Hallo, für ein EFH im Westen von Thüringen wollte ich gern ehz-Zähler wegen des Platzbedarfs. Es ist auch alles schon berechnet, nur unser Netzbetreiber will von modernen Zählern nichts wissen. Alternativ sollte ich mir einen eigen Messstellenbetreiber suchen. Nur finde ich keine für Privatpersonen. Solandeo möchte nicht, Discovergy geht nicht mehr als Privatperson. Kennt jemand einen Messstellenbetreiber der in Thüringen ehz-Zähler einbauen kann? Hardy
Hardy F. schrieb: > Kennt jemand einen Messstellenbetreiber der in Thüringen ehz-Zähler > einbauen kann? Nö, ich wohne ja nicht einmal in Thüringen. Super Titelzeile👍
@Peter: Super Beitrag! Es geht doch nicht um Messstellenbetreiber aus Thürigen, sondern welche die etwas überregional bzw. bundesweit aktiv sind.
Was spricht gegen einen zweiten eigenen Zähler hinter dem des Verteilnetzbetreibers?
Ben B. schrieb: > Was spricht gegen einen zweiten eigenen Zähler > hinter dem des Verteilnetzbetreibers? Astreine Lösung bei einem Platzproblem: "Bau einfach noch einen zweiten Zähler dazu." *lol
Hardy F. schrieb: > EFH Das ist Platzverschwendung. Für das Klima und gegen die Zersiedelung keine EFH mehr und hilfe für EFH. Vermutlich hat das Haus eine so alte Stromverkabelung, dass wenn der Netzbetreiber käme, er sofort und dauerhaft mindestens die NH-Sicherungen ziehen müßte, bis alles auf einen neueren Stand gebracht wurde. Also neuen größeren Schaltkasten setzen und die Elektroinstallation erst mal auf aktuellen Stand bringen.
> Astreine Lösung bei einem Platzproblem: > "Bau einfach noch einen zweiten Zähler dazu." *lol Lustig, aber sowas gibt's heute auch in klein, z.B. Shelly Pro 3EM. Wir sind nicht mehr in 1927.
Es geht um einen Neubau, der aber im Endzustand 4 Zähler braucht. Und das ganze im 5feldrigen Schrank unter zu bringen inkl. Rundsteuerempfänger ist einfach nicht möglich. Da ist kein Platz mehr für die Stromkreise des Kellers. Mit eHz-Zähler spare ich 2 Felder im Zählerbereich ein. Ein hoher Schrank passt nicht hin. Das Grundstück wurde dafür schon vor über 10 Jahren gekauft ... Bevor wieder gefragt wird was man mit 4 Zähler machen will: 1. Haushaltsstrom EG 2. Haushaltsstrom OG (später, wenn OG seperater Wohnbereich) 3. Wärmepumpe 4. Wallbox (weil von Firma bezahlt wird) da ist schon der Erzeugerzähler der PV-Anlage gestrichen ...
Hardy F. schrieb: > für ein EFH im Westen von Thüringen wollte ich gern ehz-Zähler wegen des > Platzbedarfs. Was ist da denn bisher für ein Zähler drin? Bei einem alten Zähler einfach ein Balkonkraftwerk anmelden. Dann sind die sauschnell mit auswechseln.
Hardy F. schrieb: > Neubau Zweiter Zählerschrank, denn anders geht es nicht. Hardy F. schrieb: > z.Z. nur einen Baustromanschluß Aha, da liegt der Hund begraben.
Hardy F. schrieb: > 4. Wallbox (weil von Firma bezahlt wird) geht das nicht mit Zwischenzähler bzw gibt es meines Wissens auch Wallboxen, die selbstständig mitloggen, mit welcher Karte gerade geladen wurde. Hardy F. schrieb: > 3. Wärmepumpe wozu dieses? Lohnt sich das überhaupt? Ich meine, ein extra Zähler kostet ja auch, ist der Unterschied zwischen Haushaltstrom und Wärmepumpen(Nacht?)Strom so groß, dass sich das irgendwie rechnet und wie sind da die Zukunftsaussichten? Wenn du auf diese 2 Zähler verzichten kannst: Problem gelöst.
Fuer die Drosselungs- oder Abschaltung gemaess Vorschrift auch fuer die Waermepumpe, braucht der TO dann sowieso einen weiteren Schaltschrank.
Dieter D. schrieb: > Hardy F. schrieb: >> z.Z. nur einen Baustromanschluß > > Aha, da liegt der Hund begraben. Was hat denn die Tatsache dass der TE noch Baustrom bezieht mit der Zählerschrank-Planung zu tun? Wo siehst du da den Hund? Oder möchtest du mit diesem grandios sinnfreien Einwurf von deiner faktenfreien, aber dafür laustarken Fehleinschätzung vom vorherigen Beitrag ablenken? Dieter D. schrieb: > Vermutlich hat das Haus eine so alte Stromverkabelung, dass wenn der > Netzbetreiber käme, er sofort und dauerhaft mindestens die > NH-Sicherungen ziehen müßte, bis alles auf einen neueren Stand gebracht > wurde. > Also neuen größeren Schaltkasten setzen und die Elektroinstallation erst > mal auf aktuellen Stand bringen.
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Hardy F. schrieb: > 2. Haushaltsstrom OG (später, wenn OG seperater Wohnbereich) Hier könnte man ansetzen. Für eine Nebenkostenabrechnung reicht jeder Hutschienenstromzähler der die MID-Richtlinie erfüllt, z.B. von Eltako für ca. 100€. Interessant wirds nur wenn du das OG verkaufen möchtest. Aber aus einem EFH löst man nur schwierig eine Wohneinheit heraus ;-)
Dieter D. schrieb: > Fuer die Drosselungs- oder Abschaltung gemaess Vorschrift auch fuer die > Waermepumpe, braucht der TO dann sowieso einen weiteren Schaltschrank. Warum, wo steht das? Es gibt einen plombierbaren Bereich oberhalb des Rundsteuerempfängers. Da passt alles für die Abschaltung rein.
Le X. schrieb: > Was hat denn die Tatsache dass der TE noch Baustrom bezieht mit der > Zählerschrank-Planung zu tun? Wo siehst du da den Hund? Solange da noch der Baustromanschluss ist, ist das noch ein Provisorium. Es ist davon auszugehen, dass der Netzbetreiber aus Optimierungsgründen nur einmal kommen wird, wenn alles fertig ist. Außerdem fehlt in so einem Fall ein Haken im System wegen offener Bescheinigung/Meldung vom Handwerker, der im Installateurverzeichnis des örtlichen EVU oder Netzbetreibers eingetragen ist. > Oder möchtest du mit diesem grandios sinnfreien Einwurf von deiner > faktenfreien, aber dafür laustarken Fehleinschätzung vom vorherigen > Beitrag ablenken? Das lag an der Salamitaktik. Das es sich um einen Neubau handelt, postete der TO erst eine Stunde später. Das kann jeder hier eindeutig nachlesen. Daher wird der Vorwurf des Ablenkungsversuchs zurückverwiesen. Hardy F. schrieb: > Es gibt einen plombierbaren Bereich oberhalb des Rundsteuerempfängers. Da ist eine weitere Salamischeibe. Es ist also für die genannte Abschaltung schon ein Bereich reserviert im Schaltschrank, d.h. Du hast es schon gelesen und gemacht. Wenn das nicht der Fall wäre, wäre ein weiterer Schaltschrank fällig geworden.
Hardy F. schrieb: > unser Netzbetreiber will von modernen Zählern nichts wissen. Hardy F. schrieb: > Es geht um einen Neubau Hä? Kein Stromversorger baut doch jetzt noch analoge Zähler neu ein.
Christian B. schrieb: > ist der Unterschied zwischen Haushaltstrom und > Wärmepumpen(Nacht?)Strom so groß, dass sich das irgendwie rechnet und > wie sind da die Zukunftsaussichten? Das wären bei mir hier (via check24) 18ct/kWh Wärmepumpenstrom vs 27,10ct/kWh Haushaltsstrom zzgl. jeweils Grundgebühr. Ab einem gewissen Verbrauch lohnt sich das dann schon, auch wenn die zusätzlichen Grundgebühren nerven und man natürlich auch die zusätzlichen Abschaltzeiten berücksichtigen müsste. Kann eine Wärmepumpe durch den Netzbetreiber netzdienlich gesteuert werden gibt es allerdings inzwischen auch verschiedene Varianten (teils durch §14a EnWG bedingt). Westnetz-FAQ listet derzeit auf: * a) "Einheitliche Pauschale Entgeltreduzierung. Bei dieser Variante wird nur ein Stromzähler benötigt" * b) "Prozentuale Reduzierung des Arbeitspreises (60%). Bei dieser Variante benötigen Sie mehr als nur einen Zähler." * c) "Anreizmodul (steht erst im Jahr 2025 zur Verfügung). Nur in Verbindung mit Modul 1 möglich." (Was auch immer das sein wird) Dieter D. schrieb: > Zweiter Zählerschrank, denn anders geht es nicht. In die Richtung würde ich allerdings auch eher schauen, wenn es da jetzt tatsächlich schon knapp drin ist. Das wird sonst früher oder später bestimmt sowieso mal zum Problem.
Mario M. schrieb: > Hä? Kein Stromversorger baut doch jetzt noch analoge Zähler neu ein. Hallo Mario, mit mondernen Zähler meinte ich die kleinen eHZ, die lassen sich ohne Unterbrechung wechseln. Aber der Netzbetreiber als eigentlicher zuständiger Messstellenbetreiber besteht auf der 3Punkt-Befestigung für den Zähler (doppelter Platz und Ausfallzeit bei Zählerwechsel, hatte letztens 30 Minuten gedauert) Hardy
Le X. schrieb: > Hier könnte man ansetzen. > Für eine Nebenkostenabrechnung reicht jeder Hutschienenstromzähler der > die MID-Richtlinie erfüllt, z.B. von Eltako für ca. 100€. Genau, weil du als Privatperson die Anforderungen aus dem MsbG erfüllen kannst und somit gegenüber Dritten rechtssicher bist! Ich würde es tunlichts vermeiden, Dritten Energie zu verkaufen. Wenn derjenige nicht zahlen will oder kann, hast Du ein Problem, das hat der Energieversorger eher nicht. Eine Messstelle die nicht dem MsbG entspricht könnte einen Grund liefern, nicht zahlen zu wollen.
Hardy F. schrieb: > Bevor wieder gefragt wird was man mit 4 Zähler machen will: > 1. Haushaltsstrom EG > 2. Haushaltsstrom OG (später, wenn OG seperater Wohnbereich) > 3. Wärmepumpe > 4. Wallbox (weil von Firma bezahlt wird) Netzbetreiber haben zum Teil Ihre Erfahrungen mit Zählen in Stecktechnik gemacht, weshalb der eine oder andere diese Technik nicht will oder wieder zurück auf 3Punkt geht. Ist halt so. Hat aber nichts damit zu tun, das Dein Netzbetreiber veraltete Technik einsetzt, was mit Steckzählern möglich ist, ist mit 3Punkt ebenfalls möglich, braucht halt mehr Platz. Aber uch mit Steckzählern, wird das was Du vorhast in einem Schrank mit 5 Feldern recht eng werden. Der AAR der Zählerfelder ist kein Stromkreisverteiler, hier gibt es lt. Norm auch Einschränkungen, was verbaut werden darf und was nicht. Weiterhin solltest Du Dir Gedanken machen, welches Messkonzept zur Anwendung kommt, wenn auch PV vorhanden ist. Je nach Messkonzept, Messstellenbetreiber usw. ist der Erzeugungszähler eventuell erforderlich.
Sven L. schrieb: > Erfahrungen mit Zählen in Stecktechnik Zum Beispiel wild umgesteckte in Wohnblöcken mit speziellem Klientel. Bei mechanischer Sicherungselementen gegen so etwas abhängig vom Hersteller. Verschmorrte Kontakte, weil zu viele Geräte gleichzeitig an oder eingeschaltet. Keine Gewährleistung, wenn Gegenstück (ezb-Buchsenteil) von anderem Hersteller. Brandschutzversicherung motzt im Schadensfall.
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