Leider ist es mal wieder eine Richtlinie geworden (im Gegensatz zur Verordnung) so daß jedes einzelne EU Mitgliedsland das nun in nationales Recht umsetzen muß. Erstens dauert das üblicherweise lange (Jahre!) und Deutschland ist als Nachzügler bekannt (und hat schon Millionenstrafen an die EU bezahlt weil man nicht rechtzeitig fertig war) Zweitens kann man eine Richtlinie durch die Umsetzung in nationales Recht auch sehr verwässern. Theoretisch darf das nicht sein, EU Recht steht über dem Bundesrecht, aber in der Praxis kommt das leider vor. Und dann muß ein mutiger deutscher Richter das dem EUGH zur Prüfung vorlegen. Den Zirkus habe ich in 2012 auf einem anderen Rechtsgebiet schon selbst durchgezogen. Der Kampf für ein wirkliches Recht auf Reparatur zu guten Bedingungen hat für Deutschland gerade erst begonnen.
Was nützt dir das Recht auf Reparatur, wenn die Ersatzteile so unverschämt teuer sind, oder nach wenigen Jahren nicht mehr erhältlich. Zudem gilt es nur für wenige Geräte. Und sei dir sicher: die Verordnung führt zum Verkaufsverbot ausländischer günstigerer Ware, dir Scheibe lassen sich BSH & Co. nicht vom Brot nehmen. Es wird sicher schlimmer als je zuvor. Man freut sich (in Österreich) ja schon nen Ast,weil die verschärften Importregeln zu 50% Rückgang von Direktbestellungen aus China geführt haben.
Thomas R. schrieb: > Der Kampf für ein wirkliches Recht auf Reparatur zu guten Bedingungen > hat für Deutschland gerade erst begonnen. ABER: die Sachen werden deshalb erst mal teurer ;-)
Apple hat ja schon vorgeführt, wohin das führt: * Man muss Werkzeug mieten, das so teuer ist, dass die Reparatur nur in Massen (viele Geräte) lohnt * Die Ersatzteile sind so teuer, dass man es besser sein lässt. Ich nehme an, dass viele Firmen diesem Vorbild folgen werden.
Warum sollte ein Hersteller daran Interesse zeigen, Repair-Cafe-Dilettanten "supporten" zu müssen? Oder Typen, die 10-Euro-Toaster "reparieren" wollen?
Heinrich K. schrieb: > Warum sollte ein Hersteller daran Interesse zeigen Es geht eher um den Kunden, der nicht einsieht, warum ein Hersteller das Service Manual mit Schaltplan nur an Vertragswerkstätten liefert an statt es kostenfrei downloadbar zu machen, dass ein Ersatzteil mehr kostet als das ganze Neugerät. Da lobe ich mir chinesische Anbieter, gerade ein Ultraschallreiniger in Reparatur, da gibt es jedes Teil, Transducer, Inverter, Timer, für 10-20€, modular aufgebaut, verschraubt. Leider braucht man da auch Ersatzteile, weil es kaputt geht.
Heinrich K. schrieb: > Warum sollte ein Hersteller daran Interesse zeigen, > Repair-Cafe-Dilettanten "supporten" zu müssen? Oder Typen, die > 10-Euro-Toaster "reparieren" wollen? Oh, hallo Heinrich, danke für die Blumen! Gerade gestern wieder zusammen mit 7 weiteren Reparateuren 15 von 22 Geräten erfolgreich repariert 😜🤭
:
Bearbeitet durch User
Heinrich K. schrieb: > Schön für Dich, aber warum sollte den Hersteller das > interessieren? Eben weil es ihn nicht interessiert braucht es Druck durch Gesetze.
Michael B. schrieb: > Es geht eher um den Kunden, der nicht einsieht, warum ein Hersteller das > Service Manual mit Schaltplan nur an Vertragswerkstätten liefert als ob mit dem Bereitstellen eines Schaltplans jeder Depp einen Porsche oder ein Isuzu Automatikgetriebe selbst reparieren könnte... nur mal so als krasses Gegenbeispiel.
Heinrich K. schrieb: > Schön für Dich, aber warum sollte den Hersteller das > interessieren? Warum sollte mich als Konsument der Hersteller interessieren?
G. K. schrieb: > Warum sollte mich als Konsument der Hersteller interessieren? Ja genau, warum sollte der Deinen Arbeitsplatz erhalten, Gewinn versteuern, Sozialabgaben in die Kranken-, Renten- Arbeitslosenkassen entrichten? Da meldet er doch lieber in Willich oder am Hamburger Hafen eine Kleinstfirma als Importeur an, und vertickt den Chinaschrott direkt an Tchibo. Du kannst ja dann bei Tchibo arbeiten. Als Kassiererin.
Heinrich K. schrieb: > Ja genau, warum sollte der Deinen Arbeitsplatz erhalten, Gewinn > versteuern, Sozialabgaben in die Kranken-, Renten- Arbeitslosenkassen > entrichten? Da meldet er doch lieber in Willich oder am Hamburger Hafen > eine Kleinstfirma als Importeur an, und vertickt den Chinaschrott direkt > an Tchibo. Du kannst ja dann bei Tchibo arbeiten. Als Kassiererin. Das müssen aber sehr schlechte Produkte sein die sich nicht verkaufen lassen wenn man die nicht reparieren kann.
Hahaha, versuch doch mal "Tchibo"-Geräte zu reparieren, viel Spaß! duck und weg...
Geht, hatte ich erst kurz vor Weihnachten, da reichte tatsächlich ein Tropfen Uhu dafür.
Hier mal ein vorbildliches Beispiel aus alten Zeiten - damals lebte noch Max Grundig, mein erster richtiger Chef. Wo gibt es heute noch sowas vergleichbares?
Thomas R. schrieb: > Der Kampf für ein wirkliches Recht auf Reparatur zu guten Bedingungen > hat für Deutschland gerade erst begonnen. Das Recht auf Reparatur zu guten Bedingungen wird aus nachvollziehbaren Gründen niemals das werden, was sich da manche Träumer erträumen. Eine Reparatur kostet immer Geld, vor allem für die Arbeit, und das wird sich auch durch noch so tolle Gesetze nicht ändern. Oliver
Heinrich K. schrieb: > als ob mit dem Bereitstellen eines Schaltplans jeder Depp einen Porsche > oder ein Isuzu Automatikgetriebe selbst reparieren könnte Als ob sich jeder Depp einen Porsche leisten könnte, nur mal so als genau so blöde Antwort wie du sie bom Stapel lässt.
Thomas schrieb: > Hier mal ein vorbildliches Beispiel aus alten Zeiten - damals lebte noch > Max Grundig, mein erster richtiger Chef. > Wo gibt es heute noch sowas vergleichbares? Wer hat denn diese Unterlagen bekommen? Jeder? Also ich habe als Jugendlicher im Vor-Internet-Zeitalter versucht, an Grundig-Schaltpläne zu kommen. No way. Andere Hersteller waren großzügiger. Danke an dieser Stelle an LOEWE! Vorbildlich. Grundig-Ersatzteile an Verbraucher? Nix, ich wurde verarscht. Bei dieser Firmen-Politik wünsche ich dem Maxl... naja. Nein, Grundig war definitiv alles andere als verbraucherfreundlich.
Oliver S. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Der Kampf für ein wirkliches Recht auf Reparatur zu guten Bedingungen >> hat für Deutschland gerade erst begonnen. Man kann auch kämpfen ohne zu wissen wofür. Nicht jeder Kampf macht Sinn oder ist berechtigt. > Das Recht auf Reparatur zu guten Bedingungen wird aus nachvollziehbaren > Gründen niemals das werden, was sich da manche Träumer erträumen. Das wissen wir Alle, es geht halt darum was durchzusetzen was mit den normalen Marktmechanismen nicht erfolgt! > > Eine Reparatur kostet immer Geld, vor allem für die Arbeit, und das wird > sich auch durch noch so tolle Gesetze nicht ändern. Hat das einer behauptet? > > Oliver
Rainer Z. schrieb: > Thomas schrieb: >> Hier mal ein vorbildliches Beispiel aus alten Zeiten - damals lebte noch >> Max Grundig, mein erster richtiger Chef. >> Wo gibt es heute noch sowas vergleichbares? > > Wer hat denn diese Unterlagen bekommen? Jeder? > > Also ich habe als Jugendlicher im Vor-Internet-Zeitalter versucht, an > Grundig-Schaltpläne zu kommen. No way. Andere Hersteller waren > großzügiger. Danke an dieser Stelle an LOEWE! Vorbildlich. > > Grundig-Ersatzteile an Verbraucher? Nix, ich wurde verarscht. > > Bei dieser Firmen-Politik wünsche ich dem Maxl... naja. Nein, Grundig > war definitiv alles andere als verbraucherfreundlich. Diese Service Anleitungen bekam jeder - je nach Umfang - für ein paar Pfennige. Alle Ersatzteile hatten eine eigene Bestellnummer, dafür gab es eine eigene Abteilung und die lieferten prompt an jedermann, da alles im Lager vorrätig war. Alle Standard-Teile (z.B. Schrauben etc.) hatten eine DIN-Nummer und die konnte jeder überall kaufen. Nur so habe ich das erlebt. Heute ist das natürlich alles weg.
Da hatte ich in den Medien auch Werbung für gesehen. Auf dem Bild war ein IPhone 4; wozu soll eine Reparatur gut sein, wenn selbst ein ganzes Gerät nicht nutzbar ist. Keine Updates, keine Möglichkeit Apps runterzuladen. Ich habe hier ein IPad mini, das wollte ich noch als Wlanradio nutzen. Geht nicht, läuft nicht, ist zwar im neuwertigen Zustand aber trotzdem Schrott.
Thomas schrieb: > Nur so habe ich das erlebt. Heute ist das natürlich alles weg. Einschliesslich der Firma Grundig...
Harald W. schrieb: > Thomas schrieb: > >> Nur so habe ich das erlebt. Heute ist das natürlich alles weg. > > Einschliesslich der Firma Grundig... ...stimmt, es blieb nur der Name übrig...
:
Bearbeitet durch User
Thomas schrieb: > Diese Service Anleitungen bekam jeder - je nach Umfang - für ein paar > Pfennige. > Alle Ersatzteile hatten eine eigene Bestellnummer, dafür gab es eine > eigene Abteilung und die lieferten prompt an jedermann, da alles im > Lager vorrätig war. Alle Standard-Teile (z.B. Schrauben etc.) hatten > eine DIN-Nummer und die konnte jeder überall kaufen. > Nur so habe ich das erlebt. Heute ist das natürlich alles weg. Nein, das habe ich genau anders erlebt in Hamburg. Was schade war, denn eigentlich mochte ich die Grundig-Fernseher mit ihren guten Valvo-Bildröhren. Ich habe noch heute ein Museumsstück bei mir stehen, einen Fernseher mit sogenanntem Büchsen-Chassis. Falls das jemand noch kennt... Geniales Konzept.
Thomas schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Thomas schrieb: >>> Hier mal ein vorbildliches Beispiel aus alten Zeiten - damals lebte noch >>> Max Grundig, mein erster richtiger Chef. >>> Wo gibt es heute noch sowas vergleichbares? >> >> Wer hat denn diese Unterlagen bekommen? Jeder? >> >> Also ich habe als Jugendlicher im Vor-Internet-Zeitalter versucht, an >> Grundig-Schaltpläne zu kommen. No way. Andere Hersteller waren >> großzügiger. Danke an dieser Stelle an LOEWE! Vorbildlich. >> >> Grundig-Ersatzteile an Verbraucher? Nix, ich wurde verarscht. >> >> Bei dieser Firmen-Politik wünsche ich dem Maxl... naja. Nein, Grundig >> war definitiv alles andere als verbraucherfreundlich. > > Diese Service Anleitungen bekam jeder - je nach Umfang - für ein paar > Pfennige. > Alle Ersatzteile hatten eine eigene Bestellnummer, dafür gab es eine > eigene Abteilung und die lieferten prompt an jedermann, da alles im > Lager vorrätig war. Alle Standard-Teile (z.B. Schrauben etc.) hatten > eine DIN-Nummer und die konnte jeder überall kaufen. > Nur so habe ich das erlebt. Heute ist das natürlich alles weg. In den alten sw- und Farbröhrenkisten war der Schaltplan oft noch im Inneren beiliegend, später oft nur noch Stromlaufplan oder gar nicht.. Viele deutsche Hersteller gaben die Serviceunterlagen ausschliesslich an die eigenen Vertragshändler gegen hohe Kosten heraus und unter hohenstrafandrohung, diese andere rauszugeben. Besser wurde es mit der Verbreitung der Einkaufsgemeinschaften, aber idR auch wieder nur an Fachbetriebe zu oft horrenden Preisen. Und immer mehr lagerten diesen "Service" dann zum Schaltungsdienst Lange in Berlin aus. Ein Stapel schlechter Kopien konnte da schon dreistellig kosten, zwischen 30,- und 50,-DM waren die Regel und nicht nur bei mir ein echter Kostenfaktor. Niemand kam damals auf die Idee, irgendwelche Normteile beim Gerätehersteller zu kaufen. Und spezielle Teile mit häufigerer Ausfallerscheinung wurden auch überwiegend als Nachbauten von z.B. König & Co bezogen. Keine Ahnung, wo Du Deine Erfahrungen her hast.
Diesen Sonntag dürfen 455.000 Berliner wählen. Es ist die Wiederholungswahl der Wiederholungswahl der Bundestagswahl von 2021. Keine der zugelassenen Parteien hat ein "Recht auf Reparatur" im Wahlprogramm. Nun soll ja diese EU-Initiative Verbrauchern ermöglichen, den Hersteller zur Reparatur des Gerätes zu zwingen - natürlich gegen Entgelt. Nur bringt das Grundig, Telefunken, Blaupunkt, Saba, Nordmende, Graetz, Schaub... nicht zurück. Abgerissen, eingestampft, von Nordmende steht noch eine Ruine. Alle weg, tot, teils vergessen oder im Altersheim. Sinnlos. Ebenso sinnlos sind "Reparaturen" an Röhrenfernsehern, 3G-Smartphones, Windows95-Rechnern, analogen Sat-Receivern, Tonbandgeräten oder Faxgeräten. Fas oben gezeigte Servicemanual einer "Stenorette" datiert auf 1982. Wieviele 42 Jahre alten Diktiergeräte sind denn noch in Benutzung? Null!
Habe ich es richtig verstanden, dass das Recht auf Reparatur nur die ersten 2 Jahre gilt und der Kunde die Wahl hat, statt Rep. ein neues Gerät zu bekommen? Dann würden wohl 90% + x% eh das Neugerät wählen, weil es schneller geht und Neues toller ist.
https://germany.representation.ec.europa.eu/news/recht-auf-reparatur-eu-kommission-begrusst-einigung-auf-neue-verbraucherrechte-2024-02-02_de https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_24_608
Heinrich K. schrieb: > Warum sollte ein Hersteller daran Interesse zeigen, > Repair-Cafe-Dilettanten "supporten" zu müssen? Oder Typen, die > 10-Euro-Toaster "reparieren" wollen? Das ist ein weiterer Deiner sinnfreien Beiträge. Wenn am Timer der berühmte X2-Kondensator kaputt ist, braucht man keinen Support des Herstellers. Das ist ein Standardteil und es würde genügen, den Toaster schadlos öffnen zu können. Materialkosten unter 10% des Neuwertes, meine Zeit muß mir nicht in Rechnung stellen. Ich habe mehrere 'Stromspartimer' Ansmann AES-1, rate mal, an was die verrecken. Der Kondensator kostet maximal einen Euro, aber man verbaut Arschlochsschrauben, damit ich die möglichst nicht auf bekomme. Rainer Z. schrieb: > Grundig-Ersatzteile an Verbraucher? Nix, ich wurde verarscht. So habe ich das auch in Erinnerung. Ich habe in den 70ern Fernsehpfusch gelernt, Grundig gab Ersatzteile nur an Fachhändler ab. Na immerhin gab es sogar eine Servicestelle in der Stadt. Die Eltern hatten eine Krups Kaffeemaschine, typischer Schaden Heizplatte. Also eine Heizplatte und zwei Verbindungsschläuche bestellt: "Wir fertigen nach GS geprüfte Sicherheit blah blah und liefern nur an zertifizierte Fachbetriebe". Leckt Arsch, von real eine Petra oder wie auch immer deren Billigmarke hieß und nie wieder etwas von Krups gekauft. Wir hatten auch noch einen AEG-Telefunken Kundendienst und für Bosch-Siemens Hausgeräte in der Stadt, hinfahren und für überschaubares Geld Teile mitnehmen, da durfte jeder kaufen. Was nicht da war, haben sie binnen weniger Tage beschafft. Letztes Jahr hatte ich Differenzen mit meiner Ölheizung und bei Elco angerufen. Bis vor wenigen Jahren bekam ich problemlos Teile, nun haben auch die sich überlegt, nur noch an Fachbetriebe zu verkaufen. Ich musste dann einen Heizungsbauer heftig bebetteln, der hatte nicht wirklich Lust, zwei Ölleitungen zu bestellen und mir einzubauen - Rechnungsbetrag knapp 200 Euro, was sehr ehrlich berechnet war. In die Ecke springen dann diverse unseriöse Internet(fach)händler, die Teile beschaffen und an privat versenden, zum dreifachen Preis plus Versand. Es ist einfach nur noch Scheiße, man bekommt weder Unterlagen noch Ersatzteile und der EU-Schwachsinn wird das nicht verbessern. Ich brauche nicht für jeden Fehler einen "Fachbetrieb".
Das RECHT auf Reparatur sagt wenig über den Preis. Die kaputte Schraube kostet dann -einen-Cent und eine Stunde Reparaturpauschale und 100€ Anfahrt?
Diese Regelungen stehen aber im Gegensatz zu dem Vorschlag der EU, der eine Reparatur vom gebrauchten Autos (Verbrenner) untersagt. Zu finden waere das dort: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:52023PC0451 g)seine Reparatur erfordert den Austausch des Motors, des Getriebes, der Karosserie oder des Fahrgestells, was zum Verlust der ursprünglichen Identität des Fahrzeugs führt. 2.Die Reparatur des Fahrzeugs ergibt aus wirtschaftlicher Sicht keinen Sinn, wenn sein Marktwert niedriger ist als die Kosten der erforderlichen Reparaturen, ... Bei der vorangehenden Liste reicht es aus, einem Hersteller ein Ersatzteil zu untersagen indem es als nicht zulassungsfaehig eingestuft wird, weil später als das Auto produziet, es neue Kriterien erfuellen muss.
Ralf X. schrieb: > In den alten sw- und Farbröhrenkisten war der Schaltplan oft noch im > Inneren beiliegend... ... aber oft von einem früheren Techniker geklaut. > Und immer mehr lagerten diesen "Service" dann zum Schaltungsdienst Lange > in Berlin aus. > Ein Stapel schlechter Kopien konnte da schon dreistellig kosten, > zwischen 30,- und 50,-DM waren die Regel War leider die letzte Rettung. > König Diese Firma habe ich geliebt! Sie verkaufte (über Händler) z.B. Zeilentrafos zu fairen Preisen. Für ein sehr altes Gerät, einen Farbfernseher der ersten Generation, konnte ich den Hochspannungstrafo (getrennte Zeilen- und Hochspannungsstufe) beim Händler (es war damals Fa. Theunissen in Kiel) nicht bekommen und habe Fa. König direkt angeschrieben und dort nachgefragt. Mit guter alter Briefpost. Zurück kam ein Päckchen mit Hochspannungstrafo und Schreiben. Es wäre ein Restposten und daher bekäme ich ihn geschenkt. Das hat mich unglaublich gerührt, dass ich das Schreiben aufgehoben habe. Kann es jetzt aber nach diversen Umzügen nicht mehr finden. Der Fernseher läuft mit diesem Hochspannungstrafo von König immer noch. Sorry, diese Geschichte musste ich hier loswerden.
Oliver S. schrieb: > Eine Reparatur kostet immer Geld, vor allem für die Arbeit, und das wird > sich auch durch noch so tolle Gesetze nicht ändern. Bei Autos sind die Kosten für Reparaturen und Ersatzteile ein Argument für oder gegen ein bestimmtes Produkt, und werden auch diskutiert wie man aktuell bei Tesla sieht.
Werden heute produzierte Autos jemals Oldtimer werden? Wohl nicht, da die Elektronik nicht reparierbar ist, Elkos, Prozessoren etc... Oldtimer-Autos (Käfer, 2CV, Ford T ...) können ewig mit Werkzeugmachern, Blechpatscher oder Schmieder immer wieder herrichten. Oldtimer sind Kulturgüter!
:
Bearbeitet durch User
Thomas schrieb: > ...stimmt, es blieb nur der Name [Grundig] übrig... Denn Namen pappt nun ein türkischer Hersteller (der sich die Namensrechte gesichert hat) an seine Fernseher, damit er nicht Üzegül drauf schreiben muss. Denn Üzegül würde hier keiner kaufen. Steht da Grundig drauf, dann gehen die Üzegüls weg wie warme Semmel. Ein gutes Beispiel dafür, wie man als Verbraucher verarscht wird. Am Ende des Tages hält der Gesetzgeber auch noch schützend die Hand über solche Machenschaften.
:
Bearbeitet durch User
Gustav K. schrieb: > Am > Ende des Tages hält der Gesetzgeber auch noch schützend die Hand über > solche Machenschaften. Was genau ist hier eine Straftat? Was sollte der Gesetzgeber deiner Meinung nach ändern?
Heinrich K. schrieb: > Nur bringt das Grundig, Telefunken, Blaupunkt, Saba, Nordmende, Graetz, > Schaub... nicht zurück. Und? Kann ich gut drauf verzichten.
Thomas schrieb: > können ewig mit Werkzeugmachern, > Blechpatscher oder Schmieder immer wieder herrichten. Auch nicht so ganz trivial. baue du mal eine Verteilereinstritzpumpe aus den frühen 70gern nach. Genau da wird die Ersatzteilelage für alte Diesel z.B. problematisch.
Gustav K. schrieb: >> ...stimmt, es blieb nur der Name [Grundig] übrig... > > Denn Namen pappt nun ein türkischer Hersteller (der sich die > Namensrechte gesichert hat) an seine Fernseher, ...und an jede Menge andere Gegenstände, die Grundig nie gebaut hat, z.B. Batterien.
Heinrich K. schrieb: > Nur bringt das Grundig, Telefunken, Blaupunkt, Saba, Nordmende, Graetz, > Schaub... nicht zurück. Ich vermisse auch die East India Trading Company und Standard Oil. Wer bringt die zurück?
Udo S. schrieb: > baue du mal eine Verteilereinstritzpumpe aus den frühen 70gern nach. Diese Oldtimer-Autos (Käfer, 2CV, Ford T ...) hatten niemals Einspritzpumpen sondern Vergaser.
:
Bearbeitet durch User
Udo S. schrieb: > Was genau ist hier eine Straftat? Dazu müsste man vorab klären, wo Verarsche aufhört und Betrug anfängt. Wenn ich einen Daimler kaufe und es ist ein Lada drin, ist das Betrug. > Was sollte der Gesetzgeber deiner Meinung nach ändern? Ganz einfach: Auf Produkten steht GRUNDSÄTZLICH der Name des Herstellers und keine gekauften Namen von Leichen.
Thomas schrieb: > Diese Oldtimer-Autos (Käfer, 2CV, Ford T ...) hatten niemals > Einspritzpumpen sondern Vergaser. Diesel ? Selbst der 50ger Jahre Deutz hat schon eine Einspritzpumpe. Halt kein common rail 1000 bar Ding sondern Vorkammereinspritzung.
Thomas schrieb: >> baue du mal eine Verteilereinstritzpumpe aus den frühen 70gern nach. > > Diese Oldtimer-Autos (Käfer, 2CV, Ford T ...) hatten niemals > Einspritzpumpen sondern Vergaser. Es gibt auch Mercedes-Oldtimer...
Gustav K. schrieb: > Ganz einfach: Auf Produkten steht GRUNDSÄTZLICH der Name des Herstellers > und keine gekauften Namen von Leichen. Nach dieser Logik kannst du aber niemals einen Daimler irgendwo kaufen weil es diesen Hersteller nicht gibt. Gustav K. schrieb: > Wenn ich einen Daimler kaufe Der Hersteller des Fahrzeuges, das du vermutlich meinst, ist die Mercedes-Benz Group AG. Dieser Name müsste dann überall draufstehen. Aber vermutlich stellt die Mercedes-Benz Group AG deinen "Daimler" gar nicht selber her sondern beauftragt damit irgendeine GmbH mit noch kryptischerem Namen, an der sie die Anteile hält.
:
Bearbeitet durch User
Le X. schrieb: > Nach dieser Logik kannst du aber niemals einen Daimler irgendwo kaufen > weil es diesen Hersteller nicht gibt. > Der Hersteller des Fahrzeuges, das du vermutlich meinst, ist die > Mercedes-Benz Group AG. Dieser Name müsste dann überall draufstehen. > Aber vermutlich stellt die Mercedes-Benz Group AG deinen "Daimler" gar > nicht selber her sondern beauftragt damit irgendeine GmbH mit noch > kryptischerem Namen, an der sie die Anteile hält. Dummschwätzer. Wer repariert, kauft ja wohl keinen Neuwagen https://de.wikipedia.org/wiki/Daimler
Udo S. schrieb: > Thomas schrieb: >> können ewig mit Werkzeugmachern, >> Blechpatscher oder Schmieder immer wieder herrichten. > > Auch nicht so ganz trivial. > baue du mal eine Verteilereinstritzpumpe aus den frühen 70gern nach. > Genau da wird die Ersatzteilelage für alte Diesel z.B. problematisch. Wahrscheinlich ist Reparatur für dich immer nur der Einbau eines Neuteiles? Du hast vermutlich wenig Erfahrung, was Werkzeugmacher so können? Beispiel: Mein erstes 'Fahrzeug' war eine Rennpappe mit recht vielen km drauf. Der Vergaser (Lager der Drosselklappe) war soweit oval ausgeleiert, dass kein stabiles Standgas mehr einstellbar war. Was nun? Das Ding wurde ausgebaut, die Drosselklappe entfernt und der ausgeschlagene Sitz im Alukörper ausgebohrt. Anschliessend wurden Buchsen aus Sinterbronze eingepresst und mit einer Reibahle auf Maß gebracht. Das Ergebnis war besser als Neuware und auch die Haltbarkeit sicher länger als diese! Solange ein mechanischer Verschleiß auf fähige und willige Menschen trifft, ist (leider?) meist was zu machen. Das trifft auf zunehmend verdongelte Elektronik natürlich künftig nicht mehr zu.
:
Bearbeitet durch User
Heinrich K. schrieb: > als ob mit dem Bereitstellen eines Schaltplans jeder Depp einen Porsche > oder ein Isuzu Automatikgetriebe selbst reparieren könnte... Ein Automatikgetriebe repariert nicht mal eine Vertragswerkstatt, das wird schon immer ausgetauscht. Wären Schaltpläne und Ersatzteile verfügbar und ließen sich Geräte einfach und zerstörungsfrei öffnen, würden Reparatur-Initiativen wie Pilze aus dem Boden schießen und es gäbe an jeder Ecke ein Reparaturcafés. Aber das will im Kapitalismus keiner. Selbst unser Staat will das nicht, denn es entgeht ihm die MwSt. des Neugeräts. Thomas schrieb: > Hier mal ein vorbildliches Beispiel aus alten Zeiten ... Ja, so war das früher mal. HONDA hatte für seine Stromerzeuger immer ausführliche Servicemanuals in vier Sprachen (darunter deutsch), das haben die aber mittlerweile auch eingestellt. Für die aktuellen Geräte gibt es schlicht und ergreifend NICHTS.
Gustav K. schrieb: >> Was genau ist hier eine Straftat? > > Dazu müsste man vorab klären, wo Verarsche aufhört und Betrug anfängt. > Wenn ich einen Daimler kaufe und es ist ein Lada drin, ist das Betrug. > >> Was sollte der Gesetzgeber deiner Meinung nach ändern? > > Ganz einfach: Auf Produkten steht GRUNDSÄTZLICH der Name des Herstellers > und keine gekauften Namen von Leichen. Nun, schon vor vielen Jahrzehnten hat m.W. Siemens keine Haushaltsgeräte mehr selbst gebaut. Und in den sechziger Jahren hat Telefunken "Quelle"-Radios gebaut. Da stand selbst auf den Platinen "Privileg".
Gustav K. schrieb: > Thomas schrieb: >> Hier mal ein vorbildliches Beispiel aus alten Zeiten ... > > Ja, so war das früher mal. HONDA hatte für seine Stromerzeuger immer > ausführliche Servicemanuals in vier Sprachen (darunter deutsch), das > haben die aber mittlerweile auch eingestellt. Für die aktuellen Geräte > gibt es schlicht und ergreifend NICHTS. Sowas - siehe Anlage
habe mir das Gesetzt noch nicht durchgelesen, ich denke aber wenn ich das Recht auf eine Reparatur habe und nicht ein neues Gerät nehmen muss, dann wird der Hersteller das so konstruieren müssen dass man das Gerät zerstörungsfrei öffnen kann und das wäre schon mal ein Gewinn, den meist ist das Zeug so konstruiert das die ganzen Haltenasen beim ersten mal öffnen wegbrechen. Das erhöht zu mindestens die Chance es selber reparieren zu können.
Bei Fernsehgeräten könnte man das Netzteil nach außen führen, geht das kaputt, kommt einfach ein neues dran. Und die Modelle müssten dann ein Standard - Netzteil haben, zu bezahlbaren Preisen. Wenn die Akkus der Smartphone wieder vom Nutzer selber zu wechseln wärn, wärn wir sicher auch schon weiter, aber selbst davon sind wir meilenweit entfernt.
Andre M. schrieb: > Bei Fernsehgeräten könnte man das Netzteil nach außen führen, geht das > kaputt, kommt einfach ein neues dran. Und die Modelle müssten dann ein > Standard - Netzteil haben, zu bezahlbaren Preisen. Wenn die Akkus der > Smartphone wieder vom Nutzer selber zu wechseln wärn, wärn wir sicher > auch schon weiter, aber selbst davon sind wir meilenweit entfernt. Fernseher benötigen mehrere unterschiedliche Spannungen. Da wäre die Entwicklung eines Universalnetzteils nicht sinnvoll.
Thomas schrieb: > habe mir das Gesetzt noch nicht durchgelesen, ich denke aber wenn > ich > das Recht auf eine Reparatur habe und nicht ein neues Gerät nehmen muss, > dann wird der Hersteller das so konstruieren müssen dass man das Gerät > zerstörungsfrei öffnen kann und das wäre schon mal ein Gewinn, den meist > ist das Zeug so konstruiert das die ganzen Haltenasen beim ersten mal > öffnen wegbrechen. Das erhöht zu mindestens die Chance es selber > reparieren zu können. Derzeit ist es gesetzlich halt so, daß der Hersteller dafür sorgen muss, daß der Kunde (Laie) ein Gerät NICHT öffnen kann, daher Sicherheitsschrauben überall. Früher galt das weit sinnvollere, nicht WERKZEUGLOS öffnen können, da reichte eine (Kreuzschlitz) Schraube,
Andre M. schrieb: > Wenn die Akkus der Smartphone wieder vom Nutzer selber zu wechseln wärn, > wärn wir sicher auch schon weiter, aber selbst davon sind wir meilenweit > entfernt. Sag das den Lemmingen, für die die Qualität eines Telefons davon abhängt, wie flach es ist. Früher waren sie höher, hatten genug Platz für ein Akkupack und lagen nebenbei noch gut in der Hand. Michael B. schrieb: > Derzeit ist es gesetzlich halt so, daß der Hersteller dafür sorgen muss, > daß der Kunde (Laie) ein Gerät NICHT öffnen kann, daher > Sicherheitsschrauben überall. Blödsinn.
Thomas schrieb: > habe mir das Gesetzt noch nicht durchgelesen, ich denke aber wenn ich > das Recht auf eine Reparatur habe und nicht ein neues Gerät nehmen muss, > dann wird der Hersteller das so konstruieren müssen dass man das Gerät > zerstörungsfrei öffnen kann und das wäre schon mal ein Gewinn, den meist > ist das Zeug so konstruiert das die ganzen Haltenasen beim ersten mal > öffnen wegbrechen. Das erhöht zu mindestens die Chance es selber > reparieren zu können. Dann müsstest du aber auch garantieren, dass das Gerät NACH deiner, sicher Pfuschreparatur, immer noch ALLEN Ansprüchen genügt! (Dichtheit, Sicherheit, EMV....hastenichgesehen) Kannst du das überhaupt? 😎
Thomas R. schrieb: > Oh, hallo Heinrich, danke für die Blumen! Gerade gestern wieder zusammen > mit 7 weiteren Reparateuren 15 von 22 Geräten erfolgreich repariert 😜🤭 Wir, auch Repaircafé, machen ähnliche Erfahrungen. ABER - viele Geräte haben Ewigkeiten keine Garantie mehr drauf, sind also derart alt, dass E-Teile allenfalls aus ausgeschlachteten Geräten stammen oder Normteile sind. Demontage dieser Geräte stellt in der Regel kein Problem dar. ABER(2) - die neueren Geräteklassen (Canon-Tintenpinkler, Kaffee-Vollautomaten mit denen wir bombardiert werden sind da schon ne andere Kategorie. Schwer zu öffnen, keine Servicemanuals, selten Ersatzteile. Ersatz-PCB kostet mal eben 100 Teuro. Ähnliche Erfahrungen machen wir mit Staubsaugern von zB Miele. Klar, man bekommt die Platine aber die kostet mal eben (aufbereitet) 50-60 Euro. Dabei ist da nur zB 1 Elko hinüber. Das Recht auf Reparatur wird IMHO somit konterkariert. Gruß Ralf
Harald W. schrieb: > Fernseher benötigen mehrere unterschiedliche Spannungen. Da wäre > die Entwicklung eines Universalnetzteils nicht sinnvoll. Könnte man lösen, indem man die unterschiedlichen Spannungen per Kabel ins Gerät bring, am Kabeleingang (Fernseher) ist ein kleines Kästchen mit richtigen Schrauben, geht was kaputt (das Netzteil) wird das Kästchen aufgeschraubt, System - Stecker gezogen.. neues dran etc.. wär aus meiner Sicht machbar.
Cha-woma M. schrieb: >> Das Recht auf Reparatur zu guten Bedingungen wird aus nachvollziehbaren >> Gründen niemals das werden, was sich da manche Träumer erträumen. > Das wissen wir Alle, es geht halt darum was durchzusetzen was mit den > normalen Marktmechanismen nicht erfolgt! Ich sag ja, Träumer. Was soll denn da von wem durchgesetzt werden? Den Fakt, daß so ziemlich jede bezahlte Reparatur an den allermeisten Geräten völlig unwirtschaftlich ist, wird kein Reparaturgesetz je ändern können. Ja, einen Akku im Handy wechseln lassen wird eventuell einfacher, besonders bei Apple, aber beim großen Rest ändert sich gar nichts. Die kostenlosen Reparaturen im Reparaturcafe mögen ja einfacher werden, wenn der Zugang zu Plänen und Ersatzteilen einfacher wird, und die Hobbyschrauber können da auch von profitieren, aber das ist eine Randnotiz. Oliver
Andre M. schrieb: >> Fernseher benötigen mehrere unterschiedliche Spannungen. Da wäre >> die Entwicklung eines Universalnetzteils nicht sinnvoll. > > Könnte man lösen, indem man die unterschiedlichen Spannungen per Kabel > ins Gerät bring, am Kabeleingang (Fernseher) ist ein kleines Kästchen > mit richtigen Schrauben, geht was kaputt (das Netzteil) wird das > Kästchen aufgeschraubt, System - Stecker gezogen.. neues dran etc.. wär > aus meiner Sicht machbar. Das funktioniert aber nur, wenn jeder Fernseher sein eigenes Netzteil bekommt. Ist denn das Netzteil wirklichz der häufigste Fehler bei Fernsehern? Dann sollte man besser das Netzteil so konstuieren, das es länger hält.
Ich erinnere mich noch an eine Geschichte aus den 80ern. Miele Waschvollautomat (3 Jahre alt) machte die Grätsche. Steuerplatine futsch. Lokaler Miele-Service verkaufte da noch an Private. ABER (mal wieder) das Originalteil nicht mehr lieferbar. ABER (hihi) da gibts einen Ersatz für ABER (grrr) statt 100 DM 150 DM ABER (hmm) Ersatz auch nicht mehr lieferbar ABER (hmmpf) Ersatz für den Ersatz ist am Lager - aber 230 DM augenaufreiss Jaaaa, meinte der Kollega hinter der Theke, da ist jetzt der Temperaturregler mit drauf. Falls der vorhandene kaputt geht kannste das Kabel einfach umstecke. Ja, klar, nä? Gruß Ralf
Ralf S. schrieb: > Kaffee-Vollautomaten mit denen wir bombardiert werden Früher wurde der Kaffee mit heißem Wasser aufgebrüht, oder per Kaffeemaschine gebrüht, heute ist das irgendwie nicht mehr machbar. Eine einzige Industrie die sich nur ums Kaffee - brühen "kümmert" und wie man das dann auch nur noch so teuer wie auch nur möglich (für den Kunden) machen könnte. Aber die Leute kaufens ja, dann geht das Ding nach 3 Jahren putt, oder es bilden sich im Gerät grüne Biotope, die teilweise unter Schutz gestellt werden müssten.
Ralf S. schrieb: > Ich erinnere mich noch an eine Geschichte aus den 80ern. > Miele Waschvollautomat (3 Jahre alt) machte die Grätsche. Ein ähnliches Problem gab es bei meinem AG mit einem UHV-Rastertunnel- Mikroskop. Dort war nach 15 Jahren das Lager einer Turbomolekular- Pumpe kaputt. Der Hersteller der Pumpe sagte uns, das nach zehn Jahren die Pumpe "Out of Service" ist, d.h. sie wird nicht mehr repariert. Zum Glück hat sich dann ein Anbieter in den USA im Internet gefunden, der ein passendes Kugellager verkauft hat. Der Austausch war zwar nicht ganz einfach, aber unser Feinmechaniker hat das geschafft. Jetzt kann die Pumpe weitere fünfzehn Jahre pumpen.
:
Bearbeitet durch User
Harald W. schrieb: > Ist denn das Netzteil wirklichz der häufigste Fehler bei > Fernsehern? Aus meiner Sicht, dass was noch reparabel ist, sich um die Prozessorplatine zu "kümmern" ist sicher nicht mehr kostenrelevant bzw. fast kaum machbar, wenn nicht grad nur der Kühler abgefallen ist. Die Schaltnetzteile haben halt ne gewisse Lebensdauer, selbst bei Top Bauteilen ( die selten Top sind). Und da ein Fernseher oft lange läuft..
Ralf S. schrieb: > Ersatz-PCB kostet mal eben 100 Teuro. Ähnliche Erfahrungen machen wir > mit Staubsaugern von zB Miele. > Klar, man bekommt die Platine aber die kostet mal eben (aufbereitet) > 50-60 Euro. Dabei ist da nur zB 1 Elko hinüber. Und was hindert den "Experten" im RC einfach den Elko zu wechseln?
Thomas schrieb: > Diese Oldtimer-Autos (Käfer, 2CV, Ford T ...) hatten niemals > Einspritzpumpen sondern Vergaser. Ja und Alte Diesel dürfen also nach deiner Definition nie Oldtimer werden? Die Realität hat dich da schon längst überholt. Es gibt nicht nur PKW Oldtimer
Udo S. schrieb: > Es gibt nicht nur PKW Oldtimer Ja, Menschen auch. Die lassen sich allerdings nicht ganz so einfach reparieren.
Harald W. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Es gibt nicht nur PKW Oldtimer > > Ja, Menschen auch. Die lassen sich allerdings nicht ganz so einfach > reparieren. Von der Behauptung, sie reparieren zu können, lebt allerdings eine ganze Branche die 20% des Bruttosozialprodukts verschlingt.
Ralf X. schrieb: > Und was hindert den "Experten" im RC einfach den Elko zu wechseln? 🤣🤣🤣🤣😆😆😆😁😁😃 Du böser, böser Schlingel, Du!
Heinrich K. schrieb: > Der Thread nimmt eine eigenartige Richtung... Oooch, der kann eine noch viel eigenartigere Richtung annehmen ;-) Vor allem wenn man sich mal die Frage stellt, aus welchen Prestigegründen man so viele Konsumgüter benötigt. Viele schimpfen doch über diese unendliche Verschwendungssucht - IMHO mit Recht. Ich bin jetzt mal ganz mutig und behaupte, dass wir so viele Autos benötigen, um zeitig zur Arbeit zu kommen, um Dinge zu produzieren die man eigentlich nicht benötigt (oder benötigt weil sie so kurzlebig sind) und natürlich auch um die Wirtschaft und deren Wachstum weiter zu befeuern. Aber mal ehrlich? Wer braucht denn dieses entartete Wachstum? Oder um es anders zu fragen: in welcher Weise findet denn die Umverteilung der Vermögen statt? ALso selbst wenn ich auf Vermögenszuwachs verzichte kann ich nicht plötzlich mit der Arbeit aufhören. Ohne Moos nix los. Von den ganzen Begehrlichkeiten vieler Staaten und der daraus resultierenden (teils kriegerischen) Auseinandersetzungen abgesehen. singt: "wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld...?" Nicht falsch verstehen, ich gönne jedem seinen SUV, Porsche, Jaguar vor der Haustür - aber nicht auf Kosten derjenigen die in der Pyramide ganz unten stehen. Wieviel Prozent des Weltvermögens gehören wieviel Prozent der Bevölkerung? Ein wenig OT? Na ja? Und warum dann diese Probleme um das Recht auf Reparatur? Wer braucht schon 5G? Meine Whatsapps klappen auch mit langsamer Verbindung also auch mit meinem alten Smartphone. Gruß Ralf
Ralf X. schrieb: > Und was hindert den "Experten" im RC einfach den Elko zu wechseln? das fehlende Wissen, dass es tatsächlich der Elko ist, könnte ja auch ne Diode, ein Folie, Kerko, Transistor etc pp sein. Try and Error könnte man sich ersparen, wenn man Pläne der Baugruppen hätte. Natürlich kann ich viel herumstochern. Aber so erfinden viele Reparateure das Rad neu, indem sie die Schaltung erst mal analysieren. Anstatt auf zur Verfügung stehende Pläne zurückgreifen zu können. Gruß Ralf
:
Bearbeitet durch User
> Und was hindert den "Experten" im RC einfach den Elko zu wechseln? Selbst wenn die originale Schaltung vorhanden ist, kann der "Fortschritt" zu anderen Werten geführt haben, was ich öfter erleben durfte, wenn ich vom Schaltungsdienst L. einen Plan hatte. https://sdl-online.de/dokumentationen/
Ralf S. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Und was hindert den "Experten" im RC einfach den Elko zu wechseln? > > das fehlende Wissen, dass es tatsächlich der Elko ist, könnte ja auch ne > Diode, ein Folie, Kerko, Transistor etc pp sein. Try and Error könnte > man sich ersparen, wenn man Pläne der Baugruppen hätte. Sorry, aber wer nicht einmal einen Miele Staubsaugerleistungsregler sofort überblickt, sollte Elektronik-Fremdreparaturen tunlichst unterlassen. Aber selbst ein sauber gedruckter Schaltplan sagt einem ja noch lange nicht, was nun wirklich defekt ist und ggf. wodurch der Fehler entstanden ist und welche Massnahmen zusätzlich angeraten sind. > Natürlich kann ich viel herumstochern. Aber so erfinden viele > Reparateure das Rad neu, indem sie die Schaltung erst mal analysieren. > Anstatt auf zur Verfügung stehende Pläne zurückgreifen zu können. Wer ansonsten wirklich für die jeweiligen Reparaturen geeignet ist, sollte in den meisten Fällen auch in der Lage sein, spätestens hilfreiche Tipps im www zu finden. Was ich aber bisher in RCs, als Fragesteller hier im Forum oder auch ansonsten so erlebt habe, ist oft ein reines Trauerspiel von Selbstüberschätzung.
Lu O. schrieb: >> Und was hindert den "Experten" im RC einfach den Elko zu wechseln? > > Selbst wenn die originale Schaltung vorhanden ist, kann der > "Fortschritt" zu anderen Werten geführt haben, was ich öfter erleben > durfte, wenn ich vom Schaltungsdienst L. einen Plan hatte. > https://sdl-online.de/dokumentationen/ Damit musste man immer rechnen, auch schon bei z.B. bei Röhren-TV mit original beigelegten Schaltplänen. Nicht umsonst wird öfter hier im Forum der Tipp gegeben, bei manchen Bauteilen einer bestimmten Schaltung eher einen höherwertigen Wert einzusetzen, als original verbaut. Nur darf so ein Tipp auch keinesfalls verallgemeinert werden.
Ralf X. schrieb: > Nur darf so ein Tipp auch keinesfalls verallgemeinert werden. Ja, z.B. beim Tausch von Schottky-Dioden.
:
Bearbeitet durch User
Thomas schrieb: > Wohl nicht, da die Elektronik nicht reparierbar ist, Elkos, Prozessoren > etc... Die duerfen aus IT-Sicherheitsgruenden nicht auf die Strasse. Der Nachbau einzubauen, veraendert den Charakter des Fahrzeugs. Nebenbei erinnere ich noch an die Artikel, dass das EAuto nur die Übergangsloesung zu keinem Auto waere.
Ralf X. schrieb: > Nicht umsonst wird öfter hier im Forum der Tipp gegeben, bei manchen > Bauteilen einer bestimmten Schaltung eher einen höherwertigen Wert > einzusetzen, als original verbaut. Zumindest Sicherungen sollten dann nicht nur deutlich länger halten, sondern auch erheblich höhere Ströme absichern können! Auf diese Weise kann man dem Gerät uU völlig neue Leistungsklassen eröffnen.
Andre M. schrieb: > Ralf S. schrieb: >> Kaffee-Vollautomaten mit denen wir bombardiert werden > > Früher wurde der Kaffee mit heißem Wasser aufgebrüht, Das kannste ja auch heute noch machen z.B. French-Press > oder per > Kaffeemaschine gebrüht, Gibt`s auch heute noch! > heute ist das irgendwie nicht mehr machbar. Eine > einzige Industrie die sich nur ums Kaffee - brühen "kümmert" und wie man > das dann auch nur noch so teuer wie auch nur möglich (für den Kunden) > machen könnte. Wenn die Teile nicht nachgefragt werden würden, würde es auch keinen Markt dafür geben! > Aber die Leute kaufens ja, dann geht das Ding nach 3 > Jahren putt, oder es bilden sich im Gerät grüne Biotope, die teilweise > unter Schutz gestellt werden müssten. Man kann auch über`s Wetter schimpfen, aber ändern wird sich das Wetter deshalb auch nicht!
:
Bearbeitet durch User
Andre M. schrieb: > Früher wurde der Kaffee mit heißem Wasser aufgebrüht, oder per > Kaffeemaschine gebrüht, heute ist das irgendwie nicht mehr machbar. Hä? Wie kommst du denn darauf?
Ralf X. schrieb: > Sorry, aber wer nicht einmal einen Miele Staubsaugerleistungsregler > sofort überblickt, sollte Elektronik-Fremdreparaturen tunlichst > unterlassen. hmm, Du meinst jetzt wohl die Platine mit der Phasenansschnittsteuerung. Mittlerweile gibts auch bei Miele ETWAS kompliziertere Sachen incl. SMD, beidseitig bestückt etc. Gruß Ralf
Thomas U. schrieb: > Wahrscheinlich ist Reparatur für dich immer nur der Einbau eines > Neuteiles? > Du hast vermutlich wenig Erfahrung, was Werkzeugmacher so können? Zumindest ich weiß, was geht. Da ich es selbst nicht kann, brauche ich jemanden mit gutem Willen, guter Ausstattung und guten Fähigkeiten. Seit ich den nicht mehr direkt nebenan innerhalb der Firma habe, sind für mich Mechanikreparaturen nicht mehr machbar. Gustav K. schrieb: > Ein Automatikgetriebe repariert nicht mal eine Vertragswerkstatt, das > wird schon immer ausgetauscht. Die PKW-Vertragswerkstättenn sind zu Baugruppentauschern gemäß Fehlerkatalog geworden und können nichts mehr. Für solche Dinge lassen sich noch spezialisierte Betriebe finden, die Markenunabhängig reparieren. Michael B. schrieb: > Derzeit ist es gesetzlich halt so, daß der Hersteller dafür sorgen muss, > daß der Kunde (Laie) ein Gerät NICHT öffnen kann, daher > Sicherheitsschrauben überall. Und wieder ohne einen nachvollziehbaren Beleg. Die einzigen Geräte, welche "mit handelsüblichem Werkzeug nicht zu öffenen sein dürfen", unterliegen einer Ex-Zulassung, sekundärem Explosionsschutz. Andre M. schrieb: > Früher wurde der Kaffee mit heißem Wasser aufgebrüht, oder per > Kaffeemaschine gebrüht, heute ist das irgendwie nicht mehr machbar. Da gingen auch gerne mal die Heizplatten, die zugleich Durchlauferhitzer waren, kaputt. Heutzutage müssen die nach EU-Öko-Richtlinie nach xx-Minuten abschalten, also ist anstatt eines simplen Bimetallthermostaten grenzwertige Elektronik drin. Harald W. schrieb: > Ein ähnliches Problem gab es bei meinem AG mit einem UHV-Rastertunnel- > Mikroskop. Dort war nach 15 Jahren das Lager einer Turbomolekular- > Pumpe kaputt. Der Hersteller der Pumpe sagte uns, das nach zehn Jahren > die Pumpe "Out of Service" ist, d.h. sie wird nicht mehr repariert. Lang lang ist's her: An einem Mitutoyo Koordinaten-Messtisch für hoch fünfstellige DM fielen die Anzeigen aus, Nixie-Röhren. Der Hersteller hatte selbstverständlich keine Ersatzröhren am Lager, aber für etliche tausend-DM hätte er neue Anzeigen mit LED liefern können. Nach mehrwöchiger Nerverei konnte uns ein Händler Ersatzröhren beschaffen, die Reparatur kostete ein paar hundert-DM an Teilen. Nun ja, samt meinem Zeitaufwand hätte mir der Kaufmann vorgerechnet, dass das zu teuer war - ich habe werksintern um 200 DM pro Stunde gekostet. Ist natürlich Quatsch, weil ich eh da war. Was natürlich offen bleibt, wie lange kann man einem Hersteller zumuten, Ersatzteile vorzuhalten? Wir brauchen eine Rechenformel Neupreis gegen Verfügbarkeitszeitraum.
Thomas schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Ja, so war das früher mal. HONDA hatte für seine Stromerzeuger immer >> ausführliche Servicemanuals in vier Sprachen (darunter deutsch), das >> haben die aber mittlerweile auch eingestellt. Für die aktuellen Geräte >> gibt es schlicht und ergreifend NICHTS. > > Sowas - siehe Anlage Dass dein Servicemanual des EU10i aus 1998 ist (letzte Seite unten) hast du mitbekommen? Das ist 26 Jahre her und ja, zu der Zeit hatte HONDA noch zu jedem Gerät ein Servicemanual rausgegeben. Wenn du jetzt noch das Servicemanual des EU22i und des EU32i einstellst, wäre das der Knaller. Das sind nämlich die beiden aktuellen Geräte und zu denen wirst du nichts finden - weil es nichts gibt.
Manfred P. schrieb: > Was natürlich offen bleibt, wie lange kann man einem Hersteller zumuten, > Ersatzteile vorzuhalten? Da liegt der Hase wohl im Pfeffer... Hochgerechnet auf die Modellvielfalt, den immer rascher fortschreitenden Modellwechsel - auch Aufgrund des ebenso schnell voranschreitenden Fortschritts wird das ein Fass ohne Boden. Und eine Vereinheitlichung wie in der Planwirtschaft einst will ja auch keiner mehr haben. In meiner Lehrzeit gab es im Ort noch eine Eisenwarenhandlung die den täglichen Bedarf eines handwerklichen Betriebs decken konnte. Und wenn der Landwirt, vormals Bauer™ kam, hat der 7Stk 12er Beilagscheiben abgezählt bekommen, 12 Stk 100er Nägel und eineinhalb Meter 40er Winkel zugeschnitten bekommen. Das Lager war auf drei "Scheunen" verteilt, und wenn ich irgendein Uraltschloss bauchte, kam Erwin nach 20 min zurück und hat es mir auf den Tresen gelegt, gefühlt 4 Meter Spinnweben nach sich ziehend. Diese Zeiten sind ein für allemal vorüber, so sehr ich ihnen in Teilen auch nachtrauere. Der Spagat zwischen dem freundlichen Mechaniker der mal eben ins Regal langt und mit zwei Handgriffen was repariert - und den hochtechnisierten Gerätschaften von heute ist mMn nicht zu bewerkstelligen. Ich sehe den Ansatz der EU hier zwar als einen legitimen und vom Volk auch zurecht geforderten, aber die Umsetzung wird wohl an der Machbarkeit scheitern. Langlebigkeit steht hier wider Kommerz & Arbeitsplätzen, "Höher, Schneller, Weiter" steht nunmal zu sehr im Vordergrund. Auch wenn der Einzelne mit den Folgen nicht einverstanden ist. Siehe Göhtes Zauberlehrling. DerSchmied
:
Bearbeitet durch User
Ralf S. schrieb: > Ich erinnere mich noch an eine Geschichte aus den 80ern. > Miele Waschvollautomat (3 Jahre alt) machte die Grätsche. Steuerplatine > futsch. Lokaler Miele-Service verkaufte da noch an Private. > ABER (mal wieder) das Originalteil nicht mehr lieferbar. > ABER (hihi) da gibts einen Ersatz für > ABER (grrr) statt 100 DM 150 DM > ABER (hmm) Ersatz auch nicht mehr lieferbar > ABER (hmmpf) Ersatz für den Ersatz ist am Lager - aber 230 DM Miele ist auch heute noch ein guter Tipp, man muss sich nur eine erweiterte Gewährleistung dazu kaufen. Und da klemmen die meisten die Ente, weil Miele schon teuer genug ist. Bei unserem Waschtrockner war in knapp 10 Jahren 6 mal der Werkskundendienst im Haus und hat defekte Komponenten ausgetauscht, bzw. die Firmware neu parametriert. Kostete uns bisher keinen müden Euro. Die Leute vom Miele-Service sind bei Miele angestellt, kennen ihre Maschinen, haben die passende Diagnose- und Messtechnik dabei und das Auto voller Ersatzteile. Und wissen, was sie tun. Im Gegensatz zu den frei schaffenden Künstlern, die meinen, auf jeder Party tanzen zu können.
C. D. schrieb: > In meiner Lehrzeit gab es im Ort noch eine Eisenwarenhandlung die den > täglichen Bedarf eines handwerklichen Betriebs decken konnte. Und wenn > der Landwirt, vormals Bauer kam, hat der 7Stk 12er Beilagscheiben > abgezählt bekommen, 12 Stk 100er Nägel und eineinhalb Meter 40er Winkel > zugeschnitten bekommen. Das Lager war auf drei "Scheunen" verteilt, und > wenn ich irgendein Uraltschloss bauchte, kam Erwin nach 20 min zurück > und hat es mir auf den Tresen gelegt, gefühlt 4 Meter Spinnweben nach > sich ziehend. Meine Ölheizung war unpästlich, das Magnetventil der Pumpe hat gesabbert. Aufgemacht, die Dichtringe muß ich garnicht erst versuchen, zu bekommen. Die Ersatzteilabzocker im Internet wollen mir einen Reparatursatz um 60 Euro andrehen, ja geht's denn noch? Eine komplette Ölpumpe fand sich um 80 €uro und war nach zwei Tagen da, leider ohne die spezifischen Übergangsadapter G1/4 auf M10. Na gut, die kann ich umschrauben. Zur Pumpe hin sind zwei Cu-Dichtringe verbaut, die man erneueren sollte, aber ich natürlich nicht hatte. Egal, geht oder geht nicht - ja scheiße, es sabbert. Eine Cremdose drunter gestellt und erstmal wieder Warmwasser. Ich brauche zwei Dichtringe mit 13,2 mm Innendurchmesser. Fahre ich mal zwei Orte weiter zur Tanktechnik, der Herr ist bekannt und extrem bemüht, aber hat nichts passendes da. Nebenan die Landtechnik-Firma hat sowas, leider nicht im passenden Maß. Unweit davon eine Sanitär-Heizungs-Firma "wir verkaufen keine Kleinteile". Vom Maß her ist das Hydrauliktechnik, sowas könnte doch Till-Hydraulik in der Nachbarstadt haben, um 25 km. Nee, die Firma gibt es dort leider nicht mehr. Also weiter, Hansa-Hydraulik am anderen Ende der Stadt könnte vielleicht .. Hatten sie tatsächlich, ich war glücklich und für zwei Euro in die Kaffeekasse vier Ringe bekommen. Ich war für diese albernen Teile fast drei Stunden unterwegs und bin 110 km gefahren! Es gibt keine lokalen Händler mehr, anstatt es zu versuchen, hätte ich die Dichtringe besser gleich per Internet bestellt, wären 5 Euro gewesen.
Thomas U. schrieb: > (Dichtheit, Sicherheit, EMV....hastenichgesehen) > Kannst du das überhaupt? Bei einem Handy ist das alles plug and play, Display kaputt, neues Display rein. Ladebuchse kaputt entweder neue Büchse reinlöten oder falls das eine externe Platine ist wird die eben ausgetauscht, Akku defekt dann Akku neu.... Wie soll man den bei einer Displayreparatur die EMV oder die Sicherheit verändern? Außerdem mache ich das nicht gewerblich das ist für den eigenen Haushalt.
Gestern erst ein Nokia 7230 zerlegt. Die biegsame Platine für das Schiebe-Display ist gerissen. Platine gibt es nicht einzeln, das Display kostet 40 € plus Versand. Lohnt also nicht.
Fred F. schrieb: > Gestern erst ein Nokia 7230 zerlegt. Die biegsame Platine für das > Schiebe-Display ist gerissen. Platine gibt es nicht einzeln, das Display > kostet 40 € plus Versand. > Lohnt also nicht. Recht auf Reparatur bedeutet nicht das sich jede Reparatur lohnt.
Im vorherigen Jahrhundert hatte man viele elektrische Steuerungen und Regelungen zuerst mechanisch gelöst und später durch "moderne" Elektronik ersetzt. Inzwischen hat sich (zumindest für mich) heraus gestellt, dass die mechanischen Lösungen häufig zuverlässiger funktionieren und langlebiger sind. Neuere Technik ist nicht immer besser. Allerdings bringt sie dem Hersteller vermutlich mehr Gewinn ein.
Lasst es mich mal aus meiner Erfahrung sagen: da kommen irgendwelche Bekannte zu mir und bringen ihre Geräte mit. Ich nehme dann den Schraubenzieher, öffne das Geräte, schüttle entsetzt den Kopf und murmle etwas im Sinne von "das darf nicht wahr sein!" und dann ist die sofortige(!) Reaktion in 9 von 10 Fällen: "kein Problem, war eh' schon alt, ich kaufe ein Neues." Kurz: die Leute wollen ihr altes Zeug gar nicht reparieren lassen. Im Besonderen dann nicht, wenn ich ihnen sage, was das kosten würde oder gekostet hätte. Steve van de Grens schrieb: > Inzwischen hat sich (zumindest für mich) heraus gestellt, dass die > mechanischen Lösungen häufig zuverlässiger funktionieren und langlebiger > sind. Wenn nicht der Blechhaken im Toaster sparsamerweise durch einen Kunststoffhaken aus Thermoplast ersetzt wurde und gerade noch knapp über die Garantiezeit hinaus hält.
:
Bearbeitet durch Moderator
Rainer Z. schrieb: > Also ich habe als Jugendlicher im Vor-Internet-Zeitalter versucht, an > Grundig-Schaltpläne zu kommen. No way. :-D was die Jungspunde heute nicht mehr wissen: Schaltpläne lagen früher den Geräten schon beim Kauf bei. Selbst bei so'm Minerva Kassettenrecorder.
Alte Opas erzählen vom "Kriech". Fanden wir als Kinder schon lästig. "Wir hamm ja nix ghabt, domals, nachm Kriech"
C. D. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Was natürlich offen bleibt, wie lange kann man einem Hersteller zumuten, >> Ersatzteile vorzuhalten? > > Da liegt der Hase wohl im Pfeffer... Hochgerechnet auf die > Modellvielfalt, den immer rascher fortschreitenden Modellwechsel - auch > Aufgrund des ebenso schnell voranschreitenden Fortschritts wird das ein > Fass ohne Boden. Und eine Vereinheitlichung wie in der Planwirtschaft > einst will ja auch keiner mehr haben. Im Gespräch sind bis zu 10 Jahre. Was draus wird, wird man sehen. Oliver
Beitrag #7598550 wurde von einem Moderator gelöscht.
Oliver S. schrieb: > C. D. schrieb: >> Manfred P. schrieb: >>> Was natürlich offen bleibt, wie lange kann man einem Hersteller zumuten, >>> Ersatzteile vorzuhalten? >> >> Da liegt der Hase wohl im Pfeffer... Hochgerechnet auf die >> Modellvielfalt, den immer rascher fortschreitenden Modellwechsel - auch >> Aufgrund des ebenso schnell voranschreitenden Fortschritts wird das ein >> Fass ohne Boden. Und eine Vereinheitlichung wie in der Planwirtschaft >> einst will ja auch keiner mehr haben. > > Im Gespräch sind bis zu 10 Jahre. Was draus wird, wird man sehen. > > Oliver Widerstand bleibt Widerstand, die gibt es doch schon länger als 10 Jahre?
Dieses "Recht auf Reparatur" kann am Ende nur bedeuten, dass Hersteller oder Importeure nicht schon nach 2 Jahren ihre Geräte nicht mehr kennen und nicht reparieren wollen, weil schon ein neuer Container mit dem nächsten Modell auf dem Hof steht, der abverkauft werden will. Die Frage ist dann, wie lange sollte diese Zeitspanne sein. Nicht wenige wollen übrigens laufend was neues, denn das alte Gerät beleidigt das Auge. Und wenn die Bekannten sehen, was man für alten Rödel nutzt, muss man sich schämen. Produkte werden aber massiv teurer werden, wenn man einen Reparaturservice einrichtet und Ersatzteile vorhält. Auch das wollen viele nicht. Ist wie mit dem Tierwohl, wenn das dann höhere Fleischpreise nach sich zieht, will man das doch lieber nicht. Da würde ich eher eine 10-jährige Garantie einführen, dann können die Hersteller ihrer Geräte zukleben und verdongeln wie sie wollen. Dann erübrigen sich auch diese ganzen Reparatur-Initiativen. Aber auch diese Maßnahme würde Geräte massiv verteuern. Als Nebeneffekt würde der von vielen heißgeliebte Billigramsch komplett vom Markt verschwinden. Ein Aufschrei würde durchs Land gehen. Die Hersteller zu zwingen, Schaltungsunterlagen heraus zu geben wird nicht gehen, weil es sich um geistiges Eigentum handelt. Die Entwicklung von Schaltungen hat eine Menge Geld verschlungen und das Wissen würde mit einer Herausgabe von Schaltungsunterlagen in die Hände der Konkurrenz fallen. Wieso das früher™ mal kein Problem war, bleibt ein Rätsel. Ein weiteres und zentrales Problem ist der permanente Fortschritt, der ältere Gerätschaften viel zu schnell aus der Nutzung drängt, oder die Nutzung unmöglich macht. Man kann es drehen und wenden wie man will, das wird nichts werden mit dem Recht auf Reparatur.
Mir würde schon reichen: - Blockschaltbild und BOM - HEX-Files vom Controller - Keine abgefrästen IC-Gehäuse Hätte schon einige Reparaturen in der Vergangenheit ermöglicht.
Da jedoch die SW in den Chips mit Schluessel geschuetzt vor auslesen und Inhalte verschluesselt werden sollen aus ITSicherheitsgruenden, ist es fast egal, ob diese Chips abgeschliffen wurden oder nicht.
Das "Recht auf Reparatur" ist der selbe zahnlose Tiger wie das "Recht auf leichte Entnehmbarkeit des Akkus". Denn wer reparieren oder leicht entnehmen können soll, ist m.E. nicht richtig vorgeschrieben. Hauptsache mal wieder den ökologischen Fußabdruck verbessert.
René H. schrieb: > Das "Recht auf Reparatur" ist der selbe zahnlose Tiger wie das "Recht > auf leichte Entnehmbarkeit des Akkus". Nein. Die leichte Entnehmbarkeit des Akkus soll die Leichtigkeit der Mülltrennung gewährleisten; hierzu genügt es, wenn bei der erleichterten Entnahme des Akkus unausweichlich das Gerät zerstört wird. Für eine leichte Reparierbarkeit wird dies nicht einmal in Spezialfällen genügen.
Gustav K. schrieb: > Die Hersteller zu zwingen, Schaltungsunterlagen heraus zu geben wird > nicht gehen, weil es sich um geistiges Eigentum handelt. Ach was. Und wer regelt, dass dieses "geistige Eigentum" geschützt (oder nicht geschützt) ist? Vielleicht doch der Gesetzgeber? ●DesIntegrator ●. schrieb: > was die Jungspunde heute nicht mehr wissen: > Schaltpläne lagen früher den Geräten schon beim Kauf bei. Eben. Geht doch. Was meinen Fall bzw. meine Erfahrung angeht: Techniker haben solche Unterlagen bei vorangegangenen Reparaturen gerne geklaut! Muss man offen so sagen. Ein fettet "Pfui" hier an die Zunft.
Ich habe und hatte einige Grundig-Geräte, wie da tatsächlich noch Grundig der Hersteller war, gabs zu jedem Gerät einen Schaltplan dazu. Bei Beko dann nicht mehr und heute ist so was schon fast als Wunder zu bezeichnen. Bei manchen Sachen gibts die noch irgendwo im Netz, es gibt aber auch etliche Firmen, da existiert so was gar nicht. von Dieter D. 06.02.2024 22:23; Es hat sich also gegenüber dem ursprünglichen schon wimre 1 1/2 Jahre alten Gesetz genau Null geändert. Schon damals war es so, dass es zwar ein theoretisches Recht gab, aber die Hersteller die Unterlagen und Ersatzteile nur an speziell ausgesuchte Werkstätten abgeben müssen. Praktisch ist man dann schon mal nen Fuffi schuldig, wenn man das Teil nur an die Werkstatt schickt, das dort ausgepackt und als nichtreparierbar zurückgeschickt wird. Das braucht dazu noch nicht mal die Poststelle verlassen. von Ralf S. (cmyk61)07.02.2024 13:54; Genau so siehts aus, erst kürzlich, von nem Dutzend Kunden war die Hälfte mit ner Kaffemaschine da. Keine einzige war reparierbar, weil man selbst in so nem primitiven Teil nen Computer einbauen muss. Alles was überprüfbar ist funktioniert, aber das Teil tut trotzdem nicht. 07.02.2024 15:36; Der Dimmer in nem Saugstauber ist doch simpelste Technik, selbst wenn man da jedes einzelne Teil einzeln auswechseln würde, wär man damit in 2 Stunden durch, inklusive zwischenzeitlichen Tests. Wobei das neueste auch darin eingebaute Computer sind, was die Reparatur unmöglich macht. Der besonders teure Vorwerk ist da ein ganz übler Täter, da sind schon seit über 10 Jahren BLDC Motoren mit ganz spezieller Regelung drin. von Gustav K. (hauwech)07.02.2024 23:48; Also nach dem ersten Jahr im Durchschnitt alle 1 1/2 Jahre nen Kundendienst. Früher galten die Dinger mal als langlebig. Das seh ich mit 2,5 Jahren bis zur Reparatur jetzt nicht. Für den Preis einer Miele gibts locker 3 - 4 Maschinen einer Wegwerfmarke. Bei heutigen Maschinen ist die Reparatur auch absichtlich erschwert. Frühere Wama hatten nen Edelstahlbottich der in der Mitte verschraubt war. Da waren die Lager ganz einfach tauschbar, war zwar ein halber Tag Arbeit, aber für 30€ für neue Lager und Dichtungen war das zu machen. Heute sind das grosse Plastikspritzteile, die sind in der Mitte untrenn- vor allem unwiederverbindbar verschweisst. Dabei sind die Lager teilweise auch noch direkt eingespritzt. von Manfred P. (pruckelfred) 08.02.2024 01:49; Das ist in der Stadt aber nicht besser, auch wenn man da nicht unbedingt das Auto braucht, aber mehrere Stunden für ne Dichtung sind da durchaus realistisch. Ich hab mir solche Sachen halt früher über die Fa bestellt, oder dorthin liefern lassen, wenn absehbar war, dass die daheim nicht ankommen.
Rainer Z. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Die Hersteller zu zwingen, Schaltungsunterlagen heraus zu geben wird >> nicht gehen, weil es sich um geistiges Eigentum handelt. > > Ach was. Und wer regelt, dass dieses "geistige Eigentum" geschützt (oder > nicht geschützt) ist? Vielleicht doch der Gesetzgeber? Würde bestimmt interessante Folgen haben, wenn man MS, Apple, etc. zzgl. alle Fahrzeughersteller usw. zwingen würde, ihre Quellcodes offenzulegen. 😁
Das ist richtig, es geht hier tatsächlich nur um die leichtere Mülltrennung, zündet doch so mancher Akku die Container der Entsorgungsbetriebe/Müllabfuhren (Fahrzeuge) an. Hex-Files möchte ein Anderer haben. Damit der Chinamann noch leichter Produkte fälscht? No way. Oma Paschulke hat ne Senseo-Billig-Kaffeemaschine. Wie üblich brennt intern der 0,33uF Kondensator ab mit der Zeit. Oma hat Pech, ihrer war nicht "selbstheilend" genug, das durchschlagende Kondensatornetzteil hat den microcontroller gegrillt. Mit dem fiktiven Recht auf Reparatur lernt Paschulke nun programmieren. Und löten. Und entlöten. Nachdem Oma Paschulke zwei Jahre gebraucht hat, der Hersteller ihr die hex-files zukommen liess, sie sich eine Programmierumgebung für 1000 Euro zugelegt hatte, gibts nun endlich wieder heisse Plörre. In Wirklichkeit hat sie den Dreck einfach entsorgt.
Thomas W. schrieb: > Mir würde schon reichen: > - Blockschaltbild und BOM > - HEX-Files vom Controller > - Keine abgefrästen IC-Gehäuse Das "Recht auf Reparatur" hat sicher nicht die paar Bastler mit zu viel Zeit im Blick, sondern die breite Masse, die schon mit einem Nagel in der Wand überfordert ist. Da kauft z.B. jemand einen Kaffee-Vollautomaten und bei einem Problem nach 2 Jahren sagt der Hersteller: Kaufen Sie einen neuen Kaffee-Vollautomaten. Denn er ist m.W. nicht verpflichtet, den "alten" Automaten zu reparieren. Wird der Hersteller zur Reparatur verpflichtet, wird er von den Kosten ein Faß aufmachen, dass der Kunde freiwillig einen neuen Automaten kauft. Sofern ihm die Lust am Kaffee nicht gänzlich vergangen ist. In den Medien wird diskutiert, Festpreise für Reparaturen festzulegen. Da bin ich mal gespannt, wie das funktionieren soll, welche Preise für welche Arbeiten genannt werden und wer dann zu den Preisen reparieren will.
Steve van de Grens schrieb: > Inzwischen hat sich heraus gestellt, dass die mechanischen Lösungen > häufig zuverlässiger funktionieren und langlebiger sind. Ja, normale Windmühlen funktionieren teilweise hunderte von Jahren. Bei modernen "Stromwindmühlen" hört man alle Augenblicke was von Störungen.
Das Bundesland Thüringen hats doch vorgemacht: Reparaturbonus gleich Zuzahlung von bis zu ... Euro im Jahr für Privatleute. Aus Steuermitteln, nur für eingetragene Fachwerkstätten. Nicht für "Repaircafes" 😝🤪😜 War übrigens ein Bombenerfolg!
Oliver S. schrieb: >>> Was natürlich offen bleibt, wie lange kann man einem Hersteller zumuten, >>> Ersatzteile vorzuhalten? > Im Gespräch sind bis zu 10 Jahre. Nun, viele Geräte halten deutlich länger. Siehe mein Beitrag weiter oben. Das dort kaputt gegangene Kugellager war aller- dings kein Standardteil.
Harald W. schrieb: > normale Windmühlen funktionieren teilweise hunderte von Jahren. Aber nur, wenn man die Speckschwarten in den Lagern regelmäßig wechselt.
Gustav K. schrieb: >> normale Windmühlen funktionieren teilweise hunderte von Jahren. > > Aber nur, wenn man die Speckschwarten in den Lagern regelmäßig wechselt. Nunja, jede mechanische Maschine benötigt eine regelmäßige Wartung. Autos mussten z.B. früher regelmäßig zum "Abschmieren".
Uli S. schrieb: > von Gustav K. (hauwech)07.02.2024 23:48; Also nach dem ersten Jahr im > Durchschnitt alle 1 1/2 Jahre nen Kundendienst. Früher galten die Dinger > mal als langlebig. Das seh ich mit 2,5 Jahren bis zur Reparatur jetzt > nicht. Für den Preis einer Miele gibts locker 3 - 4 Maschinen einer > Wegwerfmarke. Bei heutigen Maschinen ist die Reparatur auch absichtlich > erschwert. Frühere Wama hatten nen Edelstahlbottich der in der Mitte > verschraubt war. Da waren die Lager ganz einfach tauschbar, war zwar ein > halber Tag Arbeit, aber für 30€ für neue Lager und Dichtungen war das zu > machen. Heute sind das grosse Plastikspritzteile, die sind in der Mitte > untrenn- vor allem unwiederverbindbar verschweisst. Dabei sind die Lager > teilweise auch noch direkt eingespritzt. Was soll denn diese dauernde verbreitung der VT, dass die Hersteller die Käufer vorsätzlich schädigen wollen? Es ist doch logisch, dass wenn die Masse der Kunden fast ausschliesslich über den geringen Preis als Hauptargument kauft, in der Produktion eingespart wird, was möglich ist. Ein verschraubter Kunststoffbottich ist nun einmal billiger als einer aus Edelstahl und ein verschweisster Kunstoffbottich spart nochmal etwas an Gewicht und ein paar Euro oder Cent ein. Und wenn eh nicht zerstörungsfrei zu zerlegen, kann man auch das Lager gleich mit einspritzen. Und vergleichbar gilt das für alle Gerätearten. Schon vor über dreizig Jahren ging es schon los, dass werkstattmässig nur noch Baugruppen/Module ausgetauscht wurden. Man nehme z.B. das von Rainer Z. geliebte Grundig Buchsenchassis: Jede Vertragswerkstatt wurde von Grundig gezwungen, alle Modulkoffer zu kaufen und vorrätig zu halten, damit eine Reparatur i.d.R schnell und direkt beim Kunden durchführbar war. Und damit idR für den ;Kunden auch billiger! Bastler und RC sind keine Bausteine im Lastenheft der Entwickler. :-)
Percy N. schrieb: > hierzu genügt es, wenn bei der erleichterten Entnahme des Akkus > unausweichlich das Gerät zerstört wird Das kann ich mit jedem Smartphone/Tablet.
Gustav K. schrieb: > Wird der Hersteller zur Reparatur verpflichtet, wird er von den Kosten > ein Faß aufmachen, dass der Kunde freiwillig einen neuen Automaten > kauft. Sofern ihm die Lust am Kaffee nicht gänzlich vergangen ist. Sobald ein gewerblicher Reparateur da seine Finger angelegt, ist das nicht zu vermeiden. Für Selbermacher wäre es aber schon ein großer Schritt, wenn die Ersatzteile oder noch besser auch Schaltpläne u.ä. für jedermann erhältlich sind. Harald W. schrieb: > Oliver S. schrieb: > >>>> Was natürlich offen bleibt, wie lange kann man einem Hersteller zumuten, >>>> Ersatzteile vorzuhalten? > >> Im Gespräch sind bis zu 10 Jahre. > > Nun, viele Geräte halten deutlich länger. Mag sein, dann gibts halt kein Recht auf Reparatur mehr dafür. Irgendwann ist immer Schluß. Oliver
René H. schrieb: > Percy N. schrieb: >> hierzu genügt es, wenn bei der erleichterten Entnahme des Akkus >> unausweichlich das Gerät zerstört wird > > Das kann ich mit jedem Smartphone/Tablet. Siehste?
Ralf X. schrieb: , > Man nehme z.B. das von Rainer Z. geliebte Grundig Buchsenchassis: Bei dem waren m.W. die Buchsen die häufigste Fehlerquelle.
:
Bearbeitet durch User
Ralf X. schrieb: > Man nehme z.B. das von Rainer Z. geliebte Grundig Buchsenchassis: > Jede Vertragswerkstatt wurde von Grundig gezwungen, alle Modulkoffer zu > kaufen und vorrätig zu halten, damit eine Reparatur i.d.R schnell und > direkt beim Kunden durchführbar war. > Und damit idR für den ;Kunden auch billiger! So sah das Grundig-Büchsen-Chassis aus: http://saba-forum.dl2jas.com/index.php/Thread/3641-Grundig-TV-B%C3%BCchsenchassis/ Leider wurde das aufgegeben, da die Fertigung zu teuer war. Dafür war die Reparatur billiger.
Ralf X. schrieb: > Schon vor über dreißig Jahren ging es schon los, dass werkstattmässig > nur noch Baugruppen/Module ausgetauscht wurden. > Man nehme z.B. das von Rainer Z. geliebte Grundig Büchsenchassis: > Jede Vertragswerkstatt wurde von Grundig gezwungen, alle Modulkoffer zu > kaufen und vorrätig zu halten, damit eine Reparatur i.d.R schnell und > direkt beim Kunden durchführbar war. Da hat Ralf X. Recht. Meiner Erinnerung nach hat es dazu geführt, dass RTV-Techniker das (versiegelte!!) Modul nicht mehr günstig tauschen konnten, wenn die Versiegelung gebrochen und ein Reparaturversuch am Modul unternommen wurde. > Und damit idR für den Kunden auch billiger! Das kann ich jetzt mangels konkreter Daten nicht beurteilen, ich glaube es aber gerne. Der Büchsenfernseher gehört wie mein SABA T2000 color zu den Kultgeräten.
Ralf X. schrieb: > Schon vor über dreizig Jahren ging es schon los, dass werkstattmässig > nur noch Baugruppen/Module ausgetauscht wurden. Vor einigen Jahren hätte ich gern eine neue Glasplatte für meinen hp-Flachbettscanner gekauft. Bei hp gab es tatsächlich eine Liste lieferbarer Ersatzteile: 1. Netzteil 2. Gerät 3. Deckel Immerhin ...
Thomas schrieb: > So sah das Grundig-Büchsen-Chassis aus: > http://saba-forum.dl2jas.com/index.php/Thread/3641-Grundig-TV-B%C3%BCchsenchassis/ Genau so. Unten rechts gab es ein Einschubfach für die Fernbedienung, man kann es auf dem zweiten Foto des Links sehen. Die Fernbedienung konnte natürlich vollständig in den Fernseher zur Aufbewahrung untergebracht werden und rastete dann ein. Highlight war eine Anschlussleiste dahinter für TV-Spiele, aber auch für einen Videotext-Decoder! Dieser wurde dann in dieses Einschubfach eingeführt. Nach meiner Erinnerung ist es das erste Grundig-Gerät, welches mit Videotext ausgerüstet werden konnte. Kurze Anmerkungen zur Technik: Kein Schaltnetzteil, sondern fetter Netztrafo. Thyristor-Zeilenendstufe. Auch mit PAL/SECAM erhältlich (galt allerdings schon für Vorgänger-Geräte). Ich habe diesen Büchsenfernseher übrigens in silberfarben statt Oma-Funier. Sehr hübsch. Es hat diesen Fernseher übrigens auch in einer Stereo-Veriante gegeben, die Familie eines Schulfreundes hatte ihn. Das war ca. zwei Jahre vor der offiziellen Einführung des Stereo-Tons in Deutschland. Die Norm stand fest und einige Hersteller (u.a. auch LOEWE) haben bereits stereotaugliche Fernseher hergestellt.
René H. schrieb: > Denn wer reparieren oder leicht entnehmen können soll, ist m.E. nicht > richtig vorgeschrieben. Doch, der Endanwender also werkzeuglos, maximal ein Geldstück als Schraubendreherersatz. Das Problem ist nur, dass kollektiv auf das Batteriegesetz, das auch Akkus umfasst, geschissen wird, denn wer hat schon genug Geld in der Portokasse um Anwälte gegen Apple und Samsung und Braun zu bezahlen. Klagen dürfen nur WETTBEWRBER, nicht etwa ENDKUNDEN. Also ein Gesetz das Endkunden etwas zugesteht, wogegen Endkunden aber bei Nichteinhaltung nicht klagen dürfen, diese Schizophrenie muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Percy N. schrieb: > Vor einigen Jahren hätte ich gern eine neue Glasplatte für meinen > hp-Flachbettscanner gekauft. Ich denke, da hat man nach wie vor die Möglichkeit, bei einem Glaser jedes beliebige Maß zu bekommen. Ein Maß Bier dagegen bekommt man wohl nur im bayrischen Biergarten.
Harald W. schrieb: > Ich denke, da hat man nach wie vor die Möglichkeit, bei einem Glaser > jedes beliebige Maß zu bekommen Float-Fensterglas hat deutlich schlechtere Qualität als plangeschliffenes Scannerglas.
Harald W. schrieb: > Ein Maß Bier dagegen bekommt man > wohl nur im bayrischen Biergarten. Nein. Der Biergarten ist entweder bayerisch oder bairisch.
Percy N. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Ein Maß Bier dagegen bekommt man >> wohl nur im bayrischen Biergarten. > > Nein. Der Biergarten ist entweder bayerisch oder bairisch. Der Duden und die Gesellschaft für deutsche Sprache sehen das anders. Aber was wissen die schon. https://www.duden.de/rechtschreibung/bayerisch https://gfds.de/8699-2/
Le X. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Harald W. schrieb: >>> Ein Maß Bier dagegen bekommt man >>> wohl nur im bayrischen Biergarten. >> >> Nein. Der Biergarten ist entweder bayerisch oder bairisch. > > Der Duden und die Gesellschaft für deutsche Sprache sehen das anders. > Aber was wissen die schon. > > https://www.duden.de/rechtschreibung/bayerisch > https://gfds.de/8699-2/ Dies hier zum Beispiel: "Wie Sie selbst festgestellt haben, ist jedoch in der Umgangssprache die Variante bayrisch auch gefestigt, daher ist die Schreibweise besonders in der Kulinarik häufig anzutreffen (Bayrisches Weißbier, Bayrische Brezn). Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass in der gesprochenen Sprache das e selten oder nur undeutlich ausgesprochen wird. In der Sprachwissenschaft wird diese Erscheinung als »flüchtiges e« bezeichnet. Wenn es um die Sprache des Dialektraums Bayern und Österreich geht, gibt es sogar eine dritte gebräuchliche Variante: In der Sprachwissenschaft ist hier die Schreibung bairisch üblich." Gfds aao "Bayrisch" ist nicht weiter als pure Nachlässigkeit. Siehe auch "Herr Kink, was ist richtig: Bairisch, bayerisch oder bayrisch? Grundsätzlich unterscheidet man bei der Schreibweise zwischen Staatsgebiet und Sprachraum. Im Zusammenhang mit dem in Bayern und Österreich gesprochenen Dialekt ist „bairisch“ die korrekte Schreibweise. Ob es „bayrisch“ tatsächlich gibt, da müsste auch ich im Duden nachschauen. ... Anmerkung der Redaktion: Der Duden (online) kennt die Schreibweise „bayrisch“ tatsächlich. Sie wird darin als Synonym zur gängigen Formulierung „bayerisch“ geführt. In einer etwas älteren, gedruckten Form, kennt der Duden das Wort in dieser Form nicht." https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldbruck/fuerstenfeldbruck-ort65548/was-ist-richtig-bairisch-bayerisch-oder-bayrisch-9713643.html Ind der Duden ist mal wieder eher originell als überzeugend: "Bayern, die Bayern betreffend; aus Bayern stammend BEISPIELE die bayerischen Landtagswahlen eine typisch bayerische Brotzeit bairisch BEISPIEL die bayerischen Mundarten" https://www.duden.de/rechtschreibung/bayerisch Aha.
Percy N. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Ein Maß Bier dagegen bekommt man >> wohl nur im bayrischen Biergarten. > > Nein. Der Biergarten ist entweder bayerisch oder bairisch. Boarisch. ;)
Harald W. schrieb: > Ein Maß Bier dagegen bekommt man > wohl nur im bayrischen Biergarten. Nein! Da kann man eine Maß Bier bestellen.
Vor 50 Jahren in der Schule wurde aufs E nach dem Y Wert gelegt, aber mittlerweile gabs wohl ein Dutzend Linksschreibreformen die alle noch unnötiger wie ein Kropf waren.
Michael B. schrieb: >> Ich denke, da hat man nach wie vor die Möglichkeit, bei einem Glaser >> jedes beliebige Maß zu bekommen > > Float-Fensterglas hat deutlich schlechtere Qualität als > plangeschliffenes Scannerglas. Sog. Spiegelglas hat eine bessere Qualität als Fensterglas.
Michael B. schrieb: > Nein! Da kann man eine Maß Bier bestellen. Wird das nicht eher "Mass" ausgesprochen?
Percy N. schrieb: >> nur im bayrischen Biergarten. > Nein. Der Biergarten ist entweder bayerisch oder bairisch. von Le X. (lex_91) von René H. (mumpel) von Michael B. (alter_mann) von Uli S. (uli12us) Hiermit entschuldige ich mich ausdrücklich bei unserem Mitbürgern aus dem südlichsten Bundesland, das ich die dort übliche Fremdsprache als dummer Preiss nicht hundertprozentig beherrsche. Aber vielleicht gibt es auch da ein "Recht auf Reparatur"? Ausserdem gilt nach wie vor: "Kein Feuer, keine Kohle, kann brennen so heiss, wie die heimliche Liebe zwischen Bayern und Preiss" Hier ein Paar Buchstaben, die jeder nach Wunsch einfügen kann: i i i e e e y y y
Uli S. schrieb: > aber > mittlerweile gabs wohl ein Dutzend Linksschreibreformen die alle noch > unnötiger wie ein Kropf waren. Aha, aber eine Grammatikreform, welche die Verwendung von "wie" nach einem Komparativ vorsieht, ist Deiner Meinung nach nötig?
Harald W. schrieb: > das ich die dort übliche Fremdsprache als > dummer Preiss nicht hundertprozentig beherrsche Es kommt auch darauf an, in welcher bayerischen Region Du Dich aufhältst. In der einen Gegen kann es "bairisch" heißen, und in der anderen Gegend "boarisch".
J.-u. G. schrieb: > Grammatikreform, welche die Verwendung von "wie" nach einem Komparativ > vorsieht ... und die Kürzung des unbestimmten Artikels "einen" auf umgangssprachlich "ein" wie z.B. bei "Ich kaufe ein Schuh und ein Pullover." Konsequenterweise müsse man dann das Wort "eim" auch noch einführen, einfach weil es umgangssprachlich ist: "Ich sitze auf eim Stuhl." Harald W. schrieb: > kann brennen so heiss ... "heiß" endet wie "Scheiß" ;-) Zurück zum Thema... Thomas R. schrieb: > Reparatur zu guten Bedingungen Das steht jetzt aber nicht so direkt in der Richtlinie... Da steht lediglich drin, dass das der Markt schon regeln wird: "Der Wettbewerbsdruck durch andere Reparaturstätten dürfte dazu führen, dass der Preis für den Verbraucher annehmbar bleibt." - https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=CELEX:52023PC0155 Und auch sonst kommen jede Art von Konjunktiven wie "dürfte, kann, wäre, sollte, wahrscheinlich, ..." im Text vor. Ich bin mir sicher, dass allein schon der darin vorgeschlagene Buchhaltungs- und Dokumentationsaufwand für einen "europäischen Standard für Reparaturdienstleistungen" den Preis für Reparaturen nach oben treibt.
:
Bearbeitet durch Moderator
> "Ich kaufe ein Schuh und ein Pullover.
Pfui, wie klingt das scheußlich. :D
:
Bearbeitet durch User
J.-u. G. schrieb: > Uli S. schrieb: >> aber >> mittlerweile gabs wohl ein Dutzend Linksschreibreformen die alle noch >> unnötiger wie ein Kropf waren. > > Aha, aber eine Grammatikreform, welche die Verwendung von "wie" nach > einem Komparativ vorsieht, ist Deiner Meinung nach nötig? Auf Deutsch: "Lass ab von Deinem Tun, mach's besser wie ich!" Richtig? Wie schön, dass Generalisierungen generell falsch sind! <beg>
Percy N. schrieb: > Auf Deutsch: "Lass ab von Deinem Tun, mach's besser wie ich!" > Richtig? Nicht ganz. "Besser als ich". ;)
Lothar M. schrieb: >> Grammatikreform, welche die Verwendung von "wie" nach einem Komparativ >> vorsieht > ... und die Kürzung des unbestimmten Artikels "einen" auf > umgangssprachlich "ein" wie z.B. bei > "Ich kaufe ein Schuh und ein Pullover." Ich spreche jetzt von "ein Moderationsversagen", dieses total sachfremde Palawer mitzuspielen. Bis 08.02.2024 15:59 war man noch am Thema Reparatur :-(
Heinrich K. schrieb: > War übrigens ein Bombenerfolg! Wie meinste das? Sind da etwa auch Blindgänger aus den Weltkrieg repariert worden. Zum Thema: https://www.antennethueringen.de/p/Thuringen-zahlt-erneut-Bonus-fur-Elektrogerate-Reparatur-4wnqWbcBaP442eWE5u87tL "....Für Reparaturen in Werkstätten, Fachmärkten oder bei Kundendiensten muss die Rechnungssumme, die online per Antrag bei der Verbraucherzentrale eingereicht wird, mindestens 50 Euro betragen, um den Bonus zu erhalten. In Repair-Cafés, wo in der Regel Ersatzteile gekauft werden müssen, seien es 25 Euro. ....." Jeder Antrag muß aber auch bearbeitet werden. Pro so einen Antrag sind es m.M.n um die 80-120€ was da an Verwaltungskosten aufkommen. Da max. nur 100€ pro Antrag möglich sind, frag ich mich wo da der Sinn ist. Denn, würde man im "Freistaat" Thüringen die Wertstoffhöfe um eine Ecke erweitern wo "Bastler" reparable Altgeräte mitnehmen könnten, könnte man die irre Geldschleuer weitaus sinnvoller mit weniger "Geld-raus-hauen" umsetzen. Der Effekt der Nachhaltigkeit wäre dabei wohl auch noch weitaus größer! Aber was soll`s.
Percy N. schrieb: > Immerhin ... Und wenn du dann einen Gebrauchten gekauft hättest? Wäre das für dich in Frage gekommen? Was zum Thema gebrauchte Computer kaufen: Noch nicht mal jeder fünfte Deutsche nutz den gebraucht kauf von Computern. https://1e9.community/t/mut-zum-gebrauchtkauf-ein-plaedoyer-fuer-computer-aus-zweiter-hand/19998?utm_source=pocket-newtab-de-de Ich persönlich hab mich schon lange vom Neukauf verabschiedet. Ok, Solar-PV-Module hab ich zuletzt bei den Preisen neu gekauft.
:
Bearbeitet durch User
Manfred P. schrieb: > Ich spreche jetzt von "ein Moderationsversagen", dieses total sachfremde > Palawer mitzuspielen. > > Bis 08.02.2024 15:59 war man noch am Thema Reparatur :-( Dann bring dich doch ein, in die Diss! Vllt. kannste noch ein paar zum Guten bekehren.
Manfred P. schrieb: > :-( Eine Maß Bier in maßen genossen, dann wirst Du Dich wieder besser fühlen. :-) Cha-woma M. schrieb: > Ich persönlich hab mich schon lange vom Neukauf verabschiedet. Bei mir gibt es neues und gebrauchtes, solange diese noch gehen.
Percy N. schrieb: > Vor einigen Jahren hätte ich gern eine neue Glasplatte für meinen > hp-Flachbettscanner gekauft. Bei hp gab es tatsächlich eine Liste > lieferbarer Ersatzteile: > > 1. Netzteil > 2. Gerät > 3. Deckel > > Immerhin ... Ähnliches bei einem Notstromaggregat von Güde (oder war's Einhell) aus dem Bekanntenkreis erlebt. Da gab es tatsächlich auch eine Liste lieferbarer Ersatzteile: 1. Zündkerze 2. Tankdeckel Immerhin ... Da man eine Zündkerze auch anderweitig bekommt, gab es als Ersatzteil defacto nur den Tankdeckel. Ich würde das "Recht auf Reparatur" umbenennen auf das "Recht auf Ersatzteile". Kann man aber auch knicken, da nicht durchsetzbar. Das eigentliche Problem ist in der westlichen Welt systemimmanent.
Gustav K. schrieb: > Ähnliches bei einem Notstromaggregat von Güde (oder war's Einhell) Meist die gleiche Qualitätsware, entweder blau oder rot angemalt. > Da man eine Zündkerze auch anderweitig bekommt, gab es als Ersatzteil > defacto nur den Tankdeckel. Und den vermutlich für 43,82 € zzgl. Versand. > Ich würde das "Recht auf Reparatur" umbenennen auf das "Recht auf > Ersatzteile". Dazu gehört dann auch die Pflicht, diese an jeden verkaufen zu müssen. Ich hatte zwei Beispiele genannt, wo sie lieferbar sind, aber ich sie nicht bekomme. > Kann man aber auch knicken, da nicht durchsetzbar. Das ist ein weiteres Thema, Verbraucherrechte gegen Klagebefugnis nur für anerkannte Verbände. Auch aus der Mottenkiste: Service-Handbücher für Motorräder. Mein Händler hat sie mir besorgt, nicht billig, aber andere Händler konnten das angeblich nicht. Schaue ich in die Ostzone der 80er: Da gab es diese im freien Handel (wenn es sie denn gab) und es waren sogar Konstruktionszeichnungen der Spezialwerkzeuge enthalten.
Gustav K. schrieb: > 1. Zündkerze > 2. Tankdeckel > > Immerhin ... Hmm darüber sollte man nachdenken, wenn man sich so einen Notstromer zulegt!
Cha-woma M. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> 1. Zündkerze >> 2. Tankdeckel >> >> Immerhin ... > > Hmm darüber sollte man nachdenken, wenn man sich so einen Notstromer > zulegt! Also soll ich, bevor ich etwas kaufe, erstmal das Typenschild abschreiben und recherchieren, ob Ersatzteile angeboten werden?
Percy N. schrieb: > Auf Deutsch: "Lass ab von Deinem Tun, mach's besser wie ich!" > > Richtig? Kommt drauf an. "Wie" für die, diejenigen es Dir gleichtun wollen. "Als" für diejenigen, die höhere Ansprüche haben.
:
Bearbeitet durch User
Manfred P. schrieb: > Also soll ich, bevor ich etwas kaufe, erstmal das Typenschild > abschreiben und recherchieren, ob Ersatzteile angeboten werden? Keine schlechte Idee!
Manfred P. schrieb: > Ich spreche jetzt von "ein Moderationsversagen", dieses total sachfremde > Palawer mitzuspielen. Mein Post hatte insgesamt allemal mehr mit dem Thema zu tun als deiner... > Bis 08.02.2024 15:59 war man noch am Thema Reparatur Das war 22 Stunden vor meinem 2. Post. Und jetzt soll ich Schuld sein am Entgleisen des Threads? Warum hast du nicht selbst eingegriffen, wenn dir das Thema so am Herzen liegt? Überhaupt: das Ganze ist eh nur Politik. Was meinst du, was dabei herauskommt? BTW: Obacht bei Fremdwörtern. EDIT: Percy N. schrieb: > J.-u. G. schrieb: >> Aha, aber eine Grammatikreform, welche die Verwendung von "wie" nach >> einem Komparativ vorsieht, ist Deiner Meinung nach nötig? > Auf Deutsch: "Lass ab von Deinem Tun, mach's besser wie ich!" > Richtig? Du wirfst mit Nebelkerzen. Weil man hier das Wort "besser" ohne Sinnentstellung auch weglassen könnte, ist es kein Komparativ: "Lass ab von Deinem Tun, mach's wie ich!" Aber bei "Nico sieht besser als Nina" sollte man das Wort besser nicht weggelassen.
:
Bearbeitet durch Moderator
Manfred P. schrieb: > Also soll ich, bevor ich etwas kaufe, erstmal das Typenschild > abschreiben und recherchieren, ob Ersatzteile angeboten werden? Ganz genau - 100 Punkte ! Wie alt bist du denn, wenn du so etwas fragst? Für die Nachwelt: Nicht von einer Explosionszeichnung und Teilenummern auf den Service-Seiten blenden lassen, sondern mal die Kurbelwelle in den Einkaufskorb legen und damit zur Kasse gegen. Am Ende des Kaufvorganges wirst du lesen: Momentan nicht lieferbar. Dann wähle ein anderes Teil und du wirst lesen: Momentan nicht lieferbar. Momentan gilt für alle Teile und bis in alle Ewigkeit. Bei meinem Stromaggregat ging ich bereits einen Schritt weiter: Da ich unbedingt ein Aggregat von HONDA wollte, habe ich erst recherchiert, zu welchen Aggregaten HONDA noch Service Unterlagen heraus gegeben hat und habe dann zum bereits beschafften Servicemanual das passende Stromaggregat hinzu gekauft. Wollte eigentlich neu kaufen - aber so nicht. Positiver Nebeneffekt: Alles, was bei den aktuellen Aggregaten aus Plastik ist, ist bei dem alten Aggregat aus Metall. Besser konnte es nicht laufen. Und am Ende waren sogar noch ziemlich genau 1.000 Euro gespart.
Gustav K. schrieb: > Für die Nachwelt: Nicht von einer Explosionszeichnung und Teilenummern > auf den Service-Seiten blenden lassen, sondern mal die Kurbelwelle in > den Einkaufskorb legen und damit zur Kasse gehen Träumer... Selbst bei Audi, MB, BMW & Co wirst Du zwar im ET-Katalog Kurbelwellen finden, Dir aber niemals ernsthaft eine kaufen wollen: Ein Kurbelwellenschaden ist mittlerweile gleichbedeutend mit wirtschaftlichem Totalschaden. Rien ne va plus, ab nach Afrika oder in den Ostblock mit dem toten Gaul. Entweder man organisiert das intakte Aggregat eines Unfallfahrzeugs, oder es ist vorbei. Es braucht schon viiiel Enthusiasmus oder einen guten KFZler in der Familie um überhaupt an eine Reparatur am Kurbeltrieb zu denken, gleiches gilt für Zylinder, Kopf, Getriebe. Außerhalb der Werksgarantie wollen die Hersteller nichts davon wissen, bzw sind die Reparaturkosten für Durchschnittsbürger nicht zu stemmen. Verbrennungsmotoren sind derart hochkomplexe Aggregate geworden, dass alles außerhalb von Filter-, Öl & Kerzenwechsel für Tiger-Unterwäsche sorgt: vorne gelb, hinten braun. Aber: Die Reparatur ist machbar und möglich. Ganz im Sinne der Verordnung. DerSchmied Edit: Beitrag "BMW G12 Elektronik spinnt völlig"
:
Bearbeitet durch User
C. D. schrieb: > Selbst bei Audi, MB, BMW & Co wirst Du zwar im ET-Katalog Kurbelwellen > finden, Dir aber niemals ernsthaft eine kaufen wollen Da habe ich offensichtlich das falsche Ersatzteil als Beispiel gewählt. Nochmal für die Nachwelt: Ein Stromaggregat besteht aus weit mehr als einer Kurbelwelle. Da kann es auch mal einen neuen Benzinhahn brauchen (weil der alte sabbert), oder einen neuen Vergaser. Da sind dann jeweils zwei Schrauben zu lösen und das alles ist weit entfernt von einem wirtschaftlichem Totalschaden.
:
Bearbeitet durch User
René H. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Auf Deutsch: "Lass ab von Deinem Tun, mach's besser wie ich!" >> Richtig? > > Nicht ganz. "Besser als ich". ;) Du beschreibst unmögliches ... -) J.-u. G. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Auf Deutsch: "Lass ab von Deinem Tun, mach's besser wie ich!" >> >> Richtig? > > Kommt drauf an. "Wie" für die, diejenigen es Dir gleichtun wollen. "Als" > für diejenigen, die höhere Ansprüche haben. Letzteres ist der Inbegriff des Realitätsverlustes.
Cha-woma M. schrieb: > Und wenn du dann einen Gebrauchten gekauft hättest? > Wäre das für dich in Frage gekommen? Jetzt müsstest Du nur noch einen Gebrauchtscannerhersteller benennen. Bis dahin wäre eine brauchbare Erstzteiversorgung die Methode der Wahl. Dass man dem Verbraucher keine Teile überlassen mag, die beim Austausch sorgfältig justiert werden müssen, kann ich verstehen.
Percy N. schrieb: > Dass man dem Verbraucher keine Teile überlassen mag, die beim Austausch > sorgfältig justiert werden müssen, kann ich verstehen. Welcher Anteil der potentiell möglichen Reparaturen wäre davon betroffen?
G. K. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Dass man dem Verbraucher keine Teile überlassen mag, die beim Austausch >> sorgfältig justiert werden müssen, kann ich verstehen. > > Welcher Anteil der potentiell möglichen Reparaturen wäre davon > betroffen? Eher weniger, je nach Produktkategorie. Den Kopf einer HD wird eh kein vernünftiger Mensch auf dem Küchentisch tauschen wollen, und der Tausch der Laserdiode eines DVD-Lw wird schon wirtschaftlich nicht allzu sinnvoll sein.
Also ich bin für ein Recht auf Reparatur. Nur muss es auch richtig umgesetzt und durchgesetzt werden. Was ich von so einem Gesetzt erwarte ist: * Geräte sind einfach zu öffnen. Keine Sicherheitsschrauben, kein Kleber, keine Einwegschliessmechanismen, nichts, das beim Öffnen wahrscheinlich bricht. Bei Schrauben, keine Spezialschrauben, und klar definieren, welche Schrauben zu verwenden sind. * Keine Einschränkungen wer etwas reparieren kann. Ersatzteile müssen von jedem, an jeden geliefert werden können. Technische Massnahmen zur Verhinderung, wie z.B. Signierte Hardware, Hardware die per GPS in Fremdwerkstätten deaktiviert wird (ja, das gab es schon[1]), etc. muss verboten werden. * Ersatzteile dürfen nicht überteuert sein. Darunter verstehe ich, dass alle Komponenten zusammen nicht signifikant teurer als das Endprodukt sein darf. * Mindestverfügbarkeitsdauer für alle Komponenten. Das würde auch den Herstellern helfen, die haben auch Probleme, wenn sie was Entwickeln, und der Lieferant wenn man soweit ist den Chip schon nicht mehr herstellt, und einen neuen bewirbt. Das bietet Planungssicherheit. * Schaltpläne zur Reparatur müssen verfügbar sein. * Chips müssen ausreichend dokumentiert sein, damit Ersatz- und Konkurrenz- Software erstellt werden kann, und das darf nicht durch technische Mittel unterbunden werden. Mindestens der Besitzer muss jede Soft und Firmware selbst, ohne den Hersteller anfragen zu müssen, ersetzen können müssen. * Verstösse müssen Konsequenzen haben. Es soll nicht nötig sein, dass die Kunden selbst aufwendige & teure Prozesse gegen die Hersteller führen müssen, es braucht eine Behörde, der man so was mitteilen kann, und die sowas dann selbst nachprüfen, und saftige Geldstrafen, aussprechen kann. Sowas brauchen wir auch bei den Datenschutzgesetzen. Ich hatte mal einen unbenutzten, mittlerweile deaktivierten, >10J alten Facebook Account für Entwicklungszwecke gefunden (weil die eine Mail zu ihren Nutzungsbedingungen gesendet haben). Ich hab denen gesagt, Nein, Löscht meine Daten, ihr habt keinen Anspruch auf diese. Glaubt ihr, die hätten das getan? Aber zum Klagen hab ich keine Zeit. Ich vermute aber, dass wenn es ein Recht auf Reparatur geben wird, dass alles nicht passieren wird. Wir können bei der EU ja nicht Sagen, was wir wollen. Es würde mich nicht wundern, wenn Reparaturen vom Hersteller selbst vorgeschrieben würden, voll zu deren Konditionen, und auch sonst überall das Gegenteil des Gewünschten. Ein "Recht auf Reparatur", wie es keiner wollte. So wie immer. 1) https://www.stern.de/digital/online/zug-ausfaelle--hacker-decken-gezielte-sabotage-auf--durch-den-hersteller-34286572.html
Gustav K. schrieb: > Da habe ich offensichtlich das falsche Ersatzteil als Beispiel gewählt. > Nochmal für die Nachwelt: Ein Stromaggregat besteht aus weit mehr als > einer Kurbelwelle. Da kann es auch mal einen neuen Benzinhahn brauchen ...und ich habe wohl zu sehr darauf herumgeritten. Nun, ich denke, hier im Forum ist selbst reparieren kein großes Thema. Braucht man Rat, fragt man hier nach, und erhält in aller Regel Unterstützung Man darf aber nicht außer acht lassen: das Groh der Bevölkerung stößt mit der Bedienung oft schon an Grenzen, daher auch die Unzahl an Hotlines. Den Normalbürger bleibt im Falle eines Defekts nur übrig den Fachmann aufzusuchen, und der wiederum kann ein kompetenter sein, ein Murkser, oder eben auch ein Geldabschneider. Man hat kaum die Möglichkeit dessen Expertise zu überprüfen; entweder der Kostenvoranschlag bleibt im Rahmen - oder es folgt eine Neuanschaffung. Eine Fachkraft bspsws, die eine eigene Werkstatt unterhält, mit kleinen Lager, Werkzeug und einem Angestellten vielleicht, wird heruntergerechnet auf die Arbeitsminute, min. 1,50€ verlangen müssen um über die Runden zu kommen. Stellt man das in Relation zu einem Handmixer für 29,95€ wird jeder Reparaturversuch ein Griff ins Klo. Zumal zusätzlich noch sichergestellt und dokumentiert werden muss dass dieser Handmixer nach der Reparatur sich insgesamt noch in gebrauchsfähigen Zustand befindet. Den Schuh würd auch ich mir nicht anziehen wollen.
C. D. schrieb: > Nun, ich denke, hier im Forum ist selbst reparieren kein großes Thema. > Braucht man Rat, fragt man hier nach, und erhält in aller Regel > Unterstützung Und schon erfährst Du, dass der als Ersatzteil benötigte Netzschalter für den 29,95-Stabmixer problemlos für 19,95 Euro plus 5,95 s+h bei geile-teile.biz verfügbar ist. Problem gelöst, Welt gerettet, am deutschen Wesen mag die Welt genesen!
Cha-woma M. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> 1. Zündkerze >> 2. Tankdeckel >> >> Immerhin ... > > Hmm darüber sollte man nachdenken, wenn man sich so einen Notstromer > zulegt! Unbedingt! Bei meinem Kompressor von Güde war irgendwann das Rückschlagventil defekt. Nach dem Öffnen des selbigen fand sich ein zerquetschter und eingerissender Gummistopfen als Fehlerquelle (Herstellungskosten 50 Cent). Das Teil fotografiert und per Mail an Güde übermittelt. Antwort: Ersatzteil nicht lieferbar Ich: Was mache ich jetzt Antwort: Kaufen Sie bei uns einen neuen Kompressor
Hans H. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Gustav K. schrieb: >>> 1. Zündkerze >>> 2. Tankdeckel >>> >>> Immerhin ... >> >> Hmm darüber sollte man nachdenken, wenn man sich so einen Notstromer >> zulegt! > > Unbedingt! > > Bei meinem Kompressor von Güde war irgendwann das Rückschlagventil > defekt. Nach dem Öffnen des selbigen fand sich ein zerquetschter und > eingerissender Gummistopfen als Fehlerquelle (Herstellungskosten 50 > Cent). Das Teil fotografiert und per Mail an Güde übermittelt. > > Antwort: Ersatzteil nicht lieferbar > Ich: Was mache ich jetzt > Antwort: Kaufen Sie bei uns einen neuen Kompressor Deine Reaktion war hoffentlich: "Wenn morgen der Stopfen nicht bei mir ist, geht diese 'Erfahrung' mit ihnen als Werbung durchs Netz. Nachfrage: Wieviel Hersteller von Kompressoren gibt es?" Eine unerwartete Reaktion hatte ich vor viiielen Jahren von Logitech. Win98 und Maus von denen. Der Doppelklick mit dem Rad war prime. Nach Umstellung auf WIN NT war dieser wegen Treiber weg. Meine Anfrage wurde mit 2 Disketten per Post(!) aus CH beantwortet! Ob es diese Art Service heute noch geben würde?
Thomas U. schrieb: > Deine Reaktion war hoffentlich: "Wenn morgen der Stopfen nicht bei mir > ist, geht diese 'Erfahrung' mit ihnen als Werbung durchs Netz. Nö, bringt ja nichts, die können nicht lieferbare Ersatzteile auch nicht her zaubern. Bin halt mal wieder in den Keller, das Messer schleifen. Außerdem wird eine nicht vorhandene Ersatzteilversorgung längst von der breiten Masse akzeptiert.
Hans H. schrieb: > Außerdem wird eine nicht vorhandene Ersatzteilversorgung längst von der > breiten Masse akzeptiert. Die breite Masse kann sehr verschieden sein. Wenn wegen eines defekten Teils aus Japan keine Rechnungen geschrieben werden konnten, werden Deine Leute trotzdem gerne Lohn haben wollen? Entweder man beugt solchen Ausfällen frühzeitig vor oder steht mit leeren Händen da!
Percy N. schrieb: > Und schon erfährst Du, dass der als Ersatzteil benötigte Netzschalter > für den 29,95-Stabmixer problemlos für 19,95 Euro plus 5,95 s+h bei > geile-teile.biz verfügbar ist. Das ist die Realität! Es gab erst vor kurzem einen Thread: Ein elektrisch simpler Netzschalter für eine Dunstabzugshaube ist nicht etwa Standard, sondern hat ein herstellerspezifisches Design. Ist lieferbar, kostet irgendwas um 25 Euro. Lange her, hat ein Fernseh-Verbrauchermagazin Ersatzkörbe für Geschirrspüler gesucht. Da wurden Preise bis weit über 100 €uro verlangt. Hans H. schrieb: > Antwort: Ersatzteil nicht lieferbar > Ich: Was mache ich jetzt > Antwort: Kaufen Sie bei uns einen neuen Kompressor Oder ein neues Auto - Anhang Leserbrief aus der c't. Hans H. schrieb: > Nö, bringt ja nichts, die können nicht lieferbare Ersatzteile auch nicht > her zaubern. Anstatt zaubern einfach nur wollen? Ich komme aus einem Bereich kommerzieller Elektronik und weiß, was die eigene Kundendienstwerkstatt kann und an Material hat. Wenn der Vertragshändler anfragt, sind Einzelteile leider nicht lieferbar, aber eine Reparatur kann gerne zum Pauschalpreis xxx-€uro im Werkskundendendienst ausgeführt werden. Dein Rückschlagventil wird sicherlich an mehreren Modellen verbaut sein oder ein Nachfolgemodell haben, was sich adaptieren ließe. Der Hersteller will einfach nicht, weil es nichts zu verdienen gibt. Dass man evtl. weitere Produkte von ihm kaufen könnte, weil der Kundendienst so toll funktioniert, kommt ihm nicht in den Sinn. Was nun, Du bist sauer auf Güde und kaufst als Ersatz Ferrex (Aldi). Alle sind glücklich, weil im Hintergrund der selbe Importeur dran verdient. > Bin halt mal wieder in den Keller, das Messer schleifen. Mit Glück kann man das Teil nachbauen. Eine Dichtscheibe am Propangarbrenner habe ich aus einem Stück Silikon-Isolierschlauch geschnitten, die hat länger als das Original gelebt.
Percy N. schrieb: > Problem gelöst, Welt gerettet, am deutschen Wesen mag die Welt genesen! Naja, dies Grab hat sich der Kunde brav mitgeschaufelt: Seit den 80ern, als Mediamarkt mit seinen prägnanten Werbespots das Gleis für die Billigschiene gelegt hat, hat der Kunde angefangen qualitativ hochwertige Waren gegen günstigere Produkte aus Fernost zu tauschen. Später hat am gleiche Ast Saturn mit "Geiz ist geil!" weitergesägt, niemand hat daran Anstoßes genommen. Das hat man Jahrzehnte gedankenlos fortgesetzt, erst in letzter Zeit ist man auf den Trichter gekommen dass man doch gerne hin und wieder etwas repariert haben möchte. Klimawandel, Nachhaltigkeit, Welt retten. Hängt mir zum Halse heraus. Das ist der Zug der jetzt auf diesem, dem gleichen Gleis fährt, nur die Infrastruktur hierzu hat man verhungern lassen, die freundlichen Werkstätten sind alle nacheinander am Kundenmangel lange schon eingegangen. Es ist einiges, wenn nicht nahezu alles Verständnis für Zusammenhänge verloren gegangen, eine poplige EU-Verordnung allein wird daran nichts ändern. DerSchmied
:
Bearbeitet durch User
Manfred P. schrieb: > Mit Glück kann man das Teil nachbauen. Eine Dichtscheibe am > Propangarbrenner habe ich aus einem Stück Silikon-Isolierschlauch > geschnitten, die hat länger als das Original gelebt. Dies Talent hat aber nicht jeder, es erfordert schon auch das eigene Hirn zu bemühen. Wird aber von Tag zu Tag unpopulärer, zuviel ist "smart" geworden, mit knallharter Hardware kann kaum noch jemand umgehen. Stirbt aus. Anbei noch eine kleine Geschichte: Audi 90 quattro, 5zyl 20V. Lima 150A ohne Funktion, Regler im Himmel, Lagerschaden. Original-Ersatzteil seinerzeit: 650 DM im Autohaus meines Vertrauens. Angsteinflößend. Also den örtlichen Bosch-Dienst aufgesucht, Ergebnis: binnen zweier Tagen generalüberholt, neu gelagert, neuer Regler. Für 150 DM. "Da, hast dein Kraftpaket wieder." Bin fast umgekippt. Im gleichen Laden hatte man auch SÄMTLICHES Bosch-Werkzeug repariert, wenige Jahre später war mangels Kunden Schluss. Den Prüfstand für Limas hat der Schrotthändler mitgenommen, den hatte ich mitsamt Firmenschild wiedergesehen als ich auf der Suche nach Teilen eines anderen Fahrzeugs auf dessen Firmengelände war. So geht's dahin ...
:
Bearbeitet durch User
C. D. schrieb: > Seit den 80ern, als Mediamarkt mit seinen prägnanten Werbespots das > Gleis für die Billigschiene gelegt hat, hat der Kunde angefangen > qualitativ hochwertige Waren gegen günstigere Produkte aus Fernost zu > tauschen. Später hat am gleiche Ast Saturn mit "Geiz ist geil!" > weitergesägt, niemand hat daran Anstoßes genommen. Das sehe ich nicht so einfach. Media-Saturn hat bekannte Marken verkauft und konnte über sein Volumen den klassischen Einzelhandel unterbieten. Garnicht schlimm, aber die Marken haben sich auf ihrem faulen Arsch ausgeruht und halt den guten Namen verkauft. Dann kam die Idee, dass man doch mehr Gewinn haben kann, wenn man Kosten drückt, z.B. mit billigerem Material. Parallel dazu ging Fernost in die andere Richtung, Qualität verbessern, weg vom Plunderimage. Irgendwann war der Schnittpunkt erreicht und überschritten, der Kunde merkt, dass der Mehrpreis für deutsche Marken nicht mehr mit der Haltbarkeit korreliert. Reparierbarkeit ist mir scheißegal, wenn der [beliebige deutsche Marke] nach 4 Jahren defekt ist und der Servicetechniker 150 €uro verlangt, um überhaupt erstmal zu mir zu kommen und die Reparatur des Geschirrspülers dann 300 €uro kostet. Da kaufe ich doch einen NoName für 259 € anstatt 600 €-Marke und werfe den weg, wenn er kaputt ist. Das liegt nicht an Media oder dem geizigen Kunden, das haben die Markenhersteller versiebt. Die sollen mir ein Gerät bauen, was garantiert dreimal solange wie der Billigkram hält, dann, und nur dann, bezahle ich deren Preis.
Percy N. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Und wenn du dann einen Gebrauchten gekauft hättest? >> Wäre das für dich in Frage gekommen? > > Jetzt müsstest Du nur noch einen Gebrauchtscannerhersteller benennen. > Bis dahin wäre eine brauchbare Erstzteiversorgung die Methode der Wahl. Gebrauchte Scanner werden auch bei ebay&kleinanzeigen angeboten. > Dass man dem Verbraucher keine Teile überlassen mag, die beim Austausch > sorgfältig justiert werden müssen, kann ich verstehen. Ich auch!
Hans H. schrieb: > Antwort: Ersatzteil nicht lieferbar > Ich: Was mache ich jetzt > Antwort: Kaufen Sie bei uns einen neuen Kompressor Oder du schauts mal bei ebay ob das Rückschlagsventil (ich meine sowas ist ein Blechstreifen) nicht als Ersatzteil zu bekommen ist. Die Streiben sind oft no-name, passen nicht 1:1 und müssen dann vom SvD (Schrauber vom Dienst) passend "gemacht werden"! Aber es ist keine Hexenkunst!
C. D. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Problem gelöst, Welt gerettet, am deutschen Wesen mag die Welt genesen! > > Naja, dies Grab hat sich der Kunde brav mitgeschaufelt: > > Seit den 80ern, als Mediamarkt mit seinen prägnanten Werbespots das > Gleis für die Billigschiene gelegt hat, hat der Kunde angefangen > qualitativ hochwertige Waren gegen günstigere Produkte aus Fernost zu > tauschen. Was soll das damit zu tun haben, dass billigste Massenware wie Schalter oder Netzkabel dann, wenn sie,als Ersatzteile benötigt werden, urplötzlich einen gar wundersamen Wertzuwachs erfahren, jedenfalls aber zu inhibitorischen Phanrasiepreisen angeboten werden?
Percy N. schrieb: > Was soll das damit zu tun haben, Was hat deine Statement mit dem vorgestellten Sachverhalt von C. D. zu tun? Mein Ratschlag: Don`t drink and write!
Beitrag #7600615 wurde vom Autor gelöscht.
C. D. schrieb: > Seit den 80ern, als Mediamarkt mit seinen prägnanten Werbespots das > Gleis für die Billigschiene gelegt hat, hat der Kunde angefangen > qualitativ hochwertige Waren gegen günstigere Produkte aus Fernost zu > tauschen. Später hat am gleiche Ast Saturn mit "Geiz ist geil!" > weitergesägt, niemand hat daran Anstoßes genommen. Doch, daran hat mein gesamter Bekannten-Kreis (ich auch) Anstoß genommen. Keiner von denen war geil auf billige Produkte. Ganz im Gegenteil, zu dem Zeitpunkt haben sie bewährte Marken noch hoch geschätzt. Doch im Laufe der Jahre danach stellte sich heraus, dass viel billigere Produkte aus Asien immer besser wurden. Den Begriff "Japan Schrott" habe ich schon lange nicht mehr gehört. Nun zieht China nach. Im Gegenzug ist auf Marken-Namen kein Verlass mehr. Deren Produkte sind im Schnitt schon lange nicht mehr so langlebig, wie man das von früher (50er bis 80er Jahre) in Erinnerung hat. So manche Familie nutzt immer noch Omas geerbte Küchengeräte aus den 60er Jahren. Ich kenne aber niemanden, der noch etwas aus den 80er oder 90er Jahren in Betrieb hat. Die neueren Produkte halten nicht mehr so lange. Dann denkt man über das Geld nach. Kaufe ich a) eine 1000€ Waschmaschine von Miele, die mit Glück 10 Jahre lang reparierbar ist oder b) drei 350€ Waschmaschinen, die wahrscheinlich nur 3 Jahre halten werden, dafür aber in der Zeit keine Reparatur brauchen. Nach einiger Erfahrung lautet meine Antwort immer b) ohne lange nach zu denken. Denn bis auf wenige einzelne Ausnahmen haben mich billige Noname Produkte stets mindestens zufrieden gestellt. Es waren auch einige sehr gute dabei. Letztendlich werfe ich mehr weg, als reparieren zu lassen, denn das ist für mich der günstigere Weg. Wer es sich leisten kann, der darf gerne nachhaltiger leben. Ich muss zusehen, wie ich die Familie ernähre und den Kindern eine gute Bildung ermögliche. Das hat für mich Vorrang. Frage mal einen Schornsteinfeger, wie lange Gasthermen von Vaillant halten. Meine alte wurde nach 45 Jahren ausgetauscht. Das war ein hydraulisch gesteuertes Meisterwerk. Die neue wird nach seiner Erfahrung höchstens 10 Jahre halten. In den ersten 2 Jahren hatte sie bereits 2 Defekte, einer davon wegen einem Konstruktionsfehler. Um dahinter zu kommen, waren die Leute 4 mal hier, aber das ist eine andere Story.
Manfred P. schrieb: > Irgendwann war der Schnittpunkt erreicht und überschritten, der Kunde > merkt, dass der Mehrpreis für deutsche Marken nicht mehr mit der > Haltbarkeit korreliert. Kam vermutlich nicht so richtig rüber, es lag mir fern Mediamarkt & Co als alleinige Ursache darzustellen. Kern meines Gedankens war schlicht, dass der Kunde selbst mit seinem ureigenen Drang günstig einzukaufen die Weichen gestellt hat. Man kann nicht von jedem einzelnen erwarten mit jedem einzelnen Einkauf ein politisches Statement abzugeben. Vermutlich steht hinter all dem eine Eigendynamik, deren Teil wir alle sind. Festgehalten werden kann allerdings: Man ist bequem geworden. Hat sich berieseln lassen, vom Eingemachten gelebt, und steht nun vor dem Problem dass ohne eigene Industrie, Handwerk, Wertschöpfung man vor der Dilemma steht im Ausland einkaufen zu MÜSSEN. Friss oder stirb, im Großen und Ganzen sieht das so aus, egal vor welchem Regal man steht. Steve van de Grens schrieb: > Letztendlich werfe ich mehr weg, als reparieren zu lassen, denn das ist > für mich der günstigere Weg. Wer es sich leisten kann, der darf gerne > nachhaltiger leben. Ich muss zusehen, wie ich die Familie ernähre und > den Kindern eine gute Bildung ermögliche. Das hat für mich Vorrang. Exakt. In Teilen habe ich noch die Möglichkeit dagegen anzukämpfen, aber nahezu jede einzelne Schraube die ich in Tragwerke einbringe, stammt aus Indochina oder ähnlicher Region. Sämtliches im Beruf genutztes Akkuwerkzeug ist der Marke HIKOKI / vorm. HITACHI, und auch auf dem restlichen Werkzeug ist kein MadeInGermany-Aufkleber mehr zu finden. Es hat ein Ausverkauf stattgefunden der unumkehrbar ist, nichteinmal mehr eine Schiene für die Bahn wird hier im Lande noch gewalzt. Und es war gerade diese Industrie, die vom Geschäftsführer bis hinab zur Reinigungskraft für Lohn & Brot gesorgt hat. Man kann den Einzelnen nur schwerlich Vorwürfe machen, es wäre wohl vielmehr die Aufgabe einer guten politischen Führung gewesen hier rechtzeitig gegenzusteuern. Nur: Wohlstand wird nicht vom Sofa aus generiert, er benötigt Tatkraft, und ist schlussendlich dann doch wieder Sache eines jeden einzelnen. Insgesamt schwierig also, hier alles an nur einen Nagel zu hängen. DerSchmied
C. D. schrieb: > ist kein MadeInGermany-Aufkleber mehr zu finden. Öffnet man solch ein "Made in Germany"-Gerät, findet man darin nur "Made in China"...
Peter N. schrieb: > C. D. schrieb: >> ist kein MadeInGermany-Aufkleber mehr zu finden. > > Öffnet man solch ein "Made in Germany"-Gerät, findet man darin nur "Made > in China"... Für das "Made in Germany" (eine Warnung?) genügt es wohl inzwischen, den Aufkleber in D anzubringen.
Steve van de Grens schrieb: > Ich kenne aber > niemanden, der noch etwas aus den 80er oder 90er Jahren in Betrieb hat. > Die neueren Produkte halten nicht mehr so lange. Ich hab eine WAMA von BSH aus den Jahre 1991, eine Bosch TK-Gefrierschrank aus den 1990 Jahr und einen Seikosha-Drucker aus en 1988 Jahren. (Müste noch mal schauen ob der Schneider PC von 1988 sich noch starten läßt!)
C. D. schrieb: > Kam vermutlich nicht so richtig rüber, es lag mir fern Mediamarkt & Co > als alleinige Ursache darzustellen. Es ist halt so, dass die "teutschen" Marken im Consumer-Bereich nur mehr "Marken"-Namen sind die von chinesischen oder türkischen Hifi und Hausgeräteherstellern genutz werden. Wer heute noch Grundig oder AEG kauft, der kann auch gleich Beko oder Haier kaufen!
Thomas U. schrieb: > Für das "Made in Germany" (eine Warnung?) genügt es wohl inzwischen, den > Aufkleber in D anzubringen. Ich glaube das Asembling sollte in der DDR4.0 stattfinden, dann darf man den Kleber draufknallen!
Cha-woma M. schrieb: > DDR4.0 In der Tat, es lassen sich etliche und vor allem besorgniserregende Parallelen ziehen. Ohne gesundes Mittelmaß haben Extreme leichtes Spiel, allerdings wird es ab hier so richtig politisch, daher klinke ich mich an dieser Stelle aus. Selbst wenn dieser Thread noch um 235 Kommentare länger wird: Ein jeder hat Beispiele zur Hand - gute wie auch schlechte - insgesamt wird das aufs Weltgeschehen kaum Einfluss haben. Ein jeder nach seiner Fasson, Zitat Friedrich II.
C. D. schrieb: > Seit den 80ern, als Mediamarkt mit seinen prägnanten Werbespots das > Gleis für die Billigschiene gelegt hat, hat der Kunde angefangen > qualitativ hochwertige Waren gegen günstigere Produkte aus Fernost zu > tauschen. Später hat am gleiche Ast Saturn mit "Geiz ist geil!" > weitergesägt, niemand hat daran Anstoßes genommen. das möchte ich so nicht stehen lassen. Teilweise war auch die unmögliche Überregulierung staatlicher Behörden mit Schuld an dieser Missere. Aber auch die renomierten Hersteller, die sich wohl nicht in der Lage sahen mit Produktmerkmalen aufzuwarten mit denen die ausländische Ware schon lange ihre Kunden bei der Stange hielt. Sowas fing schon früh beim TV an. Die Programmwelt war höchst antiquar, lediglich zwei, drei Programme mit einem fast mittelalterlichen Programm. Ein Blick über den großen Teich den so mancher vagen durfte, zeigte ganz andere Möglichkeiten. Viele gesellschaftliche Dogmenwandel fanden im Ausland statt. In Deutschland herrschten noch noch lange Schlager und Humpapa - die eigentlichen Renner stammten aus dem Ausland (Beatles etc pp). Ähnliches bei Mode. Das Aufkommen der Computer und DFUE bescherte uns 1200er Modems - während im Ausland schnurlose Telefone und 16k Modems längst gang und gäbe waren. Derlei Begehrlichkeiten nicht zu bedienen war IMHO sehr arrogant manchmal leider den Regulierungsmechanismen geschuldet. Wer hat Schuld? Der Konsument? Oft hört man auch dass man als Kunde jederzeit bestimmen kann was man wie oft erwirbt. Hier sollte man einen Blick auf die Werbung und deren ausufernden Maßnahmen werfen - und mal überlegen, ob es Regulierungsmechanismen geben könnte. Nicht dass ich mir Verhältnisse wie in USA wünsche - Kanada oder Neuseeland wäre für mich durchaus tragbar. Warum orientiert man sich so gerne an schlechten Beispielen anstatt aufzuzeigen wie es sich doch wesentlich verbessern könnte? Dass die Industrie auslagerte, vorzugsweise nach Asien ist ja auch nicht unbedingt dem Verbraucher anzukreiden. Doch wohl eher den Investoren die ihr Geld arbeiten sehen wollten um maximalen Gewinn zu erwirtschaften. Gruß Ralf
:
Bearbeitet durch User
C. D. schrieb: > Es hat ein Ausverkauf stattgefunden der unumkehrbar ist, nichteinmal > mehr eine Schiene für die Bahn wird hier im Lande noch gewalzt. C. D. schrieb: > Man kann den Einzelnen nur schwerlich Vorwürfe machen, es wäre wohl > vielmehr die Aufgabe einer guten politischen Führung gewesen hier > rechtzeitig gegenzusteuern. Das war nicht nur die Politik sondern die Bevölkerung auch schon selbst. Unter Berücksichtigung dieser Tatsachen: https://praxistipps.focus.de/vererbung-von-intelligenz-das-sollten-sie-darueber-wissen_125069 https://www.geo.de/wissen/gesundheit/18507-rtkl-genetik-wie-gene-verstand-und-begabung-steuern Und "women rule" vor allem die nächste Generation, sind diese bereits in der zweite Generation aktiv den Genozid von technischen Fähigkeiten im Staate fortzusetzen. Dazu zählt auch die Eigenschaft von Tatkraft und Fleiß im Beruf, was die Begleiterscheinung hat, nicht zur Hälfte für Haushalt, Familie und Kinderbetreuung zur Verfügung zu stehen. Das Cartoonbild paßt da ganz gut dazu. Der Demographiewandel (Zuwanderung) soll jetzt das lösen, aber da kommen auch nur sehr wenige Personen darunter mit diesen benötigten Begabungen. Aus diesem Grunde gibt es in der Türkei eine große Mall, wo es alles gibt, was das Bastlerherz erfreut und hier haben die Läden zu gemacht.
Ralf S. schrieb: > Aber auch die renomierten Hersteller, die > sich wohl nicht in der Lage sahen mit Produktmerkmalen aufzuwarten mit > denen die ausländische Ware schon lange ihre Kunden bei der Stange > hielt. Als Beispiel: Ein Marken-DVD-Player hat nur bestimme DVDs abgespielt, ein Noname dagegen hat alles gefressen, was rund und silbrig war... Ralf S. schrieb: > Das Aufkommen der Computer und DFUE bescherte uns 1200er Modems - Die mußten natürlich postzugelassen sein, sonst war der Betrieb am Telefonnetz verboten.
Cha-woma M. schrieb: > Ich hab eine WAMA von BSH aus den Jahre 1991, eine Bosch > TK-Gefrierschrank aus den 1990 Jahr und einen Seikosha-Drucker aus en > 1988 Jahren. Schön, dass es doch noch positive Beispiele gibt. Die dürfen gerne meiner dystopischen Grundhaltung widersprechen.
Ralf S. schrieb: > Sowas fing schon früh beim TV an. Die Programmwelt war höchst antiquar, > lediglich zwei, drei Programme mit einem fast mittelalterlichen > Programm. Ich habe TV nie als Instrument begriffen um mir rare Lebenszeit totzuschlagen. Auch ein mit um ca 200 Programmen im Repertoire erweitertes Angebot bringt mich nicht davon ab trotz Sauwetter lieber mich mit Dieter D's Ameisen vom Kommentar weiter oben zu beschäftigen. Übrigens ist das Bild kaum an Hintersinn noch zu übertreffen.... Danke hierfür, ist heruntergeladen. Ralf S. schrieb: > Dass die Industrie auslagerte, vorzugsweise nach Asien ist ja auch nicht > unbedingt dem Verbraucher anzukreiden. Doch wohl eher den Investoren die > ihr Geld arbeiten sehen wollten um maximalen Gewinn zu erwirtschaften. Einfache Mathematik, vergl hierzu elektrische Energie: stinkefaul, geht den Weg des geringsten Widerstands. Will man sie nutzen, muss man etwas unternehmen. Daher kommt der Begriff Unternehmer ursprünglich. In Fernost hat man hinzugelernt, hier im Land verdrängt. Weil unpopulär, unbequem, zeitraubend. Bis in die Nachkriegszeit MUSSTE man seinen Lebensunterhalt verdienen, heute wird der Brotverdienst als Wahloption bereitgestellt. Kombiniere, lese zwischen meinen Zeilen, kürze wie in der Mathematik Brüche auf den kleinsten gemeinsamen Nenner herunter, und blende Beiwerk aus. Wirst sehen, viel Substanz ist nicht mehr vorhanden. DerSchmied
:
Bearbeitet durch User
von Hans H. (wen_h)10.02.2024 18:42; Diese Rückschlagventile gibts für einstellige Euros zu kaufen. Leider aber gibts davon gefühlte 100 Versionen. Da heissts erstmal ausbauen, genau nachmessen und dann hoffentlich das richtige bestellen und geliefert kriegen. Ich hatte schon mal für nen Kompressor ein Ersatzteil, genau nach Stückliste bestellt, gekommen ist zwar ein Teil mit der Bezeichnung, das aber ganz und gar nicht passte. von Manfred P. (pruckelfred)11.02.2024 00:49; Das ist heute auch nicht mehr so einfach. Bekannte brauchten vor nem halben Jahr etwa nen neuen Herd, in einigen Läden war so gut wie gar nix an Angebot vorhanden. Und das in München, wo ja BSH daheim ist.
Cha-woma M. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Für das "Made in Germany" (eine Warnung?) genügt es wohl inzwischen, den >> Aufkleber in D anzubringen. > > Ich glaube das Asembling sollte in der DDR4.0 stattfinden, dann darf man > den Kleber draufknallen! Das ging schon in DDR1.0! ;-)) Während des Studiums habe ich Nachtschichten bei DKK absolviert und neben Montagearbeiten auch Aufkleber mit 'BRAUN' und dem 'GS'-Zeichen auf die Gefrierschränke 'geknallt', für die hier Wartezeiten von Teils mehr als 2(!) Jahren angesagt wurden...
:
Bearbeitet durch User
Cha-woma M. schrieb: > Ich glaube das Asembling sollte in der DDR4.0 stattfinden, > dann darf man den Kleber draufknallen! Meinst Du die: https://de.wikipedia.org/wiki/DDR-SDRAM#DDR4-SDRAM
Die nächste ELadestation ist nun fünf Jahre alt und nun kaputt. Dummerweise ist diese zugewickelt und kann daher nicht Model, Typ, Hersteller ablesen. Die Frage ist nun reparieren oder eine neue. Jedoch die neue hat andere Befestigungen, wodurch noch andere weitere entstehen. Die daneben ist zwei Jahre jünger und daher bereits ein anderes Model.
Wir haben hier einen Privatweg, der bei Dunkelheit durch 12 sog. Pollerleuchten beleuchtet wird. Leider haben irgendwelche Idioten zum Jahreswechsel alle Gläser zerstört. Und natürlich sind die Gläser nicht mehr lieferbar, der deutsche Hersteller schickt gleich ein Angebot einer vergleichbaren Pollerleuchte. Natürlich ein neues Modell und natürlich zu den hier verbauten Leuchten nicht kompatibel. Der Hersteller gewährt einen Rabatt bei Abnahme von 12 Stück, der Gesamtbetrag ist nett 4-stellig. Die Gläser als Ersatzteile wären sicher bedeutend billiger gewesen und können rel. einfach ausgetauscht werden (3 Schrauben). Nebenbei haben die neuen Leuchten eine andere Sockelkonstruktion, so dass zusätzlich noch 12 neue Fundamente gesetzt werden müssen. Das wird unterm Strich richtig teuer. Hier stellt sich allerdings auch die Frage, wie lange ein Hersteller von solchen Leuchten Ersatzteile vorhalten sollte. Denn die hier verbauten Leuchten sind bereits über 30 Jahre alt. Hätten aber mit neuen Gläsern sicher weitere 30 Jahre durchgehalten.
Gustav K. schrieb: > Und natürlich sind die Gläser nicht > mehr lieferbar, der deutsche Hersteller schickt gleich ein Angebot einer > vergleichbaren Pollerleuchte. Wäre das nicht eine Lösung des Problems: https://3druck.com/diy/3d-druck-transparenter-teile-mit-fdm-fff-drucker-0678405/ 3D-Druck von transparenten Teilen: Auch wenn es nicht ganz so perfekt würde, würde es doch den Zweck erfüllen. (Wäre etwas für einen neuen Thread.)
:
Bearbeitet durch User
Steve van de Grens schrieb: > Doch, daran hat mein gesamter Bekannten-Kreis (ich auch) Anstoß > genommen. Keiner von denen war geil auf billige Produkte. Ganz im > Gegenteil, zu dem Zeitpunkt haben sie bewährte Marken noch hoch > geschätzt. > > Doch im Laufe der Jahre danach stellte sich heraus, dass viel billigere > Produkte aus Asien immer besser wurden. > > Im Gegenzug ist auf Marken-Namen kein Verlass mehr. Deren Produkte sind > im Schnitt schon lange nicht mehr so langlebig, wie man das von früher > (50er bis 80er Jahre) in Erinnerung hat. Du gibst genau das wieder, was ich auch denke. Passend dazu: In der Firma gab es einen Kollegen, dessen Stelle "Wertanalyse" hieß. Irgendwann habe ich ihn gefragt, was er denn eigentlich so macht "Ich bewerte Produkte und schaue, wie weit man sie schlechter machen kann und der Kunde sie trotzdem noch akzeptiert". C. D. schrieb: > Kam vermutlich nicht so richtig rüber, es lag mir fern Mediamarkt & Co > als alleinige Ursache darzustellen. > > Kern meines Gedankens war schlicht, dass der Kunde selbst mit seinem > ureigenen Drang günstig einzukaufen die Weichen gestellt hat. Kam in beide Richtungen nicht so richtig rüber. Den Drang nach günstigem Einkauf sehe ich nur als kleinen Teil des Problems. Es ist die Situation eingetreten, dass sehr viele Käufer dem guten Namen nicht mehr vertrauen wollen. Stefan hat das sher schön beschrieben. Gustav K. schrieb: > Natürlich ein neues Modell und natürlich > zu den hier verbauten Leuchten nicht kompatibel. Kompatibilität ist eine weitere Pest. Vermutlich haben Deine Ersatzleuchten auch einen anderen Fuß, der nicht auf das vorhandene Fundament passt. Am Wasseranschluß der Hauses habe ich Filter und Druckminderer, Hersteller WBT. Ein nettes System, mit Renkverschluß anreihbar und theoretisch simpel zu tauschen. Letztes Jahr hat der Druckminderer aufgegeben, der verkalkt. Den Hersteller gibt es noch, aber es wäre zuviel, mir einen Nachfolger mit identischen Einbaumaßen anzubieten. Da darf man dann sägen und neue Verschraubungen anbringen, der Klempner verdient sich damit eine goldene Nase. Jahre her, Telekom: Ich mag keine lose herumhängenden Kabel, TAE-Dosen, NTBA und DSL-Splitter waren sauber auf die Wand geschraubt. Es gab eine Störung, da kam erstmal ein Magenta-Clown den Splitter tauschen. Wäre ja zuviel gewesen, wenn der identische Befestigungslöcher gehabt hätte. Es gab dann direkt Zoff "bevor sie hier waren, sah das anständig aus". Fand er nicht toll, den Ersatz wieder handwerklich sauber anzuschrauben. Ein Ford Mondeo mk4 darf 215/55-16 Reifen fahren, der Nachfolger mk5 möchte 215/60-16. Das liegt bestimmt daran, dass der 5PS mehr leistet, 5kg mehr Leergewicht hat und 2km/h schneller laufen soll. Vielleicht unterstelle ich aber auch den Wunsch des Herstellers, vorhandene Winterräder neu kaufen zu müssen.
Gustav K. schrieb: > der deutsche Hersteller schickt gleich ein Angebot einer > vergleichbaren Pollerleuchte. Natürlich ein neues Modell und natürlich > zu den hier verbauten Leuchten nicht kompatibel. Und wieso müssen das sündhaft teure Leuchten sein? Es gibt günstigere Pollerleuchten. Warum brauchst du dafür ein Angebot eines Herstellers? Da sucht man selbst was passendes aus, egal von welchem Hersteller.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Und wieso müssen das sündhaft teure Leuchten sein? Vandalismussichere Leuchten haben ihren Preis. Naja, in dem Falle waren diese halt doch nicht vandalensicher. Light + Building - Aussteller & Produkte - Arousa LED Sockelleuchte Messe Frankfurt https://light-building.messefrankfurt.com › televs-sau Vandalismussichere Edelstahl-Bodenleuchten für Fußgängerzonen und Gartenanlagen. ... AROUSA - Pollerleuchten aus vandalismusbeständigem Edelstahl. Mehr Produkte Ach so, nur der Edelstahl und nicht das Glas. Da ist aber irgendwie nicht richtig nachgedacht worden, oder etwa doch?
Gustav K. schrieb: > Hätten aber mit neuen Gläsern > sicher weitere 30 Jahre durchgehalten. Hätte,hätte,hätte Fahrradkette!
Manfred P. schrieb: > Vielleicht > unterstelle ich aber auch den Wunsch des Herstellers, vorhandene > Winterräder neu kaufen zu müssen. Irrtum, die verbauen was gerade am günstigsten ist. Die ollen Winterreifen (vllt. auch noch M&S ohne Schneekristal-Symbol) sind sowas von ollen Käse für einem First-class-Automotiv!
Beitrag #7601331 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich hab das glaube ich schon mehrfach geschrieben, aber trotzdem: Als wir vor gut 20 Jahre unser Haus gekauft haben, war da ein Miele Geschirrspüler dabei, damals vermutlich schon knapp 10 Jahre alt. Die ist dann als Zweitmaschine in den Keller gewandert. Irgendwann wurde das Gerät mal inkontinent, und natürlich konnte ich dann dafür noch Ersatzteile kaufen (geht inzwischen nicht mehr). Das Gerät haben wir immer noch. Nur: Das Ding macht Lärm wie ein Hubschrauber, und braucht Wasser und Strom wie ein Walzwerk. Das wollten wir schon vor 20 Jahren in einer offenen Küche nicht, und heute will man das auch nicht, auch wenn die immer noch funktioniert. Nein, früher war nicht alles besser. Oliver
Gustav K. schrieb: > Hier stellt sich allerdings auch die Frage, wie lange ein Hersteller von > solchen Leuchten Ersatzteile vorhalten sollte. Man könnte auch fragen, wieso man ständig neue Leuchten designen muss.
Hans H. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Hier stellt sich allerdings auch die Frage, wie lange ein Hersteller von >> solchen Leuchten Ersatzteile vorhalten sollte. > > Man könnte auch fragen, wieso man ständig neue Leuchten designen muss. Das darf man getrost dem Hersteller überlassen. Oder selbst einer werden wenn man glaubt man könne 30 Jahre lang mit immer dem gleichen Produkt genug Umsatz machen um zu überleben.
Hans H. schrieb: > Man könnte auch fragen, wieso man ständig neue Leuchten designen muss. Na ja, als es 100 Jahre lang ordentliche Glühlampen gab, gab es auch 100 Jahre identisch gebaute Leuchten dafür, z.B. https://www.lampenundleuchten.de/wand-und-deckenleuchte-gold-messing-oval-ip44-noutica Andere Lampen nannte man nicht ohne Grund Designerleuchten. Seit dem LED auf dem Markt sind, die als E27 in obigen Lampengehâusen überhitzen, muss man halt neu konstruieren. Da ist es besonders beliebt, LED fest einzubauen in absolut minderwertigen Leuchten, die bei Defekt vollständig gewechselt werden müssen, z.B. https://kwazar-leuchte.de/led-lampe-industrielampe-falter-230v-10w-900lm-ip42-30cm-mit-schalter Wer im Bekanntenkreis frühzeitig umgestellt hat von Glühlampe auf LED hat inzwischen mindestens die 2., wenn nicht die 3. Ausstattung an Leuchten, gern auch wenn von 6 eine kaputt geht die man komplett auswechseln muss die anderen 5 gleich mitwechseln damit es nicht total dämlich aussieht. Das steigert das Bruttosozialprodukt.
Oliver S. schrieb: > Das Ding macht Lärm wie ein Hubschrauber, Haste mal die Lager oder auch nur die Dämpfer überprüft? > und braucht Wasser und Nimm Regenwasser ist viel besser und kostet fast nix! > Strom wie ein Walzwerk. Nicht immer muß man höher als 40°C WW in der WAMA wählen. Schon durch die Temp.-Wahl läßt sich ordentlich elektrische Energie sparen! Auch liefert eine PV vom Dach genügend Energie. Und "Strom" sollte man in einen Tech-Forum nicht sagen. Es geht halt um "elektrische Energie"!
Michael B. schrieb: > Das steigert das Bruttosozialprodukt. Jaul! Und die Leut`s glauben dann noch mit LED könnten sie jede Menge an Geld sparen!
Beitrag #7601510 wurde vom Autor gelöscht.
Cha-woma M. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Das steigert das Bruttosozialprodukt. > > Jaul! > Und die Leut`s glauben dann noch mit LED könnten sie jede Menge an Geld > sparen! Wenn das aber so in der Zeitung steht? 🤓 Mir sind bisher 2 Stück mit je 15W/E27 verreckt. Da half nur mit dem Dremel arbeiten, die scharze LED überbrücken und mit T7000 wieder verschliessen. Mal abwarten, wann die nächste LED da Leben aushaucht!
ja der Anteil vom Jahresverbrauch der für Licht anfällt beträgt nur wenige % glaube es waren 2%. Ist wie Deutschland mit seinem CO2-Ausstoß von 2% des Weltausstoßes, selbst wenn die auf 0 runtergehen kratzt das die Welt nicht. Wenn die LEDs nicht wesentlich länger halten als das Glühobst oder die ES-Lampen rentieren sie sich wirtschaftlich nie.
Thomas schrieb: > ja der Anteil vom Jahresverbrauch der für Licht anfällt beträgt nur > wenige % glaube es waren 2%. Ist wie Deutschland mit seinem CO2-Ausstoß > von 2% des Weltausstoßes, selbst wenn die auf 0 runtergehen kratzt das > die Welt nicht. > > Wenn die LEDs nicht wesentlich länger halten als das Glühobst oder die > ES-Lampen rentieren sie sich wirtschaftlich nie. Das hat auch niemand behauptet! Aber das guuute Gewissen...
Oliver S. schrieb: > Geschirrspüler > > Nur: Das Ding macht Lärm wie ein Hubschrauber, und braucht Wasser und > Strom wie ein Walzwerk. Im Gegensatz zu meinem neuen mit Ökolabel irgendwas kam aus der alten Maschine sauberes Geschirr raus.
Ich bin in den letzten Jahren auf LED umgestiegen. Keine teuren Markenprodukte sondern IKEA, Lidl, Hornbach, ebay, aliexpress usw. Bisheriger Ausfall bei den Lampen: 0% Walta
Bei mir läuft noch alles alt: Glühlampen, Halogenstrahler, Leuchtstoffröhren... Nur, wenn etwas davon ausfällt, überlege ich mir, wie ich das ersetze. So ist bisher erst die Haustürbeleuchtung durch LED erstezt worden.
Peter N. schrieb: > Bei mir läuft noch alles alt: Glühlampen, Halogenstrahler, > Leuchtstoffröhren... Hier ganz ähnlich. Dazu kommt noch, dass ich mit Leuchten an den üblichen Fundstellen nur allzu oft auch Leuchtmittel dazu bekomme. Eine Schreibtischleuchte hat seit ca. 20 Jahren die selbe Stiftsockel-Heizbirne (11,5V) drin. Und die ist fast jeden Abend stundenlang an. vor ein paar Jahren mal einen LED-Ersatz probiert: Ein Radio wollte daraufhin nur noch Akustik-Müll ausgeben, wenn der leuchtet. Also wieder die alte Birne rein. eine LED-Birne hält ziemlich sicher nicht so lange durch. wo glüht es noch? Keller, Garage, Dachboden, Garten sowieso. Deckenfluter im Wozi (ist nur kurz an wenn richtig hell muss) warum Garten "sowieso"? damit mögliche Feuchtigkeit in den Leuchten auch wieder ausgetrieben wird.
Statt diesem Sinnlosparagraphen wäre es viel zielführender, sämtliche Hersteller dazu zu verdonnern Produktionsunterlagen/-Zeichnungen/-Formen sowie Hex-Files veröffentlichen zu müssen, wenn sie die Teile selber nicht mehr verkaufen wollen oder können. Quasi Pflicht zur PublicDomain, sobald keine Gewinnerzielungdabsicht mehr nachweisbar ist. Dann kommt bei den Ersatzteilen mindestens mal echter Wettbewerb auf. Inklusive der Chance auf Obsoleszenzreplacement.
Roland E. schrieb: > Statt diesem Sinnlosparagraphen wäre es viel zielführender, sämtliche > Hersteller dazu zu verdonnern Produktionsunterlagen/-Zeichnungen/-Formen > sowie Hex-Files veröffentlichen zu müssen, wenn sie die Teile selber > nicht mehr verkaufen wollen oder können. Jo nur wer haftet dafür dass das gemacht wird? Ist die Firma erst insolvent, juckt es keinen mehr. Der Chef hat sich dann schon nach Mexiko abgesetzt. Und für alle Produkte solche Unterlagen zusammenzutragen ist ne riesen Arbeit. Oft ist nicht mal genug Geld für das Insolvenzverfahren da.
:
Bearbeitet durch User
Roland E. schrieb: > Statt diesem Sinnlosparagraphen wäre es viel zielführender, sämtliche > Hersteller dazu zu verdonnern Produktionsunterlagen/-Zeichnungen/-Formen > sowie Hex-Files veröffentlichen zu müssen ... Pures Wunschdenken, denn es handelt es sich um geistiges Eigentum. Außerdem ist MÜSSEN immer schlecht und wer will den Zwang am Ende durchsetzen. Zudem geht es nicht um den Bastler mit zu viel Freizeit, sondern um die breite Masse. Tante Erna wird sich sicher weder für irgendwelche Formen, noch für irgendwelche Hex-Files interessieren. Die will, dass ihre Küchenmaschine wieder funktioniert. Wie wäre es damit: Eine freiwillig stark erweiterte Garantie der Hersteller, parallel dazu einen freiwilligen Service incl. freiwillige Ersatzteilversorgung über X oder XX Jahre. Dann darf der Kunde entscheiden: Will er billig ohne Garantie und ohne Ersatzteile, oder teuer mit langer Garantie und langer Ersatzteilversorgung. Ich fürchte nur, dass sich die breite Mehrheit weiterhin für billigen Neumüll ohne Garantie entscheidet und weiterhin die Welt vermüllen wird. Am Ende des Tages wäre man keinen Schritt Weiter. Nicht umsonst läuft es so wie es läuft, denn es gibt keinen anderen praktikablen Weg. Sonst wäre man den längst gegangen.
Cyblord -. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Statt diesem Sinnlosparagraphen wäre es viel zielführender, sämtliche >> Hersteller dazu zu verdonnern Produktionsunterlagen/-Zeichnungen/-Formen >> sowie Hex-Files veröffentlichen zu müssen, wenn sie die Teile selber >> nicht mehr verkaufen wollen oder können. > > Jo nur wer haftet dafür dass das gemacht wird? Ist die Firma erst > insolvent, juckt es keinen mehr. Der Chef hat sich dann schon nach > Mexiko abgesetzt. Und für alle Produkte solche Unterlagen > zusammenzutragen ist ne riesen Arbeit. Oft ist nicht mal genug Geld für > das Insolvenzverfahren da. Bei anschliessend erzwungenem Ersatzkauf klingelt wieder die Kasse des (derzeit) Herrn Lindner? Wer hat da was dagegen?
das mit der Reparierbarkeit wird so gelöst sein wie mit der Recyclingfähigkeit von Verpackungen. Wo steht das nicht überall auf dem Müll drauf, der schon das Förderband zum Drehrohrofen hochfährt...?
Weißnicht, ob es schon erwähnt wurde, ist Trend: Die Geräte funktionieren technisch / elektronisch. 10 Jahre. Auch noch 15 Jahre. Nur das Plastik im Gehäuse wird brüchig. Falls dann doch mal repariert, refurbished oder nur von "innen gereinigt" wird, brechen sämtliche Stege, Stelzen und Nasen einfach ab. Das geht schon nach 2-3 Jahren los. Die Schrauben halten nicht mehr. Besonders bei solchen Stellen wie im Bild. *Auf*schrauben reicht. "Nach fest kommt ab!" - berücksichtigt, aber so weit kommt man dann gar nicht mehr.
:
Bearbeitet durch User
●DesIntegrator ●. schrieb: > Wo steht das nicht überall auf dem Müll drauf, > der schon das Förderband zum Drehrohrofen hochfährt...? Wenn er auf dem Förderband liegt, dann wird er doch gerade recycled. Thermische Verwertung zählt zum Recycling. Auch wenn die Mutti auf der Straße eher an "Einschmelzen und Parkbänke draus machen" denkt. Der Müll wird nicht deponiert und nicht in die Umwelt gekippt.
Cha-woma M. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Das steigert das Bruttosozialprodukt. > > Jaul! > Und die Leut`s glauben dann noch mit LED könnten sie jede Menge an Geld > sparen! und es ist ja sicher billiger alle Lampen zu tauschen (fürs Aussehen) statt nur die Leuchtmittel zu tauschen.[/IRONIE OFF]
Thomas U. schrieb: > Bei anschliessend erzwungenem Ersatzkauf klingelt wieder die Kasse des > (derzeit) Herrn Lindner? Wer hat da was dagegen? Polemik löst halt die von mir angesprochene Problematik nicht. Was wäre denn dein Vorschlag?
Thomas U. schrieb: > Ob es diese Art Service heute noch geben würde? Vor ein paar wenigen Jahren fing meine Team TecomDuo an zu spinnen. Bei Hitze verliert das Ding sein "Gedächtnis". Leicht zu beheben, Händler per E-Mail angefragt, Problem beschrieben, Händlersoftware bekommen weil die (vorher gekaufte) TUP Software nicht alles richtig in den EEPROM geschrieben hat. Ich bekam die SW gratis, mit dem zusatz das ich seit dem Jedes TecomDuo in Export/Ham/C Zustand bringen kann. Ja, beim richtigen Händler gibt es noch echten Service.
Gustav K. schrieb: > Zudem geht es nicht um den Bastler mit zu viel Freizeit, sondern um die > breite Masse. Tante Erna wird sich sicher weder für irgendwelche Formen, > noch für irgendwelche Hex-Files interessieren. Die will, dass ihre > Küchenmaschine wieder funktioniert. Ja, aber wenn alle Reparaturinfos und auch Ersatzteile verfügbar sind, könnte (eventuell) einer der dann noch oder wieder existierenden Kleingeräte-Reparaturbertriebe das gerne für Tante Erna übernehmen - wenn die dann nicht doch durch Preise für den Kostenvoranschlag und den Stundendsatz im allgemeinen abgeschreckt wird. Denn, auch wenn es der ein- oder andere hier im Forum immer noch nicht verstanden hat: Arbeit will und muß bezahlt werden, und das ist in D bei echter Arbeit halt teuer. Daran ändert auch kein Reparaturgesetz irgend etwas. Oliver
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #7602455 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7602459 wurde von einem Moderator gelöscht.
Oliver S. schrieb: > Denn, auch wenn es der ein- oder andere hier im Forum immer noch nicht > verstanden hat: Arbeit will und muß bezahlt werden, Hast Du schon einmal von Konzepten wie Sozialkauhaus, Repaircafe, Ehrenamt oder bedingungslosem Einkommen gehört? > und das ist in D bei > echter Arbeit halt teuer. Daran ändert auch kein Reparaturgesetz irgend > etwas. Im juristischen Bereich existiert das Beratungshilfegesetz; hiernach können sich wirtschaftlich schwache Bürger gegen eine symbolische Schutzgebühr rechtlich beraten lassen. In den Flächenstaaten gibt es dafür Beratungshilfescheine, die beim RA des Vertrauens eingelöst werden können; Hamburg unterhält hierfür die ÖRA, die öffentliche Rechtsauskunfts- und Vergleichsstelle[1]. Dort sind sowohl Richter als auch RAe tätig. Ein ausländischer Rechtssuchender, der dort aufschlug, erfuhr von mir, dass die Mitarbeiter dort ehrenamtlich in ihrer Freizeit tätig seien. Seine sofort lautstark geäußerte Überzeugung lautete, dann könne der Rat ja wohl nicht viel taugen. Meinen Vorschlag, sich dann halt anderswo beraten zu lassen, mochte er aber nicht befolgen. [1] Das Schöne an der ÖRA ist, dass dort vollstreckbare Vergleiche beurkundet werden können; die Parteien können also ihren Titel gleich mitnehmen. Notar dauert im Zweifel länger und kostet.
Cyblord -. schrieb: > Jo nur wer haftet dafür dass das gemacht wird? Ist die Firma erst > insolvent, juckt es keinen mehr. Der Chef hat sich dann schon nach > Mexiko abgesetzt. Und für alle Produkte solche Unterlagen > zusammenzutragen ist ne riesen Arbeit. Oft ist nicht mal genug Geld für > das Insolvenzverfahren da. Das hat herzerfrischend wenig mit dem Thema zu tun.
Cyblord -. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Bei anschliessend erzwungenem Ersatzkauf klingelt wieder die Kasse des >> (derzeit) Herrn Lindner? Wer hat da was dagegen? > > Polemik löst halt die von mir angesprochene Problematik nicht. Was wäre > denn dein Vorschlag? Eine grundsätzliche Lösung, die allen Vorstellungen gerecht wird, gibt es nicht! Solange das HÖHER, WEITER, BESSER als Maxime in vielen Köpfen einprogrammiert ist/wird, ist die Gier nach (zeigbarem) Neuen unersättlich. Du kannst die Geräte reparieren (lassen), aber sicher zu einem Preis, der einem Abwehrangebot ähnelt. Damit ist diese plakative Einführung einer solchen Verordnung praktisch zum Scheitern verurteilt. Schade. Ich habe meine letzte Heizung (eine der ersten BW-Thermen) bis letztes Jahr noch mit viel Mühe am Leben erhalten. Jährlich den Brennraum und Diffusor gereinigt, die Dichtungen zum Brennraum erneuert, die Zündelektrode nochmal ersetzt (war ein Vorratskauf!)... Allerdinges war letztes Jahr, zum Glück im späten Frühjahr, die Steuerung im Eimer. Den aktuellen Bedarf brachten zum Glück die Röhren vom Dach. Ich hatte vor, eine Platine als Schrott aufzutreiben, um eine erste Analyse durchzuführen und mich erst danach auf die Therme zu stürzen. Dann habe ich mich auf Grund des derzeitigen Gesetzesdschungels nach 27 Jahren Laufzeit doch für einen Neukauf entschieden und selbst montiert. Der HLS durfte das Ding wegen der Garantie dann erstmalig einschalten und war zufrieden. Allerdings sehe ich wieder eine Unschönheit: Ohne das Ding beim Hersteller übers Netz anzumelden, habe ich nur 2 Jahre Garantie, wenn dieser dauernden(!) Zugriff hat, sind das dann 5 Jahre. Im Leerlauf=Sommer ist der dadurch unnütze Energieverbrauch ca. 0,3kWh/d. Schade. Im Sommer+- hätte ich das Ding gern komplett abgeschaltet, die Wärme kommt vom Dach.
:
Bearbeitet durch User
Roland E. schrieb: > wäre es viel zielführender, sämtliche > Hersteller dazu zu verdonnern Produktionsunterlagen/-Zeichnungen/-Formen > sowie Hex-Files veröffentlichen zu müssen, Das wäre sinnvoll, wenn die Geräte wie früher mit Schaltplänen geliefert würden, Es hatte auch mit der DDR zu tun. Es bestand auch in diesen Dingen der Zwang es entweder besser zu machen oder gleichzuziehen. Schaltpläne mitzuliefern fiel unter gleichzuziehen. Bei den Kleinbildkameras war übertrumpfen schön zu sehen. Als die DDR welche mit Blende 3 bis 15 herausbrachten, mußte der Westen das übertrumpfen und Blende 2,8 bis 16 bauen.
Percy N. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> Denn, auch wenn es der ein- oder andere hier im Forum immer noch nicht >> verstanden hat: Arbeit will und muß bezahlt werden, > > Hast Du schon einmal von Konzepten wie Sozialkauhaus, Repaircafe, > Ehrenamt oder bedingungslosem Einkommen gehört? Ehrenamtliche Tätigkeiten sind natürlich hoch anzuerkennen, die haben mit dem Thema hier aber überhaupt nichts zu tun. Oliver
Thomas U. schrieb: > Solange das HÖHER, WEITER, BESSER als Maxime in vielen Köpfen > einprogrammiert ist/wird, ist die Gier nach (zeigbarem) Neuen > unersättlich. Es ist einprogrammiert, wer was Neues hat muss erfolgreich sein und gewinnen bei der Paarungssuche tut in der Regel der Erfolgreichere. Daher steckt mit dem Neuen anzugeben, nicht nur in der Natur des Menschen. > Du kannst die Geräte reparieren (lassen), aber sicher zu > einem Preis, der einem Abwehrangebot ähnelt. Damit ist diese plakative > Einführung einer solchen Verordnung praktisch zum Scheitern verurteilt. > Schade. Da kommt sicherlich später noch ein Gesetz nach, dass Du erst neu kaufen darfst, wenn die Reparierbarkeit als nicht mehr möglich nachgewiesen wurde. Das bedeutet, dass Du nicht neu kaufen darfst, auch wenn die Reparatur teurer ist. Mit der Begründung, dass der CO2-Aufwand für das Neugerät höher sein würde, wird das abgelehnt. Da wird dann sicherlich der CO2-Schaden von Ersatzteilen, die sonst auf der Halde landen, berücksichtigt werden.
Oliver S. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Oliver S. schrieb: >>> Denn, auch wenn es der ein- oder andere hier im Forum immer noch nicht >>> verstanden hat: Arbeit will und muß bezahlt werden, >> >> Hast Du schon einmal von Konzepten wie Sozialkauhaus, Repaircafe, >> Ehrenamt oder bedingungslosem Einkommen gehört? > > Ehrenamtliche Tätigkeiten sind natürlich hoch anzuerkennen, die haben > mit dem Thema hier aber überhaupt nichts zu tun. > Da liegst,Du falsch: das schönste, fleißigste und best ausgerüstete Repaircafe könnte auch mit den engagiertesten Helfern nur reparable Geräte reparieren, für die es optimal auch Ersatzteile geben sollte. Wenn etwas neben dem Thema liegen sollte, dann Deine Darstellung, ordentliche Arbeit erfordere ihren (merkantilen) Preis.
Percy N. schrieb: > Da liegst,Du falsch: das schönste, fleißigste und best ausgerüstete > Repaircafe könnte auch mit den engagiertesten Helfern nur reparable > Geräte reparieren, für die es optimal auch Ersatzteile geben sollte. Ja, natürlich, und natürlich hilft da das Gesetz weiter. Was nichts daran ändert, daß das Reparaturcafes das Problem Reparatur statt Neukauf nicht ändern. Oliver
Oliver S. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Da liegst,Du falsch: das schönste, fleißigste und best ausgerüstete >> Repaircafe könnte auch mit den engagiertesten Helfern nur reparable >> Geräte reparieren, für die es optimal auch Ersatzteile geben sollte. > > Ja, natürlich, und natürlich hilft da das Gesetz weiter. Was nichts > daran ändert, daß das Reparaturcafes das Problem Reparatur statt Neukauf > nicht ändern. > Sicher, Reparierbarkeit und Ersatzteilversorgung sind notwendige Voraussetzungen, nicht etwa hinreichende. Und das Preisproblem bleibt; wohl wahr.
Thomas U. schrieb: > Mal abwarten, wann die nächste LED da Leben aushaucht! Meist dauert das nicht lange. So eine Rep. ist eigentlich eine Zeitverschwendung. Einzig man hebt die Kassenbon`s auf und reklamiert!
Thomas schrieb: > Wenn die LEDs nicht wesentlich länger halten als das Glühobst oder die > ES-Lampen rentieren sie sich wirtschaftlich nie. Die halten die 3 Jahre Herstellergarantie durch. Danach sollte man für jeden Tag die sie halten dankbar sein.
Thomas U. schrieb: > Das hat auch niemand behauptet! Aber das guuute Gewissen... Ist wie im Gottesdienst. Die Leute gehen rein fühlen sich danach gottgefälliger.
Peter N. schrieb: > die Haustürbeleuchtung durch LED erstezt worden. Wobei die vllt. dann mit einen Bewegungsmelder verschaltet ist. Da macht das ein/aus der Led schneller den gar aus.
Roland E. schrieb: > Dann kommt bei den Ersatzteilen mindestens mal echter Wettbewerb auf. > Inklusive der Chance auf Obsoleszenzreplacement. Ja genau! Nur Blöd das die meisten Hersteller aus Fern-Ost kommen. Die scheisssen was auf die Oberlehrer-Allüren von den Ex-Kolonialherren. Und ich kann`s auch noch verstehen!
Tim S. schrieb: > Weißnicht, ob es schon erwähnt wurde, ist Trend: Die Geräte > funktionieren technisch / elektronisch. 10 Jahre. Auch noch 15 Jahre. > > Nur das Plastik im Gehäuse wird brüchig. Nee, es gibt jede Menge Geräte, wo die Elektronik so beschissen billg gebaut ist, dass diese Ausfallursächlich ist. Ich denke da an Kondensatornetzteile und eine bestimmte Serie Schaltregler-ICs. Cha-woma M. schrieb: >> Mal abwarten, wann die nächste LED da Leben aushaucht! > Meist dauert das nicht lange. So eine Rep. ist eigentlich eine > Zeitverschwendung. > Einzig man hebt die Kassenbon`s auf und reklamiert! Dann gibt's entweder Geld zurück (Aldi, Netto ...), weil das Produkt nicht mehr verfügbar ist oder eine neue Lampe, die dann wieder nach ein paar Monaten verreckt. Cha-woma M. schrieb: >> die Haustürbeleuchtung durch LED erstezt worden. > Wobei die vllt. dann mit einen Bewegungsmelder verschaltet ist. > Da macht das ein/aus der Led schneller den gar aus. Die Schalthäufigkeit macht LEDs nichts aus, da fliegen die beschissen billig aufgebauten Netzteile ab. Ich habe vor Jahren meine Küchenbeleuchtung von Kompaktleuchtstofflampen auf LED umgebaut, weil die Leuchtstoffdinger an der Schalthäufigkeit verreckt sind. Die LED-Mimik ist allerdings Eigenbau mit großzügiger Wärmeabfuhr und Netzteile mit Einschaltstrombegrenzung. Die drei Außenlaternchen an meinem Haus wollen E27-Birnen. Da hatte ich Energiesparlampen drin, über die Jahre von verschiedenen Herstellern - am besten geschlagen hat sich eine billige von Tungsram aus dem Sonderangebot. Danach habe ich LED-Birnen von Pollin gekauft, dass die einen begrenzten Temperaturbereich haben, steht auf dem Karton, aber natürlich nicht im Katalog. Egal, entweder oder - nach ein paar Jahren leben die sogar noch und machen per Bewegungsmelder Katzendisco, also recht viele Schaltspiele. Leben vermutlich nur deswegen noch, weil sie selten über 10 Minuten an sind und in der Zeit nicht nennenswert heiß werden.
Soul E. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Wo steht das nicht überall auf dem Müll drauf, >> der schon das Förderband zum Drehrohrofen hochfährt...? > > Wenn er auf dem Förderband liegt, dann wird er doch gerade recycled. das bist Du etwas im Irrtum... Das zählt vielleicht als Verwertung.
Thomas U. schrieb: > Im Sommer+- hätte ich das Ding gern komplett > abgeschaltet, die Wärme kommt vom Dach. Zumindest sollte die Umwälzpumpe regelmäßig kurz laufen.
Cha-woma M. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Dann kommt bei den Ersatzteilen mindestens mal echter Wettbewerb auf. >> Inklusive der Chance auf Obsoleszenzreplacement. > > Ja genau! > Nur Blöd das die meisten Hersteller aus Fern-Ost kommen. > Die scheisssen was auf die Oberlehrer-Allüren von den Ex-Kolonialherren. > Und ich kann`s auch noch verstehen! Jein. Investitionsgüter, wie weiße Ware, Autos etc sind eher der Focus für solche Reparaturen, als ein 9,95 Wasserkocher. Und erstere kommen größtenteils (noch) aus der nähereuropäischen Umgebung. Und selbst bei China lässt sich über Importvorschriften ne Menge regeln. Inklusive, dass es Bestandteil des CE wird und bei Import zwingend im Rahmen der Selbsterklärung vorzulegen ist. Die benannte Stelle in der EU hat dann die Unterlagen vorliegen und kann/muss die veröffentlichen, sobald erforderlich. Quasi das Chinaprinzip umgekehrt.
:
Bearbeitet durch User
Udo S. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Im Sommer+- hätte ich das Ding gern komplett >> abgeschaltet, die Wärme kommt vom Dach. > > Zumindest sollte die Umwälzpumpe regelmäßig kurz laufen. Das wäre sinnvoll/machbar, allerdings mindert der inzwischen vorgeschaltete Schlammfilter die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Pumpe nach einiger Zeit nicht mehr dreht. Selbst das ist ein 'Defekt', der sich mit üblichen Mitteln recht problemlos beheben lässt, wenn die Dichtungen noch o.k. sind!
Cha-woma M. schrieb: > Die halten die 3 Jahre Herstellergarantie durch. Danach sollte man für > jeden Tag die sie halten dankbar sein. Genau deswegen kommt es für mich nicht in Frage, für eine Zimmer-Leuchte mit fest eingeklebten Leuchtmitteln 1300€ aus zu geben. So viel Geld kann sie gar nicht Wert sein, finde ich.
Steve van de Grens schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Die halten die 3 Jahre Herstellergarantie durch. Danach sollte man für >> jeden Tag die sie halten dankbar sein. > > Genau deswegen kommt es für mich nicht in Frage, für eine Zimmer-Leuchte > mit fest eingeklebten Leuchtmitteln 1300€ aus zu geben. So viel Geld > kann sie gar nicht Wert sein, finde ich. Dann lass das Preisschild dran, falls Besuch kommt! ;-))
Cha-woma M. schrieb: >> Bisheriger Ausfall bei den Lampen: 0% > Müssen wir dir das glauben? Ich finde es glaubwürdig. In meinem Haushalt, im Treppenhaus (6 Etagen) und im Keller ist auch noch keine LED Lampe ausgefallen. Ich habe im Wohnzimmer meine ältesten 5 Stück erneuert, weil die neuen erheblich effizienter sind und ein besseres Licht abgeben. Kaputt waren sie aber nicht.
Steve van de Grens schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >>> Bisheriger Ausfall bei den Lampen: 0% >> Müssen wir dir das glauben? > > Ich finde es glaubwürdig. In meinem Haushalt, im Treppenhaus (6 Etagen) > und im Keller ist auch noch keine LED Lampe ausgefallen. > > Ich habe im Wohnzimmer meine ältesten 5 Stück erneuert, weil die neuen > erheblich effizienter sind und ein besseres Licht abgeben. Kaputt waren > sie aber nicht. Ist glaubwürdig. In diesem Thread kam mal die Frage nach der Qualität von LED-Lampen vom Discounter. Dazu kann ich die Packung einer LED-Lampe mit E27-Sockel zeigen mitsamt deren Specs, von der ich begeistert bin. Ist schon viele Jahre bei mir in Gebrauch, war von Aldi oder Lidl. Schön hell mit über 1000 Lumen, kann aber durch kurzes Aus- und Einschalten an X-beliebigem Schalter auf 30% oder 10% Helligkeit "gedimmt" werden. RA > 95%. Was will man mehr? Glühobst ist für Ewiggestrige.
Sämtliche LED-Leuchtmittel beim "TeDi" tragen auf ihrer Verpackung die "Energielabel"-Buchstaben D, E, oder F. A++, B und C fehlen völlig im reichhaltigen Sortiment.
Heinrich K. schrieb: > Sämtliche LED-Leuchtmittel beim "TeDi" tragen auf ihrer Verpackung die > "Energielabel"-Buchstaben D, E, oder F. > A++, B und C fehlen völlig im reichhaltigen Sortiment. Weil die so heiss werden oder gröhlen die soviel unnütze Hochfrequenz raus?
Heinrich K. schrieb: > Sämtliche LED-Leuchtmittel beim "TeDi" tragen auf ihrer Verpackung die > "Energielabel"-Buchstaben D, E, oder F. > A++, B und C fehlen völlig im reichhaltigen Sortiment. Mich wundert dass du im TeDi rumhängst. Hier geht es hoch her, von der 1300€ Lampe aus dem Lampenladen direkt zum TeDi.
Heinrich K. schrieb: > Sämtliche LED-Leuchtmittel beim "TeDi" tragen auf ihrer Verpackung die > "Energielabel"-Buchstaben D, E, oder F. > A++, B und C fehlen völlig im reichhaltigen Sortiment. Dann schau Dich doch mal woanders um und suche dort nach besseren Energielabeln. Bei besser als D ist die Auswahl schon sehr gering und geht dann idR auch auf den Geldbeutel.
Heinrich K. schrieb: > Sämtliche LED-Leuchtmittel beim "TeDi" tragen auf ihrer Verpackung die > "Energielabel"-Buchstaben D, E, oder F. > A++, B und C fehlen völlig im reichhaltigen Sortiment. Ist erst 3 Jahre her, hast du wohl noch nicht mitbekommen: https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/energiesparen/energieverbrauchskennzeichnung und https://de.wikipedia.org/wiki/Energieverbrauchskennzeichnung
Keine Typen mit A, keine B, keine C, eine einzige D, einige E und gleichviele F. Traurige Bilanz.
Cyblord -. schrieb: > Mich wundert dass du im TeDi rumhängst. Gestern war Faschingsdienstag, da hab ich zu (Betrieb), der Tedi aber auf und die haben so leckere Sahne-Karamell-Bonbons. Die Klassifizierung der Leuchtmittel habe ich beim Warten an der Kasse "bemerkt", aus Langeweile. So, jetzt weißt Du's, ganz genau 🤣 njomm, njomm, njommm...
:
Bearbeitet durch User
Heinrich K. schrieb: > Keine Typen mit A, keine B, keine C, eine einzige D, einige E und > gleichviele F. > Traurige Bilanz. Kauf einfach eine "ultra-efficient" von Philips mit "A". https://www.lighting.philips.de/consumer/ultra-efficient E27 als 60W-Ersatz geht Online bei rund 10,-€ los..
Danke, Ralf. Ich brauche keine. Rainer Z. schrieb: > In diesem Thread kam mal die Frage nach der Qualität von LED-Lampen vom > Discounter.
Heinrich K. schrieb: > Danke, Ralf. Ich brauche keine. > > Rainer Z. schrieb: >> In diesem Thread kam mal die Frage nach der Qualität von LED-Lampen vom >> Discounter. Bei mir im Haus habe ich ausnahmslos 230V LED-Leuchtmittel von Lidl oder Kaufland und noch nicht einen einzigen Ausfall erlebt. Für die E14 und E60 wählte ich grundsätzlich die Filament-Birnen in 2700K wegen dem schöneren Lichtbild und Verzicht auf diesen potthässlichen Plastesockel. Nebeneffekt: Sie sind bedeutend sparsamer, erwärmen sich nur minimal, ~805lm zwischen 6 und 7 Watt. Bisher noch nie über 1,50€/Stück (im Abververkauf) bezahlt. Eine davon brennt bei mir seit (weit?) über 5 Jahre 24/7/365 nonstop.
Ralf X. schrieb: > Für die E14 und E60 wählte ich grundsätzlich die Filament-Birnen in > 2700K wegen dem schöneren Lichtbild und Verzicht auf diesen > potthässlichen Plastesockel. 2700K kann ich garnicht leiden, das ist mir zu warm. Vorhin brachte das DDR-FS "Exakt" einen Beitrag über den Raparaturbonus in Sachsen und innerhalb diesem ein paar Anmerkungen der Reparateure: https://odmdr-a.akamaihd.net/mp4dyn2/b/FCMS-b4dd19ac-d7c4-45b9-ac77-94892d428636-41dd60577440_b4.mp4 Mediathek, es gibt eine privat betrieben Seite, mit der man Beiträge von ARD und ZDF komfortabel finden kann: https://mediathekviewweb.de/ Hier in das Suchfeld "exakt !mdr" eingetragen.
Hier ist inzwischen auch fast alles LED, aber: Die Lichtfarbe ist irgendwie semi, es gibt gefühlt nur Kaltweiß und gelb. Die Dinger leben zwar noch aber sie werden im laufe der Zeit dunkler. Kleinteileerkennung ist auch schwierig, allerdings ist das nicht nur den Lampen geschuldet... ich werde älter :( Die perfekte LED-Lampe habe ich noch nicht gefunden, auch experimente mit smarten LED Lampen (per App stufenlos warm/kaltweiß) waren nicht befriedigend.
Manfred P. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Für die E14 und E60 wählte ich grundsätzlich die Filament-Birnen in >> 2700K wegen dem schöneren Lichtbild und Verzicht auf diesen >> potthässlichen Plastesockel. > > 2700K kann ich garnicht leiden, das ist mir zu warm. Um die 3000K setze ich überwiegend dort ein, wo ein (für mich) gemütliches Licht vorherrschen soll. Über dem Eckschreibtisch habe ich drei 60cm LED-Unterbauleuchten mit 8W, 800lm in 4000K abgehängt. Grosse Arbeitsbereiche und Keller haben immer noch jede Menge 36W Leuchtstoffröhren und mein Vorrat an Ersatz ist einfach nicht kleinzukriegen.. > Vorhin brachte das DDR-FS "Exakt" einen Beitrag über den Raparaturbonus > in Sachsen und innerhalb diesem ein paar Anmerkungen der Reparateure: > > https://odmdr-a.akamaihd.net/mp4dyn2/b/FCMS-b4dd19ac-d7c4-45b9-ac77-94892d428636-41dd60577440_b4.mp4 Danke, aber da ich zuhause ausschliesslich über Mobilfunk online bin und über entsprechend eingeschränktes Trafficvolumen/m verfüge, vermeide ich Videos über PC.
Ralf X. schrieb: > Danke, aber da ich zuhause ausschliesslich über Mobilfunk online bin und > über entsprechend eingeschränktes Trafficvolumen/m verfüge, vermeide ich > Videos über PC. Warum haste du keinen "high-speed-Internetanschluß" zuhause? Laut "Allerweltswissen" ist das in D-land bei jeder Milchkanne möglich!
:
Bearbeitet durch User
Ralf X. schrieb: > Über dem Eckschreibtisch habe ich drei 60cm LED-Unterbauleuchten mit 8W, > 800lm in 4000K abgehängt. Da ist nach wie vor eine Kompaktleuchtstofflampe Dulux SL-11 aktiv, von denen ich dank Joachim R* aus HH aus dem Forum noch sehr günstig Ersatz einlagern konnte. > Grosse Arbeitsbereiche und Keller haben immer noch jede Menge 36W > Leuchtstoffröhren und mein Vorrat an Ersatz ist einfach nicht > kleinzukriegen.. Wie ist eigentlich die Lagerfähigkeit der Röhren? Auch ich habe viele 36W-LS in Betrieb und noch Röhren da, die vor 30..40m Jahren gefertigt sein dürften. > Danke, aber da ich zuhause ausschliesslich über Mobilfunk online bin und > über entsprechend eingeschränktes Trafficvolumen/m verfüge, vermeide ich > Videos über PC. Der FS-Beitrag hat 12 Minuten und ich habe natürlich den Link der niedrigsten Videoauflösung gepostet, 100 Mb sollte man sich leisten können? Etwas spät: Die Wiederholung läuft gleich um 00:55 auf MDR und um 01:15 auf Tagesschau24, per SAT zu empfangen.
Manfred P. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Grosse Arbeitsbereiche und Keller haben immer noch jede Menge 36W >> Leuchtstoffröhren und mein Vorrat an Ersatz ist einfach nicht >> kleinzukriegen.. > > Wie ist eigentlich die Lagerfähigkeit der Röhren? Auch ich habe viele > 36W-LS in Betrieb und noch Röhren da, die vor 30..40m Jahren gefertigt > sein dürften. Da habe ich leider Ahnung, da bei z.B. in einem quasi offenenen Schuppen der normalen Aussentemperatur ausgesetzt eine wenig benutzte seit bestimmt seit 35 Jahren hängt und funktioniert wie am ersten Tag. >> Danke, aber da ich zuhause ausschliesslich über Mobilfunk online bin und >> über entsprechend eingeschränktes Trafficvolumen/m verfüge, vermeide ich >> Videos über PC. > > Der FS-Beitrag hat 12 Minuten und ich habe natürlich den Link der > niedrigsten Videoauflösung gepostet, 100 Mb sollte man sich leisten > können? > > Etwas spät: Die Wiederholung läuft gleich um 00:55 auf MDR und um 01:15 > auf Tagesschau24, per SAT zu empfangen. Rest des Beitrags eben noch bei MDR mitbekommen und jetzt auf tagesschau 24 umgeschaltet. Aber 100 MB wären tatsächlich kein Beinbruch gewesen. :-)
Michael B. schrieb: > braucht es Druck durch Gesetze. Das Einzige, was helfen kann, wäre eine Pflicht für 5 Jahre Garantie. Dann müssen sich das Zeug haltbarer bauen und bessere Teile verbauen. Die halten dann länger und es lohnt auch eine REP. Bei vielen Geräten ist das nicht der Fall, weil sie insgesamt billig gebaut sind. Reparierst du eine Ecke, ist 3 M später die nächste kaputt. Und: Löhne sind in Deutschland teuer! Alles was unter 200,- neu kostet, kann man nicht effizient reparieren, weil ein Monteur 75,- die Stunde kassiert. Kauf dir mal eine Miele Spülmaschine! 200,- teurer als die Konkurrenz und 2 Jahre eher kaputt. Der Monteur kassier 87,,- die Stunde. Also musst du für 20% Aufschlag die erweiterte Garantie kaufen. Dann kostet die Maschine >800,- und fault innen im 6. Jahr weg, weil alles aus billigem Plastik! Daher kaufe ich nur noch Beko und anderes Billigzeug und schmeisse das Teil nach 3-4 Jahren raus. Kostet am Ende weniger und die ersten 2 Jahre sind immer abgedeckt!
Ralf X. schrieb: >> Etwas spät: Die Wiederholung läuft gleich um 00:55 auf MDR und um 01:15 >> auf Tagesschau24, per SAT zu empfangen. > > Rest des Beitrags eben noch bei MDR mitbekommen und jetzt auf tagesschau > 24 umgeschaltet. > Aber 100 MB wären tatsächlich kein Beinbruch gewesen. :-) Der von mir gesehene Rest auf MDR war wenig interessant. Die Wiederholung bei tagesschau24 läuft erst morgen um 01:15, habe ich mal als Aufnahme programmiert. Trotzdem danke.
🐻 Bernie - Bär schrieb: > Das Einzige, was helfen kann, wäre eine Pflicht für 5 Jahre Garantie. > Dann müssen sich das Zeug haltbarer bauen und bessere Teile verbauen. Dadurch würde "das Zeug" aber massiv teurer und genau das würde gerade dir nicht gefallen, denn du kaufst ja nur noch Beko und anderes Billigzeug und schmeisst das nach 3-4 Jahren auf den Müll. > Kostet am Ende weniger und die ersten 2 Jahre sind immer abgedeckt! Dann wird bald "alles Zeug" nur noch genau 2 Jahre halten und jeder muss "sein Zeug" im Laufe seines Lebens ca. 30 mal erneuern. Also 30 Spüler, 30 Waschmaschinen, 30 Kühlschränke, 30 Staubsauger, 30 Kaffeemaschinen usw. Das wird am Ende sicher weniger kosten und sich für jeden lohnen.
Gustav K. schrieb: > 🐻 Bernie - Bär schrieb: >> Das Einzige, was helfen kann, wäre eine Pflicht für 5 Jahre Garantie. >> Dann müssen sich das Zeug haltbarer bauen und bessere Teile verbauen. > > Dadurch würde "das Zeug" aber massiv teurer und genau das würde gerade > dir nicht gefallen, denn du kaufst ja nur noch Beko und anderes > Billigzeug und schmeisst das nach 3-4 Jahren auf den Müll. Och, ich könnte mich für 5 Jahre Gewährleistung sofort erwärmen. Beweislastumkehr nach zwei oder drei Jahren (heute ist es nach einem Jahr). Warum auch nicht? Miele behauptet schließlich, seine Geräte für eine Lebensdauer von 20(!) Jahren herzustellen. https://www.wachstum-mit-verantwortung.de/einzelansicht/miele-langlebigkeit-zahlt-sich-wirtschaftlich-und-oekologisch-aus#:~:text=Miele%20entwickelt%20und%20produziert%20langlebige,sie%20zu%20nachhaltigen%20Produkten%20machen. Waschmaschinen werden deshalb nicht das Doppelte kosten und unser Bernie-Bärchen bräuchte keine 30 Waschmaschinen in seinem Leben. Rechnet sich doch!
Roland E. schrieb: > Quasi Pflicht zur PublicDomain, sobald keine Gewinnerzielungdabsicht > mehr nachweisbar ist. Einfacher wäre es, von Anfang an auf Open-Source zu setzen. Dann würden auch gleich Hintertüren auffallen. Mehr Konkurrenz gäbe es dann m.E. trotzdem nicht zwangsläufig.
🐻 Bernie - Bär schrieb: > Das Einzige, was helfen kann, wäre eine Pflicht für 5 Jahre Garantie. > Dann müssen sich das Zeug haltbarer bauen und bessere Teile verbauen. Das einzige, was die dann müssen, ist, den Preis für die Garantieversicherung auf den Kaufpreis aufzuschlagen. Was die kostet, kannst du dir schon heute bei jedem beliebigen Onlineangebot anschauen. Die versuchen ja alle, dir solche Versicherungen mitzuverkaufen. Zumindest bei weißer Ware wird das gar nichts ändern. Manch anderer Elektrobilligschrott wird dann allerdings einfach vom Markt verschwinden. Oliver
Oliver S. schrieb: > Das einzige, was die dann müssen, ist, den Preis für die > Garantieversicherung auf den Kaufpreis aufzuschlagen. Was die kostet, > kannst du dir schon heute bei jedem beliebigen Onlineangebot anschauen. Das wird aber der einziger Weg sein, ein Recht auf Reparatur auf breiter Front zu etablieren. Wir haben alles von Miele und alles per zusätzlicher Garantieversicherung abgesichert. Alle Geräte sind mittlerweile zwischen 15 und 20 Jahre alt. Der Miele-Service war in diesem Zeitraum mehrere Male hier, ohne dass uns Kosten entstanden sind. Der Miele-Staubsauger wird demnächst sogar 25 Jahre alt. An dessen Saugbürste habe ich erst letztes Jahr die verschlissene Gummilippe erneuert, beim örtlichen Händler für weiße Ware problemlos bestellbar. Zumindest für weiße Ware gibt es das Recht auf Reparatur also längst. Man erwirbt selbiges Recht automatisch, wenn man beim richtigen Hersteller kauft und sich nach Ablauf nach üblichen Garantie eine Garantieverlängerung hinzu kauft. Langlebige Geräte, den Service und die Ersatzteilversorgung gibt es aber nicht umsonst.
:
Bearbeitet durch User
Gustav K. schrieb: > Dadurch würde "das Zeug" aber massiv teurer und genau das würde gerade > dir nicht gefallen, Nein, keineswegs. Es sind 10% und 20% maximal. Das sind nur eben die 10%, die ein Produkt 5% teuer machen, als das der Konkurrenz und deshalb gekauft wird. Die Chinaware ist so ausgelegt, weil sie gar keine Garantieren geben müssen. Der Rest passt sich an.
🐻 Bernie - Bär schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Dadurch würde "das Zeug" aber massiv teurer und genau das würde gerade >> dir nicht gefallen, > > Nein, keineswegs. Es sind 10% und 20% maximal. Das sind nur eben die > 10%, die ein Produkt 5% teuer machen, als das der Konkurrenz und deshalb > gekauft wird. Die Chinaware ist so ausgelegt, weil sie gar keine > Garantieren geben müssen. Der Rest passt sich an. Ob diese Relationen so stimmen? Meine AEG-WaMa ist bereits 20Jahre im Dienst! Vor ca. 5 Jahren war der Antriebsriemen gerissen. Die verkeilten Reste zwischen Wanne und Riemenrad rauszuschneiden war ziemlich aufwändig. Dann aber: Das war ein stinknormaler Riemen nach DIN. Die Abmessung/Bezeichnung war noch gut zu erkennen. Also ab damit zum Händler für Weiße Ware. Der bot mir das Ding, schon angesäuert wegen Eigenreparatur, für 53€ mit einer Woche(!) Lieferzeit an. Das lehnte ich dankend ab. Da ich die Bezeichnung hatte, ab ins Netz und der Riemen war am nächsten Tag für 12(!)€ da. Das sind schon erstaunliche Relationen. Der vorletzte Defekt war ein zerdrückter Mikrotaster zum Start auf dem Bedienteil. Der wurde irgendwo recycled und ersetzt. Kostenpunkt: 0€. Einen Preisvergleich habe dazu natürlich nicht. Das wäre sicher das gesamte Bedienteil als Ersatzteil geworden? Auch wenn das Ding trotz AEG sicher aus dem Reich der aufgehenden Sonne kommt, bin ich bisher recht zufrieden damit...
Gustav K. schrieb: > und sich nach Ablauf nach üblichen Garantie eine > Garantieverlängerung hinzu kauft Stellt sich die Frage, ob das auf Dauer wirklich günstiger ist als eine Reparatur selber zu bezahlen.
René H. schrieb: > Stellt sich die Frage, ob das auf Dauer wirklich günstiger ist als eine > Reparatur selber zu bezahlen. Günstiger ist es sicher nicht, denn der Versicherer sitzt ja nun mit im Boot und will mit durchgefüttert werden. Aber das permanent über einem schwebende Damokles-Schwert ist weg: Was macht man, wenn Maschine X morgen nicht mehr geht? Reparieren oder neu kaufen? Was kostet die Reparatur, was kostet neu ... Die Entscheidung ist einem abgenommen, man kontaktiert den Miele-Service und die Dinge gehen ihren Weg. Es kommen Leute von Miele, die ihre Maschinen kennen und die passenden Ersatzteile dabei haben. Und keine Künstler vom Format: Wir können alles und nichts richtig. Wenn man will, dass seine Maschinen lange laufen, ist das der einzig gangbare Weg.
Rainer Z. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> 🐻 Bernie - Bär schrieb: >>> Das Einzige, was helfen kann, wäre eine Pflicht für 5 Jahre Garantie. >>> Dann müssen sich das Zeug haltbarer bauen und bessere Teile verbauen. >> Das bedeutet noch lange nicht, dass man auch nur ein einziges Teil austauschen kann. Du kannst das Gerät also nach knapp 6 Jahren entsorgen. >> Dadurch würde "das Zeug" aber massiv teurer und genau das würde gerade >> dir nicht gefallen, denn du kaufst ja nur noch Beko und anderes >> Billigzeug und schmeisst das nach 3-4 Jahren auf den Müll. > > Och, ich könnte mich für 5 Jahre Gewährleistung sofort erwärmen. Zusätzlich zur Reparaturfähigkeit wäre das tatsächlich eine nette Sache. > Beweislastumkehr nach zwei oder drei Jahren (heute ist es nach einem > Jahr). Nein, heute gilt die ab Kauf für ein Jahr, nicht umgekehrt! Ich meine mich zu erinnern, dass Du das schon einmal besser gewusst hast ...
Wer ein bisschen weinen möchte, der kann sich bei archive.org diverse alte Preislisten für Stanley Tools Repair Parts herunterladen.
Percy N. schrieb: >> Beweislastumkehr nach zwei oder drei Jahren (heute ist es nach einem >> Jahr). > Nein, heute gilt die ab Kauf für ein Jahr, nicht umgekehrt! Ich meine > mich zu erinnern, dass Du das schon einmal besser gewusst hast ... Vermutlich hast Du nur zu schnell gelesen. Ich schrieb ja "heute ist es nach einem Jahr". Vor 2022 war es ein halbes Jahr (bei einer Gewährleistungsfrist von zwei Jahren, bei neuen Sachen natürlich). Wie gesagt hätte ich nichts gegen eine Beweislastumkehr nach zwei oder drei Jahren, wenn die Gewährleistungsfrist fünf Jahre betrüge. Meine Erfahrung ist, dass Verkäufer trotz Beweislastumkehr kulant sind und problemlos Nacherfüllung oder Rücktritt vom Kaufvertrag anbieten.
Rainer Z. schrieb: > Vermutlich hast Du nur zu schnell gelesen. Ich schrieb ja "heute ist es > nach einem Jahr". Vor 2022 war es ein halbes Jahr (bei einer > Gewährleistungsfrist von zwei Jahren, bei neuen Sachen natürlich). Nein. Die grundsätzliche Beweislast für Vorliegen des Mangels zu einem bestimmten Zeitpunkt liegt beim Käufer. https://de.wikipedia.org/wiki/Leo_Rosenberg https://de.m.wikipedia.org/wiki/Beweislast Das Vorliegen des Mangels muss immer noch der Käufer darlegen und beweisen, aber die Ursprünglichkeit wird widerleglich gesetzlich vermutet. Die widerlegliche Vermutung ist die Umkehrung der Beweislast.
Thomas U. schrieb: > 🐻 Bernie - Bär schrieb: >> Es sind 10% und 20% maximal. > Ob diese Relationen so stimmen? Sicher nicht. Erst die Tage einen Kondensator gesucht, bei den üblichen Distributoren sehe ich 1.20 Euro, als Ersatzteil vom Hersteller sehe ich über 20 Euro. Wer in der Zuliefererindustrie tätig ist, kennt die Preise, die man als Hersteller so bekommt und kennt die Preise, die die Teile dann als Ersatzteil kosten. Wenn es der 10-fache Preis ist, dann war es preiswert.
Percy N. schrieb: > Das Vorliegen des Mangels muss immer noch der Käufer darlegen und > beweisen, aber die Ursprünglichkeit wird widerleglich gesetzlich > vermutet. Die widerlegliche Vermutung ist die Umkehrung der Beweislast. Völlig korrekt, das bleibt ja auch bei einer Verlängerung der Gewährleistungspflicht und einer späteren Beweislastumkehr. Wo habe ich da Gegenteiliges behauptet? Keimtheorie ist mir bekannt.
Und noch was: Auch wenn für Gewährleistungsansprüche es auf den Zeitpunkt des Gefahrübergangs ankommt, ist selbst einen Gewährleistungsfrist von fünf Jahren denkbar. Denn wenn ein Hersteller wie Miele behauptet, seine Geräte für eine Funktionszeit von 20 Jahren zu bauen, darf der geneigte Kunde erwarten, dass die Geräte fehlerfrei veräußert werden und kein Fehler in den ersten fünf Jahren auftritt. Soweit meine Meinung. Damit wäre aber eine Gewährleistungsfrist von fünf Jahren nicht nur für Miele gerechtfertigt.
Rainer Z. schrieb: > und einer späteren Beweislastumkehr. Wo habe ich > da Gegenteiliges behauptet? Genau dort! Die Beweislastumkehr tritt sofort ein; nach einem Jahr endet sie. Bei Deiner Darstellung ist es genau umgekehrt, was für den Käufer bedeutete, dass er nach Fristablauf besser dasteht als vorher. Hier https://www.versandhandelsrecht.de/2021/11/16/gewaehrleistung-beweislastumkehr/ wird es Stück für Stück erläutert. Nein, es ist nicht wirklich wichtig; aber wenn man schon mit Fachtermini wie "Beweislastumkehr" um sich wirft, dann sollte man sie wenigstens verstanden haben jnd korrekt verwenden. Speziell dieser Irrtum ist recht verbreitet, wie zB auch die Vorstellung, "grundsätzlich" sei ein Synonym für "ausnahmslos".
Percy N. schrieb: > Die Beweislastumkehr tritt sofort ein; nach einem Jahr endet sie. Bei > Deiner Darstellung ist es genau umgekehrt, was für den Käufer bedeutete, > dass er nach Fristablauf besser dasteht als vorher. Das ist jetzt Unsinn! So hat mich hier ganz gewiss niemand bezüglich der Beweislastumkehr verstanden.
Rainer Z. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Die Beweislastumkehr tritt sofort ein; nach einem Jahr endet sie. Bei >> Deiner Darstellung ist es genau umgekehrt, was für den Käufer bedeutete, >> dass er nach Fristablauf besser dasteht als vorher. > > Das ist jetzt Unsinn! So hat mich hier ganz gewiss niemand bezüglich der > Beweislastumkehr verstanden. Wie sonst soll man die Behauptung, nach einem Jahr trete Beweislastumkehr ein (bzw Vorschlag "Beweislastumker nach zwei oder drei Jahren")sonst verstehen? Unsinn ist das freilich ... Btw: seit langen Jahren frage ich mich, warum sich der Händler bei einem nach acht Wochen verschimmelten Toastbrot auf MHD herausreden kann. Es,ist keineswegs ersichtlich, warum die Art des Mangels der Ursprünglichkeit im Wege stehen sollte ;-))
:
Bearbeitet durch User
Percy N. schrieb: > Wie sonst soll man die Behauptung, nach einem Jahr trete > Beweislastumkehr ein (bzw Vorschlag "Beweislastumker nach zwei oder drei > Jahren")sonst verstehen? Unsinn ist das freilich ... Du weißt schon, wie ich das meine. Nämlich, dass es um eine Beweiserleichterung im ersten Jahr geht, weil zugunsten des Käufers die Vermutung greift, der Mangel habe bereits bei Gefahrübergang bestanden. So! Und dass soll ich so kleinkariert in einem technischen Forum runterbeten? Die Details interessieren doch Niemandem, wenn ich eine Verlängerung der Gewährleistungsfrist schreibe und in diesem Zusammenhang den üblichen Begriff der Beweislastumkehr verwende. Ist doch kein Wunder, wenn Juristen als kleinkariert betrachtet werden. Im Gegensatz zu Behördenjuristen und Richtern haben Anwälte immerhin noch einen "Draht" zu normalen Menschen.
Cyblord -. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Statt diesem Sinnlosparagraphen wäre es viel zielführender, sämtliche >> Hersteller dazu zu verdonnern Produktionsunterlagen/-Zeichnungen/-Formen >> sowie Hex-Files veröffentlichen zu müssen, wenn sie die Teile selber >> nicht mehr verkaufen wollen oder können. > > Jo nur wer haftet dafür dass das gemacht wird? Ist die Firma erst > insolvent, juckt es keinen mehr. Der Chef hat sich dann schon nach > Mexiko abgesetzt. Und für alle Produkte solche Unterlagen > zusammenzutragen ist ne riesen Arbeit. Oft ist nicht mal genug Geld für > das Insolvenzverfahren da. Mit Mexiko gibt es ein bilaterales Auslieferungsabkommen, das Beispiel ist daher nicht besonders gut gewählt. Außerdem wird es keinen Hersteller von Geräten geben, der seinen Laden insolvent gehen läßt, um seine Pflicht zur Reparatur und zur Veröffentlichung von Dokumentation zu umgehen... Aber das Lustigste an der ganzen Diskussion hier ist, wie viele alte weiße Männer schon jetzt haargenau wissen, daß die neue EU-Richtlinie unsinnig ist, ohne die Richtlinie auch nur gelesen, ihre Umsetzung in nationales Recht, oder dessen Anwendung in der gerichtlichen Praxis gesehen zu haben. Wobei ich noch zwischen Belustigung, Erschrecken und Mitleid oszilliere...
Rainer Z. schrieb: > So! Und dass soll ich so kleinkariert in einem technischen Forum > runterbeten? Wie kommst Du auf diese fröhliche Idee? Es dreht sich lediglich darum, "für ein Jahr" statt des semantisch gegenteiligen "nach einem Jahr" zu schreiben. Das gilt insbesondere dann, wenn Du ohnehin das Richtige meinst. Genau dann kannst Du auch Dir (wie auch mir!) eigentlich überflüssige Detaildarstellungen ersparen. Ist das denn wirklich so schwierig zu verstehen? Rainer Z. schrieb: > Ist doch kein Wunder, wenn Juristen als kleinkariert betrachtet werden. > Im Gegensatz zu Behördenjuristen und Richtern haben Anwälte immerhin > noch einen "Draht" zu normalen Menschen. Letzteres mag der Grund dafür sein, dass ich Dir unterstelle, das Richtige zu meinen, es aber falsch ausgedrückt zu haben. Findest Du es eigentlich auch kleinkariert, wenn jemand sich auf den Standpunkt stellt, "Volt" bezeichne nicht Strom, sondern Spannung, oder Leistung sei etwas anderes als Arbeit?
:
Bearbeitet durch User
Ein T. schrieb: > Aber das Lustigste an der ganzen Diskussion hier ist, wie viele alte > weiße Männer schon jetzt haargenau wissen, daß die neue EU-Richtlinie > unsinnig ist, ohne die Richtlinie auch nur gelesen, ihre Umsetzung in > nationales Recht, oder dessen Anwendung in der gerichtlichen Praxis > gesehen zu haben. Wobei ich noch zwischen Belustigung, Erschrecken und > Mitleid oszilliere... Ohne Ansehung der Details dürfte unumgänglich sein, dass die Einführung einer Pflicht zur Reparaturfähigkeit und Bevorratung mit Ersatzteilen schwerlich geeignet sein dürfte, die Produkte zu verbilligen. Wieso ist es eigentlich lukrativ, wenn ein Hersteller für seine diversen Drucker, Kopierer, Faxe etc Dutzende verschiedener Tonerkartuschen und Trommeln vorhält? Handelt es sich etwa um eingekaufte Designs, die naturgemäß nicht "aus einem Guss" sein können?
Percy N. schrieb: > Letzteres mag der Grund dafür sein, dass ich Dir unterstelle, das > Richtige zu meinen, es aber falsch ausgedrückt zu haben. Na dann ist ja gut.
Gustav K. schrieb: > Wir haben alles von Miele ... Von Miele gibt es aktuell keine guten Nachrichten. 2700 Stellen sollen gestrichen werden und die bisherige Montage von Waschmaschinen am Stammsitz Gütersloh soll ins polnische Ksawerów verlegt werden. Als Grund gibt Miele eine geringe Nachfrage und gestiegene Kosten an. Künftig also Made in Poland statt Made in Germany. https://www.capital.de/wirtschaft-politik/miele-streicht-2700-stellen---ist--made-in-germany--am-ende--34437254.html
Hans H. schrieb: > Von Miele gibt es aktuell keine guten Nachrichten. 2700 Stellen sollen > gestrichen werden und die bisherige Montage von Waschmaschinen am > Stammsitz Gütersloh soll ins polnische Ksawerów verlegt werden. Als > Grund gibt Miele eine geringe Nachfrage und gestiegene Kosten an. > Künftig also Made in Poland statt Made in Germany. Ist leider nicht neu. Einen Teil seiner Produktion hat Miele schon länger nach Polen verlagert. Und Plaste-Bottiche gibt es bei Miele-Waschmaschinen auch längst. Da darf man sich nichts vormachen, ich desillusioniere meinen Bekanntenkreis auch längst...
Rainer Z. schrieb: > Plaste-Bottiche gibt es bei Miele-Waschmaschinen auch längst. Oje, zum Glück sind meine Maschinen alle eher 20 als 10 Jahre alt. Wobei auch hier eine erweiterte Garantie helfen wird. Denn geht der Plaste-Bottich kaputt, ist das nicht mein Problem. Ähnlich wie bei unserem Waschtrocker, da war Miele schon 6x im Haus, an dem Gerät haben die sicherlich nichts verdient. Wir haben aber auch kein Schaden gehabt. Ob das neue Geschäftsmodell "Viel Geld für minderwertige Qualität" aufgehen wird, wird die Zukunft zeigen.
Gustav K. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Plaste-Bottiche gibt es bei Miele-Waschmaschinen auch längst. > > Oje, zum Glück sind meine Maschinen alle eher 20 als 10 Jahre alt. Dann hast Du definitiv noch einen Metall-Bottich. Zugegebenermaßen kann ich zur Langzeithaltbarkeit nichts sagen. Die Tatsache, dass diese Maschinen die Einsteigermodelle sind und in Polen gebaut werden, lässt Übles ahnen. Einen vernünftigen Link habe ich nicht, aber vielleicht hilft der Begriff des Laugenbehälters weiter: "GlaronK" heißt der großspurig. Meine Maschinen (Waschmaschine, Geschirrspüler) sind auch jeweils über 20 Jahre alt, hatten mehrfach Reparaturen, bisher alles selber gemacht: Laugenpumpe, Einlassventile, Motorkohlen, Reibungsdämpfer bei den Waschmaschinen, Niveauschalter, verstopfte Wassertasche beim Geschirrspüler. Gottlob keine teuren Elektronikplatinen.
Beitrag #7605943 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7605948 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7605986 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7606217 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hans H. schrieb: > Als Grund gibt Miele eine geringe Nachfrage und gestiegene Kosten an. In dem Artikel ist auch zu lesen, dass von der geringen Nachfrage das Premiumsegment stark betroffen sei. Was nicht wirklich wundert, wenn breite Teile des Mittelstands in die Armut abgerutscht sind. Dann gibt es statt einer teuren Miele vom Fachhändler eben eine billige Waschmaschine von Telefunken oder Grundig aus dem Supermarkt.
Gustav K. schrieb: > wenn breite Teile des Mittelstands in die Armut abgerutscht sind. gehen die in die Cafés und Restaurants, sodass man sich wundert, dass man heute nur mit Glück nen Tisch bekommt. Ich weiss nicht was die Gastronomie jammert, die Läden sind voll.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> wenn breite Teile des Mittelstands in die Armut abgerutscht sind. > > gehen die in die Cafés und Restaurants, sodass man sich wundert, > dass man heute nur mit Glück nen Tisch bekommt. > > Ich weiss nicht was die Gastronomie jammert, die Läden sind voll. Auf der Titanic soll die Kapelle auch bis zum Schluss gespielt haben...
Thomas U. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Gustav K. schrieb: >>> wenn breite Teile des Mittelstands in die Armut abgerutscht sind. >> >> gehen die in die Cafés und Restaurants, sodass man sich wundert, >> dass man heute nur mit Glück nen Tisch bekommt. >> >> Ich weiss nicht was die Gastronomie jammert, die Läden sind voll. > > Auf der Titanic soll die Kapelle auch bis zum Schluss gespielt haben... da war das Bordbistrot aber nicht mehr voll :-]
Rainer Z. schrieb: > Die > Tatsache, dass diese Maschinen die Einsteigermodelle sind und in Polen > gebaut werden, lässt Übles ahnen. Nur mal ganz nebenbei gefragt: was lässt es denn ahnen? Oliver
Oliver S. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Die >> Tatsache, dass diese Maschinen die Einsteigermodelle sind und in Polen >> gebaut werden, lässt Übles ahnen. > > Nur mal ganz nebenbei gefragt: was lässt es denn ahnen? Dass Miele den Einstieg in die Niedrigpreisklasse eingeläutet hat. Da wird man auch in Gütersloh mehr und mehr Qualität einsparen. Das sind meine Ahnungen.
Rainer Z. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> Rainer Z. schrieb: >>> Die >>> Tatsache, dass diese Maschinen die Einsteigermodelle sind und in Polen >>> gebaut werden, lässt Übles ahnen. >> >> Nur mal ganz nebenbei gefragt: was lässt es denn ahnen? > > Dass Miele den Einstieg in die Niedrigpreisklasse eingeläutet hat. > Da wird man auch in Gütersloh mehr und mehr Qualität einsparen. > > Das sind meine Ahnungen. Das Ende des Abendlandes naht... Ob die Maschinen nun in Polen oder in D zusammengeschraubt werden, hat erst einmal überhaupt keinen Einfluß auf die Qualität. Das die Maschinen von heute mit den legendären Eisenschweinen aus dem letzten Jahrtausend nicht mehr viel gemeinsam haben, dürfte aber doch jedem klar sein. Das gilt nicht nur für Miele, das gilt für alle Hersteller. Oliver
Gustav K. schrieb: > Eine freiwillig stark erweiterte Garantie der Hersteller, parallel dazu > einen freiwilligen Service incl. freiwillige Ersatzteilversorgung über X > oder XX Jahre. Dann darf der Kunde entscheiden: Das versucht Miele, da kannst du 5 oder 10 Jahre Garantie oder ewigen Service kaufen. Obs klappt ?
Percy N. schrieb: > Wieso ist es eigentlich lukrativ, wenn ein Hersteller für seine diversen > Drucker, Kopierer, Faxe etc Dutzende verschiedener Tonerkartuschen und > Trommeln vorhält? Weil der Kunde, nach Defekt des Vorgängers, alle seine auf Vorrat gekauften Patronen entsorgen darf, und sich einen neuen Vorrat anlegt. Der Hersteller vergisst dabei aber, dass der Kunde damit keinen Grund hat wegen schon in Verbrauchsmaterial getätigter Investitionen bei ihm zu bleiben, sondern nicht nur ein neues Modell sondern das auch auch beim Konkurrenten zu kaufen. Ja, Marketigheinis sind schon gehirnamputiert.
Gustav K. schrieb: > Wie wäre es damit: Eine freiwillig stark erweiterte Garantie der > Hersteller, parallel dazu einen freiwilligen Service incl. freiwillige > Ersatzteilversorgung über X oder XX Jahre. Dann darf der Kunde > entscheiden: Will er billig ohne Garantie und ohne Ersatzteile, oder > teuer mit langer Garantie und langer Ersatzteilversorgung. Du bist ein Witzbold. Der Kunde hat hier längst entschieden. Deshalb gibt es billige Ware ohne Garantie zu hauf. Und sehr wenig teure Ware mit langer Garantie und allen möglichen Zusicherungen.
Michael B. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Eine freiwillig stark erweiterte Garantie der Hersteller, parallel dazu >> einen freiwilligen Service incl. freiwillige Ersatzteilversorgung über X >> oder XX Jahre. Dann darf der Kunde entscheiden: > > Das versucht Miele, da kannst du 5 oder 10 Jahre Garantie oder ewigen > Service kaufen. Nein, bei Miele kannst du das nicht kaufen. Kaufen kannst du das bei Wertgarantie, einer von Miele völlig unabhängigen Versicherung. Das kostet bei Geräten, die älter sind als 2 Jahre, 8 Euro im Monat. Und bei der Versicherung kannst du zum gleichen Preis auch jede andere Waschmaschine versichern, egal, von welchem Hersteller. Ob die 96 Euro im Jahr sinnvoll angelegt sind, oder nicht, kann jeder für sich selber entscheiden. Wer jetzt davon träumt, Geräte nur mit 10-Jahresgarantie anzubieten, darf einfach mal selber rechnen. Oliver
Michael B. schrieb: > Der Hersteller vergisst dabei aber, dass der Kunde damit keinen Grund > hat wegen schon in Verbrauchsmaterial getätigter Investitionen bei ihm > zu bleiben, sondern nicht nur ein neues Modell sondern das auch auch > beim Konkurrenten zu kaufen. Kunde hat Plan B: Er kauft ein baugleiches gebrauchtes Gerät und kann seinen Vorrat aufbrauchen.
Gustav K. schrieb: > Ähnlich wie bei > unserem Waschtrocker, da war Miele schon 6x im Haus, an dem Gerät haben > die sicherlich nichts verdient. Wir haben aber auch kein Schaden gehabt. Trotzdem Plunder, das Gerät hat zu funktionieren, ohne alle paar Monate den Servide zu brauchen. Kann Miele nicht - dann sollen sie ihre Bude in Konkurs schicken. Gustav K. schrieb: > In dem Artikel ist auch zu lesen, dass von der geringen Nachfrage das > Premiumsegment stark betroffen sei. Was nicht wirklich wundert, wenn > breite Teile des Mittelstands in die Armut abgerutscht sind. Eine Theorie, die ich als zu einfach gedacht empfinde. Die Kunden bleiben weg, weil es am Vertrauen in die höhere Qualität mangelt. Michael B. schrieb: > Der Hersteller vergisst dabei aber, dass der Kunde damit keinen Grund > hat wegen schon in Verbrauchsmaterial getätigter Investitionen bei ihm > zu bleiben, sondern nicht nur ein neues Modell sondern das auch auch > beim Konkurrenten zu kaufen. Bevorratete Verbrauchsmaterialien? Der Hersteller ändert doch bei jedem Modell irgendwas, damit vorhandenes Zeug nicht mehr passt. Beim Drucker ist bestenfalls das DIN-A4-Papier kompatibel. Ich schrieb es weiter vorne, warum musste mein Auto vom selben Hersteller im neuen Modell von 215/55-16 auf 215/60-16 Räder geändert werden? Oder Kameraakku: Ich habe zwei Canon-Kompaktkameras mit Li-Akku NB4 bzw. NB6. Der Größenunterschied beträgt Zehntel-Millimeter, der neuere hat ein paar mAh mehr. Sie haben mechanisch dafür gesorgt, dass die nicht austauschbar sind - elektrisch gäbe es kein Problem. Der Kapazitätszuwachs ist nur dem Fortschritt der Akkutechnologie geschuldet, hätten sie eben einen NB4-PLUS gebaut und man sich gefreut, dass die vorhandene Kamera nun länger läuft. Aber nee, darf nicht passen und braucht natürlich auch ein neues Ladegerät. Wechsel zum "Konkurrenten" tut nicht weh, weil sich alle nach unten angleichen und der Kundenwechsel in der Gesamtmenge neutral bleibt. Cyblord -. schrieb: > Du bist ein Witzbold. Der Kunde hat hier längst entschieden. Deshalb > gibt es billige Ware ohne Garantie zu hauf. > Und sehr wenig teure Ware mit langer Garantie und allen möglichen > Zusicherungen. Falsch, es gibt Billigmarken, die eine längere Herstellergarantie als die teuren Marken versprechen. Wie hat denn Hyundai den deutschen Markt aufgerollt? VW zeigt Dir zwei Tage nach zwei Jahren eine lange Nase, der Koreaner kam mit 5 Jahren und ist damit nicht in die Pleite gerutscht. Hatte eine gute Seite, die etablierten Hersteller mussten nachziehen und geben nun mehr als zwei Jahre. Wieso klappt das bei Weißer Ware nicht, dass BSH und Miele noch immer die Nase so weit oben tragen?
Manfred P. schrieb: > VW zeigt Dir zwei > Tage nach zwei Jahren eine lange Nase, der Koreaner kam mit 5 Jahren und > ist damit nicht in die Pleite gerutscht. Die 5 Jahre Garantie gibts bei VW, wie eigentlich alles, nur gegen Aufpreis. Dafür zicken die dann auch nicht rum, wenn man mal eine Inspektionsintervall um einen Tag überschritten hat. Mach das mal bei Hyundai, da ist die schöne Garantie sofort weg. Oliver
Manfred P. schrieb: > Falsch, es gibt Billigmarken, die eine längere Herstellergarantie als > die teuren Marken versprechen. Garantien sind ein Verkaufsargument, mehr nicht. Kunden die vllt. einen Neuwagen alle 10Jahre erwerben werden anders behandelt als ein Flottenbetreiber der regelmäßig kauft bzw. sein Fahrzeuge auch in der Werkstatt des Händlers warten läßt. Sollte man sich mal durch den Kopf gehen lassen, welcher Kunde tunlichst bei Laune gehalten werden soll.
Cyblord -. schrieb: > Der Kunde hat hier längst entschieden. > Deshalb gibt es billige Ware ohne Garantie zu hauf. Es gibt Kunden, denen bleibt aus bekannten Gründen nichts anderes übrig, als das Billigste zu kaufen. Hier fahren auffällig viele KIAs rum, obwohl die Leute hier nicht gerade am Hungertuch nagen. Als Kaufentscheidung wird dann die 7-jährige Vollgarantie ohne Aufpreis genannt. KIA möchte ich nun auch nicht als billig, sondern als preiswert bezeichnen. Mit solchen Konditionen könnten sicher auch eine Menge anderer Produkte punkten. Neumüll hätte natürlich keine Chance.
Gustav K. schrieb: > Hier fahren auffällig viele KIAs rum, Einzelwahrnehmung, sollte man nicht verallgemeinern. > obwohl die Leute hier nicht gerade am Hungertuch nagen. Also nur weil die "Leute hier" noch einigermaßen bekleidet sind, "hammse Geld" nochlange nicht wie "Heu". > Als Kaufentscheidung wird dann die 7-jährige > Vollgarantie ohne Aufpreis genannt. Aha, hier scheint der wahre Grund zu liegen! Da wurde den Leuten mal wieder ein richtig lecker fetter megasaftiger "Happen" vorm Maul baumeln lassen. Da konnten die nicht mehr anders als einfach "zuzuschnappen". Und das beste, die haben den Haken an der ganzen Sache garned bemerkt. So eine Garantie ist vllt. an ganz speziefische Rahmenbedingungen geknüpft! Denn: Oliver S. schrieb: > Die 5 Jahre Garantie gibts bei VW, wie eigentlich alles, nur gegen > Aufpreis. Dafür zicken die dann auch nicht rum, wenn man mal eine > Inspektionsintervall um einen Tag überschritten hat. Mach das mal bei > Hyundai, da ist die schöne Garantie sofort weg. Also so ne verkaufsfördernde Garantie ist nur solange was feines, solange es nicht zum "Garantiefall" kommt.
:
Bearbeitet durch User
Manfred P. schrieb: > Bevorratete Verbrauchsmaterialien? Der Hersteller ändert doch bei jedem > Modell irgendwas, damit vorhandenes Zeug nicht mehr passt. Beim Drucker > ist bestenfalls das DIN-A4-Papier kompatibel. > Das war bei Brotherlange Zeit deutlich anders. > Ich schrieb es weiter vorne, warum musste mein Auto vom selben > Hersteller im neuen Modell von 215/55-16 auf 215/60-16 Räder geändert > werden? Warum hat mich mein Autohändler, als ich in den 80ern einen Außenspiegel für einen Opel Senator brauchte, gefragt, ob das,Fahrzeug Stoßstangenhörner oder Gummileisten hatte?
Percy N. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Bevorratete Verbrauchsmaterialien? Der Hersteller ändert doch bei jedem >> Modell irgendwas, damit vorhandenes Zeug nicht mehr passt. Beim Drucker >> ist bestenfalls das DIN-A4-Papier kompatibel. >> > Das war bei Brotherlange Zeit deutlich anders. > >> Ich schrieb es weiter vorne, warum musste mein Auto vom selben >> Hersteller im neuen Modell von 215/55-16 auf 215/60-16 Räder geändert >> werden? > > Warum hat mich mein Autohändler, als ich in den 80ern einen Außenspiegel > für einen Opel Senator brauchte, gefragt, ob das,Fahrzeug > Stoßstangenhörner oder Gummileisten hatte? Weil der 'dazumal' noch ohne ellenlange Nummern wusste, was für dein Fahrzeug passt?
Thomas U. schrieb: > Weil der 'dazumal' noch ohne ellenlange Nummern wusste, was für dein > Fahrzeug passt? Vermutlich nicht; die Frage kam erst nach Studium des Ersatzteilverzeichnisses auf. Ich kann mich allerdings nicht erinnern, ob das per PC ablief oder mit microfiche ... Bei Ford hatte man ein paar Jahre vorher noch diverse Teile von Granada bis Taunus durchtauschen können. Seltsamer Weise gab es zumindest für Taunus allerlei verschiedene Kardanwellen, die nicht gegeneinander austauschbar waren.
Percy N. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Weil der 'dazumal' noch ohne ellenlange Nummern wusste, was für dein >> Fahrzeug passt? > > Vermutlich nicht; die Frage kam erst nach Studium des > Ersatzteilverzeichnisses auf. Ich kann mich allerdings nicht erinnern, > ob das per PC ablief oder mit microfiche ... > > Bei Ford hatte man ein paar Jahre vorher noch diverse Teile von Granada > bis Taunus durchtauschen können. Seltsamer Weise gab es zumindest für > Taunus allerlei verschiedene Kardanwellen, die nicht gegeneinander > austauschbar waren. ...aber mit der jeweiligen Motorisierung kompatibel waren?
Cha-woma M. schrieb: > Kunde hat Plan B: > Er kauft ein baugleiches gebrauchtes Gerät und kann seinen Vorrat > aufbrauchen. Kluger Kunde ? Immerhin ist das baugleiche Gerät bei ihm kaputt gegangen, das spricht nicht für Qualität.
Percy N. schrieb: > Das war bei Brotherlange Zeit deutlich anders. Ja, leider hatten sie dafür auch eine Druckqualität wie vor 20 Jahren.
Thomas U. schrieb: > ...aber mit der jeweiligen Motorisierung kompatibel waren? Mit den Bremsen wäre es gegangen, trotz unterschiedlicher Baugröße. Und man konnte sogar die Klötze migrieren, BTDT.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.