Forum: HF, Funk und Felder Optimale Antenne für 40,685 MHz


von Joachim B. (qualchecosa)


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Hallo,

folgendes Szenario:

Garagentor-Fernbedienung mit Funk 40,685 MHz.
Der Empfänger hat nur eine Klemme für die Antenne, die gem. Vorstellung 
des Herstellers nur ein Draht ist.

Frage: Wie ist die optimale Länge dieses Drahtes und wie sollte die 
Ausrichtung aussehen? (Siehe Skizze)

von Helmut -. (dc3yc)


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Drahtlänge ca. 1.8m (entspricht lambda/4) und am Besten senkrecht zu 
einer Metallfläche oder nach oben. Aber eigentlich ist das ziemlich egal 
auf die Entfernung.

von Joachim B. (jar)


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huch? noch einer

von Joachim B. (qualchecosa)


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Joachim B. schrieb:
> huch? noch einer

Es kann nur einen geben!

Wollen wir kämpfen?  :-)

von Joachim B. (jar)


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Joachim B. schrieb:
> Wollen wir kämpfen?  :-)

habe ich schon in der Schule gehasst, aber wenns unbedingt sein musste. 
😜

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (qualchecosa)


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Helmut -. schrieb:
> Drahtlänge ca. 1.8m (entspricht lambda/4) und am Besten senkrecht zu
> einer Metallfläche oder nach oben. Aber eigentlich ist das ziemlich egal
> auf die Entfernung.


Danke.
Wenn der Draht einfach nur an der Garagendecke langläuft und keine 
Metallfläche zur Verfügung steht, welche Ausrichtung der Antenne wäre 
dann theoretisch günstiger, A oder B?

Signal kommt immer von vorne (Einfahrt).

von Helmut -. (dc3yc)


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Joachim B. schrieb:
> Wenn der Draht einfach nur an der Garagendecke langläuft und keine
> Metallfläche zur Verfügung steht, welche Ausrichtung der Antenne wäre
> dann theoretisch günstiger, A oder B?
>
> Signal kommt immer von vorne (Einfahrt).

Ich würde C nehmen, falls es die 1 Million-Euro-Frage ist. Ansonsten 
ist's egal. Ist eh Nahfeld, da spielt die Polarisation keine Rolle.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Ich würde die Antenne senkrecht runter hängen lassen.

von Maxim (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Signal kommt immer von vorne (Einfahrt).

Antennendraht optimal perpendikular - spielt praktisch gar keine Rolle, 
da der Anwender von kommerziellen Lösungen kein Funktechniker ist und 
jede Kröte, die er nicht versteht ungeprüft schlucken muss.

Bei Inkompatibilität nicht zum Arzt und nicht zur BNA, sondern leere 
Batterie ersetzen.

Oder Funk studieren - für Arme gibts dann noch den Amateurfunk.

von Res (resmon)


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Helmut -. schrieb:
> ca. 1.8m (entspricht lambda/4)

Ich würde es kürzer bemessen; Aufgrund der nahe gelegenen Wänden breitet 
sich die Welle langsamer im Draht aus als im Freiraum.

Ich habe eben ein Experiment gemacht, bei einem am Boden liegenden Dipol 
beträgt der Verkürzungsfaktor bei mir 0.68.
Wenn der Draht an der Wand liegt, sollten es entsprechend nur 1.25m 
sein.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (qualchecosa)


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Res schrieb:

> Wenn der Draht an der Wand liegt, sollten es entsprechend nur 1.25m
> sein.

Danke dir.

Das wird dann ab der Klemme des Empfängermoduls gemessen, inkl. Schlaufe 
aus dem Gehäuse, richtig?

Gruß Jo

von Rene (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Frage: Wie ist die optimale Länge dieses Drahtes und wie sollte die
> Ausrichtung aussehen? (Siehe Skizze)

Probieren geht über studieren.

Hast Du studiert oder probiert und falls ja, warum noch nicht vorher?

von Rene (Gast)


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Res schrieb:
> breitet sich die Welle langsamer im Draht aus.

https://de.wikipedia.org/wiki/Verk%C3%BCrzungsfaktor

vmtl? Geben Sie´s an - so schwer sind Quellenangaben nicht.

von Hp M. (nachtmix)


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Joachim B. schrieb:
> Signal kommt immer von vorne (Einfahrt).

Durch ein Blechtor wird die Strahlung wohl nicht durchgehen ...

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Hp M. schrieb:
> Durch ein Blechtor wird die Strahlung wohl nicht durchgehen ...

Zum Glück hantiert er nicht mit Strahlung, sondern mit Wellen.

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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von Joachim B. schrieb:
> wie sollte die
>Ausrichtung aussehen? (Siehe Skizze)

So wie auch die Sendeantenne, wenn die Sendeantenne
horizontal ist sollte auch die Empfangsantenne
horizontal sein, wenn die Sendeantenne vertikal
ist sollte auch die Empfangsantenne vertikal sein.

von Helmut -. (dc3yc)


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Günter L. schrieb:
> So wie auch die Sendeantenne, wenn die Sendeantenne
> horizontal ist sollte auch die Empfangsantenne
> horizontal sein, wenn die Sendeantenne vertikal
> ist sollte auch die Empfangsantenne vertikal sein.

Leute! Wir sind hier im Nahfeld der Antenne, da ist es mit der 
Polarisation etwas komplizierter. Auszug aus einem Wiki:

In der Nahzone (Nahfeld) haben Sende- und Empfangsantennen 
unterschiedliche und meist sehr komplizierte Feldverteilungen 
(Dipolfeld).

Also ist's egal, wie der Schnürsenkel gezwirbelt ist! Das Fernfeld geht 
erst bei >10Lambda an, also bei knapp unter 100 Metern.

von Joachim B. (qualchecosa)


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> Probieren geht über studieren.
>
> Hast Du studiert oder probiert und falls ja, warum noch nicht vorher?

Ich sehe das anders. Der liebe Gott hat uns Hirn gegeben, dass wir erst 
mal nachdenken und die Theorie klären.

Dann kann man noch Trial and Error machen, wie die Schimpansen.

Probieren ist hier auch recht mühselig, weil ich am Empfänger keine 
Signalstärke messen kann. Ich kann mich nur mit dem Empfänger von der 
Garage entfernen und die Reichweite messen. Wenn ich die Antenne dann 
umgebaut habe für den nächsten Versuch, sind die Bedingungen 
(Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Sendertemperatur) schon wieder anders und 
die Ergebnisse nur sehr bedingt vergleichbar.

von Joachim B. (qualchecosa)


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Steve van de Grens schrieb:
> Hp M. schrieb:
>> Durch ein Blechtor wird die Strahlung wohl nicht durchgehen ...
>
> Zum Glück hantiert er nicht mit Strahlung, sondern mit Wellen.

Gut, dann lege ich das Dosimeter wieder weg.   :-)

Das Tor ist übrigens aus Holz.


Und danke allen für's mitdenken und antworten.

: Bearbeitet durch User
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