Hallo, zur Ansteuerung einer energiesparenden Schaltung möchte ich ein 2bit Signal (also zwei digitale Signale gleichzeitig) aus einem Speicher ausgeben. Denkbar wäre z.B. aus dem Flash oder RAM eines µC oder externen Speichers. Anforderungen: 50ns "Samplerate" 2 MSamples je Kanal Start über Trigger-Eingang Die Schaltung (also µC + Speicher + Signalausgabe) soll möglichst nur < 1mW Leistung verbrauchen. Das Signal ändert sich im Schnitt nur etwa alle 10-100 Samples, d.h. Energieverluste aufgrund "Toggeln" sind niedriger als 50ns. Habt ihr Ideen mit welchem Controller/Speicher man so ein Signal möglicht effizient ausgeben könnte? Danke Klausi
Klausi2 schrieb: > Habt ihr Ideen mit welchem Controller/Speicher man so ein Signal > möglicht effizient ausgeben könnte? Ganz klar: RP2040. Die beiden teuren ARM-Kerne können dabei sowieso komplett pennen (nach der Initialisierung des Systems). Denn ab da das kann allein die PIO-Logik plus DMA ganz alleine erledigen. Und den Mastertakt der zwingend zu betreibenden Teile des Systems kann man im Übrigen auch noch auf 40MHz stellen. Sollte insgesamt schon recht sparsam sein, jedenfalls sparsamer als alles mir sonst noch Bekannte, was die Anforderungen erfüllen könnte. Jedenfalls so weit es µC betrifft. Mit sparsamen FPGA geht sicher noch mehr (also eigentlich natürlich: weniger).
Jaja, schon wieder die Trolle und Träumer unterwegs . . .
Falk B. schrieb: > Jaja, schon wieder die Trolle und Träumer unterwegs . . . Wie meinen? Könntest du deine Einwendungen gegen Vorschläge ggf. auch mit irgendwelchen Fakten untermauern?
Ob S. schrieb: > Wie meinen? Könntest du deine Einwendungen gegen Vorschläge ggf. auch > mit irgendwelchen Fakten untermauern? 1mW sind 300uA@3,3V. Damit läuft dein RP2040 im Schlaf und die DMA haut nebenbei die Daten raus?
Halte ich für unwahrscheinlich was passendes zu finden. Das 1mW brauch der MHz-Oszillator schon alleine. LTC1799 bestätigt meine Vermutung. Müßte man ein echt CMOS RAM oder Flash finden. Eventuell als FPGA, Coolrunner oder so.
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Bearbeitet durch User
Abdul K. schrieb: > Müßte man ein echt CMOS RAM oder Flash finden. Eventuell als FPGA, > Coolrunner oder so. Wozu? Beitrag "Re: Pattern Generator (aus Speicher) mit < 1 mW Verlustleistung"
Er will sagen, dass das Gewünschte nicht machbar ist. 1 mW ist deutlich zu gering. Bei 10 mW sieht es vielleicht schon besser aus, wird aber auch damit noch sehr sportlich.
Mit 1,3mW kann man einen kompletten 2,4GHz Receiver bauen. Schon vor 20J. Ist eine Frage der beschaffbaren Bauelemente und knoff-hoff😉 --- Eine bessere Darstellung des Projekts würde vielleicht Lichtblicke ermöglichen...
Wollte gerade das nochmal ergooglen und sehe die 1,3mW sind irgendwie sehr beliebt: https://www.google.com/search?q=1.3mw+2.4ghz+teceiver&oq=1.3mw+2.4ghz+teceiver
Abdul K. schrieb: > Wollte gerade das nochmal ergooglen und sehe die 1,3mW sind irgendwie > sehr beliebt: Hast du dich verschrieben? Es sind 1,21GW! Großer Gott! ;-)
Klausi2 schrieb: > Habt ihr Ideen mit welchem Controller/Speicher man so ein Signal > möglicht effizient ausgeben könnte? Die Auswahl des Speichers wird auch davon abhängen, wie und bei welcher Gelegenheit die Signale in den Speicher gelangen sollen. Sonst nützt die schönste Ausgabe nichts.
Hiermit koennte das wohl mit 3mW machbar sein wenn du mit dem interne Speicher auskommst: https://www.silabs.com/mcu/32-bit-microcontrollers/efm32-gecko Wenn du es sehr geschickt mit DMA, Sleepmode usw hinbekommst dann koennte ich mir zumindest vorstellen das du dich den 1mW annaeherst. RP2040 vergiss mal ganz schnell. Ich glaube die Entwickler von dem sind noch sehr feucht hinter den Ohren was Lowpower und analog angeht. Vanye
Klausi2 schrieb: > Das Signal ändert sich im Schnitt nur etwa > alle 10-100 Samples Da bietet sich RLE an: https://de.wikipedia.org/wiki/Laufl%C3%A4ngenkodierung Da die Zeitbasis aber mit 20MHz durchlaufen muß, sind 1mW schon sportlich.
Vanye R. schrieb: > RP2040 vergiss mal ganz schnell. Ich glaube die Entwickler > von dem sind noch sehr feucht hinter den Ohren was Lowpower > und analog angeht. Das ist gar nicht das Haupteinsatzgebiet des Controllers.
Vanye R. schrieb: > RP2040 vergiss mal ganz schnell. Ich glaube die Entwickler > von dem sind noch sehr feucht hinter den Ohren was Lowpower > und analog angeht. Warum? Ich hätte jetzt auch den RP2040 vorgeschlagen, mit dem RAM könne es gerade so passen: - 256kB * 8 -> 2MBit - Je nach Datenformat reicht eine PIO Unit als simpler Shifter - Die PIO wird per DMA im Ringbuffermodus aus dem RAM gefüttert. - Geschätzt reicht eine Instruktion in der PIO -> PIO Clock auf 20MHz - Die ARM wird direkt nach der Initialisierung in den Sleep gesetzt, Clocks kann man soweit es geht runtersetzten Vom Stromverbrauch her müsste man mal nachmessen, aber 1mW ist sportlich. Andere Idee: QSPI Flash Baustein mit dem Pattern beschreiben. In "Dual-SPI" Read schalten und dann einfach nur noch ne 20MHz Clock anlegen. Die meisten Flashbausteine machen einen automatischen Wrap around am Ende des Speicherbereiches.
Vielleicht hat der TO ja schon eine gewisse Infrastruktur und die 1mW (für sein Hörgerät oder Bienenrucksack) sind additiv gemeint. Mehr Input bitte!
> Warum? Weil die hat nicht fuer Lowpower optimiert sind. > Vom Stromverbrauch her müsste man mal nachmessen, aber 1mW ist > sportlich. Auf jedenfall wenn der Mikrocontroller die ganze zeit laufen muss. Bei vielen modernen Controllern, wie halt den Geckos, kann aber sehr viel weiterlaufen waehrend der Controller im Sleepmode ist. Wenn man das glueck hat das die Hardware dann sehr gut zum eigenen Problem passt dann kann man hier viel Energie sparen. Allerdings wird man zur letztlichen Auswahl des Controllers lange und gruendlich Datenblaetter lesen muessen. Vanye
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