Hallo, ich möchte via PWM eine Ohmsche Last (Halogenlampe 12 V 50W), also ca. 4,2A dimmen. Mangels verloren gegangener Gelenkigkeit in "C" mit Arduino. Dazu praktische Fragen: 1) Gibt es einen kleinen Atmega den Ihr empfehlen würdet, der ggf. PWM in Hardware kann, oder ist das unnötig? Er soll noch auf 2-3 Tasten reagieren können und auch eine Temperatur erfassen können (bis ca. 400 Grad). 2) Welcher Temperatursensor? Er würde nah an die Lampe kommen. 3) Ich habe hier eine Tüte mit IRLZ44N; passt der mit seinen 47A/110W/0.022Ohm, oder sollte ich da "höher greifen" ? Eure Erfahrung wird mir helfen. Danke
1) Ich würde dort vermutlich zu einen Arduino Nano Every greifen. 2) Da kann ich dir nicht helfen, 400 Grad sind schon sportlich 3) Das sollte völlig reichen, ggf. n kleinen Kühlkörper dran
Sigi S. schrieb: > Gibt es einen kleinen Atmega den Ihr empfehlen würdet, der ggf. PWM > in Hardware kann, oder ist das unnötig? Das erfüllt wohl jeder Atmega, und auch jeder ATtiny. Wenns Arduino werden soll, nimm halt einen, den die out of the Box unterstützen. Oliver
Sigi S. schrieb: > 2) Welcher Temperatursensor? Er würde nah an die Lampe kommen. Thermoelement + MAX31856 vielleicht
Sigi S. schrieb: > (Halogenlampe 12 V 50W), also ca. > 4,2A dimmen. Halogen haben typisch einen Kaltwiderstand von ~10%, d.h. Dein MOSFET muß 42A aushalten können. Besser ist daher ein Schaltreglerdesign mit Drossel und Diode. Der Siebelko kann entfallen, die Wärmeträgheit der Glühwendel reicht aus. Ich würde einen ATtiny25 nehmen.
Sigi S. schrieb: > ich möchte via PWM eine Ohmsche Last (Halogenlampe 12 V 50W), also ca. > 4,2A dimmen. Das ist in mehrfacher Hinsicht eine schlechte Idee. Zum einen verkürzt sich speziell bei Halogenlampen dadurch die Lebensdauer (der Halogen-Prozess funktioniert bei niedriger Temperatur nicht). Dann hat man den für Glühlampen typischen hohen Einschaltstrom. Und schließlich noch der Betrieb bei 12V, der das Problem des hohen Stroms nochmal verschärft. > 1) Gibt es einen kleinen Atmega den Ihr empfehlen würdet, der ggf. PWM > in Hardware kann, oder ist das unnötig? Praktisch alle AVR, egal ob ATMega oder ATTiny haben einen Timer, der PWM in Hardware unterstützt. > Er soll noch auf 2-3 Tasten reagieren können und auch eine Temperatur > erfassen können (bis ca. 400 Grad). Das sind noch 2-3 GPIO für die Tasten und mindestens ein GPIO (analog?) für den Sensor. Zusammen mit der PWM also 5 GPIOs. Es würde im Prinzip ein 8-Pin ATTiny reichen. Allerdings ist mir nicht klar, was ein Temperatursensor soll, wenn die Temperatur nicht angezeigt oder weitergeleitet wird. > 2) Welcher Temperatursensor? Er würde nah an die Lampe kommen. Wozu? Und 400°C bedeutet Thermoelement oder Pt100(0) Sensor. So einen Sensor kriegt man nicht ohne zusätzliche Elektronik ausgewertet. > 3) Ich habe hier eine Tüte mit IRLZ44N; passt der mit seinen > 47A/110W/0.022Ohm, oder sollte ich da "höher greifen" ? Der würde überschlagsmäßig knapp reichen. Es kommt aber darauf an, welche Spannungsquelle du für die 12V/50W verwenden willst.
Man könnte das ganz ohne uC aufbauen. 400 GradC erfordert aber taugliche Sensoren, beispielsweise Typ K Thermoelemente, und die kann nicht jeder uC ohne Zusatzbauteile auswerten. Ein ATtiny85 hat zwar einen 20-fach Verstärker, macht aus 16mV aber nur 320mV bei 1.1V Referenz, löst also gerade mal 1 GradC auf bei einem Fehler von sicher 10 GradC, aber er kann die Chiptemperatur messen als Kompensation. Eine 12V 50W Halogen zieht im Einschaltmoment kalt bis 83A, grenzwertig für den kleinen IRLZ44, allerdings kommen ggf. noch Spannungsquellenwiderstände dazu und es geht gerade eben. Es gibt also sicher besser geeignete Bauteile als ATtiny85 und IRLZ44 aber es durfte mit ihnen gehen. Ein Display brauchst du nicht ? Ein simpler genauer OpAmp wie OPA2376 regelt genauer, der zweite darin macht die PWM, und hätte auch keine Anzeige, aber die Temperaturkompensation müsste über eine Diode gemacht werden..
Versorgung über LIO Akku. Display benötige ich nicht. Eine Auflösung/Genauigkeit von +/- 5 Grad reicht völlig. Es soll über eine gewisse Zeit, eine gewisse Menge Wasser (Einige Milliliter in 2-5 Minuten) verdampft werden. Dazu reicht die Leistung völlig aus. Diesen Bereich möchte ich über die PWM ggf. etwas variieren können BG
Sigi S. schrieb: > Versorgung über LIO Akku. > Display benötige ich nicht. > Eine Auflösung/Genauigkeit von +/- 5 Grad reicht völlig. > Es soll über eine gewisse Zeit, eine gewisse Menge Wasser (Einige > Milliliter in 2-5 Minuten) verdampft werden. Ach du ScheiXe. Das ist einer dieser Dampfer-Threads. Und wieder eine User-ID für die Blacklist.
Axel S. schrieb: > Ach du ScheiXe. Das ist einer dieser Dampfer-Threads. > Und wieder eine User-ID für die Blacklist. Du spinnst doch.
Ich bin nicht gut in der Parametersuche ;-( Welchen stärkeren Logic Level Mosfet würdet Ihr empfehlen?
Sigi S. schrieb: > Versorgung über LIO Akku. Also vonwegen 5V, eher 2.5 bis 4.2V. > Display benötige ich nicht. > Eine Auflösung/Genauigkeit von +/- 5 Grad reicht völlig. Auflösung oder Genauigkeit ? Eine derartige Genauigkeit wird schwierig, schon Typ K Sensoren haben das als Fehler und Hysterese wegen Umkristallisierungseffekten. Sigi S. schrieb: > Welchen stärkeren Logic Level Mosfet würdet Ihr empfehlen? Da du mit 2.5V auskommen musst, PH2925U. Aber warum redest du oben von 12V ? Wo sollen die aus einer LiIon herkommen ? Und wenn man 12V hat, warum nicht zur Ansteuerung des MOSFETs nutzen ? Und wenn man Wasser erhitzen will, warum nicht mit einem Lötkolben ?
@Laberkopp Ich sprach von 12 Volt und nicht von 5. Es werden 3 Zellen in Reihe geschaltet, ja ich weiß es sind dann eher 11V Lass uns bei Auflösung bleiben. Danke für den PH2925U Vorschlag. Wenn ich den Mosfet mit 12 Volt ansteuern will, habe ich mehr Hardwareaufwand, warum, wenn nicht nötig? Es kommt nicht auf den Cent an das werden nur ein paar Geräte. Danke
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Bearbeitet durch User
Sigi S. schrieb: > Es werden 3 Zellen in Reihe geschaltet, ja ich weiß es sind dann eher > 11V 9...12,6V
Sigi S. schrieb: > Wenn ich den Mosfet mit 12 Volt ansteuern will, habe ich mehr > Hardwareaufwand, warum, wenn nicht nötig? Weil ich irgendwie schon ahne, wie du über moderne Bauteile jammern wirst.
Sigi S. schrieb: > Ich sprach von 12 Volt und nicht von 5. Du sprachst von LogicLevel MOSFET und das impliziert 5V, nicht 3.3V oder ähnlich niedrig.
Michael B. schrieb: > Weil ich irgendwie schon ahne, wie du über moderne Bauteile jammern > wirst. So kann man sich täuschen
Michael B. schrieb: > Du sprachst von LogicLevel MOSFET und das impliziert 5V, nicht 3.3V oder > ähnlich niedrig. Das impliziert wiederum Du denkst ich würde den Atmega mit 12 Volt betreiben. Alles gut. Belassen wir es bitte dabei.
Sigi S. schrieb: > Das impliziert wiederum Du denkst ich würde den Atmega mit 12 Volt > betreiben. Mit 3.3V jedenfalls nicht. Das würde zur direkten Ansteuerung des IRLZ44N bei dem Strom nicht reichen.
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