Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Verkauf Ringtrafo, neu


von Rudi K. (ykabel)


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Verkaufe unbenutzten
Ringtrafo sec. 2 x 22V - 3,6A

inkl. Versand innerhalb BRD, ohne Inseln = 17,--€

von H. H. (Gast)


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220V!

von Rudi K. (ykabel)


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danke, hab´s nachgetragen

übrigens: ich habe noch einige Geräte im Haushalt, die noch aus 220 
Volt-Zeiten stammen. Noch nie Probleme gehabt, lediglich bei meinem 
Hameg-Oszi muss ich das beachten

: Bearbeitet durch User
von Gunnar F. (gufi36)


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H. H. schrieb:
> 220V!

hat man da eigentlich eine Chance, den über ein paar zusätzliche 
Primärwindungen auf 230V zu bringen?

von H. H. (Gast)


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Gunnar F. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> 220V!
>
> hat man da eigentlich eine Chance, den über ein paar zusätzliche
> Primärwindungen auf 230V zu bringen?

Könnte man durchaus machen.

von Michael B. (laberkopp)


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Gunnar F. schrieb:
> hat man da eigentlich eine Chance, den über ein paar zusätzliche
> Primärwindungen auf 230V zu bringen?

Üblicherweise schaltet man einen 12V Trafo davor dessen Sekundärwicklung 
den Primärstrom des alten Trafos schafft, also viel kleiner ist.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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H. H. schrieb:
> 220V!

Außerdem steht Neger drauf.

von Harald W. (wilhelms)


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Wollvieh W. schrieb:

> Außerdem steht Neger drauf.

"Amarillo" steht auch drauf, ist das nicht ein Schlagertext?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Wollvieh W. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> 220V!
>
> Außerdem steht Neger drauf.

Als die Netzspannung noch 220V war, durfte man auch noch
Neger sagen, ohne deswegen gleich gelyncht zu werden.

O tempora, o mores!

von Andrew T. (marsufant)


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Kurz gesagt: Thread ist in die Markt Rubrik zu verschieben.

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Axel S. schrieb:
> Als die Netzspannung noch 220V war, durfte man auch noch
> Neger sagen, ohne deswegen gleich gelyncht zu werden.

Als die Netzspannung noch nicht erfunden war, durfte man auch noch Hexen 
verbrennen, ohne dafür in den Kerker zu kommen. Ob sich damals auch 
einige Menschen so ihrer Freiheiten beschnitten fühlten, als dies 
plötzlich nicht mehr den gesellschaftlichen Normen entsprach?

von Harald W. (wilhelms)


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Tim 🔆 schrieb:

> Als die Netzspannung noch nicht erfunden war,

Als die Neandertaler mit Netzen grosse Tiere jagten, mussten die Netze
auch schon eine gewisse Spannung haben, um zu funktionieren.

von Rudi K. (ykabel)


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als die Neandertaler noch jagten, gab es dieses Forum noch nicht.
Hatten die ein Glück !!!

von Rainer W. (rawi)


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Rudi K. schrieb:
> als die Neandertaler noch jagten, gab es dieses Forum noch nicht.
> Hatten die ein Glück !!!

Das hat ihnen nicht geholfen - ausgestorben sind sie trotzdem.

von Ralf X. (ralf0815)


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Rainer W. schrieb:
> Rudi K. schrieb:
>> als die Neandertaler noch jagten, gab es dieses Forum noch nicht.
>> Hatten die ein Glück !!!
>
> Das hat ihnen nicht geholfen - ausgestorben sind sie trotzdem.

Wenn ich hier so mitlese, bin ich mir da nicht so sicher...

von Manfred P. (pruckelfred)


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Michael B. schrieb:
> Üblicherweise schaltet man einen 12V Trafo davor dessen Sekundärwicklung
> den Primärstrom des alten Trafos schafft, also viel kleiner ist.

Üblicherweise schaut man erstmal, was der Trafo direkt am Netz macht, ob 
er unmäßig Strom zieht oder gar brummt. Es bestehen gute Chancen, dass 
er genug Reserve hat, ist ja kein China-Leuchtentrafo.

von Werner H. (werner45)


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Wegen der 220 V würde ich mir nicht ins Hemd machen, 230 V sind nur 4 % 
mehr. Ich betreibe etliche alte Geräte am Netz, und das hat oft 240 V 
außerhalb der Mittagszeit. Probleme mit den Trafos hatte ich nie, sogar 
nicht mit 60-Hz-Netztrafos aus USA.
In alten Trafowickelberechnungen wurde angegeben, daß man für die 
Berechnung auch 15 % Überspannung oder Unterspannung im Netz 
berücksichtigen sollte, wenn man ein stabil arbeitendes Netzteil bauen 
will.
Ähnliche Toleranzen gelten für die 6,3-V-Röhrenheizspannung, die ein 
Mittelwert ist. Röhren emittieren auch bei 5 V noch ausreichend und 
brennen erst ab 18 V durch...

von Rudi K. (ykabel)


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da gebe ich Werner völlig recht. Ich stecke auch Röhrenradios wie 
Volksempfänger, 60-er Jahre Musikschränke, Röhrenfernseher und auch 
Allstromgeräte in die Steckdose. Vorher werden sie allerdings am 
regelbaren Trenntrafo geprüft und ggf. instandgesetzt.
Auch Plattenspieler und Tonbandmaschinen aus den 60-ern machen keinerlei 
Probleme.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Frueher wurde auch nicht so gegeizt am Trafo, bzw. heute wuerde man 
optimiert dazu sagen.

von Mark S. (voltwide)


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Dieter D. schrieb:
> Frueher wurde auch nicht so gegeizt am Trafo, bzw. heute wuerde man
> optimiert dazu sagen.

Ach was! früher hat man gleich den ganzen Trafo weg gespart:
Verweis auf Allstromgeräte mit U- und P-Röhren.
Und noch früher hat man beim Citroen 2CV den Zündverteiler weggespart... 
und und und..

: Bearbeitet durch User
von Alfred B. (alfred_b979)


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Gunnar F. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> 220V!
>
> hat man da eigentlich eine Chance, den über ein paar zusätzliche
> Primärwindungen auf 230V zu bringen?

So eine Chance gäbs bei unvergossenen Trafos prinzipiell.

(Bei grob 160VA geschätzt mit so etwa 36 Wdg. für ca. 12V
Reduktion an der Original-Wicklung, weil vermutlich(!) so
ca. 0,3V/Windung / umgekehrt ca. 3 Wdg./V zutreffen würden.)

Ist nur meist unnötig: Aktuelle U_Netz (die man spaßesh.
auch einfach mal messen könnte an Steckdose/Einsatzort...)
sehr häufig noch innerhalb der damals vom Trafoentwickler
klugerweise eingeplanten Toleranz nach oben.

Und: Bei RKTs wird die ansonsten sehr simple wie hochfeste
(korrekt gemacht auch 50Hz-Schall-dämpfende) Befestigung
m.o.w. stark erschwert - oft wird dazu eine Modifikation
nötig, jedoch erreicht man(n) schlußendlich dann oftmals
trotzdem kein zufriedenstellendes Ergebnis.

Empfehle ich also eher nicht.

[Eher bei Mantelkern-Trafos wie solchen mit EE/EI- oder
M-Kern - jedoch funktioniert auch das nicht immer völlig
problemlos: Ist nämlich der Wickelfenster-Freiraum nicht
großzügig weiter als für schieres CuL-rein-kriegen nötig,
landen die äußeren Windungen zu_nahe am Kern oder aber
touchieren ihn ganz. Was je nach Trafo und Möglichkeiten
hier trotzdem die Isolation (wieder) sicherzustellen eben
nicht in Frage kommt. Also: Wickelfenster genau checken.]


Wenn's denn sein muß (Aktuelle Netzspannung tatsächlich zu
hoch, Leerlauf- also Ruhestrom deutlich zu hoch, Erwärmung
schon im Leerlauf auf "nicht mehr anfaßbar" etc.), besser

Michael B. schrieb:
> schaltet man einen 12V Trafo davor

...die 12V-Wicklung seriell zur 220V Wicklung anschließen,
während man die 230V Wicklung parallel dazu anschließt...
Wickelsinn beachten, "verkehrt herum" landete dann nämlich
höhere statt niedrigere Spannung an der 220V Wicklung.

Das ganze nennt man übrigens:
"Verschaltung als (Vorschalt-)Spar-Trafo"/"Sparschaltung".

> dessen Sekundärwicklung den Primärstrom des alten Trafos
> schafft,

...der zwar aus Magnetisierungs- und runtertransformiertem
Laststrom aufaddiert wird, aber so ca. 10-20% Aufschlag auf
letzteren (also "(P_Trafo (in VA) : 220V) * 1,2" reicht da
als Stromrating dieser 12V-Wicklung).

Und hier (Dein e Fotos) steht ja der max. Primärstrom eh
gleich dabei mit "0,8A", also fällt so ein Ausrechnen weg.

> also viel kleiner ist

Nun ja, vielleicht nicht sehr wichtig, aber völlig richtig:
Die Wicklungs- pflegt mit der Trafo-Größe mitzuschrumpfen.

: Bearbeitet durch User
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