Lars R. schrieb: > Heute wird ein Telefon mit 200g als leicht bezeichnet und die Telefone > werden in Schutztaschen verpackt, weil sie konstruktionsbedingt bei > einem Sturz defekt gehen. Die alten konnten dabei auch kaputt gehen. Aber bei 50€ vs 1500€...
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Lars R. schrieb: > Ich fürchte, wir durchleben bei den PKW eine analoge, für mich > persönlich nachteilige Entwicklung. Ja, die Welt spaziert einfach so an einem vorbei. Wer mit will und noch kann, humpelt hinterher. Die anderen bleiben zurück und verstehen sie nicht mehr. Das geht aber schon länger so. Da fährt man besser 45min mit dem Bus über die Dörfer, weil der Fahrer kassiert, statt 15min mit der Bahn, an deren Automaten nicht nur Greise verzweifeln.
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Cyblord -. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Gab es schon vor dem Smartphone und hatte ich schon. Beispielsweise 14.1 >> Zoll 1400x1050 Thinkpads oder auch 11...12Zoll-Geräte mit etwas über >> einem Kilo. Die konnten vor 20 Jahren mehr als so manches Smartphone >> heute wegen dem offeneren Betriebssystem. > > Langsam machst du dich lächerlich. Ich hatte schon einen 386er Laptop > von Compaq mit Monochrombildschirm. 386er Laptops waren nicht praktisch unterwegs nutzbar. Die bereits existierenden, kleinen Thinkpads mit einem 1kg sind sowohl in der Größe als auch bzgl. dem Gewicht nicht mehr so weit weg von den heutigen großen Smartphones. Du hattest geschrieben, die Telefone wurden zu portablen Computern. Dazu meine ich: Hatte ich schon. Neuere Notebooks hatten Sim-Slots. Alternativ konnten manche Tastentelefone als Modem benutzt werden per Kabel oder Bluetooth. > Nicht > irgendeine alte Anwendung auf einem Laptop eines Geronten der glaubt er > sei hipp weil er ein offenes System verwendet. Das juckt NIEMANDEN. Bis heute gibt es Anwendungen/Funktionen für Android nicht oder nicht brauchbar, die auf dem Notebook schon vor 20 Jahren gut nutzbar waren. Das Smartphone ist bisher einfach kein Ersatz. Ansätze sind da, mit einem großen Display am USB-C, aber so richtig ist das bis heute noch nichts. Leider. ...andererseits hat der PC keine brauchbare Kamera und kein GPS; das ist klar. Aber für letzteres braucht es auch kein großes Display. > Lars R. schrieb: >> Ich fürchte, wir durchleben bei den PKW eine analoge, für mich >> persönlich nachteilige Entwicklung. > > Sind wir ehrlich: Jede neuere Entwicklung ist für dich nachteilig. Weil > du der typische Meckeropa bist der nichts neues mehr akzeptieren kann. Massenmarkt und Kostenoptimierung führen in vielen Bereichen eben auch zu niedrigerer Qualität und zu einer weniger optimalen Benutzbarkeit. Davon abgesehen ist Dir klar, dass Du übertreibst, da Du bereits andere Beiträge von mir gelesen hast (Von Wikipedia über google, maps und so weiter)
(prx) A. K. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Ich fürchte, wir durchleben bei den PKW eine analoge, für mich >> persönlich nachteilige Entwicklung. > > Ja, die Welt spaziert einfach so an einem vorbei. Wer mit will und noch > kann, humpelt hinterher. Die anderen bleiben zurück und verstehen sie > nicht mehr. Ich verstehe das vollkommen. Nur viele Sachen dauern mit neuerer Technologie länger als zuvor oder sie funktionieren schlechter. Der neue Ansatz setzt sich dennoch durch, weil er kostengünstiger ist oder weil wegen niedrigerer "Kompetenzanforderungen" die Nutzerbasis größer geworden ist. Das ist eben der Weg der Entwicklung und das ist ok. Aber auf solche Nachteile mal hinweisen werde ich dennoch. Im Automotive-Bereich haben wir viel davon. > Das geht aber schon länger so. Da fährt man besser 45min mit dem Bus > über die Dörfer, weil der Fahrer kassiert, statt 15min mit der Bahn, an > deren Automaten nicht nur Greise verzweifeln. Ich bin für alles, was Zeit spart. Die Kartenzahlung ist ein Segen und auch die Entwicklung bei den Scannern an der Kasse hat viel gebracht, wie auch in unzähligen anderen Bereichen.
Apropos Neuland: Das Konzept ist viel älter als die iPhones, nur war anno man Palm/Newton PDA in den 1990er noch nicht online. Touchscreen-Bedienung gab es aber schon.
Lars R. schrieb: > Die Kartenzahlung ist ein Segen Kartenzahlung mit dem Smartphone erst recht. Ist die schnellste Methode und liefert obendrein ein nützlicheres Protokoll der Zahlungen als die 0,5m Kassenbons.
(prx) A. K. schrieb: > Apropos Neuland: Das Konzept ist viel älter als die iPhones, nur war > anno man Palm/Newton PDA in den 1990er noch nicht online. > Touchscreen-Bedienung gab es aber schon. Direkt vor dem Iphone gab es Tablets mit Online-Möglichkeit, vielleicht sogar mit Sim-Slot. Das Problem war, dass Intel trotz mehrerer Versuche keine CPU auf die Reihe gebracht hatte, die für Telefone/Smartphones geeignet gewesen wäre. Die GUIs waren spartanisch für heutige Smartphone-Verhältnisse und die Batterie hatte mit Benutzung mindestens eine Woche zu halten. Ein Telefon mit einer Akku-Laufzeit von einem Tag war "damals" einfach nicht akzeptabel, fast egal wie intensiv und welcher Art die Nutzung. Inzwischen ist viel Beiwerk und Menü-Animation dazugekommen, was trotz kleinerer Fertigungs-Nodes den Energieverbrauch der Arm-SoCs bei Benutzung ebenfalls nach oben treibt.
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Lars R. schrieb: > 386er Laptops waren nicht praktisch unterwegs nutzbar. oh, das wusste ich nicht. Meine Kollegen und ich haben trotzdem mehrere Jahre auf Dienstreisen die Toshiba 386er benutzt. Mit 20 MB Festplatte und vielen Backup Disketten. Wenn man da 10-12 h am Tag am orangenen Plasmadisplay dran gearbeitet hatte, dann sah man danach alles grün. Die ersten Laptops mit Farbdisplay waren zwar eine kleine Sensation, aber der Bildschirm zu klein und die grafische Oberfläche hat noch zuviel Rechenzeit gekostet. Die waren zum Programmieren nicht so gut geeignet.
Lars R. schrieb: > Das Problem war, dass Intel trotz mehrerer Versuche > keine CPU auf die Reihe gebracht hatte Intels CPUs beschränkten PC-Laptops etwas, aber das wars auch schon. Ab 2003 gab es den für sparsame Laptops gut geeigneten Pentium M. Für PDA&Co war Intel ein Totalausfall, aber das hat die Branche nicht stark behindert. Weil es viel besser geeignete Alternativen gab und in dieser Sparte keine PC-Kompatibilität verlangt wurde. Die (alten) Nokias gingen mindestens ab Series 40 Symbian bereits unterwegs online, von ARMen getragen, soweit die Mobiltechnik das zuliess. Online-Geräte waren also schon vor dem iPhone präsent. Apple brachte mehrere Aspekte in einem gut konstruierten Gerät zusammen, das machte es aus.
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(prx) A. K. schrieb: > Für > PDA&Co war Intel ein Totalausfall, Intel hatte mal die XScale Prozessoren, aber die haben sie ja auch schnell fallen gelassen. Zu Nokia hatte ich mal eine Reportage gesehen, die haben sogar mal ein Gerät angeboten bekommen das dem ersten iPhone sehr ähnlich war, noch bevor es das gab. Aber die Verantwortlichen haben darüber gelacht und gemeint sowas hätte keine Zukunft. Ein Telefon muss Tasten haben...
J. S. schrieb: > Intel hatte mal die XScale Prozessoren, aber die haben sie ja auch > schnell fallen gelassen. Ein Erbe der DEC StromARM. Intels Webfehler war die fehlende Integration in Custom Chips. Das waren Einzelprozessoren klassischen Stils. Gerade die Mobiltelefonie gierte aufgrund steigender Software-Komplexität nach 32-Bittern. Aber nicht nach separaten Prozessoren, sondern nach SoCs. ARM hatte Cores, deren Komplexität gut in den Rahmen von Custom Chips passte, und in günstige Fertigungstechnik. Intel nicht.
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J. S. schrieb: > Lars R. schrieb: >> 386er Laptops waren nicht praktisch unterwegs nutzbar. > > Meine Kollegen und ich haben trotzdem mehrere > Jahre auf Dienstreisen die Toshiba 386er benutzt. Mit 20 MB Festplatte > und vielen Backup Disketten. Wenn man da 10-12 h am Tag Unterschiedliches Verständnis von "unterwegs". (prx) A. K. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Das Problem war, dass Intel trotz mehrerer Versuche >> keine CPU auf die Reihe gebracht hatte > > Intels CPUs beschränkten PC-Laptops etwas, aber das wars auch schon. Ab > 2003 gab es den für sparsame Laptops gut geeigneten Pentium M. Pentium M war ein großer Wurf. > und in dieser > Sparte keine PC-Kompatibilität verlangt wurde. Ich fand das sehr schade. Linux war auf den anderen Architekturen noch nicht so weit. Windows war zu Ressourcen-hungrig und die Ansprüche an die Grafik eines Telefons waren ohnehin noch nicht so hoch. So hat es über Android und ARM viele weitere Jahre gedauert (angestoßen von Apple). Die Austauschbarkeit von Programmen und Datenformaten zwischen PC und Telefon ist bis heute nicht trivial und die Telefone haben am Ende dennoch die Performance, das GUI-Beiwerk und auch fast den Ressourcenhunger der (sparsamen) PCs erreicht.
(prx) A. K. schrieb: > Das geht aber schon länger so. Da fährt man besser 45min mit dem Bus > über die Dörfer, weil der Fahrer kassiert, statt 15min mit der Bahn, an > deren Automaten nicht nur Greise verzweifeln. Ja, die Leute sind zu doof sich "richtig" zu verhalten.Deswegen braucht es so eine Art "Prohibition". Wie oft soll dieses Konzept eigentlich noch scheitern?
> Das geht aber schon länger so. Da fährt man besser 45min mit dem Bus > über die Dörfer, weil der Fahrer kassiert, statt 15min mit der Bahn, an > deren Automaten nicht nur Greise verzweifeln. Aaber sischer dat. ;-) Beispiel hier, wohnhaft an einer DB- bzw. 'Metronom'-Hauptstrecke zwischen Bremen und Hamburg: WENN der gewünschte Zug denn fährt (auch das soll vorkommen), hält er hier immerhin JEDE Stunde!
Was die Leute hier im Forum nicht kapieren, ist folgendes: Das Antriebskonzept der Zukunft wird nich in Europa entschieden. Was ihr wollt, ist irrelevant, weil der deutsche Markt irrelevant ist. Entscheiden wird der weltgrößte Automarkt, und das ist China. Und da ist die Entscheidung heuer gefallen: E-Auto, aus China. VW hat massivste Probleme, weil sie ihre drögen Kisten voller "deutscher inschenörskunst" nicht an den Mann bringen, und der BEV-Anteil durch die Decke geht. 40% beträgt der Anteil BEV+PHEV dort schon, und bei diesen haben deutsche Hersteller keine merklichen Marktanteile mehr. Selbst die eigens für China entwickelte Kiste von VW scheitert jämmerlich: https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/vw-id-7-china-markteinfuehrung/ Die ganzen Diesel-Dieters und AFD-Bremse sowies Wasserstoff-E-Fool-Bullshit-Laberer haben nur eines geschafft: Den Wandel in Deutschland so zu verzögern, dass es der Industrie inzwischen gar nicht mehr mögich ist, technisch den Anschluss zu bekommen...
ArnoNym schrieb: > Entscheiden wird der weltgrößte Automarkt, und das ist China. > Und da ist die Entscheidung heuer gefallen: E-Auto, aus China. Und da entscheidet rein nur die Partei was gemacht wird. Das hat mit Markt nichts zu tun. Es ist schon ok wenn wir da eigene Wege gehen. Ich gehe davon aus dass nach der nächsten Wahl in Kanada dort das Verbrenner-Verbot wieder fällt. Nach der nächsten BT Wahl bei uns ebenfalls. Wer Mobilität a la China will soll dahin gehen.
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Cyblord -. schrieb: > ArnoNym schrieb: >> Entscheiden wird der weltgrößte Automarkt, und das ist China. >> Und da ist die Entscheidung heuer gefallen: E-Auto, aus China. > > Und da entscheidet rein nur die Partei was gemacht wird. Das hat mit > Markt nichts zu tun. > > Es ist schon ok wenn wir da eigene Wege gehen. Ich gehe davon aus dass > nach der nächsten Wahl in Kanada dort das Verbrenner-Verbot wieder > fällt. Nach der nächsten BT Wahl bei uns ebenfalls. > > Wer Mobilität a la China will soll dahin gehen. Das könnte sich daran entscheiden, ob bis dahin das Wahlrecht mit 1(6)4 'durch' ist.
ArnoNym schrieb: > Was die Leute hier im Forum nicht kapieren, ist folgendes: > Das Antriebskonzept der Zukunft wird nich in Europa entschieden. Was ihr > wollt, ist irrelevant, weil der deutsche Markt irrelevant ist. Ich freue mich immer, wenn mir ein Erleuchteter über den Weg läuft.. Jetzt fehlt nur noch die schwarze Katze.. *gg
Thomas U. schrieb: > Das könnte sich daran entscheiden, ob bis dahin das Wahlrecht mit 1(6)4 > 'durch' ist. Jaja nur die Hoffnung nicht aufgeben. Die Reihen der Öko-Sozi-Staatsoberhäupter in Europa lichtet sich ja grad ein wenig. Da wird es die Sozialistische Deutsche Jugend schon richten gelle?
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Cyblord -. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Das könnte sich daran entscheiden, ob bis dahin das Wahlrecht mit 1(6)4 >> 'durch' ist. > > Jaja nur die Hoffnung nicht aufgeben. Die Reihen der > Öko-Sozi-Staatsoberhäupter in Europa lichtet sich ja grad ein wenig. Da > wird es die Sozialistische Deutsche Jugend schon richten gelle? Wie aufgeklärte(?) Pubertierchen (re)agieren, ist inzwischen zur Genüge bekannt.
ArnoNym schrieb: > Was die Leute hier im Forum nicht kapieren, ist folgendes: > [...] Was Du bisher nicht verstanden zu haben scheinst, ist Folgendes: In China werden die EVs nicht zu deutschen Preisen verkauft, sondern zu Chinesischen. Für Strom werden in China keine deutschen Preise bezahlt; Selbiges gilt für weite Teile der USA. In China werden ständig neue Kraftwerke jeglicher Art gebaut. Man glaubt dort nicht an das Prinzip der Mangelwirtschaft und Mangelverwaltung. In Deutschland würden kaum noch Verbrenner verkauft, wenn die EVs mit 300+ km Reichweite hier 15-20T EUR kosten würden und der Strom den Endverbraucher 10 Cent/kWh. Niemanden hier stört es, wenn deutsche Unternehmen in China EVs verkaufen oder wenn in China der Verbrenner abgeschafft wird. Als Bürger in Deutschland lasse ich mich nicht staatlich verordnet zu EVs zwingen, (nur) damit deutsche Unternehmen konkurrenzfähig werden auf ausländischen Märkten. Vielleicht sollten Vorschriften, die in Europa verkaufte PKW teuer machen, wieder zurück genommen werden. Vielleicht sollte es oberstes Ziel der Wirtschaftspolitik sein, Strompreise beim Endverbraucher massivst zu reduzieren. Von beidem ist nichts zu sehen.
Lars R. schrieb: ... > > Als Bürger in Deutschland lasse ich mich nicht staatlich verordnet zu > EVs zwingen, (nur) damit deutsche Unternehmen konkurrenzfähig werden auf > ausländischen Märkten. > > Vielleicht sollten Vorschriften, die in Europa verkaufte PKW teuer > machen, wieder zurück genommen werden. Vielleicht sollte es oberstes > Ziel der Wirtschaftspolitik sein, Strompreise beim Endverbraucher > massivst zu reduzieren. Von beidem ist nichts zu sehen. Wozu? Hier wurde in der Presse eine derzeitige 'Sparquote' von immerhin noch 11% veröffentlicht! ...da ist noch was zu holen!!!
Lars R. schrieb: > In China werden ständig neue Kraftwerke jeglicher Art gebaut. Man glaubt > dort nicht an das Prinzip der Mangelwirtschaft und Mangelverwaltung. Klar, Stromausfälle sind dort unbekannt.. LOL Lars R. schrieb: > In China werden die EVs nicht zu deutschen Preisen verkauft, sondern zu > Chinesischen. Für Strom werden in China keine deutschen Preise bezahlt; > Selbiges gilt für weite Teile der USA. Jetzt musst du das noch in Relation zum chinesischen Lohn setzen. Lars R. schrieb: > Niemanden hier stört es, wenn deutsche Unternehmen in China EVs > verkaufen oder wenn in China der Verbrenner abgeschafft wird. Du hält es also nicht für ein Problemen das die Gewinne die einst aus dem China Geschäft hier nach Deutschland gekommen sind möglicherweise ausbleiben? Und nachdem China durch ist dann vom Rest der Welt.
Lars R. schrieb: > Die Kartenzahlung ist ein Segen und Fluch Erst behaupteten die Banken man bekommt den PIN Code nicht aus der EC Karte, alle Kunden deren Karte geklaut wurde blieben auf dem Schaden sitzen bis der CCC bewies das man die PIN aus der Karte auslesen kann (was ja auch logisch ist denn Kartenauszahlung ging auch ohne Vernetzung) Nun mit NFC ist sogar kontaktloses Klauen möglich.
Joachim B. schrieb: > Erst behaupteten die Banken man bekommt den PIN Code nicht aus der EC > Karte, alle Kunden deren Karte geklaut wurde blieben auf dem Schaden > sitzen bis der CCC bewies das man die PIN aus der Karte auslesen kann Nur warum machen sich dann die Kriminellen nach wie vor die Mühe per Kamera die PIN bei der Eingabe abzugreifen? Die Pin mag theoretisch drauf sein, praktisch aber wohl nicht leicht genug zu bekommen. Wie wie viele Fälle gab es bisher in denen der Pin einer geklauten Karte davon gelesen wurde? Ich sags dir: 0. Dagegen stehen 1 Mio. Rentner wie du, die den Pin auf die Karte schreiben oder halt direkt einem wildfremden mit einer Story direkt ihr ganzes Geld geben. Ganz ohne Karte und Pin. Die Banken sind da durchweg nicht schuld und sowas ist um Faktor 1 Mio. häufiger. Und Kontaktlos kannst du max. 50 EUR pro Tag klauen. Also tu dir mal selbst einen gefallen und erzähl keinen Müll.
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Jörg S. schrieb: > Lars R. schrieb: >> In China werden ständig neue Kraftwerke jeglicher Art gebaut. Man glaubt >> dort nicht an das Prinzip der Mangelwirtschaft und Mangelverwaltung. > Klar, Stromausfälle sind dort unbekannt.. LOL Bei Strompreisen haben wir längst den Punkt erreicht, dass mir im Privathaushalt eine gelegentliche Abschaltung viel lieber wäre, wenn dafür der Endverbraucherpreis für Strom nur bei 1/3 liegen würde. Stell ich mir halt einen Akku hin. > Lars R. schrieb: >> In China werden die EVs nicht zu deutschen Preisen verkauft, sondern zu >> Chinesischen. Für Strom werden in China keine deutschen Preise bezahlt; >> Selbiges gilt für weite Teile der USA. > Jetzt musst du das noch in Relation zum chinesischen Lohn setzen. In Relation zu den US Löhnen sind deutsche Löhne niedrig und so schlecht verdient man als Entwickler in Hongkong auch nicht. Außerdem bin ich gegen das Prinzip der Marktbarrieren zwecks maximaler Abschöpfung. Das begrenzt den Wohlstand. > Lars R. schrieb: >> Niemanden hier stört es, wenn deutsche Unternehmen in China EVs >> verkaufen oder wenn in China der Verbrenner abgeschafft wird. > Du hält es also nicht für ein Problemen das die Gewinne die einst aus > dem China Geschäft hier nach Deutschland gekommen sind möglicherweise > ausbleiben? Und nachdem China durch ist dann vom Rest der Welt. Wie ich schrieb: Es ist korrekt, dass ich nicht das Lehrgeld, die Produktentwicklung oder die "Produktversuche" deutscher Konzerne finanzieren möchte, damit diese konkurrenzfähig werden oder bleiben auf ausländischen Märkten. Das sollen sie gefälligst direkt von ihren aktuellen, vergangenen oder zukünftigen Gewinnen finanzieren und nicht mit Hilfe der Politik den deutschen Steuerzahler oder Verbraucher dafür einspannen. Joachim B. schrieb: > und Fluch Man kann ein niedriges Kartenlimit einstellen. Die Geldbörse bzw. die Geldscheine aus ebenjener können ebenfalls gestohlen werden. Einfacher wird es schon mit einem Virus auf dem NFC-Phone und der Bank-App auf dem Phone. > (was ja auch logisch ist denn Kartenauszahlung ging auch ohne > Vernetzung) Ohne mich genauer damit befasst zu haben: Kartenzahlung mit Pin geht ohne Netzzugang und ohne integrierten Mobilfunk? Dachte, das war das Verfahren mit Unterschrift. Cyblord -. schrieb: > Und Kontaktlos kannst du max. 50 EUR pro Tag klauen. Bei mir gehen 50EUR pro Transaktion und nicht pro Tag.
Lars R. schrieb: > Bei mir gehen 50EUR pro Transaktion und nicht pro Tag. Die 50€ sind wohl die Obergrenze bei einer Transaktion. Die Tagessumme ist wohl unterschiedlich (und teils unklar) gedeckelt, z.B. durch maximal 5 Transaktionen.
Lars R. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Und Kontaktlos kannst du max. 50 EUR pro Tag klauen. > Bei mir gehen 50EUR pro Transaktion und nicht pro Tag. Hier werden sicherlich auch Solvenzeinschätzungen Berücksichtigung finden.
Percy N. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Cyblord -. schrieb: >>> Und Kontaktlos kannst du max. 50 EUR pro Tag klauen. >> Bei mir gehen 50EUR pro Transaktion und nicht pro Tag. > > Hier werden sicherlich auch Solvenzeinschätzungen Berücksichtigung > finden. Nein. 50 EUR pro Tag ohne PIN. Mit Pin geht alles aber ohne Pin hat gewisse Beschränkungen. Du kannst kontaktlos (ohne Pin) niemanden ruinieren. Aber das hilft natürlich nichts gegen Enkeltrickopfer und Opas die den Pin auf die Karte malen.
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Cyblord -. schrieb: > Aber das hilft natürlich nichts gegen Enkeltrickopfer und Opas die den > Pin auf die Karte malen. Leider hat meine letzte "Enkelin" aufgelegt, als ich sie anpumpen wollte ...
Cyblord -. schrieb: > Nein. 50 EUR pro Tag ohne PIN. Woher nimmst Du das? Hieraus https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/digitale-welt/mobilfunk-und-festnetz/kontaktlos-bezahlen-so-geht-es-und-das-ist-zu-beachten-32517 ergibt sich das gerade nicht. > Mit Pin geht alles aber ohne Pin hat > gewisse Beschränkungen. Sicher, aber wie kommst Du auf "einmal max 50"? Und was,lässt Dich rentnermäßig das Werbegeschwätz von der Sicherheit glauben? "Zertifizierte Terminals, an denen Sie kontaktlos bezahlen können, haben sehr hohe Sicherheitsstandards zu erfüllen. Beispielsweise sollen Transaktionen eigentlich sofort abgebrochen werden, wenn mehrere Funkkarten im Spiel sind. Ob das in der Praxis tatsächlich immer so funktioniert, ist aber fraglich: Der SWR hat in 2019 fünf Karten mit kontaktloser Bezahlfunktion übereinander gelegt - und es wurde von einer der Karten laut SWR dennoch innerhalb von Sekunden Geld gebucht." aaO
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Percy N. schrieb: > Sicher, aber wie kommst Du auf "einmal max 50"? Und was,lässt Dich > rentnermäßig das Werbegeschwätz von der Sicherheit glauben? Dein kleiner Text da unten sagt nichts über die Betragsmäßigen Beschränkungen aus. Ob da mehrere Karten erkannt werden oder nicht spielt nur eine untergeordnete Rolle. Da ein Betrüger sowieso ein manipuliertes Lesegerät verwenden würde. Zeig einfach mal einen Test wie man kontaktlos über die EC Karte in der Tasche einem das Konto leer räumt. Damit kannst du dir dein ganzes Geschwurbel sparen. Aber tröste dich. Heute bezahlt man sowieso per Smartphone/Smartwatch und nicht mehr per EC Karte. Ihr seid sowas von hinterher mit eurer Paranoia. Und da braucht es meist einen Tapser um die Bezahlfunktion via NFC zu aktivieren. Schon wieder mehr Sicherheit. Bleibt dran. Es lauern da draußen so viele Gefahren vor denen ihr warnen müsst. Nur nichts verpassen.
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Cyblord -. schrieb: >> Lars R. schrieb: >>>> Und Kontaktlos kannst du max. 50 EUR pro Tag klauen. >>> Bei mir gehen 50EUR pro Transaktion und nicht pro Tag. > > Nein. 50 EUR pro Tag ohne PIN. Mit Pin geht alles aber ohne Pin hat > gewisse Beschränkungen. Ich bezahle weder per EC-Karte, noch per Telefon und ich gebe auch nicht ständig die Pin ein. Werde ich wohl wissen. Wäre viel zu rückständig.
Lars R. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >>> Lars R. schrieb: >>>>> Und Kontaktlos kannst du max. 50 EUR pro Tag klauen. >>>> Bei mir gehen 50EUR pro Transaktion und nicht pro Tag. >> >> Nein. 50 EUR pro Tag ohne PIN. Mit Pin geht alles aber ohne Pin hat >> gewisse Beschränkungen. > Ich bezahle weder per EC-Karte Wie kommst du dann dazu meine Aussage über EC-Kartenzahlung zu korrigieren, wenn DU gar keine EC-Karte nutzt?
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Cyblord -. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Cyblord -. schrieb: >>>> Lars R. schrieb: >>>>>> Und Kontaktlos kannst du max. 50 EUR pro Tag klauen. >>>>> Bei mir gehen 50EUR pro Transaktion und nicht pro Tag. >>> >>> Nein. 50 EUR pro Tag ohne PIN. Mit Pin geht alles aber ohne Pin hat >>> gewisse Beschränkungen. > >> Ich bezahle weder per EC-Karte > > Wie kommst du dann dazu meine Aussage über EC-Kartenzahlung zu > korrigieren, wenn DU gar keine EC-Karte nutzt? Von EC wird hier erst kürzlich gesprochen. Ich hatte ursprünglich von Kartenzahlung gesprochen. Und dann kamen die 50EUR pro Tag ins Spiel. Schau oben nach.
Lars R. schrieb: > ich gebe auch nicht ständig die Pin ein. So ist es auch sicherer. Pin eingeben ist lästig, dauert zu lange und kann von Dritten beobachtet werden! In Bar bezahlen klingt zunächst mittelalterlich, ist es aber nicht. Barzahlungen werden gerade von älteren Menschen gerne bevorzugt. Das ist mehr als verständlich.
Michael M. schrieb: > Lars R. schrieb: >> ich gebe auch nicht ständig die Pin ein. > > So ist es auch sicherer. Pin eingeben ist lästig, dauert zu lange und > kann von Dritten beobachtet werden! > > In Bar bezahlen klingt zunächst mittelalterlich, ist es aber nicht. > Barzahlungen werden gerade von älteren Menschen gerne bevorzugt. Das ist > mehr als verständlich. Sind das die, die böswilligst ihre viel zu großen Wohnungen blockieren? Mittels künftiger Abschaffung der Hinterbliebenenrente sollte sich das dann recht schnell ändern! Recht so?
Thomas U. schrieb: > Sind das die, die böswilligst ihre viel zu großen Wohnungen blockieren? Für wen sollen sie ihre Wohnungen denn freigeben? Für Flüchtlinge? Thomas U. schrieb: > Mittels künftiger Abschaffung der Hinterbliebenenrente sollte sich das > dann recht schnell ändern! Recht so? Nein, natürlich nicht.
Der übliche Haufen Provokateure streitet sich sittsam um Kennzahlen von Elektroautos.
Cyblord -. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Sicher, aber wie kommst Du auf "einmal max 50"? Und was,lässt Dich >> rentnermäßig das Werbegeschwätz von der Sicherheit glauben? > > Dein kleiner Text da unten sagt nichts über die Betragsmäßigen > Beschränkungen aus. Stimmt. Er besagt auch nichts über einen Zusammenhang zwischen Mondphase und Geburtenrate. Warum auch, da ich dieses nicht in Aussicht gestellt hatte? Aber: womit belegst Du Deine Auffassung? In dem von mir verlinkten Text findet sich kein Hinweis auf das von Dir behauptete Tageslimit. > Ob da mehrere Karten erkannt werden oder nicht > spielt nur eine untergeordnete Rolle. Da ein Betrüger sowieso ein > manipuliertes Lesegerät verwenden würde. Es ging eher darum, Werbebehauptungen in Frage zu stellen, was aber wohl nicht jeder Dauerpubertand bemerken kann.
Percy N. schrieb: > Es ging eher darum Mir so egal worum es einem senilen frechen Opa hier im Forum geht oder nicht geht. Ich brauche keine Werbung um beurteilen zu können welche Technologie welche Gefahren birgt oder wie ausgenutzt werden kann. Das weiß ich schon selbst.
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Lars R. schrieb: > Bei Strompreisen haben wir längst den Punkt erreicht, dass mir im > Privathaushalt eine gelegentliche Abschaltung viel lieber wäre, wenn > dafür der Endverbraucherpreis für Strom nur bei 1/3 liegen würde. Stell > ich mir halt einen Akku hin. Die Strompreise liegen (wieder) auf dem Niveau von Ende 2021. Wenn du aber noch was sparen willst, hol dir einen Wärmepumpen-Stromtarif. Da hast du Sperrzeiten aber bezahlst noch etwas weniger.
Also mal wieder alles von unserem Berufshalbstarken aus den Fingern gesogen ...
Jörg S. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Bei Strompreisen haben wir längst den Punkt erreicht, dass mir im >> Privathaushalt eine gelegentliche Abschaltung viel lieber wäre, wenn >> dafür der Endverbraucherpreis für Strom nur bei 1/3 liegen würde. Stell >> ich mir halt einen Akku hin. > Die Strompreise liegen (wieder) auf dem Niveau von Ende 2021. Wenn du > aber noch was sparen willst, hol dir einen Wärmepumpen-Stromtarif. Da > hast du Sperrzeiten aber bezahlst noch etwas weniger. Strom wird beispielsweise für 6 Cent/kWh produziert und 2km weiter sind 30 Cent zu bezahlen. Dieser Aufschlag von 400% ist eine enorme Verzerrung, die zu Fehlallokation wirtschaftlicher Ressourcen führt. Beispielsweise kann es sich bald rechnen, die elektrischen KWh mit dem LKW über die Straße zu transportieren. Es gibt kaum Überlegungen, wie viele hundert oder gar tausend Prozent Aufschlag in obigem Szenario für angemessen zu halten sind. Stattdessen werden Maßnahmen diskutiert, die zu immer mehr Aufschlag führen. Ich lehne mich aus dem Fenster und wette, auch Du hast noch nicht darüber nachgedacht, wie viel Aufschlag in obigen Szenario oder auch auch direkt zum Nachbargrundstück akzeptabel sind. Sind 400% noch nicht zu viel? Oder in Absolutbeträgen: Ein Aufschlag von 30Cent ist ok, für eine kWh, die zum Nachbarn für 2Cent verkauft wird? 50 Cent Aufschlag ok? Man kann dann verbieten, dass elektrische kWh mit dem LKW transportiert werden oder auch nur zum Nachbarn, so wie bei (Bio)Diesel/HEL/Benzin eine Nutzung an der Besteuerung vorbei ebenfalls unter Strafe steht. Dieser Irrweg schadet uns wirtschaftlich massiv und führt zu absurden Situationen, vor denen wir kollektiv die Augen verschließen. Beispielsweise, dass der CO2-Ausstoß des EV mit 0g angesetzt wird oder dass Tarife mit 100% Ökostrom angeboten werden. Oder dass wir Arbeitsplätze über die Staatsgrenze schieben einzig und allein mit dem Ziel, dass deren CO2-Ausstoß nicht mehr in unserer Bilanz steht, sondern in der Bilanz anderer Staaten (Stahl, Glas,...). Dadurch entgeht uns Wohlstand(swachstum). Die Förderung von Heizungen auf Basis von Holzverbrennung beschleunigte die Abholzung europäischer Wälder (kommt nicht in die Importstatistik). Das hatte man nach vielen Jahren endlich zurück genommen. Dafür kamen andere Förderungen und Vorschriften statt zielführenden Rahmenbedingungen. Es nimmt einfach kein Ende... Lange Rede, kurzer Sinn: Ich möchte nicht den Strompreis von 2021 oder 5 Cent Ersparnis beim Wärmepumpentarif, sondern 10 Cent pro kWh, wo und wenn wirtschaftlich abbildbar. Dann klappt's auch mit dem EV und der Wärmepumpe von ganz allein.
Lars R. schrieb: > Strom wird beispielsweise für 6 Cent/kWh produziert und ... Volle Zustimmung! Hinzu kommt noch, dass in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und anderen Bundesländern mit vielen Windkraftanlagen die Netzdurchleitungsgebühren für den Windstrom von den dortigen Anwohnern bezahlt werden müssen und nicht von den Verbrauchern gleichmäßig (oder nach "Windkraftanteil"). Bösartiger geht's nicht - das ist "grünolive Energiewende"! Wenn es denn mal was werden sollte, mit dem (Teil-)Umstieg auf alternative und regenerative Energien; dann muss ALLES, was jetzt durchgepeitscht wird, auf den Prüfstand. Der soziale Frieden ist 'eh schon zerstört, es wird immer schlimmer. Blackbird
Lars R. schrieb: > Ich lehne mich aus dem Fenster und wette, auch Du hast noch nicht > darüber nachgedacht, wie viel Aufschlag in obigen Szenario oder auch > auch direkt zum Nachbargrundstück akzeptabel sind. Das ist einfach eine Mischkalkulation wie sie überall vorkommt. Ein Paket zum Nachbarn zu schicken kostet auch genau das gleiche wie für 800km.
Jörg S. schrieb: > Wo genau war das unter rot/schwarz anders? Wie kommst Du auf die aus der Luft gegriffene Idee, ich würde die vorherigen Regierungen besser finden? Was ist denn der Sinn Deiner Gegenfrage? Beleidig sein? "... wenn es die anderen gemacht haben, dann können wir ..." Ablenken von der Kernaussage in meinem und Lars Artikel? Was machen die Olivgrünen denn jetzt besser? Weniger diktatorisch, sozial verträglicher, ...? Wenn keine Sachdiskusion erwünscht ist von Dir, dann halte Dich raus mit solchen abwegigen Äußerungen, die kommen genau als das an, was sie sind: Hilflosigkeit, eigene Denkverbote, letzten Endes: Ausdruck von Gehirnwäsche. Blackbird
Jörg S. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Ich lehne mich aus dem Fenster und wette, auch Du hast noch nicht >> darüber nachgedacht, wie viel Aufschlag in obigen Szenario oder auch >> auch direkt zum Nachbargrundstück akzeptabel sind. > Das ist einfach eine Mischkalkulation wie sie überall vorkommt. Ein > Paket zum Nachbarn zu schicken kostet auch genau das gleiche wie für > 800km. Nein, ist nicht das Gleiche. Regionale Postanbieter können tatsächlich andere Preise haben für Versand an lokale Adressen. Ich kann das Paket auch selbst zum Nachbarn geben und dafür die Straße benutzen. Das Äquivalent ist der Transport über die Straße. Diesbezüglich hängen die Transportkosten von der Transportstrecke ab. Auch der Staat macht hier die Abgaben von der tatsächlichen Benutzung der Infrastruktur abhängig, indirekt über die Besteuerung des Treibstoffs und direkt über die Maut.
Lars R. schrieb: > Strom wird beispielsweise für 6 Cent/kWh produziert und 2km weiter sind > 30 Cent zu bezahlen. Das geht in die Richtung, den Benzinpreis an der Tankstelle mit dem Preis von Rohöl plus Raffinieriekosten zu vergleichen. Da fehlen dann nämlich auch die Kosten von Infrastruktur, Steuern und Abgaben. Und dass die Stromkosten nicht nach den billigsten Kraftwerken ermittelt werden, die gerade aktiv sind, sondern nach den teuersten, sollte sich langsam herumgesprochen haben. Über Sinn und Unsinn davon kann man streiten. Lars R. schrieb: > sondern 10 Cent pro kWh, wo und wenn wirtschaftlich abbildbar Wenn du an Stelle eines jährlich festgelegten Stromtarifs den tagesaktuellen Grosshandelspreis plus Steuern und Abgaben sowie etwas Gewinn zahlen willst - dieser Weg steht dir offen. Variable Tarife für Privatverbraucher gibt es, etwa Tibber. Machen statt meckern.
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Jörg S. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Ich lehne mich aus dem Fenster und wette, auch Du hast noch nicht >> darüber nachgedacht, wie viel Aufschlag in obigen Szenario oder auch >> auch direkt zum Nachbargrundstück akzeptabel sind. > Das ist einfach eine Mischkalkulation wie sie überall vorkommt. Ein > Paket zum Nachbarn zu schicken kostet auch genau das gleiche wie für > 800km. Ausserdem kommt bei lokaler Betrachtungsweise garantiert jemand auf die Idee, den Länderfinanzausgleich anzusprechen. Allerdings sind es selten die MacPommer und Brandenburger, die den für unfair halten. ;-)
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Lothar J. schrieb: > Was ist denn der Sinn Deiner Gegenfrage? Die Frage ist warum die Energiewende eine politische Farbe haben sollte, wo die Energiewende quasi von allen Parteien ohne wesentliche Unterschiede vorangetrieben wurde.
Lars R. schrieb: > Regionale Postanbieter können tatsächlich > andere Preise haben für Versand an lokale Adressen. Das ist die absolute Ausnahme. > Das Äquivalent ist der Transport über die Straße. Diesbezüglich hängen > die Transportkosten von der Transportstrecke ab. Wie die üblichen Postanbieter zeigen, wird die tatsächliche Strecke nicht eingepreist. > Auch der Staat macht hier die Abgaben von der tatsächlichen Benutzung der > Infrastruktur abhängig, indirekt über die Besteuerung des Treibstoffs und > direkt über die Maut. Was dann aber über die Mischkalkulation wieder für alle Kunden gleich gemacht wird.
Hallo Torben S., liest Du noch mit und bist noch an einer Antwort interessiert?
Lars R. schrieb: > Das Äquivalent ist der Transport über die Straße. Mach nur weiter so. Du bist gerade dabei, das Leben in MacPomm immer teurer zu machen. Denn bei von den realen Transportkosten abhängigem Postversand sind dünn besiedelte ländliche Regionen gekniffen. ;)
Jörg S. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Regionale Postanbieter können tatsächlich >> andere Preise haben für Versand an lokale Adressen. > Das ist die absolute Ausnahme. Post ist ein sehr schlechtes Beispiel, da selbst ein Brief an den Nachbarn 3 Mal umgeladen und in ein 30km entferntes Sortierzentrum gebracht wird um noch 4 Mal umgeladen zu werden, bis er im Briefkasten auf der anderen Straßenseite eingeworfen wird. Vergleichbar mit den vor Ort gefangenen und verkauften Krabben, die in Marokko gepult wurden. Da ist es auch egal, ob sie in diesem oder im Nachbarhafen oder 100km weiter weg gefangen wurden.
(prx) A. K. schrieb: > Variable Tarife für > Privatverbraucher gibt es, ... Den aktuellen Stand schaue ich mir wieder einmal an. Danke für den Hinweis. (prx) A. K. schrieb: > Länderfinanzausgleich Mein Argument ist keines der Gerechtigkeit, sondern der Fehlanreize, Verwerfungen und volkswirtschaftlichen Fehlallokation, dh. Misswirtschaft. Das Gegenargument Länderfinanzausgleich wegen der Gerechtigkeit geht diesbezüglich ins leere. Ohnehin ist dieser kontraproduktiv. Bzgl. dem Strukturwandel ist in Ruhrgebiet und Ostdeutschland alles erreicht, was man mit Geld erreichen kann. Mehr Leistungsfähigkeit/Attraktivität über lokale Strompreise in Kombination mit weniger Dauerallimentierung ist die perfekte Kombination. Jörg S. schrieb: >> Auch der Staat macht hier die Abgaben von der tatsächlichen Benutzung der >> Infrastruktur abhängig, indirekt über die Besteuerung des Treibstoffs und >> direkt über die Maut. > Was dann aber über die Mischkalkulation wieder für alle Kunden gleich > gemacht wird. Bei der Straße wird über Treibstoffsteuern und Maut die Höhe der Abgabe von der Benutzung der Infrastruktur abhängig gemacht. Wenn man nur zum Bäcker nebenan fährt, dann fallen Treibstoffkosten (und Maut) nur für 2km an. Man muss nicht die Treibstoffabgaben für diejenigen mitbezahlen, die 200km in den Urlaub fahren oder für diejenigen, die jedes Wochenende zum Brötchen kaufen nach Paris fahren. Demgegenüber werden beim Strom für 8 Meter praktisch gleichen Abgaben Abgaben fällig wie für 800km. Man möchte den Bäcker nicht vor der Tür haben. Man möchte nicht dorthin ziehen, wo der Bäcker ist; vielleicht nicht einmal mehr dort Urlaub machen wegen der vielen Bäcker dort. Dennoch bezieht man von dort die Brötchen und lässt sich die Transportkosten von anderen bezahlen. Das ist nicht gut wegen Ungerechtigkeit, sondern wegen Fehlallokation aufgrund ungenügender Anwendung des Verursacherprinzips. Genau jener Missstand, den man bei CO2 und Umweltverschmutzung vorgibt reduzieren zu wollen. Die Missstände beim Strom schlagen auf praktisch alles andere durch, weil alles vom Strompreis abhängt: EVs, Wärmepumpen, Fertigung/Produktion, usw.
Bruno V. schrieb: > und in ein 30km entferntes Sortierzentrum gebracht Wenn der Zaun zwischen den Nachbarn eine Staatsgrenze darstellt, ist noch eine Null mehr drin. :)
(prx) A. K. schrieb: > Lars R. schrieb: > Mach nur weiter so. Du bist gerade dabei, das Leben in MacPomm immer > teurer zu machen. Denn bei von den realen Transportkosten abhängigem > Postversand sind dünn besiedelte ländliche Regionen gekniffen. ;) Dann verrate ich besser nicht, wie weit es von der Straße bis zu meinem Briefkasten ist.
Jörg S. schrieb: > wo die Energiewende quasi von allen Parteien ohne wesentliche > Unterschiede vorangetrieben wurde. Beim Transport des Stroms waren Unterschiede ziemlich auffällig. Besonders bekannt wurden die Blau-Weißen.
Lars R. schrieb: > Dann verrate ich besser nicht, wie weit es von der Straße bis zu meinem > Briefkasten ist. Wieso? Weigert sich der Briefträger? :)
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Jörg S. schrieb: > Energiewende quasi von allen Parteien ohne wesentliche Unterschiede > vorangetrieben wurde. Wobei Gas mal Brückentechnologie selbst für Grüne war. Und heute sagt mein Kanzler, Putin habe den Gashahn abgedreht. Vermutlich bezieht er sich auf neueste Ergebnisse zu Nordstream
Gas ist auch weiterhin die Brückentechnologie. Und Russland HAT das Gas abgedreht.
Jörg S. schrieb: > Gas ist auch weiterhin die Brückentechnologie. Der Punkt ist ein anderer: Erst wurden (u.a.) neue Ölheizungen mit Brennwert gefördert. Dann die Erkenntnis, Gas verbrennt mit weniger CO2 und es wurden vor allem Gasheizungen gefördert. Dann wurden Holzheizungen gefördert, in der Annahme, Massen von Holzheizungen wären nachhaltig und CO2-neutral. Und wofür das Ganze? Menschen kaufen sich früher oder später ohnehin eine neue Heizung. Wie wichtig für das Klima war es, dass sich jemand 2010 (oder wann das war) unbedingt eine neue Ölheizung mit Förderung eingebaut hat? Dafür gab es Staatsbedienstete (Anträge, Mittelvergabe), Energieberater, Bürokratie in den Firmen, jede Menge Mitnahme-Effekte (Taschen voll machen) und Marktverzerrungen aufgrund der Subventionen. Es wurden Unmengen an hart erwirtschaftetem Geld verbrannt. Fast forward heute: Auf dem Weltmarkt sind Wärmepumpen günstig. In Deutschland ist der Markt am überhitzen. Es gibt nicht genug Handwerker mit Klimaschein. CO2-Bepreisung wird relevant. Strom im Winter aus sauberem Gas und Kernkraft sind Mangelware. Schlußfolgerung: Bester Zeitpunkt für die Förderung der Wärmepumpen. Die sind so derart schlecht und unausgereift, dass wir die jetzt unbedingt fördern müssen. Sonst kauft die niemand. Da kann man schon mal darauf hinweisen (so interpretiere ich den Post von Bruno), dass der Wahnsinn hier System hat. Ein ewiges Herumirren mit Zuckerbrot und Peitsche auf Kosten unseres Wohlstandes. In dieses Bild passt auch die EV-Förderung: CO2-Bepreisung nimmt zu. Der Ausstieg aus dem Verbrenner ist ohnehin beschlossen, am Datum wird noch hin und her diskutiert. Strom aus sauberen Quellen ist im Winter eher knapp als im Überfluss vorhanden. Wir wollten weniger Dritt-Autos und Zweitautos in den Städten und mehr Nutzung vom ÖPNV. Schlussfolgerung: Den Verkauf von Autos fördern.
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Und wie genau "läuft" der Betrieb des öffentlichen Personen Nah- und Fernverkehrs denn so? Pünktlich, trotz gegenteiliger Ankündigung eines Herrn Weseltzkis wird gestreikt, in der Weihnachtszeit. Und pünktlich stehen Kamerateams bei Fuss und befragen gestrandete, "abhängige" Fahrgäste in Bahnhöfen. Die befragten Passagiere ergeben sich frohlockend in ihr Schicksal und haben vollstes Verständnis für die streikenden Lokführer, Fahrdienstleiter, Weichensteller. Namentlich voll genannt (eingeblendeter Untertitel) finden artige Fahrgäste es völlig richtig, nachvollziehbar und gerecht, daß sie......... jetzt blöde rumstehen, mitten im Nirgendwo. Betulich pastoral finden sie zusammen mit dem öffentlich-rechtlichen Reporter heraus, daß das schon alles so seine Ordnung hat. Wie halt auch bei Streiks von Piloten, Wachpersonal, Fluglotsen. Die Lehre daraus: Du als TV-Zuschauer wärest schon ein ausgesprochener Einzelfall, wenn Du in der gleichen Situation ungehalten wärst, gar sagen würdest:"Nie wieder Bahn!" Du musst Dich aber nicht aufregen, nimm einfach Dein Auto und fahre selbst. Es war schon immer so.
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