Hallo, ich möchte die Bauteile einer Schaltung (wie bspw. im JPG-Bildanhang zu sehen) auf einer Punkt-Streifenrasterplatine (Reichelt: H25PS160 2,54mm Raster) verlöten. Es kommen noch 1 bis 2 weitere ähnliche Schaltungen dazu, welche aber in einem anderen Stromkreis laufen. Als Spannungsquelle möchte ich statt der 7,2V (mit NiMH-Akkus) eine externe handelsübliche Powerbank mit 5V über USB verwenden. Die Datenleitungen vom USB brauche ich also nicht. Die LEDs werden über einen Raspberry Pi 3B+ über GPIO geschaltet. Ich möchte die Powerbank (10000 mAh) mit je einem USB 2.0-Verlängerungskabel mit der Schaltung auf der oben genannten Platine an einen USB A-Stecker verbinden. Meine Frage ist, welcher USB A-Stecker für meinen Zweck geeignet ist bzw. wie ich den Stecker an der Platine möglichst einfach befestigen soll (löten?)? Gefunden habe ich bei 1. Botland.de (habe dort noch nie bestellt) https://botland.de/kontaktplattenzubehor/3726-modul-mit-usb-typ-a-stecker-5904422359416.html Allerdings weiß ich nicht, welchen Goldstift ich dafür nehmen und wie herum ich ihn einbauen sollte? 2. Reichelt.de eine der Einbaustecker https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=446&nbc=1&q=usb%20einbaustecker Dass ich für die Bestückung der LEDs bzw. mit der Änderung der Spannung andere Widerstandsgrößen brauche, ist mir klar und dies muss hier nicht Thema werden. Grüße, Stefan
Stefan P. schrieb: > Ich möchte die Powerbank (10000 mAh) mit je einem USB > 2.0-Verlängerungskabel mit der Schaltung auf der oben genannten Platine > an einen USB A-Stecker verbinden. Warum? Ein externes Gerät über USB-A-Verlängerungen anzuschließen ist doch recht unüblich (und eigentlich auch nicht vorgesehen). Verbaue eine USB-Type-C-Buchse, dann kann man gewöhnliche USB-C "Ladekabel" verwenden, welche man an jeder Ecke bekommt. Da kannst du dann auch "legal" bis zu 3A ziehen indem du die Signale an den CC-Pins richtig auswertest (statt den 0.9A bei USB-A).
Niklas G. schrieb: > Stefan P. schrieb: >> Ich möchte die Powerbank (10000 mAh) mit je einem USB >> 2.0-Verlängerungskabel mit der Schaltung auf der oben genannten Platine >> an einen USB A-Stecker verbinden. > > Warum? Ein externes Gerät über USB-A-Verlängerungen anzuschließen ist > doch recht unüblich (und eigentlich auch nicht vorgesehen). Verbaue eine > USB-Type-C-Buchse, dann kann man gewöhnliche USB-C "Ladekabel" > verwenden, welche man an jeder Ecke bekommt. in diesem Fall also solch eine Buchse: https://botland.de/kontaktplattenzubehor/19940-modul-mit-usb-typ-c-buchse-stecker-fur-steckbrett-pololu-3411-5904422300708.html Es steht aber immer noch die Frage mit der mechanischen Verbindung des Moduls an die Platine aus. > Da kannst du dann auch "legal" bis zu 3A ziehen indem du die Signale an > den CC-Pins richtig auswertest (statt den 0.9A bei USB-A). Woher sollen Signale herkommen? Wie soll ich die CC-Pins auslesen? Eigentlich wollte ich mit GND und VBUS auskommen...
Stefan P. schrieb: > in diesem Fall also solch eine Buchse: Ja genau, da gibt es diverse Varianten von. Stefan P. schrieb: > Es steht aber immer noch die Frage mit der mechanischen Verbindung des > Moduls an die Platine aus. Einfach eine 0815 Stifteleiste. z.B. "MPE 087-1-00" bei Reichelt. Kurzes Ende auf deine Platine. Das macht man eigentlich immer so bei solchen Breakout-Boards. Man kann auch alternativ Litzen an die Ösen anlöten. Das ist alles ziemlich unkritisch. Stefan P. schrieb: > Woher sollen Signale herkommen? Aus dem USB-C-Netzteil oder dem USB-A -> USB-C Adapter selbst (enthält Widerstände). Bei USB-C würdest du zwei 5.1 kOhm Pulldowns auf die beiden CC-Leitungen legen. Wenn du es korrekt machen willst, musst du außerdem die Spannungen an den CC-Leitungen überwachen: - Wenn ein der CC-Leitungen zwischen 0.70V - 1.16V ist, kannst du 1.5A ziehen - Bei 1.31V - 2.04V kannst du 3A ziehen Oder sogar USB-PD implementieren - dazu gibt es auch fertige Boards (USB-PD Trigger Boards). Das funktioniert nur sinnvoll bei Quellen mit "nativ" USB-C. Bei einer Powerbank die nur USB-A hat ist das aber nutzlos, da bekommst du nur 0.9A. Wenn das der primäre Anwendungsfall ist, bau nur die beiden 5.1 kOhm-Widerstände und eine USB-C-Buchse ein.
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Die Platine bekommt doch sicher ein Gehäuse? Dann bietet sich etwas in der Art an: https://www.reichelt.de/mini-usb-einbaustecker-typ-b-schwarz-mini-usb50021-p155462.html?&nbc=1 Ansonsten passen "normale" USB-B auch auf Lochrasterplatinen, weil die Pins und die seitlichen Laschen elastisch genug sind (292317-4). Dann gibt es noch eine mit Ohren zum Anschrauben mit DIN84-M1.4 oder notfalls M1.6 (2108877-1).
Bauform B. schrieb: > Dann bietet sich etwas in > der Art an: Na, hast du noch ein USB Mini-B -Kabel? Das war ja nie sonderlich verbreitet. Für das Pferd sind alle lebenserhaltenden Maßnahmen zu spät 😉 Es gibt auch (wasserdichte) USB-C-Buchsen für Gehäusemontage.
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Niklas G. schrieb: > Bauform B. schrieb: >> Dann bietet sich etwas in >> der Art an: > > Na, hast du noch ein USB Mini-B -Kabel? Das war ja nie sonderlich > verbreitet... Es gibt auch (wasserdichte) USB-C-Buchsen für > Gehäusemontage. Drum schrieb ich "in der Art". Aber ich finde Mini-USB genauso normal wie jede andere Größe. Wenn es SMD sein soll, finde ich die sogar am stabilsten.
Niklas G. schrieb: > Das funktioniert nur sinnvoll bei Quellen mit "nativ" USB-C. Bei einer > Powerbank die nur USB-A hat ist das aber nutzlos, da bekommst du nur > 0.9A. Wenn das der primäre Anwendungsfall ist, bau nur die beiden 5.1 > kOhm-Widerstände und eine USB-C-Buchse ein. Meine Powerbank hat nur USB-A und mein gesamter(!) Strombedarf wird 900mA nicht übersteigen. Muss ich meine Anschlüsse des USB-C-Boards jetzt so wie nachfolgend beschrieben verbinden? 1. GND und VBUS anstelle der ehemaligen 7,2V-Spannungsquelle 2. CC1 und CC2 quasi kurzgeschlossen mit 2x 5,1k Ohm Widerstände in Reihe Wegen der Stiftleiste: Wenn ich die von Reichelt (MPE 087-1-008) nehme, wäre diese aber an der kurzen Seite 3,3mm lang, abzüglich der 1,5mm Dicke der Hartpapier-Platte H25PS160 verblieben nur noch 1,8mm zum Löten??? Das erscheint mir recht wenig. Oder habe ich da jetzt etwas falsch verstanden? Ich kenne es so, dass auf der Unterseite meiner Platine die Kupferbeschichtung ist, wo also gelötet wird, und oben die Widerstände, Stiftleisten, Transistoren etc. "herausragen".
Stefan P. schrieb: > 2. CC1 und CC2 quasi kurzgeschlossen mit 2x 5,1k Ohm Widerstände in > Reihe Ne, CC1 und CC2 bekommen jeweils einen 5.1 kOhm Widerstand nach GND. Nicht untereinander verbunden. Stefan P. schrieb: > Das erscheint mir recht wenig. Das ist reichlich, überhaupt kein Problem. Millionen Lochraster-Schaltungen mit Breakouts werden genau so gebaut. Einige Breakout-Boards (z.B. von Adafruit) werden mit genau solchen Pinleisten geliefert damit man das genau so löten kann. Stefan P. schrieb: > Ich kenne es so, dass auf der Unterseite meiner > Platine die Kupferbeschichtung ist Ja, 1,8mm reichen locker. 0.5mm wäre auch kein Problem. Das Haupt"problem" besteht darin, die Pinleiste beim löten zu fixieren, damit sie nicht rausfällt (z.B. mit Klebeband). Lötkolben auf der Unterseite dranhalten, Zinn dran, 1-2 sec warten, fertig. Btw, Lochraster mit Kupfer auf beiden Seiten gibt's mittlerweile auch spottbillig: https://www.amazon.de/dp/B0734XYJPM
OK, alles klar! Wieder einiges gelernt. Und herzlichen Dank an alle!
Hallo Bauform B. Bauform B. schrieb: >> Na, hast du noch ein USB Mini-B -Kabel? Das war ja nie sonderlich >> verbreitet... Es gibt auch (wasserdichte) USB-C-Buchsen für >> Gehäusemontage. > > Drum schrieb ich "in der Art". Aber ich finde Mini-USB genauso normal > wie jede andere Größe. Wenn es SMD sein soll, finde ich die sogar am > stabilsten. Mini-USB ist ein absoluter Exot. Verbreitung so im kleineren einstelligen Prozent Bereich, verglichen mit anderen USB Verbindungen. Egal, welche USB Technologie, ein Ampere über so dünne Drähtchen finde ich persönlich etwas gewagt. Die 20 oder 48V bei USB-C finde ich dagegen ok. Mini-USB fand ich mechanisch auch grenzwertig, Micro-USB erst recht, und USB-C ist ebenso grenzwertig wie Mini-USB. USB-A und USB-B finde ich mechanisch zwar auch etwas klein, aber immerhin besser als der Rest. Nachteilig ist, dass die Position mechanisch festgelegt ist. USB-C hat dort tatsächlich einen Vorteil. Von der Mechanik her: Versuch die mal in dicken Fäustlingen zu stecken oder einfach nur zu reinigen wenn Lehm hineingeraten ist. Das ist für mich durchaus ein Kriterium. Die Teile sind zwar für das Büro konzipiert, werden aber zwangsweise überall eingesetzt. Auch dichtende Überwürfe sind dabei nur ein Notbehelf. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Gibt auch welche die schon zwei Kabel dran haben und im Gehäuse einrasten oder verschraubt werden. oder welche deren Board man vorne seitlich auch anlöten kann wenn man sich zwei Stifte etwas hinbiegt. Sind mir lieber. Würde sonst bei den hier gezeigten vorne irgendwie fixieren , wegen der hebelwirkung auf die Lötstelle. (Mit Gehäuse einfach Ausschnitt möglichst klein und Buchse hineinschieben. Ohne Gehäuse ne Stütze zur Platine vorne oder aber vergießen.)
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