Hat noch jemand eine alte Photoshop-Version -lizenz ohne ABO- Cloudzwang, die er verkaufen kann?
Das inzwischen über 10 Jahre alte PS CS6 (müsste die letzte Nicht-Abo-Version sein) erzielt auf Ebay immer noch > 400€... Bist also nicht der Einzige, der keine Lust auf die Abo-Bindung hat. Ich würde an deiner Stelle zumindest mal Alternativen ansehen, je nachdem was du vorhast, z.B. Krita: https://krita.org/de/ Das kann in vielen Belangen durchaus mit dem alten Photoshop mithalten, ist aber nicht so eine Usability-Katastrophe wie GIMP für Einsteiger. Vorsicht: Der Dateiimport von beiden (GIMP und Krita) unterstützt zwar viel, aber nicht alles vom PSD-Dateiformat.
Für PS5 gibt es auf Github ne Keyliste und die Anleitung, wie man die Hosts Datei patchen muß, um das "nach Hause telefonieren" zu unterbinden. :-) Frag mal bei Google, bin ich auch eher zufällig drüber gestolpert.
Frag Google nach 'seriennummern cs2' dann wirst du auch (bei GIGA) fündig:)
Hab CS2 mit Image Ready für Umme. Reicht für mich Hobby Fotograf vollkommen aus. Ich ändere nicht so viel (Farben, Ausschnitt, Schärfe). Mehr muss ich nicht tun für ein gutes Bild, ohne zu verfälschen.
Auf Photoshop verzichten und auf Software von Affinity umsteigen: https://affinity.serif.com/de/photo/ Kaufversion 74,99€
Gerald B. schrieb: > Github ne Keyliste und die Anleitung, Das muss leider schon vollprofessionel und sauber lizensiert sein. Und es muss PS sein.
Teste mal acdsee reicht mir völlig und vor ein paar jahren gekauft
🐻 Bernie - Bär schrieb: > Gerald B. schrieb: >> Github ne Keyliste und die Anleitung, > > Das muss leider schon vollprofessionel und sauber lizensiert sein. > Und es muss PS sein. https://procadis.com/version/adobe-photoshop-cs6-extended/ Du kannst bei solchen 2nd hand Shops gugcken. Eine 100% Garantie gibt's natürlich nicht, dass der Key nicht doch fragwürdig ist.
Eventuell habe ich sogar noch eine echte Lizenz zuhause. Ich müsste mal schauen.
Herbert Z. schrieb: > Hab CS2 mit Image Ready für Umme. Reicht für mich Hobby Fotograf > vollkommen aus. Ich ändere nicht so viel (Farben, Ausschnitt, Schärfe). > Mehr muss ich nicht tun für ein gutes Bild, ohne zu verfälschen. F: Läuft Photoshop CS2 auch unter Windows 11? A: Nein, die CS2-Vollversion kann nur auf einem 32-Bit-Windows-System gestartet werden.
Bernd S. schrieb: > F: Läuft Photoshop CS2 auch unter Windows 11? > A: Nein, die CS2-Vollversion kann nur auf einem 32-Bit-Windows-System > gestartet werden. Falsche Antwort. Photoshop CS2 läuft sehr wohl auf x64-Windows-Systemen. btdt
Bernd S. schrieb: > F: Läuft Photoshop CS2 auch unter Windows 11? > A: Nein, die CS2-Vollversion kann nur auf einem 32-Bit-Windows-System > gestartet werden. W11 interessiert mich nicht und hier unter W10 läuft der in 64bit.
Harald K. schrieb: > Bernd S. schrieb: >> F: Läuft Photoshop CS2 auch unter Windows 11? >> A: Nein, die CS2-Vollversion kann nur auf einem 32-Bit-Windows-System >> gestartet werden. > > Falsche Antwort. Photoshop CS2 läuft sehr wohl auf x64-Windows-Systemen. > btdt Selbst wenn dem so wäre - die VM ist dein Freund :-) Ich hatte selber schon für diverse Konstellationen eine VM genutzt. Software, die damals nur unter XP lief, Win 7 aber nicht mochte, wie Nero, Steuererstattung... Später einen Farblaser, für den es keine 64 bit Treiber gab, aktuell einen Scanner, der nicht über XP und 32 bit hinauskam. Software, die ich "ausgiebiger, als 30 Tage testen will" Heutige Mehrkernsysteme mit 16 Giga RAM und mehr, können (wenns sein muß, auch mehrere) VMs simultan hosten. Der Datenaustausch mit der VM kann "eben mal schnell" über einen USB Stick, ein Verzeichnis mit gemeinsamen Zugriff oder ein Netzlaufwerk, welches von beiden Systemen aus zugänglich ist, erfolgen.
Gerald B. schrieb: > Selbst wenn dem so wäre - die VM ist dein Freund :-) Wenn man es gerne umständlich hat, kann man das so machen. Ist aber für PS CS2 nicht nötig.
Rbx schrieb: > Ich finde, PhotoLine ist eine gute Alternative für dies und das: > https://www.pl32.de Danke!
In der Cracker-Szene gibt es eine Art Fake-Cloud-App. Wenn man diese installiert "denkt" Photoshop bzw. AI, es wäre mit der Cloud verbunden und funktioniert darüber hinaus ganz normal. So lange man eine korrekte Lizenz für PS oder AI besitzt, sollte das eigentlich niemandem moralischen Bauchschmerzen bereiten ...
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was kann PS6 besser was moderne Prog ohne Nachhausetelefoniererei und Klaut-Zwang nicht können?
●DesIntegrator ●. schrieb: > was moderne Prog ohne Nachhausetelefoniererei und Klaut-Zwang nicht > können? Was sind "moderne Prog ohne (...)"? An was denkst Du da? Meinst Du, z.B. Gimp wäre eine Alternative zu PS?
Frueher™, wo alles besser war, gab es einen PS4 gratis zum Scanner dazu. Einen Acrobaten auch. Natuerlich auf richtigen CDs von Adobe und keinen "Selbstbrand". Der Handlichkeit wegen, bin ich auf OpenCanvas umgestiegen. Das kann alles was fuer mich wesentlich ist. Das wurde/wird von der PGN Co. Ltd. vertrieben. Keine Ahnung wo man das heute kaufen kann...
Harald K. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> was moderne Prog ohne Nachhausetelefoniererei und Klaut-Zwang nicht >> können? > > Was sind "moderne Prog ohne (...)"? > > An was denkst Du da? Meinst Du, z.B. Gimp wäre eine Alternative zu PS? nö, aber wer die super-duper Funktionen von Photoshop braucht, kann nicht fotografieren oder ist auf Fakes aus.
●DesIntegrator ●. schrieb: > nö, aber wer die super-duper Funktionen von Photoshop braucht, > kann nicht fotografieren oder ist auf Fakes aus. Wer wirklich fotografieren und auch das Ergebnis seiner Arbeit beurteilen kann, hat die Vorzüge der jeweils aktuellen PS-Version bereits sehr zu schätzen gelernt. PS wird von Update zu Update besser, womit dann auch die eigenen Ergebnisse besser werden und zudem schneller zu erreichen sind. Wer natürlich wenig Ahnung hat, kann die Unterschiede nicht erkennen und nur Ergebnisse erzielen, die bestenfalls ihn selbst glücklich machen. Die bisherigen Beiträge treffen auf jeweils eine dieser hier grob beschriebenen Benutzergruppen zu. Ahnungsloser: Ihm fehlen komplett die Grundlagen in Bezug auf Technik und Bildgestaltung. Er freut sich über jedes eigene Bild, bei dem er selbst das Motiv irgendwie erkennen kann. Engagierter Laie: Er erstellt durchaus ansehnliche Bilder, kennt aber nicht die Möglichkeiten, daraus wirklich gute Bilder zu erstellen. Profi: PS-Abo, ggf. Capture One, kalibrierter Monitor, Kameras und Objektive im vierstelligen Euro-Bereich sind seine Arbeitsumgebung. Seine Bilder erzeugen nicht selten den Wow-Effekt.
Martin schrieb: > Seine Bilder erzeugen nicht selten den Wow-Effekt. die dann oft so aussehen wie es in Wirklichkeit niemals ist. geht schon bei HDR Bildern los
Hallo Auch wenn die Effekte sehr schnell langweilig und alles andere als einzigartig für einen Fotografen werden (das gibt es sowieso nicht - alles, aber auch wirklich alles wurde da schon gemacht), so muss doch gesagt werden: Auch ein "echtes" Foto spiegelt nicht die Wirklichkeit wider. Schon allein der Bildwinkel ("Brennweite"), die immer von der Realität (wenn auch nicht auffallend oder störend) abweichende Helligkeit und Farbtemperatur sind einige aber bei weiten nicht die einzigen Punkte. Die einfachste "Fälschung" (eher was man aussagen will- und sei es nur aus Zu fall-) ist, was man auf dem Foto zeigt. Jeder Fotograf kann eine Autobahn als Naturparadies darstellen indem die Autobahn gar nicht auf das Foto kommt, sondern nur einige schöne Pflanzen vom Mittelstreifen nah heranzoomt, oder die ruhige Einfamilienhaussiedlung als sozialen Brennpunkt, indem man irgendeinen Baucontainer aus den "richtigen" Winkel abbildet. Wenn man dann seinem Werk noch den richtigen Titel gibt oder gar eine Story dazu erfindet, klappt das noch besser. Fotos haben noch nie die Realität abgebildet, bzw. bei den wenigen Gebieten, wo dies funktioniert (Reproduktionen von Bildern) ist das sehr aufwendig und selbst die Einstellungen und Möglichkeiten der Wiedergabegeräte (Monitor, Papiersorte, wie das Foto als Print beleuchtet wird) von belang...
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Dieterich schrieb: > Jeder Fotograf kann eine Autobahn als Naturparadies darstellen indem die > Autobahn gar nicht auf das Foto kommt, sondern nur einige schöne > Pflanzen vom Mittelstreifen nah heranzoomt, oder die ruhige > Einfamilienhaussiedlung als sozialen Brennpunkt, indem man irgendeinen > Baucontainer aus den "richtigen" Winkel abbildet. Zumindest dafür braucht es jedenfalls nicht noch extra ein Bild-Mauschel-Programm. Mit Bildbearbeitung entfernt man sich nach der Logik also bereits 2 mal von der Wirklichkeit.
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●DesIntegrator ●. schrieb: > nö, aber wer die super-duper Funktionen von Photoshop braucht, > kann nicht fotografieren oder ist auf Fakes aus. Das ist dummes Gewäsch. Allerdings ist Photoshop auch nicht das Programm, das einem als Photograph primär einfällt, da nutzt man eher so etwas wie Lightroom.
Ach - ich hab da einige schöne echte Schnappschüsse, die großformatig an der Wand hängen und ungestellte fröhliche Lebensrealität abbilden. Das waren aber auch Volltreffer bei einem Roadtrip vom Beifahrersitz aus. Da gab es nicht viel an der Perspektive zu verändern. Aber das ist dann so ein Eins aus Tausend Photos. Aber auch da müsste ich etwas in einigen Bereichen an der Helligkeit drehen. Ein befreundeter Photograph hat mir dafür ein kostenloses Progrämmchen angedient, an dessen Namen ich mich aber wirklich nicht mehr erinnere..
Frank E. schrieb: > In der Cracker-Szene gibt es eine Art Fake-Cloud-App Und was macht dein "Crack" sonst noch? Nur ein Dummkopf geht so einen Weg.
Herbert Z. schrieb: > Nur ein Dummkopf geht so einen Weg. Oder jemand, der weiß, wie man mit so etwas umgeht.
Maik .. schrieb: > Ach - ich hab da einige schöne echte Schnappschüsse, die großformatig an > der Wand hängen und ungestellte fröhliche Lebensrealität abbilden. Das > waren aber auch Volltreffer bei einem Roadtrip vom Beifahrersitz aus. Da > gab es nicht viel an der Perspektive zu verändern. Aber das ist dann so > ein Eins aus Tausend Photos. Aber auch da müsste ich etwas in einigen > Bereichen an der Helligkeit drehen. Ein befreundeter Photograph hat mir > dafür ein kostenloses Progrämmchen angedient, an dessen Namen ich mich > aber wirklich nicht mehr erinnere.. Wenn Dein Ausgangsbild als JPG-Datei von der Kamera gespeichert wurde, dann hat die Kamera die jeweils meist 14 Bit Datentiefe jeder Farbe des Sensors bereits auf jeweils 8 Bit reduziert. Sie benutzt dabei Algorithmen, die von durchschnittlichen Aufnahmen abgeleitet wurden. Ergebnis: Dein Bild wird bestenfalls durchschnittlich. Verwendest Du allerdings die RAW-Daten (originale Sensordaten), dann hast Du selbst (z.B. mit Capture One o.ä.) die Möglichkeit, ein Bild nach Deiner Vorstellung zu erstellen: - Du beseitigst die chromatische Aberration - Du entzerrst ggf. das Bild - Du nimmst den Weißabgleich vor - Du korrigierst die Belichtung - Du legst die Sättigung fest - Mittels HDR legst Du fest, wieviel Zeichnung bei hellen und dunklen Stellen vorhanden ist - Du passt die Tonwerte und Gradionskurve an - Du korrigierst eventuell Hauttöne - Du korrigierst die Farbbalance - Ggf. mußt du die Klarheit anpassen und die Dehaze-Stärke variieren - Du gleichst die Vignettierung aus - Du schärfst ganz oder teilweise das Bild nach - Du reduzierst das Rauschen - ... Mit PS bieten sich anschließend folgende Möglichkeiten: - Du entfernst störende Bilddetails (Müll, Staub, ...) - Du entfernst Bilddetails, die Konflikte mit Marken- und Urheberrecht bedeuten - Du entfernst technisch bedingte Artefakte - Du tauscht ggf. Bildteile aus (auch mittels KI) - Du entfernst nicht passende Reflektionen - Du legst das Bilddatenformat fest - ... Diese Auflistung ist natürlich alles andere als vollständig. Nimmst Du die Bearbeitung nicht selbst vor, dann übernimmt Deine Kamera automatisch die meisten dieser Schritte für Dich. In diesem Fall entsteht ein in gewissem Umfang zufälliges Ergebnis. Sollte Dir das gefallen, dann hast Du Deine Erwartungen erfüllt und alles ist für Dich OK.
Mit PS Nachbearbeitung sind Wunder möglich, wie mir ein Profi-Fotograf anhand einiger Hochzeitsbilder zeigte. Mir wäre jedoch der Einarbeitungsaufwand zu groß, um aus mäßigen Originalen schöne Bilder zu zaubern. Da mache ich lieber ein paar Fotos mehr und lösche die unbrauchbaren. Das geht schneller. Für einfache Fälle reichte auch Gimp.
Martin schrieb: > Ergebnis: Dein Bild wird bestenfalls durchschnittlich. "verfälscht"!... Ich stehe aber auf natürliche Bilder und da muss man nicht viel rumtun. Wenn ich schon sehe, wie 90% ihren Fernseher eingestellt haben , wird mir übel. Da brauchst einen Notarzt weil die Gesichter alle auf einen gefährlichen Bluthochdruck hinweisen. Schön "papageiig" müssens sein die Bilder...
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Herbert Z. schrieb: > "verfälscht"!... > Ich stehe aber auf natürliche Bilder und da muss man nicht viel rumtun. Die Aussage lautet korrekt: "Ich stehe aber auf meiner ganz persönlichen Vorstellung von natürlichen Bildern und da muss man nicht viel rumtun." Dass sich Deine Vorstellungen mit dem speziellem Bearbeitungsalgorithmus Deiner Kamera so gut decken, ist für Dich ein Glücksfall. Leider kommen aber nicht für jeden und jede Anwendung die optimalen Bilddaten direkt aus der Kamera. Hier ist dann die eigene Bearbeitung angesagt.
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Martin schrieb: > "Ich stehe aber auf meiner ganz persönlichen Vorstellung von natürlichen > Bildern und da muss man nicht viel rumtun." Ganz falsch. Es gibt nur einmal "natürlich". Deine persönliche Vorstellung und die der anderen muss davon abweichen. Alle anderen persönlichen Vorstellungen von "natürlich" wären demnach "unnatürlich" bezogen auf die Referenz die es nur 1x geben kann.
Herbert Z. schrieb: > Es gibt nur einmal "natürlich". Welche Farbtemperatur ist dann natürlich? Welche Schärfeverteilung ist natürlich? Wann ist Rauschen natürlich? Welche Brennweite Deines optischen Systems ist natürlich? Welcher Dynamikumfang Deiner Helligkeitswerte ist natürlich? Welche Farbsättigung ist natürlich? ...
Harald K. schrieb: > Na, die von Herbert. Der hat das festgelegt. Schmunzel.. "natürlich " gibt es nur einmal und das ist so wie dein Auge das auch nach dem fotografieren immer und immer wieder feststellen kann. Letztes Jahr habe ich meine Augen richten lassen. Grauer Star halt. Zuerst wurde das schlechtere linke operiert. Danach konnte ich eindrucksvoll feststellen wie gewaltig anders sich die Farben meiner gewohnten Umgebung wahrnehmen lassen. Ein großer Unterschied vom rechten zum linken Auge. Heißt jetzt, dass man selber oft die Wahrheit gar nicht wahr nimmt. Wenn dein persönlicher Wille jetzt was anderes sehen will dann hat das mit Freiheit was zu tun aber der Natur ist das wurscht. Bist halt deinen Fernseher mit den roten Gesichtern gewohnt, oder hast grauen Star ohne es zu wissen. Wenn ich schöne natürliche Bilder auf CD weitergebe , dann weiß ich auch nicht wie die auf einem anderen Monitor oder Wiedergabegerät aussehen. Liegen oft Welten dazwischen. Meine Augen sind was das Farbe sehen anbelangt bereinigt. Nach der OP habe ich auch den Monitor etwas korrigieren müssen.
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Wenn man Farbaufnahmen maximal "natürlich" wiedergeben will, muss man von Anfang an Colormanagement betreiben (ohne Unterbrechung der Kette) und mit kalibrierter und profilierter Hardware arbeiten. Alles andere mag zwar "nett" aussehen, ist aber rein subjektiv. Da beim Fotografieren permanent andere Umgebungsverhältnisse herrschen (z.B. im Gegensatz zu einem Scanner), hilft dabei nur, ein "Normal" mit ins Bild zu bringen und später wegzuschneiden oder zu retuschieren. So ein"Normal" ist z.B. der "XRite Colorchecker" (s. Bild). Die zugehörige Software (Win /Mac) kann anhand eines Ist/Soll-Vergleiches der Testfelder mit dem, was tatsächlich in der Bilddatei gelandet ist, eine Art Neutralisierungs-Profil erstellen und in das Bild einbetten (Quellprofil). Gezielt verändern kann man das Bild ja dann immer noch ...
Warum sollte ich mir unverfältsche Fotos angucken? Dann kann ich auch raus gehen oder ne Doku gucken. Photografie ist eben nicht nur Reportage, sondern auch Kunst. Und bei Kunst ist es mir vollkommen egal ob das in echt so toll ausgeshen hat oder nicht, hauptsache das Ergebnis überzeugt.
Frank E. schrieb: > Die zugehörige Software (Win /Mac) kann anhand eines > Ist/Soll-Vergleiches der Testfelder mit dem, was tatsächlich in der > Bilddatei gelandet ist, eine Art Neutralisierungs-Profil erstellen Wenn diese SW etwas erstellt hat, ist noch lange nicht garantiert, dass es auf JEDEM beliebigen Monitor oder Papier schön aussieht. Schon Kontrast und Helligkeit können ein Bild wesentlich verschlimmbessern auf anderer HW.
A. D. schrieb: > Warum sollte ich mir unverfältsche Fotos angucken? Dann kann ich auch > raus gehen oder ne Doku gucken. > Photografie ist eben nicht nur Reportage, sondern auch Kunst. Und bei > Kunst ist es mir vollkommen egal ob das in echt so toll ausgeshen hat > oder nicht, hauptsache das Ergebnis überzeugt. Naja, die Augen rücken das schon wieder zurecht wenn man beim Aktfoto der liebsten der Unzufriedenheit ihren Lauf hat gehen lassen;-) Bilder herumzeigen und Frau mitbringen ...sind 2 paar Schuhe. Das gilt auch für Landschaften und dergleichen. Ist doch schon bei den Kindern so ,dass die gar nicht wissen wie richtiges frisches Obst schmeckt weil sie von von der Industrie und deren Produkten versaut sind. Na, dann leb halt deinen Traum von belobter "Kunst" die man auch auf "künstlich" erweitern kann.
Lu schrieb: > Frank E. schrieb: >> Die zugehörige Software (Win /Mac) kann anhand eines >> Ist/Soll-Vergleiches der Testfelder mit dem, was tatsächlich in der >> Bilddatei gelandet ist, eine Art Neutralisierungs-Profil erstellen > > Wenn diese SW etwas erstellt hat, ist noch lange nicht garantiert, dass > es auf JEDEM beliebigen Monitor oder Papier schön aussieht. Schon > Kontrast und Helligkeit können ein Bild wesentlich verschlimmbessern auf > anderer HW. Deshalb schrieb ich ja auch, dass alle am Prozess beteiligten Geräte kalibriert (auf Standardwerte eigestellt) und profiliert (ihre Farbcharakteristik messtechnisch erfasst) sein müssen. Überlesen?
Martin schrieb: > Wer wirklich fotografieren und auch das Ergebnis seiner Arbeit > beurteilen kann, hat die Vorzüge der jeweils aktuellen PS-Version > bereits sehr zu schätzen gelernt. PS wird von Update zu Update besser, > womit dann auch die eigenen Ergebnisse besser werden und zudem schneller > zu erreichen sind. > > Wer natürlich wenig Ahnung hat, kann die Unterschiede nicht erkennen und > nur Ergebnisse erzielen, die bestenfalls ihn selbst glücklich machen. > > Die bisherigen Beiträge treffen auf jeweils eine dieser hier grob > beschriebenen Benutzergruppen zu. > > Ahnungsloser: Ihm fehlen komplett die Grundlagen in Bezug auf Technik > und Bildgestaltung. Er freut sich über jedes eigene Bild, bei dem er > selbst das Motiv irgendwie erkennen kann. Du hast Typ 4 vergessen: Er loggt sich um 11 Uhr ins Internet um in einem Elektronikforum die Massen aufzuklären, was "echte Fotographen" sind.
Frank E. schrieb: > Deshalb schrieb ich ja auch, dass alle am Prozess beteiligten Geräte > kalibriert Nicht der mit der teuersten Kamera macht immer die schönsten Bilder. 90% der User haben noch nie etwas kalibriert oder davon gehört.
Lu schrieb: > Nicht der mit der teuersten Kamera macht immer die schönsten Bilder. > 90% der User haben noch nie etwas kalibriert oder davon gehört. Das eine impliziert das andere nicht. Man muss sehen können, um brauchbare Bilder machen zu können. Wer nicht sehen kann, wer kein Gefühl für Bildkomposition hat, für Gestaltung, für Proportionen, der kann auch mit einer hundsteuren Kamera nur bestenfalls mittelmäßiges abliefern. Was die Farben angeht: Man kann 'ne Wissenschaft draus machen. Verzichtet man aber auf automatischen Weißabgleich und setzt die von den üblichen Kamerahersteller vorgegebenen Presets (Sonne, Schatten, Kunstlicht etc.) in sinnvoller Form ein, so ist die Farbe in den allermeisten Fällen nichts, woran man noch großartig rumfeilen müsste. Dennoch ist "out-of-camera"-JPEG nicht zielführend, weil dann sämtliche Bearbeitungsreserven verloren gehen, die z.B. bei versehentlich falsch eingestelltem Weißabgleichpreset nötig sind, oder eben bei kritischen Lichtsituationen (dunkler Vordergrund, aber gleichzeitig helle Lichtquelle im Bild, z.B. Innenaufnahme mit Fenster und Wolkenhimmel).
Harald K. schrieb: > Man muss sehen können, um brauchbare Bilder machen zu können. Wer nicht > sehen kann, wer kein Gefühl für Bildkomposition hat, für Gestaltung, für > Proportionen, der kann auch mit einer hundsteuren Kamera nur bestenfalls > mittelmäßiges abliefern. Da gehört eine ähnliches Talent dazu, wie beim Musizieren. Wenn man wirklich Lust drauf hat, gute Bilder zu machen, kommen die technischen Sachen fast wie von allein. Natürlich nicht per guter Fee angeflogen, aber z.B. in den Städtebüchereien konnte man früher viele sehr gute Hobby-Bücher finden oder per Foto-Zeitschrift sein Equipment verbessern. Es hat auch Vorteile, wenn man gut herumkommt, wie z.B. ein Reisejournalist. Gute Bilder kann man aber auch zuhause machen, vor allem wenn es darauf ankommt, besser zu werden. Professionelle Fotografen machen oft Hochzeitsbilder, oder ähnlichen Familientrallala. Ob die Passbilder besser sind, als die aus dem Automaten, sei mal so dahingestellt. Prinzipiell mehr Spaß ist bei den Automaten drin.
Rbx schrieb: > Da gehört eine ähnliches Talent dazu, wie beim Musizieren. Aber auch hier gilt, einen wirklich guten Klang bekommt man nur mit einem hochwertigen Instrument hin. Wer meint, für wirklich gute Bilder auf eine Profikamera verzichten zu können, hat noch nie mit einer Profikamera gearbeitet.
Martin schrieb: > Wer meint, für wirklich gute Bilder auf eine Profikamera verzichten zu > können, hat noch nie mit einer Profikamera gearbeitet. Wer keine Wahrnehmung für ein gutes Bild hat bevor er auf den Auslöser drückt, dem nutzt teures Equipment auch nichts. Der gute Fotograf macht auch mit einer Lochkamera oder eine Kodak Instamatic Bilder die dem Betrachter etwas sagen. Das andere ist eher eine Frage ob ich mit der Kamera Geld verdienen und davon leben muss. Wennst nur noch deine Hasselblad im Auge hast weil die so geil ist ...und sonst läufst an den besten Motiven vorbei...was soll das ? Ich kenne da einen und der Preisverfall seiner analogen Hasselblad ist brutal.
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Herbert Z. schrieb: > Wer keine Wahrnehmung für ein gutes Bild hat bevor er auf den Auslöser > drückt, dem nutzt teures Equipment auch nichts. richtig > Der gute Fotograf macht > auch mit einer Lochkamera oder eine Kodak Instamatic Bilder die dem > Betrachter etwas sagen. Ja, sich bewegende Kinder und Sportwagen sind immer unscharf :-( > Das andere ist eher eine Frage ob ich mit der Kamera Geld verdienen und > davon leben muss. Das hat nichts mit der Qualität der Bilder zu tun. > Wennst nur noch deine Hasselblad im Auge hast weil die so geil ist > ...und sonst läufst an den besten Motiven vorbei...was soll das ? Die Technik ist üblicher Weise Mittel zum Zweck und nicht umgekehrt. > Ich kenne da einen und der Preisverfall seiner analogen Hasselblad ist > brutal. Ich kenne auch viele Leute, aber auch das hat nichts mit der Qualität der Bilder zu tun.
A. D. schrieb: > Photografie ist eben nicht nur Reportage, sondern auch Kunst. dann sollte man es aber auch erwähnen, wenn man am Bild herumeditiert hat
Martin schrieb: > Das hat nichts mit der Qualität der Bilder zu tun. Doch schon, denn in der Werbung zb. geht es auch um Formate jenseits von gut und böse. Das lässt sich nicht mit einfachen Kameras machen.
Lu schrieb: > 90% der User haben noch nie etwas kalibriert oder davon gehört. Ja, die 90% sind ja auch nur "Knipser". Wer mit Fotografie/Design sein Geld verdient, tut sehr wohl sein Equipment kalibrieren, damit am Ende (z.B. auf dem Belichter) auch das Gewünschte herauskommt.
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