Forum: Platinen Lebensmittelechte Platinenbeschichtung


von Luky S. (luky)


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Kann mir jemand eine dünne, temperaturbeständige (muss auch in kochendes 
Wasser) Beschichtung für eine (kapazitive) Sensorplatine empfehlen?
Es geht um geringe Stückzahlen, aber es sollte halt zuverlässig und vor 
allem gesundheitlich unbedenklich sein, ein paar Zulassungen 
(KTW-Leitlinie o.Ä.) würden bei der Argumentation helfen.
Wenn man mit derselben Beschichtung auch noch die Auswerteelektronik und 
die angelöteten Kabel beschichtn / vergießen könnte, wäre es noch 
idealer...

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Öhm, Silikon?

von H. H. (Gast)


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Es gibt 2K-Epoxidharz, das nach den Aushärten lebensmittelecht ist. Das 
Mischverhältnis muss dazu penibel genau eingehalten werden, und die 
Mischung natürlich gründlichst durchgerührt werden.

von Luky S. (luky)


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Danke @hhinz
Gibt es wenn man fertig beschichtet hat eine simple Möglichkeit 
festzustellen, ob man es korrekt gemacht hat? Das wäre in dem Fall 
natürlich ein wichtiges Kriterium

von Klaus F. (klaus27f)


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Luky S. schrieb:
> eine simple Möglichkeit

Anleitung lesen, das Mischungsverhältnis einhalten.
https://shop.kunstharz.art/products/2-komponenten-premium-epoxidharz

> (muss auch in kochendes Wasser)
Hmmm, Problem ...
https://shop.kunstharz.art/pages/sicherheitsdatenblatt-2-komponenten-epoxidharz

von H. H. (Gast)


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Luky S. schrieb:
> Gibt es wenn man fertig beschichtet hat eine simple Möglichkeit
> festzustellen, ob man es korrekt gemacht hat?

Wischprobe ans Labor schicken.

von Uli S. (uli12us)


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Delo liefert jede Menge spezielle Klebstoffe. Da sind sicher auch welche 
drunter, die zur Beschichtung verwendet werden können. Die Techniker 
wissen sicher auch genau, ob der jeweilige Kleber lebensmittelbeständig 
und hitzefest ist.
https://www.delo.de/

von Luky S. (luky)


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Ich brauche eher eine Beschichtung und keinen Kleber, mein üblicher 
Lieferant (Lackwerke Peters) hat da leider abgewunken, weil keines ihrer 
Produkte auf Lebensmittelsicherheit getestet wurde.
Plan B wäre eine möglichst dünne Platte aus PE (ist Trinkwassergeeignet 
in der richtigen Ausführung) auf die Sensorfläche aufzukleben und den 
hinteren Teil des Sensors irgendwie zu verschließen

von Stefan W. (stefan_w234)


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Luky S. schrieb:
> Ich brauche eher eine Beschichtung und keinen Kleber, mein üblicher
> Lieferant (Lackwerke Peters) hat da leider abgewunken,

Electrolube und Humiseal könnte man noch anfragen.

von Gerald B. (gerald_b)


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Lebensmittelechtes PE (Gefrierbeutel) mittels Bauföhn auf die 
Leiterplatte auflaminieren :-)

von Luky S. (luky)


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Der Prototyp läuft tatsächlich in einem zugeschweißten Gefrierbeutel, 
aber das ist halt nicht so ganz ...vorzeigbar....

von Rainer W. (rawi)


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Luky S. schrieb:
> Wenn man mit derselben Beschichtung auch noch die Auswerteelektronik und
> die angelöteten Kabel beschichtn / vergießen könnte, wäre es noch
> idealer...

Beschichtungssysteme, wie sie für Trinkwassertanks verkauft werden, 
sollten dafür geeignet sein, sofern sie ausreichen temperaturfest sind.
Rhenolub® MK I-grau/TW ist bis 85°C angegeben, aber da gibt es auch 
einen Kontakt-Button - einfach mal fragen.
https://www.rhenotherm.de/trinkwasser-beschichtung/

von Arno H. (arno_h)


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Hast du schon mal bei Masterbond geschaut, z.B.:
https://www.masterbond-de.com/newsrelease/ep42ht-2fg-black

Arno

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