Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 12-digit 7-Segment-LCD - gibt es sowas?


von Bernhard B. (schluchti)


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Hi,

für die Darstellung einer sehr großen Zahl bin ich auf der Suche nach 
einem 12 digit 7-Segment-LCD (die Displays von alten Taschenrechnern 
wären von den Abmessungen und der Funktionalität genau das was ich 
suchen würde). Kennt da jemand vielleicht etwas? Das größte 
7-Segment-LCD was ich gefunden hab, ist leider nur ein 8-digit Display.

Der Grund warum ich explizit nach nem 7-Segment-LCD suche, ist der 
extrem geringe Stromverbrauch. ePaper Displays hab ich als Alternative 
auch ins Auge gefasst, aber die sind mir leider etwas zu langsam. 
Ansonsten würde mir noch ein Sharp Memory LCD einfallen - aber das fühlt 
sich irgendwie wie mit Kanonen auf Spatzen schießen an. Denn eigentlich 
möchte ich auf dem Display nur ne Zahl anzeigen, die sich recht oft 
ändert. Und das Ganze möglichst stromsparend, da batteriebetrieben.

Danke!

von Motopick (motopick)


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Es gibt Displays die man anreihen kann. So wird aus 2 x 6 Digit
ein 12 Digit Display. Glyn vertreibt(/vertrieb?) LCDs in Deutschland.
Vielleicht mal dort fragen.
Oder in den Digikeykatalog gucken. :)

Edith:
U.U. musst du dich aber z.B. mit 14 Segmenten anfreunden.
Solche 14 Segment/8 Digit LCD habe ich mal bei Glyn bezogen.
Die ganze Displayzeile hatte dann 40 Zeichen.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Anfertigen lassen, so wie PCBs.

von Michael B. (laberkopp)


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Bernhard B. schrieb:
> Kennt da jemand vielleicht etwas?

Du selbst kennst sie: Taschenrechner. Nehmen und ausschlachten, kommt 
billiger als dir eins kundenspezifisch anfertigen zu lassen.

https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.11

von Daniel D. (danielduese)


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Gebrauchten Sharp Rechner bei ebay kaufen und ausbauen.
Oder doch epaper Display das schneller ist.
Ich kann bei meinem sehr schnell zahlen durchlaufen lassen. Klar - ohne 
füll refresh hinterlassen die Spuren. Wichtig ist, dass es Teilbereiche 
Aktualisieren unterstützt.
https://de.good-display.com/news/Fast-Refresh-E-Paper-Display,-schnelles-Update,-schnell-aktualisieren,-stromsparend,-von-Good-Display-134.html

von Bernhard B. (schluchti)


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> Es gibt Displays die man anreihen kann.

Das klingt interessant. Weißt du vielleicht wie diese Eigenschaft heißt 
bzw. wie man die solche Displays bei Mouser/DigiKey findet?

> U.U. musst du dich aber z.B. mit 14 Segmenten anfreunden

Das wär auch okay :)

> Du selbst kennst sie: Taschenrechner. Nehmen und ausschlachten, kommt
> billiger als dir eins kundenspezifisch anfertigen zu lassen.

> Gebrauchten Sharp Rechner bei ebay kaufen und ausbauen.

Hat das schon mal jemand von euch gemacht? Ich kann mir schwer 
vorstellen, dass das reverse engineering da so einfach ist.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Bernhard B. schrieb:
> Hat das schon mal jemand von euch gemacht? Ich kann mir schwer
> vorstellen, dass das reverse engineering da so einfach ist

Ja, dauernd, für selbstgebaute Thermometer oder sonstige Anzeigen guckt 
man nach einem billigen Fertiggerät, baut das Display aus, misst welche 
Spannungen vom Steuerschaltkreis angelegt werden, und Überraschung: es 
tut dasselbe wenn man dieselben Spannungen anlegt.

Ja, es sind Wechselspannungen mit bis zu 4 Leveln und man braucht viele 
I/O, oder einen dedizierten Steuerschaltkreis wie PCF85176T

von Harald W. (wilhelms)


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H. H. schrieb:

> Anfertigen lassen, so wie PCBs.

Vor Jahren gab es da mal ne Anleitung zum Selbermachen,
ich gaube in einer ELRAD-Zeitschrift.

von Daniel D. (danielduese)


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Wenn du ganz krass drauf bist, nimmst du ein Flipdot Display. Das ist 
wie epaper nur gröber. Könnte dir die entsprechenden Module 
bereitstellen. (vielfaches von 7x14 dots) + Treiber. Kann direkt über 
UART oder SPI mit Bilddaten gefüttert werden.

von Jörg R. (solar77)


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Bernhard B. schrieb:ahl anzeigen, die sich recht oft
> Und das Ganze möglichst stromsparend, da batteriebetrieben.

Ca. 0,5mA für ein DOT-Matrix-Display 1*16 ist zu viel?

: Bearbeitet durch User
von Keks F. (keksliebhaber)


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Jörg R. schrieb:
> Ca. 0,5mA für ein DOT-Matrix-Display 1*16 ist zu viel?

Klar, bei vielen Geräten ist das Display der Hauptfresser.
2μA/cm² für das Display plus 10µA für den Treiber vs. 500µA ist ne 
Hausnummer.

von Motopick (motopick)


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Bernhard B. schrieb:
>> Es gibt Displays die man anreihen kann.
>
> Das klingt interessant. Weißt du vielleicht wie diese Eigenschaft heißt
> bzw. wie man die solche Displays bei Mouser/DigiKey findet?
>
>> U.U. musst du dich aber z.B. mit 14 Segmenten anfreunden
>
> Das wär auch okay :)

Nicht ganz was ich damals (vor 20 Jahren :) verbaut hab:

https://en.sekorm.com/doc/1034893.html

Aber bei Glyn oder Clover mal nach einem 12 Digit COG zu fragen
kostet ja nichts. Auch die Taschenrechnerdisplay wachsen ja nicht
an Baeumen. Die haben aber keine Pins. :)

http://www.cloverdisplay.com/en/demonstration.html

> bei Mouser/DigiKey findet?

Der gedruckte Digikeykatalog hat da Bilder. :)
Leider gibt es den nicht mehr.

: Bearbeitet durch User
von Keks F. (keksliebhaber)


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Motopick schrieb:
> Die haben aber keine Pins.

Trotz 3D Drucker und dadurch vernünftige Passung für ein Zebra-Display 
durch Gehäuse nach Maß schreckt mich persönlich das auch davon ab auf 
Verdacht mal bei den 40 Räubern ein Billiggerät zum Ausschlachten zu 
kaufen. Und was ist, wenn das Display über Folie verklebt ist?

THT ist da für mich einfach besser.

: Bearbeitet durch User
von Motopick (motopick)


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> wenn das Display über Folie verklebt ist?

Ja, wenn man wuesste wie die Montage gedacht ist.
Ich weiss es nicht. Moegliche Szenarien:

#1) Im schlimmsten Fall muss der Kleber mit einer beheizten Pressschiene
aufgeschmolzen und das Kabel angepresst werden.
#2) Im einfachsten Fall muss man nur eine Schutzfolie entfernen, und
kann mit einem Roller/Rakel den Anschluss aufrollen/montieren.

Pins fand ich deshalb auch besser, :) weil es wird wohl eher #1 sein.

Vielleicht finde ich von den damals benutzten LCD noch ein Exemplar.

Edith:
Wenn man ein so verklebtes Display "herausrupft", hat man vermutlich
nur Schrott produziert. Weil Teile der Kontaktierung haengen bleiben.

: Bearbeitet durch User
von Gunnar F. (gufi36)


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Hi Bernhard, ich habe eine ganze Kiste solcher Displays, uralt aber 
ungebraucht, als LCD und VFD. Die LCD sind ungetestet, von den VFD habe 
ich schon einige genutzt: sind ok.
Versand gegen frankierten Rückumschlag mit 5€ drin.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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> Vor Jahren gab es da mal ne Anleitung zum Selbermachen

Die Funkschau hatte 1977 mal eine Anleitung für eine Lichtorgel mit LCD.
Ob Merck heute noch Kleinstmengen an Privatkunden liefert?

Ich meine, die ELV bot mal vor Jahren als Service die Herstellung 
kundenspezifischer LCD an.

von Bernhard B. (schluchti)


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> Ja, dauernd, für selbstgebaute Thermometer oder sonstige Anzeigen guckt
> man nach einem billigen Fertiggerät, baut das Display aus, misst welche
> Spannungen vom Steuerschaltkreis angelegt werden, und Überraschung: es
> tut dasselbe wenn man dieselben Spannungen anlegt.

ok, da sind unsere Definitionen von "einfach" wohl etwas verschieden 
;-). Aber Respekt dafür!

> Aber bei Glyn oder Clover mal nach einem 12 Digit COG zu fragen
> kostet ja nichts.

Stimmt, das könnte ich echt mal machen - danke!

> Ca. 0,5mA für ein DOT-Matrix-Display 1*16 ist zu viel?

jep, leider.

> Hi Bernhard, ich habe eine ganze Kiste solcher Displays, uralt aber
> ungebraucht, als LCD und VFD.

Die VFD würden mir (ebenso wie die uralten Bubble Displays) von der Form 
und dem Stil extrem gut gefallen - aber die brauchen leider viel zu viel 
für meinen Anwendungsfall. Die LCDs sind aber echt interessant. Hättest 
du vielleicht auch noch die Höhe von einem Segment bei der Hand?


Für meinen Use Case jetzt nicht ganz so interessant, aber ich hab mir 
gedacht ich teile es hier trotzdem, falls den Thread mal jemand findet: 
https://www.youtube.com/watch?v=ZA5vlDdpbkw
Das Fertigen von Custom LCD Segmenten (Prototypen) ist gar nicht mal so 
teuer - hätte da mit wesentlich mehr gerechnet.

von Frank K. (fchk)


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von Gunnar F. (gufi36)


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Bernhard B. schrieb:
> Hättest du vielleicht auch noch die Höhe von einem Segment bei der Hand?

10mm

von Harald K. (kirnbichler)


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Gunnar F. schrieb:
> Hi Bernhard, ich habe eine ganze Kiste solcher Displays, uralt aber
> ungebraucht, als LCD und VFD.

VFDs sind nun gerade der diametrale Gegenentwurf zu dem, was hier 
gesucht wird, denn die verbrauchen richtig fett Strom.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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> ELV bot mal vor Jahren als Service die Herstellung kundenspezifischer LCD an

Ein Simulator auf dem PC für den Eigenentwurf:
"Segment-Zauber - LCD-Simulator für das eigene LCD-Design"
https://files2.elv.com/public/downloads/journal/elvjournal_1999_06.pdf
S.22-27 (Teil 1)
https://files2.elv.com/public/downloads/journal/elvjournal_2000_01.pdf
S.80-83 (Teil 2)

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Es gibt ein 12stelliges LCD, habe nur keine Bezugsquelle, aber immerhin 
einen Hersteller und eine Typenbezeichnung. Guckst du hier:

http://arduinotehniq.blogspot.com/2015/07/ktm-s1201-12-digit-7-segment-lcd-display.html

von Gunnar F. (gufi36)


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Harald K. schrieb:
> VFDs sind nun gerade der diametrale Gegenentwurf zu dem, was hier
> gesucht wird, denn die verbrauchen richtig fett Strom.

Und? Ich habe ihm doch das LCD angeboten. Gelesen? Verstanden? Die VFD 
habe ich nur am Rande erwähnt, auch falls es sonst noch jemand 
interessiert. Nichts für Ungut, danke für die Belehrung!

von Bernhard B. (schluchti)


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Gunnar F. schrieb:
> Bernhard B. schrieb:
>> Hättest du vielleicht auch noch die Höhe von einem Segment bei der Hand?
>
> 10mm

Danke! Von den Abmessungen wären die echt ganz gut. Hast du da 
vielleicht auch welche mit Pins? Bin mit Zebra Connectoren nie so ganz 
warm geworden :D

> Vorschlag: zwei von denen hier nebeneinander
> https://www.digikey.de/de/products/detail/orient-display/OD-6010/11698179

> Treiber-Chip:
> 
https://www.nxp.com/products/interfaces/lcd-drivers/lcd-segment-drivers/universal-36-4-lcd-segment-driver:PCF8551

Danke, das wird definitiv meine Backup Lösung! Die Displays die ich 
bisher so gefunden hab, waren vom Abstand links und rechts nicht ganz 
symmetrisch, da hätten zwei Displays nebeneinander wohl bisschen komisch 
ausgeschaut. Aber wenn man da den Rahmen runtergibt, dann könnte das 
glaub ich ganz gut aussehen.

> Es gibt ein 12stelliges LCD, habe nur keine Bezugsquelle, aber immerhin
> einen Hersteller und eine Typenbezeichnung. Guckst du hier:

> 
http://arduinotehniq.blogspot.com/2015/07/ktm-s1201-12-digit-7-segment-lcd-display.html

Vielen Dank! Anscheinend gab es da früher einige Displays mit der 
Bezeichnung KTM-S1201 bei ebay (zumindest hab ich da jetzt einige alte 
ebay Links gefunden).

Ich hab jetzt auch mal paar Händler auf aliexpress angeschrieben, 
vielleicht hab ich ja dort Glück.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Das ELV-Gerät hatte stolze Preise, gerade noch in DM:
Komplettbausatz 499 DM, Fertiggerät 998 DM. Den LCD-Service habe ich in 
den nächsten Heften nicht entdeckt.

Das Arduino-LCD sieht ja passend aus, es gibt noch eine Library auf 
Github dazu. https://github.com/MCUdude/KTMS1201
und ein etwas größeres Datenblatt, LCD-Controller ist µPD7225G:
https://www.pongrance.com/SLCD-data-notes.pdf
https://www.lcd-module.de/eng/pdf/zubehoer/upd7225.pdf

: Bearbeitet durch User
von Gunnar F. (gufi36)


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Bernhard B. schrieb:
> Danke! Von den Abmessungen wären die echt ganz gut. Hast du da
> vielleicht auch welche mit Pins? Bin mit Zebra Connectoren nie so ganz
> warm geworden :D

Nein, sorry.

von Bauform B. (bauformb)


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Vier 3-stellige Module wären ideal. So große Zahlen muss man nämlich in 
Dreiergruppen unterteilen. Dafür ist ein Zwischenraum praktisch genauso 
gut wie ein Punkt. Bonus: Der Kontrast ist viel besser als bei einem 
12-stelligen mit 4 Spannungspegeln und man braucht keinen 
Spezialtreiber.

https://www.reichelt.de/lcd-7-segment-1x3-h-8-9mm-lcd-7s-3-9-a-p197497.html?&nbc=1

von Frank K. (fchk)


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Bauform B. schrieb:

> und man braucht keinen Spezialtreiber.

Man sollte dennoch einen solchen oder einen uC mit LCD Peripherie 
verwenden. Wenn es um Stromsparen geht, erledigt der Controller seine 
Arbeit mit deutlich weniger Strom als wenn der Prozessor regelmäßig aus 
seinem Tiefschlaf gerissen wird, nur um AC zu erzeugen. Nennt sich dann 
Sparen am falschen Ende. Und bei 12 Stellen zu 7 Segmenten plus Punkt 
sind wir bei 96 Pins bei statischer Ansteuerung. Da musst Du erstmal 
einen Prozessor mit so vielen IOs finden. Punkte weglassen hilft auch 
nicht so viel.

Klingt also eher nicht so durchdacht.

fchk

von Daniel D. (danielduese)


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Auf Alibaba: Fabrik Herstellung Nach Monochrome 7 Segment 4, 5, 6,12, 
20,22 Digits TN LCD Display
https://x.alibaba.com/AvNC72?ck=pdp
Kannst ja interessehalber mal nachfragen, was das kosten würde und ob 
die günstig über EMS nach Deutschland senden.

von Daniel D. (danielduese)


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Achja, ansonsten mal bei Bürklin schauen.

von Bauform B. (bauformb)


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Frank K. schrieb:
> Bauform B. schrieb:
>> und man braucht keinen Spezialtreiber.
> Man sollte dennoch einen solchen oder einen uC mit LCD Peripherie
> verwenden.

Ja, natürlich. Erstens hätte ich schreiben sollen "braucht nicht 
unbedingt einen" und zweitens ist alles, was mit PCF85 anfängt kein 
Spezial-IC ;) Dann kannst du z.B. 3 bis 4 PCF85162 nehmen. Wenn's 
unbedingt der uC machen soll: Digikey hat alleine 24 verschiedene STM32L 
im LQFP-144 auf Lager :)

von Peter* (nochgast)


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Hallo,

habe vor kurzem einen alten Telekom Receiver zerlegt, der hatte wohl 
keine 7 Segmente mehr aber ein komplettes Display 2x12 (5x7) und 
scheinbar aber Spi.

von Jörg R. (solar77)


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Peter* schrieb:
> habe vor kurzem einen alten Telekom Receiver zerlegt, der hatte wohl
> keine 7 Segmente mehr aber ein komplettes Display 2x12 (5x7)..

Der TO sucht etwas stromsparendes. VFD wurde zudem bereits 
vorgeschlagen.

: Bearbeitet durch User
von Heiko H. (einerdieserbastler)


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Ich habe das ehr als Elektor der 1980er Jahre in Erinnerung, vielleicht 
sogar noch in einem der Sammelkartons greifbar

Kurz gesagt, Glas mit Indium-Zinn-Oxid Leitbeschichtung wie eine 
Kupferplatine beschichten, belichten und ätzen


Harald W. schrieb:
> H. H. schrieb:
>
>> Anfertigen lassen, so wie PCBs.
>
> Vor Jahren gab es da mal ne Anleitung zum Selbermachen,
> ich gaube in einer ELRAD-Zeitschrift.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Mich wundert an der Funkschau-Anleitung, dass man die Elektroden auf dem 
leitfähigen Glas anlöten kann.
Und dass ein LCD je nach anliegender Spannung wechselnde Farben liefert, 
und außerdem die Hitze eines Diaprojektors verträgt.
Selberätzen war dafür noch nicht nötig, es hat ja nur zwei Anschlüsse.

von Harald K. (kirnbichler)


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Heiko H. schrieb:
> Kurz gesagt, Glas mit Indium-Zinn-Oxid Leitbeschichtung wie eine
> Kupferplatine beschichten, belichten und ätzen

Damit ein brauchbares Display hinzubekommen halte ich für ... eine 
Herausforderung.

von Peter* (nochgast)


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Jörg R. schrieb:
> Der TO sucht etwas stromsparendes.-----7 Segmente Display!!

aber ansonsten ist das Projekt scheinbar mehr als geheim.....vielleicht 
im nächsten Jahr!! einfach nur Geschwafel.

von Bernhard B. (schluchti)


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Peter* schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Der TO sucht etwas stromsparendes.-----7 Segmente Display!!
>
> aber ansonsten ist das Projekt scheinbar mehr als geheim.....vielleicht
> im nächsten Jahr!! einfach nur Geschwafel.

Was hat das Projekt damit zu tun?

von Motopick (motopick)


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Harald K. schrieb:
> Heiko H. schrieb:
>> Kurz gesagt, Glas mit Indium-Zinn-Oxid Leitbeschichtung wie eine
>> Kupferplatine beschichten, belichten und ätzen
>
> Damit ein brauchbares Display hinzubekommen halte ich für ... eine
> Herausforderung.

Das kennen Benutzer alter Flukis gut aus eigener Erfahrung. :)
Aber mittlerweile scheint man das ja im Griff zu haben.
Und gluecklicherweise findet man sogar dauerhafteren Ersatz,
der ohne Zebras auskommt.

Problem sind heute eher abgeloeste leitfaehig verklebte Verbinder.

Edith: @TO

Wenn sich bei der Beschaffung etwas ergibt, waere das sicher auf
fuer andere interesant.

Frohes neues Jahr!

: Bearbeitet durch User
von Heiko H. (einerdieserbastler)


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Leider nicht mehr im Keller zu finden


Heiko H. schrieb:
> Ich habe das ehr als Elektor der 1980er Jahre in Erinnerung, vielleicht
> sogar noch in einem der Sammelkartons greifbar
>
> Kurz gesagt, Glas mit Indium-Zinn-Oxid Leitbeschichtung wie eine
> Kupferplatine beschichten, belichten und ätzen
>
>
> Harald W. schrieb:
>> H. H. schrieb:
>>
>>> Anfertigen lassen, so wie PCBs.
>>
>> Vor Jahren gab es da mal ne Anleitung zum Selbermachen,
>> ich gaube in einer ELRAD-Zeitschrift.

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