Ich habe da ein paar Fragen zum LCR-Meter von Jan, vielleicht liest er ja mit und kann sie selbst beanworten (Diskussionen sind auf https://github.com/jankae/LCR) nicht aktiviert: - Der STM32F303 im LQFP-100 ist reichlich Overkill. Das wesentliche Feature gegenüber gebräuchlicheren Modellen ist der FSMC, der wird aber nicht verwendet. Habe mal mit STM32CubeMX gespielt und ein STM32F411 im LQFP-64 (der bei mir auf Lager liegt) reicht aus. War geplant, den FSMC für das Display zu verwenden und es hat sich dann herausgestellt, daß das nichts an Geschwindigkeit bringt oder daß die 16 Datenbits zu chaotisch über die Pins verteilt sind? - Dient die Isolation per DC-DC-Wandler und digitalem Isolator der Potentialtrennung wegen USB/UART/STLINK und/oder der Vermeidung von Einstreuungen von USB/MCU in den Analogbereich? So ein DC-DC-Wandler erzeugt ja selbst Unrat und ist eventuell kontraproduktiv. - Mit wieviel Stromaufnahme ist auf der AD5941-Seite des DC-DC-Wandlers zu rechnen?
Anton schrieb: > vielleicht liest er > ja mit und kann sie selbst beanworten Zufällig gleich bemerkt. Ich lese das Forum hier aber nur manchmal quer, sicherer kommt es bei mir per Mail oder Issue/Discussion auf Github an (jetzt auch für das LCR aktiviert). Anton schrieb: > - Der STM32F303 im LQFP-100 ist reichlich Overkill. Ja, hatte ich aber noch herumliegen. Und da das Ding nur als Einzelstück geplant war, habe ich den dann genommen. Anton schrieb: > War geplant, den FSMC > für das Display zu verwenden und es hat sich dann herausgestellt, daß > das nichts an Geschwindigkeit bringt oder daß die 16 Datenbits zu > chaotisch über die Pins verteilt sind? Durchaus möglich, kann ich mich gerade nicht mehr ganz dran erinnern. Die Geschwindigkeit bei 16-bit paralleler Softwareansteuerung reicht jedenfalls völlig aus. Anton schrieb: > - Dient die Isolation per DC-DC-Wandler und digitalem Isolator der > Potentialtrennung wegen USB/UART/STLINK und/oder der Vermeidung von > Einstreuungen von USB/MCU in den Analogbereich? Ersteres, ich wollte keine GND-Verbindung zwischen USB und den Messleitungen haben. Vermutlich ist es aber in den meisten Fällen egal (LCR benutzt man ja meist an floatenden Bauteilen). Wegen den Störungen des DC/DC mache ich mir nicht so viele Sorgen, da wird ja noch etwas gefiltert und vor dem AD5941 sitzt auch noch ein LDO. Vermutlich würde ich den DC/DC und auch die Trennung zwischen Messleitungen und USB bei einer zweiten Version aber weglassen. Anton schrieb: > - Mit wieviel Stromaufnahme ist auf der AD5941-Seite des DC-DC-Wandlers > zu rechnen? Habe ich leider nie gemessen. Aus dem Bauch heraus würde ich auf 10-20mA tippen, je nach DUT auch mehr. Aber das ist wirklich nur eine ganz grobe Schätzung (lässt sich ja aus den Datenblättern nicht wirklich berechnen, da es sehr von der Anwendung abhängt). Generell würde ich eine gewisse Skepsis beim Nachbau meiner Projekte an den Tag legen (der LibreVNA ist da die Ausnahme). Üblicherweise sind das Einzelstücke mit ggf. noch ein paar Modifikationen (weil Hardware ja normalerweise beim ersten Versuch nicht perfekt wird). Auch die Doku ist meistens eher nicht komplett. Die sind hauptsächlich auf Github, weil ich gerne die Versionsverwaltung benutze. Und wenn sich jemand da noch Inspirationen holt, freue ich mich auch. Natürlich kannst du das gerne als Vorlage nehmen, aber ich werde da keinen großen Support bieten.
Vielen Dank für die Antwort! Ja, mangels eigener Erfahrung mit dem AD5941 dient mir Dein Projekt als Inspiration für ein eigenes, ebenfalls nur ein Einzelstück. Es soll überwiegend mit Akku (3.7 V) betrieben werden, aber auch während des Ladens an USB (MCP73871), wodurch das Problem entstand, daß fertige isolierende DC-DC-Wandler mit passendem Eingangsspannungsbereich 3.x bis 5,25 V (z.B. BLA05-12S12) sehr selten und teuer sind. Zwei DC-DC-Wandler (einer isolierend, der andere nicht) hintereinander möchte ich vermeiden. Ohne Isolation wird das viel einfacher...
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