Hallo, Kann mir jemand einen Tip geben wo man hochwertige Lochraster Laborkarten bekommt? Reichelt hat einen FAST perfekten Artikel im Sortiment. Von Roth Elektronik: RE016LF, RE017LF z.B. Leider gibt's den nur mit quadratischen Lötinseln. Meine Anforderungen wären: - FR4 - etwa quadratisch zwischen 50x50 und 100x100 mm - Lochraster 2,54; runde Lötinseln, 2,20 mm - heißverzinnt, bleifrei - Ausreichende Temperaturbeständigkeit Bei meinem Verbrauch tun ein paar Euro mehr nicht weh, wenn man dafür Spaß an der Verarbeitung hat. Leider gibt es den Händler nicht mehr bei dem ich vor Jahren ein ganzes Paket bestellt hatte und inzwischen ist der Vorrat doch fast aufgebraucht.
Warum nicht einfach eine große zerteilen? Mit dem Cutter anritzen und über eine Kante brechen. Ich benutze zum Beispiel die 500mm x 100mm großen von Reichelt (Bestellnummer: H25PR500) Wenn die halbe Lochreihe stört, einfach kurz mit der Feile drüber.
Naja, das geht mit Hartpapier ganz gut. Aber mit FR4 nicht mehr so toll. Kann man natürlich auch sägen. Aber der Glasfaserstaub ist immer etwas unangenehm. Und wenn man für einen kleinen Testaufbau ein paar passende Größen vorrätig hätte, wäre das doch optimal.
Klaus W. schrieb: > Reichelt hat einen FAST perfekten Artikel im > Sortiment. Von Roth Elektronik: RE016LF Die sind doch nur einseitig- sprich die Lötpads sind bei weitem nicht so fest wie eine zweiseitig UND durchkontaktierte Variante. Für mich sind die wie im Bild die perfekte Sorte Universalplatine. Gabs in Sets in verschiedenen kleinen Größen. Leider erinnere ich mich an den Absender nicht mehr, ich glaube bei Ebay oder Amazon.
Schonmal probiert deine Wunschplatine zu machen und sie einfach bei JLCPCB zu bestellen? KEine Ahnung ob die dann wegen der vielen Bohrungen ausrasten, aber ein Versuch koennte ja nicht Schaden. Vanye
Ali, "prototype board". Einseitig, doppelseitig, grün, blau, gelb, rot, ...
> Ali, "prototype board".
In FR4? Was ich bei Ali bisher gesehen und auch schonmal gekauft
habe war wirklich billig. Also auch die Ausfuehrung war sehr
schlecht. Ungenau gebohrt und Kupfer mit feuchtem Schmodder
auf Pertiknax. Und letzeres ist woertlich zu nehmen. Mir ist
es da schon ein paar mal passiert das eine Platine durchgebrochen
ist wenn ich da so einen 1mm Loetnagel von Reichelt reingedrueckt
habe.
Ich kann also schon verstehen das jemand Qualitaet haben und
bezahlen will.
Vanye
Gerhard H. schrieb: > Für mich sind > die wie im Bild die perfekte Sorte Universalplatine. Lochrasterplatinen in der Art nutze ich auch oft. Perfekt wären sie, wenn die Spalten- und Zeilenbeschriftung nicht so idiotisch gemacht wäre: Die ist, zumindest bei allen die ich habe, auf beiden Seiten gleich. Wäre die Laufrichtung der Spalten- oder der Zeilenbeschriftung auf einer der beiden Seiten umgekehrt könnte man sie als Koordinaten verwenden.
Vanye R. schrieb: > In FR4? Was ich bei Ali bisher gesehen und auch schonmal gekauft > habe war wirklich billig. Es war jetzt nicht höchste Qualität, aber was ich so bekommen habe war für mich OK. Wobei mein Verbrauch an Lochraster nicht sehr groß ist. Ich "verarbeite" keine Lochrasterplatinen wie der TS und habe bei Lochraster jetzt auch nicht die Wahnsinns-Ansprüche. Mir ist zum Beispiel egal ob die Lötaugen rund oder rechteckig sind. Angeblich sollen rechteckige sogar besser halten (größere Auflagefläche). Aktuell kannst du einen Satz mit 40 Stück für 13 Euro inkl. Versand bekommen https://de.aliexpress.com/item/1005006393249259.html
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https://www.ebay.de/itm/144529802009 ... und weitere Sets, auch günstiger. Die sind FR4 und präzise gemacht. Blackbird
Vanye R. schrieb: > Schonmal probiert deine Wunschplatine zu machen und sie einfach > bei > JLCPCB zu bestellen? KEine Ahnung ob die dann wegen der vielen > Bohrungen ausrasten, aber ein Versuch koennte ja nicht Schaden. Kommt ganz drauf an wer das bei JLC bearbeitet. Aber selbst wenn man das Sonderangebot zu 2$ nicht bekommt, ist das immer noch sehr preiswert.
Reichelt hat doch so nen Satz im Programm, 5 unterschiedliche Grössen mit jeweils so etwa 6 Stück zu nem wahren Spottpreis. https://www.reichelt.de/lochrasterplatine-doppelseitig-versch-groessen-32-stk--lr-ds-kit-p319113.html?&trstct=pol_2&nbc=1
Uli S. schrieb: > Reichelt hat doch so nen Satz im Programm, 5 unterschiedliche > Grössen > mit jeweils so etwa 6 Stück zu nem wahren Spottpreis. > > https://www.reichelt.de/lochrasterplatine-doppelseitig-versch-groessen-32-stk--lr-ds-kit-p319113.html?&trstct=pol_2&nbc=1 Die Pads sind aber nur 2mm im Durchmesser.
Das größere Problem ist, dass die genannten Leiterplatten doppelseitig wären.
H. H. schrieb: > https://www.reichelt.de/lochrasterplatine-doppelseitig-versch-groessen-32-stk--lr-ds-kit-p319113.html?&trstct=pol_2&nbc=1 Genau das sind sie (Bild von weiter oben)! Klaus W. schrieb: > Das größere Problem ist, dass die genannten Leiterplatten doppelseitig > wären. Das ist der größte Vorteil. Doppelseitig durchkontaktiert ist viel stabiler und erweitert die Möglichkeiten der Bauteil- Positionierung / Kontaktierung!
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Lothar J. schrieb: > https://www.ebay.de/itm/144529802009 > > ... und weitere Sets, auch günstiger. > > Die sind FR4 und präzise gemacht. > > Blackbird Danke :-) Gleich die 4x20 bestellt.
Vanye R. schrieb: > Mir ist es da schon ein paar mal passiert das eine Platine durchgebrochen > ist wenn ich da so einen 1mm Loetnagel von Reichelt reingedrueckt > habe. Vielleicht solltest du darauf achten, dass der Durchmesser passt und beim Reindrücken die Platine direkt dort, wo die Einpresskräfte wirken, anständig unterstützt ist.
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> Das ist der größte Vorteil. Doppelseitig durchkontaktiert ist viel > stabiler und erweitert die Möglichkeiten der Bauteil- Positionierung / > Kontaktierung! Nein, das macht eine vernünftige Verdrahtung völlig unmöglich, weil sich das Lot durch die leeren Durchkontaktierungen saugt.
Klaus W. schrieb: > Nein, das macht eine vernünftige Verdrahtung völlig unmöglich, weil sich > das Lot durch die leeren Durchkontaktierungen saugt. Wieso saugt sich Lot durch leere Durchkontaktierungen? Universalleiterplatten bestückt/lötet man für gewöhnlich manuell. Verstehe Dein Problem nicht. Und auch daß Doppelseitigkeit generell ein Problem sei. Denn Einseitigkeit kam in Deinem Forderungskatalog gar nicht vor... Naja, Du wirst schon wissen was Du genau machst. Einseitige Universalleiterplatten kaufe ich jedenfalls keine mehr.
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Vanye R. schrieb: >> Ali, "prototype board". > > In FR4? Was ich bei Ali bisher gesehen und auch schonmal gekauft > habe war wirklich billig. Also auch die Ausfuehrung war sehr > schlecht. Ungenau gebohrt und Kupfer mit feuchtem Schmodder > auf Pertiknax. Und letzeres ist woertlich zu nehmen. Mir ist Kann ich nicht bestätigen: FR4, doppelseitig durchkontaktiert etc. Ob bleifrei oder verbleit verzinnt, kann ich nicht sagen, aber jedenfalls qualitativ einwandfrei. Aber man kann natürlich auch mal Pech haben, keine Frage. Pertinax in durchkontaktiert habe ich noch nie gesehen, gibt's wohl auch gar nicht ...
Gerhard H. schrieb: Also da muss ich dir recht geben. Ich habe ganz vergessen dazu zu schreiben, dass es EINSEITIG sein soll. > Wieso saugt sich Lot durch leere Durchkontaktierungen? > Universalleiterplatten bestückt/lötet man für gewöhnlich manuell. > Verstehe Dein Problem nicht. Und auch daß Doppelseitigkeit generell ein > Problem sei. Denn Einseitigkeit kam in Deinem Forderungskatalog gar > nicht vor... Naja, Du wirst schon wissen was Du genau machst. Also das hoffe ich. Ich weiß nicht wie ihr das alle macht, aber ich bestücke Lochrasterplatinen gewöhnlich so in der Art wie auf den Bildern. Ist jetzt nicht das beste Beispiel, weil nicht viel drauf ist und eher schlampig, aber ich fotografiere meine Leiterplatten selten von unten. Jedenfalls ginge das nie und nimmer mit durchkontaktierten Lötaugen. Ohne kritisieren zu wollen, aber ich muss sagen, dass das was ich gewöhnlich im Netz so an Lochrasterverdrahtung sehe, so gruselig aussieht, dass es vermutlich auf die Art der Lötaugen auch nicht mehr ankommt.
Klaus W. schrieb: >> Das ist der größte Vorteil. Doppelseitig durchkontaktiert ist viel >> stabiler und erweitert die Möglichkeiten der Bauteil- Positionierung / >> Kontaktierung! > > Nein, das macht eine vernünftige Verdrahtung völlig unmöglich, weil sich > das Lot durch die leeren Durchkontaktierungen saugt. Hm, wozu braucht man *Loch*raster, wenn man gar nichts in die Löcher steckt??? Bei mir kommt erst das Bauteil, und hinterher die Verdrahtung mit Lackdraht. Und auch bei etwa SMD-Widerständen kann man den Draht hinterher problemlos auf beiden Seiten(!) anlöten, ob das Loch mit Lot gefüllt ist, spielt dabei keine Rolle. Aber es soll auch Leute geben, die sich die Schnürsenkel mit der Kneifzange zubinden ...
Andreas B. schrieb: > problemlos auf beiden Seiten Für maximale Kontakte wär natürlich nicht durchkontaktierte Doppelseitigkeit am besten. Meine Lochraster-Sachen sind aber einfach genug um mit den nur halb sovielen, dafür viel stabileren durchkontaktierten Lötkontakten locker auszukommen. Aus denen reißt so schnell nix aus. Auf der Bauteilseite wird mit echten Drahtbrücken ergänzt. Das spart auch so einiges an (teurem) Lötzinn.
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Klaus W. schrieb: > Ich habe ganz vergessen dazu zu > schreiben, dass es EINSEITIG sein soll. Dann bestell dir doch die Sonderlocken bei JLCPCB.
Es gibt auch Bohrer, damit könnte man, wenn man denn unbedingt will, bei störenden Lötaugen die Kante wegschneiden, dass keine Verbindung zur Duko mehr besteht. Den Bohrer sollte man dazu jedoch in so ein kleines Bohrfutter einspannen, so in der Richtung wie die Aufsatzfutter für Proxxon, Dremel und ähnliche aussehen.
Uli S. schrieb: > Es gibt auch Bohrer, damit könnte man, wenn man denn unbedingt will, bei > störenden Lötaugen die Kante wegschneiden, dass keine Verbindung zur Das stimmt. Kann aber eigentlich nur eine Notlösung für Einzelfälle sein. Dabei empfiehlt sich ein Hartmetallbohrer, weil normale durch die Glasfasereinlage schnell stumpf werden und dann pilzt sich die Bohrung so auf und das verbleibende Lötauge nimmt leicht schaden. Dabei ist ein vernünftiges Bohrfutter wirklich notwendig, weil wenn da was nicht ganz rund läuft, macht so ein 1mm Vollhartmetallbohrer ganz schnell "pling" :-).
Klaus W. schrieb: > Ohne kritisieren zu wollen, aber ich muss sagen, dass das was ich > gewöhnlich im Netz so an Lochrasterverdrahtung sehe, so gruselig > aussieht, dass es vermutlich auf die Art der Lötaugen auch nicht mehr > ankommt. Ich weiß jetzt zwar nicht, ob die Lochrasterplatte für einen späteren vollwertigen Einsatz bestückt werden soll. Ich verwende Lochrasterplatten nur zu einem kleinen Versuchaufbau, um zu testen, ob meine Schaltung so funktioniert, wie ich gedacht habe. Da spielt es auch keine Rolle, ob die Leiterplatte einem exakten Rastermass o. ä. entspricht. Später wird in der Regel sowieso eine „schöne“ Leiterplatte geätzt.
Wolle G. schrieb: > Ich weiß jetzt zwar nicht, ob die Lochrasterplatte für einen späteren > vollwertigen Einsatz bestückt werden soll. > Ich verwende Lochrasterplatten nur zu einem kleinen Versuchaufbau, um zu > testen, ob meine Schaltung so funktioniert, wie ich gedacht habe. Da > spielt es auch keine Rolle, ob die Leiterplatte einem exakten Rastermass > o. ä. entspricht. > Später wird in der Regel sowieso eine „schöne“ Leiterplatte geätzt. Das ist natürlich auch eine Möglichkeit! Da sieht man wie vielfältig die Einsatzgebiete sein können. Tatsächlich verwende ich Lochrasterplatten für fertige Gerätschaften. Vielleicht ist das aber eher die Ausnahme. Bei einem reinen Versuchsaufbau hätte ich auch viel geringere Ansprüche. Da kann man ja auch mal schnell auf einer umgedrehten Lochrasterplatte irgendwas zusammenbraten, was hinterher eh in die Tonne fliegt.
Klaus W. schrieb: > Tatsächlich > verwende ich Lochrasterplatten für fertige Gerätschaften. Ich auch. Und da ist es vollkommen blödsinnig, bestimmte Maßvorgaben haben zu wollen. Ich habe Eurokarten, wenn ich kleinere Teile brauche, säge ich die eben ab. Sägen kann man die mit der kleinen Bügelsäge "PUK" oder auch einer Laubsäge. Wer damit ein Problem hat, setzt sich den Aluhut auf und hütet Schafe.
ich lege auch bei Lochrasterkarten Wert auf ordentliche Masseverhältnisse. Die Europakarte ist von Vero & kostet einen Arm & ein Bein. Wenn mein Vorrat aufgebraucht ist, werde ich wohl sowas bei JLCpbc machen lassen. Oben ist eine Massefläche mit Löchern, auf der Unterseite Square Pads, durchkontaktiert. Für eine Masseverbindung reicht ein Kratzer mit dem Skalpell & ein Tropfen Lötzinn. Bei der selbstgeätzten Briefmarke ist die Unterseite GND, macht keinen Mehraufwand. Die IO-Pads sind im 100mil-Raster. Die Platine in dem Alublock ist von Roth. Billiger, aber lieblos gemacht. Ich habe der Eurokarte 2 Stunden in SENO-Glanzzinn spendiert nach einer Abreibung mit dem Seno-Radiergummi, damit sie sich besser löten lässt. (Segor.de, HF-Platine) Gerhard Hoffmann, DK4XP
> Ich weiß nicht wie ihr das alle macht, aber ich bestücke
Anders. :-D
Zum einen verschwendest du literweise Loetzinn zum anderen fuehrt
ein Gewirr von Faedeldraht zu einer technisch besseren Schaltung
als wenn die Signale wie bei dir nebeneinander her laufen.
Ausserdem ist bei mir auf der Platine zu 90% SMD und das loete
ich direkt auf die Pads. Oftmals so klein das ich so ein Pad
mit dem Messer halbieren oder sogar dritteln muss weil sonst
ein SOT23-5 oder SC70 da nicht drauf passt. Das ist fuer mich
der Grund wieso durchkontaktiert nicht gut ist.
Aber natuerlich muss das jeder so machen wie er will!
Vanye
Gerhard H. schrieb: > ich lege auch bei Lochrasterkarten Wert auf > ordentliche Masseverhältnisse. Bei Hochfrequenzanwendungen ist das freilich sehr wichtig. Sieht doch chic aus.
> Bei Hochfrequenzanwendungen ist das freilich sehr wichtig.
Bei solchen Sachen klebe ich auf die andere Seite der Platine
eine Kupferfolie. Wenn man dann irgendwo Masse braucht dann einfach
dort mit einem Drahtstueck von der andren Seite durchpieksen und von
Beiden Seiten verloeten. Damit bin ich schon bis 2Ghz gekommen.
Eigentlich ist das einzige was man nicht auf Lochraster machen kann
ein moderner Schaltregler der sein EP zur Kuehlung braucht.
Aber wenn man die nur zur haelfte oder weniger ausreizt was die
Leistung angeht, dann geht das eigentlich auch.
Vanye
Vanye R. schrieb: > Eigentlich ist das einzige was man nicht auf Lochraster machen kann > ein moderner Schaltregler der sein EP zur Kuehlung braucht. Ach, mit etwas Lötkunst geht auch das, je nach Bauform. QFN als "dead bug", und einen Kupferstreifen o.ä. an das Pad in der Mitte anlöten, nachdem man den Rest drumherum passend kontaktiert hat.
Da mit dem Bohrer bin ich offensichtlich missverstanden worden. Damit will ich nicht die Duko in der Platine komplett wegbohren sondern nur die Verbindung von der Oberfläche zur Duko auftrennen, d.h. der Bohrer dient lediglich als Kegelsenker und kappt die mehr oder weniger scharfe Kante. Da ists auch egal, ob der HSS ist, weil er sich problemlos 100mal oder so nachschleifen lässt.
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