Hallo zusammen, vor kurzem habe ich von einem Kollegen eine ALLPOWERS S300 zur Reparatur bekommen, da sie keinen Mucks von sich gegeben hat (weder Display, Tasten, OUTPUTs, noch Bluetooth). Stromaufnahme beim Laden war allerdings noch i. O.. Hab sie aufgemacht und alle Spannungen geprüft, was auch alles gut aus sah. Danach habe ich kurz die Batteriespannung von der Hauptplatine abgeklemmt und wieder verbunden und siehe da, alle Funktionen waren wieder gegeben. Ich gehe mal davon aus, dass der µC in irgendeiner Schleife hing und durch ein harten Neustart sich wieder gefangen hat. (Watchdog nicht vorhanden(?)) Nach diesem Erfolg hat es mir Mut gemacht nach weiteren defekten Powerstation von ALLPOWERS auf Kleinanzeigen zu suchen, um diese dann günstig zu schießen und easy zu reparieren. Da sind mir tatsächlich ein paar defekte ALLPOWERS S2000 PROs angeboten worden. Alle mit gleichem Fehlerbild. Siehe Youtube: https://www.youtube.com/shorts/Cja0nD0w4tE Somit direkt zugeschlagen und anstatt UVP von 1300 € nur 160 € gezahlt. Nun aber genug zur Vorgeschichte. Habe die Powerstation dann direkt analysiert und verschiedenes durchgemessen: - Aufladen funktioniert. Ladestrom i.O. (Ein Lüfter der auf der Haupt-LP angeschlossen wird, lief nicht. Andere Lüfter von der Lade-LP gesteuert schon). - Run-LED blinkt und RX/TX-LED leuchten auf Batterie-LP wenn der Power ON Knopf gedrückt wird. Gehen nach kurzer Zeit aber wieder aus, da vermutlich keine weitere Kommunikation mittels RS485 zur Haupt-LP stattfindet. - Alle Versorgungsspannungen auf der Haupt-LP passen. (12V, 5V, 3,3V) - MCU-Modul: - Optische Kontrolle mit Mikroskop auf Lötfehler oder Brücken - Versorgungsspannung 3,3V liegen an den Pins des MCUs an - Der Quarz oszilliert mit 8 MHz korrekt - Boot Pins liegen über 10kOhm auf GND - NRST Pin liegt auf 3,3V --> hängt nicht im Reset - Der MCU gibt an seinen Pins keine Signal aus. Es scheint so, dass diese immer auf HIGH-Z liegen. (ca. 1,5V) - Nach hartem und soften Neustart immer noch kein Mucks vom µC - OSI-Led leuchtet nicht. Was soll sie anzeigen? (Open Systems Interconnection(?)) Nun gehe ich aktuell von einem Defekten µC aus. Allerdings schwirrt mir noch im Kopf rum, dass er vllt. noch auf irgendeine IO-Aktion oder Spannungsschwelle von extern wartet, bevor er anfängt zu arbeiten. Ich habe den Hersteller schon bzgl. MCU-Modul Ersatzteil auf Kulanz angefragt aber noch keine Antwort erhalten. Hättet ihr noch eine Idee, was es sein könnte oder was man noch prüfen kann? Danke euch! Grüße Kai
Kai B. schrieb: > Nun gehe ich aktuell von einem Defekten µC aus. Genau wie dir schon im Kopf herumschwirrt, ist das in den meisten Fällen (etwa 99,9%) nicht der Fall. Üblicherweise wartet der µC einfach auf ein Signal, damit es weitergeht. Und dieses Signal kommt nicht. > Der MCU gibt an seinen Pins keine Signal aus. Es scheint so, dass diese > immer auf HIGH-Z liegen. (ca. 1,5V) Möglicherweise kommt er in seinem Programmablauf einfach nicht so weit, dass er die Portpins initialisiert hätte.
Danke für deine Antwort. Lothar M. schrieb: > Möglicherweise kommt er in seinem Programmablauf einfach nicht so weit, > dass er die Portpins initialisiert hätte. Da er ja wirklich gar nichts macht, müsste er ja schon sehr früh auf das eine fehlende Signal warten. Quasi bevor er überhaupt sich fertig initialisieren konnte. Oder werden benötigte Ports erst im späteren Programmteilen fertig initialisiert? Eine Art Schutzmechanismus?
Ich hab nun nochmal versucht die Pinverschaltung von Umliegenden
Bauteilen zum µC heraus zu messen.
Da ist mir aufgefallen, dass ich zwischen Vcc und GND mit dem
Diodentester des Multimeters ca. 0,8 V und von GND zu Vcc 0,4 V messe.
Ist das eine Schutzdiode (Suppressor o. ä.) oder liegt da ein Defekt
vor?
Edit: Habe das µC Modul mal von der Haupt-LP abgelötet und am Modul
selber konnte ich zwischen Vcc und GND und anders herum nur Werte
>100kOhm messen.
Auf der Haupt-LP messe ich jetzt zwischen Vcc und GND jeweils ziemlich
genau 1kOhm. Sollte also passen oder?
Danke schon mal.
Grüße
Kai
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Hallo, ich verfolge den Thread mit großem Interesse, da ich ein Gerät mit dem vermutlich gleichen Defekt besitze. Auslöser des Defektes war, wie mehrere User im WWW bestätigen, eine zu geringe Spannung am Ladeeingang per Solarpanel. Mir war schon vor dem Defekt aufgefallen, dass bei geringer zu Einstrahlung, ein Relais im Powerpack ständig schaltete. Daher tauschte ich dass AN/AUS Relais, ohne Erfolg. Grüße Frank
Ich habe mir mal den Solarladeregler angeschaut und habe folgendes festgestellt. Wenn ich ca. 40 V über ein Labornetzteil am MPPT Solarladeregler einspeise, dann höre ich das große Ausgangs-Relais schalten und ich kann ca. 50,5 V am Ausgang messen. Wenn ich auf ca. 30 V runterfahre und den Strom etwas begrenze, fängt das Relais an öfters zu schalten. Es wird wohl auf dem Regler kurzzeitig ein Schwellwert überschritten und durch abfallende Spannung (Strombegrenzung) wieder unterschritten. Das sollte allerdings nicht das Problem sein, denn so wie ich es verstehe, schaltet er den Ausgang erst durch, wenn die Ausgangsspannung auf dem richtigen Wert liegt. Verbindungen zu der Hauptplatine gibt es auch. (siehe Foto: Verbindung) A und B gehen auf der Hauptplatine ebenfalls auf den RS485 IC, also sollte das die Kommunikationsschnittstelle sein. Was das zusätzliche Tx bedeutet frage ich mich allerdings. Auf der Haupt-LP konnte ich bisher kein Bauteil oder Pad mit einer Verbindung finden. Nach GND oder Vcc hat es allerdings ca. 750 kOhm. Ich glaube nicht, dass über das Kommunikationskabel, bei zu geringer Solarpanel-Spannung eine Störung rein kam, die irgendetwas kaputt gemacht hat. Möglich wäre eher, dass es eine zu hohe Ladespannung am Ausgang des Solarladereglers gab und dadurch irgendwelche Pulse zum µC durch kamen, denn ich konnte feststellen, dass der µC die ca. 50V Batteriespannung über ein Spannungsteiler überwacht. Wenn da Spannungsspitzen durch kamen, könnte er daran kaputt gegangen sein bzw. ist evtl. genau der ADC-Eingang defekt und genau dieser ADC-Wert braucht der µC, um vollständig Booten zu können. Und ja ich weiß das µC für gewöhnlich ihre Eingänge mit Dioden vor Überspannung schützen bzw. auch 3,3V µC‘s 5V tolerante Eingänge haben. Wäre aber eine Theorie. Das MCU-Modul nimmt übrigens für sich Stand Alone ca. 15 mA auf. Denke das ist noch normal für ein generischen µC. Jemand irgendwelche Tipps? Grüße Kai
Habe das selbe Teil geschenkt bekommen mit genau dem selben Problem. Der interne Aufbau ist auch gleich. Scheint das die Dinger sterben wie die Fliegen.
Ich habe mittlerweile eine funktionierende Powerstation 2000pro und das Bedienteil mit dem der defekten getauscht. Danach funktioniert die defekte einwandfrei; daher Fehler eindeutig im Bedienteil. Ich bin kein Spezialist für Fehlersuche an Mikrokontollern, kann aber gerne einfache Messungen auf Nachfrage vornehmen. Gruß Frank
F. S. schrieb: > Ich habe mittlerweile eine funktionierende Powerstation 2000pro und das > Bedienteil mit dem der defekten getauscht. Danach funktioniert die > defekte einwandfrei; daher Fehler eindeutig im Bedienteil. Ich bin kein > Spezialist für Fehlersuche an Mikrokontollern, kann aber gerne einfache > Messungen auf Nachfrage vornehmen. > > Gruß Frank oder das Bedienteil einem Profi (Kai?) zur Verfügung stellen.
Jens H. schrieb: > Habe das selbe Teil geschenkt bekommen mit genau dem selben Problem. > Der interne Aufbau ist auch gleich. > Scheint das die Dinger sterben wie die Fliegen. Hallo Jens, wurde dir gesagt, wie bzw. wann das Problem aufgetreten ist? Evtl. gleich wie bei Frank? Grüße Kai
F. S. schrieb: > Ich habe mittlerweile eine funktionierende Powerstation 2000pro und das > Bedienteil mit dem der defekten getauscht. Danach funktioniert die > defekte einwandfrei; daher Fehler eindeutig im Bedienteil. Ich bin kein > Spezialist für Fehlersuche an Mikrokontollern, kann aber gerne einfache > Messungen auf Nachfrage vornehmen. > > Gruß Frank Hallo Frank, okay das ist schon mal gut zu wissen, dass die Powerstation dann wieder tut. Das schließt schon mal weitere Defekte aus. Da ich gerne wissen wollen würde, welche Inputs zum Booten benötigt werden, wäre es schon mal interessant welche Leitungen an der Haupt-LP angeschlossen werden müssen, damit der µC starten kann. Reicht es evtl. schon aus den XT60 Stecker von der Batterie zu verbinden also wirklich nur der für die ca. 50V für die allg. Stromversorgung. Wenn du willst, könntest du das mal prüfen. Für weitere Test wäre es aber auch denkbar, dass ich mir deine funktionierende Haupt-LP anschaue und vergleiche. Grüße Kai
Ich habe mir nochmal den MPPT Solarregler angeschaut und den Ausgang mit einem Oszi überwacht. Im Bild zusehen ist der Ausgang während ich die Eingangsspannung bei ca. 30V lasse und mit der Strombegrenzung hoch fahre. Interessant zu sehen ist, dass das Ausgangsrelais schon viel früher schaltet als gedacht. Ich hätte damit gerechnet, dass das Relais erst schaltet wenn die Ausgangsspannung über z.B. 50V steigt und abschaltet wenn die Spannung darunter liegt, um nur die richtige Ladespannung für die Batterie bereit zu stellen. Man sieht aber auch keine Peaks oder Überspannungsspitzen, wenn das Relais schaltet, was die Frage leider noch nicht klärt, wie die Haupt-LP kaputt gegangen ist.
Hallo Kai, zum Einschalten des Bedienteils sind tatsächlich nur die Spannungversorgung direkt vom Akkupack per XT60 Stecker und das Rot/Schwarze Kabel linker Anschluss am Akkupack erforderlich. Dann meldet das Bedienteil einen Fehler, da es den Akkustand nicht anzeigen kann. Dafür muss das Grün/Schwarze Kabel rechter Akkupackanschluss verbunden sein. Im eingeschalteten Zustand blinkt übrigens ein grüne LED auf der Rückseite unten am Bedienteil. Gruß Frank
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Okay das hört sich schon mal gut an. Das würde bedeuten der µC braucht gar nicht so viele "aktive" Komponenten, um zu starten, was die Suche nach der Ursache deutlich eingrenzt. Ich weiß nicht wie gut du dich damit auskennst oder ob du dir das zutraust aber man könnte jetzt mal die Spannungen an den Pins des MCU bei der funktionierenden und defekten Platine vergleichen. Wie im Bild zu sehen, Pin1 ist links oben. Gemessen immer gegen GND. Kann an den im Bild markierten Stellen kontaktiert werden. Die Spannungen zum jeweiligen Pin aufschreiben (Excel oder txt). Ich kann auch den Part von der defekten Platine übernehmen. Danke dir schon mal!
Bitteschön. Spannungen an den Pins in V. Bedienteil "nur Eingeschaltet" Die oben erwähnte binkende LED sitzt auf der MCU. Gruß Frank
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Hallo!Habe am 21.03.2023 meine erste Allpowers Powerstation S2000Pro bekommen soweit sogut.Die hat gehalten bis August 2023.Habe am 08.09.2023 eine neue bekommen. Die erste und die zweite haben ungefähr das gleiche Problem. Display kaputt geht nicht mehr an und wenn ich mit 230V aufladen tut es sich selbst entladen. Es ist traurig das sich jetzt keiner mehr dem Problem annimmt.Ich habe schon sämtliche Imail Adressen angeschrieben aber keine Antwort erhalten!!Habe zwar noch Garantie drauf aber es kann trotzdem nicht sein das zwei Geräte innerhalb von einem halben Jahr kaputt gehen!!! Können Sie mir helfen?? Vielen Dank im voraus
Hallo Frank K., ja das ist wohl bei dieser Serie von ALLPOWERS "normal". Kannst du mir beschreiben, wie bzw. wann die Powerstations kaputt gegangen sind? War es ähnlich wie von Frank S. beschrieben? Grüße Kai
Sind eben ALLBLOWERS, hat man sich nur nicht getraut, ehrlich draufzuschreiben.
Hallo in die Runde. Habe das selbe Problem mit der S 2000 pro. Diese wurde inzwischen auf Garantie 3 mal getauscht, immer das Bedienteil tot, also offensichtlich ein Konstruktionsproblem. Aber ein sehr guter Service. Ursache immer beim Ladevorgang über den MPPT Solareingang, wenn der Solarertrag am Abend niedrig wurde und das Relais anfing zu schalten. Das Gerät liess sich normal ausschalten und am nächsten Tag nicht mehr starten. Ich war früher Softwareprogrammierer und dadurch auch Hardwarebastler. Habe ein Gerät komplett demontiert und die Komponenten durchgemessen. Alle Komponenten funktionsfähig ausser Bedienteil. Akkus lassen sich über Netzteil und Solareingang laden. Die 48V stehen an der Akkuplatine mit BMS voll der Verfügung. Dort greife ich sie nach aussen ab und betreibe anstandslos einen Invertier 48V zu 220V. Die Aktivierung des Akkusatzes erfolgt über den Eintaster dauerhaft, solange eine Leistungsabnahme erfolgt.Der interne 2400 W Inverter scheint auch o.k. , lässt sich aber ohne Bedienteil über das weisse Steuerkabel nicht aktivieren. Kann mir jemand dabei behilflich sein, den Inverter über das Steuerkabel anders zu aktivieren? das würde mir schon weiterhelfen. Ich benötige nur die 220V. Die anderen Niedrigspannungsmöglicjhkeiten sind für mich uninteressant. Danke
Hallo Joerg F., um den AC-Inverter ein- und auszuschalten, schließen Sie die beiden linke Drähte des Steuerkabels wie im Bild (einer davon ist mit roter farbe gekennzeichnet) an einen Taster an. Sie können den bereits angebrachten Taster verwenden. Die nächsten beiden Drähte liefern 5V im eingeschalteten Zustand und dienen als Anzeige. Viele Grüße, Amin
Hallo Amin, ganz herzlichen Dank für den Beitrag. Hat wie beschrieben funktioniert. Damit ist für mich die grundlegende Funktionalität mit 2400W AC-Inverter wieder hergestellt. Viele Grüße Joerg
Hallo zusammen, ich habe ein paar neue Erkenntnisse und wollte diese mit euch teilen bzw. eure Meinung dazu hören. Da ich fast alle Pins des µCs einer Aufgabe zuordnen konnte, habe ich festgestellt, dass ein paar Spannungswerte an den Pins nicht passen (verglichen mit den gemessenen Werten von Frank S.). Zum Thema: „Der µC wartet auf ein bestimmten Wert oder Aktion, um durchzustarten“ habe ich an die Pins, an denen die Spannung nicht passt, die Spannungen über externe Netzteile mit gleichem Potential eingespeist. Leider hat der µC auch dabei keinen Mucks von sich gegeben. Dann wollte ich einfach mal wissen, ob der µC überhaupt noch lebt. Dafür habe ich die SWD-Schnittstelle kontaktiert und per Programmer und J-Flash versucht, den Nation auszulesen. Und siehe da, ich kann mich mit dem µC verbinden und er spuckt mir seine UID aus. Heißt: Er lebt noch. Daraufhin habe ich gleich mal versucht den Flash-Speicher auszulesen und welch ein Wunder, keinerlei Verriegelung. Man kann also den ganzen Speicherinhalt (Flash, Option Bytes, usw.) auslesen. Mit dem Hex-File kann ich erstmal nichts anfangen aber es sieht auf jeden Fall so aus, als wäre noch ein Programm drauf (kein FF oder 00). Was wenn der µC normal funktionieren würde, aber durch Spannungsspitzen z.B. die interne ADC Peripherie kaputt gegangen ist und er dadurch nicht richtig messen kann. Dazu habe ich im IAR kurz anhand der von Nation bereitgestellten Beispielprogramme eine ADC-Lesen-Programm geschrieben, welches den Pin der die Batteriespannung misst, liest. Programmieren hat ebenfalls funktioniert und ich konnte mit allen ADCs, welche der Nation hat, die Batteriespannung einlesen/messen. Somit ist diese Komponente mal i. O.. Parallel zum testen der Peripherie habe ich bei AliExpress fast den gleichen µC Typ gefunden (nur mit mehr Speicher) und den einfach mal bestellt. Nach den Tests mit dem originalen µC habe ich dann einfach auf gut Glück den neuen µC aufgelötet und mit dem Flashinhalt vom originalen programmiert. Das Programmieren hat auch funktioniert aber der µC läuft wohl immer noch nicht an. Mittlerweile schließe ich einen nicht erreichten Schwellwert beim und fürs Booten aus, da ich wie oben beschrieben die wohl nötigen Spannungen eingespeist, die Peripherie über eigenes Programm getestet und den µC mit einem neuen getauscht habe. Ein Verdacht habe ich noch: Durch schwankende Versorgungsspannung und/oder Fremdversorgung über GPIOs kann es passieren, dass sich im µC Speicherinhalte verändern oder gelöscht werden (Flash-Speicher, Option Bytes, Bootloader, etc.). Durch das Takten des Relais (Durchschalten der Ladespannung) vom MPPT hätten wir so eine Schwankung. Meine Frage an euch: Was müsste gelöscht werden, dass der µC nicht richtig startet? Bootloader, Init-Bereich vom Flash? Option Bytes? Wobei ich im User Manuel gesehen habe, dass die Option Bytes keine Booteigenschaften beeinflussen. Um die Funktion des Programms zu verifizieren, könnte man von einer funktionierende Haupt-LP den µC auslesen und ich spiele das Hex dann auf meinen µC. Hätte jemand eine funktionierende Haupt-LP und kann vom µC den Speicher auslesen? Danke euch! Grüße Kai
Muss nicht sein, daß das Programm von einem µC problemlos auf einem anderen mit mehr Speicher läuft. Da könnten die Adressen anders belegt sein oder manche Befehlssequenzen könnten anders sein (mehr Bytes zur Adressierung), die Dinger sind nur eher selten binärkompatibel. Ich würde sagen gib's auf... so viel Mühe ist der überteuerte Schrott für Weltuntergangs-Enthusiasten mit zuviel Kleingeld nun wirklich nicht wert. Lieber probieren, die Kernfunktionen der Leistungselektronik wiederherzustellen (falls das ohne den Controller arbeiten kann) oder ggf. durch andere Teile bzw. Eigenbauten zu ersetzen.
Das sind ja mal gute Nachrichten zum neuen Jahr. Ich würde mein Haupt-LP zur Verfügung stellen aber das Auslesen ginge nur mit Support. Meine Möglichkeiten sind da sehr begrenzt. Reicht da ein RS232 Usb->TTL Adapter? Grüße Frank
Hallo Amin, das Schalten des AC Teils hat bei mir auch wunderbar funktioniert. Super Hinweis. Vielen Dank. Hast DU vielleicht auch noch einen Tip, ob und wie man den DC Bereich des Powerpacks evtl. auch einschalten kann, ohne dass der MC funktioniert? Gibt es da evtl. auch die Möglichkeit, einen Taster einzuschleifen? Ich hatte schon überlegt, das ganze Powerpack auseinander zu nehmen und die Zellen einzeln zu verwerten. Aber wenn sich DC auch noch schalten liesse, wäre für meinen Bedarf alles gegeben, auch wenn der MC nicht funktioniert. Grüße Chris
Hallo Frank, danke für das Angebot. Wäre super, wenn du das mal bei dir versuchen könntest. Über die TTL (UART) Schnittstelle des µCs lässt sich der Speicher leider nicht auslesen. Hierfür brauchst du einen Programmer. Ich habe hierfür den J-Link EDU in Kombination mit dem Programm J-Flash benutzt. Wenn es für dich okay wäre, würde ich dir den Programmer + Adapterkabel für die Haupt-LP für diesen Test zuschicken. Das Programm gibt’s kostenlos zum Runterladen. https://www.segger.com/downloads/flasher/ Zum Auslesen dann einfach den EDU mit dem PC verbinden, den J-Flash öffnen, ein neues Projekt anlegen, als Target device den Nations N32G455RB auswählen, Interface auf SWD stellen und Speed auf 4000 kHz (wenn nötig) und alles andere belassen. Mit OK bestätigen. Die Haupt-LP mit einer konstanten Spannung (z.B. die 50V Batteriespannung oder 24V von einem Netzteil) über den XT60 Stecker versorgen. Dann den EDU mit dem 4-Pin Adapterkabel an die linken vier Kontaktpins (wie im Bild zusehen) kontaktieren, so dass der grün markierte Pin auf dem 3,3V Kontakt liegt. Im J-Flash über den Reiter „Target“ mit „Connect“ eine Verbindung zum µC aufbauen und wieder über Target > Manual Programming > Read back > Selected sectors den µC (Flash, Option Bytes) auslesen. Über „File“ und „Save data file as” kannst du dann das File speichern. Achte auf das „.hex“ Datenformat. Für alles weitere schreiben wir einfach per PN. Danke und Grüße Kai
Hallo Kai, ich habe heute das Verhalten der funktionierenden S2000 mit allen Kabeln an der Hauptplatine noch einmal verifiziert. Eingeschalter für ca.5 sec betätigt -> LED am MC blinkt -> Software gestartet -> Auslesen, fertig, LED am MC geht aus -> Lüfter läuft auf Voll und die vorher funktionierende S2000 ist „tot“ d.h. reagiert auf keinen Schalterdruck -> Programmierversuch mit dem gerade ausgelesenen File wird von der Software wegen fehlender Lizenz abgebrochen aber danach blinkt die LED am MC wieder und alles funktioniert wie vorher. Das gleiche Vorgehen an der defekten S2000 -> Einschalter an der S2000 betätigt, LED an Aukkupack leuchtet aber LED am MC binkt nicht -> Lüfter läuft gleich an -> auslesen -> Programmierversuch -> leider keine Reaktion obwohl die Meldung der Software gleich ist. Wie du schon festgetellt hast sind die beiden ausgelesenen Files identisch. Grüße Frank
Hallo zusammen, die Fehlerursache scheint ja eindeutig die Unterspannung beim Solarladen zu sein. Bisher hatte ich die Vermutung, dass ein Relai den Geist aufgegeben hat. Der Tausch der Front Platine (und das ding läuft wieder) spricht allerdings dagegen. Hat den jemand von euch das Ding wieder hinbekommen, wenn nicht gebe ich auch auf.
Beim Solar-Laden hat man aber immer irgendwann Unterspannung, weil irgendwann wird's draußen Nacht und dann performen Solarmodule eher unterdurchschnittlich. Also ob das der einzige Fehler sein soll? Schwer zu glauben, sonst wären all diese Dinge nach wenigen Tagen tot. @JS Wie ist denn der Status zu diesen Teilen, läuft davon noch irgendwas oder bekommt man es ohne Controller zum laufen? Welche Akkuspannung verwendet das Ding?
Also ich experimentiere grad mit einer Spannungsüberwachung in der Lietung von Solar zum Eingang in der Box. Leider im Moment wenig Sonne, aber das EIn- und Aus-Schalten des Relais, vermutlich vom Solarladeregler, habe ich damit weg bekommen. Wenn die Spannung unter den eingestellten Wert fällt, schaltet die Überwachung ab. Steigt die Spannung wieder über einen Wert, der oberhalb der Abschaltschwelle liegt, wird wieder durchgeschaltet. Damit verliere ich zwar die Ladung, die bei schwachem Licht theoretisch noch möglich wäre, aber vielleicht vermeide ich damit den Auslöser für den Defekt. Im Moment experimentiere ich mit den Werten und der Hysterese, wo die Werte am besten liegen. Dazu nutze ich ein defektes Gerät. Wenn das dann zur Zufriedenheit funktioniert, bekommt das noch heile Gerät die gleiche Schaltung mit den gleichen Einstellungen und ich umgehe damit hoffentlich den Auslöser für den Defekt. Da ich den DC Teil fast nicht brauche, schalte ich die defekte Kiste über den eingeschleiften Schalter ein und aus. Funktioniert bis jetzt gut, nur fehlt die Information über den Ladestand (keine Anzeige).
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Mir sind 3 Stück davon kaputt gegangen, ich glaube fast, dass die meisten das Ding mit 220v laden, da treten keine Probleme auf.
Kai B. schrieb: > dass ich zwischen Vcc und GND mit dem Diodentester des Multimeters ca. > 0,8 V Liegt denn im Betrieb eine Plausible Versorgungsspannung direkt am uC an? Klingt fast nach fehlender Versorgung wegen Kurzschluss im Bereich des uC.
Hallo Kai, da wir den mC ausgelesen haben, solle Betriebsspannung anliegen. Grüße Frank
Hallo Frank, ja, die Versorgungsspannung und die anderen Spannungen liegen an und sind laut Oszi auch stabil. Auch unter Last (Lastpoti an die verschiedenen DC/DC Wandler- und Spannungsreglerausgänge). Wenn bei dir der Lüfter auf Vollgas läuft, muss der µC die Pins zur Ansteuerung auf HIGH gesetzt haben. Habs bei meiner nachgestellt, GND oder Hi-Z bringt den Lüfter nicht zum laufen. Würde bedeuten, der µC läuft an und bleibt dann an irgendeinem Punkt stehen. Grüße Kai
Besteht denn grundsätzlich Interesse an einer Forumslösung? Mir ist noch nicht klar was nun eigentlich warum kaputt geht, aber wenn ich das Ding über Garantie repariert bekomme wäre es schon klug anschließend gewisse Modifikationen vorzunehmen damit es nicht gleich wieder passiert.
Also ich hab tatsächlich auch so ein Teil hier, das gar keinen Mucks mehr macht. Wäre an einer Lösung also auf jeden Fall auch interessiert. Könnte auch die Platine an jemanden hier schicken, falls das zur Problemlösung beiträgt.
Dann warten wir mal auf die optimale Hysterese von Chris (chris720) und seine Bastellösung. In der Zwischenzeit sende ich das Ding zur Gewährleistung.
Ich hatte das Teil noch nicht offen und weiß nicht genau was alles auf dem Board vorgeht, aber könnte man nicht das Komplette Frontpanel durch sowas ersetzen: https://a.aliexpress.com/_EHPnME5
Allpowers reparieren die nicht, die schicken neu und man soll die beim örtlichen Entsorger abgeben (keine Rücksendung). Was natürlich ein totaler Wahnsinn ist, eine Forum Lösung wäre perfekt, bin leider nicht so gut in Elektronik, kann das zwar alles zerlegen und einzelne stellen messen bin mir aber über den gesamten Ablauf in der Kiste nicht im klaren. Die Frage ist wie hoch ist der Aufwand, lohnt sich das überhaupt und wer traut sich das zu.
Mit der Spannungsüberwachung scheint es jetzt seit 2 Tagen zu funktionieren. Die folgenden Werte habe ich an dem Spannungsüberwachungsbaustein eingestellt: Abschalten von Solar: Spannung unter 40,5V Einschalten von Solar: Spannung über 42,7V Die Differenz von 2,2V zwischen beiden Werten verhindert ein ständiges Zu- und Abschalten um die Schaltpunkte. Ich lasse das jetzt mal ein paar Tage so laufen und beobachte, ob die Lösung stabil funktioniert.
Guten Morgen ihr Profis 😊 Hab mir leider letztes Jahr 2 von denn s2000 pro Speichern gekauft dachte sie wären eine super Investition in die Zukunft 🥲 Mir ist jetzt auch 1er kaputt oder bzw hängen geblieben, aber auch erst nachdem ich per pv Modul geladen habe. Pv nicht original also 405 Watt Modul von meinem Bakkon Kraftwerk Ich denke es liegt daran das bei zu niedriger Einspeisung zu diesem Fehler kommt weil beim laden mehr Strom verbraucht wird als rein kommt und der Speicher ja eine Schutz Funktion hat gegen entladen genau an dieser Stelle wo der normalerweise abschaltet glaube 20% an dieser Stelle denke ich hat sich meine Box aufgehängt. Beim Laden hört man bei denn schwachen Übergängen morgens abends immer ein Klicken hört sich einfach komisch an bei der 2 Box das gleiche jedoch werde ich diese erst mal nicht mehr per pv laden. Hatte mir überlegt da ein Relai zu basteln das erst bei 10-20w Eingang oder mehr laden lässt. Verzichte ich lieber auf denn Strom bei denn Übergängen bevor mir noch eine kaputt geht. Meine Frage wäre gibt es irgendwo einen reset Knopf oder pin bevor ich jetzt das ding auseinander nehme und alle Stecker ziehe. Also aufladen funktioniert wenn ich denn Speicher an 230v anschließe geht sogar die AC funktion an aber ohne Reaktion vom Display oder denn tastern kann dann denn speicher leer machen bis er von alleine aus geht also kann ich wenigstens schon mal bißchen umständlich an denn Strom ran kommen. Möchte aber gerne wieder alles in Ordnung bringen. Und frage daher wie ihr vorgehen würdet soll ich denn Speicher vorher 100% laden
Hallo Angelo, etwas weiter oben wird beschrieben, wie du dir einen Schalter so einbauen kannst, dass du den 230V Stromkreis einschalten kannst, ohne erst 230V Versorgung anzuschließen. (Beitrag von von Amin (amin_elect)05.12.2023 01:18) Damit betreibe ich meine defekte Box schon seit einigen Wochen. Dazu habe ich mir eine Spannungsüberwachung für das Solar Panel gebaut. Anfangs habe ich mit ca. 43V Einschaltspannung und 40V Abschaltspannung gearbeitet. Das hat streckenweise recht gut funktioniert. Mittlerweile bin ich bei 31V Abschaltspannung (38V EInschltpunkt) angekommen. Das Klacken bei wenig Sonne bzw. Dämmerung ist seit dem nicht mehr aufgetreten. Angeschlossen habe ich 2x 400W Panel in parallel Schaltung. Ich habe mich aber bisher noch nicht getraut, die Lösung an der zweiten noch nicht defekten Box zu nutzen. Diese lade ich immer so mit Solar, dass ich bei wenig Sonne bzw. Dämmerung Solar abstecke, damit es nicht zum Defekt kommt.
Guten Tag Chris, danke für deine Antwort ich werde das mal probieren wie oben beschrieben. Jedoch warte ich noch ein wenig bevor ich jetzt an der Box technisch was verändere der Verkäufer hat mir das Geld erstatten aber anscheinend nicht mitgeteilt was ich mit der defekten machen soll. Das ist jetzt schon einige Wochen her und habe auch nichts mehr gehört oder irgendwie einen Rücksendeschein bekommen. Da ich aber nicht weiß ob ich sie noch zurück senden soll warte ich lieber noch ein wenig. Aber für meinen 2 speicher werde ich mir auch was überlegen müssen so wie von dir beschrieben ist es denke ich eine gute Lösung. Wirklich schade fand die Boxen am Anfang so mega und war total stolz sie mir geleistet zu haben hab auch nicht viel übrig. Nochmal würde ich die nicht kaufen ärgere mich schon ein wenig über mich selbst das ich nicht mal besser im Netz nach Problemen damit geschaut habe. Mein Wunsch war ne kleine Insel Anlage mit denn speichern und 2x405 Watt Paneele. Ein weiteres bk mit 2x405 hängt normal an der Wohnung. Wollte so bißchen mehr raus holen ist ja pro Zähler nur 1 Bk erlaubt. Hab mir dafür in der Wohnung ein komplett eigenes Strom Netz Aufputz gemacht aus coolen schwarzen Kanälen wo der speicher versorgt. Aber mittlerweile stehen beide nur noch rum da mir das Laden mit denn solar Paneele zu unsicher ist und aufladen per Steckdose haut gleich immer auf 1300 Watt was mein bk also nicht decken kann also voll der Verlust jedes mal wenn ich aus dem Netz auflade.
Hallo Angelo, die wollen die defekten Boxen nicht zurück haben, habe mittlerweile 3 Stück davon, alle defekt, alle beim Solarladen gekillt. Laut dem Forum ist der Fehler auf der Displayplatine zu finden, scheinbar hat noch niemand geschafft die wiederzubeleben. Habe eine mal zerlegt, (Bilder im Beitrag 02.02.)der Aufbau ist gut gemacht, nur gefühlte 100 Stecker, auf der Front Platine sind die mit Silikon verklebt, ist was kniffelig die abzubekommen, geht aber mit einem Föhn ganz gut. Beschriften nicht vergessen. Lass mal wissen ob Du sie wieder hinbekommen hast.
Hallo, ich wollte mich auch mal zum Thema melden. Ich habe im letzten Sommer auch so ein Teil in der Bucht als refurbished vom Allpowers shop gekauft. Mir war der Fehler bekannt - es schrieben aber viele, dass die Geräte dann getaucht wurden - wie auch hier berichtet. Im Betrieb mit Solarpanel immer schön darauf geachtet - aber dann ist es doch passiert. Nun wollte ich den Service kontaktieren, aber es kam auf keinem der Kanäle zu einer Reaktion von Allpowers. Ich habe dann das Geld doch noch zurückbekommen, weil sie auch auf den Kontaktversuch des großen Finanzdienstleiter P nicht reagiert haben (und 180 Tage noch nicht um waren). Soviel zur Vorgeschichte. Das Gerät habe ich noch nicht geöffnet. Ich würde auch gern die Lösung mit dem Taster realisieren - mir ging es immer nur um Solar rein und 220V raus. Nun zur Frage - ist bei Verbindung des internen Tasters mit dem roten und weißen Kabel des vierpoligen Steckers auf die Polung zu achten (und ihr habt doch den AC-Taster verwendet)? Da bleibt noch das Problem mit der Erkennung des Ladezustands. Hat jemand herausgefunden was für ein BMS-Chip auf der Batterie-LP ist. Vielleicht kann man dort Werte abfordern. Von der RS485 Schnittstelle wurde ja schon gesprochen - gibt es in dem System nun einen Bus auf Basis RS485 oder ist es ein CAN-Bus oder gibt es beide und wer ist alles angeschlossen. Weiterhin gibt es bei den TI BMS Chips meist eine SMBus Schnittstelle über die die Teile programmiert werden können - ist da etwas gefunden worden, von denen die sich getraut haben das Teil völlig zu zerlegen. Grüße MB.
Hallo zusammen, nun melde ich mich endlich mit guten Nachrichten. Ich konnte meine defekte Displayeinheit erfolgreich reparieren. Der Fehler ist, wie schon im voran gegangenen Post überlegt, ein Verlust von Speicherinhalten im Mikrocontroller. Durch aufspielen von einer guten Software, lief der Mikrocontroller wieder an. Die Ursache ist demnach klar eine unsaubere (taktende) Versorgungsspannung, die durch den MPPT entsteht. Dadurch wird der Controller immer wieder aufgestartet und abgewürgt. Dieses Verhalten und daraus resultierender Speicherverlust ist mir in meiner Vergangenheit schon mal untergekommen. Ich konnte allerdings feststellen, wenn ich zu erste die Powerstation einschalte und dann das Solarpaneele (in meinem Fall ein Netzteil) anschließe, schaltet das Ausgangsrelais vom MPPT erst ein, wenn er seine Ausgangsspannung nahe der Batteriespannung hat (ca. 50 V). Wenn diese durch eine Strombegrenzung einbricht, dann schaltet er auch gleich wieder ab. Steckt man das Solarpaneele an ohne die Powerstation vorher einzuschalten, schaltet dieser schon bei 7 V sein Relais ein und ausschalten tut er erst, wenn der Strom nicht mal für ihn selber reicht. Dann schaltet das Relais auch hin und her. So wird es wohl zum Fehler kommen. Ich glaube entweder misst der MPPT die anliegende Batteriespannung und passt seine Schwellwerte drauf an oder die Hauptplatine kommuniziert ihm die Schwellwerte per RS485. Wie auch immer, die Lösung sollte sein, zuerst die Powerstation einzuschalten und dann die Solarpaneele anzustecken. Da mich diese Fehlersuche viel Zeit gekostet hat und ich nicht nur pro bono arbeiten kann, biete ich jetzt ein Reparaturservice für genau diese Powerstation an. https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/allpowers-s2000-pro-reparaturservice/2732874334-226-9223 Großen Danke nochmal an Frank fürs unterstützen! Grüße Kai
Ich schätze zwar, daß du viel Zeit und Energie investiert hast, aber in einem freien Forum nach Hilfe zu fragen, gratis Hilfe zu bekommen und dann einen kostenpflichtigen Reperaturservice anzubieten hinterlässt bei mir ein extrem derbes Geschmäckle.
Dazu wird der eigentliche Fehler durch die Reparatur ja nicht behoben. Für die 120 Euro, die in der Kleinanzeige verlangt werden, wird ja an der beschriebenen "...unsaubere (taktende) Versorgungsspannung, die durch den MPPT entsteht..." durch das Wiederaufspielen der Software nach meinem Verständnis nichts geändert.
Den Gedanken habe ich natürlich auch und verstehe dich. Dennoch habe ich hier alles zu meinen Erkenntnissen offengelegt und jeder kann es dadurch auch selbst reparieren wenn er kann und will. Wenn die Kisten wieder laufen kann man sie für ca. 500€ weiterverkaufen. Sehe mich hier nicht meine Zeit und Fachkenntnisse dafür zu geben. Diejenigen, welche mich nützlich unterstütz haben, wurden schon geholfen oder können sich bei mir gerne per PN melden. Grüße Kai
Chris schrieb: > Dazu wird der eigentliche Fehler durch die Reparatur ja nicht behoben. > Für die 120 Euro, die in der Kleinanzeige verlangt werden, wird ja an > der beschriebenen "...unsaubere (taktende) > Versorgungsspannung, die durch den MPPT entsteht..." durch das > Wiederaufspielen der Software nach meinem Verständnis nichts geändert. Voll kommen richtig allerdings funktioniert die Kiste wieder und ist voll funktionsfähig. Versuch mal deine Powerstation zuerst einzuschalten und dann per Solar zu laden. Zumindest beim Test mit strombegrenzten Netzteil war danach kein Klicken mehr zu hören. Es würde erforderlich sein eine weitere Unterspannungserkennung mit einzubauen, damit auch im ausgeschalteten Zustand keine Probleme mehr auftreten. Wenn ich das mit anbieten würde, müsste ich Gewährleistung und CE drauf geben. Das ist nicht so einfach.
Kai B. schrieb: > Versuch mal deine Powerstation zuerst einzuschalten und dann per Solar > zu laden. Zumindest beim Test mit strombegrenzten Netzteil war danach > kein Klicken mehr zu hören. > > Es würde erforderlich sein eine weitere Unterspannungserkennung mit > einzubauen, damit auch im ausgeschalteten Zustand keine Probleme mehr > auftreten. Wenn ich das mit anbieten würde, müsste ich Gewährleistung > und CE drauf geben. Das ist nicht so einfach. Ich habe meine Powerstation immer erst eingeschaltet und dann Solar angesteckt. Auch war die eingeschaltet, als beim letzten mal dann das Display ausgefallen ist. Ich hatte darüber meinen Heimarbeitsplatz betrieben und so war die Station definitiv eingeschaltet, als es dämmerich wurde und das Klicken auftrat. Das konnte ich 3 mal erleben und hatte die Powerstation dann wohl gerade noch rechtzeitig ausgeschaltet und von Solar getrennt. Beim 4. mal war ich wohl nicht schnell genug und seit dem ist das Display tot. Daher habe ich Zweifel, ob die Lösung mit dem Neu-Aufspielen der Software und dem Procedere (erst einschalten, dann Solar dran), wie beschrieben, eine längerfristige Lösung sein kann. Sorry, meine Erfahrung, wie oben beschrieben, lässt mich daran zweifeln.
Chris schrieb: > Kai B. schrieb: >> Versuch mal deine Powerstation zuerst einzuschalten und dann per Solar >> zu laden. Zumindest beim Test mit strombegrenzten Netzteil war danach >> kein Klicken mehr zu hören. >> >> Es würde erforderlich sein eine weitere Unterspannungserkennung mit >> einzubauen, damit auch im ausgeschalteten Zustand keine Probleme mehr >> auftreten. Wenn ich das mit anbieten würde, müsste ich Gewährleistung >> und CE drauf geben. Das ist nicht so einfach. > > Ich habe meine Powerstation immer erst eingeschaltet und dann Solar > angesteckt. Auch war die eingeschaltet, als beim letzten mal dann das > Display ausgefallen ist. Ich hatte darüber meinen Heimarbeitsplatz > betrieben und so war die Station definitiv eingeschaltet, als es > dämmerich wurde und das Klicken auftrat. Das konnte ich 3 mal erleben > und hatte die Powerstation dann wohl gerade noch rechtzeitig > ausgeschaltet und von Solar getrennt. Beim 4. mal war ich wohl nicht > schnell genug und seit dem ist das Display tot. > > Daher habe ich Zweifel, ob die Lösung mit dem Neu-Aufspielen der > Software und dem Procedere (erst einschalten, dann Solar dran), wie > beschrieben, eine längerfristige Lösung sein kann. > > Sorry, meine Erfahrung, wie oben beschrieben, lässt mich daran zweifeln. Okay klar, dann ist das wohl auch nicht die Patentlösung. Dennoch wird durch das Aufspielen der Software die Powerstation voll funktionsfähig wie man sie einst für teures Geld gekauft hat. Auch wenn die Funktion dadurch eingeschränkt ist, muss man wohl auf das Laden mit Solar verzichten oder baut sich selbst so eine Unterspannu ngsüberwachung, wie von Chris erwähnt, ein. Besser als die Kiste zu entsorgen oder im Keller verstauben zu lassen.
Kai B. schrieb: > Durch aufspielen von einer guten Software, lief der Mikrocontroller > wieder an. Also war gar nichts kaputt? Welche Software? Hast Du eine eigene geschrieben, oder verwendest Du die originale? Kai B. schrieb: > Ein Verdacht habe ich noch: Durch schwankende Versorgungsspannung > und/oder Fremdversorgung über GPIOs kann es passieren, dass sich im µC > Speicherinhalte verändern oder gelöscht werden (Flash-Speicher, Option > Bytes, Bootloader, etc.) Inwiefern hat sich dieser Verdacht bestätigt? Ich dachte die Daten die Du ausgelesen waren mit dem original identisch?
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