Guten Tag, ich möchte demnächst diverse Software auf einen RaspberryPi ZeroW installieren, habe die Hardware aber gerade nicht zur Hand, weil unterwegs. Gibt es eine einfache Möglichkeit (gerne Linux / Ubuntu), die Software schonmal zu installieren, also in einer Konsole ein Image zu laden, apt-get-Befehle usw. da abzusetzen und dann ein geändertes Image auf SD-Karte zu speichern, das diese Änderungen dann schon drin hat? Also Software installieren ohne Hardware, so als hätte ich die Hardware da? :-)
Anscheinend existiert so etwas gleich mehrfach: https://windowsreport.com/raspberry-pi-emulators/ Ich fürchte, für eine Emulation des ARM-Prozessors muss der PC schon ziemlich schnell sein, damit es etwa in Echtzeit läuft. Ich habe nur mal über eine Windows-Emulation gelesen, mit QEMU soll die unangenehm langsam laufen.
Vielen Dank, werde ich mir ansehen. Langsam ist nicht so ein Problem, ich muss ja nicht zuschauen beim Installieren.
Hmm, wenn ich das hier richtig lese, dann kann man damit zwar emulieren, aber man bekommt kein Image "zurück", welches man dann auf der richtigen Hardware laufen lassen kann.. oder hab ich es falsch verstanden? https://gist.github.com/plembo/c4920016312f058209f5765cb9a3a25e
Da macht einer genau das. Linux selbst übersetzen (machst du nicht, kannst aber das Image entpacken *). Anschließend installiert er Software im Zielsystem (z.B. vim). Und am Schluss wird wieder alles zusammen gepackt: https://github.com/zangman/de10-nano/blob/master/docs/Debian-Root-File-System.md Edit: *keine Ahnung ob der Schritt wirklich notwendig ist oder ob das auch direkt geht.
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N. M. schrieb: > Da macht einer genau das. > Linux selbst übersetzen (machst du nicht Besser ist das wohl. Mein rPi1 hat seinen Kernel selbst uebersetzt. Und dafuer mehrere Stunden gebraucht. Das Buildroot lag auf einer schnellen 1.8" USB-Platte. Wie lange eine Emulation mit QEMU dazu braucht? Da koennten wohl einige Tage ins Land gehen. , kannst aber das Image > entpacken *). > Anschließend installiert er Software im Zielsystem (z.B. vim). > Und am Schluss wird wieder alles zusammen gepackt: > > https://github.com/zangman/de10-nano/blob/master/docs/Debian-Root-File-System.md > > Edit: *keine Ahnung ob der Schritt wirklich notwendig ist oder ob das > auch direkt geht. Das duerfte emuliert insgesamt eine ziemlich zaehe Operation werden.
Motopick schrieb: > Besser ist das wohl. Mein rPi1 hat seinen Kernel selbst uebersetzt. Du willst ja nicht auf der popeligen Zielplattform übersetzen. Sondern auf einem Potenten PC die Zielplattform emulieren. Für Programme installieren braucht es bei weitem keine Echtzeit. Motopick schrieb: > Das Buildroot lag auf einer > schnellen 1.8" USB-Platte. Würde ich persönlich schonmal auf eine interne SSD legen. Dann ist das erste Bottleneck weg. Motopick schrieb: > Wie lange eine Emulation mit QEMU dazu braucht? > Da koennten wohl einige Tage ins Land gehen. Oben hast du gesagt du möchtest nur ein paar Programme installieren bzw übersetzen. Was soll da Tage dauern? Motopick schrieb: > Das duerfte emuliert insgesamt eine ziemlich zaehe Operation werden. Du hast wohl 2 Möglichkeiten: probiere es aus oder lass es 😄 Ich hab die oben verlinkte Anleitung für das DE10 Nano schonmal selbst durch. Und die Quemu Geschichte war nur der kleinste Teil davon.
Geht das nicht viel einfacher? Oder was verstehe ich hier nicht? Vom offiziellen Raspbian gibt es eine Datei 2023-12-11-raspios-bookworm-arm64-lite.img.xz Wenn man die mit xz --decompress auspackt, bekommt man 2.6GB mit diesem Inhalt:
1 | $ file 2023-12-11-raspios-bookworm-arm64-lite.img |
2 | DOS/MBR boot sector (...) |
3 | $ /sbin/fdisk -l 2023-12-11-raspios-bookworm-arm64-lite.img |
4 | Start End Sectors Size Id |
5 | 2023-12-11-raspios-bookworm-arm64-lite.img1 8192 1056767 1048576 512M c |
6 | 2023-12-11-raspios-bookworm-arm64-lite.img2 1056768 5349375 4292608 2G 83 |
Früher konnte der Qemu so eine Datei direkt ohne Tricks als Festplatte benutzen und davon booten. Geht das heute oder wegen ARM nicht mehr? Wenn man damit im Qemu arbeitet, ist diese Datei zum Schluss das gesuchte Image.
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Bearbeitet durch User
zumindest kann man sich im Virt-Manager ganz Klicki-Bunti einen Raspi mit so einem Image-File zusammenklicken, wenn man qemu-system-arm/aarch64 installiert hat. Ob der dann auch tatsächlich bootet oder noch Feineinstellungen braucht, hab ich nicht ausprobiert.
Rainer U. schrieb: > Also Software installieren ohne Hardware, so als hätte ich die Hardware > da? :-) So grundsätzlich sollte das gehen, aber man bräuchte einen Emulator UND eine brauchbare Übertragungsmethode für die Images. Sobald man die hat, kann man ja auch Images u.ä. aus dem Internet sammeln. Nun sind Suchmaschinen eher so drauf, Emulation auf dem Raspi vorzuführen, nicht Raspi auf xy emulieren. Aber was sollte man von solchen Hilfeseiten halten?: https://thesecmaster.com/install-raspberry-pi-os-on-vmware-workstation/
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