Abend, Anwendung: Alufolie mit einer Messingstange löchern bzw auch "Malen" Ich habe diese Schaltung ähnlich wie auf dem Bild gebaut, aber mit einem zufälligen Mosfet mit einem zufälligen Treiber und es hat funktioniert, bis ich einen Kurzschluss hatte.(MOSFET tot) Dann habe ich den Strom mit einem Hallsensor gemessen und bei Überlastung abgeschaltet. Es funktionierte bisher besser, aber ich brauchte einen Heizwiderstand weil der Hallsensor + Mikrocontroller manchmal zu langsam war. Dies ist bisher nun meine funktionierende Lösung. Jetzt gehe ich direkt zu einer PCB und einem widerstandsbasierten Strommessung um noch schneller zu schalten. Der Teil mit dem MC hab ich wegelassen. ENABLED-> Treiber an/aus SIGNAL -> etwa 20khz Signal MC CURRENT -> geht an einen Analog Eingang des MC's Ich würde gerne fragen ob jemand Tipps und Tricks für die oben gezeigte Schaltung hat oder meint ich geh den falschen weg. Mit freundlichen Grüßen
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Ich empfehle für diese Anwendung ein billiges altes Trafoschweißgerät zu leihen. Da kann man dann sogar den Strom einstellen.
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Alexander L. schrieb: > Jetzt gehe ich direkt zu einer PCB und einem widerstandsbasierten > Strommessung um noch schneller zu schalten. Wie schnell/oft willst du denn schalten? Oder besser: was soll da geschaltet werden? Alexander L. schrieb: > ich brauchte einen Heizwiderstand weil der Hallsensor + Mikrocontroller > manchmal zu langsam war. Ich mache niemals Notabschaltungen über Software, wehe da komt ein schlecht programmierter Interrupt oder ein Breakpoint... So eine Überlastabschaltung würde ich in Hardware machen und dem µC dann nur mitteilen, dass abgeschaltet wurde.
Wolf17 schrieb: > Ich empfehle für diese Anwendung ein billiges altes Trafoschweißgerät zu > leihen. Da kann man dann sogar den Strom einstellen. Ja, das wäre praktisch, wenn ich es von Hand mache. Ich verwende einen 3D-Drucker als XYZ, auf dem ich bestimmte Bahnen laufen lasse. Ich brauche also immer eine Rückmeldung, ob alles in Ordnung ist. Der Trafoschweißer hat sicher keine Kurzschlussschnittstelle. Lothar M. schrieb: > Wie schnell/oft willst du denn schalten? Oder besser: was soll da > geschaltet werden? Möchte zwei Zustände erkennen: "es funktioniert/brennt weg" und "totaler Kurzschluss". Im Moment ist es für etwas dickere Alufolie ausreichend, aber ich möchte später meine eigene EDM bauen mit Draht. Derzeit verwende ich ein einfachen 3D Drucker für XYZ und RP Pico + Halbgelötete PCB/Breadboard Lösung Power Platine für die Anode. (wir reden bitte nicht über emv hust) https://en.wikipedia.org/wiki/Electrical_discharge_machining
Hier mal ein ganz einfacher Schutz gegen Überlast. Wenn der Strom einen gewissen Wert übersteigt fällt die Spannung vor dem Widerstand R38 nicht mehr ganz ab, wodurch ab 0,6-0,7V die Basis des Q15 angesteuert, dann zieht dieser Transistor das Gate des Mosfets Q5 gegen Masse wodurch dieser sperrt. Mit R38 kannst du den Spannungsabfall und damit die Stromschwelle für die Überlastabschaltung verändern.
Vielen Dank Thomas Jetzt, wo ich deine Antwort sehe komme ich mir dumm vor, weil ich die Schaltung kenne. Ich gehe davon aus, dass der Heizwiderstand noch benötigt wird, weil die gesamte Last permanent über R38(bei mir J3) fließt bei einem Kurzschluss. So lange, bis auch der MC dies auch bemerkt und schließlich abschaltet/einen Fehler meldet.
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Alexander L. schrieb: > weil ich die Schaltung kenne. Aber offenbar nicht ihren großen Nachteil. > die gesamte Last permanent über R38(bei mir J3) fließt Mal abgesehen davon, dass nur ein Strom fließt, eine Leistung dber anfällt, fallen an dem Shunt nur 0,7V ab. Die restliche Spannung (und damit auch der Großteil der Leistung!!) fällt am Mosfet an. > So lange, bis auch der MC dies auch bemerkt und schließlich > abschaltet/einen Fehler meldet. Bis dahin hat dann wegen eines Hotspot im Mosfet schon die Siliziumschmelze begonnen. Wie gesagt: mit einem Shunt erkennen, ob ein Kurzschluss vorliegt, und dann damit ein Flipflop (Abschalten und per Software zurücksetzen) oder ein Monoflop (automatischer Neustart, Hiccup) triggern.
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Alexander L. schrieb: > Dann habe ich den Strom mit einem Hallsensor gemessen und bei > Überlastung abgeschaltet. Es funktionierte bisher besser, aber ich > brauchte einen Heizwiderstand weil der Hallsensor + Mikrocontroller > manchmal zu langsam war. Was hat der Mikrocontroller mit der Überlastabschaltung zu tun? Wenn die Überstromabschaltung zu langsam ist, gibt es zwei Möglichkeiten, um Abhilfe zu schaffen: Entweder macht man die Abschaltung schneller oder man macht den Stromanstieg z.B. mit einer Induktivität langsamer.
Alexander L. schrieb: > Ich brauche also immer eine Rückmeldung, ob alles in Ordnung ist. Der > Trafoschweißer hat sicher keine Kurzschlussschnittstelle. Stromwandler wurden bereits erfunden. AC Stromwandler hat sogar Conrad bis 800A unter 20€. Hier 1000A AC zum aufclipsen für 12€: https://www.ebay.de/itm/314976747746 Oder einen HAS200 4€+Versand, der kann DC-50kHz bis +-600A. Beitrag "[V] Stromwandler- LEM Current Transducer HAS 50/100/200"
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Thomas schrieb: > Hier mal ein ganz einfacher Schutz gegen Überlast. > > Wenn der Strom einen gewissen Wert übersteigt fällt die Spannung vor dem > Widerstand R38 nicht mehr ganz ab, wodurch ab 0,6-0,7V die Basis des Q15 > angesteuert, dann zieht dieser Transistor das Gate des Mosfets Q5 gegen > Masse wodurch dieser sperrt. > > Mit R38 kannst du den Spannungsabfall und damit die Stromschwelle für > die Überlastabschaltung verändern. Das geht noch einfacher. Man kann den RDSon dafür nehmen. Ist allerdings ein Balanceakt zwischen "hält die Hitze noch aus" und "zu wenig U über RDS".
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