Hallo allerseits, hier hinter dem "UFO" bewegt sich auf zwei Stahlstangen eine Lasereinheit mit Abstrahlung nach oben. Schmierung tut immer Not nach 38 Jahren und ich vermute, daß es sich da um Sinterlager im beweglichen Teil handelt, allerdings kann ich es schlecht sehen und weiter zerlegen möchte ich die Mechanik lieber nicht. Mit dem Sinterlageröl ein Tröpfli würde ich schon dran kommen. Frage: Sind das wirklich Sinterlager da auf den Stahlstangen? Danke im Voraus, mit freundlichem Gruß
Mit nem Zahnarztspiegel kannst du das doch einfach sehen. Sinterlager sind messingfarben. Kunststoff was auch möglich ist, meist weiss oder schwarz
1.Ein Sinterlager muß nicht golden sein. 2.Wahrscheinlich ist nach 38 Jahren das Öl plötzlich verharzt wie bei unserer Nähmaschine? Ein winziger Tropfen kriechfähiges Feinmechaniköl wirkt manchmal Wunder, um das zähe Zeug aufzulösen.
Uli S. schrieb: > Mit nem Zahnarztspiegel So einen habe ich noch in der Kiste für die Tonkopfreinigung liegen. Lu O. schrieb: > Ein winziger Tropfen kriechfähiges Feinmechaniköl > wirkt manchmal Wunder, um das zähe Zeug aufzulösen. So habe ich mir das vorgestellt. mfg
Kriecht aber nicht von selbst in die Sinterlager! Diese werden nach der Herstellung im Vakuum mit dem Öl getränkt und geben das nur langsam auf kapillarem Weg wieder ab. Deshalb sollte man Sinterlager lieber austauschen. Selbstverständlich wird frisches Öl eine leichte Verharzung lösen aber IN das Lager wird es nicht eindringen (können). Das wird nicht allzu lange halten.
Thomas R. schrieb: > Deshalb sollte man Sinterlager lieber > austauschen. Thomas R. schrieb: > Das wird nicht allzu > lange halten. Die Erneuerung wäre natürlich die beste Variante. Auf den Stangen ist nicht viel Bewegung, allerdings wird das "UFO" von einem Motor angetrieben und dieser besitzt auch wiederum Sinterlager. Bei solchen Geräten der Unterhaltungselektronik kann man eben nur "behelfsmäßig" nachschmieren, perfekt wie neu wird es nicht werden. Das erinnert mich noch an die alten Märklin-Lokomotiven, die am Motor und an den Achsen auch solche Lager hatten, die bei Betrieb auch immer wieder ihre Ölung brauchten. mfg
:
Bearbeitet durch User
Wenn ich mich so an einige alte Motoren mit Sinterlager erinnere, so hat ölen meist nicht ewig geholfen. Der Versuch macht klug oder hilft zumindest einige Tage.
Christian S. schrieb: > Die Erneuerung wäre natürlich die beste Variante. Warum denn das? Macht das Laufwerk denn Probleme. > Bei solchen Geräten der Unterhaltungselektronik kann man eben nur > "behelfsmäßig" nachschmieren, perfekt wie neu wird es nicht werden. Alle paar Jahre mal mit nem öligen Lappen drübergehen reicht. Gilt übrigens auch für Drucken/Scanner/Plotter usw.
Lu O. schrieb: > Wenn ich mich so an einige alte Motoren mit Sinterlager erinnere, so hat > ölen meist nicht ewig geholfen. Der Versuch macht klug oder hilft > zumindest einige Tage. Es gab mal eine Serie von einem "Premium"-CDRW Hersteller, die haben nach ein paar wenigen Jahren das Starten abgebrochen, weil der Spindelmotor nicht schnell genug hochkam. Erfreulicherweise konnt man die Glocke abnehmen und ölig über die Achse wischen. Danach liefen die Laufwerke quasi ewig. Bei den meisten Spindelmotoren kommt man aber gar nicht so ohne Weiteres an Lager/Achse, bei manchen nicht mal zerstörungsfrei.
Inzwischen habe ich vier Tropfen Ölung verabreicht, auf jede Stange vor und hinter dem Laserschlitten. Lager erneuern kann ich gar nicht, die müßte man speziell anfertigen. Den Teller/UFO kann man mittels eines kleinen Imbusschlüssels lockern von unten her, den hatte ich aber nicht parat. Der Spindelmotor war aber nicht das Problem. Zumindest die erste CD läuft jetzt ruckfrei und ohne das dauernde Hängen bleiben. Bisher benötigte der Player immer wieder bis zu drei Anläufen, um über so eine Holperstelle drüber zu kommen. Sprünge zum nächsten Titel werden seitdem schneller ausgeführt. mfg
Christian S. schrieb: >> Mit nem Zahnarztspiegel > > So einen habe ich noch in der Kiste für die Tonkopfreinigung liegen. Meinen habe ich mal in einer Ein-Euro-Vielfach-Sammelsurium-Kiste im Supermarkt gefunden.
Das sind Gleitlager, gesintert oder POM zb. würde bei geringen Belastungen auch gehen. Einfacher schmiert man das "Gestänge" und lässt dann alle Titel durchhüpfen.
Ein anderer CD-Player mit Kunststoffschienen bekam diese gereinigt und Vaseline parfümfrei in deutscher Arzneibuchqualität auf die Gleitflächen drauf und spielt seitdem sogar bei 0 Grad noch ohne zu springen. mfg
Wenigstens zehn Minuspunkte sollten es aber mindestens werden bei einem so derartig unlesenswerten Beitrag. mfg
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.