Ich bin erst kürzlich auf diese Frequenz aufmerksam geworden und habe die letzten Tage ein paar mal beim Wandern (daheim ist es sinnlos, zu hoher Störpegel) mit einem Belka SDR da 'reingehört. Da ist ja im Vergleich zum Betrieb auf den EU CB Frequenzen (zumindest hier in der Nähe von Bonn) der Bär los. Gestern viele englischsprachige Menschen (klang aber so, als wären es keine englischen Muttersprachler), jetzt dominiert Spanisch und/oder Italienisch. Ist die Zahl der Sender auf dieser Frequenz immer so hoch oder haben wir momentan nur sehr gute Bedingungen? Ich habe mal über einen nagegelegenen Kiwi-SDR im Netz die 10 m Baken auf 28,2 MHz beobachtet und - wenn ich die Anzeige richtig interpretiert habe - die Bake New York und in die in Israel recht gut gehört. Zweite Frage: Wer ist denn da am Funken? Grüße Peter
> Zweite Frage: Wer ist denn da am Funken?
Aliens werdes es wohl nicht sein.
Peter B. schrieb: > Ist die Zahl der Sender auf dieser Frequenz immer so hoch oder haben wir > momentan nur sehr gute Bedingungen? Die MUF3000 ist seit Wochen bei 30+MHz. Es sind definitiv die Bedingungen. Peter B. schrieb: > Zweite Frage: Wer ist denn da am Funken? Alle die Lust und Equipment dafür haben, in DE ist der Bereich dem Militär zugewiesen, stört aber wenig bis gar nicht weil ich noch nie mitbekommen habe das dort auch wirklich Funk von Seiten der Militärs ausgeübt wird. Im Ausland weiß ich nicht wie die zuteilungen sind. Um "mit zu machen" braucht es auch nicht viel. Ein SSB Fähiges 10/11/12m Funkgerät (CB Exportgerät), eine Antenne und schon kann es losgehen. Peter B. schrieb: > (klang aber so, als wären es keine englischen Muttersprachler) Sind sie auch häufig nicht, aber wie will ich mich sonst mit einem Funker aus Nordafrika unterhalten. Da muss eben Englisch herhalten. (und selbst "schlechtes Englisch" reicht völlig aus) Mario M. schrieb: > "Piraten" > https://www.funkwelt.net/piraten-frequenzen-freeband-frequenzen/ Den link besser nicht zu ernst nehmen. Vor einigen Jahren, noch vor den aktuell so tollen Bedingungen habe ich auf der T5 Nordafrika mit einer K40 am Balkon mit QRP gearbeitet. Obwohl ich ebenfalls einen FT-857 (das Gerät im Bild auf der Webseite) benutze der theoretisch 100W kann. Es braucht keinen Beam, keine Endstufe mit 1KW. Nur Geduld und energisches Rufen! Tipp: Weitere Piraten finden sich auch auf "Satcom" im Bereich 240-320MHz. Da sollte man aber besser NICHT senden! Das DOD und die Navy müssen schon genug ertragen. Von Russischen Telefonen bis hin zu Piraten... Alles dabei. ;-)
Hallo Kilo S. Kilo S. schrieb: > Alle die Lust und Equipment dafür haben, in DE ist der Bereich dem > Militär zugewiesen, stört aber wenig bis gar nicht weil ich noch nie > mitbekommen habe das dort auch wirklich Funk von Seiten der Militärs > ausgeübt wird. Wenn die in Spreitzbandtechnik arbeiten, bekommst Du davon ausser einem unmerklich leicht erhöhten Hintergrundrauschen auch nichts mit. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Kilo S. schrieb: > > Die MUF3000 ist seit Wochen bei 30+MHz. Es sind definitiv die > Bedingungen. Jetzt eben (14:35) habe ich die 10 m BAKE in Israel bis herab zu einer Sendeleistung von 1 W klar und ohne Probleme gehört. 4U1UN in New York war noch mit 10 W hörbar. Ist schon toll. > Um "mit zu machen" braucht es auch nicht viel. Ein SSB Fähiges 10/11/12m > Funkgerät (CB Exportgerät), eine Antenne und schon kann es losgehen. Das wäre ja machbar. Wobei ich mich frage, warum man diesen DX Betreib nicht auch im CB Bereich macht. > Sind sie auch häufig nicht, aber wie will ich mich sonst mit einem > Funker aus Nordafrika unterhalten. Da muss eben Englisch herhalten. (und > selbst "schlechtes Englisch" reicht völlig aus) Ist ja ok. War nur für die Eingrenzung des Sendestandortes gedacht. Manchmal sind ja auch Briten und Iren in D auf CB Frequenzen zu hören. Peter
Kilo S. schrieb: > Da sollte man aber besser NICHT senden! Das DOD und die Navy müssen > schon genug ertragen. Von Russischen Telefonen bis hin zu Piraten... > Alles dabei. ;-) Was für russische Telefone? Sowas wie in Südamerika, die die Militärsateliten zum Quatschen genommen hatten?
Jens B. schrieb: > Was für russische Telefone? Es gibt Berichte das in Russland und China Telefonuplinks für die ländlichen Gebiete im Frequenzbereich der uplinks senden und wohl auch selten mal zu hören sind. Bernd W. schrieb: > Wenn die in Spreitzbandtechnik arbeiten, bekommst Du davon ausser einem > unmerklich leicht erhöhten Hintergrundrauschen auch nichts mit. ;O) Nutzung ist "Sprechfunk für Motorradfahrschüler" bei der Bundeswehr, Bisschen schwer übertrieben da sichere manpacks zu verwenden bei sowieso nur 500mW, findest du nicht?
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Bernd W. schrieb: > Hallo Kilo S. > > Kilo S. schrieb: > >> Alle die Lust und Equipment dafür haben, in DE ist der Bereich dem >> Militär zugewiesen, stört aber wenig bis gar nicht weil ich noch nie >> mitbekommen habe das dort auch wirklich Funk von Seiten der Militärs >> ausgeübt wird. > > Wenn die in Spreitzbandtechnik arbeiten, bekommst Du davon ausser einem > unmerklich leicht erhöhten Hintergrundrauschen auch nichts mit. ;O) > > Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic > http://www.l02.de Im SDR Wasserfall kann man den Träger sehen.
Bei BPSK-Modulation und so gibt es keinen Träger. In "Spread Spectrum Systems" von Robert Dixon gibt es schöne SA-Fotos unter dem Motto "Was habe ich falsch gemacht wenn das SO aussieht?" Wenn das Spreizpolynom nur 100 Chips lang ist, dann kommt man z.B. nur auf 20 dB Trägerunterdrückung, WIMRE. Bestenfalls. Aber Schieberegister sind ja echt günstig. Ich habe mal zu Pentium-200-Zeiten einen BPSK-Demodulator gebaut. Je mehr ich versucht habe, nur nach dem Träger zu filtern, umso schlechter ging das. Nein, die Costas-Loop braucht das ganze Spektrum. Gerhard DK4XP
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