Hallo, Ich möchte gern meinen Desktop PC mit einem Trenntrafo betreiben, weil ich mir dadurch die Störentkopplung aus dem Netz erhoffe. Ist dieser Trafo als Trenntrafo geeignet? Es gibt 2 getrennte Primärwicklungen mit je 3 Ohm die als gewöhnlicher Netztrafo in Reihe geschaltet sind. Dem Sekundärdrahtquerschnitt zu urteilen kann er etwa 10 Ampere liefern. Er wiegt 3.5 KG . Die Frage ist, was passiert wenn ich die beiden Primär Wicklungen auftrenne, und dort dann an einer Seite bei 3 Ohm die Netzspannung anlege. Wie wird das gerechnet?
Klaus B. schrieb: > Es gibt 2 getrennte Primärwicklungen mit > je 3 Ohm die als gewöhnlicher Netztrafo in Reihe geschaltet sind. 2*115 Volt sind 230 Volt. Doppelte Spannung, doppelter Strom = vierfache Leistung --> Rauch.
ok, der Hinweis mit 2x 115V leuchtet mir ein. Für den genannten Zweck, kann da jemand eine Empfehlung aussprechen? Ungefähr 500-600 Watt sollte er liefern können.
Klaus B. schrieb: > Ungefähr 500-600 Watt sollte er liefern können. Hast du genug Platz im Kleiderschrank? https://www.henri.de/stromversorgung/transformatoren/trafo-trenntrafo/6877/trenntrafo-500va-mit-galvanischer-trennung-p2240.html
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Rüdiger B. schrieb: > Doppelte Spannung, doppelter Strom = vierfache > Leistung --> Rauch. Ein Trafo ist kein ohmscher Widerstand, nix mit nur doppeltem Strom. Da schlägt der Magnetismus erbarmungslos zu. Der Kern wird magnetisch gesättigt, damit ist seine Induktivität weg und es bleibt der ohmsche Wicklungswiderstand. Das Ding will über 70 Ampere ziehen, aber da wird dann der Leitungsschutzschalter etwas gegen haben. Falls Du einen Stelltrafo und zwei Meßgeräte besitzt: Klemme einen 110V-Trafo an, drehe die Spannung vorsichtig hoch und messe den Strom. Dann wirst Du sehen, dass oberhalb der 110V der Strom deutlich stärker als die Spannung steigt. Klaus B. schrieb: > kann da jemand eine Empfehlung aussprechen? https://www.ebay.de/itm/355474069835 https://www.ebay.de/itm/266681191203 Andreas M. schrieb: > Hast du genug Platz im Kleiderschrank? Ich hätte, aber meiner steht auf dem Labortisch, meine Oberhemden brauchen keine Stromversorgung.
Klaus B. schrieb: > Ist dieser Trafo als Trenntrafo geeignet? Nein. Klaus B. schrieb: > Es gibt 2 getrennte Primärwicklungen mit je 3 Ohm die als gewöhnlicher > Netztrafo in Reihe geschaltet sind Gut, lass das so, die bleiben in Reihe an 230V~. Klaus B. schrieb: > Dem Sekundärdrahtquerschnitt zu urteilen kann er etwa 10 Ampere liefern. Wenn er primar an 230V~ angeschlossen ist, kannst du ja mit einem auf Wechselspannung stehenden Multimeter messen, was an den Sekundärwicklungen raus kommt. Keine 230V bzw. 2x115V -> kein Trenntrafo Klaus B. schrieb: > Er wiegt 3.5 KG ca. 300W wie SM102b oder 387W wie SU90a. Klaus B. schrieb: > Ungefähr 500-600 Watt sollte er liefern können. Reicht also nicht Klaus B. schrieb: > Ich möchte gern meinen Desktop PC mit einem Trenntrafo betreiben, weil > ich mir dadurch die Störentkopplung aus dem Netz erhoffe Das wird er aber nicht bringen. Welche Störungen überhaupt: Lüftergeräusch, Rechenfehler, Abstürze, oder Audiosignal ?
Ich meine Störungen aus dem Leitungsnetz, wie zB. Gegentaktstörungen die einem das SWL listening verderben. Zudem kommt noch hinzu, das hier im Haus scheinbar PE mit Nullleiter zusammengelegt ist. Das war mal erlaubt, ist inzwischen aber verboten. Sogar die Heizkörper allesamt mit Kupferrohren verbunden strahlen diese Störungen ab. Ich nahm an, das ein Trenntrafo helfen könnte diese Störungen wenigstens zu mindern. Probiere es nun aber erstmal mit 2 hintereinander geschalteteten und entsprechend gewickelten Ringkernen um Gleich und Gegentaktstörungen zu unterdrücken.
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Klaus B. schrieb: > Ich meine Störungen aus dem Leitungsnetz, wie zB. Gegentaktstörungen die > einem das SWL listening verderben Welcher PC empfängt Kurzwelle und wozu ? Wenn überhaupt, willst du einen extra Netzfilter am PC, manche PC Netzteile sparen den weg.
Klaus B. schrieb: > Hallo, > Ich möchte gern meinen Desktop PC mit einem Trenntrafo betreiben, weil > ich mir dadurch die Störentkopplung aus dem Netz erhoffe. Ist dieser > Trafo als Trenntrafo geeignet? Da der Trafo zwei echte, voneinander getrennte Wicklungen hat, ist er besonders gut als Trenntrafo geeignet. Sollte er wegen seiner zu geringen Spannungsfestigkeit warm werden, dann bau einen Propeller oben drauf. Wenn er dann trotzdem zu heiß wird, sofort abschalten!
was gibt es denn so für Störungen, die den PC jetzt, also ohne einen solchen Trafo beeinträchtigen? Brummt es etwa im Ton?
>> Es gibt 2 getrennte Primärwicklungen mit >> je 3 Ohm die als gewöhnlicher Netztrafo in Reihe geschaltet sind. >> ... >> Die Frage ist, was passiert wenn ich die beiden Primär >> Wicklungen auftrenne, und dort dann an einer Seite >> bei 3 Ohm die Netzspannung anlege. So etwas gelesen, denkt man, das gibt es doch gar nicht, das kann man doch gar nicht steigern!? => Doch: > Da der Trafo zwei echte, voneinander getrennte Wicklungen hat, > ist er besonders gut als Trenntrafo geeignet. > Sollte er wegen seiner zu geringen Spannungsfestigkeit > warm werden, dann bau einen Propeller oben drauf. > Wenn er dann trotzdem zu heiß wird, sofort abschalten! Hier solche "Witze" zu platzieren (oder war gar keiner?), könnte, je nach Kompetenz der betreffenden Fachkräfte/iNNen diese zu ungünstigen Handlunngen animieren, anstatt dass sie nur Sicherheits- uder Schutzkleinspannung verwenden, unter Aufsicht!
Klaus B. schrieb: > ok, der Hinweis mit 2x 115V leuchtet mir ein. > Für den genannten Zweck, kann da jemand eine Empfehlung aussprechen? Ja, zieh um in ein Land, welches 115VAC hat. :-) Für Deinen Zweck könntest Du einen "Trenntrafo für Arme" nehmen. Du nimmst zwei beliebige gleiche Trafos und verbindest beide Rücken an Rücken. Dann kommen hinten netzgetrennte knapp 230VAC raus. Ob Du so allerdings weniger Störungen hast, weiss ich nicht.
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Klaus B. schrieb: > Ich möchte gern meinen Desktop PC mit einem Trenntrafo betreiben, weil > ich mir dadurch die Störentkopplung aus dem Netz erhoffe. Fehlsch(l)uss
Völlig unabhängig davon, welchen hypothetischen Trenntrafo er sich bastelt, wickelt oder kauft: Was macht er mit seinem PC-Gehäuse? Das sollte ja trotzdem auf PE, damit der PC nicht zum TENS-Gerät mit Radiosender-Funktion wird... Separaten Erder im Garten verbuddeln, um damit die Sekundärseite seines Trenntrafos zu Erden? Oder im Blumentopf, wenn der Garten zuweit weg ist?
Εrnst B. schrieb: > Was macht er mit seinem PC-Gehäuse? > Das sollte ja trotzdem auf PE, So isses. Da der TE den Ausgang des Trenntrafos ja nicht anfassen will, kann das Gehäuse problemlos mit dem PE verbunden werden. Ob es mit so einem Trenntrafo wirklich weniger Störungen gibt, ist aber zumindest zweifelhaft.
Klaus B. schrieb: > Zudem kommt noch hinzu, das hier im > Haus scheinbar PE mit Nullleiter zusammengelegt ist. Das war mal > erlaubt, ist inzwischen aber verboten. In modernen TN-C-S Hausnetzen ist das immer so. Nur in TT Netzen nicht. Aber die sterben immer mehr aus Klaus B. schrieb: > Sogar die Heizkörper allesamt mit > Kupferrohren verbunden strahlen diese Störungen ab. Ich nahm an, das ein > Trenntrafo helfen könnte diese Störungen wenigstens zu mindern. Soso, die Heizkörper strahlen und ein Trenntrafo soll das verhindern. Verschwörungstheorien?
Rainer D. schrieb: > In modernen TN-C-S Hausnetzen ist das immer so. Nur in TT Netzen nicht. > Aber die sterben immer mehr aus Die TT sind in vielen Regionen der Welt der Standard, und werden das auch bleiben.
Ein Trenntrafo bringt erst mal einfach betrachtet nur gegen symmetrische Störungen was. Asymmetrische kommen 1:1 durch. Natürlich hat das alles einen Frequenzgang. Bei 1GHz wird der Trafo irgendwas tun... Solange hier nichts gesagt wird, zur Art der Störung, kann man wenig empfehlen. Also Butter bei die Fische: Frequenz? Art der Störung? Wenn du das nicht liefern kannst (was ja sein kann): Was ist das Problem, das gelöst werden soll? Noch eine einfachere und sicherere Lösung: Nimm einen Laptop. Dessen Netzteil ist im Normalfall galvanisch getrennt (was man leicht nachmessen kann, bzw. am Typenschild ablesen kann (wenn SELV draufsteht, ists getrennt)), aber mindestens ist der Batteriebetrieb garantiert galvanisch getrennt.
am PC habe ich einen Kurzwellen SDR Receiver, mit Mini Whip Außenantenne. Mir ist klar, das in der heutigen Zeit im Hausnetz mannigfaltige Störungen vagabundieren. Soweit alles bekannt. Jeder der diesem Hobby des "short wave listening" frönt, würde sich über eine störungsarme Umgebung freuen und sinnt daher auf Abhilfe wenigstens der Ärgsten Einstrahlungen, die von beliebigen Schaltreglern, LEDs, TV, PLC, Heizungsregelungen, Photovoltaik usw stammen. Dazu gibt es zwar reichlich Material zur Abhilfe in Form von Papers im Netz zu finden, die allesamt entweder schmalbandige Filter oder verschieden bewickelte Ringkerndrosseln sind. Die Rolle eines Trenntrafo, speziell in diesem Szenario wird aber nicht behandelt, daher die Frage. Wenn mir Fachleute sagen, das es nichts bringt, dann muß ich das nicht weiter verfolgen. Am PC selbst, ist in der Netz Zuleitung schon ein "teures" Toshiba Netzfilter verbaut. Eine Störung ist hart am DCF77 Signal und auf deren vielfache, andere kommen periodisch immer wieder. Das raspelt dann erheblich und versaut einem den Empfang breitbandig im VLF Bereich.
Jain, wobei mir aufgefallen ist das Maus und Tastatur ebenfalls mehr oder weniger stark strahlen. Das meiste kommt aus der Hausverkabelung. Mir ist nur noch nicht klar wie sie in den SDR kommen. Aus der Luft, oder aus der Leitung. Und wenn ja welche der Leitungen. USB oder Netzzuleitung. Wahrscheinlich alles zusammen. Das habe ich mir übrigens schon durchgelesen und berücksichtigt. https://www.dg0sa.de/snt.pdf
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H. H. schrieb: > Die TT sind in vielen Regionen der Welt der Standard, und werden das > auch bleiben. Hierzulande wirds weniger, da durch das TN-C-S das Erdnetz insgesamt verbessert wird.
Harald W. schrieb: > Für Deinen Zweck könntest Du einen "Trenntrafo für Arme" nehmen. > Du nimmst zwei beliebige gleiche Trafos und verbindest beide > Rücken an Rücken. Dann kommen hinten netzgetrennte knapp 230VAC > raus. Bei Klaus B. schrieb: > Ungefähr 500-600 Watt sollte er liefern können. wird das gross, teuer und schwer. Aber wozu soll man hier Nachdenken, wenn man Antworten auch ganz ohne Intelligenztest abgeben kann.
Klaus B. schrieb: > Die Rolle eines Trenntrafo, speziell in diesem Szenario wird aber nicht > behandelt, Weil es absolut nichts bringt. Aber du bist ebenso beratungsresistent wie Goldohren im audiophilen Umfeld. Dann mach halt. Hinterher kannst du den teuren Trenntrafo immer noch an so ein Goldohr verkaufen. Du musst nur so einen Dummen finden
Frank O. schrieb: > Hinz, ich würde schon allein wegen deiner Antworten hier lesen. Ich übrigens auch. Wir sind jetzt nämlich deine Fanboys :D
H. H. schrieb: > Rainer D. schrieb: >> Erdnetz > https://de.wikipedia.org/wiki/Erdnetz Ach hhinz, Wortklaubereien müssen wir uns doch nicht wirklich antun. Ja, und die im Wiki Beitrag genannten Erdnetze hab ich auch schon zum Genüge bearbeitet! (hab leider nur ein altes eingescanntes Bild)
von Wolfgang R. schrieb: >Ist nicht das SNT im PC die größte Dreckschleuder? Hängt davon, wieviel Aufwand der Hersteller beim entstören aufgebracht hat. Interne PC-Netzteile sind ja im Metallgehäuse, daß ist erst mal gut. Externe Laptop-Netzteile oft nur im Plastikgehäuse. Ich habe ein Laptop-Netzteil, da ist dann Funken und Radiohören unmöglich, bei einen anderen geht es. von Klaus B. schrieb: >am PC habe ich einen Kurzwellen SDR Receiver, mit Mini Whip >Außenantenne. Mini Whip ist Breitbandig, das ist ein Problem. Vorselektion ist immer Besser, zum Beispiel mit einer abstimmbare Magnetig-Loop. Oder abstimmbaren Schwingkreis vor dem Empfängereingang. Der Trenntrafo wird nichts bringen, weil die HF trotzdem kapazitiv übertragen wird. Vielleicht ist deine Umgebung auch einfach zu stark verseucht, dann mußt du raus in die Wildnis, weit weg von menschlichen Siedlungen. Oder mußt die Bundesnetzagentur kommen lassen, die da dann mal aufräumt.
ja, das ist alles richtig Günter. Preselector ist vorhanden. Im FiFi zB. ist ja sogar schon einer eingebaut. Die Mini Whip ist wirklich gut und wird mit Batterie betrieben. Aber wie wir alle wissen ist der Verseuchung im Äther nur schwer beizukommen. Wahrscheinlich sind QRP Geräte deswegen auch so beliebt, weil einem nichts anderes übrig bleibt als rauszugehen. Das mit dem Trenntrafo hat sich dann erledigt. Wenn das so praktikabel und einfach wäre, hätten das bestimmt auch schon viele andere gemacht. War nur ein Gedanke. Stattdessen werd ich mal ein paar Ringkerne für diesen Frequenzbereich einkaufen und nach DG0SA wickeln.
Marcel V. schrieb: > Wir sind jetzt nämlich deine Fanboys :D Sind das die mit einem Ventilator zuhause?
Harald W. schrieb: > Sind das die mit einem Ventilator zuhause? EINEM? Bei uns im Hinz-Fanclub stehen die Regale voll mit Fentilatoren ;) Nee, jetzt im Ernst, zumindest ist die Schreibweise "Fanboys" richtiger, als die vom alten Knacker.
Hauptaufgabe eines Trenntrafos ist nebenbei die Schutztrennung. Sollte es wirklich helfen einen Trafo zu nutzen, würde also ein normaler Netztrafo 1:1 hier schon reichen, oder? Den beschriebenen Effekten nach geht es eh eher um EMV Probleme, also Schirmung und Filter und ggf. Kabelführung. Nebenbei, man kann auch beispielsweise zwei große alte Halogentrafos Rücken an Rücken schalten um eine galvanische Trennung zu erhalten. Dennoch gilt: galvanische Trennung (Trafo) nicht gleich Schutztrennung (Trenntrafo) - denn das was man allgemein unter "Trennen" versteht, das macht "jeder" Trafo mit gesonderter Primärwicklung. Gruß Nebenbei: ein Beispiel für einen nicht "trennenden" Trafo im Sinne von nicht komplett separaten Wicklungen für Primär und Sekundär wäre der Spartrafo.
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meine Möglichkeiten im Haus mit 4 Parteien sind limitiert, daher die Tendenz zu jedem Strohhalm zu greifen. Soweit so verständlich hoffentlich. Web SDRs gäbe es auch noch als Ausweichalternative. Hat aber ein bischen was von Simulator Feeling und stellt nicht die tatsächliche Empfangssituation am Wohnort dar. Am saubersten ist das Netz ganz früh morgens, wenn kein Fernseher an, oder LED Beleuchtung in Betrieb ist. Das interessiert natürlich nur ganz wenige "Nerds" an den Lautsprechern. ;-)
Klaus B. schrieb: > Am saubersten ist das > Netz Da gibt es so viele Möglichkeiten, nicht umsonst gibt es Normen zu Leitungsgebundener Störaussendung etc. Da geht man dann ggf. mit solchen Kalibern vor: https://www.ebay.de/itm/144401806158 Richtig dimensioniert kann das helfen, sofern es denn bei dir überhaupt Leitungsgebunden ist... Ist ja immer die Frage was genau dort wie stört, wie der Aufbau ist etc... Stromversorgung, ggf. Masseführung und Schirmung. Verwendete Kabel etc...
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> Ich möchte gern meinen Desktop PC mit einem Trenntrafo betreiben, > weil ich mir dadurch die Störentkopplung aus dem Netz erhoffe. Es ist doch so: Der Transformator selbst kann 1.) nur mit seinen Streuinduktivitäten (prim./sek.) "Störungen"begrenzen, nur relevant bei 'niedrigen' Frequenzen. 2.) Wicklungs- uns Schaltkapazitäten sind in dem hier betreffenden Frequenzbereich (ab ca. 100 kHz) eher wichtig und überdecken den Effekt von 1.) komplett.
Thorsten S. schrieb: > Hauptaufgabe eines Trenntrafos ist nebenbei die Schutztrennung. nicht nur auch um Brummschleifen zu knacken. Als ich noch eine TV Karte im PC hatte und eine Audioverbindung zur Stereoanlage, bekam ich die Brummschleife nur weg mit einem Block 1000VA Trenntrafo.
Joachim B. schrieb: > bekam ich die Brummschleife nur weg mit einem Block 1000VA > Trenntrafo. Wäre ein (bzw. zwei) Audio-Übertrager nicht handlicher?
Joachim B. schrieb: > nicht nur auch um Brummschleifen zu knacken. Das würde auch mit einem Netztrafo gehen - und 100kHz sind eben was anderes al 50 Hz. Wurde ja auch alles schon aufgeführt Beitrag "Re: dieser Trafo als Trenntrafo geeignet?"
Martin H. schrieb: > äre ein (bzw. zwei) Audio-Übertrager nicht handlicher? hat nicht funktioniert, die Antennentrennstelle (Mantelstromfilter) unterbrach die Schirmung und es streute Störungen ein. Ich versuchte wirklich alles bis ich mit dem Block Trafo Erfolg hatte. Der PE auf dem Antennenschirm im Keller war eben zu weit vom PE im Wohnzimmer entfernt. Nun ohne TV Karte am Laptop gibt es das Problem nicht mehr.
Beitrag #7610240 wurde von einem Moderator gelöscht.
Eric schrieb im Beitrag #7610240: > Antennenmasten sind nicht nur da, um Vögel anzulocken. Das sieht der Vogel nicht so. https://www.telefonica.de/file/public/1577/Stoerche-auf-o2-Mobilfunkmast-IMG_14951280x720.jpg
Beitrag #7610246 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Als ich noch eine TV Karte im PC hatte und eine Audioverbindung zur > Stereoanlage, bekam ich die Brummschleife nur weg mit einem Block 1000VA > Trenntrafo. Wenn der "Brumm" über den Antennenanschluss ging, hätte es ein Kondensator mit 100 pF (in der Schirmverbindung) handlicher getan.
Klaus B. schrieb: > am PC habe ich einen Kurzwellen SDR Receiver, mit Mini Whip > Außenantenne. MiniWhip und Erdung ist ein schwieriges Thema. Die Antenne sollte unter sich eine saubere niederohmige Erdung haben, also zum Beispiel im Garten mit eigenem Erder aufgestellt werden. Alle weiteren Erdverbindungen sollten für die Empfangsfrequenzen hochohmig sein. PA3FWM hat sich ausführlich mit dem Thema beschäftigt. Eine Mantelwellensperre im Koaxkabel ist hilfreich, kann je nach Bedingungen aber nicht ausreichend sein. https://www.pa3fwm.nl/technotes/tn09d.html Wenn sie nicht reicht, dann z.B. über Glasfaser zwischen Empfänger und PC trennen, wobei dann noch die Stromversorgung von Antenne und Empfänger zu lösen ist.
Uwe schrieb: > Wenn der "Brumm" über den Antennenanschluss ging, hätte es ein > Kondensator > mit 100 pF (in der Schirmverbindung) handlicher getan. liest du überhaupt? Die Trennung hatte ich drin als Mantelstromfilter nur war der unterbrochene Schirm Einfallstor für Störungen. https://de.wikipedia.org/wiki/Mantelstromfilter
> liest du überhaupt? Ich schrieb: >> Wenn der "Brumm" über den Antennenanschluss ging, ... Wenn's ein anderer Weg war, dann trifft https://de.wikipedia.org/wiki/Mantelstromfilter#Kapazitive_Koppler natürlich nicht zu. Eventuell könnte bei einem solchen kapazitiven Filter dann helfen, dessen eine Seite erden, halt mit einer passenden "Erdung". (Ich war mal bei einem ganztägigen Seminar, bei dem von einem Profi Erdungskonzepte erläutert wurden. Quintessenz war, dass die "beste" Erdung oft erst durch Ausprobieren festgestellt werden kann: Erdung "vorne", "hinten", alles im Stern,...: Was passt, kann man in vielen Fällen gar nicht vorhersagen; weil die verfügbaren PE-Anschluss, Wasserrohr, Extra-Erder,... eben auch verschiedenes Potential haben und Erdschleifen gerne Umwege gehen.)
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