Angeregt durch einen Thread und passenden Link, http://www.vlf.it/accardo/vlf_Tube_eng.html habe ich nun die Teile zusammen um die Schaltung aufzubauen. Mir fehlen das Wissen, um die richtige Zuordnung des Datenblattes zur Symbolik der veröffentlichten Schaltung fehlerfrei zu verifizieren, bzw. habe es versucht und bitte einen Tube Sachverständigen noch einmal darüber zu schauen, ob die Zuordnung so richtig ist wie von mir nummeriert und eingetragen.
Sieht erst mal korrekt aus. Ob die ECC82 bei nur 12V Anodenspannung genug verstärken bezweifle ich allerdings.
Mark S. schrieb: > Ob die ECC82 bei nur 12V Anodenspannung > genug verstärken bezweifle ich allerdings. ...und das mit Arbeitswiderständen von 47K ...
CA schrieb: > Mark S. schrieb: >> Ob die ECC82 bei nur 12V Anodenspannung >> genug verstärken bezweifle ich allerdings. > > ...und das mit Arbeitswiderständen von 47K ... und einem 10 k Poti dahinter!
Wenn man den Aufwand nicht scheut, koennte man das Moog® Ladderfilter, natuerlich auch mit Roehren aufbauen. An dem weiss Mann immerhin was Mann hat. Und haette gleich eine gute Fussheizung auf einer kalten Buehne.
AstroRobert hat die Schaltung nachgebaut und bei ihm scheint es auch zu funktionieren. http://www.astrobert.de/Texte/vlf_projekt_17.htm
Klaus B. schrieb: > AstroRobert hat die Schaltung nachgebaut und bei ihm scheint es auch zu > funktionieren. Der scheint ja zu wissen was er tut. Allerdings hat er seine Röhren selektiert. Für eine einzige ECC82 zahlt man heute ca 25Euronen.
Hi, Klaus B. schrieb: > Angeregt durch einen Thread und passendenauf Link, ich bewundere Dein Engagement. Mein Vater hatte vor seinem Umzug in die "Seniorenresidenz mit Fixierwille zur Vorbeugung gegen Suizid" seine ECC's an Interessenten verschenkt. (Dies Off-Topic sei mir verziehne: Fixierung gegen den Willen des "Patienten" ist Körperverletzung. Kein freier Wille ohne das Recht zum Suizid. FET's statt Röhre ist aber kein Grund zur Traurigkeit. Transistoren funktionieren bei VLF hervorragend wegen des sehr hohen Rauschmasses der Atmosphäre - und von unserer Technik. Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang H. schrieb: > FET's statt Röhre ist aber kein Grund zur Traurigkeit. Transistoren > funktionieren bei VLF hervorragend Aber, die haben doch so dünne Glühfäden...
nun ja, auf der Seite von Astrobert, wird auf den Vorteil der Röhre gegenüber FET Beschaltung ausführlich Bezug genommen. Das möchte ich nachvollziehen, weil ich mir dadurch weniger allgemeine Störungen bzw. Rauschen erhoffe. Die HiFi Freaks machen es vor. Es ist außerdem schlicht ein persönliches und recht einfaches Experiment und Freude am "hantieren", auch hauptsächlich durch den Empfangswillen von SAQ ausgelöst. In meinem Dangerous Prototype Labor, fehlt "noch was mit Röhre" und einen FET für 25 Euro hätt ich mir dafür nicht gekauft ;-) Ich berichte, wenn es soweit funktionabel ist. munter bleiben
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von Mark S. schrieb >Ob die ECC82 bei nur 12V Anodenspannung >genug verstärken bezweifle ich allerdings. Ich bezweifle das auch. Mit dieser Beschaltung stellt sich kein vernünftiger Arbeitspunkt ein. Die Röhren hätten dann nur 6V Anodenspannung. Man müste R1 und R2 vergrößern und die Kathodenwiderstände weglassen. Und die Gitterwiderstände statt auf Masse, auf + Betriebsspannung legen. 12V Betriebsspannung ist einfach zu wenig. Eine höhere Betriebsspannung zu erzeugen ist ja auch nicht so schwierig. von Klaus B. schrieb: >wird auf den Vorteil der Röhre >gegenüber FET Beschaltung ausführlich Bezug genommen. Was sollte das für ein Vorteil sein? Aber nichts gegen Röhren, die funktionieren auch bei richtiger Beschaltung und es macht auch Spaß damit zu experimentieren. Nur einen Vorteil gegenüber einen FET haben sie nicht. >auch hauptsächlich durch den Empfangswillen von SAQ >ausgelöst. Da fehlt dann aber noch ein BFO, weil SAQ sendet einen unmodulierten Träger der getastet wird. Sonst hört man nichts, oder nur ein Klopfen.
Klaus B. schrieb: > habe ich nun die Teile zusammen um die Schaltung aufzubauen Guten Morgen, gibt es schon was neues oder eventuell Bilder von Aufbau. Gruß bastler2022
ja gibt es, die Schaltung ist fertig aufgebaut und nach erstmaligem Einsatz gestern Abend ist die anfängliche Begeisterung erstmal einer gewissen Nüchternheit gewichen. Möglicherweise wurden aber auch Fehler gemacht, das werd ich heute Nachmittag nochmals überprüfen. Die Röhre ist gebraucht und von Toshiba. Heizung funktioniert wie vorgesehen, aber irgendwie ist die erste Stufe taub, während die zweite deutlich verstärkt. (Fingertest) ;-) Zu mehr hat die Zeit gestern Abend nicht gereicht. Günters Anregung werde ich zunächst aufgreifen und dann auch über kaskadierbare 9 Volt Batterien als Anodenspannung nachdenken. Vielleicht auch einen Blick auf die zahlreichen "erprobten" Kopfhöhrer Preamp Schaltungen mit dieser Röhre werfen.
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Günter L. schrieb: > 12V Betriebsspannung ist einfach zu wenig. Das denke ich auch. Ich habe mich vor einigen Jahren (es gab noch MW) mit einem 'Infinite Impedance Detector' Empfänger mit einer EF80 beschäftigt. 24V besser 36V Anodenspannung waren ein deutlicher Unterschied gegen 12V; 48V hat nichts mehr gebracht. Zur Info: 1, 2, 3, 4 12V Akkus in Serie. Noch eine Frage zu diesem Thread: wo ist die Stelle an der über FETs für 20€ gesprochen wird? Kann ich mir nicht vorstellen, BF245, BF256 u.v.a. m. geschweige denn SMD-Typen gibt es doch für Pfennige zu kaufen. ...oder waren das mit Blattgold legierte Typen? ;-) 73 Wilhelm
Günter L. schrieb: > Was sollte das für ein Vorteil sein? > Aber nichts gegen Röhren, die funktionieren auch > bei richtiger Beschaltung und es macht auch Spaß > damit zu experimentieren. Nur einen Vorteil gegenüber > einen FET haben sie nicht. > In der Anwendung als Eingangsverstärker einer Langdrahtantenne (Aussen) ist die Röhre dem FET bzgl Robustheit gegenüber Spannungsspitzen deutlich überlegen. >>auch hauptsächlich durch den Empfangswillen von SAQ >>ausgelöst. > > Da fehlt dann aber noch ein BFO, weil SAQ sendet einen > unmodulierten Träger der getastet wird. Sonst hört > man nichts, oder nur ein Klopfen. Da nach dem Verstärker die Soundkarte kommt, gibt es den in Software. (so meine durch den Link des TS bestärkte Vermutung ;) )
Wilhelm, das war mehr in Richtung Ironie, das mit dem 20 Euro FET. Nichtsdestotrotz möchte ich nochmal an die beiden links verweisen, bei denen diese Schaltung offensichtlich zur Zufriedenheit funktioniert hat, es sei denn es stellt sich heraus das die Artikel jeweils vom 1. April wären. Natürlich habt Ihr recht was die Anodenspannung angeht, deswegen wird mein 2. Ansatz, Heizung von Anodenspannung zu entkoppeln und meinetwegen 36V einspeisen per gestackten 9 Volt Blocks. Ich will jetzt erstmal einen Sinus an den Eingang anlegen und schauen was hinten rauskommt und ob ich eventuell einen Verdrahtungsfehler gemacht habe.
@ Henrik, genau so ist es. Das Ganze endet in Spectrum Lab über Mic in einer externen EMU 404 Soundkarte. Just aus Spaß an der Freud. Aber keine Sorge, ich mag auch FETs ;-)
so, nachdem ich den Koppelkondensator zwischen den beiden Stufen ausgetauscht und auf 220 nF verringert habe, arbeitet die Schaltung wie beschrieben. Sinus Eingang mit 0.5V und gemessen Scope Ausgang auch wie beschrieben auf vlf.it mit eindeutiger Verstärkung. Nur der Röhrensockel ist scheinbar Mist. Es scheppert und kracht im Lautsprecher wenn die Röhre berührt wird, das es nur so eine Art hat. Mal sehen ob man die Kontakte etwas enger stellen kann um das zu minimieren. Jetzt mal verschiedene Antennen ausprobieren.
von Klaus B. schrieb:
>aber irgendwie ist die erste Stufe taub,
Ja, ist dir ja vorhersagt worden. Schau dir mal die
typischen Kennlinien einer Triode EC92 an. Bei der ECC88 ist
es auch nicht viel anders. Der Ruhearbeitspunkt sollte in der
mitte des steilen linearen Bereichs sein. Wenn der Arbeitspunkt
unten im gekrümmten flachen Bereich liegt, hast du nur sehr
wenig Verstärkung. Bei 60V Anodenspannung müßte die
Gittervorspannung etwa 0,3V sein, bei 200V etwa 1V
Gittervorspannung. Nun entsteht ja auch schon ohne
Kathodenwiderstand am Gitterableitwiderstand eine negative
Spannung, durch den sogenannten Anlaufstrom. Der entsteht
weil die Elektronenwolke um die Kathode, das Gitter negativ
aufläd und dann durch den Gitterableitwiderstand nach
Masse abfließt. Diese negative Gitterspannung wird dann um
so größer je größer der Gitterableitwiderstand ist. Das
bedeutet, daß diese Gitterspannung dann auch ohne
Kathodenwiderstand dann schon ausreicht oder sogar zuviel
ist. Siehe deine Schaltung mit den 10MOhm Gitterableitwiderstand.
Da ist ein zusätzlicher Kathodenwiderstand vollkommen unsinnig.
Die Koppelkondensatoren C1, C4, C5 sind auch unsinnig groß,
da reicht 33nF vollkommen aus.
Günter L. schrieb: > von Mark S. schrieb >>Ob die ECC82 bei nur 12V Anodenspannung >>genug verstärken bezweifle ich allerdings. > > Ich bezweifle das auch. Mit dieser Beschaltung stellt > sich kein vernünftiger Arbeitspunkt ein. Doch das geht schon. Man muß halt die Beschaltung entsprechen anpassen. Mehr ist natürlich besser. Ich habe ein Effektgerät für Gitarre mit der ECC82 gebaut, welches mit 18V funktioniert. Er könnte ja an Stelle der ECC82 auch eine EF98 (die ist fü Ua 12,6V spezifiziert) in Triodenschaltung nehmen. Ich habe mal Test's mit verschiedenen Röhren gemacht und die meisten funktionieren rech gut mit so niedrigen Spannungen. Natürlich geht bei so geringen Spannungen die Aussteuerbarkeit zurück. Allerdings dürften für den vorgesehenen Anwendungsfall die Pegel so gering sein, daß dies keine Rolle spielen wird.
Günter L. schrieb: > Das > bedeutet, daß diese Gitterspannung dann auch ohne > Kathodenwiderstand dann schon ausreicht oder sogar zuviel > ist. Siehe deine Schaltung mit den 10MOhm Gitterableitwiderstand. > Da ist ein zusätzlicher Kathodenwiderstand vollkommen unsinnig. > Die Koppelkondensatoren C1, C4, C5 sind auch unsinnig groß, > da reicht 33nF vollkommen aus. So ist es. Bei 10MOhm Gitterableitwiderstand würde ich die Kathodenkombination einfach weg lassen. Mit Kathodenkombination würde ich mal den Ableitwiderstand verkleinern. Da muß man einfach probieren. Berechnungen dürften hier schwierig sein, weil die Röhre nicht mit den vorgesehenen Daten betrieben wird.
Klaus B. schrieb: > Nur der Röhrensockel ist scheinbar Mist. Es scheppert und kracht im > Lautsprecher wenn die Röhre berührt wird Liegt es wirklich am Röhrensockel, oder kommt es hier zur Mikrofonie eigentlich ist sie dafür unempfindlich. Aber man weiß ja nie, da sie nicht mit den vorgesehenen Daten betrieben wird.
Klaus B. schrieb: > Nur der Röhrensockel ist scheinbar Mist. Es scheppert und kracht im > Lautsprecher wenn die Röhre berührt wird Wird die Röhre nur berürt, oder bewegen sich die Stifte dabei im Sockel, also Kontaktprobleme?
es handelt sich um diese Röhrensockel: https://www.ebay.de/itm/196166252460?var=496010265617 in dem die "Buchsen" im gewissen Maß frei beweglich sind. Mikrophonie spielt sicherlich auch eine Rolle, aber verursacht nicht dieses typische "krachen". Das hört sich dann eher "dumpf" an, wenn man zB. an einen der Scheiben Cs klopft. Das muß vom Sockel kommen, denn wenn man die Stifte schon zum Messen an der Lötseite berührt, geht es los. Hab mit der Uhrmacherlupe auf kalte Lötstelle geprüft, aber scheint alles fest zusammen zu sein. Vielleicht doch nochmal nachlöten. Auch habe ich die Stiftaufnehmer auf der Röhrenseite schon "enger" gestellt, aber so richtig hat das nicht geholfen.
Klaus B. schrieb: > Stiftaufnehmer auf der Röhrenseite schon "enger" > gestellt, aber so richtig hat das nicht geholfen. hilft nur auch die Röhrenstifte zu polieren, Glasfaserpinsel/Rostradierer manchmal genannt, 1000er Schleifpapier zur Not auch.
Klaus B. schrieb: > Hab mit der Uhrmacherlupe auf kalte Lötstelle geprüft, aber scheint > alles fest zusammen zu sein. Nimm mal (d)eine Röhre als Dummy und löte dann alle Stifte sorgfältig nach. Dann lösen sich die ganzen Verspannungen. So haben das früher auch die Profis gemacht; die hatten aber als Dummy etwas Solides aus Metall. 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > Nimm mal (d)eine Röhre als Dummy und löte dann alle Stifte sorgfältig > nach. Dann lösen sich die ganzen Verspannungen. So haben das früher auch > die Profis gemacht; die hatten aber als Dummy etwas Solides aus Metall. Könntest du das bitte etwas näher erläutern? Wo lösen sich Verspannungen frage ich mich, die zu einem Knistern/Krachen führen?
900ss schrieb: > Könntest du das bitte etwas näher erläutern? Die Pinne in der Röhrenfassung sind ja nicht richtig fest, sonder wackeln ein bisschen. Beim Löten werden sie in eine Form gebracht, die gerade passt, aber im Gegensatz zu 'richtiger' Mechanik um einig Zehntel abweichen kann. Beim Einsetzen der Röhre entstehen dann mechanische Spannungen. Mit einem Dummy bzw. mit einer Röhre als Dummy wird das in eine starrere, passendere Form gebracht. Ob das die Lösung ist, weiß ich auch nicht -> Versuch macht kluch. Tut nicht weh und kostet nichts. 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > Die Pinne in der Röhrenfassung sind ja nicht richtig fest, sonder > wackeln ein bisschen. Beim Löten werden sie in eine Form gebracht OK, verstehe was du meinst. Denke aber eher, das es schlechte Kontakte an der Röhre oder am Sockel sind. Das "Entspannen" mit Löten hilft auch wohl nur wenn du sehr starre Drähte hast. Ansonsten bewegen sich die Sockelkontakte schon wenn du die Röhre steckst. Ich hätte da wenig Hoffnung.
900ss schrieb: > Das "Entspannen" mit Löten hilft auch wohl nur wenn du sehr starre > Drähte hast. Ansonsten bewegen sich die Sockelkontakte schon wenn du die > Röhre steckst. Beratungsresistent? Zu faul? Der Wilhem hat schon nicht ganz unrecht. So hat man das früher gemacht, wenn es Probleme gab. Kost nix und wenn es wirklich nichts bringt, hat man eine Fehlerquelle ausgeschlossen.
900ss schrieb: > Denke aber eher, das es schlechte Kontakte an der Röhre oder am Sockel > sind Nachtrag: was ich mir da vorstellen könnte ist, dass die Hitze vom Löten und das gleichzeitige "Arbeiten" des Metalls des Sockelkontakts und der Röhrenkontakte die Oxidschicht "entfernt" und damit in manchen Fällen dazu führt, dass der Kontakt wieder besser wird. Aber nicht alleine, weil sich ein Sockelkontakt mechanisch entspannt.
Hi, was mir so auffällt: Heizkreise sollen bei den Röhren möglichst nicht direkt mit anderen Spannungen verbunden werden. Wozu wurde indirekte Heizung eigentlich erfunden? Und die ECC82 hat hier für zwei getrennte Triodensysteme in Reihe geschaltete Heizfäden. Das gibt Verkopplungen. Und nimmt 6,3V als Heizspannung. Symmetrisiert gegen gemeinsamen "Masse"- Bezugspunkt entweder direkt am Trafo oder zumindest über Widerstände. ciao gustav
Hallo alle, die Stifte an der Röhre schienen auch eher schwarz und ich habe sie mit einem Glaspinsel schön "blank" gemacht und die Anschlüsse am Sockel nachgelötet. Das kratzen, oder krachen ist nun weitgehendst verschwunden. Leider habe ich im Moment keinen Langdraht am Start und kann die Leistung schlecht beurteilen. Im Spektrum von Spektrum Lab, gibt es im Moment außer den 50Hz und deren Harmonische nicht wirklich etwas interessantes außer atmosphärischen Entladungen an einer Diskone als Antenne zu sehen. Wenn man in Spektrum Lab in den Wasserfall hineinzoomt, meinetwegen auf die ersten 500 oder 1000Hz , wird auch die Auflösung ziemlich grob pixelig, kann man das noch auf feiner Detailreicher einstellen? Ansonsten hab ich tatsächlich das Interesse den Heizkreis und die Anodenspannung separat zu halten, um zumindest die Anodenspannung noch etwas erhöhen zu können. Wie kann ich das am Besten anpassen? Ich bin nicht vom Fach.
Klaus B. schrieb: > Ansonsten hab ich tatsächlich das Interesse, den Heizkreis und die > Anodenspannung separat zu halten, um zumindest die Anodenspannung noch > etwas erhöhen zu können. Wie kann ich das am Besten anpassen? Wo ist das Problem? Such dir ein Datenblatt und schau dir an, wie die Pinne zu verdrahten sind. Den Heizkreis nur in/mit sich selbst verdrahten! Die Profis habe die Leitungen verdrillt. Heizpinne sind 4, 5 und 9. Bei 12,6 V Heizspannung an Pin 4 und 5, Pin 9 offen. Bei 6,3V Pin 4 und 5 verbinden, diese beiden und Pin 9 sind dann die Anschlüsse. 73 Wilhelm
Danke, jetzt wo Du das sagst, werd ich es in die Tat umsetzen ;-) 73 retour
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Die Röhre kann man auch mit Gleichspannung beheizen, damit 50 Hz erst gar nicht in die Schaltung gelangen.
Bernd, das mach ich ja schon zwangsläufig. Trotzdem sind die 50Hz ziemlich dominant, was ja auch zu erwarten ist. Das Beste wird sein, alles in ein abgeschirmtes Gehäuse zu bauen.
von Klaus B. schrieb: >Bernd, das mach ich ja schon zwangsläufig. Trotzdem sind die 50Hz >ziemlich dominant, was ja auch zu erwarten ist. Die 50Hz sind bei menschlichen Siedlungen immer in der Luft. Die kommen warscheinlich aufs Steuergitter von außen. Wenn du das unterdrücken willst, mußt du ein Hochpass vorschalten. Oder wenn du SAQ empfangen willst, noch besser einen Schwingkreis. >Das Beste wird sein, >alles in ein abgeschirmtes Gehäuse zu bauen. Das ist immer eine gute Ide.
Günter L. schrieb: >>Das Beste wird sein, >>alles in ein abgeschirmtes Gehäuse zu bauen. > > Das ist immer eine gute Ide. Guten Abend, hat das mit dem abgeschirmten Gehäuse nun alles geklappt und brachte es auch einen wesentliche Verbesserung. Gruß bastler2022
das Projekt ruht gerade, bis ich ein passendes Gehäuse und einen Umschalter gefunden habe. Gut Ding will Weile haben. Außerdem benötige ich noch eine kleinere 22mH Spule. Das Krachen ist nach Säuberung der Stifte an der Röhre nahezu verschwunden. Als Anhang aber mal eine Momentaufnahme meiner low VLF Umgebung an einer Diamond Diskone auf dem Balkon. Bei einem Bild sind vermutete digitale Signale zu sehen. Stammen die von einer Rundsteuerung, oder doch eher aus meinem Rechner? Nervig sind die regelmäßigen Knackser die als waagerechte Balken zu sehen sind. Keine Ahnung woher diese stammen. In anderen Beiträgen schrieb mal jemand etwas von Weidezaun. Die Spannungsversorgung stammt aus einem regelbaren 80er Jahre Trafonetzteil
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Klaus B. schrieb: > Als Anhang aber mal eine Momentaufnahme meiner low VLF Umgebung an einer > Diamond Diskone auf dem Balkon. Wie bitte, VLF-Empfang mit einer Diamond Discone, einer für VHF/UHF/SHF bestimmten Antenne? Da kann man getrost davon ausgehen, dass das Zuleitungskabel als eigentliche Antenne wirkt und dabei alle häuslichen Störungen aus der Nachbarschaft auffängt.
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Mit diesen E-Feld-Antennen kenne ich mich nicht aus. Habe aber gelesen, dass im VLF-Band sogar mit einfachen Teleskopantennen gearbeitet wird. Bin selbst eher mit magnetischen loop-Antennen / Ferritantennen zu Hause.
Mark S. schrieb: > Mit diesen E-Feld-Antennen kenne ich mich nicht aus Eine Discone ist keine aktive E-Feld Antenne. Es ist eine eher mittelprächtige passive Breitbandantenne mit 50 Ohm Anschluss für den Frequenzbereich VHF bis 1,5 Gigahertz (laut Hersteller Diamond).
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da hat Almond recht, eine Diskone ist ganz klar nicht für VLF gedacht ;-) Es sei denn, man macht es etwa so hier: https://www.qsl.net/dl4yhf/vlf_reception/VLF_Receivers.html
von Klaus B.schrieb: >Nervig sind die regelmäßigen Knackser die als waagerechte Balken zu >sehen sind. Keine Ahnung woher diese stammen. In anderen Beiträgen >schrieb mal jemand etwas von Weidezaun. Ja, die sind vom elektrischen Weidezaun. Mußt mal schauen, ob sich in deiner Nähe eine Pferdewiese befindet, oder Schafe die vor den Wolf geschützt werden sollen.
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