Hallo zusammen, ich plane ein Beleuchtungsprojekt, bei dem ich eine CCT LED mit einem ELG-100-36-3Y Netzteil betreiben möchte. Die CCT/Tunable White LED lässt sich mit dem Netzteil und einen Konstantstrom von 36V/2,66A theoretisch perfekt betrieben (Datenblatt im Anhang). Um eine variable Dimmung zu ermöglichen, beabsichtige ich, zwei MOSFETs zu nutzen, die zwischen dem Netzteil und der LED geschaltet werden, um die beiden Kanäle (warmweiß/Kaltweiß) der LED mittels PWM durch einen Arduino zu steuern. Die Dimmfunktion des Netzteil bringt mir leider nichts, da ich zwei Kanäle ansteuern will. Mein Hauptziel ist es, die maximale Leistung der LED auf 100W zu beschränken, um eine Überlastung zu vermeiden (wie vom Hersteller gefordert), und gleichzeitig eine einfache Implementierung zu gewährleisten. Ich glaube, dass diese Konfiguration funktionieren sollte, da das Netzteil sowohl Konstantstrom- als auch Konstantspannungsmodi unterstützt und ideal für die Anforderungen der LED zu sein scheint. Die LED kann pro Kanal max. 2,8A bei ca. 36V ab und insgesamt jedoch 100W. Hat jemand Erfahrungen mit einer ähnlichen Konfiguration gemacht oder kann bestätigen, dass dieses Setup funktionieren würde? Gibt es spezielle Überlegungen bezüglich der Auswahl der MOSFETs für die PWM-Dimmung? Ich plane ein Standard-2CH Mosfet Modul von amazon zu nutzen. Jegliche Einblicke oder Vorschläge zu diesem Plan wären sehr willkommen. Vielen Dank im Voraus für eure Unterstützung!
Patrick L. schrieb: > Hat jemand Erfahrungen mit einer ähnlichen Konfiguration gemacht PWM nach einem Schaltnetzteil kann zu üblem Pfeifen führen. Niemand garantiert, dass ein strombegrenztes Netzteil bei schnellem ein und ausschalten der Last sauber nur den begrenzten Strom liefert da kann es je nach Modell deutliche Überschwinger und Regelprobleme geben. Dimmen jedoch ohne PWM, sondern durch Stromreduktion, kann bei dieses LED Modulen die aus mehreren Strängen von je 10 LED bestehen zu ungleichmässiger Lichtaussendung führen: einzelne Stränge werden früher dunkler als andere, sehen ausgefallen aus.
Danke für deine Antwort.... das Pfeifen spielt für dieses Projekt keine Rolle. Das Netzteil ist doch aber auch Konstantspannung und sollte doch nie über die 36V hinaus gehen oder? Gibt es einen Parameter aus dem man Datenblatt des Netzteils ablesen kann ob das Netzteil für schnelle "Lastwechsel" geeigenet ist? "Dimmen jedoch ohne PWM, sondern durch Stromreduktion, kann bei dieses LED Modulen die aus mehreren Strängen von je 10 LED bestehen zu ungleichmässiger Lichtaussendung führen" - das ist mir bekannt, sollte bei einer COB LED bei der die Dioden so dicht aneinander angeordnet sein, keine Rolle spielen. Stromgesteuertes Dimmen ist aber ohnehin keine Möglichkeit. Ich suche nach einer Möglichst einfachen Variante die LED sicher und mittels einem Arduino anzusteuern.
Moin, ich habe eine Konstantspannungsquelle mit einem kleinen Vorwiderstand pro Strang gewählt. Das funktioniert recht gut. Später habe ich zur Sicherheit pro Strang noch eine Strombegrenzung eingebaut. Bei deinem Netzteil wird in den „Pausen“ der PWM die Spannung bis zur Regelgrenze raufgehen und anschließend auf die LEDs geschaltet. Ob die Strombegrenzung rechtzeitig einsetzt, musst du messen. Ich nutze ein günstig ersteigertes Siemens Sitop Flex Hutschienen NT. Da kann man die Spannung von 3V bis 52V und die Strombegrenzung ab 2A einstellen. Die MOSFETs habe ich über OK mit ca. 10V angesteuert. Gruß Carsten
Nimm statt des Arduinos einen ESP8266 und flashe den mit WLED. Den konfigurierst du dann über die Weboberfläche auf WW/CW PWM und steuerst über den 2 über PWM dimmbare KSQs an. Wled ist per App oder über die Weboberfläche per WLAN steuerbar.
@Carsten: "Netzteil wird in den „Pausen“ der PWM die Spannung bis zur Regelgrenze raufgehen und anschließend auf die LEDs geschaltet." - Ja schon richtig nur ist die Regelgrenze soweit ich das sehe 36V da ebenfalls Konstantspannung, die 36V schaden der LED für den kurzen Zeitraum nicht denke ich, denn die sind immer noch in den Spezifikationen. Ich denke ich werde einmal einen Testaufbau machen und sehen wie es sich verhält. @Gerald: Das war doch nicht die Frage. Natürlich kann ich zwei dimmbare KSQ benutzen, nur laufe ich dann Gefahr die Maximalleistung zu übersteigen, außerdem wird der aufbau deutlich komplizierter. Bitte beim Thema bleiben.
:
Bearbeitet durch User
Moin, vielleicht kannst du dir Anregungen holen. http://carstenpetercarstensen.homepage.t-online.de/dimmer.html Viel Erfolg Carsten
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.