Forum: PC Hard- und Software Laptop Reparatur Bewertung


von Gerhard O. (gerhard_)


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von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Gerhard O. schrieb:
> Unverdaubare Äpfel?😊

Nichts Neues, schon seit langem der Fall, Beispiele:

https://www.heise.de/news/iFixit-2016er-MacBook-Pro-mit-Touch-Bar-praktisch-nicht-zu-reparieren-3485935.html

https://www.heise.de/news/MacBook-Pro-mit-Retina-Display-in-Einzelteilen-1617119.html

Ist halt nur etwas für ahnungslose Schnösel, die zudem genug und irre 
viel Geld zum Wegwerfen oder Verbrennen haben. Getreu dem Motto von 
Onkel Dagobert: Ich muss alle 200 Euro-Scheine verbrennen, um im 
Geldspeicher Platz für 500 Euro-Scheine zu erhalten.

Recht auf Reparatur? Aber nicht doch mit Apple!

https://www.heise.de/news/Apple-will-angeblich-kein-Recht-auf-Reparatur-3627194.html

Allerbesten Dank für Deinen interessanten Beitrag! Es bestätigt meine 
Vorbehalte 100%. Kann beim Thema Nachhaltigkeit nicht oft genug 
angesprochen werden.

von Georg M. (g_m)


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von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:
> FYI: Laptop Reparatur Bewertung,

Wobei ich die Kriterien schon zuweilen etwas seltsam finde.

Wenn es um "Reparierbarkeit" geht, dann aber die fehlende 
Austauschbarkeit von RAM oder CPU bemängelt wird, passt das für mich 
nicht zusammen – es sei denn, RAM oder CPU würden tatsächlich zumindest 
mehr als nur innerhalb der Garantiezeit kaputt gehen. Dass man diese 
Teile nicht später erweitern kann, weiß man vor dem Kauf schon. Wenn man 
Wert darauf legt, sowas später noch upgraden zu können, kann man davon 
also seine Kaufentscheidung abhängig machen. (Wenn ich mir die tausende 
Laptops bei uns in der Firma ansehe: die bleiben auch alle so, wie sie 
sind. Da rüstet keiner RAM nach oder wechselt eine CPU.)

Tatsächlich repariert habe ich Macbooks auch schon, beispielsweise 
Austausch eines verkokelten Magsafe-Boards. Fand die Reparierbarkeit 
jetzt nicht schlimmer als bei anderen Business-Notebooks (und von der 
Reparierbarkeit von Consumer-Notebooks sprechen wir lieber gleich gar 
nicht).

: Bearbeitet durch Moderator
von Mike J. (linuxmint_user)


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Jörg W. schrieb:
> Fand die Reparierbarkeit
> jetzt nicht schlimmer als bei anderen Business-Notebooks

Die sind jetzt aber dazu über gegangen den einzelnen Teilen einen 
Seriennummer zu verpassen welche elektronisch ausgelesen wird und wenn 
du das Teil dann gegen ein neues oder eins von einem anderen Laptop 
ersetzt, dann startet dein PC nicht oder diese Teile funktionieren dann 
einfach nicht.

Da hat die Kamera, der Touchscreen, die einzelnen Chips usw. alle eine 
interne Nummer. Du kannst dir also keine Ersatzteile kaufen, nicht aus 
China und auch nicht von Apple. Nur ein Reparatur-Betrieb der von Apple 
zertifiziert wurde darf dann irgend etwas austauschen.

Wenn du dir die Videos von Lois Rossmann angeschaut hast, dann siehst du 
dass diese zertifizierten Reparaturunternehmen oft nur ganze Platinen 
tauschen, nicht die Chips und die Reparatur dann entsprechend teuer ist, 
so implizieren dass du dir gleich ein neues Handy kaufen sollst.

Der Herr Rossmann schaut sich das an, grenzt das Problem ein, misst 
nach, tauscht dann einen Chip für 1€ aus und die Leute zahlen dann 120€ 
für die Reparatur anstatt knapp 900€. Zudem sind die persönlichen Daten 
dann auch wieder zugreifbar.

Apple stellt teilweise recht tolle Produkte her, aber das Gesamtbild 
dieser Firma ist meiner Meinung nach durchaus schlecht.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Mike J. schrieb:
> dass du dir gleich ein neues Handy kaufen sollst

Es ging um Laptops.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Jörg W. schrieb:
> Es ging um Laptops.

Schon klar. Für Apple ist diese Methode aber ein Geschäftsmodell um 
möglichst viel Geld zu machen und sie machen es auch den Leuten immer 
schwerer ihre Geräte zu reparieren die ein Laptop/Mac haben. Dadurch 
dass die Komponenten für Mac/Laptops nun eher Intel 
Prozessoren/Southbridge sind, ist das etwas schwieriger, aber das ist 
der Weg den Apple geht und den wir in Zukunft bei all ihren Produkten 
sehen werden.

In die Chips Seriennummern zu packen und abzufragen ist eben super 
einfach und erhöht die Verkaufszahlen. Sie sehen diese 
Reparaturwerkstädte im wesentlichen nur als Schmarotzer an welche ihnen 
ihr Geschäft versauen.

Diese zertifizierten Reparaturfachleute sind handwerklich oft unbegabt 
und raten dem Kunden schnell dazu ein neues Gerät zu kaufen, weil die 
Reparatur angeblich Unsummen verschlingen würde und alles viel zu 
aufwändig wäre.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Mike J. schrieb:
>> Es ging um Laptops.
>
> Schon klar.

Dann halt dich doch bitte aus dem Thread raus, wenn du zum Thema nichts 
beizutragen hast.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Positiv ist mir gerade Medion/Akoya aufgefallen. Bei einem Convertible 
(Tablet/Notebook) war die Tastatur komplett tot, welche in die 
Oberschale fix integriert ist. Aber die ganze Oberschale mit Tastatur 
gibts als Ersatzteil bei Medion und kostet unter 30 Euro. War innerhalb 
von 3 Tagen da.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Matthias S. schrieb:
> Positiv ist mir gerade Medion/Akoya aufgefallen. Bei einem Convertible
> (Tablet/Notebook) war die Tastatur komplett tot, welche in die
> Oberschale fix integriert ist. Aber die ganze Oberschale mit Tastatur
> gibts als Ersatzteil bei Medion und kostet unter 30 Euro. War innerhalb
> von 3 Tagen da.

Och, nun hast du aber alle Apple-Jünger zum Weinen gebracht. Obwohl... 
die stecken auch 600 Euro für die neue Tastatur weg. Hauptsache Apple.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Warum gehen bei Laptops so oft die Scharniere vom Display-Deckel fest?
Was kann man dagegen tun?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Andreas M. schrieb:
> Warum gehen bei Laptops so oft die Scharniere vom Display-Deckel fest?
> Was kann man dagegen tun?

Du bist sicher, das das zu diesem Thema gehört?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Rainer Z. schrieb:
> Och, nun hast du aber alle Apple-Jünger zum Weinen gebracht.

Meinst du?

Kann mich nicht erinnern, aber die Tastatur am Macbook meines Sohns, die 
ich vor Jahren mal wechseln musste, hat irgendwie nicht grundlegend mehr 
oder weniger gekostet als andere Laptop-Tastaturen, an die ich mich 
erinnern kann.

Gerade Medion habe ich in der Vergangenheit da aber ziemlich miserabel 
hinsichtlich der Zugänglichkeit erlebt, während sich bei sämtlichen 
Business-Notebooks, die mir in die Finger gekommen sind, die Tastaturen 
sehr einfach wechseln ließen – bei einigen (ich glaube, es war HP) sogar 
ohne dass man die komplette Unterseite öffnen musste. Da waren die 
Befestigungsschrauben für die Tastatur eindeutig markiert.

Aber Medion ist natürlich letztlich "irgendwas", das kann sich dann von 
Gerät zu Gerät extrem unterscheiden. Die pappen ja nur ihr Etikett da 
drauf.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Matthias S. schrieb:
> Du bist sicher, das das zu diesem Thema gehört?

Eher zum Thema gehören würden ausgebröselte (weil zu schwach 
konzipierte) Scharnier-Halterungen, und da sieht's mit der 
Reparierbarkeit eher schlecht aus, weil dann das komplette 
Druckguss-Chassis hinüber ist. Ich glaube, das war auch ein HP-Laptop, 
dem das passiert war.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Jörg W. schrieb:
> Gerade Medion habe ich in der Vergangenheit da aber ziemlich miserabel
> hinsichtlich der Zugänglichkeit erlebt

Sicher ist der Austausch der kompletten Oberschale gegen eine neue 
nichts für Grobmotoriker oder Gelegenheitsbastler. Ich fand es 
interessanter, daß das Ersatzteil so günstig und erhältlich war.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Matthias S. schrieb:
> Ich fand es interessanter, daß das Ersatzteil so günstig und erhältlich
> war.

30 Euro für eine Tastatur habe ich jetzt nicht als "so günstig" in 
Erinnerung.

https://www.ebay.de/itm/394002002438?itmmeta=01HQKDNRD8GVGP2BZ8KTWMRG1V

Liegt also durchaus irgendwo im Bereich "ganz normal".

von Thomas W. (goaty)


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Schön wärs wenn alle einigermaßen preiswert wären.
Für einen Kollegen die Oberschale mit Tastatur zwischen 80 und 100 €.
Medion Akoya E15408
https://www.ebay.de/itm/166503485762

von Harald K. (kirnbichler)


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Wenn die Tastatur fester Bestandteil der Oberschale ist, ist das 
Ersatzteil i.d.R. teurer als wenn sie einzeln getauscht werden kann.

Die Preisgestaltung von Ersatzteilen hängt aber auch deutlich vom 
Hersteller und der Marktdurchdringung des jeweiligen Gerätes ab. Für ein 
altes Thinkpad eine neue Tastatur zu bekommen dürfte einfacher sein als 
für irgendeinen in viel geringeren Stückzahlen produzierten Exoten.

Interessant ist hierbei übrigens die Firma framework; deren Geräte sind 
explizit reparatur- und upgradefreundlich konzipiert.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harald K. schrieb:
> Wenn die Tastatur fester Bestandteil der Oberschale ist, ist das
> Ersatzteil i.d.R. teurer als wenn sie einzeln getauscht werden kann.

Yep, und darin unterscheiden sich eben typischerweise auch die 
Business-Notebooks von den Consumer-Teilen. Bei letzteren wird scheinbar 
schlicht davon ausgegangen, dass $KUNDE das Ding sowieso wegwirft, bevor 
es verschlissen ist.

von Harald K. (kirnbichler)


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Jörg W. schrieb:
> Yep, und darin unterscheiden sich eben typischerweise auch die
> Business-Notebooks von den Consumer-Teilen.

Nun, auch die von nichtreligiösen Anwendern als Businessprodukte 
eingesetzten Geräte von Apple sind so konstruiert - die alle als 
"Consumerteile" über den Kamm zu scheren, greift zu kurz.

Die haben schon sehr feine Hardware, zwar schweineteuer und 
beschissen/nicht zu reparieren*, aber sofern man a) kein Gröbstmotoriker 
ist und b) nicht das Pech hat, eines der Modelle mit 
Selbstzerstörungmimik zu erwischen, die Apple leider in zu großer 
Stückzahl emittiert hat, kann man mit so etwas tatsächlich produktiv 
arbeiten, auch wenns dem einen oder anderen schwer fällt, es zu 
akzeptieren.

Mein nächstes Notebook aber wird kein Apple-Gerät mehr, einerseits muss 
das, was ich derzeit benutze (ein 16"-MBP noch ohne verunstaltetem 
Display) noch ein paar Jahre durchhalten, und andererseits sehe ich die 
ARM-Geschichte nicht grenzenlos positiv. Ich könnte, wenn ich wollte, 
auf dem Ding auch nativ andere Betriebssysteme installieren, das ist auf 
dem ARM-Gerät weitestgehend unmöglich, und ein Virtualisierer à la des 
(jetzt vermutlich gestorbenen) VMware Fusion ist halt auch nicht drin 
bzw. nicht in der Lage, x86-Code auszuführen.

Nein, mein nächstes Notebook wird recht sicher so ein 16"-Ding von 
Framework. Hätte es das gegeben, als ich mir mein 16"-MBP angeschafft 
hätte, ich hätte mich möglicherweise auch gleich anders entschieden.

*) Im Grunde genommen war das letzte wirklich gute MBP das 17"-Modell 
von 2011 - da konnte man selbst den Arbeits- und den Massenspeicher 
auswechseln, und wenn man das DVD-Laufwerk rauswarf, konnte man auch mit 
einem Adapter ein zweites 2.5"-Laufwerk anschließen.
Was das Ding leider nicht hatte, war USB3, und was es auch nicht hatte, 
waren NVMe-Slots. USB3 konnte man zwar über den ExpressCard-Slot 
nachrüsten, wegen dessen schlapper PCIe-1.0-Anbindung aber nur mit einer 
Lane, also dem halben mit USB3 möglichen Durchsatz.

Andererseits hatte das Gerät einen Selbstzerstörungsmechanismus in Form 
von durch ein unterdimensioniertes Kühlungssystem besonders schnell 
ablebender Graphikchips von AMD.

von Christian M. (likeme)


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Gerhard O. schrieb:
> Unverdaubare Äpfel?😊

Jetzt wo ich das sehe, werd ich mir im Leben nie ein MAC kaufen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harald K. schrieb:
> und andererseits sehe ich die ARM-Geschichte nicht grenzenlos positiv

In Punkto Energieeffizienz ist sie allerdings den diversen 
x86-Gattergräbern wirklich um Welten überlegen. Wurde eigentlich endlich 
auch mal Zeit, die alte Intel-Strategie (und AMD hat sie auch nur 
mitgemacht und nicht bekämpft), immer mehr Gatter an die Front zu 
werfen, weil der Platz auf dem Chip ja nicht mehr viel kostet, rennt 
eben irgendwann heftig an die Grenzen – und CPUs werden dann nach der 
maximal thermisch wegzufördernden Leistung bewertet …

Ja, ein x86-Emulator lässt sich nicht drauf virtualisieren, und wenn man 
einen mit qemu emulieren will, ist die Energieeffizienz sicher wieder 
flöten.

> die alle als "Consumerteile" über den Kamm zu scheren

Das hast du völlig flashc verstanden. Die Business-Modelle der anderen 
Hersteller sind in aller Regel halt gut reparabel und gut haltbar, egal 
ob Lenovo, HP oder sonstwer. Allerdings stehen die preislich den 
Obst-Geräten eben auch gar nicht so sehr nach – im Gegensatz zum 
preiswerten Consumer-Segment dieser (und vieler Noname-Label) 
Hersteller. Aber da ist die Reparierbarkeit (und um die ging's ja hier) 
eben auch oft ziemlich grottig. Beispiele wurden ja (eher unfreiwillig) 
oben genannt: um eine Tastatur zu wechseln, muss man gleich mal die 
ganze Gehäuseoberschale tauschen.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Jörg W. schrieb:
> Eher zum Thema gehören würden ausgebröselte (weil zu schwach
> konzipierte) Scharnier-Halterungen, und da sieht's mit der
> Reparierbarkeit eher schlecht aus, weil dann das komplette
> Druckguss-Chassis hinüber ist.

Ich habe ein billiges Lenovo Laptop repariert welches unter anderem sehr 
schwer gängige Scharniere hatte. Dieses habe ich komplett zerlegt und 
die Scharniere konnte man dort auch über eine Schraube weicher 
einstellen.
Zuerst musste ich aber die ausgebrochenen Messinghülsen wieder 
anbringen, damit die Schrauben wieder halten.

Bei einem Medion Laptop gab es nur sehr einfache Scharniere welche etwas 
aufgebogen werden musste, wenn man es aber zu weit aufgebogen hat, dann 
hielt der Monitor nicht mehr.

Man musste auch beide Scharniere gleich leichtgängig machen, damit das 
alles symmetrisch zu/aus geht und der Monitor nicht verbogen wird.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Jörg W. schrieb:
> Eher zum Thema gehören würden ausgebröselte (weil zu schwach
> konzipierte) Scharnier-Halterungen, und da sieht's mit der
> Reparierbarkeit eher schlecht aus

Da muss ich doch glatt eine Lanze für Apple brechen, denn im iBook 2001 
(Clamshell) war das Scharnier massiv wie bei einem Portalkran :-P 
Absolut überdimensioniert. Aber das Gerät war auch für den Schulranzen 
gedacht und nicht für den Prosecco Empfang. Eine solche Kiste habe ich 
heute noch im Einsatz.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Matthias S. schrieb:
> Andreas M. schrieb:
>> Warum gehen bei Laptops so oft die Scharniere vom Display-Deckel fest?
>> Was kann man dagegen tun?
>
> Du bist sicher, das das zu diesem Thema gehört?

Bist du sicher, das dein Scharnier zum Thema gehört?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Andreas M. schrieb:
> Bist du sicher, das dein Scharnier zum Thema gehört?

Ja

von Harald K. (kirnbichler)


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Jörg W. schrieb:
> Aber da ist die Reparierbarkeit (und um die ging's ja hier)
> eben auch oft ziemlich grottig.

Nun, ich denke, mit den Geräten von framwork eine interessante 
Alternative genannt zu haben.

Wer's nicht kennt: Das hier 
https://frame.work/de/de/products/laptop16-diy-amd-7040

Und Tastaturen dafür gibts hier: 
https://frame.work/de/de/marketplace/keyboards

Weitere Ersatzteile hier: 
https://frame.work/de/de/marketplace/parts?compatibility%5B%5D=laptop_16

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harald K. schrieb:
> Nun, ich denke, mit den Geräten von framwork eine interessante
> Alternative genannt zu haben.

Ja, aber das ist eben auch nicht mehr die Billigheimer-Fraktion. Ist wie 
mit dem Fairphone: das ist auch schön modular und reparierbar, aber eben 
auch alles andere als billig.

von Harald K. (kirnbichler)


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Jörg W. schrieb:
> Ja, aber das ist eben auch nicht mehr die Billigheimer-Fraktion.

Verglichen mit Apple schon :-)

Und wenn man anständige Displays haben möchte, landet man eh' schnell in 
dieser Preisklasse; so etwas wie "Full-HD" scheidet bei mir wegen 
indiskutabel geringer Vertikalauflösung eh' aus. Schon vor über 20 
Jahren habe ich mir Notebooks mit 1200 Pixelzeilen Vertikalauflösung 
angeschafft.

Das 16"-Framework hat 2560x1600 Pixel Auflösung, mein 16"-MBP hat 
3072x1920 (und ich nutze das in nativer Auflösung, meine alten Augen 
geben das halt immer noch her)

Unterhalb des Framework-Gerätes gibt es prinzipiell noch was von Dell; 
Dell ist immerhin so reparaturfreundlich, daß sie ein Servicemanual 
veröffentlichen, in dem genau beschrieben wird, wie man das Gerät 
zerlegt und Teile ersetzt. Wie gut man bei Dell heutzutage an 
Ersatzteile kommt, weiß ich nicht, für mein erstes 
1200-Pixelzeilen-Notebook (das war ein Dell-Gerät) brauchte ich mal 'ne 
neue Tastatur, die aber habe ich irgendwoanders als bei Dell gekauft.

Und wer stellt sonst noch Notebooks mit relativ großen Displays aber 
ohne seitlich verschobene Excel-BWL-Zahlentippertastaturen her? Ich. 
Will. Keinen. Zehnerblock.

Die Luft wird dann dünn, die Billigplastebomber von HP & Co. sehen vor, 
daß  das Gerät nach rechts verschoben vor einem steht, wenn man die 
Tastatur verwendet.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harald K. schrieb:
>> Ja, aber das ist eben auch nicht mehr die Billigheimer-Fraktion.
>
> Verglichen mit Apple schon :-)

Keineswegs. Du solltest mal einen Realitätscheck machen.

(Gerade über Pixel-Zahlen brauchst du nun bei Apple eh nicht zu 
diskutieren. ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Harald K. (kirnbichler)


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Jörg W. schrieb:
> Keineswegs. Du solltest mal einen Realitätscheck machen.

Das Framework-Ding bekomme ich (wenn ich Arbeits- und Massenspeicher 
nicht bei denen kaufe) für 1600 EUR, das 16"-MBP kostet (allerdings mit 
Arbeits- und Massenspeicher, dem dann aber mit obszönem 
Vergoldungsaufschlag) etwa das doppelte.
Und wenn ich Arbeits- und Massenspeicher über Framework beziehe 
(32GB/1TB), um mit meinem MBP gleichzuziehen, dann kostet das Ding 1900 
EUR. OK, ohne Betriebssystem, aber das ist jetzt auch kein so derber 
Kostenfaktor.

Ein aktuelles 16"-MacBook Pro kostet mit vergleichbarer Arbeits- und 
Massenspeicherausstattung 3700 EUR (36GB/1TB).


Welchen Realitätscheck meinst Du jetzt?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harald K. schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>> Keineswegs. Du solltest mal einen Realitätscheck machen.
>
> Das Framework-Ding bekomme ich (wenn ich Arbeits- und Massenspeicher
> nicht bei denen kaufe) für 1600 EUR, das 16"-MBP kostet (allerdings mit
> Arbeits- und Massenspeicher, dem dann aber mit obszönem
> Vergoldungsaufschlag) etwa das doppelte.

Was dann in der gleichen Größenordnung (keine 20 % weniger) wie Apple 
ist. Einzig, dass du dort halt nicht die Freiheit hast, diese beiden 
Dinge von woanders zu beziehen.

Klar ist noch ein Preisunterschied, aber es liegen nicht die Welten 
dazwischen, wie das manch einer denkt – dafür hast du eine CPU, die 
nicht gleich die Batterie leer saugt. Ist manch einem egal, aber wem es 
nicht egal ist, der hat aktuell nicht einmal die Auswahl eines anderen 
Herstellers.

Aber der Thread ging um Reparierbarkeit – wobei man natürlich auch 
erstmal mit Reparaturbedürftigkeit beginnen müsste. ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Harald K. (kirnbichler)


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Jörg W. schrieb:
> Was dann in der gleichen Größenordnung (keine 20 % weniger) wie Apple
> ist.

Magst Du mir diese Kalkulation nochmal verdeutlichen? Vielleicht bin ich 
ja gerade etwas begriffstutzig, aber ich sehe zwischen

1900 EUR Framwork mit 32GB/1T vs. 3700 EUR MacBook mit 36GB/1T mehr als 
20% Unterschied.

Hab Ich Dich mit der Erwähnung von zwei verschiedenen Preisen für das 
Framework-Gerät verwirrt? 1600 EUR kostet das Ding ohne Arbeits- und 
Massenspeicher, 1900 EUR kostet es mit.

Mein altes (2019er) MacBook mit 32GB/1T hat 3400 EUR gekostet, auch da 
sehe ich einen größeren Unterschied zu den 1900 EUR des 16"-Framework.

von Thomas (kosmos)


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ich hatte mal einen HP 6513eg, seit dem ist HP für mich auch aus dem 
Rennen, die hatten sogar Hardware-IDs im BIOS so das man da keine andere 
WLAN Karte einbauen konnte, nur die HP eigenen die meist 2-3x soviel 
kosteten.

Aber bei Apple sollte das einem doch von vorneherein klar sein.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harald K. schrieb:
> Hab Ich Dich mit der Erwähnung von zwei verschiedenen Preisen für das
> Framework-Gerät verwirrt? 1600 EUR kostet das Ding ohne Arbeits- und
> Massenspeicher,

du schriebst was von "das Doppelte"

Anyway: meine ganze Bemerkung bezog sich darauf, dass das natürlich 
genauso wenig das Billigsegment (bis EUR 1000) ist, welches viele 
Consumer-Geräte so anpeilen – und nur darauf kam es mir an, diese sind 
dann oft eher schlecht reparierbar.

Die Preisdiskussion gehört hier wohl nicht länger breit getreten.

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