ein Inverter-Aggregat. Das liefert eine 
sauberere Ausgangsspannung und kann bei geringer Last die Drehzahl 
reduzieren, wodurch Lärmpegel und Verbrauch sinken. Und noch ein Tip, 
Für Benzin-Aggregate mit dem Honda GX-Motor oder dessen Klone gibt es 
Austauschvergaser, die auch mit Flüssig- oder Erdgas betrieben werden 
können. Beispiel:

https://www.ebay.de/itm/225570863196?hash=item348512385

von Thomas U. (charley10)


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Bernd W. schrieb:
...
...
>
> Was du mit der Kühltrue machst weiss ich nicht. Ich habe weder
> Kühlschrank noch Kühltruhe. Wenn es kalt genug ist, taut Dir die
> Kühltruhe natürlich nicht auf, das Problem ist natürlich, wenn es wärmer
> ist.
>
Lässt das darauf schliessen, dass du deine Lebensmittel im 'Hotel Mama' 
aufbewahrst oder nur außer Haus deine Mahlzeiten kaufst? 😋

: Bearbeitet durch User
von Rene K. (xdraconix)


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Da ich aus dem Bauhauptgewerbe komme - Pro Diesel!

Ein kleines Aggregat mit so einem 5 Liter Tank hält meist komplett 2 
Tage durch auf der Baustelle - da ist meist kein Strom. Da hängen dann 
Klimaanlange der Container drann, sowie die Kühlschränke und EDV 
Ausstattung (Monitore, Drucker und Laptops)

Das haben wir nun schon so dröllfzig Jahre und funktioniert tadellos. 
Ist bewährt.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Roland E. schrieb:
> Was soll er denn versorgen? Für den Kühlschrank und die Heizung reicht
> ein Hometrainer mit Lichtmaschine und CampingWR.
HöHöHö die "Alte" strampelt sich ab  um Sportschau und ein kühles Helles 
für den Herrn des Hauses zu ermöglichen.
> Gekocht wird dann auf dem Holzkohlegrill...
Trockenfutter tuts doch auch!

von Thomas U. (charley10)


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Cha-woma M. schrieb:
> Roland E. schrieb:
>> Was soll er denn versorgen? Für den Kühlschrank und die Heizung reicht
>> ein Hometrainer mit Lichtmaschine und CampingWR.
> HöHöHö die "Alte" strampelt sich ab  um Sportschau und ein kühles Helles
> für den Herrn des Hauses zu ermöglichen.
>> Gekocht wird dann auf dem Holzkohlegrill...
> Trockenfutter tuts doch auch!

Ab Rente wird empfohlen, den Grill im Wohnzimmer zu betreiben?

von C. D. (derschmied)


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Rene K. schrieb:
> Ein kleines Aggregat mit so einem 5 Liter Tank hält meist komplett 2
> Tage durch auf der Baustelle - da ist meist kein Strom. Da hängen dann
> Klimaanlange der Container drann, sowie die Kühlschränke und EDV
> Ausstattung (Monitore, Drucker und Laptops)

Echt jetzt? Das Ding will ich auch haben!

Mit 0,1 Liter Diesel/h - sprich 500 Watt netto - das vielache an 
Leistungsbedarf der Gerätschaften versorgen, WOW!

Wer ist der Hersteller?

Lang, Habeck & Baerbock Cooperations ltd Berlin?

DerSchmied

von Thomas U. (charley10)


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Übrigens zum Thema Gefrierschrank & Co:

Das das Ding mal aus der Nische raus musste wegen der 'Wollmäuse' und 
anderen, habe ich gleich einen Test/Umbau gemacht.
Den TK am Energiemessgerät für 2 Wochen bei normalem Betrieb beobachtet, 
dann ringsum, außer die Rückseite, mit 4cm Styropor (WLG035) mittels 
doppelseitigem Band beklebt und wiederum 2Wochen gemessen.
Der Unterschied waren 14% Einsparung. ...mal so als Hausnummer...

von Uwe (neuexxer)


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>> Es gibt auch Gas Aggregate, je nachdem was Du am besten verfügbar
>> hast.

"Gas" ist derzeit aber sowas von obsolet.

Es sei denn, 'wir' bekommen dieses Gas aus Armenien oder anderen
Usbeki- oder sonstigen -skan-Ländern,

oder auch

bio-konform gefrackt, dann gerne in flüssiger Phase mit einem
Gesamtwirkungsgrad von immerhin mehr als 30%!

---

> Vielleicht sollte er jetzt schnell noch ganz viel Strom verbrauchen so
> viel wie möglich, solange er noch da ist.


Völliger Quatsch.

Besser abwarten, bis dieser Strom, der ja unaufhaltsam "grün"
sein wird, auch wirklich 'da' ist,
wo er gebraucht wird - an der Steckdose.

(Bis dahin sparen "wir" jede Menge Energie,
wenn auch nicht ganz freiwillig...)

SQNR

von Stefan F. (Gast)


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Für den Notfall habe ich einen kleinen Gasherd und 60 Liter Wasser im 
Keller. Denn ein Stromgenerator würde bei mir mitten in der Stadt nicht 
einmal die Wasserversorgung aufrecht erhalten können. Ja  das Eisfach 
taut dann ab, dich das bisschen Bofrost und Bussy Eis wird mir im 
Notfall völlig egal sein.

von Alexander (alecxs)


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Uwe schrieb:
> "Gas" ist derzeit aber sowas von obsolet.

Es hat doch jeder Prepper mindestens zwei Propangasflaschen unterm Bett.

von Thomas U. (charley10)


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Alexander schrieb:
> Uwe schrieb:
>> "Gas" ist derzeit aber sowas von obsolet.
>
> Es hat doch jeder Prepper mindestens zwei Propangasflaschen unterm Bett.

Also DORT sind die derzeit verzweifelt gesuchten zu finden!!!?

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Thomas.

Thomas U. schrieb:

>> Was du mit der Kühltrue machst weiss ich nicht. Ich habe weder
>> Kühlschrank noch Kühltruhe. Wenn es kalt genug ist, taut Dir die
>> Kühltruhe natürlich nicht auf, das Problem ist natürlich, wenn es wärmer
>> ist.
>>
> Lässt das darauf schliessen, dass du deine Lebensmittel im 'Hotel Mama'
> aufbewahrst oder nur außer Haus deine Mahlzeiten kaufst? 😋

Nein. Die meisten Lebensmittel lassen sich auch ein paar Tage ohne 
Kühlschrank aufbewahren. Insbesondere wenn man sie in etwas anderem als 
einer Plastikverpackung aufbewahrt. Dann trocknen sie zwar aus aber 
verschimmeln nicht so leicht. Im Sommer kann man auch etwas in den 
Keller stellen.

Obst und Gemüse lässt sich recht gut ohne Kühlschrank aufbewahren, 
zumindest die meisten Sorten. Kartoffeln, Äpfel, Möhren und Zwiebeln 
sogar sehr gut.
Vieles geht getrocknet, Bohnen und Erbsen z.b.
Sauermilchprodukte lassen sich auch gut ohne Kühlschrank aufbewahren, 
und Eier auch. Ebenso die klassische geräucherte Dauerwurst.

Öl hält man von der Luft fern, und stellt es ins Dunkel. Ranzig werden 
ist eine chemische Reaktion, kein Befall mit Bakterien oder Pilzen.

Zweimal in der Woche laufe ich einen Umweg von je 1,5h zum Supermarkt, 
wenn ich von der Arbeit komme. Das langt, um auch mal eine Packung Wurst 
oder Käse hinzulegen.

Bei Marmeladen sollte man billige klassische mit viel Zucker nehmen, und 
nicht das hippe Feinschmecker Zeug, das schimmelt in der Tat schnell.
Wenn man selber Einkocht, hätte man das auch in der Hand. Aber das mache 
ich nicht, weil ich nicht so die Verbindungen für billiges Obst und die 
Zeit dazu habe.

Die Menschheit ist die meiste Zeit ohne Kühlschrank ausgekommen, und 
selbst vor 100 Jahren hatten nur sehr Wohlhabende einen Eisschrank, der 
mit Eisstangen, die einmal in der Woche aus einer Eisfabrik geliefert 
wurden, befüllt wurde.
Warum sollte man also heute nicht mehr ohne Kühlschrank auskommen 
können? Die älteren Leute aus meiner Verwandtschaft hatten ja auch 
keinen.

Im Winter habe ich hier 10°C in der Bude, dass ist von den meisten 
Kühlschränken
ja nicht so weit weg, und auch nicht von der Lebensrealität von vor 
hundert Jahren oder anderen Gegenden aktuell.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Thomas U. schrieb:
> Ab Rente wird empfohlen, den Grill im Wohnzimmer zu betreiben?

Rentenversicherungsfreundlicher Ratgeber?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Bernd W. schrieb:
> Im Winter habe ich hier 10°C in der Bude, dass ist von den meisten
> Kühlschränken
> ja nicht so weit weg, und auch nicht von der Lebensrealität von vor
> hundert Jahren oder anderen Gegenden aktuell.

Deswegen hälst du dich solange!
>
> Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
> http://www.l02.de

von Michael B. (laberkopp)


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Bernd W. schrieb:
> Die meisten Lebensmittel lassen sich auch ein paar Tage ohne Kühlschrank
> aufbewahren.

Zurück in die Vergangenheit.

Bernd W. schrieb:
> Im Winter habe ich hier 10°C in der Bude

Bist du ja schon.

Auch in Deutschland ist die Armut mitunter herzzerreissend, selbst ein 
H4ler hat Anspruch auf 18 GradC.

Bernd W. schrieb:
> Warum sollte man also heute nicht mehr ohne Kühlschrank auskommen
> können?

Warum sollte man das wollen ?

Du hast selbst schon festgestellt, dass manche Lebensmittel nicht mehr 
ohne lagerfähig sind. Die hippe Marmelade. Auch Fleisch dass eigentlich 
haltbar sein soll, wie Kassler und Salami, wird heute absichtlich zur 
Profitmaximierung mit viel zu hohem Wassergehalt dank Wasserbindern wie 
Phosphaten und Maltodextrin hergestellt und ist eben NICHT mehr haltbar. 
Joghurt als haltbare Milch, den man dann damit man ihn verzehren konnte 
zu Zaziki verrührt hat, hält heute auch nicht weil weiss der Geier was, 
jedenfalls kein Joghurt, mehr in der Packung ist. Dafür ist die Milch 
heute haltbarer als damals.

von Thomas U. (charley10)


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Bernd W. schrieb:
...
...
> Im Winter habe ich hier 10°C in der Bude,

Freiwillig, oder weil dir die beiden türkischen Gesandten (Ali und 
Mente) die Haare vom Kopf fressen? ;-))
Oder doch die Vorbildfunktion?

> dass ist von den meisten
> Kühlschränken
> ja nicht so weit weg, und auch nicht von der Lebensrealität von vor
> hundert Jahren oder anderen Gegenden aktuell.
>
>
> Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
> http://www.l02.de

von Stefan F. (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Im Winter habe ich hier 10°C in der Bude

Leute, geht doch nicht auf dieses Märchen ein!

von Andreas M. (andreas_m62)


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Bei benzingetriebenen Geräten hatte ich immer viel Spaß mit den 
Zündkerzen
und mit der Erzeugung der Zündspannung.

Deshalb Diesel.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Michael B. und Thomas U.


Michael B. schrieb:

> Auch in Deutschland ist die Armut mitunter herzzerreissend, selbst ein
> H4ler hat Anspruch auf 18 GradC.

H4 wollte ich nie, obwohl mir ein Arzt dazu geraten hat ("Das ist für 
Leute wie sie erfunden worden"). Als H4ler reden einem zu viele
Leute hinein, was man tun und lassen soll, und langweilig wäre mir das 
auch. Mir fehlt etwas die kriminelle Energie, mich an den Beschränkungen 
für H4 vorbeizudrücken.
Also gehe ich lieber Arbeiten.

18°C sind nett, aber irgendwie geht es auch ohne und spart Geld und vor 
allen Dingen irgendwie auch "Aufwand".
Insgesammt muss ich mir weniger einen Kopf darum machen.

Lies mal Goethe oder Fontane. Da ist z.B. von "Hausmänteln" die Rede, 
was impliziert, das man auch im Haus einen Mantel trug, was impliziert, 
dass die üblichen Temperaturen im Haus auch niedriger waren.
Bilder aus der damaligen Zeit bestätigen das.

>> Warum sollte man also heute nicht mehr ohne Kühlschrank auskommen
>> können?
>
> Warum sollte man das wollen ?

Entwickelt hat sich das bei mir andersherum. Ich habe irgendwann 
festgestellt, dass die Lebensmittel, die ich
bevorzugt verwende, nicht so unbedingt einen Kühlschrank benötigen. Also 
habe ich es mal probiert, und siehe da, es ging problemlos.

Also stand irgendwann am Anfang mal so ein sportlicher Ansatz, der sich 
verselbstständigt hat. Einen Kühlschrank zu unterhalten und zu pflegen 
ist auch irgendwie Aufwand. Und ich müsste meine ganzen Einkäufe daran 
orientieren. So wie ich es jetzt handhabe, ist es unkomplizierter.

Möglicherweise hat der Kühlschrank eine hohe Bedeutung als Statussymbol 
(das war er bestimmt mal) verglichen mit seiner Funktionalität. Wir 
merken das nur aus irgendeinem Grund nicht mehr.


> Du hast selbst schon festgestellt, dass manche Lebensmittel nicht mehr
> ohne lagerfähig sind. Die hippe Marmelade. Auch Fleisch dass eigentlich
> haltbar sein soll, wie Kassler und Salami, wird heute absichtlich zur
> Profitmaximierung

Noch gibt es Alternativen. Und meistens sind die sogar günstiger.
Die Profitmaximierung ist weniger wegen der Einsparung als oftmals um 
den Leuten einen anderen Geschmack oder ein anderes Feeling zu bieten, 
und dadurch mehr zu verkaufen.
Wettbewerb über den Preis funktioniert zwar, aber anscheinend verkaufen 
sich hippe Produkte auch besser, selbst wenn sie teurer sind. Wir haben 
immer, noch, ein Überangebot. Sonst bekämen die Erzeuger mehr für ihre 
Waren. Das bedeutet aber, Du hast eher ein Problem überhaupt etwas zu 
verkaufen, weil das Angebot so groß ist. Billiger geht nur schwer, und 
darum musst Du irgendeinen obskuren Mehrwert bieten, um noch Ertrag zu 
erziehlen.

Im übrigen fällt das mit der geringeren Haltbarkeit auch auf den 
Hersteller und den Händler zurück. Auch der muss seinen Bedarf genauer 
kalkulieren, sonst wird es ihm Regal im schlecht.

Der Jahresbedarf eines Kühlschrankes an Strom sind mehrere hundert Euro. 
Ein Kaufmann würde auch auf den Kapitalaufwand für den Kühlschrank 
schauen, und ob man das Geld gewinnbringender anlegen könnte, aber ich 
bin kein Kaufmann.

Für mich hat das auch eine ethische Komponente, obwohl ich mir über 
Ethik kaum einen Kopf mache. Aller Wohlstand ist eigentlich anderen 
Menschen weggenommen, und wenn wir mit Technologie nicht andere Menschen 
ausbeuten, so beuten wir die Natur aus, und im Augenblick so übermäßig, 
dass es uns über kurz oder lang auf den Kopf fällt. Die Diskussionen 
bezüglich der Klimakrise sind ja bekannt.
Darum finde ich, ist da schon etwas Zurückhaltung angebracht, zumindest 
wenn sie so einfach mit der Mütze herunterzuschlagen ist, wie der 
Verzicht auf Kühlschrank oder eine Reduzierung der Wohnungstemperatur.

Ich denke mir, das auf längere Sicht gesehen die Menschheit sowieso auf 
ein vorindustrielles Niveau zurück muss. Weil die die Klimakrise 
begleitenden Naturkatastrophen und internationalen politischen Drücke 
dieses in letzter Konsequenz erzwingen. Es könnte also sinnvoll sein, 
das selber vorzunehmen, weil man sich dann eher Ort, Zeit und 
Schnelligkeit aussuchen kann (Vergleiche Clausewitz: Wenn man sieht, das 
eine weitere Eskalation unvermeidbar ist, besser selber eskalieren, wenn 
man stark genug dazu ist, weil man sich dann Ort und Zeit aussuchen 
kann).

Warum dann also nicht mit Auskommen ohne Kühlschrank und wenig Heizung 
herumspielen? Das sind ja uralte Kulturtechniken. Es gibt ja auch Leute, 
die betreiben als Hobby Flintknapping oder mittelalterlichen 
Schwertkampf.

Thomas U. schrieb:

>> Im Winter habe ich hier 10°C in der Bude,
>
> Freiwillig, oder weil dir die beiden türkischen Gesandten (Ali und
> Mente) die Haare vom Kopf fressen? ;-))
> Oder doch die Vorbildfunktion?

Ich habe keine Kinder. Weder eheliche noch uneheliche. Als ich im 
passenden Alter war, interessierten sich Frauen nicht für mich.

Siehe es mal unter dem Aspekt, das ich ein alter Mann bin, und es mir 
nicht so gut geht. Ich brauche viel Schlaf. D.h. 8-10h der Zeit die ich 
zu Hause verbringe verschlafe ich auch.
Den Rest bekomme ich mit passender Kleidung hin, und auf der Arbeit habe 
ich es eher warm (Leistungselektronik, ich teste und kalibriere 
Netzteile).


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Roland E. (roland0815)


Lesenswert?

Thomas U. schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Roland E. schrieb:
>>> Was soll er denn versorgen? Für den Kühlschrank und die Heizung reicht
>>> ein Hometrainer mit Lichtmaschine und CampingWR.
>> HöHöHö die "Alte" strampelt sich ab  um Sportschau und ein kühles Helles
>> für den Herrn des Hauses zu ermöglichen.
>>> Gekocht wird dann auf dem Holzkohlegrill...
>> Trockenfutter tuts doch auch!
>
> Ab Rente wird empfohlen, den Grill im Wohnzimmer zu betreiben?

Der OP möchte sich einen Moppel zulegen. Da gehe ich mal davon aus, dass 
er entweder im eigenen Haus oder zumindest mit Balkon wohnt.

Wo stellt der intelligente Mensch dann den Grill wohl auf?

Ich habe zB noch zwei gute BAT Spirituskocher in Reserve. Die gehen 
notfalls auch auf dem Ceranfeld ohne die Hütte zu vergiften.

von Re D. (Gast)


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C. D. schrieb:
> Notstrom nicht wirklich was anfangen, selbst ein einzelner, ordinärer
> Wasserkocher wird die meisten handelsübliche Aggregate schon an Grenzen
> bringen.
> DerSchmied

Der DummSchwatz schwatzt wieder.

An der TO. Ein Benzin-Aggregat ist wesentlich besser im Startverhalten, 
gerade bei niedrigen Temperaturen. Also nimm ein Benziner. Stell dir 60l 
vor dem Winter in die Garage und im Mai schüttest du Sie nis Auto. Kauf 
aber kein ganz billiges Baumarktmoppel, schau was man so auf Baustellen 
verwendet.

von Roland E. (roland0815)


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Re D. schrieb:
> ... schau was man so auf Baustellen
> verwendet.

Diesel. Schon weil man nicht zwei Sorten Sprit auf der Baustelle 
rumstehen haben möchte.

von Klaus (feelfree)


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Bernd W. schrieb:
> Einen Kühlschrank zu unterhalten und zu pflegen
> ist auch irgendwie Aufwand.

Faszinierend. Unter diesem Aspekt solltest Du einfach auf alles 
verzichten. Denn selbst deine Kloschüssel zu unterhalten und zu pflegen 
ist auch irgendwie Aufwand.

von Re D. (Gast)


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Klaus schrieb:
> Denn selbst deine Kloschüssel zu unterhalten und zu pflegen ist auch
> irgendwie Aufwand.

Und erst das Wasser für die Spülung.

von Re D. (Gast)


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Roland E. schrieb:
> Diesel. Schon weil man nicht zwei Sorten Sprit auf der Baustelle
> rumstehen haben möchte.

Nein, da wird auch Benzin verwendet, für alles, was "Handwerkszeug" ist. 
Glaub mal dem Bauingenieur.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Andreas M. schrieb:
> Bei benzingetriebenen Geräten hatte ich immer viel Spaß mit den
> Zündkerzen
Haste wohl versuch die anzuzünden?
> und mit der Erzeugung der Zündspannung.
Reibung ist das Zauberwort!
> Deshalb Diesel.
Naja.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Bernd W. schrieb:
> Lies mal Goethe oder Fontane. Da ist z.B. von "Hausmänteln" die Rede,
> was impliziert, das man auch im Haus einen Mantel trug, was impliziert,
> dass die üblichen Temperaturen im Haus auch niedriger waren.
> Bilder aus der damaligen Zeit bestätigen das.

Halt das Wissen mal schön für dich, sonst kommt so eine Ober-Nenny (z.B. 
Winfried K. MP BW) drauf im kommenden Winter sowas zu empfehlen.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Cha-woma M.

Cha-woma M. schrieb:

>> Lies mal Goethe oder Fontane. Da ist z.B. von "Hausmänteln" die Rede,
>> was impliziert, das man auch im Haus einen Mantel trug, was impliziert,
>> dass die üblichen Temperaturen im Haus auch niedriger waren.
>> Bilder aus der damaligen Zeit bestätigen das.
>
> Halt das Wissen mal schön für dich, sonst kommt so eine Ober-Nenny (z.B.
> Winfried K. MP BW) drauf im kommenden Winter sowas zu empfehlen.

Naja, so falsch ist das ja auch nicht. Ich selber handhabe das ja auch 
so, es funktioniert also.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Klaus.

Klaus schrieb:

>> Einen Kühlschrank zu unterhalten und zu pflegen
>> ist auch irgendwie Aufwand.
>
> Faszinierend. Unter diesem Aspekt solltest Du einfach auf *alles*
> verzichten. Denn selbst deine Kloschüssel zu unterhalten und zu pflegen
> ist auch irgendwie Aufwand.

Deine Argumentation ist irgendwie schräg, weil sie vernachlässigt, das 
es für den
Aufwand ja auch eine "Gegenleistung" gibt.
Für eine Kloschüssel ist das ok, für einen Kühlschrank meine ich 
persönlich, das lohnt sich nicht.

Muss aber jeder selber wissen, wie er seinen Kompromiss ausbalanciert. 
;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Hubert G. (hubertg)


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Ein Bekannter von mir hat einen Ecoflow Generator, der läuft mit Gas. 
Das Ding ist, im verhältnis zu dem anderen Moppel den er hat, 
flüsterleise.

: Bearbeitet durch User
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Re D. und Cha-woma M.

Re D. schrieb:

>> Diesel. Schon weil man nicht zwei Sorten Sprit auf der Baustelle
>> rumstehen haben möchte.
>
> Nein, da wird auch Benzin verwendet, für alles, was "Handwerkszeug" ist.

Ja, weil für alles was man beim Arbeiten tragen mus, bzw. in der Hand 
hat, Gewicht eine Nummer ist und Benziner eher leichter als Diesel 
vergleichbarer Leistung sind.
Bei allem aber, was auf Kufen oder Rädern steht, sieht das anders aus.

Das Handling von verschiedenen Treibstoffen auf einer Baustelle sehe ich 
aber auch als Problem. Unter Druck macht man da sicher viele Fehler.


Cha-woma M. schrieb:

>> Bei benzingetriebenen Geräten hatte ich immer viel Spaß mit den
>> Zündkerzen
> Haste wohl versuch die anzuzünden?

In der Kälte schlägt sich gerne Feuchtigkeit nieder. Zusammen mit 
Verschmutzungen langt das, die Hochspannung kurzzuschliessen oder, auch 
oft, Überschläge an ungewünschten Stellen erzeugen, die ebenfalls eine 
Zündung verhindern. Die Leitungen für die Zündkerzen verspröden in der 
Kälte, werden rissig, und schlagen durch.
Das zu verhindern ist relativ schwer.

>> und mit der Erzeugung der Zündspannung.
> Reibung ist das Zauberwort!
>> Deshalb Diesel.

Diesel Zünden addiabatisch durch Druck. Bei Kälte fehlt da was an 
Energie, und sie gehen schwer wegen zähem Öl.
Dem kann man aber mit vorichtigem Erwärmen (Lötlampe, Lagerfeuer was 
auch immer) beikommen.
Das ist relativ einfach.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Alexander schrieb:
> Es gibt auch Gas Aggregate, je nachdem was Du am besten verfügbar hast.
> Wenn Du extra lagern möchtest, Benzin hält zwei Jahre, Diesel 5 Jahre.

Wäre auch meine Empfehlung.
Die Aggregate die Gas können, kann man in der Regel ebenfalls mit Benzin 
betreiben. Damit hätte man 2 Brennstoffe zur Auswahl.
Gasflaschen sind nahezu unbegrenzt haltbar/lagerbar.

von Klaus (feelfree)


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Bernd W. schrieb:
> Deine Argumentation ist irgendwie schräg, weil sie vernachlässigt, das
> es für den
> Aufwand ja auch eine "Gegenleistung" gibt

Eben. Ein Kaltgetränk wan immer mir danach ist z.B., unbezahlbar.
Und eben keine Einschränkung bei der Auswahl von Lebensmitteln. Butter, 
Käse, Wurst, Joghurt, Milch, ...

Schräg ist alleine deine Begründung - ein Kühlschrank braucht doch 
keinen Mehraufwand zur Pflege, im Gegenteil, die ganze Logistik zur 
Lebensmittelaufbewahrung wird extrem vereinfacht.

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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10 Grad in der Bude, sich waschen macht dann wohl auch keinen Spaß. Es 
müffelt, 8-10 Stunden werden im Bett verbracht mit schlafen und "Heizung 
sparen". Das fand dann die Damenwelt "im passenden Alter" nicht so 
prickelnd. Die Wäsche wäre ja auf dem Wäscheständer auch nie trocken 
geworden, seine allmorgendliche Riechprobe an den Käsesocken:"Wieso? 
Geht doch noch...". Freilich hätte die ein oder andere Aspirantin beim 
gelebten Geizhals vollstes Verständnis für eine Hang aufbringen müssen, 
der nur Geld kostet, aber nichts bringt: Das zugeteilte 
Amateurrufkennzeichen, die Kosten für die Prüfung, ganz, ganz unbedingt 
notwendige Anschaffungen wie SW-Transceiver und natürlich die 
Morsetaste. Hausantenne, eh klar... Das Abonnement der wahnsinnig 
wichtigen Funkzeitschrift...

Warmwasser, Wohnraumtemperatur, gar Lebensmittel abseits von Tütenbrot?

"Schatzi, wenn Du das Klofenster zulässt, dann riechst Du es irgendwann 
einfach nicht mehr, man gewöhnt sich an Alles!!!"

Ja, das Leben kann so einfach sein. Einfach die einzig verbliebene 
Zapfstelle mit Lumpen und Stroh umwickeln und Salz ins Klo kippen, dann 
darf die Sparbude endlich durchfrieren.

mc in Bestform...

von Bernd G. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Weder Kerzen noch Batterien noch Rundfunkgerät habe ich benötigt und
> mittags war der Strom wieder da.

Genau. Als ich hier mal zuhause Stromausfall hatte (ist schon acht Jahre 
her), bin ich einfach in mein Office gefahren und habe dort den Kaffee 
geschlürft.

von Thomas U. (charley10)


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Cha-woma M. schrieb:
> Bernd W. schrieb:
>> Lies mal Goethe oder Fontane. Da ist z.B. von "Hausmänteln" die Rede,
>> was impliziert, das man auch im Haus einen Mantel trug, was impliziert,
>> dass die üblichen Temperaturen im Haus auch niedriger waren.
>> Bilder aus der damaligen Zeit bestätigen das.
>
> Halt das Wissen mal schön für dich, sonst kommt so eine Ober-Nenny (z.B.
> Winfried K. MP BW) drauf im kommenden Winter sowas zu empfehlen.

Das hat der doch schon! Waschlappen und so...

von Thomas U. (charley10)


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Klaus schrieb:
> Bernd W. schrieb:
>> Deine Argumentation ist irgendwie schräg, weil sie vernachlässigt, das
>> es für den
>> Aufwand ja auch eine "Gegenleistung" gibt
>
> Eben. Ein Kaltgetränk wan immer mir danach ist z.B., unbezahlbar.
> Und eben keine Einschränkung bei der Auswahl von Lebensmitteln. Butter,
> Käse, Wurst, Joghurt, Milch, ...
>
> Schräg ist alleine deine Begründung - ein Kühlschrank braucht doch
> keinen Mehraufwand zur Pflege, im Gegenteil, die ganze Logistik zur
> Lebensmittelaufbewahrung wird extrem vereinfacht.

Bernd scheint keine Frau und ebenfalls keinen Garten/Grundstück zu 
besitzen! Im Herbst quillt unsere KT über von der eigenen Ernte, die uns 
über Winter mit (fast) frischem Gemüse und und und ernährt! Ist das 
keine 'Gegenleistung'?
Wobei der Versuch, diese mit 4cm Styropor extra zu isolieren, eine 
Einsparung von 14% brachte.

von Klaus (feelfree)


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Thomas U. schrieb:
> Bernd scheint keine Frau und ebenfalls keinen Garten/Grundstück zu
> besitzen!

Beides sind keine Gründe dafür, keinen Kühlschrank zu haben zu wollen.

Aber er ist ja auch sonst etwas sehr verwrirrt:

Bernd W. schrieb:
> Der Jahresbedarf eines Kühlschrankes an Strom sind mehrere hundert Euro.

Ohne Worte.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Thomas U. schrieb:
> Das hat der doch schon! Waschlappen und so...

Ich wollt halt nur unterschwellig warnen!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Klaus schrieb:
> Bernd W. schrieb:
>> Der Jahresbedarf eines Kühlschrankes an Strom sind mehrere hundert Euro.
>
> Ohne Worte.
https://www.mein-klimaschutz.de/zu-hause/a/kueche/wie-viel-strom-verbraucht-ein-kuehlschrank/
......
Der Stromverbrauch eines mittelgroßen A+++-Kühlschranks beträgt 
durchschnittlich 100 Kilowattstunden (kWh) im Jahr. Alte Kühlschränke, 
zum Beispiel aus dem Jahr 2002, verbrauchen mit bis zu 330 kWh mehr als 
dreimal so viel Strom.
......

330 kwh  machen bei ca. 33cent/kwh knapp 100€.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Marci W. schrieb:
> ob Benziner oder Diesel.

Nimm Diesel, den kannste auch "legal" mit Heizöl betreiben.

von Musik og F. (musikog_f)


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Als Kind wurde ich gezwungen in ein niegelnagelneues Einfamilienhaus zu 
ziehen.
1978/79 schneite es. Stromausfälle gab es stundenweise. Als Reaktion hat 
mein Altvorderer die Installation auf manual-break Notstromversorgung 
umgestickt und einen Dieselgenerator 20 kVA angeschafft.
Das ganze wurde 5 mal erprobt.”Sollte man mal wieder “, “Rücken” und 
“der Fernseher vergisst dann seine Kanäle” und sonstige Ausreden habe 
ich viele gehört. Ergebnisse von weiteren Erprobungenen nicht.
Der Herr ist jetzt schon ein paar Jahre tot, das Aggregat hat mir noch 
jemand abgekauft und vom Hof getragen. Möge es in Frieden vergammeln.

Der Winter 78/79 hat gelehrt zu melken, eine Petromax zu zünden und das 
ein paar Stunden kein Weltuntergang sind.

BTW: ich habe Kunden das mit no-break Notstrom ernst meinen, die haben 
auch ein Budget für Wartung und Instandhaltung.

von Klaus (feelfree)


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Cha-woma M. schrieb:
> 330 kwh  machen bei ca. 33cent/kwh knapp 100€.

Ich gratuliere dir zu deinen Recherche- und Mathematikfähigkeiten. Hätte 
sonst keiner geschafft.

von Alexander (alecxs)


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Klaus schrieb:
> Ich gratuliere dir zu deinen Recherche- und Mathematikfähigkeiten. Hätte
> sonst keiner geschafft.

Er hat den Grundpreis vergessen.

von Klaus (feelfree)


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Alexander schrieb:
> Er hat den Grundpreis vergessen.

Um den ging es zwar nie, aber bitte: Das günstigste BSH Gerät kostet 350 
Euro und verbraucht 90kWh/a. Selbst mit einer extrem pessimistischen 
Lebenserwartung von 10a kommen da nicht mal annähernd Kosten von 100 
Euro pro Jahr zusammen, geschweige denn "mehrere 100"...

Davon abgesehen könnte man 330x0,33 mal in einen Taschenrechner 
eintippen und überprüfen, ob dabei wirklich

Cha-woma M. schrieb:
> knapp 100€.

rauskommen.

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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Vakuum-eingeschweisstes Geräuchertes, zwei Fläschchen Schnaps, eine 
"Buddel" Stroh-Rum 80% oder zwei Flaschen Vodka. Und eine Grosspackung 
Tabak.

Häufig beobachteter "Einkauf" von so Heizungssparern, Nichtlüftern und 
Alkoholikern.

Fernseher läuft dafür dauernd.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Alexander schrieb:
> Klaus schrieb:
>> Ich gratuliere dir zu deinen Recherche- und Mathematikfähigkeiten. Hätte
>> sonst keiner geschafft.
>
> Er hat den Grundpreis vergessen.
Das sind Fixkosten, die kann man nur Umlegen wenn man den Umlegeteiler 
kennt.
Meist zahlt man für den Zähler ja ned so viel!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Heinrich K. schrieb:
> Fernseher läuft dafür dauernd.

Wenn man nicht auf's Programm schimpfen kann.
Da müßte man ja mit den Nachbarn streiten.
Was eohl ned so schön ist!

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Heinrich K. schrieb:
> Vakuum-eingeschweisstes Geräuchertes, zwei Fläschchen Schnaps, eine
> "Buddel" Stroh-Rum 80% oder zwei Flaschen Vodka. Und eine Grosspackung
> Tabak.
>
> Häufig beobachteter "Einkauf" von so Heizungssparern, Nichtlüftern und
> Alkoholikern.
>
> Fernseher läuft dafür dauernd.

Wer auf andere herabblickt ist nur ein "Neider"!

von Rene K. (xdraconix)


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C. D. schrieb:
> Rene K. schrieb:
>> Ein kleines Aggregat mit so einem 5 Liter Tank hält meist komplett 2
>> Tage durch auf der Baustelle - da ist meist kein Strom. Da hängen dann
>> Klimaanlange der Container drann, sowie die Kühlschränke und EDV
>> Ausstattung (Monitore, Drucker und Laptops)
>
> Echt jetzt? Das Ding will ich auch haben!
>
> Mit 0,1 Liter Diesel/h - sprich 500 Watt netto - das vielache an
> Leistungsbedarf der Gerätschaften versorgen, WOW!
>
> Wer ist der Hersteller?
>
> Lang, Habeck & Baerbock Cooperations ltd Berlin?
>
> DerSchmied

Nein, gerade mal vor die Tür geschaut - Könner & Söhnen - und es hat 
tatsächlich ein 10L Tank. Mit was du da für Zahlen um dich wirfst ist 
mir eigentlich absolut latte. Wir nutzen diese Geräte Seit Jahr & Tag 
für unsere Baucontainer - und es funktioniert. Auch laufen diese 
natürlich keine 24/7 sondern ~10h am Tag - wir lassen sie ja nicht 
nachts nutzlos durchlaufen.

Selbstverständlich haben wir die Tragbaren auch nur wenn wir um die zwei 
Container haben. Bei Containerburgen und ohne festen Anschluss kommen 
dann natürlich andere Geräte bis hin zu Containern in den Einsatz.

von Re D. (Gast)


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Rene K. schrieb:
> Nein, gerade mal vor die Tür geschaut - Könner & Söhnen - und es hat
> tatsächlich ein 10L

Du sitzt am Sonntag im Baucontainer?

von Thomas U. (charley10)


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Cha-woma M. schrieb:
> Bernd W. schrieb:
>> Lies mal Goethe oder Fontane. Da ist z.B. von "Hausmänteln" die Rede,
>> was impliziert, das man auch im Haus einen Mantel trug, was impliziert,
>> dass die üblichen Temperaturen im Haus auch niedriger waren.
>> Bilder aus der damaligen Zeit bestätigen das.
>
> Halt das Wissen mal schön für dich, sonst kommt so eine Ober-Nenny (z.B.
> Winfried K. MP BW) drauf im kommenden Winter sowas zu empfehlen.

Ganz ganz sicher aber nur für 'DIE ANDEREN'...

von Alexander (alecxs)


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Re D. schrieb:
> Du sitzt am Sonntag im Baucontainer?

er kann nur tagsüber posten

von Rene K. (xdraconix)


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Re D. schrieb:
> Du sitzt am Sonntag im Baucontainer?

Ja, es gibt Baustellen, die sind durch Ihre Ausschreibungen 7 Tage die 
Woche zu besetzen. Nicht jeder hat das Glück am Wochenende bei seiner 
Familie zu sitzen.

Alexander schrieb:
> er kann nur tagsüber posten

Das verstehe ich nicht, auch aus mehreren Blickwinkeln macht diese 
Aussage absolut keinen Sinn. Sorry.

von Cyblord -. (cyblord)


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Marci W. schrieb:

> Für Benziner: immer mehrere zig Liter in unseren Fahrzeugen (klar, eine
> Handpumpe zum Absaugen sollte vorhanden sein ;-)

Nicht nur deshalb. Auch kann man Benzin nicht ewig lagern. Ich verfahre 
das über den Winter eingelagerte Benzin im Frühjahr wieder in meinen 
Autos.
Und ersetze somit den Vorrat ohne Probleme mindestens jährlich.

> Noch weitere gravierende Argumente pro/contra Diesel/Benzin?

Ich habe als Notstrom einen kleinen Inverter Moppel. Weil die eine sehr 
saubere Spannung haben. Und das sind Benziner. Ein großes Dieselaggregat 
liefert in den mir nützlich erscheinenden Preisklassen bei weitem keine 
so saubere Spannung.

Ein Baumarkt-Diesel würde ich niemals an mein Haus anschließen. Der 
killt alle deine Elektronik wenns blöd läuft.

Ich möchte bei mir aber im Notfall auch nur Heizung + Licht + 
Handyladegeräte versorgen. Da reicht das.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (alter_mann)


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Wozu Handyladegeräte?
Wenn die Stromversorgung so lange weg ist, daß ein eigener Stromer 
wichtig ist, gibt es keinen Mobilfunk mehr. Die Sendemasten 
funktionieren auch nicht ohne Strom. Oder benötigst Du die 
Taschenlampen-App der Teile?
Dann lieber (so vorhanden) die Brunnen-/Gartenpumpe betreiben.

von Alexander (alecxs)


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Er hat doch bestimmt Starlink.

von Cyblord -. (cyblord)


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Michael B. schrieb:
> Wozu Handyladegeräte?
> Wenn die Stromversorgung so lange weg ist, daß ein eigener Stromer
> wichtig ist, gibt es keinen Mobilfunk mehr. Die Sendemasten
> funktionieren auch nicht ohne Strom. Oder benötigst Du die
> Taschenlampen-App der Teile?

1. kann der Stromausfall lokal genug sein damit nicht alle Masten in 
Reichweite betroffen sind.
2. können und werden Handymasten mit Notstrom versorgt. U.a. mit mobilen 
Generatoren.

von Roland E. (roland0815)


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Cyblord -. schrieb:
> ...
> 2. können und werden Handymasten mit Notstrom versorgt. U.a. mit mobilen
> Generatoren.

Nur in der Theorie.
Ich habe unter einem Händymast gewohnt. Genaugenommen vier Stück, die 
als Rundstrahler auf dem Hausdach angeordnet waren.

Die waren zwar mit armdicken Kabeln am Stromnetz angeschlossen, aber 
Notstrom war da nicht. Nicht mal ein Akkusatz etc.

Bei den freistehenden Masten, die ich so gesehn habe, ist auch kein 
Notstrom verbaut.

Die DSLAMs an der Straßenecke haben auch keinen Notstrom.

Wird also sehr schön ruhig, wenn mal der Strom weg ist.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Roland E. schrieb:
> Bei den freistehenden Masten, die ich so gesehn habe, ist auch kein
> Notstrom verbaut.

Aber Anschlüsse für eine Einspeisung.

Außerdem ist ein Stromausfall in einer Straße oder ein paar Straßen 
weitaus wahrscheinlicher als ein flächendeckender Ausfall. Sowas kann 
bei Bauarbeiten passieren oder wenn so ein Trafohäuschen mal brennt o.ä.

Und da gibt es dann aller Wahrscheinlichkeit nach noch Handyempfang.

von C. D. (derschmied)


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Cyblord -. schrieb:
> Außerdem ist ein Stromausfall in einer Straße oder ein paar Straßen
> weitaus wahrscheinlicher als ein flächendeckender Ausfall. Sowas kann
> bei Bauarbeiten passieren oder wenn so ein Trafohäuschen mal brennt o.ä.

Ist dann aber kein Szenario für Notstrom, nur ein Luxusproblem für 
Verwöhnte die 2 Stunden ohne Kaffee und Medien an den Rand des Wahnsinns 
bringen.

DerSchmied

von Cyblord -. (cyblord)


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C. D. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Außerdem ist ein Stromausfall in einer Straße oder ein paar Straßen
>> weitaus wahrscheinlicher als ein flächendeckender Ausfall. Sowas kann
>> bei Bauarbeiten passieren oder wenn so ein Trafohäuschen mal brennt o.ä.
>
> Ist dann aber kein Szenario für Notstrom, nur ein Luxusproblem für
> Verwöhnte die 2 Stunden ohne Kaffee und Medien an den Rand des Wahnsinns
> bringen.

Auch ein solcher lokaler Stromausfall kann ein paar Tage andauern.

von Klaus (feelfree)


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Cyblord -. schrieb:
> Auch ein solcher lokaler Stromausfall kann ein paar Tage andauern.

Ja, genauso wie dir morgen ein Blumentopf auf den Kopf fallen kann. Also 
unbedingt Helm tragen beim Gang zum Bäcker - da droht sonst 
Lebensgefahr!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Cyblord -. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Wozu Handyladegeräte?
>> Wenn die Stromversorgung so lange weg ist, daß ein eigener Stromer
>> wichtig ist, gibt es keinen Mobilfunk mehr. Die Sendemasten
>> funktionieren auch nicht ohne Strom. Oder benötigst Du die
>> Taschenlampen-App der Teile?
>
> 1. kann der Stromausfall lokal genug sein damit nicht alle Masten in
> Reichweite betroffen sind.
> 2. können und werden Handymasten mit Notstrom versorgt. U.a. mit mobilen
> Generatoren.

Hier mal wie es im Fall der Fälle mit der "NEA" von Mobilfunkmast&Co. 
aussieht:
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/stromausfall-handy-netz-ausfall-100.html
Daraus:
.....
Alle vielen zehntausend Standorte mit Notstromaggregaten auszustatten, 
würde sehr viel Geld kosten. Das würde die Kosten für den Mobilfunk 
extrem nach oben treiben, deshalb verzichtet man da drauf."
.....

Wer glaubt bei einen Ausfall des Niederspannungsnetzes mit seinen Handy 
noch telefoniern zu können. Der kann im Fall der Fälle eine böse 
Überraschung erleben.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Heinrich K. und Cha-woma M.

Heinrich K. schrieb:
> Vakuum-eingeschweisstes Geräuchertes, zwei Fläschchen Schnaps, eine
> "Buddel" Stroh-Rum 80% oder zwei Flaschen Vodka. Und eine Grosspackung
> Tabak.
>
> Häufig beobachteter "Einkauf" von so Heizungssparern, Nichtlüftern und
> Alkoholikern.
>
> Fernseher läuft dafür dauernd.

Typische Arroganz von Leistungsträgern.

Cha-woma M. schrieb:

> Wer auf andere herabblickt ist nur ein "Neider"!

Als "Neid" bezeichnen man Ehrgeiz bei anderen Leuten, wenn er einem 
gerade nicht in den Kram passt.
Neid ist eine der Grundempfindungen von Menschen. Religionen, die Neid 
ablehnen sind genauso obskur wie die, die Sexualität ablehnen.
Das dient nur dazu, emotionalen Druck aufzubauen, über den man die Leute 
manipulieren kann.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Cha-woma M.

Cha-woma M. schrieb:
>
> Alle vielen zehntausend Standorte mit Notstromaggregaten auszustatten,
> würde sehr viel Geld kosten. Das würde die Kosten für den Mobilfunk
> extrem nach oben treiben, deshalb verzichtet man da drauf."
> .....
>
> Wer glaubt bei einen Ausfall des Niederspannungsnetzes mit seinen Handy
> noch telefoniern zu können. Der kann im Fall der Fälle eine böse
> Überraschung erleben.

Zur Zeit der Bundespost waren die Vermittlungsstellen mit Akkuanlagen 
für eine Woche ausgerüstet, Zeit genug, den Notstromgenerator 
anzuwerfen.
Über die analogen Telephonanschlüsse funktionierte so das Telephonnetz 
weiter, auch wenn der Strom ausgefallen war.

Analoge Anschlüsse die so funktionieren gibt es nicht mehr. Es wird auch 
bei Festnetzanschluss nur ein Signal bereitkestellt, die Energie muss 
der Endnutzer beibringen.

Im Laufe der Jahre wurden die Akkuversorgungszeiten für die 
Mobilfunkstandorte von einigen Tagen bis jetzt wenige Stunden 
zusammengestrichen. Bei einem lokalen längeren Ausfall versprechen die 
Betreiber, ein Notstromaggregat vorbeizubringen, oder einen 
Akkuwechselservice(!). Bei einer größeren betroffenen Region wird das 
nicht funktionieren.

Der Datendurchsatz hat sich aber seit den Zeiten des analogen 
Bundespostnetzes bis heute zum Internet extremst vergrößert.

Das Problem ist, dass der Luxus der höheren Datenverfügbarkeit sich zu 
einer wirtschaftlichen Notwendigkeit ausgewachsen hat, und die daraus 
resultierende zugenommene Komplexität über alles zu einen erheblichen 
Schwachpunkt unserer Gesellschaft geworden ist.

Darum: Übe rechtzeitig das Auskommen ohne Luxus. Du ahnst nicht, wie du 
es verlernt hast.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Heinrich K. (minrich)


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Bernd W. schrieb:
>> Häufig beobachteter "Einkauf" von so Heizungssparern, Nichtlüftern und
>> Alkoholikern.
>> Fernseher läuft dafür dauernd.
>
> Typische Arroganz von Leistungsträgern.

Nö, ich schrieb doch: Häufig beobachteter "Einkauf".

Supermarktkasse. Den Rest riecht man dann unfreiwillig. "Vor" oder 
"hinter einem" ebenda. Am Kassenband in der Warteschlange. Sei mir nicht 
bös, aber was erwartest Du vom "schwachen Geschlecht"? Daß die sich bei 
10 Grad in Deiner Bude wohlfühlt? Deinen Geiz mitträgt? Sich bei 10 Grad 
mit einem Eimer kalten Wasser und nem Waschlappen wäscht? Spätestens da 
würde ihr ein Lichtlein aufgehen:"Der Typ hat mir nichts, aber auch gar 
nichts zu bieten..."

von Thomas U. (charley10)


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Heinrich K. schrieb:
> Bernd W. schrieb:
>>> Häufig beobachteter "Einkauf" von so Heizungssparern, Nichtlüftern und
>>> Alkoholikern.
>>> Fernseher läuft dafür dauernd.
>>
>> Typische Arroganz von Leistungsträgern.
>
> Nö, ich schrieb doch: Häufig beobachteter "Einkauf".
>
> Supermarktkasse. Den Rest riecht man dann unfreiwillig. "Vor" oder
> "hinter einem" ebenda. Am Kassenband in der Warteschlange. Sei mir nicht
> bös, aber was erwartest Du vom "schwachen Geschlecht"? Daß die sich bei
> 10 Grad in Deiner Bude wohlfühlt? Deinen Geiz mitträgt? Sich bei 10 Grad
> mit einem Eimer kalten Wasser und nem Waschlappen wäscht? Spätestens da
> würde ihr ein Lichtlein aufgehen:"Der Typ hat mir nichts, aber auch gar
> nichts zu bieten..."

Das erklärt so Einiges!
Allerdings fehlt ihm außerdem die notwendige Selbstreflexion beim Thema:

"Ich habe keine Kinder. Weder eheliche noch uneheliche. Als ich im
passenden Alter war, interessierten sich Frauen nicht für mich."

völlig...

von Klaus (feelfree)


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Bernd W. schrieb:
> Darum: Übe rechtzeitig das Auskommen ohne Luxus.

Nö. Ich lebe lieber auch die nächsten 30 Jahre in deinem so bezeichneten 
"Luxus", mit Kühlschrank und 21 Grad Innentemperatur.
Das schöne ist, im Falle des Falles (Stromausfall)  gehts mir trotzdem 
nicht schlechter als dir.

von Thomas U. (charley10)


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Klaus schrieb:
> Bernd W. schrieb:
>> Darum: Übe rechtzeitig das Auskommen ohne Luxus.
>
> Nö. Ich lebe lieber auch die nächsten 30 Jahre in deinem so bezeichneten
> "Luxus", mit Kühlschrank und 21 Grad Innentemperatur.
> Das schöne ist, im Falle des Falles (Stromausfall)  gehts mir trotzdem
> nicht schlechter als dir.

Ob das schon von jeher seine Eigenart war, können wir nicht beurteilen.
Wenn erst neuerdings, vermute ich in ihm eines der Opfer der 
Waschlappenkampagne des Kerrn Kretschmann und seiner Anhänger/Vorturner!

von Thomas U. (charley10)


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Klaus schrieb:
> Bernd W. schrieb:
>> Darum: Übe rechtzeitig das Auskommen ohne Luxus.
>
> Nö. Ich lebe lieber auch die nächsten 30 Jahre in deinem so bezeichneten
> "Luxus", mit Kühlschrank und 21 Grad Innentemperatur.
> Das schöne ist, im Falle des Falles (Stromausfall)  gehts mir trotzdem
> nicht schlechter als dir.

Da du das aber nicht über Jahrzehnte trainiert hast, wirst du 
elendiglich  verhungern und erfrieren! ;-)) Er nicht!!!

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Cyblord -. schrieb:
> Roland E. schrieb:
>> Bei den freistehenden Masten, die ich so gesehn habe, ist auch kein
>> Notstrom verbaut.
>
> Aber Anschlüsse für eine Einspeisung.
>
> Außerdem ist ein Stromausfall in einer Straße oder ein paar Straßen
> weitaus wahrscheinlicher als ein flächendeckender Ausfall. Sowas kann
> bei Bauarbeiten passieren oder wenn so ein Trafohäuschen mal brennt o.ä.
>
> Und da gibt es dann aller Wahrscheinlichkeit nach noch Handyempfang.

Um damit zu erfahren, dass die Reparatur wegen fehlender 
Transportgenehmigungen des neuen Trafos Monate dauern kann?

von Cyblord -. (cyblord)


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Klaus schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Auch ein solcher lokaler Stromausfall kann ein paar Tage andauern.
>
> Ja, genauso wie dir morgen ein Blumentopf auf den Kopf fallen kann. Also
> unbedingt Helm tragen beim Gang zum Bäcker - da droht sonst
> Lebensgefahr!

Erstaunlich wie aggressiv die Ossi-Opa Elite hier im Forum reagiert, nur 
weil man ein kleines Stromaggregat für die Heizung vorhält.
Warum triggert euch das so?
Nimmt euch das was weg?
Beleidigt euch das persönlich?

Außerdem ist es off topic. Bleibt doch mal beim Thema und zügelt eueren 
Hass ein wenig.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Cyblord -. schrieb:
...
...
>
> Erstaunlich wie aggressiv die Ossi-Opa Elite hier im Forum reagiert, nur
> weil man ein kleines Stromaggregat für die Heizung vorhält.
> Warum triggert euch das so?
> Nimmt euch das was weg?
> Beleidigt euch das persönlich?
>
> Außerdem ist es off topic. Bleibt doch mal beim Thema und zügelt eueren
> Hass ein wenig.

Erstaunlich, wie dünnhäutig du mit Hetze a la "Ossi-Opa Elite" 
reagierst?

von Klaus (feelfree)


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Cyblord -. schrieb:
> Erstaunlich wie aggressiv die Ossi-Opa Elite hier im Forum reagiert

Erstaunlich wie ver-rückt die Wahrnehmung eines einzelnen Menschen sein 
kann.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Cyblord.

Cyblord -. schrieb:

> Erstaunlich wie aggressiv die Ossi-Opa Elite hier im Forum reagiert,

Ich bin weder Ossi noch zähle ich mich zu den Leistungsträgern!

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

Beitrag #7507734 wurde vom Autor gelöscht.
von Reinhard S. (rezz)


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Cyblord -. schrieb:
> Roland E. schrieb:
>> Bei den freistehenden Masten, die ich so gesehn habe, ist auch kein
>> Notstrom verbaut.
>
> Aber Anschlüsse für eine Einspeisung.

Bis da ein Aggregat ist dauerts aber. Zudem ist ein Einspeiseanschluss 
auf einem Dachboden auch eher sinnfrei, falls man da überhaupt einen 
hingebaut hat.

Nicht jeder Mobilfunkstandort hat Anschlüsse für eine Einspeisung.

von Reinhard S. (rezz)


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Bernd W. schrieb:
> Zur Zeit der Bundespost waren die Vermittlungsstellen mit Akkuanlagen
> für eine Woche ausgerüstet,

War damals die Akkukapazität höher oder Stromverbauch soviel niedriger? 
Stand heute haben eher wenige, größere Vermittlungsstellen überhaupt 
NEAs. Die springen dann aber auch automatisch an.

Batteriegepuffert sind dagegen alle mir bisher bekannten 
Vermittlungsstellen, das reicht dann aber auch nur für wenige Stunden.

Die Kästen draußen auf der Straße, sowohl Telekom-DSL als auch 
Vodafone-Koax sind dagegen eher nicht gepuffert, also sofort weg.

> Analoge Anschlüsse die so funktionieren gibt es nicht mehr.

Doch, gibt es. Hab bei mir zuhause so einen.

> Es wird auch
> bei Festnetzanschluss nur ein Signal bereitkestellt, die Energie muss
> der Endnutzer beibringen.

Alles andere wäre bei FTTH auch schwierig.

> Im Laufe der Jahre wurden die Akkuversorgungszeiten für die
> Mobilfunkstandorte von einigen Tagen bis jetzt wenige Stunden
> zusammengestrichen.

Gar keine Akkus sind auch nicht unüblich.

> Bei einem lokalen längeren Ausfall versprechen die
> Betreiber, ein Notstromaggregat vorbeizubringen, oder einen
> Akkuwechselservice(!). Bei einer größeren betroffenen Region wird das
> nicht funktionieren.

Viel Stationen sind auch nur Füllsender mit 4G/5G. Die sind dann auch 
unwichtig.

von Rene K. (xdraconix)


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Roland E. schrieb:
> Die DSLAMs an der Straßenecke haben auch keinen Notstrom.

Kann ich hier nicht bestätigen. Mein Router und Modem hängt mit an einer 
USV meiner Server. Wir haben in den Wintermonaten hier sehr oft 
Stromausfall (kleines Dorf, Thüringer Wald - mitten drinn). Internet 
bleibt bei uns bei Stromausfall bestehen. Obwohl unser DSLAM am selben 
Netz hängt - Auch Handy funktioniert noch.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Bernd W. schrieb:
> Analoge Anschlüsse die so funktionieren gibt es nicht mehr. Es wird auch
> bei Festnetzanschluss nur ein Signal bereitkestellt, die Energie muss
> der Endnutzer beibringen.

Einspruch.
Ich habe noch ein analoges Telefon ohne Netzteil
direkt an der Amtsleitung in Betrieb.
Die Speisespannung dazu kommt von einer Karte aus dem DSLAM.

von Alexander (alecxs)


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Cyblord -. schrieb:
> die Ossi-Opa Elite

zieht morgen die Mauer wieder hoch, dann bist Du gekesselt.

von Cyblord -. (cyblord)


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Alexander schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> die Ossi-Opa Elite
>
> zieht morgen die Mauer wieder hoch

Die machen gar nix außer jammern. Haben die noch nie und werden die nie. 
Deshalb ging da drüben ja auch nichts voran.

> dann bist Du gekesselt.

geht das auch auf deutsch?

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Cyblord -. schrieb:
> Die machen gar nix außer jammern. Haben die noch nie und werden die nie.
> Deshalb ging da drüben ja auch nichts voran.

Die Mauer ging vom Jammern auf? Krass.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Reinhard S. schrieb:
> Die springen dann aber auch automatisch an.

So eine NEA hat aber auch ihre Tücken, den da ist meist ein Diesel als 
Notstromagregat verbaut. So startet diese normalerweise erst 15sec nach 
Netzausfall und braucht auch erst noch 20-60 sec. um "Vollast" fahren zu 
können. Und ob eine NEA wirklich startet, weis man nicht, sondern hofft 
oft nur. Erst nach den Start hat man Gewissheit.

von Alexander (alecxs)


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Cyblord -. schrieb:
> geht das auch auf deutsch?

wurdest Du noch nie gekesselt?
youtu.be/Axg04Z9GAIE

von Roland E. (roland0815)


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Rene K. schrieb:
> Roland E. schrieb:
>> Die DSLAMs an der Straßenecke haben auch keinen Notstrom.
>
> Kann ich hier nicht bestätigen. Mein Router und Modem hängt mit an einer
> USV meiner Server. Wir haben in den Wintermonaten hier sehr oft
> Stromausfall (kleines Dorf, Thüringer Wald - mitten drinn). Internet
> bleibt bei uns bei Stromausfall bestehen. Obwohl unser DSLAM am selben
> Netz hängt - Auch Handy funktioniert noch.

Dann schätze dich glücklich. Ist bei weitem nicht Standard. In den 
üblichen DSLAM-Kisten ist gar nicht genug Platz für Akkus, die länger 
als 5 Minuten halten. Die Kisten scheinen recht stromhungrig zu sein.

Ich vermute mal, dass die Telekom neben den Datenleitungen eigene 
Stromleitungen in den DSLAM gelegt hat.

Hier im Stadtgebiet macht sich die Telekom diese Mühe nicht. Wenn im 
Viertel der Saft weg ist, ist auch DSL weg.

von Reinhard S. (rezz)


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Cha-woma M. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Die springen dann aber auch automatisch an.
>
> So eine NEA hat aber auch ihre Tücken, den da ist meist ein Diesel als
> Notstromagregat verbaut. So startet diese normalerweise erst 15sec nach
> Netzausfall und braucht auch erst noch 20-60 sec. um "Vollast" fahren zu
> können.

Das ist offensichtlich und deshalb baut man bei sowas für den benötigten 
Zeitraum auch einen Batteriepuffer mit ein.

Roland E. schrieb:
> Dann schätze dich glücklich. Ist bei weitem nicht Standard.

Ich kenns auch nur ohne Akkus. Auch wenn im Sockel durchaus ein bisschen 
Platz wäre. Scheint aber wohl regionale Unterschiede zu geben.

> Ich vermute mal, dass die Telekom neben den Datenleitungen eigene
> Stromleitungen in den DSLAM gelegt hat.

Im Nahbereichsausbau wurde gerne mit Fernspeisung via separatem Kabel 
aus der Vermittlungsstelle gearbeitet, da hängen die MFG dann natürlich 
an der dortigen USV/Batteriepuffer mit dran. Ansonsten nimmt man, wie 
öfters auch Vodafone-Koax, die 230V vom lokalen Stromversorger.

von Re D. (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Und ob eine NEA wirklich startet, weis man nicht, sondern hofft oft nur.
> Erst nach den Start hat man Gewissheit.

Nein Gott, ob das Auto mit Start Stopp ab der Ampel wieder an geht, weiß 
man auch nicht. Warum postest du solche Binsen?

von Re D. (Gast)


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Wäre es denn nicht gut, wenn einige Amateurfunker ihre Anlagen mit Akkus 
/ Notstromaggregat ausstatten würden, dann könnten sie im Notfall die 
Kommunikation aufrecht erhalten. Das wäre bestimmt eine nützliche Sache.

von Michael O. (michael_o)


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Einen Stromgenerator egal ob mit Diesel odr Benzin in einem Wohngebiet 
zu betreiben beschert einem gleich ganz viele Freunde. Fragt sich nur ob 
die Dich besuchen um Strom zu schnorren oder Dir aufs Maul zu hauen. 
Leise und unauffälig ist mir da wesentlich lieber. Heute beommt man 
schöne Kisten mit Lithium Eisenphosphat Akkus von 250Wh bis etwa 4kWh 
letztees ist schon ein ganz ordentlicher Brummer mit rund 40kg. Darin 
sitz ein 4kW Siunswandler, ein potentes Ladegerät, ein MPPT Solarregler 
sowie USB 3.2 Ladegerät und 12V Steckdose. Eine brauchbare Kühlbox mit 
50-60 Liter inhalt und einem 40Watt Kompressor bei unter 20% ED lässt 
schon lange damit betreiben. Ich bin da eh lieber mit Solarzellen und 
Akkus unterwegs als mit meinen Generatoren. Auch wenn langer 
Dauerbetrieb für die Geräte kaum ein Problem ist. Mein Benziner hat 
einen 25 Liter Tank und läuft je nach Last 4-24 Stunden damit. Der im 
Schiff schafft 11kW als Diesel und darf an einem der 1000 Liter Tanks 
nuckeln. Nach ein paar Stunden Dauerlauf ist der Maschinenraum als Sauna 
zu gebrauchen obwol der Wassergekühlt ist. Da ist mir auch die 24V 15kWh 
Batteriebank mit 3kW Sinuswandler lieber und völlig Geräuschlos. Zum 
überleben ist aber der Wohnwagen viel geeigneter dank 40kg Propan und 
Wasser kann ich wohl mit Nudeln und Dosenfutter 2-3 Wochen durchhalten 
wenn Tanks und Kanister voll sind.

MfG
Michael

von Stefan F. (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Ich habe noch ein analoges Telefon ohne Netzteil
> direkt an der Amtsleitung in Betrieb.
> Die Speisespannung dazu kommt von einer Karte aus dem DSLAM.

Erstaunlich, ich dachte dass analoge Anschlüsse inzwischen komplett 
abgeschafft wurden.

von Stefan F. (Gast)


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Roland E. schrieb:
> Die Kisten scheinen recht stromhungrig zu sein.

DSL/Kabel Modems ebenso.

Die Stromaufnahme meines Laptops variiert zwischen 10 und 120 Watt, je 
nach dem was ich mache. Meine Connect Box zieht hingegen immer konstant 
20 Watt. Das geht sicher besser, und könnte bei der Menge an Geräten 
auch im Sinne des Umweltschutzes sinnvoll sein.

Ich hatte früher mal einen Switch in der Wohnung, der eine Stromaufnahme 
um 20 Watt hatte und ziemlich teuer war. Heute liegt dort ein winziges 
Kästchen mit nur 0,5 bis 3 Watt Stromaufnahme und es ist dabei auch noch 
10x so schnell und hat nur 15 Euro gekostet. Da sieht man mal, was geht.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Korbinian G. schrieb:
> Dieselaggregate können oft auch legal mit Heizöl betrieben werden.

Genauso kann man die auch mit Bio-Diesel oder gleich mit "Salatöl" 
betreiben.
Was für diejenigen der Trost ist die an die Endlichkeit glauben (die 
Endlichkeit des Erdöls).

Michael B. schrieb:
> Wäre es nicht sozialer, den Notstromgenerator der Ukraine zu überlassen,
> und selbst lieber Energie zu sparen ?

Aktuell sind die Preise bei ebay&Co. für Baustrom/Notstromgenerator 
wieder auf den Niveau vor den Uk/Russ Krieg. Also scheint die Ukraine 
mit Baustrom/Notstromgenerator ausreichend versorgt zu sein.
Ich pers. hab sogar den Eindruck die Preise geben immer noch leicht 
nach.

Energie sparen ist hier nicht die Frage, es geht darum beim "Black-out" 
wg. Dunkelflaute im Winter die Heizung und Kühltruhen weiter zu 
betreiben.
Mehr können die Baumarktgeräte an Leistung auch nicht liefern.
E-Herd, E-Boiler, E-Heizung?
Wer sowas hat, hat vllt. schon vor Jahren den falschen Pfad gewählt.



Thomas U. schrieb:
> Um damit zu erfahren, dass die Reparatur wegen fehlender
> Transportgenehmigungen des neuen Trafos Monate dauern kann?

Das mit der Transportgenehmigungen halte ich für einen Unfung.
Eher versucht man hier die eigene Unfähigkeit bzgl. der Reaktion auf 
einen Ausfall mit einer billigen Ausrede zu kaschieren.
M.M.n hat der VNB gar keine  Management-Resourcen/Workforce um so einen 
Ausfall zu händeln.

Uwe schrieb:
>>> Es gibt auch Gas Aggregate, je nachdem was Du am besten verfügbar
>>> hast.
>
> "Gas" ist derzeit aber sowas von obsolet.
So kleinere Baustellaggregate (Benzingenerator) lassen sich auch mit 
Propangas/Butangas betreiben. Das war wohl mit "Gas" gemeint.
Grössere stationäre Aggregate können dagegen mit Erdgas/Faulgas (Methan) 
betrieben werden. Es handelt sich im Grunde um Dieselmotoren die für den 
Einsatz von Methangas modifiziert werden.

Cyblord -. schrieb:
>>
>> Ist dann aber kein Szenario für Notstrom, nur ein Luxusproblem für
>> Verwöhnte die 2 Stunden ohne Kaffee und Medien an den Rand des Wahnsinns
>> bringen.
Dir wünsche ich es einmal in einen vollen Fahrstuhl wg. "Stromausfall" 
fest zu sitzen. Als Steigerung noch 1-2 Personen dazu die 
Klaustrophobie haben, danach bist du ein anderer Mensch!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Re D. schrieb:
> Nein Gott, ob das Auto mit Start Stopp ab der Ampel wieder an geht, weiß
> man auch nicht. Warum postest du solche Binsen?

Weil man bei NEA (Vulgo Notstromgenerator) eben den so selten nutz, dass 
es fast schon einmal im Jahr sein kann den in NEA-Einsatz zu haben.
Mach das mal mit deiner Karre die du als Saisonfahrzeug für 6 Monate 
stehen läßt. Die starten dann auch nur "wenn Gott es will"!

von Stefan F. (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> E-Herd, E-Boiler, E-Heizung?
> Wer sowas hat, hat vllt. schon vor Jahren den falschen Pfad gewählt.

Zeuge mir mal eine handelsübliche Gastherme, die ohne Strom 
funktioniert.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Stefan F. schrieb:
> Andreas M. schrieb:
>> Ich habe noch ein analoges Telefon ohne Netzteil
>> direkt an der Amtsleitung in Betrieb.
>> Die Speisespannung dazu kommt von einer Karte aus dem DSLAM.
>
> Erstaunlich, ich dachte dass analoge Anschlüsse inzwischen komplett
> abgeschafft wurden.

Ist wie vieles in D-land.

von Alexander (alecxs)


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Cha-woma M. schrieb:
> Was für diejenigen der Trost ist die an die Endlichkeit glauben (die
> Endlichkeit des Erdöls).

Peak Oil ist also eine Glaubensfrage. Wie heißt Deine Religion?

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/verschwoerungstheorien-der-wirtschaft-erdoel-fuer-immer-a-862767.html

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Stefan F. schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> E-Herd, E-Boiler, E-Heizung?
>> Wer sowas hat, hat vllt. schon vor Jahren den falschen Pfad gewählt.
>
> Zeuge mir mal eine handelsübliche Gastherme, die ohne Strom
> funktioniert.

Dir ist schon klar das eine "handelsübliche Gastherme" plus Umwälzpumpe 
8-25Kw Wärmeproduziert  und dabei vllt. 0,2Kwh an elektrischer Energie 
benötigt. Dafür brauch die Gastherme 9-28kw an Brenngas 
(Methan/Butan/Propan-gas). Der Anteil von "Strom" dann 1-3% der 
Wärmeleistung!

Und nur die 0,2Kwh Strom braucht man um damit eine Gastherme zu 
betreiben. Das geht nur wenn man auch eine NEA (Notstrom) hat.

von Re D. (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> eben den so selten nutz, dass es fast schon einmal im Jahr sein kann den
> in NEA-Einsatz zu haben.
> Mach das mal mit deiner Karre die du als Saisonfahrzeug für 6 Monate
> stehen läßt. Die starten dann auch nur "wenn Gott es will"!

Tust du so oder hat du die Dummheit wirklich mit Löffeln gefressen? Die 
Mehrheit der Menschen scheint etwas weiter denken zu können als du.

von Re D. (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> E-Herd, E-Boiler, E-Heizung?
> Wer sowas hat, hat vllt. schon vor Jahren den falschen Pfad gewählt.

Ja wer eine E-Herd hat, der hat die Kontrolle über seinen Leben 
verloren.

Cha-woma M. schrieb:
> Dir ist schon klar das eine "handelsübliche Gastherme" plus Umwälzpumpe
> 8-25Kw Wärmeproduziert  und dabei vllt. 0,2Kwh an elektrischer Energie
> benötigt. Dafür brauch die Gastherme 9-28kw an Brenngas
> (Methan/Butan/Propan-gas). Der Anteil von "Strom" dann 1-3% der
> Wärmeleistung!

Die ist schon klar, dass bei einem riesigen Black Out die Gasversorgung 
nicht ewig weiter läuft?

von Stefan F. (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Dir ist schon klar das eine "handelsübliche Gastherme" plus Umwälzpumpe
> 8-25Kw Wärmeproduziert  und dabei vllt. 0,2Kwh an elektrischer Energie
> benötigt. Dafür brauch die Gastherme 9-28kw an Brenngas
> (Methan/Butan/Propan-gas). Der Anteil von "Strom" dann 1-3% der
> Wärmeleistung!

Ja ist mir klar, es ging aber um den Back-Out:

Cha-woma M. schrieb:
> Energie sparen ist hier nicht die Frage, es geht darum beim "Black-out"

Beim Black-Out hat man keinen Strom. Dann fällt nicht nur die E-Heizung 
aus, sondern auch alle anderen mir bekannten.

Cha-woma M. schrieb:
> Wer sowas hat, hat vllt. schon vor Jahren den falschen Pfad gewählt.

Demnach ist fast das ganze Land auf dem falschen Pfad. Was wäre denn 
deiner Meinung nach der richtige Pfad?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Re D. schrieb:
> Die ist schon klar, dass bei einem riesigen Black Out die Gasversorgung
> nicht ewig weiter läuft?



Das Gasnetz wird über die Gasspeicher versorgt.
Die dortigen Kompressoren sind teils Gasmotoren oder auch 
Elektromotoren.
Je nach Konfiguration sind die Gasspeicher mit NEA`s ausgestattet oder 
über das Mittelspannungsnetze proviligiert versorgt. Wg. "Black 
Out"-Dunkelflaute wird die Gasversorgung durch die Gasspeicher nicht 
ausfallen.
Die Verteilerstationen leiten die Gasströme um. Die sollten über NEA`s 
verfügen bzw USV`s somit dürfte auch der Gasdruck im Ortsverteilnetz 
nicht absinken.
Solange die Gasspeicher liefern ist die Versorgung gesichert.
Und ewig wird der "Black Out"-Dunkelflaute auch nicht anhalten. 3-Tage 
Dunkelflaute ist die Zeitspanne die man überbrücken muß, mehr nicht.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Stefan F. schrieb:
> Beim Black-Out hat man keinen Strom. Dann fällt nicht nur die E-Heizung
> aus, sondern auch alle anderen mir bekannten.

1. Die E-heizung ist wohl sicher "aus" beim Blackout.
2. Eine Holz/Kohle Raumheizung ist zu 100% im Betrieb.
3. Warmwasser/Warmluftheizung sind zu 100% aus, wenn sie nicht über eine 
NEA versorgt werden.
4. Je nach Heizungsart ist der Strombedarf unterschiedlich.
von 0,2kwh bei einfachen Gas/Ölthermen bis zu 2-3Kw bei großen 
Biomasse-Heizungsanlagen mit automatischen Fördereinrichtungen, die 
ca.40kw thermische Leistung  liefern.
5. Wärmepumpen sind nur mit Notstromaggregaten zu betreiben die min. 
3-4fache der elk. Leistung (beachte Anlaufstrom) der Wärmepumpe liefern

von Re D. (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Je nach Konfiguration sind die Gasspeicher mit NEAs

Na dann kannst du ja nur hoffen, dass das Aggregat anspringt, wenn man 
es braucht. Nach deiner eigenen Aussage ist das ja ehr unwahrscheinlich.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Stefan F. schrieb:
> Demnach ist fast das ganze Land auf dem falschen Pfad. Was wäre denn
> deiner Meinung nach der richtige Pfad?

Wenn Co2 freie/neutrale  elektrische Energieversorgung und Wärme 
gefordert wird dann sollte man so vorgehen.
1.
Wärmenetze in den Großstädten (ab 1.866  Einwohner je km²)
Gespeist aus Wärmekraftwerken und Geothermie.

2.
Lokale Wärmenetze in den Großstädten (kleiner als  1.866  Einwohner je 
km²) in den Verdichteten Kernen. Im Lokeren Bereich dann Nahwärme durch 
Großwärmepumpen.
Gespeist aus Wärmekraftwerken und Geothermiewärme

3.
Mittelzentren , Städte und Gemeinden deren Einwohnerdichte  <1.866 
Einwohner je km² aber größer 400  Einwohner je km² ist.
Geothermiewärme und Heizwerke (Elektrisch+Wärmeauskopplung)

4 Offener Raum 80 Einwohner je km²
Gebäude werden einzel Geheizt mit Biomasse oder Wärmepumpe.


Annahmen
Großstädten > 100000 Einwohner
Mittelzentren  Einwohner  10000 >< Einwohner  100000
Kleine Städte und Gemeinden  < Einwohne  100000
Geothermiewärme nur wo örtlich möglich
Strom aus Kernenergie zu 90% aus AKW`s die voll Mittellastfähig sind und 
den Bedarf im Winter mindesten zu 80% decken können.
Ausleitung won Wärme aus den AKW`s ins Fernwärmenetze
Rest der Stromprouktion Erdgas aus den Speicher die mit Methan aus 
Bioabfällen gewonnen wird.
Wind- und PV-Strom voran für Produktion für Spitzenlastspeicher und 
CH4-Synthesegas.
Regelenergie im Sommer aus Wasserkraft und Gaskraftwerken.
Regelenergie im Winter aus Wasserkraft.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Re D. schrieb:
> Na dann kannst du ja nur hoffen, dass das Aggregat anspringt, wenn man
> es braucht. Nach deiner eigenen Aussage ist das ja ehr unwahrscheinlich.

Irrtum, mir ist die Problematik bekannt und führe deshalb regelmäßig 
Testläufe durch.

von Re D. (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Irrtum, mir ist die Problematik bekannt und führe deshalb regelmäßig
> Testläufe durch.

Ach also sind die anderen dumm, aber du bist schlauer als die anderen? 
Oder was sollte dein dümmlicher Komentar:

Cha-woma M. schrieb:
> Und ob eine NEA wirklich startet, weis man nicht, sondern hofft oft nur.
> Erst nach den Start hat man Gewissheit.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Re D. schrieb:
> Tust du so oder hat du die Dummheit wirklich mit Löffeln gefressen? Die
> Mehrheit der Menschen scheint etwas weiter denken zu können als du.
Deine Mehrheit ist wie  90% der Bundesbürger die sich selbst für 
"gebildet" halten und dann der Auffassung sind das 90% der Mitbürger 
"ungebildet" sind.

von E34 L. (nostalgiker)


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Heinrich K. schrieb:
> 10 Grad in der Bude, sich waschen macht dann wohl auch keinen Spaß. Es
> müffelt, 8-10 Stunden werden im Bett verbracht mit schlafen und "Heizung
> sparen". Das fand dann die Damenwelt "im passenden Alter" nicht so
> prickelnd.

+1

Ich find Deine Beiträge immer gut, auch fachlich. Aber hier musste ich 
wirklich lachen, positiv gemeint ;)

Die 10 Grad glaub ich dem eh nicht, zumindest im Sommer, außer er wohnt 
im Keller (meiner hat übers ganze Jahr kostant 10 Grad).

Auf den Kühlschrank kann man verzichten, mache das selber so. Bin 
geschieden, lebe alleine und meist esse ich in der Kantine der Firma und 
auf dem Arbeitsweg liegt ein Discounter, da kauf ich mein Abendessen, 
also kein Umweg.

Und ich muss hinzufügen, seit ich keinen Kühlschrank mehr nutze, werfe 
ich keine Lebnesmittel mehr weg. Ich trinke keinen Alkohol, daher weiß 
ich nicht den UNterschied zwischen warmen und kaltem Bier...

BTT:
Ich habe keinen Notstrom, lebe hier seit zig Jahren, aber Strom ist noch 
nie ausgefallen. Stadt in BaWü. Für den Notfall hab ich Kerzen und mein 
Campingzeug, damit lässt sich auch mal auskommen, sollte es je der Fall 
sein.

Grüße, Nostalgiker

von Alexander (alecxs)


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E34 L. schrieb:
> Die 10 Grad glaub ich dem eh nicht, zumindest im Sommer, außer er wohnt
> im Keller (meiner hat übers ganze Jahr kostant 10 Grad).

Wie lange fährt man mit dem Aufzug?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Alexander schrieb:
> Wie lange fährt man mit dem Aufzug?

Kommt auf das Startstockwerk an!

von Andreas M. (andreas_m62)


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Cha-woma M. schrieb:
> Stefan F. schrieb:
>> Andreas M. schrieb:
>>> Ich habe noch ein analoges Telefon ohne Netzteil
>>> direkt an der Amtsleitung in Betrieb.
>>> Die Speisespannung dazu kommt von einer Karte aus dem DSLAM.
>>
>> Erstaunlich, ich dachte dass analoge Anschlüsse inzwischen komplett
>> abgeschafft wurden.
>
> Ist wie vieles in D-land.

Die Basics funktionieren immer noch am besten.
Nur das Impulswahlverfahren wird nicht mehr unterstützt.

Auch an ISDN-Anschlüssen konnte man 1 Telefon ohne eigene 
Stromversorgung
im Notbetrieb betreiben.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Re D. schrieb:
> Die ist schon klar, dass bei einem riesigen Black Out die Gasversorgung
> nicht ewig weiter läuft?

Deshalb habe ich einige tausend Liter Heizöl.

ABER, niemand kann sich ausreichend auf einen wirklich flächendeckenden 
anhaltenden Blackout vorbereiten.
Darum sollte man eben andere Szenarien abdecken.
Und einen regionalen Stromausfall für 1-2 Wochen im Winter gab in D 
schon. Und hat man dann einen Generator und 1000 Liter Heizöl plus 
Gasgrill/Kochstelle und 11kg Gasflasche, dann lebt es sich DEUTLICH 
angenehmer als ohne.

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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Cyblord -. schrieb:
> 1000 Liter Heizöl

Würden mir gut 1,5 Jahre reichen...
Nach 48 bis 72 Stunden Heizungsausfall merke ich zum ersten mal, dass es 
etwas kühler wird. Eine Woche geht ohne signifikanten Komfortverlust.
Did beste Energie ist die, die man erst gar nicht benötigt.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Klaus schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> 1000 Liter Heizöl
>
> Würden mir gut 1,5 Jahre reichen...

Relevanz? Juckt hier nicht.

> Nach 48 bis 72 Stunden Heizungsausfall merke ich zum ersten mal, dass es
> etwas kühler wird.
Im Winter mit durchgehend Minusgraden? Allein mir fehlt der Glaube.
Aber selbst WENN, dann bist du eine große Ausnahme und brauchst keinen 
Notstrom. Glückwunsch. Warum genau redest du dann hier mit?

> Eine Woche geht ohne signifikanten Komfortverlust.

Ihr duscht nicht so oft oder?

Und eine Frau hast DU dann sicher nicht im Haus.

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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Cyblord -. schrieb:
> Relevanz? Juckt hier nicht

Juckt mich nicht, dass es dich nicht juckt.

Cyblord -. schrieb:
> Ihr duscht nicht so oft oder?

Alle 2 Tage, die Kinder weniger.
Im Fall eines Stromausfall müssten wir die Frequenz etwas verkleinern 
und die Dauer aufs nötigste verkürzen.

Cyblord -. schrieb:
> Und eine Frau hast DU dann sicher nicht im Haus.

Erst seit 15 Jahren glücklich verheiratet.

von Cyblord -. (cyblord)


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Klaus schrieb:

> Juckt mich nicht, dass es dich nicht juckt.

Ich sagte nicht dass es MICH nicht juckt sondern dass es schlicht 
Off-Topic ist. Wenn es um Notstrom geht, ist es völlig Wumpe wie lange 
man womöglich mit wie viel Liter übers Jahr kommt.

> Erst seit 15 Jahren glücklich verheiratet.

Dann bisher wohl noch nie eine Woche Stromausfall gehabt.

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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Cyblord -. schrieb:
> Dann bisher wohl noch nie eine Woche Stromausfall gehabt.

Genau einmal, 2 Stunden.

Aber die Heizung hat schonmal ihren Betrieb eingestellt, und wir haben 
es erst am dritten Tag gemerkt, bei Außentemperaturen um den 
Gefrierpunkt.

von Thomas U. (charley10)


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Klaus schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Dann bisher wohl noch nie eine Woche Stromausfall gehabt.
>
> Genau einmal, 2 Stunden.
>
> Aber die Heizung hat schonmal ihren Betrieb eingestellt, und wir haben
> es erst am dritten Tag gemerkt, bei Außentemperaturen um den
> Gefrierpunkt.

Bei einem seeehr gut gedämmten Haus mit Mauerwerk, das Wärme speichert, 
kann das möglich sein. Aber die Frage: duschst und wäschst du dich 
nicht? Sonst wäre das sicher schon früher aufgefallen, wenn kein WW mehr 
zur Verfügung steht!
Bei -18°C habe ich das nach Feierabend mal gemerkt, als es dann etwas 
'ungemütlicher' wurde. Wie lange die Heizung schon AUS war, kann ich 
nicht genau sagen.
Der Sicherheitstemperaturschalter hatte ausgelöst und lies sich nicht 
wieder einschalten!
Dieser war über eine Kapillare angebunden aber trotzdem an einer sehr 
heißen Stelle montiert - Altersschwäche! Den habe ich für die zwei Tage 
der Lieferzeit eines Neuen gebrückt und hatte es wieder warm.

von Udo S. (urschmitt)


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Thomas U. schrieb:
> Aber die Frage: duschst und wäschst du dich
> nicht? Sonst wäre das sicher schon früher aufgefallen, wenn kein WW mehr
> zur Verfügung steht!

Mit einem 150l Speicher der wegen Legionellenschutz auf knapp 70°C 
aufgeheizt ist kannst du einige male Duschen. Und wenn er halbwegs 
gedämmt ist verliert der nicht viel Temperatur in 24 Stunden.

von Cyblord -. (cyblord)


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Udo S. schrieb:
> Mit einem 150l Speicher der wegen Legionellenschutz auf knapp 70°C
> aufgeheizt ist kannst du einige male Duschen. Und wenn er halbwegs
> gedämmt ist verliert der nicht viel Temperatur in 24 Stunden.

Eine Familie mit Kindern? Nach dem jeder mal geduscht hat ist das Ding 
kalt. Was sind das hier für weltfremde Ansichten?

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Cyblord -. schrieb:
> Was sind das hier für weltfremde Ansichten

DU kennst dich natürlich besser aus, wie groß ist denn deine Familie und 
was hast du für ein Haus und Heizung?

von Cyblord -. (cyblord)


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Udo S. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Was sind das hier für weltfremde Ansichten
>
> DU kennst dich natürlich besser aus

Offensichtlich! Man muss hier gar nicht ins Detail gehen. Wenn man nur 
von 4 Personen ausgeht, dann reichen 150l Warmwasser im Winter nicht 
weit. Schlicht und einfach. Und die Bude wird auskühlen auf wirklich 
unangenehme Temperaturen. Ich weiß nicht woher die Traumtänzer hier ihre 
gegenteiligen Ansichten hernehmen. Irgendwas zwischen weltfremd und 
trollen wahrscheinlich.

von Roland E. (roland0815)


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Cyblord -. schrieb:
> ...
> Eine Familie mit Kindern? Nach dem jeder mal geduscht hat ist das Ding
> kalt. Was sind das hier für weltfremde Ansichten?

Als Nutzer eines 80l Boilers mit Familie  kann ich sagen:
Ja, du bist weltfremd und/oder schreibst gern über Dinge, von denen du 
keine Ahnung hast ...

von Klaus (feelfree)


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Cyblord -. schrieb:
> Irgendwas zwischen weltfremd und trollen wahrscheinlich.

Viel besser kannst du deine Beiträge nicht beschreiben.

von Cyblord -. (cyblord)


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Roland E. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> ...
>> Eine Familie mit Kindern? Nach dem jeder mal geduscht hat ist das Ding
>> kalt. Was sind das hier für weltfremde Ansichten?
>
> Als Nutzer eines 80l Boilers mit Familie  kann ich sagen:
> Ja, du bist weltfremd und/oder schreibst gern über Dinge, von denen du
> keine Ahnung hast ...

Gut zu wissen dass in D niemand Probleme mit 3 Wochen Stromausfall haben 
wird. 90% der Haushalte werden die ganze Zeit über Warmwasser und ein 
geheiztes Haus haben. Ich frage mich wozu wir überhaupt Strom und Gas 
haben. Es scheint unnötig zu sein.
Euch Schnullis würde ich gerne mal sehen wenn es wirklich passiert. Mit 
eurem 80l "Boiler".
Dann komm der Reality Check mit der Physik. Das ist bisschen anders als 
Posen im Forum.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Cyblord -. schrieb:
> Das ist bisschen anders als Posen im Forum.

Da kennst du dich ja bestens aus :-)

von Tom K. (nextcc)


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Cyblord -. schrieb:
> 2. können und werden Handymasten mit Notstrom versorgt. U.a. mit mobilen
> Generatoren.

Na diese Zeiten haben wir doch jetzt wohl hoffentlich überwunden!

Heute lässt der Robert ein kleines Balkonsolarmodul an den Mast 
schrauben, uns schon läuft das Teil "autark". :-)

Ach wie, rechnet sich nicht?
Zu wenig Power?
Nachts ist dunkel?
Komisch, ich dachte man kann ganze Industrienationen auf diese Art mit 
Strom versorgen? Zum Eiskugelpreis. Bin ich da etwa Fake News 
aufgesessen?

Egal!

Alternativ kann man auch an jeden Handymast eine Windmühle dran 
schrauben und an jede Windmühle einen Handymast. Das wird funktionieren. 
Ganz bestimmt! Vorreiterrolle ist gesichert...

von Alexander (alecxs)


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Warum nicht? Wenn keine Sonne und kein Wind ist, dann zieht ein Gewicht.

von Michael H. (micha_22)


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Roland E. schrieb:
> Als Nutzer eines 80l Boilers mit Familie  kann ich sagen:

Einen Haken hat deine Aussage. Normalerweise wird der Boiler sofort 
wieder aufgeladen, wenn die Temperatur unter einen bestimmten Sollwert 
fällt. Deswegen fällt bei moderater Entnahme (mehrere Personen duschen 
in Zeitabständen hintereinander) gar auf wie leer der Boiler eigentlich 
schon wäre.

Zum Duschen braucht man idR zwischen 60 und 100L je nach Dauer, dein 
Boiler hat aber nur 80L bei z.B. 60°. Das mit Kaltwasser auf die 
Duschtemperatur gemischt ergibt so ungefährt 150L.

D.h. bereits bei der dritten Dusche sollte die fallende Temperatur 
bemerkbar sein.

von Udo S. (urschmitt)


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Michael H. schrieb:
> Zum Duschen braucht man idR zwischen 60 und 100L je nach Dauer, dein
> Boiler hat aber nur 80L bei z.B. 60°.

Man duscht heiß mit max. 40°C sonst verbrennt man sich.
Also wird bei einer Boilertemperatur von 60°C einiges an kaltem Wasser 
zugemischt.
Wenn ich vor dem Urlaub bei uns den WW Boiler (150l in meinem Fall, kein 
Schichtspeicher) vorher ausschalte kann ich noch gut 2 Tage mit dem 
Warmwasser über die Runden kommen. incl. 4-6 Duschen. Kein 
Wassersparduschkopf.

Wenn man wie anscheinend Cyblord 5 Duschköpfe in der Dusche hat und 
während des Duschens eine Arie singt, dann reicht das nur für eine 
Dusche ;).

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Udo S. schrieb:
> Man duscht heiß mit max. 40°C sonst verbrennt man sich.
> Also wird bei einer Boilertemperatur von 60°C einiges an kaltem Wasser
> zugemischt.

Wurde ja bereits eingerechnet du Genie:

Michael H. schrieb:
> Das mit Kaltwasser auf die
> Duschtemperatur gemischt ergibt so ungefährt 150L.

Udo S. schrieb:
> Wenn ich vor dem Urlaub bei uns den WW Boiler (150l in meinem Fall, kein
> Schichtspeicher) vorher ausschalte kann ich noch gut 2 Tage mit dem
> Warmwasser über die Runden kommen. incl. 4-6 Duschen. Kein
> Wassersparduschkopf.

Wir hören die Worte. Allein der Glaube fehlt.
Physik: 1 Udo: 0

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Michael H. schrieb:
> Roland E. schrieb:
>> Als Nutzer eines 80l Boilers mit Familie  kann ich sagen:
>
> Einen Haken hat deine Aussage. Normalerweise wird der Boiler sofort
> wieder aufgeladen, wenn die Temperatur unter einen bestimmten Sollwert
> fällt. Deswegen fällt bei moderater Entnahme (mehrere Personen duschen
> in Zeitabständen hintereinander) gar auf wie leer der Boiler eigentlich
> schon wäre.
>
> Zum Duschen braucht man idR zwischen 60 und 100L je nach Dauer, dein
> Boiler hat aber nur 80L bei z.B. 60°. Das mit Kaltwasser auf die
> Duschtemperatur gemischt ergibt so ungefährt 150L.
>
> D.h. bereits bei der dritten Dusche sollte die fallende Temperatur
> bemerkbar sein.

Außerdem ist bei 80L noch die interessante Frage zu beantworten, warum 
eine Maus immer friert, während der Elefant seine Wärme nicht los wird?!
Bei mir werkeln 800L mit zusätzlicher Isolation in der ausgebauten, 
ehem. Jauchegrube mit minimalem Wärmeverlust gemütlich vor sich hin. Das 
hat noch den zweiten Vorteil, dass eine Überhitzung im Sommer nahezu 
ausgeschlossen ist (bisher beobachtete 82°C war das Maximum) und damit 
kaum Alterung der Sol-Flüssigkeit!

von Udo S. (urschmitt)


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Cyblord -. schrieb:
> Wir hören die Worte. Allein der Glaube fehlt.

Das ist der Unterschied. Du glaubst, ich habe es ausprobiert.
Geh halt zum Glauben in die Kirche.

von Michael H. (micha_22)


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Udo S. schrieb:
> Wenn ich vor dem Urlaub bei uns den WW Boiler (150l in meinem Fall, kein
> Schichtspeicher) vorher ausschalte kann ich noch gut 2 Tage mit dem
> Warmwasser über die Runden kommen. incl. 4-6 Duschen. Kein
> Wassersparduschkopf.

Jo, wie andere bereits schrieben habe ich das bereits grob eingerechnet 
und bis deswegen auf eine Ausbeute von ca. 150L und 3 Duschen gekommen.

Das deckt sich mit deinem 150L Boiler und den 4-6 Duschen recht gut...

von Heinrich K. (minrich)


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Also WAS jetzt?!?

Stromgenerator mit Benzin oder Diesel?

Oder doch ne Dampfmaschin'?

von Klaus (feelfree)


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Thomas U. schrieb:
> 800L mit zusätzlicher Isolation

Das wäre jetzt nicht so mein Ding - da bräuchten wir ja mehr als eine 
Woche, bis das warme Wasser einmal komplett ausgewechselt ist. 
Legionellen freuen sich....

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Klaus schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> 800L mit zusätzlicher Isolation
> Das wäre jetzt nicht so mein Ding - da bräuchten wir ja mehr als eine
> Woche, bis das warme Wasser einmal komplett ausgewechselt ist.
> Legionellen freuen sich....
Da ist dann eben ein anderer Ansatz nötig. Unser Speicher hat 850 Liter. 
Da drin ist aber nur "totes" (Heizungs-)Wasser, das nicht ausgetauscht 
wird. Das Brauchwasser wird mit einem kupfernen Rippenrohr daraus 
erwärmt. Ergebnis: "stehendes" Brauchwasser ca. 10 Liter. Die 
Solarthermie bollert den Speicher in 2 sonnigen Tagen von 40°C auf 80°C. 
Und dann kann sich die Sonne ruhig mal 5 Tage hinter den Wolken 
verstecken. Wir sind uns der Abhängigkeit bewusst und duschen dann 
nötigenfalls eben nicht mehr mit den offenbar woanders üblichen 100 
Litern.
- https://www.haustechnik-der-zukunft.de/PDF/Sailer_Hybrid_Plus.pdf
- https://www.wieland.com/de/produkte/rippenrohre

Die Gastherme ist dieses Jahr seit Mitte April ausgeschaltet. So langsam 
wird es Zeit, wegen der Heizung wieder ans Einschalten zu denken... ;-)

Und noch zum Thema: mein Stromaggregat saugt Benzin, weil auch der 
Rasenmäher mit diesem Sprit fährt.

: Bearbeitet durch Moderator
von Udo S. (urschmitt)


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Lothar M. schrieb:
> Da drin ist aber nur "totes" (Heizungs-)Wasser, das nicht ausgetauscht
> wird. Das Brauchwasser wird mit einem kupfernen Rippenrohr daraus
> erwärmt. Ergebnis: "stehendes" Brauchwasser ca. 10 Liter.

Das nennt man Hygienespeicher, bzw. als "externes Gerät" 
Frischwasserstation.

von Thomas U. (charley10)


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Klaus schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> 800L mit zusätzlicher Isolation
>
> Das wäre jetzt nicht so mein Ding - da bräuchten wir ja mehr als eine
> Woche, bis das warme Wasser einmal komplett ausgewechselt ist.
> Legionellen freuen sich....

Das ist während einmal Duschen komplett geschehen! Da das ist ein 
Hygienespeicher mit Edelstahl- Wärmetauscher (Wellrohr) ist, der ca. 5L 
Wasser enthält! Die 800L drumrum sind nur Wärmespeicher und 
Heizungswasser!
So ein Gas/ Wasser/ ...-Monteur wollte mir anfänglich einen 
800L-Speicher mit 50L-Blase andrehen, die noch dazu 'nur' emailliert 
gewesen wäre, also nach einigen Jahren durchrostet.
Die Heizung wurde gestern eingeschaltet, hat allerdings noch nicht 
gezündet, sondern nur das warme Wasser aus dem Speicher umgepumpt...

: Bearbeitet durch User
von Re D. (Gast)


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Heinrich K. schrieb:
> Also WAS jetzt?!?
> Stromgenerator mit Benzin oder Diesel?
> Oder doch ne Dampfmaschin'?

Kommt im wesentlichen auf das Duschen an, sofern man die letzten 
Beiträge ernst nehmen kann.

Wieviel kVA sollen es denn nun sein? Unter 10 kVA Benziner, drüber 
Diesel. Sollte ausreichend erörtert worden sein.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Michael H. schrieb:
> Zum Duschen braucht man idR zwischen 60 und 100L je nach Dauer,
Sagmal 60 bis 100 Liter???????????
Da steht man aber auch 20 Minuten in der Brause!
Oder man nutz keinen Duschkopf!
In der heutigen Zeit sollte man mit max 5 Liter pro Minute zum Duschen 
auskommen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Heinrich K. schrieb:
> Oder doch ne Dampfmaschin'?

Steig doch einfach im eine Trettmühle viel einfacher und fast alles was 
Laufen kann, kann man drin einsperren, vom Hund über den Esel bis zur 
Göttergattin!

https://de.wikipedia.org/wiki/Tretm%C3%BChle

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Lothar M. schrieb:
> Da ist dann eben ein anderer Ansatz nötig. Unser Speicher hat 850 Liter.
> Da drin ist aber nur "totes" (Heizungs-)Wasser, das nicht ausgetauscht
> wird. Das Brauchwasser wird mit einem kupfernen Rippenrohr daraus
> erwärmt. Ergebnis: "stehendes" Brauchwasser ca. 10 Liter.

Mann, machs kürzer.
Sag einfach du hast "einen Hygienespreicher für`s Brauchwasser".

von Re D. (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Sag einfach du hast "einen Hygienespreicher für`s Brauchwasser".

In wie fern wird das Hygiene gespeichert?

von Lotta  . (mercedes)


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Heinrich K. schrieb:
> Also WAS jetzt?!?
>
> Stromgenerator mit Benzin oder Diesel?
>
> Oder doch ne Dampfmaschin'?

Der wahre Freak sorgt sowiso vor,
in dem er seinen Notstrom durch ein russischen Vielstoff-
motor oder nen Glühkopfmotor antreiben läßt.
Der zieht alls durch, Diesel, Schweröl oder
zur Not auch Farbvedünnung oder Frittenöl. :-)

Eine Lokomobile ist noch vielseitiger.
In deren Kessel kann man auch Strohballen,
Eisenbahnschwellen sowie Flugzeugreifen
reinstopfen. ;-))

Moderner sind natürlich Sonnenzellen mit
angeflanschten Speicher.

mfg

von Andreas M. (andreas_m62)


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Cha-woma M. schrieb:
> In der heutigen Zeit sollte man mit max 5 Liter pro Minute zum Duschen
> auskommen.

Um eine bestimmte Fläche mit Wasser zu benetzen,
benötigt man auch eine bestimmte Menge Wasser.
Gequirlte Luft ist da er kontraproduktiv.

von Re D. (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Um eine bestimmte Fläche mit Wasser zu benetzen,
> benötigt man auch eine bestimmte Menge Wasser.
> Gequirlte Luft ist da er kontraproduktiv.

Hefte raus, Klassenarbeit: Eine Fläche von 2 m2 (Mensch) soll mit einem 
0,1 mm dicken Wasserfilm benetzt werden.
a) Wieviel Liter werden benötigt?
b) Wie lange dauert es bei 5 l/min Zufluss und 50 % 
Trefferwahrscheinlichkeit?

von Re D. (Gast)


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Lotta  . schrieb:
> in dem er seinen Notstrom durch ein russischen Vielstoff-
> motor oder nen Glühkopfmotor antreiben läßt.

Der echte Freak setzt auf Mikro-Kernreaktoren, man will doch nicht 
ständig Brennstoff nachfüllen.

Beitrag #7509905 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Alexander (alecxs)


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Re D. schrieb:
> a) Wieviel Liter werden benötigt?

Hängt von der Oberfläche ab, je nach Zerstäubungsgrad.

Beitrag #7509953 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Re D.

Re D. schrieb:

>> Um eine bestimmte Fläche mit Wasser zu benetzen,
>> benötigt man auch eine bestimmte Menge Wasser.
>> Gequirlte Luft ist da er kontraproduktiv.
>
> Hefte raus, Klassenarbeit: Eine Fläche von 2 m2 (Mensch) soll mit einem
> 0,1 mm dicken Wasserfilm benetzt werden.
> a) Wieviel Liter werden benötigt?
> b) Wie lange dauert es bei 5 l/min Zufluss und 50 %
> Trefferwahrscheinlichkeit?

Falscher Ansatz. Zum Waschen langt es nicht, einfach eine Fläche mit 
Wasser zu benetzten. Dazu muss man
A) den Schmutz auflösen bzw. in der Flüssigkeit verteilen, was durch 
Zusätze wie Seife oder Tenside stark verbessert wird, auch für 
hydrophobe Verschmutzungen und
B) diese verschmutzte Flüssigkeit mit noch mehr Flüssigkeit wegspülen. 
Das ist, bei näherer Betrachtung, ein Verdünnungseffekt.

Für einen sinnvollen Waschvorgang ist also wesentlich mehr Wasser nötig, 
als für eine einfache Benetzung nötig wäre.

Daher erscheint es mir wesentlich sinnvoller, nicht an Wasser bei den 
einzelnen Waschvorgängen zu sparen, was im übrigen von der 
Geschicklichkeit der handelnden Personen abhängt, die individuell ist 
und die sich nicht beliebig steigern lässt, sondern an der Anzahl der 
Waschvorgänge. Einmal pro Woche war im 19. und 20. Jahrhundert ein 
verbreiteter Ansatz. Vermutlich dürfte sich das Intervall aber 
problemlos auf einmal pro zwei Wochen dehnen lassen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Manfred P. (pruckelfred)


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Michael H. schrieb:
> Einen Haken hat deine Aussage. Normalerweise wird der Boiler sofort
> wieder aufgeladen, wenn die Temperatur unter einen bestimmten Sollwert
> fällt. Deswegen fällt bei moderater Entnahme (mehrere Personen duschen
> in Zeitabständen hintereinander) gar auf wie leer der Boiler eigentlich
> schon wäre.

Hier sind 150 Liter an der Heizung, die nur einmal am Morgen aufgeheizt 
werden. Wenn ich tagsüber geduscht habe, bemerke ich abends schon einen 
deutlichen Temperaturabfall am Wasserhahn.

Udo S. schrieb:
> Wenn ich vor dem Urlaub bei uns den WW Boiler (150l in meinem Fall, kein
> Schichtspeicher) vorher ausschalte kann ich noch gut 2 Tage mit dem
> Warmwasser über die Runden kommen. incl. 4-6 Duschen.

Das klingt nach schnell und kühl. Ich stehe gerne mal 10 Minuten drunter 
und das ziemlich warm - da könnte ich mir maximal zwei Runden 
vorstellen. Wenn ich mal die Badewanne nutze, schalte ich die Heizung 
auf Warmwasser, dass direkt nachgeheizt wird.

Beitrag #7509986 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7509988 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7509996 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7510001 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter D. (peda)


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Bernd W. schrieb:
> Einmal pro Woche war im 19. und 20. Jahrhundert ein
> verbreiteter Ansatz.

Eine gebräuchliche Sparmethode war auch, daß die ganze Familie 
nacheinander badete.
Meine Oma hatte eine Sitzbadewanne. Zuerst wurde auf dem Herd Wasser 
erhitzt. Dann badete ich und danach meine Oma. Später sind wir aber ins 
Badehaus gefahren.
Warmes Wasser aus der Wand gab es nicht. Zähne putzen geht auch mit 
kaltem Wasser.

: Bearbeitet durch User
von Re D. (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Falscher Ansatz. Zum Waschen langt es nicht, einfach eine Fläche mit
> Wasser zu

Setzen, 6! Man könnte den Rechenansatz fortführen und alles 
berücksichtigen. Aber du hast scheinbar ein Laberfach studiert und 
laberst uns voll.

Beitrag #7510108 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7510135 wurde von einem Moderator gelöscht.
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