Hallo, seit einiger Zeit bin ich Besitzer dieses Oldies. Leider hat das Gerät wohl einen Defekt. Nun hoffe ich, hier jemand zu finden, der eventuell so ein Gerät noch besitzt (der letzte Beitrag hier über diesen Specki ist ja auch schon eine Weile her) bzw. sich damit auskennt und mir ein paar Hinweise geben kann. Da Doppelpostings in manchen Foren unerwünsacht sind, hier der Hinweis, daß ich im RBF-Forum über dieses Thema auch schon gepostet habe. Die Lage ist folgende: Der 141T hat als Einschübe den IF8552B und den LF8556A. Es wird keine Nulllinie geschrieben. Da ich kein Spezialist für Spectrumanalysatoren bin, hoffe ich, daß es keine absolute Fehlbedienung von mir ist. An den Ausgängen Vertical/out und Scan/in sind folgende Signale meßbar: Vertical out: gefordert: 100 mV gemessen: 380 mV Scan In/Out gefordert: -5V bis +5V Da ich den Leuchtpunkt nicht in die Mitte des Bildschirmes bekomme und daher nicht weiß, wo 0V sind, hab ich den Scan-Regler (Man) auf Linksanschlag gestellt und das als 0V genommen. Scan mode man Linksanschlag 4V (geht beim Weiterdrehen auf 3,8V zurück, steigt dann ständig an) Rechtsanschlag 12V single 11V stabil (unabhängig vom Scan Regler) exit 2V stabil (müßten das nicht 0V sein, ist doch da ein Eingang?) Int 11V stabil (gemessen mit dem Oszilloskop) Da Scan Trigger auf "auto" stand, hätte er doch in der Stellung Scan mode Int ablenken müssen. Da dort die Spannung stabil auf 11V steht, ist der Leuchtpunkt wohl außerhalb des Bildschirmes vermute ich. Bei manueller Ablenkung reicht die Ablenkspannung (4V), um ihn auf den Bildschirm zu bekommen. Beim Oszi würde ich sagen, der Sägezahngenerator läuft nicht an. Nun wurde mir schon gesagt, die beste (und sicherste?) Methode der Fehlereingrenzung wäre, den IF-Einschub in ein funktionierendes Gerät zu stecken, um zu sehen, ob es da funktioniert. Leider kenn ich in meiner Umgebung niemand, der so ein Gerät besitzt. Gibt es noch andere Möglichkeiten, den Fehler zu lokalisieren (Anzeigeeinheit oder IF-Einschub)? Ich bin für jeden Hinweis dankbar. MfG Polli
Erst mal schauen, ob die Sicherung des 8552B noch tut. Die fliegt gerne und dann ist da nur noch ein Punkt sichtbar. Kommt wohl von einer Crowbar im Einschub, die gealtert ist. Sicherung austauschen, dann funktioniert es bis zum nächste Mal. Im I-net gibs irgendwo eine private Reparaturanleitung.
Hallo, besten Dank für die schnelle Antwort. Das Problem mit der Sicherung kenne ich. Die Crowbar spricht ganz schnell an, wenn z.B. die Stabi zu spät zündet. Aber das ist ok, die Sicherung ist in Ordnung, das hatte ich gleich als erstes mit geprüft. MfG Claus
Claus ". schrieb: > Leider kenn ich in meiner > Umgebung niemand, der so ein Gerät besitzt. Wo wäre denn diese Umgebung?. Ich hätte z. B. einen Extender für die 141T-Einschübe da, zur Fehlersuche auf dem Tisch.
Hallo, die Umgebung ist 06869 Coswig/Anhalt. Das ist ganz in der Nähe von Lutherstadt Wittenberg bzw. Dessau. Berlin sind schon 100 km. MfG Polli
Hallo. ich wohne in der Nähe von Bremen und hatte sehr viel dienstlich mit diesen Geräten zu tun. Privat besitze ich auch faktisch alle Geräte und Einschübe aus dieser Serie. Man kann diese Teile sehr gut reparieren, sie haben aber auch ihre Tücken. Durch diverse Apps auf dem Handy könnte man ja auch mit Video kommunizieren.... Also ich helfe gerne weiter. Vielleicht mal eine PN... LG Jörg
Moin, der 8552 hat einen "Null-Linien" Ausblender-Knopf. Der ist als "Base Line Clipper" markiert. Mit diesem Regler kann man den unteren Bereich total verschwinden lassen. Nicht vergessen, den mal vom Anschlag zu Anschlag drehen, um zu sehen ob dies die Ursache ist. http://www.azurelectronics.com/Operating%20HP%20141T%20Spectrum%20Analyser.htm#4-1 Übrigens, schliess mal einen Oszi an den Video Ausgang und Sweep. Da kann man die Anzeige am Oszi duplizieren und geht nicht durch die Ablenkverstärker. Die Ablenkverstärker sind übrigens nicht im 141T Mainframe , sondern im HP8552(A/B) Einschub untergebracht und braucht sviw. 160V für die Stromversorgung. Ohne Extenderkarten ist es schwer um Betrieb zu messen. An sich braucht man auch ein Einschub-Extender-Cable um bequem daran arbeiten zu können. Am Rande vermerkt, Der 141T hat übrigens einen "Alterungsfehler": mit der Zeit versagt der Kleber der Nachbeschleunigungs flexiblen LP-Verbindung und dann gibt es Überschläge zwischen der Hochspannung von 7kV und Teile der Speicherelektroden/Schaltung. Diese Verbindung besser nicht anzurühren, weil der Kleber ganz ausgetrocknet ist. Diese LP lässt sich nur schwer reparieren und ich habe sie deshalb mit PTFE Drähten ersetzt und hatte seitdem keine Probleme mehr. Die Lötstellen versiegelte ich mit rotem Hochspannungs Spezial Lack von M.G. Chemicals. Fehler in der Speicherelektronik sind sehr schwer zum Diagnostizieren (zumindest für mich) Gerhard
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Das ist halt richtige Handwerks- und Ingenieurskunst. Die Geräte haben eine hohe Lebenserwartung, wenn man ihnen etwas Liebe schenkt. Das know how ist fast komplett verloren gegangen. Gute Oszi-Röhren werden nicht mehr hergestellt. Deshalb gibt es keine analog/digitalen Mischgeräte mehr, von Williams-Röhren ganz zu schweigen. Es gibt auch einen OM der einen LCD-Ersatz für die Speicher-Röhre entwickelt hat... damit hatte ich bisher kein Problem, aber mit der Elektronik rundrum.!! Oft passen auch die Revisionen der Einschübe nicht zum Grundgerät oder untereinander. Lustig ist auch wenn die Plastikteile komplett zerbröselt sind. Dann hilft 2-Komponenten-Knete und viel Phantasie. Ich habe mir meine Extender-Kabel selbst gebaut. Bei Interesse wg der Quellen bitte PN.
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